Corellia [Jedi Basis]

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-Corellia, Jedi Orden, Quartier-


Ein wenig konnte sich die junge Jedi ausruhen, das Dösen tat ihr mehr als nur gut. Auch der Oberschenkel schien wieder besser zu sein, allerdings ließ sie noch den Bactaverband oben. Die Durchsage von der Rätin Sarid, nahm sie nur am Rande war. Seufzend schüttelte sie nur den Kopf. Es war zwar ein glorreicher Tag für die NR aber eine Tragödie für die Jedi. 4 Jedi mussten ihr Leben lassen, ein Wunder, daß die Rätin, der Advisor und sie selbst, entkommen konnten. Eigentlich mochte sie keine Gedenkfeierlichkeiten, sie hatte schon genug in ihren Leben davon gehabt aber einen kurzen Hupfer würde sie machen, um deren zu gedenken. Zuvor ging sie ins Bad, machte sich frisch, zog frische Kleidung an, doch auf ihre Waffen verzichtete sie diesmal. Zum ersten Mal seit langem, war sie Waffenlos. Im Spiegel sah sie ein erschöpftes Bild, gezeichnet von den letzten Strapazen der ganzen Missionen aber sie sah auch eine einsame Gestalt. Irgendwie hatte Dhemya das Gefühl, sie würde ihren Liebsten nicht mehr sehen, anscheinend hatte es doch keine Zukunft. Jedi und Sith, irgendwie gleich aber doch so verschieden. Tief durchatment nahm sie noch ihren Kapuzenmantel, zog ihn an, die Kapuze weit über ihren Gesicht gezogen und ging aus ihren Quartier. Ihr Weg führte sie durch die Gänge des Ordens, bis sie beim großen Saal angelangt war, dort nahm sie einen Stuhl, den sie bei einer Wand platzierte. Getrübten Blickes nahm sie Platz und wartete, bis der Saal sich fühlte und die Gedenkfeier anfing.


-Corellia, Jedi Orden, großer Saal-
 
Corellia - Jedi Basis - Eingangshalle - mit Revan -

Als die beiden Jedi die Basis nach langer Zeit wieder betraten, vermischten sich so viele gefühle auf einmal, dass es Neelah die Brust zu zerreißen drohte. Sie war froh, wieder daheim zu sein, doch so sehr sie dieser Umstand freute, so sehr kam auch die Wehmut über das Verlassen der Surprise wieder hoch.

Sie atmete tief durch und setzte an, ihrem Padawan zu folgen, der schon weitergegangen war. Kaum hatte sie einen Schritt getan, hallte auch schon die Stimme von Rätin Horn durch die Gänge, die verkündete, dass eine Gedenkfeier im Großen Saal stattfinden würde. Neelah blickte nachdenklich. Dieser Krieg hatte wieder einmal viele Opfer gefordert, womöglich waren auch Jedi dabei...wieviele werden wohl noch folgen?

Sie schlugen den Weg zu ihren jeweiligen Quartieren ein und machten sich aus, sich vor der Feier in den Gängen zu treffen.


- vor dem Großen Saal -

In recht kurzer Zeit hatte sie ihr Gepäck ausgeräumt, verstaut und sich frisch gemacht, das heißt sie hatte versucht die letzten Spuren des Abschieds von Kay zu vertuschen, doch ein Blick in ihre Augen sagte alles.

Nach wenigen Metern, die die beiden Jedi schweigend nebeneinander hergegangen sind, standen sie nun im Großen Saal, der sich immer mehr mit Anhänger des Jedi-Ordens sammelte.

Neelah blickte sich nach bekannten Gesichtern Ausschau haltend um. Sie glaubte in einer Jedi, die sich tief in ihrer Kapuze verborgen hielt, Dhemya erkannt zu haben, doch sie war sich nicht sicher. Zudem strahlte die Jedi eine stumme Trauer aus, die Neelah veranlasste den Kopf zu senken und tief einzuatmen.

Nach einer kurzen Weile blickte sie wieder auf und hielt Ausschau nach einem der Ratsmitglieder. Sie musste dringend mit dem Rat sprechen, doch sie beschloss für sich das Gespräch erst später zu führen, wenn die Eröffnungsrede - sofern es eine geben würde - oder die Feier an sich vorbei war.

Ihr wurde klar, wie sehr sich alles verändert hatte. Sie sah neue Gesichter, Padawane, die während der Zeit ihrer mehrere Monate andauernden Mission neu hinzugekommen sind. Die Basis an sich schien sich nicht verändert zu haben, doch die Atmosphäre war eine andere, wozu natürlich die Schlacht beigetragen hatte. Zudem war auch Neelah eine andere geworden, auch wenn sie immer noch diesselbe Person war. Die Ausbildung ihres ersten Padawans hatte zu ihrer Entwicklung ebenso beigetragen, wie die Erfahrungen, die sie während der Suche nach Warblade und den Ereignissen der Schlacht gemacht hatte. Alles befand sich im Wandel der Zeit und bewahrte sich dennoch einige alte Aspekte. Sie schloss kurz die Augen und versuchte sich in der Macht zu entspannen. Sie schob alle Gedanken von sich - doch einer blieb: Wo würde sie ihr Weg noch hin- und auch vorbeiführen...?


- Großer Saal -
 
- Corellia - Jedi-Basis - Hangar - Mit Adrian und Alisah -

Die Thunderchild war an ihrem gewohnten Platz im Hangar untergebracht und die Zwillinge und Chesara machten sich auf den Weg zur Basis. Sie hatten das Gebäude noch nicht erreicht, als Chesara eine trübe Schwingung der Macht auffing. Sie rührte von all den Jedi her, die sich in der Basis befanden. Die Schlacht, der Krieg, musste an ihren Nerven zerren und jeder versuchte all dies für sich am besten zu verarbeiten. Einmal mehr war Chesara froh darum, Adrian und Alisah dieser Sache nicht ausgesetzt zu haben. Zielstrebig schritten sie auf die Basis zu und betraten die Eingangshalle. Außer dem Droiden am Empfang war niemand zu sehen. Einen Augenblick überlegte Chesara, ob es ratsam wäre den Droiden nach den Dingen, die sie wissen wollte zu fragen. Wenn er ihr sagen konnte, ob es Verluste in den Reihen der Jedi gegeben hatte... war es nicht besser, es von einem ihrer Freunde zu hören? Wäre dies nicht... gefühlvoller? Nein, sie wollte es sofort erfahren. Es waren Jedi gestorben, die Macht trug es ihr zu.

Chesara stellte ihre Tasche zu Boden und bedeutete den Zwillingen, kurz ein wenig abseits zu warten. Für den Fall, dass Dhemya nicht überlebt hatte, würde sie diejenige sein müssen, die es Alisah beibrächte. Mit einem Kopfnicken begrüßte Chesara den Droiden, der sie auch sofort als zurückgemeldet in die Datenbank eintrug. Höflich hoffte er, eine gute Reise gehabt zu haben. Chesara nickte abermals.


Ich möchte wissen, welche Jedi die Schlacht nicht überlebt haben.

Sagte sie und wies auf sein Terminal.

Du hast doch Zugriff darauf, nicht wahr?

"Selbstverständlich, Meisterin Jedi."

Während der Droide die entsprechenden Tasten tippte und Daten abrief, atmete Chesara tief durch. Es könnte jeden getroffen haben. Ob sie sich Vorwürfe machen würde, dass sie nicht hier gewesen war, wenn sie die Namen erst einmal kannte? Chesara schüttelte den Kopf. Nein, es war nicht ihre Aufgabe gewesen für die Jedi zu kämpfen. In dieser Schlacht war es in ihre Hände gelegt worden, für Adrian und Alisah zu sorgen. Daran hatte sie keinen Zweifel mehr.

"Natabor. Lybia. Markadus. Saralla."

Las der Droide vor und Chesara schloss die Augen.

"Alle vier trugen den Rang eines Jedi-Ritters. Sie..."

Danke, das genügt.

Chesara schluckte.

