Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

= DS = Korridor = bei Janem, Sith, Jedi =

Mit einem schnellen Satz kam der Chisssith auf die sehr junge Jedi zugerannt, sein gefährlich leuchtendes rotes Lichtschwert, dass das Feuer in seinen Augen nur allzugut widerspiegelte rhythmisch schwingend. Worauf hatte sie sich da nur eingelassen, ging es der Jedi durch den Kopf. Kurz bevor der Sith sie erreicht hatte, zündete sie ihr Lichtschwert und wehrte seinen Angriff ab. Dann kamen schnelle und präzise Schläge und Lybia konzentrierte sich wie noch nie zuvor auf die Macht, um diese Schläge abzuwehren. Der Sith ließ ihr gar nicht erst die Versuchung, selbst einen Angriff zu starten. Er drängte sie zurück, bis sie am Ende des Ganges an der Wand stand. Links und rechts von ihr gabelte sich der breite Korridor in zwei schmalere und den Geräuschen nach zu urteilen, führte der linke ins Innere der Kampfstation.

Lybia wehrte die Schläge des Sith ab und suchte nach einer Strategie, aus dieser mißlichen Lage zu entkommen. Sie sah in seine Augen und es war, als würde der ganze Haß und die ganze Dunkelheit, die diesen Körper bedingungslos berherrschte, durch seine Augen hinein- und hinausgelangen. Es war direkt gruselig, dem Chiss in die roten Augen zu sehen. Sie hatten gar keine pupille und Lybia überlegte, ob überhaupt noch etwas menschenähnliches in dem Körper des Mannes wohnte. Dann war die Chance für Lybia gekommen.

Scheinbar war dem Sith langweilig geworden in dem monotonen angreifen, abwehren Rhythmus und er wechselte sein Lichtschwert in die andere Hand, diese hundertstelsekunde genügte, um Lybia ihr vorhaben zu ermöglichen. Sie rannte nach links in den nächsten Korridor, dessen Wände von allerlei Dekorationen, Geräten und Rohren geschmückt waren, gefolgt von Janem. Lybia lief ein Stück weit und riß mit der Macht eines der Rohre herunter, die entlang der Decke oben an der Wand verliefen. Aus dem Rohr strömte ein heißes Gas heraus und der sich bildende Nebel füllte den ganzen Korridor. Der Sith war ganz nah, sie konnte ihn spüren, aber sein Lichtschwert hatte er deaktiviert. Lybia konnte beinahe seinen Atem auf ihrer Haut spüren. Er wußte, wo sie war, das konnte sie seiner Aura entnehmen, aber scheinbar wollte er seinen Spaß mit ihr haben. Jetz stand er direkt hinter ihr. Lybia nutzte die ungewohnte Situation und schleuderte Janem ihre Lekku in sein Gesicht. Der Schmerz, den sie dabei spürte war ungeheulich für sie, aber es hatte ihr ein wenig Zeit gegeben. Der Nebel lichtete sich langsam, scheinbar wurde der Rohrbruch bemerkt und die Gaszufuhr abgeschaltet. Lybia zündete indes wieder ihr Lichtschwert und griff den Sith diesmal ihrerseits mit schnellen harten und halbwegs präzisen Schlägen an.


= DS = Korridor = bei Janem, Sith, Jedi =
 
[Corellia-System (F2/F1) - Imp. Abfangkreuzer - INT Aggregator - Kommandobrücke] Cpt. Cant, LtCdr. Tenner, Crew

"Sir, wir haben Befehle von Admiral Castilla vom ISD Center erhalten. Unser Verband soll zusammen mit der zweiten Verstärkung zur linken Flanke von 'Onslaught II' fliegen und dort die Republikaner aufhalten. Einen Abfangkreuzer sollen wir hier lassen."

Captain Cant warf noch einmal einen Blick auf den Bildschirm, auf dem nun nur noch das Kampfgebiet um "Onslaught II" angezeigt wurde. Dieses Gebiet war für ihn nun am wichtigsten. An der Position auf die sie vorrücken sollten befand sich der feindliche Verband "Exile Command", welcher offenbar von einem Großadmiral Melvar geführt wurde. Das würde bestimmt nicht leicht werden. Devin stand dann auf, drehte sich um und befahl:

"Alle Schiffe Wendemanöver einleiten und anschließend 'Death-Blow' folgen! Die Mongrell (INT) bleibt hier und wartet auf weitere Befehle."

Die Besatzung führte die Befehle aus. Während die Unterstützungsschiffe des Abfangkreuzer-Verbandes, welche sich jeweils direkt hinter den Interdictors befanden, einfach geradeaus fliegen konnten und dann leicht nach rechts steuern mussten, mussten die Kreuzer erst um mehr als 90° wenden bevor sie auf das Kampfgebiet Kurs nehmen konnten. Lieutenant Commander Tenner hatte seine Aufgaben erledigt und stand nun wieder neben dem Captain. Auf dem Bildschirm wurde die Zeit angezeigt, die der Verband benötigte bis er an der linken Flanke der imperialen Flotte war. Lange war es nicht mehr, aber Devin wollte die Zeit noch nutzen um etwas zu klären. An Tenner gerichtet sagte er:

"Dort wo wir gleich kämpfen werden ist eine ziemlich hohe Aktivität an Jägern und Bombern. Nun werden wir auch unsere TIEs starten lassen müssen, denn gegen solche kleinen und wendigen Schiffe kommen wir nicht an. Die Lancer-Fregatte kann uns nicht ständig Schutz geben. Deshalb ist es wohl sinnvoll, alle unsere Jägerstaffeln zu einem Geschwader zusammenzufassen um sie besser kontrollieren zu können. Unsere Kreuzer haben jeweils zwei Staffeln, das macht schon mal sechs. Der Dreadnaught hat eine und die Nebulon-B2 hat zwei. Der Carack und die Lancer haben keine und unser vierter Interdictor kann uns ja momentan nicht unterstützen.
Also haben wir neun Staffeln, bzw. drei Gruppen. Eine Gruppe wird sich aus den Jägern des Dreadnaughts und der Fregatte zusammensetzen, die anderen beiden aus den Interdictors. Kommandant des Geschwaders wird der Staffel-Führer der Advanced-Staffel der Aggregator, Wing Commander Tanbris."


Der Erste Offizier entfernte sich um die Befehle weiterzuleiten. Devin setzte sich wieder und dachte kurz nach. Durch die Improvisation der Jäger hatten sie leider keinen geeigneten Führungsstab für die Jäger, und so musste der Commander zugleich Staffel-, Gruppen- und Geschwaderkommandant sein. Keine leichte Aufgabe und bei dem Chaos da draußen erst recht nicht. Außerdem kannten sich die Piloten von den verschiedenen Schiffen nicht. Das war auch eigentlich der erste richtige Kampfeinsatz der Advanced-Staffel seit der Versetzung auf die Aggregator. Devin war sich aber sicher, dass sie ihre Sache gut machen würden. Durch das Frontfenster war schon alles sehr deutlich zu erkennen. Der Bildschirm zeigte noch eine Minute bis zum Erreichen der befohlenen Position an der linken Flanke von "Onslaught II" an. Gleich war es also so weit.

[Corellia-System (E2) - Imp. Abfangkreuzer - INT Aggregator - Kommandobrücke] Cpt. Cant, LtCdr. Tenner, Crew
 
[Corellia ? Todesstern - Gänge ? BS, Jedi, Sith]

Das Tier (Mako) schlich sich immer näher, er spürte die Erschütterungen die von seinen Auftritten ausgingen, den Atmen des Tiers, dass nur auf seine Chance wartete...
Ruhig ging der Mann in eine neutrale Position, steckte sein Katana weg und stand nun offen, ja regelrecht anbietend vor dem wilden Tier.
Noch einmal zog er seine Augenbinde feste, die sich etwas gelöst hatte.


Na komm schon... sprach Sirus leise. Diese Warterei machte die Lage nun auch nicht besser. Wahrscheinlich war das Tier sich wohl gerade am überlegen ob er als Vorspeise, Nachspeise oder Hauptspeise dienen sollte... keines von dreien wäre dem jungen Mann am liebsten gewesen. Nun würde es wirklich auf sein Geschick ankommen, und nun würde sich auch bald herausstellen ob sein Jahrelanges Training nun auch für solch eine Situation ausreichte...

[Corellia ? Todesstern - Gänge ? BS, Jedi, Sith]
 
[ Corellia-System ? D1(unterer Rand) ? SSD Event Horizon - Brücke] Tionne und War

Während die Event Horizon ihre Drehung vollendete, musste War mitansehen, wie die Flotte des imperialen Großadmirals sich aufteilte. Ein Teil der Flotte, genug ISDs um so manches System zu regieren, flog in Richtung Centerpoint und die dort vorrückende Centerpoint-Verteidigungsflotte der Neuen Republik.
Kurz und prägnant gesagt hatte die Centerpoint-Flotte keine Chance. Er zweifelte zwar nicht daran, dass dort nicht genug mutige Corellianer auf den Schiffen waren, die sich einen Dreck um ihre Chancen scherten, aber so simpel konnte War die Sache nicht handhaben und mit seinem Gewissen vereinbaren.


