Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

Stadthaus von Minga - Küche - Turima, Yendan, Satrek und Minga

Yendan hatte sich an den Tisch gesetzt, als er fertig mit seiner Arbeit war. Als Turima ein Gespräch eröffnete, blickte er sie erfreut an, denn so könnte er sich wenigstens die Langenweile bis zum Essen vertreiben.

In gewisser Weise vermisse ich Coruscant schon. Doch nicht auf die Art, wie ich zum Beispiel diesen wunderschönen Planeten, Correlia vermissen würde. All die hohen Gebäude und Türme kamen mir im Nachhinein, immer als Symbol der Stärke der Republik vor, doch dies war leider ein Trugschluss. Aber Corellia ist ein wunderschöner Planet. hier würde es sich sehr gut leben lassen.

Stadthaus von Minga - Küche - Turima, Yendan, Satrek und Minga
 
Corellia - Bails Büro

Langsam aber sicher schien es Iceman, dass die Sitzung beendet war. Dieser Admiral war zwar jung, aber von dem Elan und dem Können, welches Warblade an den Tag gelegt hatte, war dieser noch weit entfernt, ein Vertrauter Icemans zu werden. Er sah Die Kanzlerin an.

Ich will ja hier nicht den Eiligen spielen, aber bevor wir hier als Greise enden und uns anstarren, gibt es noch ein Traktandum?

Er sah den Admiral an.

Haben Sie noch eine Ergänzung? Oder werden Sie die Anweisungen der Kanzlerin rasch in die Wege leiten?

Corellia - Bails Büro
 
Corellia- Coronet City- Bails Büro - Bail, Dorsk, Iceman, Kirin, Reed, Casia und Ryan

Ryan sass lange ruhig am Tisch und hörte sich die Reden dieses Admirals sowie der Kanzlerin an. Die Kanzlerin war so, wie sich Ryan eine mächtige Frau vorstellte: Wärme und Motivation ausstrahlend- er griff in die Macht hinaus. Sie hätte bestimmt auch eine tolle Jedi abgegeben. Sein Meister, Vater, schien sie schon lange zu kennen. Er erwähnte einmal etwas von ihrem Vater. Er blickte in die Runde, während der ihm aufgeblasen erscheinende Admiral sprach- er traute den Jedi anscheinend wenig zu, andererseits hatte er wohl auch nicht so oft das Vernügen gehabt, mit ihnen Seite an Seite zu kämpfen. Dies würde sich aber, mit der Zeit, sicher ändern- die Neuigkeiten, welche sie erhielten, waren furchterregend. Nachdem die Sitzung langsam dem Ende entgegen ging, sah Ryan seinen Meister an. Sein Vater lächelte und nickte leicht.

Corellia- Coronet City- Bails Büro - Bail, Dorsk, Iceman, Kirin, Reed, Casia und Ryan
 
Stadthaus von Minga - Küche - Turima, Yendan, Satrek und Minga

Turima sah bei Yendans Worten auch sofort die wunderschöne Skyline von Coruscant vor sich. Wie die Gebäude im Sonnenlicht glänzten und am Abend das rötliche Licht der untergehenden Sonne spiegelten. Es hatte wirklich den Eindruck gemacht, dass niemand den jemals etwas anhaben würde können. Was für ein Irrtum.

Ich weiß, was du meinst. Coruscant schien einfach unantastbar und mächtig. Aber jedes noch so vermeintlich Starke kann vergehen und es wird Zeit, Neues zu entdecken. Und Corellia ist für uns etwas Neues. Natürlich ist Corellia ein bekannter Planet und auch viele Corellianer dienen der Republik, aber in seiner Funktion als Hauptstadt ist er neu. Aber nicht weniger eindrucksvoll, wenn ihr mich fragt.

Dabei bekam ihr Blick etwas träumerisches. Wie sehr Corellia aus dem All gesehen doch Charubah ähnelte. Gott, war sie lange nicht mehr zuhause gewesen.

Ich habe das Glück von einem Planeten zu stammen, der Corellia ziemlich ähnelt. Charubah hat ebenfalls viel Wasser und ein paar unterschiedlich große Kontinente. So hab ich hier zumindest nicht das Gefühl, dass ich hier völlig neu bin.

