Coruscant

- Orbit um Coruscant - Shuttle - Mit Dhemya, Aydin, Cat, Ray, Jor, Raas -

Coruscant.

Ehrfürchtig ruhte Chesaras Blick auf dem vollen Bild des hell erleuchteten Planeten, als das Shuttle aus dem Hyperraum gesprungen war und Sicht auf ihr Ziel frei gab. Eine Welle von Sentimentalitäten erfasste die Jedi, die stumm hinter einem der Sichtfenster stand, die Arme vor der Brust verschränkt. Nicht mehr lange und sie würden landen. Die beiden Geheimdienstler im Cockpit kümmerten sich gerade darum die Kontrollen zu passieren.

Sie hatte nicht immer hier gelebt. Und an die ersten elf Jahre konnte sie sich nicht einmal erinnern. Nein, noch nicht einmal sicher sein, dass sie den ersten Teil ihrer Kindheit hier verbracht hatte, konnte sie. Sie hatte bewusstlos irgendwo auf einer Straße Coruscant gelegen, als man...als Nefg sie gefunden hatte. Ihr Gedächtnis war verschwunden gewesen, das einzige was sie gewusst hatte war ihr Name. Nefg hatte sie mit nach Keela genommen und nach Coruscant zurück gekehrt war sie erst wieder mit 17 Jahren, kurz nachdem Stig ihr ihre Tochter fortgenommen hatte. Und dann hatte sie, nach einer langen Zeit des Herumreisens an der Seite von Ard Gareel, ihr neues Leben im Tempel der Jedi begonnen. Chesara konnte nur vermuten, dass sie auf Coruscant geboren war und hier auch Familie gehabt hatte, aber ob es tatsächlich so war spielte gar keine große Rolle. Coruscant war immer ihr Zuhause gewesen, früher. Es gab so viele Erinnerungen und Erlebnisse, die sie mit diesem Ort verband...

Ruckartig ihre Gedanken unterbrechend wandte Chesara sich herum. Es war nicht der Augenblick um in der Vergangenheit zu tanzen. Sie hatten eine Aufgabe zu erledigen und das war der Grund, warum sie hier her kamen. Mittlerweile hatten sie sogar schon die Atmosphäre des Planeten durchbrochen und die riesige Stadt in Miniaturformat zeigte mehr und mehr ihre wahre Größe. Nur noch ein paar Minuten...


Wir haben noch gar nicht über eine genaue Vorgehensweise gesprochen.

Warf Cheara ihre Worte in die Stille hinein.

Um ehrlich zu sein tappe ich noch völlig im Dunkeln, was unser Tun hier im Allgemeinen betrifft - und Aydin geht es da auch nicht anders. Wir haben uns so kurzfristig angeschlossen, dass noch keine Zeit für Erklärungen war.

Fragend sah Chesara zu Dhemya und den beiden Agenten des Geheimdienstes, insbesondere zu Lieutenant Souls. Die junge Frau hatte noch nicht viel gesprochen, aber vielleicht konnte sie sie jetzt ein wenig aufklären.

- Coruscant - Landefeld - Shuttle - Mit Dhemya, Aydin, Cat, Ray, Jor, Raas -
 
- Orbit um Coruscant, Shuttle - Mit Dhemya, Aydin, Cat, Ches, Jor, Raas -

Ray war nicht in der besten Laune. Die Anwesenheit des seltsamen Togorianers war nicht gerade ein entspannendes Faktor und so konnte er sich wärend des Flugs keine Ruhe gönnen. Bestimmt würde ihn seine Vorgesetzte entlassen, sich frisch zu machen und vielleicht auch ein wenig zu schlafen, doch Ray war viel zu arrogant, um sie deswegen zu fragen. Ein Agent, der gerade zum Geheimdienst versetzt wurde, dabei aber nur an den Schlaf denkt, was soll denn das sein? Ich habe schon kein gutes Bild abgegeben, als ich diesen Padawan verdächtigt habe - obwohl, kann man mir vorwerfen, dass ich falsch gehandelt habe? Ich traue keinem angeblich von der Macht geführten Typen, denn es passiert viel zu oft, dass sich diese 'führende Macht' als ein sehr irdischer Typ entlarvt - und meistens als einer von der anderen Seite der Barrikaden.

Der Flug ging ohne besondere Ereignisse vor sich hin. Die Jedi redeten leise untereinander, die Leutnant schwieg die ganze Flugdauer über. Ray schaute ein paar Mal ins kleine Schiffsfenster, um die Ansicht des Metropolenplaneten zu erblicken. Es war beeindruckend, doch für den geborenen Nar Shaddaer nur noch eine weitere Großstadt, mit, wie er sich sicher war, viel Dreck, Kriminalität und deklassierten Leuten, zu denen er auch nicht so lange her gehörte. Das Schiff ging schon in den Landeanflug, als die beiden Geheimdienstler von der blonden Advisorin angesprochen wurden. Ray schaute kurz zu seiner Vorgesetzten, bevor er sich zu Wort meldete.


"Mit Verlaub, Lt. Souls... Ich denke, es wäre eine passende Zeit für den Informationsaustausch und eine Einsatzbesprechung, denn dort unten werden wir uns vielleicht sofort trennen müssen. Außerdem wäre das Schiff meiner Meinung nach aus Sicherheitsgründen vorzüglich. Vielleicht könnte Miss... Advisorin" - Ray meinte Dhemya, doch er wollte jetzt nicht noch einmal versuchen, ihren Nachnamen auszusprechen - "uns mitteilen, was sie über unsere Mission weiß?"

Ray war sich bewusst, dass dieser Einschub Cats Unzufriedenheit bewirken könnte, doch er wollte endlich erfahren, worum es hier bei diesem Einsatz geht. Außerdem msste er für sich zugeben, dass Cat als Gruppenleiterin nicht den besten Eindruck auf ihn machte. Sie war viel zu passiv und teilnahmslos, er hätte erwartet, dass sie die Flugzeit sinnvoll nutzt, zumindest um einen Plan zu erarbeiten. Wer weiß, vie sehr sie im Zeitnot stehen werden, wenn sie landen?