?Ich brauche eine Verbindung mit der ISD Somewhere?
Sein Blick wanderte hinüber zur 1.Kommunikationsoffizierin. Jamin Tebar, eine weibliche Mon Cal. War hatte keine große Schwierigkeiten, sie von anderen Exemplaren ihrer Spezies zu unterscheiden, da sie auf der Haut vereinzelte, bräunliche Flecken hatte, die auf einer Art Allergie beruhten. Genauer wusste er darüber jedoch nicht bescheid. Sie hatte bisher noch nie unter ihm gedient, er kannte sie auch erst seit seinem letzten Besuch auf Belkadan. Die Vernichtung des SuperMCs hatte sie sicher auch sehr mitgenommen, weil dort verhältnismäßig viele Mon Cal beschäftigt gewesen waren.
Line Captain Gran Braun trat in Form eines Hologramms in voller Größe an die Stelle des Schlachthologramms. War nicht so praktisch, da War somit während des Gesprächs die Schlacht nicht verfolgen konnte, aber selbst seiner Crew durften ab und zu mal ein paar Fehler passieren. Er hatte gehört, dass man den Captain seit der letzten Schlacht um Corellia auch als ?Needaschreck? betitelte.


?Line Captain, ich denke, sie haben die Gefahr erkannt. Der Centerpoint-Verband soll abdrehen. Richtung: Corellia. Aber genügend Abstand vom Todesstern. Ich will schauen, wie die Imps reagieren. Locken Sie sie von hier weg, dann haben wir nachher vielleicht die Chance, sie in eine Falle zu locken.?

Erstaunlicherweise nickte der Kommandant des Sternzerstörers der Imperial-Klasse nur und akzeptierte damit die Befehle ohne Widerworte.
Damit hatte War nicht gerechnet; er hatte Gran Braun vollkommen anders eingeschätzt. Er fragte sich, warum Großadmiral Needa seine Flotte aufteilte. Nur um diese kleine Centerpoint-Flotte auszulöschen schickte er so viele Schiffe weg und riskierte damit einen weiteren Nachteil an Kampfkraft gegenüber der FoH-Flotte. War kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf und gab zuvor Jamin noch schnell das Zeichen, die Verbindung zu beenden. Er musste den Kampfverband im Auge behalten, der Großadmiral führte sicher etwas im Schilde.
War sah nun, dass die restlichen Teile der Onslaught-Flotte sich mit der Verstärkung verbanden und somit wieder eine geballte Masse an Lasergeschützen darstellte.
Er ließ seinen Blick zu den gar nicht so weit entfernt liegenden Kämpfen der Goddess of Wisdom schweifen. Die beiden Supersternzerstörer glitten aneinander entlang und tauschten etliche Salven Laserfeuer gegeneinaner aus. Dieses Manöver würde auf beiden Seiten keinen großen Nutzen bringen. Doch zumindest bis sie einander passiert hatte, war taktisch gesehen nicht sonderlich viel änderbar.
Nun betrachtete er die Liste der Imperialen Schiffe und der Schiffe der Goddess of Wisdom-Flotte.
Der Flottenträger Agaki wurde gemeinsam von der BAK Spinwit in arge Bedrängnis gebracht, seine Schilde lagen laut Angaben nur noch bei 43%.
Der Dreadnaught Friend of Peace , ein altes, aber stark modifiziertes Schiff, dass selbst die letzte Eroberung Coruscants durch die Neue Republik schon erlebt hatte, nahm zusammen mit einem der Kanonenboote der FoH-Flotte das feindliche Schiff der Nebulon-B-Klasse, die Soldier of Fortune auf der gegenüberliegenden Flanke ins Visier, wurde dabei und im Kampf gegen die ISD Hammerhead von Snipes Tarmos-Flotte unterstützt. Probleme gab es derzeit bei der BAK Valinor, die sich nach einigen Problemen mit den Schilden und Antrieb im Kampf gegen die Emperor?s Heart für den Moment etwas aus dem Kampf zurückgezogen hatte. Der Kommandant der feindlichen Flotte schien auch ein Spiel auf zeit zu spielen.
Es war auch wirklich die größte Frage, wann der Todesstern wieder feuerbereit war. Der Ex-Großadmiral riss sich von seinem Hologramm los, sah zunächst über die Brücke und versprüte einen gewissen Stolz über seine Brückencrew, die fleißig ihre Arbeit machte.
Er nahm sich die wenigen Sekunden, drehte sich um und beobachtete seinen Gast. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie die ganze Schlacht ? oder wie lange die Event Horizon noch existieren mochte ? dort neben dem Kommandosessel stehen würde. Selbst wenn ihre Anwesenheit ihm Kraft verlieh. Doch was er sah, war ganz bestimmt keine gelangweilte Jedi-Advisorin. Im Gegenteil, sie schien sich zu konzentrieren oder etwas ähnliches zu tun; er konnte davon ausgehen, dass esetwas mit ihren Jedifähigkeiten zu tun hatte. Es war sicher nicht der richtige Moment, sie dabei auch noch zu stören. Im stillen bedanke er sich bei ihr, weil sie trotz allem hier bei ihm blieb. Er hatte schon viel hinter sich, sein Freund Nahrwn und die Vernichtung des SuperMC, um die zwei schwersten Punkte zu nennen. Es würde sicher noch mehr folgen, das wusste er. Doch solange sie hier blieb, würde er auch dies überstehen.
Runde 1 der Schlacht war vorbei, nun konnte man wieder einen tiefen Atemzug nehmen und dann würde, in Anbetracht der herannahenden und so identifizierten Punisher-Flotte eine deutliche kritischere Runde 2 folgen. Denn die Event Horizon-Flotte war nun nicht mehr so überlegen, wie in der Runde zuvor.

?Die ISD Juris Est, MC90 New Republic und BAK Sun of Bothawui II werden vom Goddess-Verband abgezogen und sollen hier her kommen, um uns zu unterstützen. Ich will nicht, dass die Imps uns im ersten Anlauf schon überrennen. Wir ändern unsere Formation. Ich nehme an, sie kennen das ?Panzersperrenmanöver?.?

Dieses Manöver gab es praktisch schon aus ganz alten Tagen und stammte eigentlich vom Bodenkampf. In einer Schlachtsimulation hatte der altbekannte Commodore Erd?ta Swena diese jedoch auf den Raumkampf umgedichtete und war recht erfolgreich gewesen.
Der Name des Manövers war etwas seltsam, aber Swena war damals wohl auch nicht sehr einfallsreich gewesen, was das ?Namen ausdenken? anging.
Die Imps rasten auf sie zu. Die meisten großen Schlachtschiffe waren an den Seiten entlang viel stärker bewaffnet, als nur an ihrer Spitze. Somit konnten die Feinde mit mehr Turbolasern erreicht werden, wenn man sich senkrecht zur Flugbahn der Feinde aufstellte. Genau das taten jetzt einige Schiffe der Republik, ihnen voran der SSD und um ihn herum auch die 3 Sternzerstörer und 4 Defender-Klasse Sternzerstörer. Sie stellten sich als praktisch quer, im 90° Winkel zu den herannahenden Flotten. Alle andere Schiffeder Event-Horizon-Flotte formierten sich dazwischen ganz normal, die 3 kapitalen Schiffe, die als Verstärkung herbeikamen, würden ebenfalls in wenigen Minuten zur Verfügung stehen.
Natürlich blieb genug Raum, dass die feindlichen Schiffe zwischen den Reihen der FoH-Streitkräfte durchkamen. Doch während des ganzen Fluges mit Laserfeuer eingedeckt zu sein würde ihre Schilde drastisch senken.


?Warten wie auf unsere alten Freunde. Sobald sie in Reichweite sind werden wir sie gebührend mit einer vollen Breitseite empfangen. Formieren sie sich. Und schaffen sie uns wieder einige Jägerstaffeln zum Schutz her.?


[ / Corellia-System ? D1(unterer Rand) ? SSD Event Horizon - Brücke] Tionne und War

[OP: @Needa: Die ISDs und DSDs stehn nicht vollkommen senkrecht, sondern nur annähernd, eher schräg, sodass die Geschütze einer Seite und die Frontgeschütze beide auf deine ankommenden Schiffe zielen können.]
 
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Corellia System - Schlacht

Bereits mit Gefechtsgeschwindigkeit kam Anakin in seinem Schiff dem Kampfgetümmel näher. Bereits vom weiten sah der Todesstern unheimlich riesig aus, und noch 100 Mal bedrohlicher allein wegen der Dunkelheit der Unendlichkeit die ihn umgab.
Der Jedi setzte sich sein Paar Kopfhörer auf und stellte einen Kanal zur Gefechtsführung her.


"Hier Anakin Solo, könnt ihr mich empfangen? Tionne, kannst du mich hören? Sorry, dass es länger gedauert hat... aber es gab Komplikationen.