Sie zuckte mit den Schultern und lehnte sich auf ihrem Stuhl nach hinten.

Es mag zwar eigentlich so sein, aber vom Gefühl her macht das viel aus. Hoffentlich gibt es hier mehr Leute, die sich von dem Planeten in eine sanftere Stimmung bringen lassen. Das würde mir die Arbeit um einiges erleichtern.

Stadthaus von Minga - Küche - Turima, Yendan, Satrek und Minga
 
[ Corellia ? Regierungsgebäude ?Bails Büro ] Paine, Pascal, Vail, Bail, Corl Kirin und James Reed

?Wenn sie unbedingt den Schaden begrenzen möchten, sollten sie vielleicht versuchen, Verhandlungen mit dem Imperium zu führen. Sie haben sich zwar noch nie als tolle Gesprächspartner erwiesen, jedoch könnte uns das Zeit verschaffen. Ich erwarte keinen Nichtangriffspakt und kann das von militärischer Seite aus gesehen auch nicht unterzeichnen. Doch jeden Tag, den sie das Imperium aufhalten können, wird unserem Militär sehr wichtig sein.?

Nach diesen Worten stand der Rear Admiral auf, gab Kirin mit einer Handbewegung zu verstehen, dass dieser sich ebenfalls erheben sollte.
Corulag war wohl verloren. Es war nicht auszuschließen, dass sich nun Planeten der Republik freiwillig dem Imperium anschließen würden. Wäre eigentlich kein Wunder, schließlich konnten sie so einem Krieg entgehen und konnten sich andererseits vielleicht auch sicherer fühlen. Die Politik war jedoch nicht seine Aufgabe, sondern die der Leute, die sich ebenfalls in diesem Raum befanden. Welche Rolle die Jedi bei dem allem spielten, wusste er nicht.


?Nun muss ich wieder meinen Aufgaben nachkommen, wie sie sicher auch. Ob wir mit dieser Krisensitzung etwas erreicht haben, ist mir zwar noch schleierhaft, doch keiner von uns sollte untätig herumsitzen. Auf Wiedersehen.?

Mit einem Nicken verabschiedete er sich von den Personen, die in der Neuen Republik sicherlich am meisten Macht hatten.
Als er seine Karriere beim Militär begonnen hatte, war es stets sein oberstes Ziel gewesen, besser als sein Vater zu werden. Mittlerweile hatte er dieses Ziel erreicht, da war er sich sicher.
Der Rear Admiral und der Lieutenant verließen das Büro des Verteidigungsministers, praktisch kein bisschen schlauer als vorher. James versuchte, sich zu orientieren und ging dann in die Richtung, die ihn seiner meiner nach zu seinem Shuttle bringen würde. Mit dem Urlaub wurde es wohl nichts. Nach dem Angriff auf Corulag ab es vieles zu klären.


[ / Corellia ? Regierungsgebäude ] Corl Kirin und James Reed
 
Stadthaus von Minga - Küche - Turima, Yendan, Satrek und Minga

Als Turima ihre Heiomatwelt erwähnte, musste Yendan wieder daran denken, dass er kein wirklichen Heimatplaneten hatte. Oder besser ausgedrückt, er war nur nicht bekannt. Aber bei diesem Gedanken hielt er sich nicht lange auf. Er hatte schon viel darüber nach gedacht und geforscht, jedoch ohne Ergebnisse.

Das kann ich verstehen, entgegnete er der Senatorin, aber wie sieht es denn mit dem Essen aus, Minga?

Stadthaus von Minga - Küche - Turima, Yendan, Satrek und Minga
 
Stadthaus von Minga - Küche - Turima, Yendan, Satrek und Minga

Satrek hörte den anderen zu, die von ihren Heimatplaneten und dem Symbol Coruscant erzählten. Als Turima ihren Heimatplaneten erwähnte fragte er sich, ob sie in naher Zukunft gelegenheit haben würden ihn gemeinsam zu besuchen. Was seine eigene Heimat anging hatte er weniger Ambitionen.

