Coruscant

- Coruscant, Bürogebäude (HQ des GD) - mit Cat und Ray

Urplötzlich war die unheimliche Stille einen Moment gebrochen. Jor zuckte zusammen, als er das Geräusch einer Explosion hörte und auch weiter oben etwas spürte. Er war nicht gut genug ausgebildet, um sagen zu können, was er da gespürt hatte, doch da es zu dem Geräusch passte, schien es ihm logisch, dass es eine Explosion war.

"Ja, ich habe es auch gehört. Hörte sich an...wie eine Explosion, oder als ob etwas eingstürt wäre...oder etwas schweres umgefallen wäre.", flüsterte der Padawan zurück. Jor nahm sein Lichtschwert in die rechte Hand, aktivierte es jedoch nicht. Dann meinte er:
Ich denke auch, dass wir das untersuchen sollten, Lt.
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Die kleine Gruppe ging durch die Korridore. Es war ruhig und irgendetwas sagte Catherine, dass das nicht gut war, auch wenn es ihnen einiges erleichtert hätte. Es war ziemlich unwahrscheinlich, dass alle, die hier schon einmal gearbeitet hatten, einfach so ihre Stellung aufgegeben haben. Es stimmte etwas ganz und gar nicht. Cat kamen die verschiedensten Vermutungen in den Sinn. Vielleicht war der Imperiale Geheimdienst auf dieses Versteck aufmerksam geworden... Vielleicht war es auch einfach das Imperium selbst, während sie den Stadtplaneten übernommen hatten...

Plötzlich blieb Ray stehen. Er hatte etwas gehört und blickte in einen Seitengang. Auch der Padawan vermutete, dass etwas nicht in Ordnung war. Sie wollten beide nachsehen, was dort geschehen war. Catherine legte den Kopf schief und blickte einige Sekunden aufmerksam in diesen Seitengang.
Dann holte die Lieutenant das Datapad hervor und besah sich den Plan. Als wieder etwas zu hören war, schreckte sie auf


Nein, wir sehen nicht nach!

Cat schüttelte den Kopf und ihre Stimme wurde zu einem warnenden Flüstern

Am Ende des Ganges ist die Tür zu einem Schacht... Dieser Schacht wurde von Geheimdienst nicht benutzt - Es ist so etwas wie ein Notfallschacht... Egal wer dort drin ist, er gehört hier nicht her!

Wieder wanderte ihr Blick auf den Plan und nach einem kurzen Moment, hatte sie auch schon ausgemacht, wohin sie gehen konnten.

Kommt, wir müssen weg, bevor sie uns in die Quere kommen... oder wir ihnen ...

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EDIT: Herje, ich lerns wohl nie... Sorry, falscher Account
 
[Coruscant, Büroturm, Wartungstreppenhaus]- Sergeant Ivan Showolter, Soldaten

Showolter hasste Treppensteigen. Besonders wenn es sich bei betreffenden Treppen um Provisorien handelte, welche für gewöhnlich ausschließlich von Technikern benutzt wurden, deren Aufgaben sie etwa zur Wartung eines Klimakastens auf das windgepeitschte Dach eines Wolkenkratzers oder höheren Gebäudes auf Coruscant führten. Nun, zumindest musste er keine kiloschwere Kampfausrüstung mit sich herumschleppen wie seine Sturmtruppe, sondern konnte sich mit einer weitaus leichteren Panzerweste behelfen, was sich indes nicht darin niederschlug, dass seine Männer sich beklagten und er nicht. Sturmtruppen beklagten sich nie- Showolter jedoch hatte allen Grund dazu. Doch die Würde eines imperialen Offiziers gebot es, Haltung zu bewahren, und so war das Geräusch klappernder Panzer und hallender Stiefel auf der metallenen Treppe alles, was von der Ankunft der imperialen Soldaten kündete, bis sie schließlich im obersten Stockwerk einen Übergang zwischen Wartungstreppenhaus und dem eigentlichen Korridorsystem fanden.

„1138...“ Showolter zögerte kurz, da der angesprochene Sturmtruppler bereits sein Laserschweißgerät hervorgezaubert hatte. “Aufschweißen...“, vollendete der Sergeant säuerlich den Satz.

Diese Maßnahme erwies sich jedoch als nicht notwendig – offenbar hatte der Eigentümer dieses Gebäudes es bei einer Absicherung des oberen Einganges zur Abwehr etwaiger Eindringlinge bewenden lassen oder bediente sich im Gebäude selber weitaus subtilerer Maßnahmen. Wie auch immer, Showolter war nicht gewillt, das Wartungstreppenhaus weiter zu benutzen. Schließlich sollte er das Gebäude auf unbefugte Eindringlinge und nicht den allgemeinen Bauzustand hin überprüfen.