Ich bin jetzt jedenfalls bei euch, und wenn in irgendeinem Sektor noch verstärkt Hilfe benötigt wird, dann wäre jetzt der Zeitpunkt es mir zu sagen!"


Geschmeidig wie eh und je näherte sich die Farore dem Kampfgeschehen, während Anakin erwartungsvoll auf eine Erwiederung wartete. Doch schnell führte er hinzu:

"Ich werde zusätzlich von meinem Schüler Kite Loris begleitet, falls es euch interessiert...
 
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[Corellia-Corelliasystem- Vortex-Cockpit]

Kite flog hinter seinem Meister her und schaute sich den Todesstern an er war atemberaubend hätte die Republik so eine Waffe dann würden sie nie wieder verlieren dann sammelte er seine gedanken wieder und setzte die Kopfhörer auf stellte auf den Gefechtskanal und hörte mal zu was es so zu bereden gab. Er wartete geduldig auf Befehle und schaute nach draussen.

[Corellia-Corelliasystem- Vortex-Cockpit]
 
=Orbit um Corellia = Todesstern = Halle = Sith, Jedi, BS =​

Für Maras Eingreifen in den Kampf war Saralla der Jedi dankbar. Sie konnte sich des Lichtschwertes problemlos bedienen, wenn es nötig war, hatte aber auch nichts dagegen, sich in den Hintergrund zu begeben, wenn jemand in der Nähe war, der das Kämpfen besser beherrschte als sie. Das war bei Mara unverkennbar der Fall. Sie hielt Phollow Attacken stand und griff ihn von sich aus an. Saralla bewunderte die Jedi. Es musste sie große Kraft kosten, gegen den Menschen, den sie liebte, zu kämpfen. In ihre Gedanken hinein sah sich Saralla selbst plötzlich wieder dem Sith gegenüber. Er hatte ihr, bevor Mara sich seiner wieder angenommen hatte, einige Fragen gestellt, womit er sie wohl aus der Reserve hatte locken wollen. Vielleicht auch hatte er auch darauf spekuliert, sie abzulenken.

Während der Sith auf sie zukam, wich Saralla beständig zurück. Sie wollte ihn nicht näher heran kommen lassen. Nach einem flüchtigen Blick hinter sich stellte sie fest, dass sie genau auf eine schmale Brücke zusteuerte. Warum nur hatte sie sich soweit abtreiben lassen? Dieser Raum war völlig ungeeignet für einen Kampf... zumindest, wenn man keinen Spaß daran hatte.


Es muss nicht festgelegt werden, was Gut und was Böse ist.

Sagte Saralla plötzlich, um die unvermeidliche erneute Zusammenführung ihrer Lichtschwertklingen noch ein wenig hinaus zu zögern.

Dafür braucht es keine Regelung und kein Gesetz. Wahre Weisheit erkennt das Gute von selbst.

In dem weiten Raum hallten ihre Worte von den Wänden wider. Ein leises Summen erklang von irgendwo und Saralla richtete ihren Blick konzentriert auf Phollow, um jeden seiner Schritte zu verfolgen, um jede noch so kleine Bewegung, die er vollführte zu erfassen. Plötzlich aber war sie selbst es, die sich bewegte. Sie schnellte voraus und kreuzte ihre Klinge mit der seinen, die er ruckartig erhob.

Gefühle gibt es nicht - Frieden gibt es.

Der Schrei eines wilden Tiers erfüllte die Halle, als ihre Klingen wie in Extase aneinander rieben. Mit zusammen gepressten Lippen griff Saralla hinaus in die Macht und rief nach Stärke. Verbisschen versuchte sie, Phollows Klinge hinunter zu drücken, doch er hatte die ihre bereits mit der Macht umschlungen und sie kam nicht gegen seinen Griff an.


Ich sage dir, warum ich für jene kämpfe, die mich nicht glücklich machen konnten!

Brachte sie hervor und korrigierte ihren festen Stand, wärend es vor ihren Augen zischte.

Weil ich selbst es auch nicht kann!

Sie schrie diese Worte aus sich heraus, riss ihr Lichtschwert dann zurück und flüchtete sich mit einem abgefedertem Machtsprung auf eine der Plattformen, die hoch über ihnen den Raum einnahmen. Es war, wie sie gesagt hatte, auch wenn sie es zum ersten Mal selbst begriff. Nichts, Niemand in ihrem Leben hatte sie jemals wirklich glücklich machen können, weder jemand anders, noch sie selbst. Sie hatte nichts, wofür es sich zu leben lohnte. Phollow hatte mitten ins Schwarze getroffen. Es gab keinen Grund, warum sie ihr Leben nicht riskieren sollte. Sie war Jedi. Sie tat nichts für sich, weil es ihr nichts brachte. Also tat sie etwas für die anderen, in der Hoffnung, dass sie ihnen ein bisschen von dem geben konnte, was sie selbst so dringend brauchte. Sarallas Herz klopfte wild, ihr Atem raste. Ausgerechnet ein Sith hatte sie auf das aufmerksam gemacht, was sie selbst nicht eher begriffen hatte.

Nur wenige Sekunden blieben ihr alleine auf der Plattform, nicht mal annähernd Zeit genug, um sich ein wenig auszuruhen, da war Phollow ihr bereits gefolgt. Saralla hatte ihr Lichtschwert während des Sprungs deaktiviert. Sich eine Auszeit gönnend lag es nun fest in ihrer Hand.


Und du?

Fragte sie den Sith nun ihrerseits.

Warum riskierst du alles, was du liebst?

Verneinend schüttelte sie den Kopf.

Ich meine nicht dein Leben. Mara. Sie könnte sterben, hier, auf dem Todesstern. Durch deine Hand oder durch die eines anderen Sith. Was wärest du dann noch?

Saralla schluckte schwer und wunderte sich selbst über ihre eigenen Worte. Sie kannte sich so nicht, aber sie hatte auch zuvor noch nie im Leben gegen einen Sith gekämpft. Manchmal geschahen gewisse Dinge einfach aus der Not heraus.

=Orbit um Corellia = Todesstern = Halle = Sith, Jedi, BS =​
 
@Saralla: Hab den Schluss nochmal überarbeitet.

? Orbit Corellia ? Todessterns ? Gänge ? Kyandra ? Mara ? Saralla ? Natabor ?

Mara hatte wohl nicht mit seinen Ausführungen gerechnet, nicht mit der Antwort gerechnet, die er ihr in seiner Wut gegeben hatte. Sie lehnte etwas benommen an der Wand und der junge Sith nutzte die Chance, sie für eine Weile zu beschäftigen. Mit einem Blick den Gang entlang entdecke am Eingang zum nächsten Raum einige Kisten, die wohl für weitere Arbeiten oder Reparaturen gedacht waren. Es waren schwere Metallkisten, nach denen er nun mit der Macht griff und zuerst zwei von ihnen nach Mara schleuderte. Reflexartig sprang die Jedi bei Seite, weg von ihm, und sah dann erneut zwei Kisten auf sie zurasen, die sie nur schwerlich abwehren konnte. Die Zeit nutzte er, um sich um Saralla zu kümmern.

Sie war in den Raum entwichen, der über eine Brücke in einen weiteren Korridor führte. Dann antwortete sie ihm und startete überraschend einen Angriff, der Phol durchaus überrascht hatte. Dann kreuzten sich ihre Klingen und der Druckd er Jedi wurde stärker, sodass er nun nach ihrem Schwert mit der Macht griff und es fixierte. Sie kam nicht dagegen an. Er lächelte und das andauernde Krachen und Kratzen der Lichtschwerter trieb sich in seine Ohren. Es war ein gutes Geräusch, dass ihn nun zu erfüllen schien. Mit einem kurzen Blick nach unten sah er in die Tiefe, die dieser Schacht bot. Er konnte keinen Boden sehen.

Dann löste sich Saralla ruckartig aus seinem Griff und schrie Worte hinaus. Sein Blick folgte ihr, als eine der oberen Plattformen erklommen hatte und nachdenklich blickte er ihr hinterher. Innerlich spürte er einen kurzen Moment Wärme, einen Funken Licht, der ihn grübeln lies. Das Schicksal der Jedi lies ihn nicht völlig unberührt und der blinde Hass war in seine alte Souveränität, seine Kontrolle über den Hass gewichen. Er sprang der junge Frau hinterher auf die Plattform, musterte sie, als sie erneut zu ihm sprach. Sie erwähnte Mara und versuchte wohl, ihn auf ihre Art auch zu verunsichern.

Phollow legte seinen Kopf leicht schief und musterte sie abschätzend. Die beiden Klingen in seiner Hand summten verdächtig, während er langsam auf sie zuschritt und sie weiter zurückwich. Sie mussten im Kreis laufen, da in der Mitte der Plattform ein kleiner Generator stand, der weit nach oben reichte.


Wahre Weisheit erkennt das Gute? Und ihr besitzt diese wahre Weisheit, Jedi? Das ich nicht lache! Wie anmasend und arrogant!