M'haeli ist kein besonders schöner Planet, zumindest war er es nicht als ich ihn verlassen habe - vor einigen Jahren bereits. Viel Landwirtschaft, und für meinen geschmack zuviel Imperiale. Aber ich denke wir werden irgendwann genug zeit haben unsere Heimatplaneten wiederzusehen - wenn wir wollen.

Er drückte Turimas Hand unter dem Tisch.

Was allerdings Coruscant angeht... ich denke die Stadt wird ein Symbol bleiben - egal wer über sie herrscht. Die Sith werden die Türme nicht einreissen, sie werden das Stadtbild nicht radikal verändern können - oder wollen. Für die Bewohner macht es denke ich keinen grossen Unterschied, von wem sie beherrscht werden. Zumindest hatte ich diesen Eindruck, als wir noch dort waren, und wenn die Republik wieder an die macht kommt haben wir alle Hände voll zu tun dafür zu sorgen das die Bürger der Republik das auch merken.

Währenddessen hatte Minga die Rüben in eine Form gefüllt und mit dem Käse und allerlei Gewürzen bestreut. Satrek war gespannt, was dabei herauskommen würde.

Stadthaus von Minga - Küche - Turima, Yendan, Satrek und Minga
 
Corellia- Coronet City- Bails Büro - Bail, Iceman, Ryan und Casia

Nach und nach verließen die anderen Bails Büro. Grinsend sah sie zu Iceman.

"Nein, Meister Jedi, sieht so aus, als hätte sich alles fürs erste erledigt. Sieht so aus, als würden Sie hier herauskommen, bevor sie Großvater werden."

meinte sie lächelnd. Dann blickte sie zu Bail.

"Bail, wären Sie so nett, mich noch ein bißchen zu vertreten? Ich würde zu gerne mit meinen Söhnen zu Mittag essen."

Bail nickte nur. Er verstand den Wunsch. Sie wandte sich zu Iceman.

"Möchten Sie und ihr Sohn, sich meiner Familie und mir zum Essen anschließen?"


Corellia- Coronet City- Bails Büro - Bail, Iceman, Ryan und Casia
 
Corellia- Coronet City- Bails Büro - Bail, Iceman, Ryan und Casia

Led wurde mit dieser Frage leicht überrumpelt.

Nun, eigentlich wollten Ryan und ich...Blitzartig wurde er von einem telepathischen Schlag getroffen. Er drehte seinen Kopf und sah Ryan an, welcher ihn leicht erzürnt ansah und leicht nickte. Was dachte sich der Junge?.. Nun gut, solche Einladungen waren selten. Er lächelte.

Es wäre uns eine Ehre, Kanzlerin.

Corellia- Coronet City- Bails Büro - Bail, Iceman, Ryan und Casia
 
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Corellia- Coronet City- Regierungsgebäude- Bails Büro - Bail, Iceman, Ryan und Casia

Casia sah etwas amüsiert zu Iceman. Der schien sich nicht so recht entscheiden zu können. Aber scheinbar gab es eine Art geheime Unterredung von Vater und Sohn, woraufhin Iceman sich doch entschloß mitzukommen.

"Schön"

sagte Casia lächelnd. Sie wandte sich nochmal kurz zu Bail.

"Sie kommen doch klar, oder?"

Sie hatte ein leicht schlechtes Gewissen, weil sie dem Vize- Kanzler soviel Arbeit aufbürdete. Doch dieser nickte nur.

"Gehen Sie ruhig. Die paar Stunden kann ich Sie auch noch vertreten."

meinte Bail schlicht.

"Danke"

erwiderte Casia lächelnd.

"Dann folgen mir die Herren bitte."

wandte sie sich an Iceman und Ryan. Gemeinsam verließen sie das Büro. Vail und Pascal warteten im Vorzimmer. Nochmals schloß Casia ihre beiden Söhne fest in die Arme. Und sie konnte es nicht verhindern, daß ihr ein paar Tränen über die Wangen liefen. Aber ihren Söhnen ging es genauso. Die Anspannung der Tage zwischen Hoffen und Bangen hatten sie doch sehr mitgenommen. Schließlich beruhigte sich die Szene wieder. Casia wandte sich an Iceman und Ryan.