“Also los... finden wir ein richtiges Treppenhaus…”

Wie immer bildeten zwei seiner Soldaten die Vorhut, welche in den hinter der Tür liegenden Korridor des obersten Stockwerkes vorstieß. Wie auch das Treppenhaus zuvor erhellten immer noch einige unermüdliche Lichtquellen die Gänge, da die Energiezufuhraufsicht es offenbar nicht für notwendig erachtet hatte, das Gebäude vom Strom abzuschalten. Oder, weil das Gebäude über einen eigenen Generator verfügte, was wiederum den zwielichtigen Eindruck verstärkte, den es bereits jetzt auf Showolter machte. Er wollte diesen Ausflug so schnell wie möglich hinter sich bringen...

“Okay... schauen wir uns die Räume an, deren Türen wir ohne Probleme öffnen können. Danach ins nächste Stockwerk, sonst dauert das hier Ewigkeiten...“

[Coruscant, Büroturm, oberster Stock]- Sergeant Ivan Showolter, Soldaten
 
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Jor nickte nur, blickte aber noch einen Moment in die Richtung in die er schon die ganze Zeit geschaut hatte. Dann folgte er Cat. Sie hatte natürlich recht. Es wäre besser nicht bei der erstbesten Gelegenheit entdeckt zu werden. Sein LS steckte er wieder an seinen Platz. Die erreichte eine Weggabelung und Jor streckte einen Arm aus, um die anderen aufzuhalten. Der Padawan deutete in den anderen Gang und sagte leise

"WIr sollten vielleicht in diese Richtung gehen und nicht dortlang. Ich spüre...ähm habe das Gefühl, dass wir dort lang direkt zu dem hinkommen, den wir eben hörten. Fragt mich nicht wieso, ich weiß es nicht. Es ist nur so eine Ahnung. Oder müssen wir zwangsweise diesen Gang hinuntergehn, da es keinen anderen Weg gibt?"

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In Ordnung, gehen wir dort lang!

, antwortete Cat. Sie traute dem Padawan und sie dachte, dass er vielleicht wirklich eine Hilfe war...
Die Gruppe ging also in die Richtung, in die der Jedi-Schüler gezeigt hatte. Sie gingen vielleicht ein bis zwei Minuten, als Cat hinter ihnen schon Stimmen hörte. Sie drehte sich kurz zu den anderen und legte den Finger auf den Mund. Sie mussten still sein, damit sie nicht entdeckt werden würden....
Dann entdeckte sie eine Tür. Das war die Richtige, da war sie sicher! Sie gingen hinein. Catherine schloss sie leise hinter sich und... BINGO! Sie waren in einer Art Archiv gelandet. Es standen eine Menge Computer herum. Es waren in einer Ecke auch Bildschirme, die scheinbar für die Überwachungskameras waren. Catherine zeigte auf sie und flüsterte


Agent, sie überwachen jeden Schritt der Fremden!

Dann machte sie selbst sich an einen der Computer, um zu recherchieren...

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[Coruscant, Büroturm]- Sergeant Ivan Showolter, Soldaten

„Leer, Sergeant...“

Showolter nickte frustriert. Es war bereits der vierte Raum in dieser Etage, den er mit seinen Männern durchsucht hatte, und bereits das vierte Mal konnten seine Männer nichts weiter feststellen, als ein vollkommen harmlos erscheinendes Büro oder ähnliche Belanglosigkeiten. Allmählich begann dieses Gebäude, Showolter wie ein schlechter Scherz vorzukommen, arrangiert von seinen Vorgesetzten, ihm eins auszuwischen. Verdächtige Außenbefestigungsanlagen, harmloser Inhalt und keine Spur irgendwelcher Personen oder primitiver Lebewesen im Inneren. Und eine intakte Stromversorgung.

“Nach dieser Etage reicht es mir...“

„Sir?“

Unwirsch drehte Showolter sich zu einem Soldaten der Nachhut um.

“Was gibt es denn, verdammt?“

„Irgendetwas war da...“

Der Blick, mit dem der Sergeant den Soldaten anstarrte, war mehr als ungläubig. Wie zum Imperator wollte der Sturmtruppler unter seinem Helm auch nur irgendetwas bemerkt haben, was Showolter selbst entgangen war?