Sein Augen funkelten bei den Worten, die er ihr entgegen schleuderte. Und er war noch nicht fertig:

Und dieser alte Jedi Kodex? Ihr selbst spürt es doch am eigenen Leib, dass es Gefühle gibt! Ihr trauert gerade jetzt, in diesem Moment, sehnt euch nach Gefühlen der Liebe und Geborgenheit, euer Körper und Geist schreit förmlich danach. Warum belügt ihr euch selbst, Jedi? Warum quält ihr euch selbst so sehr, warum seid ihr so hart und unnachgiebig zu euch? Nur um dieser Gemeinschaft anzugehören, die euch so viel Einsamkeit bescherte?

Die Miene des Sith Executers war weicher geworden. Die kreuzförmige Narbe über seiner Nase und Stirn wirkte nicht mehr so verzerrt. Fast ruhig sprach er nun, die Lichtschwertspitzen hingen nach unten gen Boden.

Glaubt ihr wirklich, dass nichts und niemand dazu in der Lage wäre, euch glücklich zu machen? Selbstverständlich können es die Jedi nicht - bei mir haben sie es auch nicht vollbracht.

Er blickte in das etwas verdutzte Gesicht der Jedi und erklärte sich:

Ich war einst ein Jedi, genau wie ihr. Und ich wurde ebenso betrogen, wie ihr es wurdet und immer noch werdet.

Phol deaktievierte seine beiden Klingen.

Und ihr selbst mögt euch wohl auch nicht glücklich machen, solange ihr den Jedi noch folgt! Aber wenn ich es jetzt schon spürte, wenn ich nach so kurzer Zeit so tief in euer Innerstes sehen konnte... Ich... ein Sith, ein verachtbarer Mensch, der euch im Kampf gegenüber steht...

Phollow lies die Worte wirken. Er gab Saralla Zeit, seine Worte zu begreifen, sie in sich aufzunehmen.

Wenn sogar ich es fühle, warum soll es dann nicht möglich sein?

Der junge Mann, der etwas das Alter von Saralla haben durfte, blieb ruhig stehen. In diesem Moment wirkte er wohl nicht wie jemand, der ihr Böses wollte, und dies war auch beabsichtigt. Dann wude seine Miene etwas ernster und er äußerte sich zu ihren Worten bezüglich Mara:

Was wisst ihr schon von mir und Mara? Es war ihre Entscheidung wieder hier her zu kommen, um sich mir in den Weg zu stellen. Sie riskierte mein Leben, als sie der Republik und den Jedi die Informationen gab, die ich ihr anvertraute. Sie hat mich verraten und mein Leben riskiert.

Und ich hatte sie gewarnt, hier wieder herzukommen...

? Orbit Corellia ? Todessterns ? Gänge ? Kyandra ? Mara ? Saralla ? Natabor ?
 
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=Orbit um Corellia = Todesstern = Halle = Sith, Jedi, BS =​

Ihr Blickfeld verzerrte sich und in ihr selbst schien etwas zu zerspringen. Die Worte des Sith stachen ihr schwer in die Brust und Saralla selbst war unfähig, ihm das Messer, mit dem er sie geschnitten hatte, zu entreißen.

Du weißt nichts über mich! Ich belüge mich nicht selbst!

Entgegnete sie aufgebraucht und ihr Gesicht verriet den Schmerz, der in ihr wühlte. Sie war nicht glücklich, nein, aber sie würde es auch nirgendwo anders werden können, wenn nicht bei den Jedi! Dort gehörte sie hin, in den Orden, dorthin, wo die Gerechtigkeit waltete... und nirgendwo sonst! ... Denn es gab keinen anderen Ort. Es gab nichts anderes, an das sie sich klammern konnte. Eine Welle von Zweifeln drohte Saralla fort zu schwemmen. Es wäre schön, Phollows Worten glauben zu können, wenn sie sich als richtig erweisen würden und sie irgendwann Erfüllung finden könnte... irgendwo. Wenn sie es nur wüsste...

Unwissenheit gibt es nicht - Wissen gibt es.

Gestärkt hob Saralla ihren Blick. Sie würde sich nicht einschüchtern lassen, sich nicht das letzte bisschen Vertrauen nehmen lassen, das ihr geblieben war!


Du hast Recht, fuhr sie nun ruhiger und hob seinen Worten trotzdend ihr Kinn ich weiß ebensowenig über Dich und Mara. Aber das brauche ich auch nicht, denn es genügt den Ausdruck in euren Augen gesehen zu haben, wenn sich eure Blicke treffen.

Und was die wahre Weisheit angeht, ich habe niemals behauptet, sie zu besitzen. Aber es gibt Wesen, die für einen kurzen Moment von ihr berührt werden, um das Wichtige zu erkennen. Es ist ein Geschenk. Ein Geschenk, das euch Sith niemals zu teil werden wird, da eure Augen getrübt sind und eure Wahrnehmung zu sehr abgestumpft ist, um die Wirklichkeit zu erfassen!

Sarallas Lippen bebten. Unsicher warf sie einen Blick unter sich. Der Abstand zwischen ihr und Phollow hatte sich nicht verringtert, da sie beide unaufhörlich im Kreis umher gewandert waren. Es gab keine Fluchtmöglichkeit. Nach unten, zurück zu den anderen? Würde es dort besser sein als hier? Wo war Mara? "Reiß dich zusammen, Saralla!" Sie durfte sich nicht immer nur auf andere verlassen. Sie war hier allein, mit einem Sith und alleine musste sie auch mit ihm fertig werden. Wenn ihr nur mehr Zeit bliebe...ihr musste irgendetwas einfallen, womit sie ihn ablenken konnte. Ein Geschick durch die Macht, mit dem er nicht rechnete... nur was?

=Orbit um Corellia = Todesstern = Halle = Sith, Jedi, BS =​
 
@Saralla: Nochmal aktualisiert. Mir fallen immer mehr tolle Sachen ein :D

? Orbit Corellia ? Todessterns ? Gänge ? Kyandra ? Mara ? Saralla ? Natabor ?

Ein leichter Windzug zog durch den Schacht, indem sich die Jedi und der Sith befanden, und legte die Kapuze des jungen Mannes zurück. Saralla hatte offensichtlich mit den Worten des Executers und wohl auch der Wahrheit zu kämpfen, die ihr nun bewusst wurde. Sie litt unter dieser Begegnung und Phollow schätzte, dass sie nun alles dafür geben würde, etwas anderes zu hören und einfach nur zu Kämpfen, auch wenn es ihr sicherlich kein Vergnügen bereitete.

Du denkst meine Sinne sind abgestumpf und ich sei blind? antwortete er ihr barsch auf die ausgesprochen Worte.

Wie kann ich so blind und abgestumpft sein, wenn ích die Wunde, die schon so lange in dir blutet, so schnell gefunden habe? Wie kann ich so sein, wenn ich es sehe und deine vermeindlichen guten Freunde es nichteinmal können?

Seine blauen Augen löcherten sie förmlich und unterstrichen die fragenden Worte.

Ich bin nicht blind, Jedi. Ich sehe mehr als du denkst, weil man dafür kein Geschenk braucht, dass sich einem durch Glück offenbart. Ich sehe, weil ich fühle, weil ich meine Gefühle und die anderer Menschen wahrnehme und spüre. Ich fühle deinen Schmerz, deinen Kampf, die Verzeiflung! Und deine Jedi spüren sie nicht... ob wohl sie schon so lange Zeit an deiner Seite standen. Wie herzlos müssen deine Freunde nur sein? Ist Gleichgültigkeit die Lehre des Kodex? Ist das der Preis?

Wie wollen die Jedi der Galaxie Frieden bringen, wenn sie es nichtmal bei einem der ihren schaffen?

Der Gesichtausdruck des jungen Mannes zeigte Mitleid. Nur zu gut errinerte er sich daran, wie er verletzt wurde und gelitten hatte. Mit einer zischenden Bewegung erwachte eine der roten Klingen surrend zum Leben, zielte auf die Brust von Saralla, die noch einige wenige Meter von ihm entfernt stand. Dann straffte er sich und schlug einen härteren Ton an:

Willst du kämpfen, damit du nicht weiter darüber nachdenken musst?

Mit einem eleganten Ausfallschritt hatte er sich der Jedi rasant genähert und reflexartig parierte sie mit ihrer Klinge den Angriff.

Willst du dich weiter verstecken und dir selbst etwas vorlügen?

Erneut prasselten zwei kräftige Attacken auf die Frau nieder, die wieder einige Schritte zurück wich.

Du kränkelst mit jedem Tag mehr, zerstörst deine Seele, dein Leben und deine Zukunft. Befreie dich aus diesem Leid, in das dich Jedi getrieben haben!

Nun erwachte auch die zweite rote Klinge zu neuem Leben und gewaltsam sausten die roten Todesboten von allen Seiten auf Saralla ein. Wie ein gehetztes Tier trieb der junge Sith die Frau um den Generator herum, nur wenig Platz bot sich beiden für ihre Handlungen. Als Saralla's Abwehr nachlies, stellte der junge Mann die Angriffe ein, die Schläge wurden langsamer und er lies ihr Zeit zu atmen.