"Darf ich vorstellen? Das sind meine Söhne Vail Beda de Lieven und Leon Pascal de Lieven. Einfach und schlicht Vail und Pascal.

Sie sah zu ihren Söhnen.

"Und das ist Jedi- Rat Iceman und sein Sohn Ryan."

Sie sah alle vier an.

"Was haltet ihr davon, essen zu gehen? Ich habe Hunger und außerdem würde ich gerne hören, wie es euch ergangen ist. Die Zeit war nicht sehr leicht für euch. Es tut mir leid, daß ihr so unter meiner Arbeit leiden müßt."

Sie sah zu ihren Söhnen.


Corellia- Coronet City- Regierungsgebäude- Vorzimmer - Iceman, Ryan, Vail, Pascal und Casia
 
[color=sky blue]Corellia- Coronet City- Regierungsgebäude- Vorzimmer[/color] - Iceman, Ryan, Vail, Pascal und Casia

Pascal nahm seine Mutter nochmals fest in die Arme.

"Ist doch nicht schlimm, Mama, Hauptsache, daß du lebst und gesund bist."

Auch Vail nahm ihre Mutter nochmals in den Arm und drückte sie. Pascal warf ihm einen warnenden Blick zu. Nicht daß er mit der Nachricht über Ami noch herausplatze. Das würde die Verwirrung komplett machen. Und davon hatten sie in der letzten Zeit mehr als genug gehabt. Er wandte sich an Iceman und Ryan.

"Wie Mama mich bereits vorgestellt hat, ich bin Pascal de Lieven, Senator hier auf Corellia."

Er blickte die beiden freundlich an.

"Dann wollen wir das Restaurant aufsuchen. Ich würde vorschlagen, daß wir das Senatsrestaurant aufsuchen. Wir haben dort einen vorzüglichen Koch. Und außerdem ist der Weg nicht weit."

Die anderen nahmen den Vorschlag an und gemeinsam schritten sie durch die Gänge zum Restaurant. Sie kamen sehr unbehelligt dort an, denn kaum jemand schenkte ihnen Beachtung. Alle waren mit Arbeit beschäftigt. Die Ruhe von früher war endgültig gewichen. Man bemerkte, daß die Republik sich im Krieg befand. Sie fanden rasch einen Tisch, der vor zuvielen Einblicken schützte und gleichzeitig groß genug war. Pascal wies den Kellner rasch an, eine Flasche corellianischen Wein. Der Kellner brachte das gewünschte schnell herbei. Er öffnete die Flasche und goß allen ein. Pascal stand auf und sah der Reihe nach jeden an.

"Ich möchte darauf anstoßen, daß unsere Mama endlich wieder frei ist und wir sie endlich wiederhaben."

Er lächelte ihre Mutter freundlich an und stieß der Reihe nach mit jedem an. Danach setzte er sich und der Kellner brachte die Karte, damit sie sich etwas zu essen aussuchen konnten. Pascal hatte hier sein Lieblingsgericht und war mit seiner Wahl schnell fertig. Er schlug die Karte zu und gab dem Kellner seine Karte zurück. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und sah Iceman an.

"Sie sind also mit den anderen Jedi auf Corellia. Die Jedi haben sich gut eingegliedert, denn man hört keinerlei Beschwerden. Aber sagen Sie, Master Iceman, kennen Sie Mama erst seitdem sie Kanzlerin ist oder schon vorher? Ich kann ihren Namen nicht ganz einordnen."


[color=sky blue]Corellia- Coronet City- Regierungsgebäude- Restaurant[/color] - Iceman, Ryan, Vail, Pascal und Casia
 
Corellia - Richtung Coronet City - Lia - Wes- Waldemar - Fritz - Astat

Lia und Astat kletterten beiden in den Speeder sie schauten dich beide ratlos an. Scheinbar hatte er auch keine Ahnung wie man so einen Speeder fliegt. Sie wollte ihm den Vortritt lassen aber scheinbar wollte er nicht. Einer muss es ja machen, dachte Lia grimmig und wer im Endeffekt den Speeder schrottete ist ja egal. Sie grinste nach hinten und sagte nur.

