Brettspiele oder Tabletop

Heute auf dem Programm: Fortune and Glory aus dem Jahr 2011.
Thema, Aufmachung und Setting erinnern „etwas“ an eine bekannte Archäologie-Filmreihe (inklusive Nazis als Gegner mit Hakenkreuzen auf dem Spielmaterial :0).
Ähnlich wie bei Tales of the Arabian Nights letzte Woche reisen wir von Ort zu Ort, diesmal auf der Suche nach Artefakten und auf der Flucht vor Nazis, Gangstern und Kultisten. Leider werden alle Begegnungen von einem Deck gezogen und sind deshalb nicht auf die Orte abgestimmt: Während ich in einem südamerikanischen Tempel suchte, musste ich auf einmal vor Gangstern aus einem Nachtclub flüchten, ein Mitspieler traf im australischen Outback auf eine U-Boot mit Nazis. Naja…:D
Auch hier kein besonders tiefes Spiel und etwas regelüberladen, aber ich kann mir vorstellen, dass ich mit meinem Sohn in 9-13 Jahren viel Spaß haben könnte.:)
 
LEtzten Dienstag war ich wieder mal bei regelmäßigen freien Spieletreff und ein anderes Mitglied hatte Feed the Kraken dabei (Social-Deduction-Game mit Piraten/Ch*thullu-Theme).

Wir haben erst eine Runde zu 9. (ich war Pirat und konnte die Mannschaft mit einer stetig steigenden Kultistenanzahl einfach nicht dazu bringen in den Piratenhafen zu fahren. Also wurden wir alle am Ende gefresssen) gespielt und dann als wir warm waren, eine zweite zu 11.
Hier war ich diesmal Matrose und wir sind diesmal in nach Pirate-Cove gefahren, nachdem 3 loyale Matrosen (einer davon war ich selbst), die gerade Steuermann-Rolle hatten (entscheidet anhand 2 vom Kapitän und 1. Offizier ausgewählten Karten, welche der beiden Richtungen wir fahren) anstatt ins Unglück zu fahren, den Befehl verweigert haben und über Bord gesprungen sind (und ertranken).
Hat mich schon ein wenig sehr an "Secret Hitler" erinnert mit ein wenig mehr Fluff und Zeug drumrum (Board, MInis, etc.)

War sehr spaßig und obwohl ich sehr viel geredet habe (was ja bei Social Deduction normalerweise nicht gut ist), wurde ich nicht direkt ausgepeitsch, die Zunge rausgeschnitten oder ähnliches.
War sehr sehr sehr schön, dafür hab ich "Ruinen von Arnak" auch links liegen lassen (im warsten Sinne des Wortes).
 
@Woodstock Als Fan von Social Deduction Spielen hab ich das schon länger im Auge. Gibt es das auch auf Deutsch? Mir macht Englisch nichts aus, aber ich würde es bei meinen Mitspielern so nicht auf den Tisch bringen können…
 
Auf der Homepage stand was von Fanübersetzungen. Aber ich dachte eigentlich, dass es das auch auf deutsch gibt.

Nach meinem Erstversuch mit dem Erwerb von Burgen von Burgund, sollte der Zweitversuch nun klappen. (Leider 15 statt 5 Euro, aber immer noch günstig). Damit habe ich dieses Jahr meine Sammlung um zwei Klassiker erweitert. Im November kommt noch Imperium Horizons und Legenden* dazu, dann ist das Spiel auch vollständig.

Munchkin Quest fliegt dann noch raus und sobald gespielt auch die ganzen Escape Games. Mal schauen was die Spielwiesn im November bringt, aber aktuell plane ich keine weiteren Anschaffungen mehr.
Ausnahme: Skitter kommt endlich ins Crowdfunding und ist nicht zu teuer. Das wäre dann noch eine Überlegung wert.

*das bedeutet dann aber auch, dass ich die Sleeves bei Klassik entfernen werde. Das ist mir zu viel Arbeit. Und die ganzen allgemeinen Karten hat man den ja eh 3x.
 
Havanna schrieb:
@Woodstock Als Fan von Social Deduction Spielen hab ich das schon länger im Auge. Gibt es das auch auf Deutsch? Mir macht Englisch nichts aus, aber ich würde es bei meinen Mitspielern so nicht auf den Tisch bringen können…
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Also wir hatten wohl die Deluxe-Version und die war zweisprachig. Und z.B. in dem kleinen Kästchen, wo Kapitän und Lieutnant (leider hießt es nicht Erster Offizier) die Karten verdeckt reintut, stand alles auf Deutsch (erklärung der Symbole).
Zudem wurde das eine Team "Sailor" als SEGLER übersetzt, was mir total gegen den Strich ging. Segler sind reiche Schnösel, die sich ein Segelboot kaufen und Matrosen sind hart-arbeitende Seemänner.

Aber keine Ahnung, ob die deutsche Übersetzung nur bei dieser Spezial-Version (mit Plastik-Minis und allem) drin war oder nicht. Ich kann vllt. nächstes mal nachfragen.
 