- Coruscant, Landefeld, Shuttle - Mit Dhemya, Aydin, Cat, Ches, Jor, Raas -
 
Orbit um Coruscant, Shuttle -Dhemya, Aydin, Cat, Ches, Ray, Raas

Coruscant! Jor hatte den Planet schon häufig in irgendwelchen Aufnahmen gesehen, aber hier gewesen war er noch nie. Während des Landeanfluges fand Jor einen geeigneten Ort, um sein Lichtschwert zu tragen. Es war schnell zu erreichen, aber nicht zu sehen. Schon früher hatte er gelernt, dass es häufig besser war, wenn man ihm nicht ansah, dass er eine Waffe trug. Das konnte einen eventuellen Gegner eventuell überraschen. Schließlich waren sie bereits in der Atmossphäre, als jemand ( Chesara ) fragte, wie denn nun die genaue Vorgehenweise wäre. Wer gefragt hatte, hatte Jor nicht ganze mitbekommen, aber es interessierte ihn auch. Er hatte versäumt während des Fluges seine Meisterin zu fragen und vorher hatte er nur wenige Bruchstücke mitbekommen. Er beschloss aber, wie üblich den Mund zu halten und wartete, bis einer den Plan vorstellen würde.

Coruscant - Landefeld - Shuttle . Dhemya, Aydin, Cat, Ches, Ray, Raas
 
- Orbit um Coruscant - im Shuttle - mit den anderen Gruppenmitgliedern -

Catherine hatte den ganzen Flug über geschwiegen. Sie hatte sich noch einmal alle Einzelheiten, die sie im Computer des Geheimdienstes gefunden hatte, vor Augen geführt und sich überlegt, wie sie am Besten vorgehen konnten. Ihr waren zufällig einige Zugangscodes in die Hände gefallen, als sie sich Informationen beschafft hatte. Die würden ihnen (hoffentlich) helfen in das alte Geheimdienstgebäude hineinzukommen. Die Landung auf Coruscant würde sicher auch leicht werden... Nachdem sie aus dem Hyperraum gesprungen waren, meldete sich der Agent zu Wort. Er wollte wissen, worum es in der Mission eigentlich ging... Es war nun wirklich an der Zeit mit dem Plan herauszurücken. Sie stand vom Pilotensessel auf und wandte sich den anderen Missionsteilnehmern zu.

Nun gut, es sieht so aus: Ein paar der letzten Missionen, die der Geheimdienst geplant und mit Hilfe der Jedi durchführte, sind fehlgeschlagen. Die Republik hat eine Menge Verluste gemacht und wir wollten herausfinden, warum die ganzen Missionen eigentlich so schiefgehen konnten.

, klärte sie Ray auf. Sie nahm an, dass die Jedi von diesen Missionen unterrichtet wurden oder sogar selbst dabei waren. Dann fuhr die Lieutenant fort.

Wir haben Anhaltspunkte dafür, dass die Missionen durch Fehlinformationen fehlschlugen. Es wird vermutet, dass es im alten Hauptquartier des Geheimdienstes auf Coruscant Verräter, Spione oder dergleichen gibt. Unsere Aufgabe ist es nun, dort hineinzukommen und nach diesen zu suchen...

Cat sah kurz in die Runde, um an den Gesichtern eventuelle Stimmungen erkennen zu können. Als kein Einwand kam, erklärte sie den Plan.

Der Plan ist nun Folgender: Unser Shuttle wurde so umgebaut, dass es als leichter Frachter erkennbar ist. Wir kommen nach Coruscant um dort die Ware, die wir im Frachtraum haben abzuliefern. Wir werden nicht auffallen, da täglich viele Händler nach Coruscant kommen und wieder abfliegen. Außerdem ist das Imperium nicht mehr vorsichtig genug, durch die vielen Siege, die sie davongetragen haben. Coruscant wird nicht mehr so streng bewacht, wie noch vor kurzem!
Gut, weiter im Plan. Also wir werden in einem Raumhafen in der Nähe des Zielgebäudes landen. In das Gebäude kommen wir mit einem Code. Es ist ein alter Code, aber ich denke, dass er noch funktionieren wird...


"hoffe" hielt sie für den falschen Ausdruck, deshalb ließ sie ihn weg und setzte "denke" an dessen Stelle.

Tja und drinnen... Ich kann Ihnen leider nicht sagen, was wir da drin vorfinden werden. Normalerweise dürften dort nicht mehr viele Agenten vorzufinden sein... Ich werde versuchen im Netzwerk des Gebäudes Anhaltspunkte auf Verräter zu finden...

Wieder blickte Catherine von einem zum anderen. Schlagartig war es still geworden und alle hatten aufmerksam zugehört. Was würden sie nun dazu sagen?!