Gibt es sonst noch etwas von Bedeutung, das ich wissen sollte, bevor ich mich wieder einrichte?

"Ja, Meisterin Jedi. In Kürze findet eine Gedenkfeier für die Verstorbenen im großen Saal statt. Um 16.00 Uhr."

Danke.

Erwiderte Chesara tonlos und hob ihre Taschen vom Boden auf. Der Orden hatte vier Jedi verloren, darunter drei, die zum Sterben noch viel zu jung gewesen waren. In solchen Momenten fragte man sich, ob dies der Wille der Macht sein konnte. Konnte es überhaupt Wille der Macht sein, dass Unschuldige starben, überall in dieser Galaxis? Oder war die Macht nicht für Tod und Sterben verantwortlich? Wenn überhaupt fand man solche Antworten einzig in der Meditation und auch nur für sich selbst. Aber was sollte sie über den Tod dieser Jedi denken? Sie hatte sie gekannt, flüchtig. Kurz vor ihrer Abreise nach Bothawui noch hatte sie die vier Freunde in der Cantine gemeinsam lachen und scherzen gesehen und sie hatte gedacht, was für ein schönes Bild der Freundschaft sie abgaben. Möglicherweise war es besser gewesen, dass sie alle gemeinsam gestorben waren und nicht einer von ihnen alleine hätte weitermachen müssen.

Weil man sich in solchen Gedankengängen endlos um sich selbst drehen konnte, kehrte Chesara zu den Zwillingen zurück. Ihre Gesichtszüge waren ernst.


Aus der Schlacht um den Todesstern sind vier Jedi aus unserem Orden nicht zurück gekehrt.

Sprach sie und machte eine beschwichtigende Geste mit der Hand, weil sie das Erschrecken auf den Gesichtern der beiden sah.

Ihr kanntet sie nicht. Ihre Namen waren Markadus, Natabor, Lybia und Saralla. Um 16.00 Uhr findet im großen Saal eine letzte Feier für sie statt.

Von der Schlacht hatte sie die Zwillinge fern gehalten. Für diese Feier würde dies nicht gelten. So schrecklich aller Tod und alles Leid doch waren, so mussten sie dennoch lernen, was Trauer bedeutete und vor allem, dass es trotzdem weiter ging.

Ich erwarte euch dort.

Sagte sie also und ging bereits ein paar Schritte in Richtung Unterkunftstrakt, während sie Alisah zulächelte.

Dhemya wird sicherlich auch dort sein. Also bis später!

Da ihr Quartier auf einer anderen Ebene lag als das der Zwillinge, hatten sie nicht mehr viel Weg gemeinsam zu gehen und während Chesara den Gang entlang lief, spürte sie, wie erleichtert sie insgeheim war. Man konnte sich vorhalten, dass man selbstsüchtig war, aber Chesara wusste, dass dies nicht der Wahrheit entsprach. Sie war froh, dass ihr Padawan Markus noch lebte. Sie war froh, dass Dhemya nichts geschehen war. Led, Sarid, Padme, Anakin... all den Jedi, die sie schon so lange und so gut kannte. Zweifellos verspürte Chesara Trauer über den Tod der vier Jedi, die sich so auf die Chance gefreut hatten, für das zu kämpfen, an das sie glaubten. Aber trotz alldem war sie dennoch froh, dass die anderen noch lebten.

- Corellia - Jedi-Basis - Chesaras Gemächer -
 
Corellia - Hangar - Transporter - mit Van, K?kruhk, Correan und Jason

K?kruhk war in Richtung seines Quartiers verschwunden und Jo hatte ihm einige Sekunden nach gesehen bevor sie sich noch einmal von Jason und Correan verabschiedete, ihre Sachen wieder einem Droiden, der diese in ihr Zimmer zurück bringen würde, an vertraute und dann mit Van los ging um sich nützlich zu machen. Wenn sie schon nicht beim Raumkampf gegen das Imperium hatten helfen können, dann wenigstes jetzt bei der Arbeit, die an fiel um wieder zur Normalität zurück zu kommen. Es gab so vieles zu tun, so vieles das evakuiert worden war wieder an seinen Platz zurück zu bringen, das Jo und Van, als sie dabei halfen, wahrlich nicht zu wenig zu tun hatten.
Gerade waren sie dabei beim ausladen einiger medizinischer Einrichtungsgegenstände zu helfen, als die Durchsage von Rätin Horn wieder ihre Aufmerksamkeit in Anspruch nah.
Die Trauerfeier für die Gefallen würde also um 16.00 Uhr statt finden.
Eine Stunde zuvor machten Van und Jo sich dann fertig und waren gegen 15.30 Uhr vor dem großen Saal. Viele Jedi waren schon da und der Saal füllte sich immer mehr. Doch Jo wollte noch nicht hinein, sie wartete vor der Türe noch auf K?kruhk. Schließlich hatte sie ihm gesagt, sie würden sich hier vor dem Saal treffen.
Und Außerdem wollte Jo auch keinen Platz in den vorderen Reihen. Der gebührte ihrer Meinung nach, denen, die wirklich aktiv am Schutz Cornelia?s mitgewirkt hatten.


Corellia - Jedibasis - vor der Eingangshalle - mit Van
 
Corellia - Jedi-Basis - Hangar - mit Adrian und Chesara

Da waren sie also wieder. Die Basis schien Alisah gar nicht verändert. Ein bisschen viele Sachen wurden durch die Gänge geschafft, ansonsten war es fast genau wie in dem Moment als sie los gezogen waren. Fast als wäre nichts geschehen. Aber es war etwas geschehen, viel sogar. Das war, spätestens als Chesara ihnen mit ernster Miene von der Gedenkfeier berichtete, klar.
Ängstlich weiteten sich Alisah?s Augen und sie griff instinktiv nach Adrian?s Hand um sich daran fest zu halten, als Chesara berichtete das vier Jedi gestorben waren. Dhemya, Markus, ...und all die Anderen. War einer von ihnen unter den Opfern?
Also, Dhemya war es sicher nicht. Nein, sie konnte es nicht sein. Alisah wusste zwar nicht warum sie sich so sicher war, aber sie war es. Sie wüsste einfach das ihre Meisterin hier war.
Aber die Anderen? Markus?
Fast schämte sich Alisah, das sie erleichtert aufseufzte als ihr klar wurde, das sie keinen der Namen kannte, die Chesara nannte als sie von den Getöteten sprach. Sie kannte sie wirklich nicht. Trotzdem empfand Alisah Trauer um die Vier und um die vielen Anderen, die keine Jedi waren aber sicher genau so um gekommen waren. Sie durfte sich da gar nicht zu sehr rein denken, sonst würde sie anfangen zu heulen.
Statt dessen nickte sie nur betreten.


Ja Ma?am! Wir sind pünktlich dort.

Versicherte Alisah und war ganz aufgeregt als Chesara Dhemya erwähnte und sie sich dann alle drei auf machten um zu ihren Zimmern zu gehen.
Mit dem Gedanken an ihre Meisterin hielt es Alisah aber nicht lange in ihrem Zimmer. Sie wollte unbedingt zu Dhemya und wenn Chesara sagte, sie würden sie bei der Feier sehn, dann musste Alisah da ganz schnell hin. Nur ihre Sachen stellten sie in ihrem Zimmer ab dann drängelte Alisah schon das sie zu dem Saal wollte und Adrian verstand das sie so schnell wie möglich ihre Meisterin wieder sehen wollte. Also machten die Zwei sich sofort auf den Weg.

Alisah und Adrian betraten den großen Saal, er war schon voller Jedi, die sich, dem Anlas entsprechend, leise mit einander unterhielten. Suchend sah sich Alisah um und im nächsten Moment stürmte sie wie wild los, rempelte dabei ein zwei Jedi an, murmelte aber nur ein kurzes ?Tschuldigung" und rannte dann weiter bis sie Dhemya erreicht hatte und sie Schwungvoll umarmte.


DHEMYA!