Was willst du tun, wenn du diesen Todesstern lebend verlassen hast und die Gefahr abgewendet wurde, Jedi? Wie willst du weiterleben, mit der Erkenntnis, die du nun gewonnen hast?

Wirst du jemals wie früher neben deinen vermeindlichen Freunden laufen können, die es noch nicht einmal schaffen, dein hübsches Gesicht zum lächeln zu bringen? Willst du das?

Die Stimme des Sith Executers hallte durch den Schacht und abermals musste er feststellen, dass seine Worte stärker schnitten, als jedes Lichtschwert es könnte. Er wollte die Frau nicht mehr töten, er wollte sie gewinnen. Ihre unentfesselter Hass würde sie genauso wie einst ihn zur dunkeln Seite und zu einem Verbündeten führen. Und er konnte ihr vielleicht wirklich helfen...

Es gibt noch einen anderen Weg, meine Liebe. Es ist noch nicht zu spät...

Phol machte einen Schritt auf sie zu und sah sie auffordernd an.

...für euer Glück...

? Orbit Corellia ? Todessterns ? Gänge ? Kyandra ? Mara ? Saralla ? Natabor ?
 
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= Orbit um Corellia = Todesstern = Halle = Sith, Jedi, BS =​

Allmählich spürte Saralla, wie ihr der Boden unter den Füßen fortgezogen wurde. Langsam aber stetig begann das Bild, das sie von dieser Galaxis in sich trug, zu verschwimmen. Und in ihrem Herzen hielt die Wahrheit Einzug, die ihr in Form eines Sith gegeben... die ihr offenbahrt wurde. Beklommen schüttelte sie den Kopf, der ihr so schwer auf ihrem Hals zu wiegen schien und fixierte den Sith mit aller Widerstandskraft, die sie aufbringen konnte.

Das sind Lügen, die du erzählst, Sith! Es sind Lügen!

Schrie sie und wich, obwohl er sich ihr in diesem Moment nicht wieder näherte, noch einen Schritt zurück. Ihr Fuß streifte den Abgrund und erschreckt sah Saralla in die Tiefe. Nein.

"Du kränkelst mit jedem Tag mehr, zerstörst deine Seele, dein Leben und deine Zukunft."

Ein Schatten verdunkelte ihr Gesicht. Er sollte still sein! Sie wollte all dies nicht hören! Saralla fühlte, wie ihre Augen sich mit Tränen fühlten. Oh bitte nicht, nicht jetzt. Aber Phollows Worte schlugen auf sie ein wie eine Peitsche, die ihren Rücken zerschund und die Haut in Streifen von ihr riss. Immerwieder hieb sie auf sie ein und dort, wo sie bereits ihr Unheil verbreitet hatte, an den wunden Stellen, an denen das Blut hervor quoll, scheute sie nicht, sich erneut einzuschmiegen.

Verzweifelt und kraftlos wehrte Saralla die Schläge der Lichtschwerter ab, mit denen der Sith sie eindeckte. Sie hatte während ihrer Ausbildung oder in Trainingskämpfen nie gegen einen Gegner gekämpft, der ihr mit zwei Waffen gegenüber stand. Phollows Angriffe waren nur schwer abzuwenden und letztendlich wurde Saralla zu Boden gedrückt, wo ihre Beine unter ihr nachgaben und sie auf die Knie sinken ließen. Entsetzt starrte sie in das Gesicht des Sith über ihr.


"Es gibt noch einen anderen Weg, meine Liebe. Es ist noch nicht zu spät... für Euer Glück..."

Seine Worte verklungen und Saralla hörte nur noch ihr eigenes Herz schlagen, das aus ihrer Brust heraus zu springen drohte. Sie sah ihrem Gegenüber in die Augen und für einen Augenblick hatte sie das Gefühl, nicht einen Sith vor sich zu sehen, sondern einen Freund. In diesem einen Moment, glaubte sie, was er sagte.

Ich...

Er wollte sie nur bekehren. Er wollte sie nur auf seine Seite ziehen. Er wollte eine Sith aus ihr machen. Eine Dienerin der dunklen Seite.
Vor Schreck weiteten sich Sarallas Augen, als sie begriff, wie nahe sie daran gewesen war, ihm zuzustimmen und ihn um Hilfe zu bitten. Es hätte nicht viel gefehlt und sie hätte sich selbst in den Tod gestürzt.


Vergesst es!

Erwiderte sie entschlossen und ihr Gesicht versteinerte sich.

Ich werde nicht auf Euch und Eure Reden herein fallen!

Ein kalter Atem blies Saralla in den Nacken und eine Eisschicht umschloss ihren Verstand. Verzweifelte Wut blitzte in ihren Augen auf. Sie wusste, dass er Recht hatte mit dem, was er sagte, zumindest, was die Worte über sie selbst betrafen - und genau das machte sie zornig. Ihr Blick fiel auf die Säule in der Mitte der Plattform und ehe sie sich versah, hatte sie den Sith mit einem Machtstoß gegen den harten Stahl gestoßen!

Ungläubig öffnete sich ihr Mund, ohne, dass sie einen Laut heraus gebracht hätte.

Leidenschaft gibt es nicht - Gelassenheit gibt es.

Saralla schluckte heftig und richtete sich langsam auf, während der Blick des Sith in einer Mischung aus Missbilligung, Hass und einer stillen Warnung auf ihr ruhte.


Was ich tun werde, wenn ich diesen Todesstern lebend verlassen werde, wollt Ihr wissen?

Fragte sie mit zittriger Stimme und spürte, wie ihr die Tränen über die Wangen flossen.

Ich glaube...

Eine Gestalt erschien vor ihrem inneren Auge und Saralla stockte.

Ich glaube, soweit wird es nicht kommen.

Ihre Stimme, kaum ein Flüstern, brach und die Jedi fuhr sich mit der Hand über die Augen. Das Pochen in ihrem Kopf ignorierend, hob sie die Hand mit ihrem Lichtschwert und aktivierte es.

= Orbit um Corellia = Todesstern = Halle = Sith, Jedi, BS =​
 
-Orbit um Corellia, Todesstern, Reaktorraum mit Tomm-


Bevor sie irgendetwas am Reaktor machen konnten, gab es regelrecht eine Schießsalve auf die Beiden. Fluchend duckte sich die junge Jedi, um den Schüssen auszuweichen. Sie hatte ja wenigstens ihre Waffen bei sich aber Tomm hatte ausser seinen Nahkampfkünsten, die hier nicht zu gebrauchen waren, nichts. Ausserdem war da noch die Gefahr, daß die Brückenkonstruktion nicht lange halten würde, dank den Geschossen. Lange konnten sie sowieso nicht oben bleiben und verteidigen mussten sie sich auch.

"Nimm meinen Blaster Tomm, ich hab mein LS und mein Katana, mehr brauch ich nicht."

Ohne lange zu zögern, warf sie ihren Blaster zum Adivisor zu, den sie am Oberschenkel befestigt hatte. Den Blaster brauchte sie eigentlich nie, sie mochte solche Waffen nicht aber sie hatte ihn immer dabei. Sie selbst nahm ihr LS zur Hand, aktivierte es und schleuderte die Schüsse zu den Trupplern zurück. Einige fielen gleich um, andere gingen in Deckung oder wichen aus. Kaum hatte sie die ersten Schüsse abgewehrt, kam gleich eine ganze große Salve auf sie zu und wie es das Schicksal so wollte, krachte die Brücke wenige Sekunden später zusammen.Dhemya konnte gerade noch den Fall mit der Levitation abschwächen, dabei landete sie etwas unbeholfen auf den Boden, denn um einen Tick zu spät, wendete sie die Levitation an. Schnell fing sie sich, lange Zeit hatte sie bei den Geschossen nicht. Nun mußten sie sich erst um die Truppler kümmern, dann erst kam der Reaktor dran. Also stürmte sie sich ins Getümmel.


-Orbit um Corellia, Todesstern, Reaktorraum mit Tomm-
 
OT: Sorry wenn ich jetzt stör aber ihr könnt mich ja einfach ignorieren :)

Orbit Corellia - Todessterns Gänge - Kyandra - Mara - Saralla - Natabor -Phollow

Quen war die Sache anders angegangen.Er war Mara die ganze Zeit gefolgt,griff jedoch nicht in Kämpfe ein.Nur ein oder zweimal musste er schnell ein paar Schläge blocke,warf seinen Gegner jedoch hart mit der Macht zurück.Er war äusserst konzentriert,versuchte Bewegungen vorherzusehen,versuchte seine Sinne zu schärfen.Dies war für ihn auch ein Training für die Seele,da er alle Emotionen wahrnahm und sie für sich verarbeiten musste.