- Orbit um Coruscant - im Shuttle - mit den anderen Gruppenmitgliedern -
 
-Orbit um Coruscant, Shuttle mit Allen-


Nickend richtete die junge Advisorin ihren Blick zur Lt., die einen kurzen Informationsaustausch präsentierte. Sie selbst, war ja bei der Besprechung dabei, Captain Majere, hatte sie ja darüber unterrichtet, was sie hier auf Coruscant machen sollten. Nachdem alles geklärt wurde, konnte das umgebaute Shuttle auf den Raumhafen landen, die gefälschten Codes, gingen auch ohne Probleme durch, da hatte der GD, gute Arbeit geleistet. Man landete das Shuttle auf die angegebenen Koordinaten, wenige Zeit später, konnte sie aussteigen. Dhemya wußte, warum sie keine Robe trug, so konnte sie nicht auffallen, abgesehen davon, hatte sie schon seit Ewigkeiten etwas gegen Roben aber sie gab es nie zu. Nachdem die Luke auffing, stieg sie als Erste aus, sah sich mit schmalen Blicken um aber ausser dem Treiben auf einen Raumhafen und vereinzelte Truppen, gab es nichts auffälliges. Doch dann schmälerten sich ihre Blicke noch mehr, für einen kurzem Moment, hielt sie die Luft an. Irgendetwas spürte sie, etwas dunkles, etwas, daß nicht hier hergehörte. Wenn sie etwas sehr gut konnte, dann war es Sith spüren, besonders, wenn sie weit weg waren. Manchmal kam sie sich wie ein Spürhund vor. Ihr Atem ging nach einer Weile wieder regelmässiger, allerdings war ihr Laune etwas getrübt, denn sie hätte eigentlich nicht damit gerechnet, daß sich hier Sith aufhielten, besonderes Mehrere, zumindest kam es ihr vor. Für eine Präsenz, schien es ihr zu schwach, diese Präsenz, die sie spürte, konnte mehr, viel mehr. Dhemya blickte zu Chesara, die vielleicht auch schon etwas spürte, schließlich hatte die andere Advisorin, auch genau Erfahrungen mit den Sith gemacht. Um nicht Panik zu machen, blieb sie ruhig, vor allem, wollte sie den GD nicht beunruhigen, die immerhin einen Job zu machen hatten aber sie konnte jetzt nicht mit Ihnen mitgehen, sie wollte die Präsenz, die sie spürte, aufsuchen. Es gab nur einen Ort, wo sich die Sith vielleicht aufhalten würden, der Tempel aber sicher war sie sich nicht, auf jeden Fall musste sie dem nachgehen.

"Also wenn keiner was dagegen hat, werde ich zum Tempel gehen. Mal sehen, wie die Schäden nach dem Krieg sind, ob der Tempel überhaupt noch steht. Ausserdem braucht der GD eh nicht alle von uns, ein Jedi kann ja mit dem GD mitkommen, der Rest von uns, kann ja mal zum Tempel pilgern oder nicht?"

Die junge Advisorin, tat so, als wäre der Ausflug zum Tempel, nichts besonders aber sie wusste, Chesara würde sie durchschaun, denn sie würde auch die Präsenz spüren. Nachgehen musste man das auf jeden Fall, es reichte ja wirklich, wenn ein Jedi mit dem GD mitkam, so schlimm konnte es ja nicht werden. Vielleicht reichte sogar ein Padawan, in dem Fall Ben, er hatte schon Erfahrungen gesammelt, immerhin hatte ihn ja die Rätin Padme eine Zeitlang ausgebildet. Der Rest, konnte ja zum Tempel gehen, zumindest dachte sie es, sie selbst würde auf jeden Fall zum Tempel, niemand würde sie in diesen Punkt aufhalten können.


-Coruscant, Raumhafen, Shuttle mit Allen-
 
- Coruscant - Landefeld - Shuttle - Mit Dhemya, Aydin, Cat, Ray, Jor, Raas -

Im Großen und Ganzen ging es also um die Untersuchung der Ursache der fehlgeschlagenen Missionen, bei denen Geheimdienst und Jedi zusammen gearbeitet hatten. Nach ihrer Rückkehr von Thyferra hatte Chesara mitbekommen, dass sie nicht die einzige Gruppe gewesen waren, die Schwierigkeiten gehabt hatte. Es war mehr als deutlich, dass irgendetwas nicht stimmte und die gleichmäßigen Verluste kein Zufall sein konnten. Lieutenant Souls hatte bereits einen Plan ausgearbeitet, wie sie in das alte Hauptquartier des Geheimdienstes gelangen wollten und Chesara vertraute darauf, dass die wichtigen Details geklärt waren und der Code ihnen gute Arbeit leisten würde. Dhemya jedoch hatte andere Pläne. Sie sprach plötzlich davon, zum Jedi-Tempel aufzubrechen und sich anzusehen, inwieweit er noch stand beziehungsweise, welche Schäden er im Laufe der Zeit, die er nun schon unter der Herrschaft des Imperiums auf Coruscant stand, davon getragen hatte. So wie Dhemya es sagte klang es, als habe sie vor eine Besichtigungstour zu unternehmen. Ihren eigentlichen Auftrag, warum sie hier auf Coruscant waren, erwähnte sie nur am Rande. Es würde reichen, wenn ein Jedi die Geheimdienstler begleitete, meinte sie. Chesara wölbte eine Augenbraue und warf einen Blick zu Aydin hinüber. Ja, sie hatte ebenfalls vorgehabt, dem Tempel einen Besuch abzustatten, aber sollten sie damit nicht noch warten? Wenn sie mit dem Geheimdienst untersucht hatten, wo hier die Lücken im System waren, hatten sie sicherlich noch immer Zeit dafür, oder? Oder steckte hinter Dhemyas Absicht noch mehr als bloße Neugier und Interesse am Erhalt des Gebäudes? Chesara griff in die Macht hinaus und tastete die Umgebung ab. Eine dunkle Aura war hier und dort zu spüren, aber diese würde sie grob als Spuren der Sith deuten, unteren deren Regiment ganz Coruscant derzeit lag. Die dunkle Seite zu spüren, damit hatte sie so oder so gerechnet, ganz gleich ob tatsächlich Sith hier waren oder nicht. Gut möglich, dass tatsächlich welche von ihnen hier waren, war es dennoch. Wenn es hier auf Coruscant ein Leck gab, dann wusste man vermutlich genauso darüber Bescheid, dass Jedi und der Republikanische Geheimdienst hier waren wie bei den vorangegangenen Mission. Auf Thyferra hatte Chesara es selbst miterlebt. Die Sith waren bereits vor ihnen da gewesen, da war sie sich inzwischen ziemlich sicher. Sie hatten sie erwartet. Alles war geplant gewesen, sogar das Gespräch mit ihren Verhandlungspartnern im Außenministerium.

In Ordnung...