Rief sie und Freudentränen kullerten ihre Wangen runter. Die ganze Zeit hatte Alisah sich Mühe gegeben, nicht zu zeigen wie viel Angst sie um ihre Meisterin hatte aber jetzt brachen sich all diese Emotionen Bahn, und Alisah umarmte Dhemya schluchzend aber gleichzeitig auch freudestrahlend. Im nächsten Moment fiel ihr ein, das es vielleicht unpassend war sich hier so zu benehmen. Sie löste sich wieder von Dhemya...

Entschuldigung! Ich freu mich nur so dich wieder zu sehn.

...sah ihre Meisterin an, kaute auf ihrer Unterlippe und konnte dabei das freudige Strahlen nicht aus ihrem Gesicht verbannen. Auch wenn Dhemya sie jetzt vielleicht schimpfen würde, weil sie sich hier bei der Feier so benahm, Alisah war das egal. Hauptsache war, das ihre Meisterin hier, am Leben und gesund war.

Corellia - Jedi-Basis - großer Saal - mit Dhemya, Adrian und vielen anderen Jedi
 
[Corellia - Jedi-Basis - Quatier] Kite

Kite war gerade eingeschlafen da hörte er die Durchsage. Er stand auf zog sich wieder an und machte sich auf den weg in den großen Saal. Er entdeckte Dhemyra und ging kurz hin.

"Es freut mich das ihr noch am leben seit." meinte er und lächelte kurz. Dann schaute er zu den anderen die um sie herum standen. "Guten Tag. Ich bin Kite Loris und recht neu hier." sagte er recht verlegen und schaute die Leute an.

[Corellia - Jedi-Basis - Saal] Kite, Dhemyra und alle anderen die da noch stehn
 
-Corellia, Jedi Orden, großer Saal-


Ruhig saß die die junge Jedi auf den Stuhl und starrte ins Leere. In Gedanken gedenkte sie den toten Jedi und all den anderen Opfern, die ihr Leben lassen mußten. Sie wußte nicht, wieviele ihr Leben lassen mußten aber es mußten viele gewesen sein. Unter der Kapuze, seuzfte sie mehrmals auf. Sie bekam nicht mal mit, daß sich wer (Neelah ) vor der Tür aufhielt, geschweige denn, daß überhaupt jemand den Saal betrat. Erst als sie schnelle Schritte hörte und ihren Namen, der nicht gerade leise im Saal klang, nahm sie ihre Kapuze runter und sah sich um. Zum aufstehen kam sie nicht mehr, dann Alisah sprang auf sie und umarmte sie, daß sie erwiderte. Freude und einige Schluchzer, kamen von ihrer Schülerin, da konnte Dhemya nicht anders und von ihren Augen, kamen ein paar Tränen. Sie freute sich, daß das Mädchen vollauf war.

"Du brauchst Dich nicht entschuldigen, ich freu mich auch, Dich wiederzusehen und vor allem, daß das ganze Chaos vorbei ist."

Nun war es die junge Jedi, die ihre Schülerin umarmte. Es tat gut, jemanden zu haben, der einen vermisste. Ihr Blick ging kurz hinter Alisah, wo ihr Bruder stand, den sie zulächelte. Es kam noch der Padawan von Anakin dazu, dem sie zuwinkte und ihn kurz anlächelte. Nach einer Weile, ließ sie von ihrer Schülerin ab und sah sie lächelnd an.

"Wie war es mit Chesara, habt ihr Spaß gehabt, konntet ihr auch ein wenig trainieren und vor allem, geht es Dir und Deinen Bruder gut?"


-Corellia, Jedi Orden, großer Saal mit Alisah, Neelah, Adrian, Ikari etc.-
 
Corellia- Jedibasis- Gang - Led, Ryan, Sarid und Padme


Padme erwiderte nichts mehr aus Sarids und Leds Worte. Sie hatte gesagt, was sie zu sagen gehabt hatte. Alles würde seinen Gang gehen. Das Imperium und die Sith würden in ihrem Wahnsinn fortfahren. Die Jedi würden weiterhin junge Leute ausbilden. Und diese jungen Leute würden die Ausbildung entweder überleben oder sie würden straucheln. Vielleicht auch der dunklen Seite der Macht anheimfallen. Wer wußte das? Auf jeden Fall stand genug Material zur Verfügung, um diesen Wahnsinn munter weiterzuführen. Nichts würde sich wirklich ändern. Und nur Dumme hegten die Hoffnung, daß dem so sein würde. Oder eher die Illusion. Mehr konnte es nicht sein.

"Ich gehe mich dann umziehen. Und dann machen wir dort weiter, wo wir aufgehört haben. Wunderbar"

sagte sie lächelnd, aber ihr Lächeln war nicht ernst gemeint. Sie wandte sich ab und lief den Gang entlang. Wieviel Hoffnung sie in dieser Schlacht verloren hatte. Und sie fragte sich, ob sie irgendwann die Hoffnung wiederfinden würde. Und sie ahnte, daß es mehr eine Frage des Müssens als des Wollens werden würde. Die Republik brauchte Soldaten wie sie auch Jedi brauchte. Ihr Sohn brauchte ihre Mutter, die Jedi die Rätin, die Padawane ihre Meisterin. Nur sie brauchte sich, aber sie hatte das Gefühl, daß sie sich selbst verloren hatte. Als wäre ein Teil von ihr auf dem Todesstern gestorben.
So nachdenklich erreichte sie ihr Quartier. Leise öffnete sie die Tür und schloß sie hinter sich wieder. Cerian saß auf seiner heißgeliebten Decke und spielte fröhlich brabbelnd. In diesem Moment kam ihr wieder zu Bewußtsein, daß sie ihr Leben für Cerian geben würde. Und genau das war der Grund gewesen, aus welchem sie diese Mission angenommen hatte. Niemand hatte sie gezwungen, keiner hatte dies von ihr erwartet geschweige denn verlangt. Es war nicht fair, ihre Verbitterung an den anderen auszulassen. Sie war seit ihrer Zeit als Ritterin klar gewesen, daß sie von sich mehr verlangte als von den anderen. Sie hatte sich ihren Weg niemals von anderen diktieren lassen, aber es hatte nicht einmal jemand versucht. Sie hatte die Möglichkeit gehabt, sich nach Cerians Geburt aus den Reihen der Jedi zu verabschieden. Aber das hatte sie nicht einmal in Erwägung gezogen. Fest hatte sie in den Reihen der Jedi ihre Wurzeln geschlagen. Freiwillig und mit ganzem Herzen. So sehr sie auch Verbitterung gespürt hatte, war ihr klar, daß die anderen daran keine Schuld trugen. Wenn sie einen Schuldigen suchte, dann mußte sie sich selbst anschauen. Waren es nicht ihre Worte zu Mara gewesen? Ihre Gedanken zu Phol? Es war wesentlich einfacher, die Schuld bei anderen zu suchen als bei sich. Sehr viel einfacher. Schneller, verführerischer, leichter. Ja, das war die Dunkle Seite der Macht. Und sie war nicht weit davon entfernt gewesen. Nach all den Jahren war sie immer davor gefeit, aber das würden niemand sein, es sei denn, er war mit der Macht die absolute Verbindung eingegangen. Und sie wußte, daß die Jedi auf dem Todesstern in der Macht Aufnahme gefunden hatten. Ihre letzten Worte vor dem Kampf hatten ihnen viele Ängste genommen. Vielleicht war auch genau dies die Aufgabe gewesen, die ihr die Macht zugedacht hatte. Sie wußte, daß ihre viele Dinge, die die Macht beabsichtigte, verborgen bleiben würden. Sie waren Diener der Macht. Und die Macht war nicht die Dienerin. Sie hatte erst lernen müssen, daß sie die Macht zu einem gewissen Grad beherrschen müßte, um dann zu erkennen, daß die Macht ihren eignen Willen besaß und diesen Willen konnte man sich nicht untertan machen. Man mußte sich ihm unterwerfen.
Und diese Erkenntnis hatte sie beinahe vergessen. Beinahe hatte sie....
Ein energischer Ruck an ihrer Hose riß Padme aus diesem Gedanken. Cerian hatte sich an ihr hochgezogen.
Cerian hatte seine Mama schon vor einiger Zeit bemerkt, aber sie hatte einfach durch ihn durchgesehen. Schließlich hatte er sich doch zur Tat entschlossen und war zu ihr hinübergekrabbelt. Auch wenn er mittlerweile laufen konnte, ging ihm das bei weitem nicht schnell genug. Er war auf allen vieren wesentlich schneller.