Gut festhalten wir starten .

Lia drückte den Starthebel und das Ding setzte sich in Bewegung sie konnte es kaum glauben. Aber man sollte sich nicht nie zu früh freuen. Noch wahren sie alle nicht am Ziel.



Corellia - Richtung Coronet City - Lia - Wes- Waldemar - Fritz - Astat
 
Corellia- Coronet City- Regierungsgebäude- Bails Büro - Ryan, Casia und Iceman

Als sie den Büroraum verliessen, sah ihnen Bail nach. Iceman lächelte, als sie das Büro verliessen und nickte seinem alten Freund freundlich zu. Auf dem Flur trafen sie anschliessend Casias Söhne, welche sie als Vail Beda de Lieven sowie Leon Pascal de Lieven vorstellte. Sie waren wohl einige Jahre älter als Ryan, und er konnte sich nicht an sie erinnern. Er war zu selten auf Corellia gewesen in den letzten Jahren. Sie begaben sich auf Corschlag des Senators ins Senatorenrestaurant. Nachdem sie einige Floskeln ausgetauscht hatten, sah Pascal den Jedi Meister an. Der junge Mann wirkte wie ein echter de Lieven, er war seinem Grossvater nicht unähnlich.

Wisst Ihr, die Corellianer stützen uns auch, was uns die Anpassung wesentlich erleichtert. Man merkt, dass wir hier in der Republik sind.

Er dachte über den Sinn seiner Wörter nach.. In den vergangenen Monaten hatte er nicht oft dieses Gefühl gehabt, die Vertrautheit, welche er auf Corellia fühlte, seit er seinem Sohn die Wahrheit sagte. Als sie mit dem Wein anstiessen, meinte Iceman lächelnd.

Ihr braucht mich nicht Meister Iceman zu nennen. Er sah ebenfalls die Kanzlerin an.

Bitte, ihr könnt mich Led nennen. Wisst Ihr, Pascal, es ist kein Wunder dass Ihr mich nicht kennt unter dem Namen Iceman. Während des Bürgerkrieges hiess ich Led Manice, habe den Namen jedoch nach dem Krieg abgelegt, um auf Coruscant den Jedi Orden zu gründen.

Die wahren Gründe, weshalb er den Namen abgelegt hatte, schwieg er.

Ich war lange nicht auf Corellia, und ich kenne Ihre Mutter eher vom Sehen in jungen Jahren. Aber ihren Grossvater habe ich einige Male erlebt, während des Bürgerkrieges. Er war ein enger Freund meines ehemaligen Meisters.

Corellia- Coronet City- Regierungsgebäude- Restaurant - Ryan, Casia und Iceman
 
Richtung Coronet City - Lia, Fritz, Astat, Waldemar, Wes

Nach einigem Zögern und Uneinigkeit zwischen den Padawanen, wer denn nun in Vorleistung zu treten habe, fasste sich Lia schließlich ein Herz und setzte sich ans Steuer. Astat nahm neben ihr Platz. Wes und Fritz saßen auf dem Rücksitz. Auf Lias Warnung hin krallte sich Wes in seinen Sitz, was angesichts des etwas schwungvollen Starts auch nötig war. Er fühlte sich an alte Holofilme erinnert, an Verfolgungsjagden in mittelalterlichen Benzinkutschen und an quietschende und qualmende Reifen. Natürlich hatte der Speeder keine Reifen, aber er war sehr gut darin, welche vorzutäuschen.

Am besten ist es vielleicht, wenn wir zuerst zum Coronet City Raumhafen fahren. Ich muss da zuerst noch etwas holen.
Astat, deine Rolle ist es, das zu tun, was Beifahrer immer tun: bei der geringsten Möglichkeit einer Andeutung von Gefahr lauthals zu kreischen. Aber bitte, bevor die Gefahr sichtbar ist, sonst fehlt der Übungseffekt.