Chesara vertraute auf ihr Gefühl und nickte Dhemya zu. Es erschien ihr unlogisch, die Geheimdienstler fast alleine losziehen zu lassen und den eigentlichen Sinn ihres Daseins hier aus den Augen zu verlieren, aber andererseits lag wirklich eine dunkle Aura in der Luft und es war mehr als wahrscheinlich, dass sich Sith im Jedi-Tempel aufhielten und ihn schändeten :-)D). Es war eine offene Konfrontation, der Chesara einwilligte, aber vielleicht konnten sie auch dadurch etwas herausfinden. Und sie konnten in den Tempel zurückkehren, wenn auch nur für kurz und aus zwielichtigen Gründen.

Aydin und ich kommen mit zum Tempel.

Aydin nickte still und Chesara spürte, das in der Freundin eine ganz ähnliche, unterdrückte Freude und Aufregung herrschte wie in ihr selbst. Chesara blickte zu den Geheimdienstlern.

Natürlich werden wir nur dorthin aufbrechen, wenn Sie sicher sind alleine klar zu kommen. Für leises Einschleichen in das alte Hauptquartier sind wir streng genommen sowieso zuviele.

Ihr Blick glitt kurz durch die Runde. Es stimmte, sie waren mehr als Anfangs eingeplant gewesen waren, nicht zuletzt deswegen, weil Chesara und Aydin so spät und spontan dazu gestoßen waren.

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- Orbit um Coruscant - im Shuttle - mit den anderen Gruppenmitgliedern -

Niemand hatte Einwände und bevor Catherine noch etwas sagen konnte, meldete sich eine männliche Stimme per Funk.

Identifizieren sie sich!

Cat ging wieder nach vorne und setzte sich in den Pilotensitz. Sie antwortete per Funk. Nun würde sich herausstellen, ob die Codes funktionierten

Hier ist die "EagleTrans"

[piiiiiiep]Geben Sie den notwendigen Code an!

XY-477-Transfering Coup - 9

[kurze Zeit Stille ..... piiiiiiep]Positiv - Sie können landen!

Danke!


Catherine schaltete den Funk wieder aus und während sie die Landung einleitete, sagte sie zu den anderen

Gleich sind wir unten. Macht euch schon einmal bereit...

Die Landung verlief problemlos. Die Motoren fuhren herunter und Catherine ging wieder nach hinten zu den anderen. Nun aber schlug die eine Advisorin etwas vor, das nicht zum Plan gehörte. Catherine verschränkte die Arme und sah streng in die Runde, vorerst schwieg sie aber. Die andere Advisorin schien die Meinung der ersten zu teilen. Der Geheimdienst bräuchte doch nicht so viele Jedi dabeizuhaben. Catherine war nicht sehr zufrieden mit den Aussagen... Wofür sollten dann so viele mitgekommen sein? Nur um diesen dummen Tempel zu besuchen? Die stellten es sich ja ziemlich leicht vor...
Denoch sprach sie ihre Gedanken nicht aus, sondern antwortete in einem neutralen Ton


Wie Sie meinen, aber ich will Sie nur warnen. Wenn irgendetwas schiefgeht, werden wir mit der Abreise nicht auf Sie warten. Es gehört nicht zu dieser Mission und ich werde es nicht verantworten, dass unsere gesammelten Informationen durch eventuelle Fehler ihrerseits wieder verloren gehen. Tun Sie was Sie für richtig halten, ich werde Sie nicht zurückhalten, aber ich werde es auch nicht befürworten!!

- Coruscant - Landeplattform - mit den anderen Gruppenmitgliedern -
 
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Ray glaubte seinen Ohren nicht. Sie hat WAS vor?? Ich wusste ja immer, dass diese Jedi nicht viel von den Sachen wie Pflicht und Verantwortung halten, doch das hier sprengt jeden Rahmen. Wie soll das aussehen, sie gehen in einen mit sicherheit streng bewachten Tempel, beten dort an ihre Macht und überlassen uns zwei Padawane als Unterstützung? Und was, wenn wie da draußen mit den Imperialen zusammenstoßen? Was, wenn wir auf Sith treffen? Verdammt noch mal, das ist ein geheimer Einsatz auf fremden Gebiet und keine Pilgerfahrt!

Er wollte gerade klar und deutlich seine Unzufriedenheit äußern, doch Cat sprach sich neutral aus, und der Agent hielt es für besser, den Ton etwas zu senken. "Mit Verlaub, Lt. Souls, ich halte es für keine gute Idee. Natürlich sieht unser Einsatz nicht vor, dass wir mit imperialen zusammenstoßen, doch für den Notfall, besonders für den Fall, dass wir auf Sith treffen, brauchen wir Unterstützung, und dafür erscheinen mir die beiden Padawane zu wenig. Ich würde darauf bestehen, dass zumindest eine der höheren Jedi mit uns kommt, und ich werde nicht leugnen, dass mir das Vorhaben der Advisorin i Eraif nicht gefällt. Schließlich ist unser Primärziel die Aufklärung der Umstände hier auf Coruscant, und der Besuch des Tempels fällt sicherlich nicht darunter."

Ray schaute mit einer finsteren Miene in die Runde. Sie brauchen noch eine Jedi, definitiv noch eine. Zwei Padawane sind zu wenig, falls es heiß werden sollte.

- Coruscant, Landefeld, Shuttle - Mit Dhemya, Aydin, Cat, Ray, Jor, Raas -
 
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- Coruscant - Landefeld im Shuttle - Mit Dhemya, Aydin, Cat, Ray, Ches, Raas

Jor hatte nicht erwartet, dass seine Meisterin andere Pläne haben würde. Um niemanden dazwischen zu reden, wartete er ab, bis es eine kurze Pause in den Gesprächen gab, bevor er sich an Dhemya wandte
"Soll ich mit den Leuten vom GD gehen, Meisterin? Oder soll ich mit euch kommen?
Während er auf seine Antwort wartete, ging er nochmal den Plan durch. Jor ging die Befürchtung durch den Kopf, dass man auch auf dieser Mission so einen Fehlschlag erwarten musste, aber er hoffte, dass genau dies nicht geschehen würde.