"Mama"

brabbelte er fröhlich, aber erntete nicht einmal einen Blick dafür. Also krabbelte auf seine Mama und streckte bei ihr angekommen die Arme fordernd aus. Aber wiederum wurde er mit keinem Blick beachtet. Und was zu weit ging zu weit. Energisch krallte er seine Finger in die Hose seiner Mama und zog sich daran hoch. Endlich hatte er die erhoffte Wirkung gehabt. Sie sah zu ihm herunter und nahm ihm auf den Arm.
Padme schluckte, als sie ihren Sohn auf den Arm nahm. Ohne daß sie registierte, liefen ihr die Tränen über die Wangen. Nun forderte der Schrecken der letzten Tage seinen Tribut. Cerian spürte ihre Traurigkeit und sanft strich er ihr mit seinen Babyhänden über das Gesicht und legte seine Wange an die ihrige.
Von allen Dingen, die ihr vorhin durch den Kopf gegangen waren, hielt sie die wichtigste nun in ihren Armen. Und ohne daß sie sich großartig zusammennahm, versiegten die Tränen. Selbst das Gefühl, tot wie eine Wüste gewesen zu sein, brach durch Cerian auf. Ihr Sohn zeigte ihr, daß diese Wüste lebte. Brachte ihr Klarheit, Mut und Hoffnung zurück. Sie war kein kleines Kind, sie wußte, daß alte Dinge neuen weichen mußte. Daß alte Gesichter gingen und nicht mehr zurück kamen. Aber dafür füllten neue diese Lücken auf. So kamen und gingen die Generationen. Und was überall in der Galaxie seine Geltung hatte, galt auch für die Jedi. Selbst wenn der Schmerz sie manchmal zu erdrücken drohte.
Eng schmiegte sie sich an den Kleinen und ging mit ihm durch den Raum und ließ sich mit ihm auf der Decke nieder. Und Cerian war der Meinung, daß dies genug war. Er machte sich von ihr los und zeigte ihr ein neuen Speeder aus Holz. Eifrig ließ er ihn durch die Luft fliegen und ahmte die passenden Geräusche feuchtlaut nach. Padme konnte nicht anders, sie mußte lachen. Und mit diesem Lachen zog ihr wieder der Mut ins Herz und die Verzagtheit wich.


"Cerian, gleich findet eine Feier statt. Möchtest du mitgehen?"

Der Kleine schaute sie mit großen Augen an. Sie wußte, daß er noch nicht verstand, was sie wollte. Aber sie war fest entschlossen, den Kleinen mit sich zu nehmen.

"Bleib brav hier sitzen, ich hole dir nur eben frische Sachen, mein Kleiner."

sagte sie sanft zu ihm und stand auf, um ins Kinderzimmer hinüberzugehen. Dort suchte sie ein paar saubere Sachen heraus. In Anbetracht dessen, daß ihr Sohn eine sehr gute Beziehung zu jeglicher Art von Schmutz und Dreck hatte, wahrhaft keine leichte Aufgabe, dachte sie schmunzelnd. Aber schließlich hatte sie seine Sachen beisammen. Als sie ins Wohnzimmer zurückging, saß Silent bei Cerian. Padme dankte dem Droiden leise. Sie wußte, daß er gesehen hatte, als sie das Quartier betrat. Und er hatte ihr auch angesehen, daß sie vieles beschäftigte. Also war er ihr still und leise aus dem Weg gegangen und hatte sie mit Cerian alleine gelassen. Nun aber paßte er wie immer auf den Kleinen auf.

"Wir gehen gleich auf eine Feier."

Silent nickte und blickte auf die Sachen in ihrer Hand.

"Das würde ich erst dann tun, wenn du fertig bist, sonst schafft er es garantiert, sich wieder dreckig zu machen. Darin ist er mittlerweile Meister."

Padme lachte leicht.

"Sehr wahr. Also ich gehe mich eben umziehen und dann ist Cerian dran."

gab sie lächelnd zu. Sie legte die Sachen auf die Couch und ging dann in ihr Zimmer. Die traditionelle Robe der Jedi hing an ihrem Platz. Aber bevor sie sich diese anlegte, ging sie unter die Dusche. Das warme Wasser tat ihr gut. Perlend lief sie über ihre Haut und spülte den Schmutz mit fort. Sie hätte gut gerne noch eine Stunde in der Dusche verbringen können, aber dazu hatte sie nicht die Zeit. Mit leichtem Bedauern drehte sie die Dusche ab und wickte ein kuscheliges Badetuch um sich. Der Spiegel war noch beschlagen von dem Wasserdampf. Aber sie konnte erkennen, daß die frischgewaschenen Haare sich in leichten Locken in leichten Locken ringelten. Sie cremte sich eben ein und verließ dann das Bad, um sich anzuziehen. Dafür brauchte sie nicht lange. Ebenso nicht für ihre Haare. Mit ein paar Haarnadeln steckte sie diese locker nach oben.
Aber ein Blick auf ihr Chrono ließ sie zerknirscht dreinschauen. Sie hatte mehr Zeit gebraucht, als sie gedacht hatte. Und sie wußte, daß es Zeit kostete, Cerian umzuziehen, denn dazu hatte der Kleine selten Lust. Rasch verließ sie ihr Zimmer und begab sich ins Wohnzimmer. Aber Silent sei Dank, er hatte Cerian bereits umgezogen.


"Danke"

sagte sie schlicht und hielt Cerian die Hand hin. Cerian ergriff diese, ließ es sich jedoch nicht nehmen, mißmutig gegen das nächste Tischbein zu treten, denn Schuhe mochte er, obwohl er laufen konnte, noch wie vor nicht. Nur Umziehen stand auf seiner Skala unliebsamer Dinge noch weiter oben. Gefolgt von Baden und Schlafen.

"Cerian, das darfst du nicht tun."

Padme beugte sich zu Cerian hinunter, zeigte auf sein Bein und dann auf das Tischbein. Treuherzig sah sie der Kleine dabei an und drückte den Speeder an seine Brust. Padme schüttelte unzufrieden den Kopf. Dann richtete sie sich auf und ging langsam auf die Tür zu. Cerian folgte ihr so schnell er das mit seinen kurzen Beinchen bewältigen konnte. So verließen sie das Quartier, aber wenn sich Padme der Illusion hingegeben hatte, daß Cerian weiterhin so brav an ihrer Hand bleiben würde, so wurde sie davon bereits wenige Meter vom Quartier kuriert. Energisch machte sich der Kleine los und stapfte alleine weiter. Padme paßte sich den Schritten ihres Sohnes wie vorher auch an. Das alleine hätte sie nicht aufgehalten, aber als Cerian wieder einmal stehenblieb, um etwas zu begutachten, mußte sie sich doch zusammenreißen. Allerdings unterband sie die von Cerian beabsichtigte Untersuchung des Müllschachtes sehr rasch.

"Oh nein, wir haben nicht die Zeit, dich nochmal umzuziehen. Entweder du kommt an die Hand oder du folgst mir jetzt, Cerian."

sagte sie energisch und nahm den Kleinen an die Hand. Aber ihr Sohn hatte sie verstanden, er machte seine Hand los und lief diesmal ohne alles genauer unter die Lupe zu entnehmen. Padme war froh, daß sie das wenigstens hinter sich hatten.
Aber das Verständnis zwischen Sohn und Mutter zerschellte an den Kleinigkeiten der Architektur. Während Padme den Turbolift ansteuerte, wandte sich ihr Sohn den Treppen, die nach oben führten, zu. Padme fluchte leise vor sich hin und schnaubte leise über den Architekten, der auf die Idee gekommen war, hier eine Treppe hinzubauen. Sie fing ihren Sohn ein und wandte sich gen Turbolift. Cerian zog in die Richtung der Treppe. Dabei machte er sich richtiggehend schwer.