Obwohl die Padawan etwas unsicher wirkte, brachte sie sie einwandfrei aus dem Hangar heraus. Wes beeindruckte das sehr, denn er fühlte sich gewöhnlich völlig sicher und hinterher waren die Gefährte dann doch immer recht verbeult. Mit der Zeit wurde Lia sicherer, und Wes lehnte sich entspannt zurück. Sie hatte zweifellos ziemlich Potential. Während fielWaldemar nichts besseres ein, als aus dem Loch, in dem er steckte, hervorzukrabbeln und sich an der Windschutzscheibe festzusaugen, selbstverständlich mitten im Blickfeld der Fahrerin.

Lass dich nicht irritieren, lass dich weiterhin schön von der Macht leiten dann kommen wir bestimmt heil nach Coronet.

Als sie sich der Stadt langsam näherten tauchte von hinten ein chromglänzender Speeder auf. Wes kannte den Typ nur zu gut. Er hatte es befürchtet - Odnal Naissirlacs Schlägertypen waren darin. Wes nahm einen Menschen, einen Selonianer und zwei Gamorreaner wahr. Ausgerechnet Gamorreaner - ein Zufall? Wes wusste es nicht. Jedenfalls würden diese mit ihrer Dummheit zweifellos perfekte Übungsobjekte abgeben. Der Speeder holte auf. Lia fuhr ordentliches Tempo, viel mehr war mit der alten Mühle nicht drin. Der Schlägertrupp würde sie bald eingeholt haben.

Macht euch auf was gefasst - ihr dürft eure Machtfähigkeiten schneller als erwartet am realen Objekt erproben!

Richtung Coronet City - Lia, Fritz, Astat, Waldemar, Wes
 
Corellia- Coronet City- Regierungsgebäude- Restaurant - Iceman, Ryan, Vail, Pascal und Casia



Pascal lehnte sich in seinem Stuhl leicht zurück. Das Weinglas behielt er in der Hand. Die anderen suchten sich noch ihr Essen aus, deswegen konnte er sich ungestört mit Iceman unterhalten.

"Die Corellianer standen schon immer treu zur Republik. Das hat sich niemals geändert. Aber nun müssen wir langsam aufpassen, daß Corellia nicht zuviel in Anspruch genommen wird. Eine Mißstimmung der Bevölkerung können wir nicht gut gebrauchen. Bei aller Liebe zur Republik haben die Corellianer gerne ihre Ruhe."

Pascal blickte zu Casia. Und wieder spürte er die Erleichterung, daß sie wieder gesund und munter bei sich zu haben. Es fehlten nur noch...
Diesen Gedanken dachte er nicht zu Ende. Es brachte nichts. Nur Schmerz.
Also konzentrierte er sich auf das Gespräch mit Iceman.


"Also bei mir reicht das Du durchwegs aus."

meinte er augenzwinkernd.

"Aber daß sie meinen Großvater kannten, wußte ich gar nicht. Ich habe ihn kaum noch in Erinnerung, weil er starb, als ich klein war. Aber wer war denn ihr Meister?


Corellia- Coronet City- Regierungsgebäude- Restaurant - Iceman, Ryan, Vail, Pascal und Casia
 
Corellia- Coronet City- Regierungsgebäude- Restaurant - Iceman, Ryan, Vail, Pascal und Casia

Casia klappte ihre Karte zu. Sie hatte ihr Gericht ausgewählt. Interessiert hörte sie dem Gespräch von Led und Pascal zu.

"Nun gut, Led, aber im Gegenzug möchte ich, daß sie mich Casia nennen. Nicht Kanzlerin."

Sie lächelte und blickte ihn abwartend an. Sie genoß es am Tisch zu sitzen, umgeben von ihren Söhnen und Freunden. Und sie erinnerte sich an das letzte Essen. Sie dachte an Ben und wie es ihm wohl ging. Und ob er noch lebte? Oder war er in Gefahr? Das war das einzige, was ihr Glück trübte. Aber wenn Maurice alles in die Wege geleitet hatte, dann würde sie bald vielleicht wissen, wie es ihm ging. Bis dahin konnte sie nur warten und sich auf ihre Aufgabe konzentrieren.
In diesen Gedanken hinein hörte sie die Frage ihres Sohnes.