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- Coruscant - Landefeld - Shuttle - Mit Dhemya, Aydin, Cat, Ray, Jor, Raas -

Keinem der beiden Geheimdienstler schien der Plan, den Dhemya gefasst und dem Chesara sich angeschlossen hatte, gut zugefallen. Lieutenant Souls sagte es nicht ganz so deutlich, aber dem anderen Agenten, Ray schien größere Probleme damit zu haben, diplomatisch vorzugehen.

Wir bestehen sogar darauf, dass Sie ohne uns abreisen, sollte es zu Komplikationen kommen die Sie dazu zwingen, ohne Umschweife aufzubrechen.

Erwiderte Chesara als erstes an Catherine Souls gewandt.

Sicherlich ist es nicht unser Primärziel, den Tempel der Jedi aufzusuchen, dennoch gilt ein solches Vorhaben auch als Schutzmaßnahme und Ablenkung. Treffen wir dort tatsächlich auf Sith haben Sie im Hauptquartier wenig zu befüchten. Treffen die Sith auf uns, ist alle Aufmerksamkeit auf uns gerechnet und Sie können in Ruhe ihre Aufgabe erfüllen.

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- Coruscant - Landeplattform - mit den anderen Gruppenmitgliedern -

Catherine warf Malgaren einen strengen Blick zu. Sie verstand ihn und seine Befürchtungen nur zu gut, doch sie konnte seine Disziplinlosigkeit nicht befürworten.

Agent, halten Sie sich bitte etwas zurück. Ich vertraue auf die Fähigkeiten und das Urteilsvermögen der Jedi und ich vertraue auf unsere eigenen Fähigkeiten. Wir werden ohne sie zurechtkommen!

Dann wandte sie sich wieder an Advisorin ChesaraSyonette, die ihren Standpunkt weiter ausgeführt hatte.

Wie gesagt, ich werde Sie nicht davon abhalten, aber Sie werden verstehen, dass ich es in meinem Bericht erwähnen muss.

Die Jedi nickte verständnisvoll und Cat nickte auch. Sie war wirklich genausowenig begeistert davon, wie der Agent, aber sie wusste die Meinung der Jedi auch zu schätzen. Früher vielleicht nicht, aber seit der letzten Mission.....

Nun gut. Das wäre dann geklärt!

Die Lieutenant warf einen kurzen Blick zu Ray. Sie sah ihm an, dass er Müh und Not damit hatte, sich zurückzuhalten, doch er tat es. Er schwieg. Wieder nickte sie und sah wieder zu den Jedi

Wer von den Padawanen wird uns nun begleiten?

- Coruscant - Landeplattform - mit den anderen Gruppenmitgliedern -
 
-Coruscant, Raumhafen, Shuttle mit Allen-


Nickend blickte sie zu Chesara, die anscheinend begriff, worauf sie hinauswollte, auch meinte sie, daß es soviele zuviele wären, wenn sie ins alte HQ einschleichen würden. Auch die Lt, schien nichts dagegen zu haben, im Gegenteil, anscheinend verstand sie es, warum es keinen Sinn hatte, wenn soviele Jedi mitkamen, ausserdem konnten man den Jedi nicht einen Besuch im Tempel verwähren. Gerade wollte sie einen ihrer Padawane aussuchen, der den GD begleiten sollte, nur kam sie nicht dazu, der Agent (Ray(, meldete sich zu Wort, allerdings wieder einmal recht undiplomatisch. Die junge Advisorin blickte den Agenten mit schmalen Blicken an, am Liebsten hätte sie ihn an die nächste Wand geschleudert. Anscheinend hatte er von Strategie und diesen Planeten, keine Ahnung. Sie verstand schon, worauf er hinaus will aber einen Sith in der Gegend des HQ zu finden, war ein Ding der Lächerlichkeit, wenn, dann würden sie auf den IGD finden und mit denen, würden sie ja sicherlich fertigwerden, zumal ja auch ein Jedi mitkam, auch wenn es sich nur um einen Padawan handelte. Man sollte Padawane nicht unterschätzen, manche hatten mehr drauf, als sie selbst für Möglich hielten, ausserdem vertraute sie ihren Padawanen. Bevor sie etwas von sich geben konnte, sprach sie Jor an, wenige Momente später, klärte Chesara die Lage. Eigentlich wollte sie ja Ben schicken, doch der schwieg die ganze Zeit aber eigentlich, konnte sie Jor den GD auch mitschicken. Er hatte immerhin schon einiges drauf, er konnte mit der Macht gut umgehen, also warum konnte sie ihn nicht mit den GD mitschicken? Schliesslich würde es auch eine Erfahrung für ihn sein.

"Wenn Du mit den GD mitgehen willst Jor, dann halte ich Dich nicht auf aber pass auf Dich auf. Sobald Du etwas verdächtiges entdeckst oder etwas fühlst, daß nicht in Deine Umgebung passt, ruf mich oder wenn es gefährlich sein sollte, dann wird Lt. Souls, die Mission sicher abbrechen. Höre auf sie und nur auf sie."

Die letzten Worte betonte sie, bewusst, denn die Lt., war eine erfahrene Agentin aber diesen anderen Agenten, vertraute sie nicht, ausserdem hatte es auch mit den Rang zutun, umsonst würde sie ja keine Lt. sein. Nachdem sie Padawanfrage geklärt wurde, konnte sich die Gruppe teilen.

"Na gut, dann gehen wir zum Tempel. Falls es etwas sein sollte Lt. Souls, schicken sie eine Nachricht, wir kommen dann so schnell es geht."

Dhemya nickte noch in die Runde, ehe sie ihre Kapuze über ihren Kopf zog und langsam den Weg zum Tempel antrat.