"Komm, Cerian, wir fahren mit dem Turbolift."

Padme zeigte auf den offenstehenden Lift.

"Du darfst auch den Knopf drücken."

Cerian aber schüttelte den Kopf und zog wieder zur Treppe.

"Bitte, Cerian."

Aber selbst der flehende Unterton in der Stimme seiner Mutter brachte den Kleinen nicht dazu, hier nachzugeben. Padme war nahe dran, den Kleinen auf den Arm zu nehmen und sich durchzusetzen, aber sie wußte, daß das nicht richtig gewesen wäre. Und alles nur, weil sie Zeit sparen wollte.

"Na gut. Wir nehmen die Treppen jetzt, aber später den Turbolift. Und wehe dir, wenn du jede Stufe akribisch untersuchst."

sagte sie streng zu ihrem Kleinen und trat an die erste Stufe, Cerian griff an das Geländer und versuchte die Hand aus ihrer zu lösen. Nun wollte er auch noch alleine die Stufen hinaufgehen. Seufzend ließ ihm Padme ihren Willen. Auch das mußte er lernen. Und so hatte sie ihn wenigstens im Blickfeld. Sie stellte sich hinter den Kleinen und er begann den anstregenden Aufstieg, während Padme hinter ihm ging, um ihn auffangen zu können. Eifrig lobte sie ihn, daß er so gut und zu ihrem Erstaunen zügig machte. Cerian schien das sehr zu freuen, denn er wollte gerade kehrt machen und das bereits hochgestiegene Stück wieder hinuntersteigen, um dann von vorn zu beginnen. Jedoch sah er sich hier mit einem Hindernis konfrontiert. Seine Mama stand hinter ihm und wies nach oben. Er zeigte jedoch nach unten und klatschte in die Hände. Schließlich war er sich sicher, daß seine Mama das freuen würde. Aber Mütter konnten manchmal recht undankbar sein.

"Hoch jetzt, oder ich nehme dich auf den Arm."

beschied Padme den Kleinen in einem Ton, von dem der Kleine wußte, daß es da besser keine Widerrede gab. Maulend wandte er sich wieder um und stieg die nächste Stufe hoch, ließ sich jedoch bewußt Zeit.
Padme erwischte sich dabei, wie sie etwas angespannt auf ihrer Unterlippe kaute.


"So ein kleines Biest."

murmelte sie dabei leise und stieg die nächste Stufe im Schneckentempo hoch.



Corellia- Jedibasis- Treppe zur 2ten Etage
 
*hüstel* Der war zu lang

Corellia- Jedibasis- Treppe zur 2te Etage

Statt die Stufen nun wieder in entgegengesetzter Richtung hinunterzusteigen, beschränkte sich der Kleine jede Stufe stattdessen besonders hingebungsvoll auf Breite, Tiefe und Beschaffenheit zu untersuchen. Zu Padmes Erleichterung fand er das nach zwei Stufen langweilig. Wahrscheinlich lag es daran, daß es Padme gelang eine begeisterte Miene aufzusetzen und höchst zufrieden dreinzuschauen. Aber das war langweilig. Und Cerian wäre nicht Cerian gewesen, wenn er es dabei belassen würde.
Er erklomm die nächste Stufe dafür wieder rascher. Padme war noch etwas verdutzt, als sie diesen Sinneswandel mit eignen Augen sah und kam nicht sofort hinterher. Umso überraschter war sie, als sich Cerian nach hinten fallen ließ. Sie ächzte leise, als sie das Gewicht des Kleinen traf. Darauf vorbereitet war sie nicht gewesen und spürte ein leichtes Ziehen im Rücken. Sie stellte Cerian auf die Stufe, von der sich hatte nach hinten fallen lassen, hin und stieg rasch die Stufe hoch. Noch einmal so ein Malheuer würde ihr Rücken nicht sehr gutheißen. Aber ihr Sohn hingegen fand dieses neue Spiel mehr als entzückend. Er stieg die nächste Stufe, aber Padme, die ihn mittlerweile mit Argusaugen beobachtete, stellte sich rasch hinter ihn. Allerdings hatte sie die Schnelligkeit des Kleinen unterschätzt, er warf sich gerade in dem Moment nach hinten, als sie den zweiten Fuss auf die Stufe stellen wollte. So traf sie die Wucht des Aufpralles auch diesmal ohne Vorbereitung. Diesmal hatte sie nicht einmal einen sicheren Stand. So hielt sie Cerian, während sie darum kämpfte, die Balance wieder zu erlangen.


"Du könntest es mir leichter machen, wenn du nicht so zappelst, Cerian."

stieß sie mit zusammengebissenen Zähnen hervor. Der kleine beruhigte sich auch für einen Moment und das reichte ihr, um die Balance wiederzufinden. Ihren Sohn hielt sie auf dem Arm. Energisch verlangte er, wieder auf den Boden gelassen zu werden. Padme warf einen sehnsüchtigen Blick nach oben. Entweder machte sie diese Attacken mit und riskierte damit, daß sie beide die Stufen hinunterfielen oder aber ihr fiel schnell etwas Interessantes für Cerian ein.
Sie nahm ihn an beiden Händen und ließ ihn die Stufen hochfliegen. Der gerade noch zum Weinenden verzogene Mund juchzte begeistert.
Es war nicht nicht weiter verwunderlich, daß Padme etwas geschafft war, als sie endlich oben angekommen waren. Wieso hatte Sarid gerade den Saal hier oben für die Feier ausgesucht? Der untere Saal wäre sicherlich besser gewesen.
Der Schweiß stand ihr etwas auf der Stirn und ihr Rücken tat ihr nicht wenig weh. Aber das größte Übel war, daß Cerian dieses tolle Spiel dringend fortsetzen wollte. Energisch schüttelte sie den Kopf.


"Oh nein, ich habe genug. Abmarsch jetzt."

Sie wies auf die offene Türe und ihr Sohn war nachgiebiger, als sie erwartet hatte. Sie atmete tief ein und aus und lief dann Cerian hinterher, der zielstrebig den Saal ansteuerte. Zu ihrem Erstaunen gewahrte sie, daß bisher nur wenige Jedi bis jetzt anwesend waren. Cerian trapste fröhlich durch den Raum und ließ den Speeder fliegen. Im Moment schien alles zur Zufriedenheit des Herren. Aber aus Erfahrung wußte sie, daß es wahrscheinlich nicht lange dauern würde, bis er sich die nächste Dummheit einfallen lassen würde. Sie strich sich eine Strähne, die sich aus ihrer Frisur gelöst hatten und richtete sich dann nochmal auf.

"Ich wußte gar nicht, daß Treppen so anstrengend sein können."

bemerkte sie mit einem leisen Stöhnen. Diese Bewegung ließ sie ein leises Knacken hören.

"Ich werde alt."

seufzte sie drollig und sah sich dann die Anwesenden näher an.

"Neelah, wie ich sehe, hast du meine Nachricht erhalten. In deiner Nachricht war jedoch die Rede davon, daß du den Jedi- Rat ein Anliegen zu unterbreiten hast. Magst du mir davon erzählen? Du hast einen Teil meiner Aufmerksamkeit. Den anderen muß ich Cerian widmen, sonst kommt er noch auf den Gedanken, daß er die Treppe hinterschweben kann"

meinte sie humorvoll zu der Jedi. Kinder waren wirklich die beste Medizin, wenn sie einen nicht gerade umbrachten, dachte sich Padme grinsend und sah abwechselnd von Cerian, der mit beängstigender Bravheit spielte, zu Neelah.