"Er meint wahrscheinlich, Narel Bomasis, wenn mich nicht alles täuscht. Er hat hier auf Corellia eine wichtige Schlacht angeführt. Das war damals der Anfang der Republik, kann man sagen, denn in diesem Moment zeigte sie, wozu sie in der Lage war. Aber viele ließen ihr Leben. Jedi und Nicht- Jedi. Und dein Großvater sollte der erste Kanzler der Republik werden, allerdings wurde ihm sein allzu forsche Forderung gegen das Imperium in den Krieg zu ziehen, zum Verhängnis. Diese Enttäuschung hat er nicht gut verkraftet. Die Republik ging ihm über alles. Er fühlte sich am Ende verraten von allen."

Sie seufzte leise, als sie an ihren Vater zurückdacht. Harte Worte waren damals gefallen, als er diese Entscheidung erfuhr. Und diese harte Linie hatte er bis zu seinem Tod beibehalten. Er hatte wie viele andere, der Republik sein Leben untergeordnet. Und am Ende fühlte er sich verraten.


Corellia- Coronet City- Regierungsgebäude- Restaurant - Iceman, Ryan, Vail, Pascal und Casia
 
Corellia- Coronet City- Regierungsgebäude- Restaurant- Ryan, Casia, Vail, Pascal und Iceman

Led seufzte bestätigend. Er konnte sich noch daran erinnern, wie die erste Senatssitzung von Statten ging, als ein Kanzler gewählt worden ist. Es schien gut auszuschauen für den Corellianer, jedoch beim weiteren Vorgehen damals gegen das Imperium, daran schieden sich die Geister. Er sah Pascal an.

Wisst Ihr, der Krieg damals hatte alle müde gemacht. Wir haben Leute verloren, Bekannte, Freunde, ich verlor gar meine Frau.

Er sah zu Casia. Er wusste nicht, ob sie seine Geschichte kannte, jedenfalls war dies nicht der richtige Ort sowie die falsche Zeit, um sie zu erzählen.

Auch mich hatte er müde gemacht, aber ich wäre ihrem Grossvater gefolgt. Es wäre, heute gesehen, besser gewesen, wenn wir das Imperium damals bekämpft und besiegt hätten, anstelle uns auf die Sicherung unserer Planeten zu konzentrieren- und anstatt gewisse Leute in Selbstzufriedenheit versinken lassen.

Es tut mir leid, wenn Corellia momentan so stark in Anspruch genommen wird- es herrschen hier fast Zustände wie zu Zeiten der Allianz- in gewisser Weise aber auch veständlich. Corellia war schon immer der zweite starke Planet in der Republik, und viele Leute erachten ihn als unseren neuen Hauptplaneten.

Corellia- Coronet City- Regierungsgebäude- Bails Büro - Ryan, Casia und Iceman
 
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Stadthaus von Minga - Küche - Turima, Yendan, Satrek und Minga

Nachdem Turima und Satrek den Käse fertiggerieben hatten schichtete die Trianii alles in eine ausreichend große Auflaufform. Diese schob sie in den Backdroiden, der daraufhin die Temperatur in der Ofenkammer entsprechend den von Minga einprogrammierten Vorgaben anhob.

Es wird einen Moment dauern bis das Essen fertig ist. Warum decken wir derweil nicht den Tisch?

Sie zeigte Yendan das Fach mit den Tellern, dann drückte sie dem Jedi-Meister und der Hapanerin je einen Satz Besteck in die Hand. Dann schob sie alle drei ins große Wohnzimmer zurück, wo sich an der dem Kissenhaufen gegenüberliegenden Wand ein Esstisch befand, der grade für vier Personen reichen würde.