Gestern hab ich mit den Homies mal eine schöne Runde A Call to Adventure gespielt (mit der Epic Origins Erweiterung als kompetatives Spiel reingemischt)... war wieder sehr schön, wie viel man da fluffen kann und erstaunlich, dass am Ende wirklich alle (!) die hellsten Recken für König und Land waren. Keiner, der nur ansatzweise der Dunkelheit verfällt...
Wir hatten eine Halbelfin dabei, einen Halbork, einen Pinguinmenschen, einen Hamstermenschen und meinen Zwerg:

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Schmelmo Schmocklson, Söldner und der Ehre verpflichtet, mit einigen tragischen Verlusten auf dem Weg, am Ende aber als weiser Meister der neuen Generation Kampf und Meditation lehrend (auch wenn nur eine Weisheit dabei war, aber dafür ordentlich viel Wumms!)... einfach ein tolles Fluffspiel :D
 
Ich habe es zuletzt mit den Neuanschaffungen etwas übertrieben, u.a. kamen in den letzten 2 Wochen "Die Wölfe", "The Witcher. Die alte Welt" und "Heat" dazu. Jetzt muss das halt nur alles auch mal gespielt werden.

Heute Nachmittag gab es deshalb die Erstpartie Witcher. Wir waren zu dritt und aus angegebenen 90 bis 150 minuten wurden 5 stunden...da gibt es wohl noch einiges ein steigerungspotential unsererseits.

Mechanisch wird das Rad sicherlich nicht neu erfunden und das Deckbuilding wirkt etwas random, aber thematisch funktioniert es wunderbar und am Ende war der finale Kampf richtig nervenaufreibend. Wir spielen weiter.
 
Gestern konnte ich mal wieder Imperium Klassik spielen. Habe den neuen Übungsmodus aus der Regel von Horizons genommen. Hat Spaß gemacht und weniger Platz auf dem Tisch gebraucht, da der Bot fehlt.

Zusätzlich dann noch zum Auswerten die inoffizielle App getestet. Die vereinfacht das Punktezählen sehr und erinnert an die Fantastische Reiche App.

Endpunktzahl war der ok und ich freu mich schon auf die nächste Partie und vor allem auf die Erweiterungen Legenden und Am Horizont die im November bei mir ankommen sollten. In Vorfreude hab ich Kartentrenner, die es auf BGG gibt schon mit den dt. Begriffen überarbeitet.
 
Morgen abend ist wieder der freie Spiele-Abend in meinem Heimatdorf.

Ich habe mal in die WhatsApp-Gruppe für Captain Sonar angefragt. Zudem will ich mal meine noch ungespielte Kopie von "Betrayal at Baldur's Gate" mitbringen.

Es wird sicherlich sehr witzig und ich hoffe mal jemand anderen als Kapitän von Captain Sonar zu engagieren und mich als Funker zu betätigen. Freue mich schon sehr.
 
Wir haben am Samstag wieder Brettspieltag und je nach Spieleranzahl werde ich Civilization (4p), Doom (5p) oder Cavern Tavern (6p) anbieten. Unterschiedlicher kanns nicht sein 0_o
 
Minza schrieb:
Wir haben am Samstag wieder Brettspieltag und je nach Spieleranzahl werde ich Civilization (4p), Doom (5p) oder Cavern Tavern (6p) anbieten. Unterschiedlicher kanns nicht sein 0_o
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Na jemand anderes will Gloomhaven "Jaws of the Lion" mitbringen. Und die letzten großen langen Session von "Brass Birmingham" sind zwar auch nicht meins (so viel will ich dann doch nicht denken), aber zum Glück ist unsere Gruppe immer sehr sehr gemischt. ;)

Civilization das alte aus den 80ern? (das hab ich auch noch daheim ungespielt im Regal rumstehen) oder doch das neue aus den 2000ern (mit der COmputer-Spiel Lizenz).
 