Corellia- Jedibasis- Saal- mit anderen Jedi
 
- Hangar - bei der "Fist" - mit Ryoo -

Die Twi'lek nahm seine Hand, als sie die letzten Schritte von Bord ging. Dann lächelte er noch einmal und schon waren sie auf den Weg zu dem großen Jedi-Ordens-Gebäude. Dort angekommen durchquerten sie die Eingangshalle, wo sie noch viele aufgebrachte, aber auch glückliche Jedi vorfanden. Einige Minuten später befanden sie sich schon auf ihrem Spaziergang durch das wundervolle Grün des Gartens!
Plötzlich schallte Sarids Stimme aus den Lautsprechern. Es würde eine Gedenkfeier geben? Mark blieb stehen und Ryoo tat dasselbe. Ihre Blicke trafen sich und es war so, als würden sie dasselbe denken. Ohne auch nur ein Wort zu wechseln, machten sie Kehrt und machten sich gleich auf den Weg in den Saal. Marks Kleidung war sehr unangemessen - wie fast immer - doch er machte sich darüber keine Gedanken. Was er jedoch nicht erwartet hatte, war seine Mastress in diesem Augenblick wiederzusehen. So betrat er unwissend den Saal und als er sich umsah, erblickte er sofort Chesara, welche eine solche Ausstrahlung hatte, dass man sie einfach nicht übersehen konnte!! Mit einem erfreuten Lächeln ging er auf sie zu und begrüßte sie - wie sollte es auch anders sein - mit einem Handkuss.


Ich bin froh euch wieder zu sehen, Mastress Chesara! Wie ist es euch ergangen?

Dann wendete er sich an die Zwillinge, die bei seiner Meisterin und Dhemya standen!

Hey, geht's euch gut? Es freut mich euch hier aufzufinden!

- Jedi-Basis - großer Saal - mit Dhemya, Chesara, Ryoo, Alisah, Adrian und vielen anderen Jedi -
 
- Corellia - Jedi-Basis - Großer Saal - Mit vielen Jedi -

Nachdem sie ihr Gepäck in ihrem Zimmer abgeladen und sich nach dem langen Flug Gesicht und Hände gewaschen hatte, hatte sich Chesara auf den Weg in den großen Saal gemacht. Es war fast Zeit, dass die Feier beginnen würde und so beschleunigte sie ihre Schritte, während sie die Gänge passierte. Der Saal war gut gefüllt, wenn auch noch nicht alle Jedi anwesend zu sein schienen. Flüchtig sah Chesara sich um, erkannte Adrian und Alisah, von denen letztere nicht zu überhören war und sah auch, dass sie bei Dhemya standen. Die Jedi wirkte ein wenig blass, ansonsten aber wohlauf. Gerade wollte Chesara sich zu der kleinen Gruppe begeben, als jemand anderes sie von der Seite ansprach.

Markus!

Rief Chesara erfreut aus und lachte, als er sie mit seinem üblichen Handkuss ehrte. Zum zweiten Mal, nachdem sie die Namen der Toten erfahren hatte, wallte Erleichterung in ihr auf. Ihr Padawan lebte nicht nur, es ging ihm auch gut und er war unverletzt. Überlebt zu haben bedeutete im Krieg nicht automatisch, auch mit allen Gliedmaßen am Körper nach Hause zurück zu kehren. Viele Soldaten zogen in Schlachten und verließen sie mit entstellten Gesichtern. Dankbar dafür, dass es bei Markus nicht so war, lächelte Chesara ihm zu. Unwillkürlich musste sie daran denken, dass ihr letzter wirklicher Wortwechsel, bevor er sich als Pilot gemeldet hatte, nicht friedlich verlaufen war. Aber spielte das jetzt noch eine Rolle? Nein, im Moment nicht.

Es ist gut, dich wiederzusehen.

Sagte sie ehrlich und widerstand dem Drang ihm die Wange zu tätscheln. Bei Adrian hätte sie sich vielleicht nicht zurückhalten können, aber Markus würde sich sicherlich definitiv zu alt für so etwas fühlen. Auf seine Frage hin nickte sie bestätigend.

Wir sind gut klar gekommen, danke. Wir waren auf Bothawui und haben fast die ganze Zeit über trainiert, nicht wahr?

Augenzwinkernd wandte sie sich an die Zwillinge, dann warf sie Dhemya einen herzlichen Blick zu.

Wir haben uns Sorgen gemacht.

Diese Worte galten auch Markus.

Und wir sind restlos glücklich, dass ihr es geschafft habt. Als ich in den Holo-Net-News die Nachricht hörte, dass der Todesstern zerstört ist, wusste ich im ersten Augenblick nicht, ob ich vor Erleichterung und aus Dankbarkeit für euren Mut und Einsatz lachen oder weinen sollte. Naja...

Sie lächelte und fuhr sich durch die Haare.

... ich habe mich entschieden es mit Fassung zu tragen, damit ich unser Schiff sicher fliegen konnte und wir so schnell wie möglich hier her zurück kehren konnten.

- Corellia - Jedi-Basis - Großer Saal - Mit vielen Jedi - Dhemya, Markus, Adrian, Alisah -
 
Corellia - Jedi-Basis - großer Saal - mit Dhemya, Neelah, Adrian, Kite Loris und viele mehr

Mit dem Ärmel ihrer Robe wischte Alisah die letzten Tränen aus ihrem Gesicht und sah kurz hinüber zu jemanden den sie noch nicht kannte und der sich als Kite Loris vorstellte. Sie lächelte kurz in seine Richtung und begrüßte ihn.

Hi! Schön dich kennen zu lernen, ich bin Alisah,... Alisah Reven und das da...

Sie zeigte auf ihren Bruder.

Ist Adrian. Mein Bruder.
Hey, Kite, ich darf doch Kite sagen? Oder?
Jedenfalls, ähm, du wirst dich sicher ganz schnell hier wohl fühlen. Ich habs am Anfang auch nicht geglaubt aber jetzt is das hier mein Zuhause.
Ganz echt!


Nun strahlte Alisah Dhemya aber wieder an und nickte häftig während sie sich wieder an die Frage iher Meisterin erinnerte und sie auch gleich beantwortete.

Ja, uns geht?s gut! Richtig gut und wir hatten ganz viel Spaß. Wir warn sogar in nem Freizeitpark und wir ham ne neue Freundin gefunden. Akemi heißt sie und ist richtig nett
Stimmt?s Adrian!...


Alisah drehte sich kurz zu ihrem Bruder und grinste ihn an. Aber sie sagte nichts weiter. Schließlich war es Adrian ja noch viel schwerer als Alisah gefallen sich von Akemi zu trennen und sie wollte ihren Bruder ja nicht wirklich ärgern.

...Und trainiert ham wir auch. Sogar schon ein bisschen mit dem Lichtschwert.
Du, Dhemya, weißt du, das ich vielleicht ein Talent für Gedankenmanipulation hab? Chesara hat gesagt das könnte sein aber wir müssen es noch genau raus finden...Das, also, diese Gedankenmanipulation ist nichts Schlimmes hat Chesara gesagt. Auch wenn Adrian meint das wäre es. Du glaubst doch auch dass das nichts Schlimmes is...


Alisah war richtig aufgedreht und hatte einfach drauf los geplappert. Aber jetzt war sie wieder still und sah Dhemya nur an während ihr auffiel wie selbstsüchtig se doch war.

Aber, was mit uns war is nich so wichtig. Wir warn ja sicher. Wie ging es dir? War das mit dem Todesstern sehr schlimm? Hast du gegen Sith gekämpft?
Ach, ich bin so froh, das dir nichts passiert ist.


Versicherte Alisah noch mal, während ihr jetzt ein fiel, das sie ja was für Dhemya mitgebracht hatte und sie kramte in der Seitentasche ihrer Robe. Vorhin hatte sie doch extra noch ...
Bevor sie es jedoch finden konnte sprach sie da jemand an.


Oh,... Markus... Ja,... ja, klar geht?s uns gut und ich bin froh das es dir auch gut geht. Tut?s doch oder?