“Sie halluzinieren, 2587. Weiter...“

Doch Showolters Ruhe war gestört. Als würde sich sein paranoides Ich melden, kam es dem Offizier nunmehr so vor, als würde er ununterbrochen beobachtet. Hinter jeder unidentifizierten Apparatur in den Deckenplatten des Ganges, durch den er und seine Sturmtruppen sich bewegten, vermutete er nun eine Überwachungskamera oder Bewegungssensoren.

“Nach dieser Etage ist definitiv Schluss...“, entschied der Sergeant leise. Immerhin schienen hier nur noch wenige unerforschte Türen übrig...

[Coruscant, Büroturm]- Sergeant Ivan Showolter, Soldaten
 
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Etwas misstrauisch schaute Ray den Jungen an. Ihm gefiel es nicht sehr, dass sie in diesem Moment von der Macht geführt werden. Doch ihm war bewusst, dass seine Vorurteile gegen die Macht und ihre Träger in dieser Situation nur störend sind. Wenn Jor wirklich etwas spürt, wenn seine Machtkenntnisse wirklich helfen, den seltsamen Gestalten, die durch dieses Gebäude streifen, auszuweichen, dann ist es dumm, sich quer zu stellen. Aber wenn der Padawan sich 'täuscht' und uns unter imperiale Blastermündungen bringt, werde ich ihn als Erstes einem Sieb gleichmachen, und wenn es das Letzte ist, was ich im Leben tu.

Doch bisher ging alles glatt. Die kleine Gruppe schien den Verfolgern ausgeweicht zu haben, zumindest kam der nächste Geräusch deutlich von hinten. Allerdings war er schwach, und Ray war sich nicht sicher, ob sich die Anderen auf dem gleichen Stockwerk befanden wie sie oder ob die Stimmen aus den Lüftungsschächten kamen. Der Agent drehte sich um, den Rücken der Gruppe deckend, und schlich im Rückwärtsgang, bis sie sich in dem von Cat entdecktem Archivraum wiederfanden. Erst dort erlaubte sich Malgaren sich etwas zu entspannen. Der erste Teil der Aufgabe war erfüllt, sie waren an Ort, ohne Aufmerksamkeit erregt zu haben.

Er nickte Cat zu, als sie ihm die Überwachung zugeordnet hat.
"Jawohl, Miss." Er selbst wagte auch nicht, lauter als im Flüsterton zu sprechen. Wer weiß, wie gut die Schallisolation in diesem Raum ist? Leise ging er zu den Computern, setzte Kopfhörer an, die anbei lagen, seine Finger flogen über die Symboltasten, als er das Überwachugnssystem startete. Wie jedes gute Überwachungssystem (und der Geheimdienst konnte sich teure Überwachugnssysteme leisten) fuhr es absolut geräuschlos hoch, so dass die Gruppe da draußen nicht bemerken könnte, dass sie ab sofort beobachtet werden. Und wenige Sekunden nach dem Systemstart bekräftigten die Bilder auf den Monitoren die schlimmsten Befüchtungen des Geheimdienstlers. Die weiß gepanzerten Soldaten, die durch die Räume streiften, konnten nichts anderes als eine imperiale Patroullie sein.

"Lt. Souls, Imperiale." Ray drehte sich um und zischte die Worte in den Raum, auf die Bildschirme deutend. Soviel zum Thema Jedi-Ablenkung... Auf einmal bekam der Agent ein Schreckensbild vor sein inneres Auge: Jedi-Advisoren, die eine Übereinkunft mit den Sith geschlossen und sie alle geliefert haben. Er schuttelte den paranoiden Gedanken sofort weg, doch immer noch schwirrten tausende Fragen in seinem Kopf herum. War es eine normale Regelpatroullie oder suchten die Soldaten gezielt nach ihnen? Aus den letzten Worten des Offiziers, die Ray abgehört hat, könnte man eher das Erste schließen. Dann gäbe es noch keinen Grund für Aufregung: Laut Angaben der Kameras waren die Imperialen ein Stockwerk über ihnen, und wenn sie nichts Auffallendes hinterlassen haben, könnten sie einen Zusammenstoß vermeiden. Ray kommentierte weiter. "Sie sind einen Stock über uns, sind sich unserer Präsenz anscheinend noch nicht bewusst. Ich denke, wir haben noch etwas Zeit."