So schritt er hinter der mit Phollow kämpfenden Jedi (Saralla) und hörte beiden bei ihrem Gespräch zu.Phol hatte Quen wohl noch nicht registriert.Es dauerte nicht sehr lange und die Jedi war in einer brisanten Lage.Quen wusste,dass der Sith wahrlich perfekt kämpfen konnte,doch er mischte sich nicht in den Kampf ein um irgendeinem zu helfen.Nicht einmal Mara würde in diesem Augenblick Hilfe von ihm bekommen können.Quens Augen loderten vor Verlangen.Er wollte sehen wie es das Schicksal es mit den Jedi meinte.Also stand er dort einige Meter von den Gestalten entfernt mit seinem wehenden Umhang und seine Lekku lagen ruhig auf seiner Brust,während sein Lichtschwert ein paar Zentimeter über seiner Handfläche rotierte...



Orbit Corellia - Todessterns Gänge - Kyandra - Mara - Saralla - Natabor -Phollow
 
[ Corellia-System ? D1 ? Bei der SSD Event Horizon ? XJ-Wing ?Silver Arrow 1?] Squadron Leader Egmont Tauris

Eg bekam über sein linkes Display die Information, dass die feindlichen Jäger Arrow 10, als auch Arrow 12 erledigt hatten. Zudem war Arrow 5s Jäger vor wenigen Sekunden explodiert, ob der Pilot, der erst seinen ersten Einsatz für die X-Wing Staffel flog, den Ausstieg jedoch geschafft hatte, wusste er nicht.

?Sechs, wenn sie die Zeit dazu haben finden sie raus, ob 5 rechtzeitig ausgestiegen ist.?

Selbst auf dem Comkanal der Arrows schnatterten alle wie wild vor sich hin. Der Squadron Leader konnte das nicht verstehen. Er konzentrierte sich lieber voll auf den Kampf, anstatt den anderen irgendwelche Geschichtchen zu erzählen. Wahrscheinlich taten sie das nur, um darüber hinwegzutäuschen, wie nervös sie waren. Vielleicht wurden sie dadurch mutiger. Eg wusste es nicht.
Er leitete diese Staffel erst sein etwas weniger als zwei Wochen und hatte nur einige Übungssimulatorflüge mit dieser Staffel gemacht, noch keinen anderen realen Einsatz. In der Realität verhielten die Leute sich immer etwas anders, als im Simulator.
Er war teilweise sogar froh darüber, dass Arrow 3,5,10 und 12 praktisch auch nur irgendwelche Zahlen für ihn waren. Vielleicht verband er mit dem ein oder anderen sogar noch ein Gesicht. Ihre Namen würde er sich auch nie merken müssen, lediglich noch seine Unterschrift unter den Mitteilung an die Angehörigen setzen. Man mochte sagen, dass er ein schlechter Staffelanführer war. Aber er brauchte nun mal einige Zeit, um mit seinen Leuten ?warm? zu werden. Dass der Pilotenjob in solchen Fällen mit dem ?warm? werden nicht gerade Hand in Hand ging, da die meisten Piloten schon nach wenigen Einsätzen starben, war ein großes Problem.
Tauris schob den Steuerknüppel leicht nach rechts, trat das linke Steuerpedal etwa bis zur Hälfte durch und brachte sich damit hinter den TIE, den er schon seit einigen Sekunden beobachtet hatte. Der einzelne Abfangjäger hatte keinen Flügelmann mehr und hetzte unbeirrt durch die Schlacht, momentan im Anflug auf Arrow 11. Er achtete nicht auf seine Umgebung, das war sein größter Fehler. Wirklich Anfänger.


?Zwei, halte die Augen offen, ich schnapp? mir den Kerl.?

Seine Hand wanderte zur Steuerung der Sublichttriebwerke, die er schnell nach vorne schob. Entspannt lehnte er sich in seinem Pilotensessel schon fast zurück, während er die Laser auf Viererfeuer koppelte. Langsam aber sicher schob sein Jäger sich direkt hinter den feindlichen TIE, Abstand von etwas um die 0,3 Klicks. Ein sauberer Schuss...
Tauris zielte auf das Ionentriebwerk, seine Erfahrung und Übung half ihm dabei, den anvisierten Punkte genau anzupeilen. Ein Schuss, vier rote Laserstrahlen schossen aus seinen Laserkanonen heraus und trafen alle genau im Ionentriebwerk zusammen. Der TIE-Abfangjäger explodierte in einem glühenden Feuerball, eine Solarfläche wurde fast beiläufig auf eine nimmer endende Reise ins Nirvana geschickt. Und Tauris genoss den Moment, als er den Punkt passierte, an dem sich soeben noch der TIE befunden hatte. Ein Gefühl der Befriedigung. Einmal mehr hatte das Imperium den Mord an seiner Familie nun bezahlen müssen.
Er starrte auf die Auflistung der feindlichen Jäger. Deren Anzahl war nun durch die gute Arbeit seiner Leute auf 2 geschrumpft, er hatte bis jetzt sogar drei Abschüsse. Es war wirklich keine große Herausforderung gewesen. Mit den alten X-Wings wäre die Sache vielleicht etwas kritischer gewesen. Der Jedi-Pilot hatte auch gute Arbeit geleistet, war sogar noch am Leben.
Sie hatten sich mittlerweile jedoch ziemlich weit von der SSD Event Horizon entfernt, waren gar stark in die Nähe der SSD Goddess of Wisdom gelangt.
In diesem Moment erschienen neue Befehle auf dem rechten Display. Soeben hatte er auch gehört, dass der Jedi es anscheinend mit dem Anführer der feindlichen Abfangjäger aufnehmen wollte. Sofort mischte Tauris sich ein, worauf auch die meisten anderen gespräche verstummten.


?Negativ, 13. Angriff abbrechen. Wir haben neue Befehle. Die Angriffsfregatte Astrosub und der Dreadnaught Brocolli Brooch, beide zur GoW-Flotte gehörend, sind momentan etwas in Bedrängnis. Sie kämpfen gegen den feindlichen VSD Resolution Wir, sowie drei B-Wing Staffeln, wurden zur Unterstützung herbeibeordert.
Wir sollen in erster Linie die Raumüberlegenheit gegen Jäger sichern, die B-Wings bei ihrem Torpedoangriff unterstützen und können den feindlichen VSD wenn möglich auch bombardieren.
Wir formieren und bei den Koordinaten D1-1-2-10. Lasst den Staffelführer der Abfangjäger ziehen. Wenn er sich uns irgendwie nähert, torpedieren 8,9 und 11 den netten Herrn. Also behaltet ihn im Auge.?

Eg sah sich seine System wieder an und nickte zufrieden. Jetzt konnte der richtige Kampf beginnen. Sie mussten die beiden Schiffe der Republik wirklich unterstützen, da die Schilde beider wohl in wenigen Minuten unter 50% sein würden.

[ / Corellia-System ? D1 ? Bei der SSD Event Horizon ? XJ-Wing ?Silver Arrow 1?] Squadron Leader Egmont Tauris

Silver Arrows(XJ-Wing): 9 von 13 Jägern (5,3,12,10 vernichtet)
Col INT3(TIE-Abfangjäger): 1 von 12 Jägern ( ;) )
 
Hyperraum Richtung Corellia - StarExplorer- mit Tara, Anray + R2 Viper

Firedevs ging an Tara vorbei ins Cockpit und lies die StarExplorer kurz vor dem Corellia-System aus dem Hyperraum fallen. ( A 0 oder noch weiter draußen ) Firedevs überprüfte die Bildschirme und fuhr nebenbei die Schirme hoch.

"Er ist da... Der Todesstern umkreist Corellia, wie ein Geier ein halbtotes Tier." Das Mädchen sprang auf und leitete zusätzliche Energie der Lebenserhaltung in die Schilde. Gleichzeitig ließ sie die Berechnungen für einen weiteren kleinen Hyperraumsprung anlaufen.

"Sie sollten sich anschnallen, Meisterin." Die Padawan schnappte sich Anray, um sie mit einem Geschirr ebenfalls anzuschnallen. Dann warf sie sich wieder in den Pilotensitz.

"Möge die Macht mit uns sein" - sagte sie leise und machte den Sprung nach Corellia. Sie würden so raus kommen, daß der Planet zwischen ihnen und der Kampfstation war. ( A 10 ) Und so geschah es dann auch.


"Ich rufe die Raumüberwachung von Corellia an, Firedevs. Es könnte sein daß sie die Schilde hochgefahren haben und wir wollen da ja nicht gegen fliegen."

Tara fühlte sich noch richtiggehend betäubt von der Konfrontation mit dem Anblick des Todessterns und dem was sie sonst noch gesehen hatte: eine Flotte der FoH. "Waren sie in dieser schwärzesten aller Stunden wirklich zurückgekehrt?" - ging es der Jedi-Meisterin durch den Kopf.

Snipe ... war er zu seinen Kameraden zurückgekehrt und steckte jetzt auch hier auf einem der FoH-Schiffe oder in einem Jäger? Der nächste Gedanke galt der Night Hawks - Staffel. Sie würden sicher mitten im Getümmel stecken.