Durch den Mama-Kurs meiner Frau bin ich mit einem weiteren Brettspielfreund in Kontakt gekommen, wir treffen uns seitdem einmal die Woche, leider nur zu zweit. Im Rahmen dieser Treffen habe ich dann auch ein paar Spiele kennengelernt, die ich bisher noch nicht gespielt habe:
Everdell: Nettes Worker Placement Spiel mit süßer Grafik und den nicht für alle Spieler parallel laufenden Jahreszeiten eine interessante Mechanik, bei der ich mir aber vorstellen kann, dass es am Ende des Spiels zu ner fiesen Downtime für Spieler kommen kann, die früh fertig sind. Auch spannend, dass man bis zum Spielende nur erahnen kann wer gerade führt, da kann es sicher auch mal zu Überraschungen kommen.
Euthia - Torment of Resurrection: Ein Monster von einem Spiel, das in mehreren riesigen Kartons bei meinem Mitspieler angekommen ist. Das liegt an den unzähligen Komponenten, leider von unterschiedlicher Qualität: Die Boxen für die Karten z.B. der Händler sind hammer und sehr schön, die Minis leider nicht so gut eingefärbt. Das Spiel selbst biete zahlreiche Szenarien und ist eine Art RPG als Brettspiel: Wir erkunden eine Gegend, die sich Stück für Stück erst aufbaut, bekämpfen Monster, heben Schätze, treten Elementaren gegenüber und sammeln Ansehenspunkte. Ein schöner Dreh, der die Downtime sehr verkürzt bzw. Angenehm gestaltet ist, dass bei Monsterbegegnungen der Gegenspieler das Monster spielt, der dann sowohl dafür Karten und Items bekommt, aber in seinen eigenen Zügen auch schon welche dafür sammeln kann. Hat wirklich Spaß gemacht.
Bei der Gruppe mit ehemaligen Kollegen habe ich am Dienstag dann gespielt:
Würfelkönig: Nettes, kleines Würfelspiel, eine Art gepimptes Kniffel/Yahtzee. OK für Zwischendurch oder als Absacker, aber bestimmt richtig gut mit/für Kinder.
Echoes - Draculas Erbe: Die Echoes-Spiele sind mir schon öfter in Läden begegnet, aber so richtig konnte ich mir darunter nichts vorstellen. Der Gastgeber (bzw. seine Tochter) hat es dann mal auf den Tisch gebracht. Hat mir nicht besonders Spaß gemacht. Im Grund genommen hört man sich 24 kleine Sounddateien an und versucht, sie einander zuzuordnen und die richtige Reihenfolge herauszufinden, um eine Geschichte zusammenzubauen. Die Schnipsel sind teils aber so kurz und nichtssagend, dass man sich darunter oft nichts vorstellen kann. So haben wir am Schluss letztlich nur noch genervt geraten. Hat mich gar nicht überzeugt, aber vielleicht sind andere Varianten des Spiels besser.
 
Nachdem ich unter der Woche mit meiner Frau enige Partien TippiToppi gespielt habe, habe ich mich gestern mit 2 Freunden zum spielen getroffen.

Als erstes kam Ein solches Ding auf den Tisch. Ein kommunikatives Kartenspiel aus den Jahr 1989. Man muss eine Reihe aus Karten mit Attributen verlängern und ein Objekt wissen, dass alle diese erfüllt. Wird das von einem Mitspieler angezweifelt und er hat recht muss man Karten ziehen. Schafft man es, muss der Anzweifler ziehen. Wer als erstes seine Karten los iat hat gewonnen. Nettes Einstiegsspiel.

Danach kam das Hauptspiel auf den Tisch. Die verlorenen Ruinen von Arnak. Wollte ich schon lange mal spielen. Hat mir auch Spaß gemacht, aber ich glaube ich war, wegen dem Setting zu hyped darauf. War nicht so toll wie erwartet, aber immer noch gut. Will ich auf jeden Fall nochmal spielen.

Als geplanten letzten Abacker spielten wir dann Beutelschneider. Ein Stichspiel von 1997, dem man sein Alter an Illustrationen und Spielweise anmerkt. Zu dritt wohl nicht die Beste Spielerzahl, da dann 2 Karten aussortiert werden und man nicht weiß welche. Das macht das ganze etwas unberechenbar. Der Kniff ist, dass es für dies starken Karten keine Punkte gibt, sondern nur für die schwachen. Ausnahmen sind die Trumpfkarten, die in bestimmten Kombinationen Bonuspunkte geben und der namesgebende Beutelschneider, der im Stich 20 Minuspunkte gibt und einem die Wertung ziemlich verhageln kann. Spannender wird es zusätzlich noch dadurch, dass dieser nur 1x im Spiel vorkommt und er auch die höchste Karte seiner Farbe ist. Kann man mal ne halbe Stunde spielen, dann reicht es aber auch.

Zum wirklichen Abschluss spielten wir dann noch Hitster. Das macht Spaß, aber dass man auf ein Spotify Premium angewiesen ist finde ich nicht so toll.

Toller Spieleabend. Für das nächste Mal steht Coop auf dem Plan. Vermutlich Spirit Island oder Robinson Crusoe.

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@Cefairon Arnak beobachte ich schon etwas länger für meine Sammlung. Es würde mich sehr interessieren, warum du nicht so richtig überzeugt davon warst.

Gestern einen erstaunlich smoothen Durchgang zu 2,5t bei Nemesis Lockdown gehabt (waren zu zweit und haben einen dritten Charakter zusammen gespielt): Entgegenkommende Ziele, Glück mit den Gegenständen und kaum Xeno-Begegnungen, obwohl wir es für eins der Ziele eigentlich provozieren wollten. Und nur eine schwere Wunde. Ich war davon so berauscht, dass ich ein kleines Detail übersehen habe, sodass wir trotzdem verloren haben. :D

Btw habe ich letzte Woche mit einer Website mal ein Ranking meiner Spiele gemacht und ich denke, mein Lieblingsgenre ist gut erkennbar.:) Hätte aber #9 und #10 getauscht:
1. Nemesis Lockdown
2. Western Legends
3. Dark Moon
4. Bang
5. Werwölfe von Düsterwald
6. Munchkin
7. Secret Hitler
8. Jäger der Nacht
9. Among Cultists
10. Unangenehme Gäste
 
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