Stadthaus von Minga - Essecke - Turima, Yendan, Satrek und Minga
 
Stadthaus von Minga - Küche - Turima, Yendan, Satrek und Minga

Turima nahm das Besteck und richtete es entsprechend hin. Dann setzte sie sich wieder auf die Couch, da sie nicht wusste, wann das Essen fertig war. Minga würde schon Bescheid sagen. Der Jedi-Meister setzte sich neben sie. Sie legte einen Arm um ihn und sah ihn einen Moment lang verliebt in die Augen. Sie schmiegte sich an ihn und sah dann zu, was die anderen trieben. Yendan brachte die Teller, während die Trianii grad nicht zu sehen war. Sie atmete tief ein. Es roch schon gut nach Essen. Erst jetzt merkte sie, dass ihr Magen knurrte. Es war schon ein Weilchen her, seit sie das letzte Mal gegessen hatte.

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber mir knurrt der Magen. Ich hoffe bloß, dass das, was wir gebrutzelt haben auch genießbar ist, sonst weiß ich nicht mehr, was ich tue.

Dabei zwinkerte sie den Anwesenden grinsend zu. Ach, ihr ging es einfach gut. Sie war selten so gelöst und entspannt, obwohl die politische Lage an sich nicht so besonders war und sie sich eigentlich Sorgen machen müsste. Aber sie konnte nicht. Irgendwie war das derzeit einfach egal. Sie beneidete Yendan, da er die ganze Zeit bei Satrek bleiben durfte. Der kleine Grüne wusste gar nicht, wie glücklich er sich schätzen durfte. Obwohl, als sie ihn so ansah, unglücklich wirkte er auch nicht. Nachdem er die Teller hingestellt hatte, hatte er sich etwas fragend umgesehen und war dann zu ihnen auf die Couch gekommen. Das Feuer knisterte und machte eine angenehme Stimmung. Als sie so in die Flammen sah, fragte sie sich spontan, ob die Jedi die Flammen auch manipulieren konnten. Da sie alles andere als schüchtern war, meinte sie frei heraus:

Aber Satrek, Yendan, könnt ihr eigentlich auch die Flammen manipulieren. Ich weiß nicht, vielleicht irgendwelche Bilder oder Figuren daraus formen. Das wäre doch mal was.

Stadthaus von Minga - Wohnzimmer - Turima, Yendan und Satrek
 
Corellia- Coronet City- Regierungsgebäude- Restaurant - Iceman, Ryan, Vail, Pascal und Casia

Casia sah zu Led.

"Es tut mir leid, ich habe nicht gewußt, daß Sie ihre Frau im Krieg verloren haben. Wir hatten viele Opfer zu beklagen, so daß das Schicksal einzelner unterging."

Der Kneller kam herbei und nahm die Bestellung aller auf. Nachdem er gegangen war, trank Casia einen Schluck Wein.

"Ob mein Vater Recht hatte oder nicht, ist nicht einfach zu beurteilen. Wir brauchten die Ruhepause nach der Schlacht von Coruscant. Das Problem war eigentlich, daß sehr viele die Republik als Garant für Beständigkeit und Frieden gesehen haben. Expansive Politik gegenüber dem Imperium ließ sich schwer mit der Ideologie vereinbaren, auf der die Republik gebaut ist. Wir können nicht erwarten, daß alle die Demokratie als höchstes Gut ansehen. Manche sehen es eben anders und diese kann man eben nicht zwingen.
Nur hat das Imperium den Frieden genauso genutzt wie wir. Diese Entwicklung konnte man nicht vorhersehen. Und selbst wenn, es wäre schwer geworden, die Leute davon zu überzeugen."


Sie sah Led in die Augen.

"Wir alle hatten den Krieg, die Toten und das Leid satt. Wenn wir weitergkämpft hätten, dann wären wir innerlich daran zugrunde gegangen. Nichts von dem, was heute ist, wäre dann da."

Ihr Blick ging durch das Restaurant. Da sie am an einem Fenster saßen, was einen guten Ausblick, aber einen weniger guten Einblick erlaubte, konnte sie auf die Straße blicken.

"Corellia wird es überleben. Es gab schon schlimmere Zeiten für diesen Planeten. Und da die Republik bedroht ist, muß jeder ein Opfer leisten. Die Opfer des letzten Krieges haben allen viel Ruhe und Frieden verschafft. Den Preis muß man eben manchmal zahlen."


Corellia- Coronet City- Regierungsgebäude- Restaurant - Iceman, Ryan, Vail, Pascal und Casia
 
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