Tara riß sich von den Gedanken und ihren Befürchtungen los. Bei ihr im Cockpit der Starexplorer war ihr R2 "Viper", an den sie sich jetzt wandte:
"Sobald wir gelandet sind machst du dich bitte auf die Suche nach unserem X-Wing. Ich will wissen ob er noch auf der Basis ist. Sorg für einsatzbereitschaft des Jägers." Die Jedi wollte jetzt gar nicht erst daran denken was wäre wenn ihr X-Wing nicht mehr auf der Basis war, deshalb sprach sie darüber nicht.

Derweil war ihr Kontaktersuchen mit der Raumüberwachung von Corellia angenommen worden. Sie schilderte ihr Anerbieten auf eine kleine Öffnung im Schutzschild, um zur Jedi-Basis einfliegen zu können, und nannte den Anflugvector der Starexplorer. Nach einer längeren Wartezeit, in der Firedevs und ihre Meisterin nur hoffen konnten, meldete sich die Raumüberwachung erneut und gab ihrem Anliegen statt.

Sie erhielten die entsprechenden Fluganordnungen, welche sie zu einer kleinen Öffnung im Schutzschild hinführen würden. Nun stand dem Weiterflug zur Jedi-Basis nichts mehr im Wege. Tara nickte ihrer Padawan Firedevs auffordernd zu, doch im tiefsten Innern der Meisterin wünschte sie sich die Zeit anhalten zu können. Draußen bei der Raumschlacht starben Menschen ... und Snipe konnte darunter sein.


Corellia Orbit A 10 - StarExplorer - auf dem Weg zur Jedi-Basis - Firedevs, Tara, R2 Viper und Anray

---> weiter im "Jedi Orden Corellia Basis"
 
? Orbit Corellia ? Todessterns ? Gänge ? Kyandra ? Mara ? Saralla ? Natabor ?

Wütend und enttäuscht blickte er die Jedi an, die sein großzügiges Angebot so leichtfertig ausgeschlagen hatte. Ihre Begründungen waren einfach nur stur und uneinsichtig, sie würden ihr nicht helfen oder die Situation besser für sie machen. Sie zogen nur weiter an ihr und ihrer Seele, immer tiefer in den Abgrund. Und das obwohl sie so nah daran war, den entscheidenden Schritt zu tun. Als sie vor ihm kniete, wollte er ihr gerade die Hand entgegenstrecken und... er unterbrach seine Gedanken.

Das Metall an das er geschleudert wurde war hart und ein heisses Pochen durchzog seinen Rücken und breitete sich wellenartig in seinem schmalen Körper aus. Mit einer ruckartigen Bewegung stieß er sich von der Wand des Generators ab und ein kurzer Schmerzschrei entfuhr seinem Körper. Instinktiv versuchte er seinen Kopf nach hinten zu drehen, um zu sehen, was diesen Schmerz ausgelöst hatte. Er erblickte einen kleinen, herausstehenden Metallstift, der wohl zum Anschluss weiterer Gerätschaften diente. Blut klebte daran und mit einem verzerrten Gesicht stellte er fest, dass diese Wunde sogar tief sein musste. Giftig blickte er die verdutzte Frau an, die wohl nicht damit gerechnet hatte ihren Feind zu verletzten. Dann sprach er angewidert:


Ihr macht es euch so verdammt einfach, in mir nur den Sith und nicht den Menschen zu sehen. Und das, obwohl ich bisher als Einziger erkannt habe, wo die Wurzel eures Schmerzes sitzt und die Kraft und den Willen hatte, euch davon zu befreien.

So geht ihr also mit Menschen um, die euch die Hand reichen, um euch helfen zu wollen.

Phol fuhr mit der seiner rechten Hand an seinen Rücken und tastete leicht nach der Wunde, die zum Glück nicht sehr tief und weiter schlimm war. Abgesehen davon, dass der Schmerz nun allgegenwärtig in ihm zu spüren war und seine Wut anstachelte.

Dann erblickte er die leicht durchsichtige Flüssigkeit, die Saralla's Augen verlies und ihr sanft die Wange hinunter rollte. Ihr Tränen schmerzten selbst ihn, da sie es längst aufgegeben hatte sie vor ihm geheim zu halten. Wie Messerstiche nahm er jedes ihrer Gefühle war und durchlebte es schon fast mit ihr.

Wäre sie zuvor nicht so törich gewesen, hätte er ihre Tränen nun weggewischt.

Ihre letzten Sätze liesen ihn aufhorchen und ein erneuter Windzug pfiff durch den Schacht. Nur das Surren der Lichtschwerter lag unheilverkündend in der Luft und die Spannung formte sich zu einem leisen Knistern. Phollow deaktivierte seine beiden Lichtschwerter und befestigte sie an seinem Gürtel, so, als ob er nun mit ihr fertig wäre, seine Aufgabe erfüllt hatte.


Ihr seid eine Närrin, Jedi. Was ihr glaubt, leitet euch genauso fehl, wie die Jedi euch bisher fehlgeleitet haben.

Mit einem Blick der Unverständnis ausdrückte sah er sie noch einmal an und ergänzte:

Geht. Verlasst diesen Ort.

Ich werde euch nicht töten, ihr seid keine Gefahr für mich oder meine Pläne.

Sucht nach dem Glück, dass ihr bei den Jedi nicht gefunden habt und von mir nicht bekommen wollt.

Seine blauen Augen ruhten noch auf ihr, und er wusste, dass dies erneut der ehemalige Jedi war, der noch in ihm steckte. Saralla hatte das geschafft, was für Mara zuvor unmöglich war, sie hatte ihm wieder Kontrolle über sich selbst gegeben, wenn auch nicht gewollt.

Mit einem Schritt war er am Rande des Abgrundes und lies sich nach unten auf die Brücke fallen. Sanft und elegant landete er, seinen Fall wie ein Jedi durch die Macht abgefedert auf dem Stück Metall, dass die Gänge des Schachtes miteinander verband. Einige Meter entfernt sah er Kyandra und Natabor, die miteinander kämpften und Mara eilte von dort kommend gerade auf ihn zu, in einiger Entfernung stand nun auch ihr Schüler (Quen)...


? Orbit Corellia ? Todessterns ? Gänge ? Kyandra ? Mara ? Saralla ? Natabor ? Quen ?
 
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[op: @Orakel: Dir is schon klar das der Verlust eines meiner Leute zur Folge hat das jetzt mindest 3 von den euren dran glauben müssen ;-) Niemand killt ungestraft einen meiner Jungs ;-)]

Corellia System - Sektor E2 - Stinger-Staffel (jetzt 5 TIE-Interceptors vom ISD II Accuser) + weitere 21 Interceptor (Todessternstaffeln) + 7 Y-Wings "Catseyes" + "bunter Haufen" (3 A-Wing, 2 X-Wing, Spice Lady) + Knightskirer-Staffel (14/15 Tie-Advanced) + Staffel X-Wing (XL-Variante) + Staffel A-Wing

Clyde hörte noch die Hilfesrufe von Scarlets Flügelman, als dieser gerade von 2 Ties Zerstört wurde. Er nahm sofort einen der beiden Ties (keine Sorge, ich nehm nicht dich ins Ziel Orakel )ins Ziel und gab einige mehr oder weniger ungezielte Salven ab.

Die beiden Ties drehten, Clyde folgte dem zweiten, erhöhte seine Geschwindigkeit und kam dem Tie immer näher. Er schoss weiter und traf den rechten Flügel des Ties der daraufhin, abriss und den Tie auser Kontrolle geraten und explodieren lies.


"Scarlet. Ich hab einen der beiden Ties erledigt. Weiß aber nicht wohin der zweite geflohen ist. Halt die Augen offen, er ist kein Anfänger"

Sein X-Wing erzitterte plötzlich. Clyde warf einen blick nach hinten... Ein Tie-Advanced hatte sich an sein Heck geheftet. Er folg wilde Ausweichmanöver erhöhte die Energiezufuhr für seinen Antrieb und lies den Advanced etwas weiter hinter sich. Dann verringerte er seine Geschwindigkeit, drehte und hielt direkt auf den Tie zu.

Im gegensatz zu den meisten andern Jäger des Imperiums, verfügten die Advanced über Schilde. Clyde koppelte seine Laser zusammen und gab einige Salven auf den anfliegenden Tie. Ihre Schilde leuchteten bei dem Schusswechsel. Dann durchschlug eine Salve die Schilde des Tie's und färbe seine Hulle an einer stelle Schwarz. Funken sprühten und er expoldierte.


"Yehaaaaa einer weniger"

Ein kurzer Blick auf die Sensoren zeigten ihm das ein weiterer Tie Advanced im Anflug war. Clyde drehte seinen Jäger in Richtung des angreifenden Ties. Aktivierte seine Torpedos und wartete...
Die Zielanzeige leuchtete Rot auf, dann drückte er den Auslöser und zwei blaue Blitze flogen in seine Richtung. Der erste durchschlug die Schilde, der zweite zerriss sein Cockpit und zerstörte damit den Tie.