Sie sah ihn Fragen an und suchte dabei immer weiter in ihrer Tasche. ... Sie musste doch hier... ah, da war sie doch. Wie konnte so was Großes in so einer kleinen Tasche nur verloren gehen? Na ja, Alisah machte sich keine Gedanken weiter sondern strahlte nun wieder Dhemya an und hielt eine Schneekugel entgegen, die sie in dem Andenkenladen im Freizeitpark auf Bothawui, extra für ihre Meisterin gekauft hatte. Es war eine kleine Miniatur des Freizeitparkes darin zu sehn und wenn man das Ding schüttelte, fiel silberner Glitter über die vielen kleinen Buden und Fahrgeschäfte.

Hier. Das hab ich dir mit gebracht. Das ist der Freizeitpark in dem wir waren und das nächste Mal kommst du mit uns mit! Ja?

Vorsichtig gab sie für Dhemya die Kugel in die Hand. Dann viel Alisah aber auch gleich noch das kleine Paket Zuckerstangen ein. Das Adrian und sie nach eingehender vorheriger Gütekontrolle extra für Markus mitgebracht hatten. Freudestrahlend hielt sie ihm die unscheinbare Tüte entgegen.

Und dir ham wir auch was mitgebracht.
Es sind nur Zuckerstangen, aber die sind echt lecker! So tolle haben wir noch nich mal auf Coruscant bekommen.


Alisah macht es einfach Spaß Geschenke zu verteilen. Im Moment war sie absolut in ihrem Element und sah strahlend zwischen Markus und Dhemya hin und her!
Den eigentlichen Grund, warum sie hier in diesem Saal waren hatte sie für einen winzigen Moment ganz einfach verdrängt.


Corellia - Jedi-Basis - großer Saal - mit Dhemya, Neelah, Adrian, Kite Loris, Markus und viele mehr
 
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[Corellia - Jedi-Basis - Saal] Kite, Dhemyra und alle anderen die da noch stehn

Kite musste lächeln. Die Person war recht aufgedreht aber sie war ihm gleich sympatisch.

"Sehr erfreut euch kennen zu lernen. Ja klar kannst du Kite sagen immerhin werden wir uns wohl noch öfter hier sehen Alisah." sagte er freundlich. Er lauschte stumm ihren ausführungen und dachte an seine Heimatwelt. Er vermisste seine Heimat sehr aber sie wollten ihn ja nicht mehr also musste er hier eine Heimat finden. Er stand recht nachdenklich da und merkte gar nicht das er ins leere starrte.

[Corellia - Jedi-Basis - Saal] Kite, Dhemyra und alle anderen die da noch stehn
 
[Jedi Orden Corellia - In den Gärten - Darsha und Gala]

" Du kommst selbstverständlich mit. Du wirst sicherlich viele andere Padawan kennenlernen. "

Mit diesen Worten drehte sich Gala um und verlies zusammen mit seinem Padawan die Gärten des Ordens. Gala mochte große Mengen zwar nicht sonderlich, aber zu so einem Anlass sollte man schon anwesend sein. Vielleicht waren auch ein paar Jedi da, die Gala kannte. "Mal schaun", dachte er und schaute kurz zu seinem Padawan. Dann schaute er wieder geradeaus und überlegte wo der Saal war, zwar war Gala schon länger im neuen Orden, allerdings war er noch nie in einem der Säale gewesen. Gala konzentrierte sich und überprüfte wo die meiste Machtpresenz zu spüren war. Er spürte einen Raum nicht weit von Darsha und ihm, in dem viele Machtresenzen waren. Das musste der Saal sein.
Zielstrebig ging Gala auf den Saal zu, nur manchmal schaute er, ob sein Padawan hinterherkam, denn Gala hatte einen sehr schnellen Schritt. Als Darsha und Gala den Raum erreicht hatten, betraten sie den Saal und gingen hinein. Es waren schon einige Jedi beisammen und Gala schaute ob er jemanden kannte. Sofort viel ihm Dhemya i Eraif auf. Gala hatte sie damals auf Bastion getroffen. Aber Gala hatte damals anderes im Kopf gehabt, als mit ihr zu plaudern.


" Misch dich etwas unter die anderen Padawan, Darsha. Lern ein paar kennen. Ich muss mich mal kurz mit jemandem unterhalten"

, sagte Gala zu Darsha und schritt dann auf Dhemya zu.

" So sieht man sich wieder... wieder "Heim gefunden"?"

[Jedi Orden Corellia - Saal - Mit vielen anderen Jedi - Bei Dhemya]
 
-Corellia, Jedi Orden, großer Saal mit Alisah, Ikari, Gala und wer immer noch da ist, den ich übersehen habe-



Die junge Jedi fand den Übereifer ihrer Schülerin zum schmunzlen. Es war gut, daß die Zwillinge das ganze Chaos nicht mitbekommen hatten. Ausserdem hatten sie Spass und trainiert hatten sie auch. Etwas verwunderlich sah sie zu Alisah, als sie die Gedankenmanipulation erwähnte. Sie hatte schon desöfteren darüber gehört, die Gabe war selten, nicht jeder hatte sie. Hauptsächlich Sith benutzten die Gabe und genau das, machte sie etwas stutzig. Hatte ihr Erzeuger damit zutun? Doch für den Moment, entfernte sie die Gedanken, denn das wichtigste war, das Mädchen war gesund. Dhemya wollte gerade zum Antworten ansetzen, da kramte das Mädchen in der Tasche rum. Neugierig sah sie zu Alisah, die auch noch mit Kite dazwischen Freundschaft schloss. Inzwischen fühlte sich der Saal immer mehr, es konnte also nicht mehr lange dauern, da würde die Gedenkfeier beginnen. Nach einer langen Suche in der Tasche, kam eine Miniaturausgabe in Form einer Schneekugel zum Vorschein. Ein strahlendes Lächeln spiegelte sich auf den Lippen der junge Jedi, als sie das Geschenk entgegennahm.

"Ich danke Dir, das ist ein nettes Geschenk. "

Auch Markus, der sich auch zu der Gruppe gesellte, bekam ein Geschenk, Zuckerstangen. Es war ein nette Geste von ihrer Schülerin aber vor allem, lengte es von der Trauer ab.

"Um auf Deine Frage zurückzukommen, mir gehts soweit gut. Sith waren genug auf den Todesstern aber nun ist der Todesstern vernichtet. Die Gefahr ist vorüber. Aber wir reden nachher weiter, die Gedenkfeier fängt bald an, nachher erzählst Du mir, was ihr noch alles trainiert habt."

Dhemya wollte gerade Platz nehmen, da sprach sie ein ihr bekannter Jedi an.

"Gala, schön Dich wieder auf der Seite der hellen Seite zu sehen."

Die junge Jedi konnte sich erinnern, daß sie ihn auf Bastion begegnete. Damals hatte es den Anschein, als würde er zur anderen Seite wechseln. Auch sie hätte es fast nicht geschafft aber zum Glück hatte sie den Willen.

"Wir sollten nun Platz nehmen, es fängt bald an. Wir wollen ja nicht unhöflich sein."


-Corellia, Jedi Orden, großer Saal mit Alisah, Ikari, Gala und wer hatl noch aller da ist, den ich überlesen habe-
 
- Jedi-Basis - großer Saal - mit Dhemya, Chesara, Ryoo, Alisah, Adrian und vielen anderen Jedi -

Markus hörte seiner Meisterin aufmerksam zu. Dann nahm er das Geschenk von Alisah entgegen. Er öffnete die Tüte und nahm eine Zuckerstange heraus, die er dann sogleich teilweise in den Mund steckte. Er versuchte so lässig wie möglich auszusehen und nachdem er die Tüte in die Hosentasche steckte, streichelte er dem Mädchen sanft über den Kopf.

Danke Kleines!