-Coruscant, Raumhafen mit Aydin, Ches, Ben-


[op]würde sagen, wir machen im Corusant Tempel weiter ;) [op]
 
Landefläche - im Shuttle mit Allen

Jor nickte und sagte seiner Meisterin, dass er mit den Leuten vom GD gehen werde. Dhemya verließ auch kurz darauf den Shuttle mit Chesara und Ben. Jor drehte sich wieder zu den Anderen um, nachdem er seinen Meisterins und dem Mitschüler nachgesehen hatte. Er sagte:

"Sie sollten alle nicht zu viel von mir erwarten. Ich mag ein Padawan sein, aber ich bin noch nicht allzu lange bei den Jedi und stehe noch am Anfang meiner langen und hoffentlich erfolgreichen Ausbildung. Allerdings bringe ich Erfahrungen mit, wie man kämpft und wie man möglichst unauffällig ist. Soetwas ist in den Gebieten von Corellia in denen ich groß wurde wichtig. Nun was soll es? FÜr unsere Zwecke dürften meine Fähigkeiten hoffentlich ausreichen. Ich wollte nur, dass sie eben wissen, dass ich nicht die Fähigkeiten der Ritter des Ordens habe, sonder ein Schüler bin...gut das werde sie ja sicher schon selbst bemerkt haben...na ja, nachdem meine beiden Meisterinnen und mein Mitschüler nun schon gegangen sind...sollten wir nicht auch aufbrechen, oder gibt es noch etwas wichtiges zu besprechen?"

Jor zupfte die für ihn ungewohnte Kleidung zurecht. Irgendwie hatte er sich innerhalb eines Tages beim Orden schon an die Kleidung gewöhnt, als ob er nie etwas anderes getragen hatte. Noch einmal ging er sicher, ob sein neues LS wirklich gut verborgen war. Dabei musste er leicht grinsen. Schon als seine Meisterin ihm das Schwert überreicht hatte, hatte er auf Anhieb mehrere Dinge bemerkt, die er später bei seinem LS anders machen würde.

Landefläche - im Shuttle mit den restlichen Gruppenmitgliedern
 
- Coruscant - Landeplattform - Shuttle - mit Ray und Jor (noch jemand?) -

Catherine sah den Jedi noch hinterher, als sich der Padawan zu Wort meldete. Er wollte aufbrechen...

Sicher! Dann lasst uns keine Zeit mehr verlieren.

Die Lieutenant warf noch einen Blick zum Agent. Er war sehr still geworden - kein Wort mehr, seit sie ihn getadelt hatte. Vielleicht war es auch besser so. Er kam ihr wie ein ewiger Pessimist vor.
Und so brach die kleine Gruppe auch auf - Auf zum GD-Gebäude. Wie Catherine schon vorausgesagt hatte, war es nur ein 5-Minuten-Marsch bis zu dem Bürogebäude, wo der Geheimdienst untergebracht war. Den ganzen Marsch über schwiegen sie. Niemand kam auch nur auf die Idee, dass die kleine Gruppe vielleicht nicht hierher gehörte.


Das ist es! Kommt, unauffällig!

- Coruscant - Bürogebäude (HQ des GD) - mit Ray und Jor (noch jemand?) -
 
[Coruscant, Lastgleiter]- Sergeant Ivan Showolter, Soldaten

Unauffällig schob sich ein grau lackierter Lastgleiter durch den unendlichen Verkehr über Coruscants Turmspitzen. Der Gleiter gehörte zu einer von Coruscants Verwaltung ins Leben gerufene Maßnahme, mit der die imperiale Militärführung auf dem besetzten Planeten auf die zunehmende Ablehnung seitens gewisser Einwohnerschichten dem Imperium gegenüber reagierte. Der Job, den die zehnköpfige Besatzung des Gleiters – 9 Sturmtruppler und ein gepanzerter Armeeoffizier – zu verrichten hatte, war verhältnismäßig einfach: die Aufrechterhaltung der Ordnung. Schließlich wurde aus einem aufgebrachten Haufen Alienabschaumes rasch eine Gruppe lammfrommer Persönlichkeiten, sobald der Rädelsführer wahlweise erschossen oder festgenommen wurde und die übrigen sich mit den kompromisslosen Mündungen mehrerer Sturmtruppenblaster konfrontiert sahen.
Sergeant Showolter prüfte routinemäßig seinen Karabiner, als der Gleiter aus seiner Flugbahn absackte und eines der zahlreichen Hochhäuser des Planeten anflog, auf dessen Dach sie eine ideale Landemöglichkeit finden würden.
An sich unterschied sich ihr Ziel nicht sonderlich von den übrigen Häusern dieses Teils der City: klotzartige Bürotürme gab es zuhauf auf Coruscant und viele schienen ebenso verlassen, wie derjenige, den sie ansteuerten, dennoch wies der Bericht über dieses Gebäude aus, dass der Büroturm nach der Invasion durch das Imperium lediglich nachlässig gefilzt worden war und seitdem im Interesse der Obrigkeit entsprechend weit unten rangierte. Showolters kommandierender Offizier war zu dem Schluss gekommen, dass es durchaus im Bereich des möglichen Lag, dort ein Nest aus kriminellen oder aufwieglerischen Elementen vorzufinden. Mit dieser Vermutung hatte er den Einsatzbefehl für den Trupp begründet – Showolter selbst glaubte jedoch eher, dass der sich nähernde Turm in naher Zukunft einem neuen Zweck zugeführt werden sollte, weswegen man die imperiale Armee dazu instrumentalisierte, etwaige Obdachlose zu vertreiben.


“Bereithalten...“, brummte der Sergeant in seiner üblich missgelaunten Manier und die Sturmtruppler reagierten, wie sie es immer taten. Mit eisigem Schweigen.
Langsam senkte der Gleiter sich auf das Dach des noch im Schatten weitaus höherer Turme stehenden Gebäudes und entließ die zehn Männer auf den schmutzigen Durabeton. Showolter nickte dem Piloten kurz zu. Sie würden den Gleiter zurückrufen, wenn diese wahrscheinlich Stunden in Anspruch nehmende Säuberungsaktion vorüber war.
Der Gleiter schraubte sich erneut in die Lüfte und der Sergeant steuerte zielstrebig auf den kleinen Verschlag zu, der den Eingang zum Treppenhaus markierte. Frustriert merkte er schnell, dass die Tür sich nicht ohne weiteres öffnen ließ.