Sherlock piebste aufgeregt


"Was ist los?" fragte Clyde.

Sherlock piebste weiter, und Clyde warf einen weiteren Blick auf die Sensoren. Eine Staffel Tie-Defender griff so eben in die Schlacht ein.


"An alle. Zieht euch in die Nähe unserer Großkampfschiffe zurück. Wir müssen diese Defenders in ihre feuerline locken, sonst werden wir zu viele Verluste haben".

Corellia System - Sektor E2 - Stinger-Staffel (jetzt 5 TIE-Interceptors vom ISD II Accuser) + weitere 20 Interceptor (Todessternstaffeln) + 7 Y-Wings "Catseyes" + "bunter Haufen" (3 A-Wing, 2 X-Wing, Spice Lady) + Knightskirer-Staffel (13 Tie-Advanced) + Staffel X-Wing (XL-Variante) + Staffel A-Wing und so ne lahme Tie-Defenderstaffel *fg* ;-)

Abschüsse:

3 Tie Fighter
1 Tie Interceptor
2 Tie Advanced
 
?- Corellia-System ? D1 - SSD ?Event Horizon? ? Brücke ? mit War --

Kurz nachdem Tionne ihre Aufmerksamkeit wieder auf etwas anderes gerichtet hatte, fühlte sie eine leichte Berührung in der Macht, und sie wusste instinktiv, obwohl die Botschaft nicht wirklich klar war, dass Tylaar ihr geantwortet hatte. Ein leichtes Lächeln trat auf ihre Lippen. Sie freute sich, dass sie mit ihrem neuen Padawan gleich einen solchen Glückstreffer gelandet hatte, sie harmonierten auf Anhieb, und das verhieß eine spätere sehr gute Meister-Padawan-Beziehung. Sie kannten sich natürlich erst viel zu kurz, um ein richtiges Meister-Padawan-Band gebildet zu haben, doch das konnte nicht mehr lange dauern. Wenn nur ihrem Schüler dort draußen nichts geschah... aber nein. Sie vertraute der Macht. Das war alles, was sie im Moment wissen musste, es war nicht die Zeit um zu grübeln und fragen zu stellen.

Plötzlich spürte Tionne ein Kräuseln in der Macht, und sie öffnete die Augen wieder. Ein Kommunikationsoffizier kam auf sie zugelaufen, anscheinend wollte jemand sie kontaktieren. Die Jedi trat ein wenig zur Seite, an ein seitliches Kommunikationspanel, dass der Offizier ihr zeigte. Dort hörte sie deutlich eine Stimme, die ihr vage bekannt vorkam; Anakin Solo kontaktierte sie und bat sie um Instruktionen.


Seid gegrüßt Anakin Solo, ja ich kann dich empfangen. Ihr könntet euch ... sie warf einen kurzen Blick auf die holografische Schlachtdarstellung, der Staffel ?Silver Arrows? anschließen, mein Padawan Tylaar Zaith fliegt dort ebenfalls mit. Die Staffel befindet sich im Moment immer noch im Sektor D1 (unterer Rand), also in der Nähe der ?Event Horizon?, auf der ich mich befinde. Einen Moment...

War hatte ihr durch Zeichen zu verstehen gegeben, dass er ihr etwas sagen wollte. Anscheinend hatte die Staffel gerade neue Instruktionen erhalten...

Es ist wohl ein Angriff auf einen gegnerischen VSD (die Resolution) geplant. Kontaktiert am besten den Staffelführer.

Möge die Macht mit euch sein!
Tionne Ende


?- Corellia-System ? D1 - SSD ?Event Horizon? ? Brücke ? mit War --
 
-Corellia-Orbit-Quadrant D6-allein

Gerade als Dengar aus der Atmosphähre in den Luftfreienraum eintauchte sah er wie gerade zu im gleichen Moment eine Staffel Tie Defender in die Raumschlacht eingriff.
" Hier Jedi-Padawan Dengar Martukk in T-65 A1 bitte um Einteilung in Staffel
 
Corellia-System - Sektor D1 - Staffel "Silver Arrow" - XJ-Wing Arrow 13

Gleich wäre er in Schussweite, nur noch ein kleines Stück näher. Ein kleines Stück nur und ... und ... nichts und. Tylaar würde einen zweiten Piloten umbringen. Da gab es nicht viel an Überlegungen.
Nein, keine Zeit darüber nachzudenken, sich fertig zu machen wegen Dingen, die vor ihnen in die Wege geleitet wurden. Der Pilot, knapp sieben Klicks direkt vor seiner zwölf, stand auf der falschen Seite. Es gab keine Gelegenheit ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Wenn der Jedi ihn nun ziehen ließ, würde der Feind einen anderen Piloten abschießen. Wahrscheinlich besaß der da drüben gar nicht erst dieses elende Gewissen, welches Tylaar gerade so extrem plagte. Zaith fragte sich, ob das ein Segen oder Fluch war.

Nicht mehr lange ... fünf Klicks, der feindliche TIE flog noch immer mit der Sechs zu Tylaars Front. Die ideale Schussposition für Protonentorpedos. Wie in Zeitlupe legte der Padawan mit seinem Daumen den Kippschalter an seinem Steuerknüppel um, welcher die Sicherung für die Torpedos darstellte. Nicht mehr lange und das vereinzelte Piepen der Zielaufschaltung würde in einen einzelnen, nervtötenden Ton übergehen. Dann wäre es an der Zeit, den Abzug zu drücken und einem potentiellen Mörder seiner Kameraden aus der Galaxis zu tilgen. Tylaar gefiel der Gedanke nicht, aber hier und jetzt exisitierte keine andere Möglichkeit. Er wollte nur überleben, um später, während seiner Ausbildung zum Jedi-Ritter, dafür zu kämpfen, dass niemand mehr eine solch schwere Entscheidung zwischen Leben und Tod treffen musste wie er.

Gleich, nur noch ein winziges Stück und der Torpedo ...
"Negativ, 13. Angriff abbrechen. Wir haben neue Befehle."

Der Befehl des Staffelführers riss Tylaar aus seinen Gedanken, der Konzentration auf den Raumkampf. Was hatte er da eben überhaupt gesagt? Angriff abbrechen? Ja, das war es wohl. Aber warum sollte Tylaar das tun? Würde er den feindlichen Staffelführer Int1 jetzt abschießen, dann hinderte er einen weiteren Feind daran, jemanden aus seiner Staffel in den Tod zu schicken. Der Abschuss würde andere retten!

"Wir haben den Befehl gehört, dreizehn." Tylaar sah sich außer Stande, die Stimme seiner weiblichen Wingman, Arrow vier zu deuten. Sie klang unwirklich teilnahmslos angesichts dieses Gefechts. "Verfolgung abbrechen und zurück in Formation."

Für einen Moment zögerte der Padawan tatsächlich. Obwohl der feindliche TIE mittlerweile damit begann, defensive Manöver zu fliegen, wäre es doch nur eine Frage von Sekunden gewesen, ehe der Protonentorpedo einen heißen Aufschluss hätte. Doch letztlich siegte der gesunde Menschenverstand. Der Abbruch des Angriffes und die Formierung zum Schutz der Großkampfschiffe würde ihn vielleicht um einen Abschuss bringen, aber sehr wahrscheinlich vielen anderen Menschen das Leben retten.
Tylaar Zaith stieß einen tiefen Seufzer aus und riss die Nase seiner Jagdmaschine in einem 90° Winkel nach oben. Das Geräusch der Zielerfassung erstarb fast im selben Moment.
"Befehl erhalten, Eins."
Für einen kurzen Augenblick folgte er dem imperialen Abfangjäger mit den Augen, ehe die wendige Maschine aus seinem Blickfeld verschwandt. "Du bist wohl der glücklichste Hund in der gesamten Galaxis, Imp."

Es dauerte nicht lange, ehe die Arrows eine lockere Formation gebildet hatten. Mittlerweile fiel es auch Tylaar sehr viel leichter den XJ präzise zu steuern. Vielleicht würde ihn seine schnelle Auffassungsgabe vor dem beinahe unvermeidlichen Untergang in diesem Getümmel retten.
Wieder brachte er seinen Jäger nahe an den von Arrow 4 heran. Zumindest hatte ihn der abgebrochene Angriff auf den Leader der TIE-Interceptor gelehrt, dass eine enge Formation die Peilung des Feindes erschwerte. Tylaar nahm gute Hinweise aus Prinzip an, vorausgesetzt der Ratgeber hatte von der Materie mehr Ahnung als er selbst. Und der Padawan sah sich selbst nicht gerade als Elite-Pilot an.


"Arrow 13 ist wieder in Formation. Bereit für neue Befehle."

Corellia-System - Sektor D1 - Staffel "Silver Arrow" - XJ-Wing Arrow 13

(Silver Arrows: 9 von 13
COL Int: 1 von 12 (die armen Schweine ;o))
- 1 eigener Abschuss: TIE-Interceptor)
 
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