Dann sah er wieder zu Chesara. Sie hatte wohl gedacht, dass er in wirklicher Gefahr gewesen wäre, dem war aber nicht so

Mir hätte gar nichts passieren können, da ich auf der "Fist", einem YT-1300 war und wir nicht ins Schlachtgetümmel vorgedrungen sind. Sind wohl zu spät dazugekommen, da war der Reaktor der Todessterns schon überlastet und die Evakuierung eingeleitet. Dann gab es einen Waffenstillstand und wir sind zu keinem einzigen Schuss gekommen. Ich weiß nicht genau, ob ich mich darüber freuen soll, dass ich niemandem das Leben nahm, oder ob ich enttäuscht sein soll, da ich nicht geholfen habe den Planeten und die Republik zu verteidigen...

Der Padawan schwieg eine Weile und begutachtete nachdenklich den Marmorboden. Schließlich lenkte er aber vom Thema ab und sah wieder zu den Zwillingen

Na dann habt ihr wohl schon mehr gelernt als ich,hm?

Nun musste er wieder grinsen und schon folgte eine Aufforderung an die Kinder

Das testen wir später noch aus... naja, wenn ihr euch traut!

- Jedi-Basis - großer Saal - mit Dhemya, Chesara, Ryoo, Alisah, Adrian und vielen anderen Jedi -
 
Corellia - Jedi Basis - Großer Saal - mit Padme und vielen weiteren Jedi -

Neelah hatte sich von ihrem Padawan entfernt, als sie Rätin Master entdeckte und wurde auch prompt von selbiger wegen ihrer Nachricht angesprochen.

Sie lächelte und neigte höflich den Kopf zum Gruß, ehe sie antwortete:


Ja, ich wollte fragen, ob Ihr meinen Padawan Revan auf Rittertauglichkeit prüfen könntet.

Sie zwinkerte schelmisch. Dann wurde sie ernst.

Ich denke, er ist reif genug dafür, auch wenn er vielleicht noch an seinem Lichtschwertstil arbeiten müsste, aber ich kann ihm nicht mehr viel beibringen. Besonders hat er sich in der Schlacht um Corellia sehr wacker geschlagen und der dunklen Seite keine Chance gegeben, ihn zu beherrschen.

Sie blickte zu ihrem Padawan hinüber und ließ ihren Blick dann nachdenklich zurückschweifen.

Ich hoffe, diese Bitte kommt zu diesem Zeitpunkt nicht zu ungünstig...

Sie neigte wieder den Kopf vor der Jedi-Rätin und wartete auf deren Antwort.

- Großer Saal -
 
Corellia - Jedi-Basis - großer Saal - mit Dhemya, Neelah, Adrian, Kite Loris, Markus und viele mehr

Klasse Kite!

Meinte Alisah freudig. Wie es aussah hatte sie wieder ne neue Freundschaft geschlossen.
Doch dann sah Alisah Dhemya erwartungsvoll an. Ob ihr das Mitbringsel wohl gefallen würde?
Wies aussah schon und so war sie froh, das ihr Geschenk ihrer Meisterin gefiel. Aber noch viel besser war, das Dhemya erzählte, das es ihr, trotz der vielen Sith denen sie auf diesem ollen Todesstern begegnet war, auch gut ging.
Freudestrahlend und stolz setzte sich Alisah nun neben ihre Meisterin und sah zufrieden in die Runde. Fast alle Leute die sie im Orden kannte und mochte waren hier. Chesara, Dhemya, Adrian, Markus... und Kite war zwar neu aber machte trotzdem nen richtig netten Eindruck
Ja, genau, sie würde Dhemya nachher in aller Ruhe erzählen was sie alles erlebt hatten und Dhemya würde ihr erzählen, was sie gemacht hatte.
Im Moment sprach Alisahs Meisterin erst mal mit jemand anderem und Alisah drehte sich gnatzig unter Markus Hand weg als er ihr über den Kopf strich. Warum behandelte er sie denn jetzt wie ein Baby?


Ich bin nich dein Kleines
Das da is vielleicht ein Kleines...


Sie zeigte auf eine Kleinkind, das gerade passend durch den Saal tapste.

...aber ich bin schon erwachsen.

Ein bisschen eingeschnappt schnaufte sie und sah Hilfe suchend zu Adrian und Chesara. Die mussten ihm auch sagen, das sie kein Kleinkind mehr war.
Ha, und na klar würde sie sich traun.


Hey, klar trau ich mich dir zu zeigen was ich gelernt hab. Und Adrian auch. Wir sind nämlich schon richtig gut.

Eine blanke Selbstüberschätzung, das wusste Alisah und ihr vorsichtiger Blick in Richtung Chesara zeigte das wohl auch, Aber wie hätte sie denn sonst auf Markus Aufforderung reagieren sollen. Erst recht nachdem er sie vorher Kleines genannt hatte.

Corellia - Jedi-Basis - großer Saal - mit Dhemya, Neelah, Adrian, Kite Loris, Markus, Gala und viele mehr
 
Corellia- Jedibasis- großer Saal- mit anderen Jedi


Padme blickte auf den spielenden Cerian, um sicher zu gehen, daß er sich nicht doch noch auf die Schnelle etwas einfallen ließ. Hier konnte sie die Kreativität ihres Sohnes bewundern.

"So So, Revan ist also in der Lage, ein Anrecht auf den Rang eines Ritters zu erheben."

sagte sie nachdenklich und folgte Neelahs Blick zu dem Padawan.

"Wichtiger als jeder Lichtschwertkampfstil ist die Tatsache, daß man sein Herz am rechten Fleck, Neelah. An solchen Dingen wie dem Kampfstil kann man immer arbeiten, wenn aber die innere Berufung fehlt, dann ist alle Mühe umsonst."

gab sie lächelnd zurück.

"Und was den Zeitpunkt angeht, Neelah, ich kann mir keinen besseren vorstellen. Jene, die bei dieser Schlacht gestorben sind, sind nicht dafür gestorben, daß wir mit langen Mienen durch die Gegend laufen. Sie haben ihr Leben gegeben, damit wir weiterleben. Und zum Leben gehören eben Freude wie Trauer, Mut wie Angst, Lachen und Weinen."

fügte sie nachdenklich hinzu. Auch wenn es manchmal schwer war, das zu akzeptieren.

"Revan hat sich also tapfer behauptet und auch der dunklen Seite widerstanden. Du bist sicherlich sehr stolz auf ihn. Und das zu Recht, Neelah. Nun laß uns mal sehen, ob wir es verantworten können, ihn alleine als Ritter durch die Galaxie zu schicken."

meinte sie dann wieder etwas heiterer und winkte Revan zu ihnen. Zwischendurch warf sie einen mißtraurischen Blick auf Cerian. Sie konnte sich nicht helfen, aber sie traute dem Frieden nicht ganz. Sie stellte sich so, daß sie Revan, aber auch Cerian im Blickfeld haben würde.


Corellia- Jedibasis- großer Saal- mit anderen Jedi
 
[Corellia-Jedi-Orden-Bibliothek]Lia, Wes, XT-12, Fritz, Wes,Shortakawoo

Shortakawoo seufzte als die Nachricht kam, dass der Todesstern zerstört wurde. Teils aus erleichterung, teils, dass nun die Kisten wieder entpackt werden mussten. Also machte er sich wieder an die Arbeit, er benutzte die Macht wie selbstverständlich um die Kisten zu Transportieren, sie zu öffnen und die Bücher und Holocrone wieder an den Richtigen Platz zu manövrieren. Nach getaner Arbeit ging er auf Fritz zu der regungslos in einer Ecke stand. Shortakawoo stiess ihn mehrere male an und grunzte. Er fragte sich, ob dieses Wesen ein Droide war, der sich abschalten konnte. Shortakawoo hatte Hunger, er seufzte und packte Fritz unter den Arm und marschierte Richtung Kantine. Er scherte sich nicht darum, dass einige Jedi ihn komisch ansahen, sollen sie doch. Er kam in der Kantine an und setzte sich, der Droide brachte ihm das bestellte essen und Shortakawoo ass es genüsslich auf.

[Corellia-Jedi-Orden-Kantine]Fritz-XT-12, Shortakawoo
 
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