“1138, aufschweißen...“, befahl er knapp.

Während Sturmtruppler 1138 sein Laserschweißgerät in Position brachte wippte der Sergeant ungeduldig mit dem Fuß. Es würde ein langer Nachmittag werden...


[Coruscant, Büroturm, Dach]- Sergeant Ivan Showolter, Soldaten
 
- Coruscant, Landeplattform, Shuttle - mit Cat und Jor -

Ray sagte weiter nichts. Es war unnötig, noch mehr Worte zu verlieren. Die Jedi wollten unbedingt ihren Weg gehen, und Cat wollte sie nicht aufhalten. Da brauchte er auch nichts weiter zu sagen. Er merkte schon, dass seine Worte nicht gerade für die beste Reaktion bei den Beteiligten sorgten, doch auch sie waren nur ein Bruchteil dessen, was er dachte. Es lief alles nicht so, wie er es sich vorgestellt hat, doch was soll's, er ist ebend nur ein kleiner Agent. Wenn ich erst einmal einen Rang bekomme, werde ich die Einsätze schon nach meinem Bedenken gestalten. Doch die Voraussetzung dafür ist, dass wir heil herauskommen. Und das würde im Notfall ohne Jedi schwer werden, hier, auf einem von den Imperialen besetzten Planeten. Diese rothaarige Hexe! Wenn ich hier mein Ende finden werde, dann werde ich vor meinem Tod bestimmt ein paar 'nette' Worte über sie sagen... Vorausgesetzt, ich werde dafür Zeit haben.

Der Agent schielte den Padawan an. Er freute sich, dass der Junge nicht sehen kann, was er über seine Meisterin denkt. Er würde bestimmt überreagieren, so jung wie er ist. Malgaren konnte nicht leugnen, dass ihm der Padawan nicht unsympatisch war. Dieser Junge ist zumindest nicht so eingebildet wie seine Vorgesetzten, doch leichtsinnig scheint er auch zu sein. Obwohl, war ich in seinem Alter anders? Oh ja, in Nar Shaddaa würde so ein naiver Jugendlicher nicht überleben... Na mal sehen, was er beim Einsatz leisten wird.


"Keiner erwartet etwas Außergewöhnliches von Ihnen, Jor. Ich bin auch erst kurz versetzt worden, aber das hier ist eher eine Schleichmission. Also Augen auf und bleiben Sie ruhig. Im Notfall werden wir alle unser Bestes geben müssen, aber daran sollten wir jetzt nicht denken."

Er wurde von Cat abgelenkt. Ray folgte ihrem Blick und sah ein tristes Bürogebäude. Ihr Ziel. Er steckte seine Hand unter die weite Jacke, wo seine Maschinenpistole versteckt war. Sie hing gut, jederzeit einsatzbereit, sie herauszuholen wäre für den Agenten eine Sache für zwei Sekunden. Ray holte ein Taschentuch aus der Innentasche, um den Griff zu tarnen, und räusperte sich, wonach der Tuch wieder weg war. Er hat nicht bemerkt, dass Cat Verbindung zum Hauptquartier hergestellt hat, also können sie dort drin alles Mögliche erwarten, eventuell auch einen Hinterhalt. Der Agent ging locker weiter, doch sein Blick fixierte unauffällig alles, was verdächtig sein könnte. Doch nach oben schaute er nicht und merkte nicht, wie ein Gleiter das Dach der gebäudes ansteuerte...

- Coruscant, Bürogebäude (HQ des GD) - mit Cat und Jor -
 
- Coruscant - Bürogebäude (HQ des GD) - mit Ray und Jor (noch jemand?) -

Catherines Hände flogen buchstäblich über die Tastatur des Eingabefeldes. Sie musste nur den Code eingeben und hoffen, dass dieser noch galt. Er würde ihnen den Weg in Innere des Gebäudes freigeben! So, der entscheidende Moment. Sie drückte die Eingabe-Taste und .... ihr stockte der Atem... Was? Das... das konnte doch nicht.... Die Lieutenant schüttelte fassungslos den Kopf und sie gab den gleichen Code noch einmal ein. Eingaben und? "Code akzeptiert." Cat fiel ein Stein vom Herzen. Sie hatte sich scheinbar doch nur vertippt. Oh ja, wie präzise! Und so etwas war beim Geheimdienst. Wieder schüttelte die Geheimdienstlerin den Kopf, diesmal über sich selbst. Das Tor öffnete sich und gab ihnen endlich den Weg frei. Die drei traten ein und hinter ihnen schloss es sich wieder. Innen sah es immer noch, wie in einem normalen Bürogebäude aus.
Catherine holte ihr Datapad aus der Tasche und sah sich noch einmal die Karte des Gebäudes an.


Schaun wir mal, wo wir überhaupt hingehen.

Als sie das Pad wieder wegsteckte, sah sie sich noch einmal um und ging dann los, durch den ersten Corridor. Die anderen folgten ihr. Sie gingen vorsichtig und sehr sehr aufmerksam durch die Gänge des ehemaligen Hauptquartiers. Im Moment waren die Flure wie leer gefegt und es herrschte eine drückende Stille...

- Coruscant - Bürogebäude (HQ des GD) - mit Ray und Jor (noch jemand?) -
 
Coruscant - Bürogebäude (HQ des GD) - mit Cat und Ray

Jor beobachtet, wie der Code beim ersten Mal nicht akzeptiert wurde. Einen Moment lang erwartete er, dass im nächsten Augenblick irgendwelche bewaffneten Typen auf sie zukommen würden. Beim zweiten Mal, war der Code akzeptiert. Irgendwie kam dem Padawan das merkwürdig vor. Sicher, würde sich Lt. Souls nur vertippt haben, aber trotzdem kam Jor das ganze merkwürdig vor, er wusste auch nicht warum. Dieses Gefühl wurde nur noch dadurch verstärkt, dass sie auf den Gängen auf niemanden trafen. Jor blickte urplötzlich in einen Seitengang, weil er glaubte etwas gespürt zu haben. Aber er Padawan konnte nicht erkennen. Bildete er sich das nun ein? Früher hatte er doch auch nicht unter solchen Wahnvorstellungen gelitten. Mit einem leichten Lächeln bemerkte er, dass seine Hand unter seine Jacke, in der Nähe seines Lichtschwertes lag. Seine sontige Haltung aber war aber nicht angespannt, tatsächlich wirkte er ruhig. Das war eine Art, die Jor schon als kleiner Junge verstanden hatte...nach Außen hin ruhig zu wirken, auch wenn er aufgeregt war. Wieder war da ein kurzes Aufblitzen und seinem Gespür, aber wieder sah er nichts. Er schüttelte nur den Kopf und taldete sich in Gedanken.

Er setzte mit seinen Begleitern den Weg durch den Korridor fort...


Coruscant - Bürogebäude (HQ des GD) - mit Cat und Ray
 
[Coruscant, Büroturm, Dach]- Sergeant Ivan Showolter, Soldaten

Der Eingang zum Gebäude erwies sich als hartnäckiger, als Sergeant Showolter in Hinblick auf den Zustand des Turmes erwartet hätte. Prinzipiell dauerte es nicht lange, bis die einfachen Türen eines Zivilgebäudes den Schneidbrennern nachgaben, doch hier galten diese Regeln offenbar nicht. Dies wiederum ließ mehrere Schlüsse zu, einer unwahrscheinlicher als der andere, von wirren Theorien eines geheimen Hauptquartiers irgendwelcher Verbrecher bis hin zum Privatunterschlupf des Imperators. Fakt schien, dass kein Auftraggeber eines ordinären Bürokomplexes Geld mit dicken Stahltüren auf dem Dach verschwenden würde, die selbst einer kleinen Granate mühelos standhalten konnten.

„Wir sind durch...“, verkündete die tonlose Stimme des Sturmtrupplers endlich, bevor selbiger auf ein Nicken des Sergeants hin die Tür auftrat. Mit einem schier ohrenbetäubenden Knall krachte das schwere Stück Durastahl vor den Soldaten auf den Boden.

“Keine Standardanfertigung...“, murmelte Showolter, ehe er sich der ausdruckslosen Blicke der Sturmtruppler bewusst wurde.

“Sichert den Bereich...“

Folgsam verschwanden zwei der weißgepanzerten Soldaten über die aufgebrochene Tür in das dahinter liegende Wartungstreppenhaus und bedeuteten ihrem Offizier kurz darauf, dass nichts auffälliges zu sehen war. Nichtsdestotrotz wurde Showolter ein ungutes Gefühl bei diesem Bau nicht los... kurzentschlossen griff er nach seinem Comlink.

“Team Theta-Zwölf an Zentrale, bitte kommen...“

„Sprechen Sie, Sergeant...“, antwortete eine barsche Stimme.

“Wir untersuchen hier das Gebäude Identifikationsnummer 3236-789-00. Erste Hinweise lassen auf Anomalien schließen, erbitte daher Verstärkung.“

Die Antwort war ebenso prompt wie ernüchternd.

„Negativ, Theta-Zwölf. Sämtliche verfügbaren Einheiten befinden sich in Sektor 32 im Einsatz. Ihre Bitte wurde abgelehnt.“

“Sektor 32? Der Jedi-Tempel?“

„Keine weiteren Bemerkungen über diese Frequenz, Soldat. Zentrale, Ende.“

Einen höchst lästerlichen Fluch unterdrückend befestigte Showolter sein Comlink wieder an seinem Brustpanzer. Mit jeder Minute schien sein wohlverdienter Feierabend in weitere Ferne zu rücken – wenigstens hatte er keine Frau, die ihn deswegen auszählen und ihm den letzten Nerv rauben würde.

“Also los... gehen wir der Sache auf den Grund…”

Schweigend folgten die verbliebenen sieben Sturmtruppler ihm in das Treppenhaus, wo die zwei anderen Soldaten die Vorhut übernahmen. Die Aussicht darauf, dass am Ende dieses Wartungstreppenhauses eine weitere Tür auf sie warten würde, verschaffte dem Sergeant Magenschmerzen...

[Coruscant, Büroturm, Wartungstreppenhaus]- Sergeant Ivan Showolter, Soldaten
 
- Coruscant, Bürogebäude (HQ des GD) - mit Cat und Jor -

Die Drei bewegten sich leise durch das Gebäude. Ray schwieg, er wollte die etwas bedrückende Stille nicht stören. Er griff nochmal zur Beruhigung unter die Jacke. Bisher sahen sie keine einzige Person, nicht einmal ein Anzeichen, dass das Gebäude regelmäßig genutzt wird. Der Agent fragte sich, wo die hiesigen Kamreaden nur sind. Es sah nicht so aus, als wäre in diesem Gebäude gekämpft worden, doch... Wer weiß, wenn es schon vor einer Weile passierte, könnte man die Spuren schon geräumt haben. Aber dann hätten sie auch keinen Hinterhalt zu befürchten, es ist unwahrscheinlich, dass Imperiale monatelang auf eventuelle GD-Agenten warten, die sich vielleicht in die hiersige Basis verirren.

Die kleine Gruppe ging gerade an einem Nottreppenhaus vorbei, als Ray ein dumpfes Grollen vernahm. Es kam von oben, und auch wenn es durch die Entfernung verschwommen klang, könnte man sich nicht täuschen, dass es Geräusch einer Explosion war. Malgaren blieb abrupt stehen, seine Stimme wurde zum Flüstern.


"Was war das? Haben Sie das gehört?"

Er blickte Cat und Jor an. In völliger Stille wartete er noch einige Sekunden, doch es kam nichts mehr. Langsam zog er die Maschinenpistole. Jetzt sollten sie sich auf alles gefasst machen. "Soll ich nachschauen gehen, Miss?"

- Coruscant, Bürogebäude (HQ des GD) - mit Cat und Jor -
 
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