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Jor blickte auf die Monitore an denen Ray arbeitete. Ja, es gab keinen Zweifel, Imperiale. War dies ein Zufall? Oder suchte man nach der Gruppe? Vielleicht war die Mission verraten worden. Ja den Aufzeichnungen nach waren die Imperialen ein Stockwerk über ihnen, aber...er blickte Ray an und fragte leise

"Habt ihr dieses Stockwerk schon komplett durchgeprüft? Vielleicht hat sich ja schon eine kleine Gruppe ein Stockwerk tiefer gewagt. Ich spüre zwar nichts, was aber nicht zwangsläufig heißen muss, dass es hier nichts gibt. Aber auch wenn keine Imperialen auf dieser Ebene sind, sollten wir uns nicht zu viel Zeit lassen. Nicht, dass sie uns den Rückweg abschneiden"

Jor glaubte zwar nicht, dass sich bereits Imperiale im Stockwerk befanden, aber man konnte nicht vorsichtig genug sein. Der Padawan wante sich an Lt. Souls

Kann ich bei euren Nachforschungen irgendwie helfen, damit es schneller vorran geht, Lt?

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Ray drehte sich halb zu dem Padawan um. Die Leichtsinnigkeit des Jungen schien wie verflogen zu sein, er war jetzt ernst und sachlich, was dem Agent gefiel. Er mochte keine Leute, die ihre Gedanken nicht lakonisch zusammenfassen konnten, doch Jor konnte sich anscheinend zusammenreißen, wenn es ernst war. Und vor allem, er harrt nicht so an der Macht wie die anderen Jedi. Hmm, ist er einfach noch nicht von der Einbildung der Jedi angesteckt oder bleibt er so, auch wenn er zum Meister wird?

Ray schüttelte den Kopf.
"Nein, habe ich noch nicht," flüsterte er zurück. Seine Finger flogen wieder über die Tastatur. Doch die Bilder auf den Nebenmonitoren (die drei großen Hauptmonitore reservierte er für die Verfolgung der eben entdeckten Gruppe) zeigten nur leere Räume, auch die Bewegungssensoren meldeten nichts in ihrem Stockwerk. Er erfragte die Daten von noch nicht überprüften Gebäudeniveaus und atmete etwas auf. "Nein, in unserem Stockwerk ist niemand und auch in keinem weiteren. Diese Gruppe scheint allein in diesem Gebäude zu sein. Es sind..." Er schaute noch einmal auf die Bildschirme. "...acht bis zehn Soldaten und ein Offizier, den Abzeichen zufolge ein Sergeant. Wahrscheinlich eine Routinepatroullie."

Aber auch die genügt, wenn wir entdeckt werden. Zwei Geheimdienster und ein Padawan gegen ein Dutzend vollbewaffnete Imperiale? Im Notfall haben wir nur dann eine Chance, wenn wir aus dem Hinterhalt angreifen. Wenn nur die Jedi mit uns wären... Er konnte die Funkgespräche des Sergeants mit der Kommandozentrale nicht hören und wusste nicht, dass es hier deutlich mehr Imperiale gegeben hätte, wären sie nicht im Jedi-Tempel beschäftigt. So fluchte er gedanklich mit allen Schimpfworten aus dem Nar Shaddaaer Straßenjargon über die rothaarige Advisorin, die die jetzt so wertvollen Jedi mitgenommen hat. Naja, wenigstens haben wir genug Zeit, um uns auf einen Zusammenstoß zu vorbereiten, wenn dieser unumgänglich ist. Und die dort drüben scheinen eh jede Lust an der Durchsuchung zu verlieren, also gehen wir vielleicht noch aneinander vorbei.

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[Coruscant, Büroturm]- Sergeant Ivan Showolter, Soldaten

Strumtruppler 2587 schüttelte den Kopf, eine Geste, welche indes aufgrund seines klobigen Helmes kaum als solche auszumachen war, als er mit einem weiteren Soldaten den letzten Raum auf Showolters Agenda für dieses Gebäude verließ. Mittlerweile war der Sergeant bereit, sich damit abzufinden, dass es sich hier zwar um ein Hauptquartier irgendeiner Gruppierung handeln konnte, die dem Imperium alles andere als wohlgesonnen war, jenes sich jedoch nicht länger in Benutzung empfand, Keiner der Sturmtruppler widersprach seiner Theorie – warum auch, schließlich bestand der Zweck dieser Soldaten nicht darin, ihren Vorgesetzten in unnützliche Diskussionen zu verwickeln. Ein Gähnen unterdrückend griff der Sergeant nach seinem Comlink.

“Team Theta-Zwölf an Zentrale, haben Durchsuchung von Gebäude 3236-789-00 abgeschlossen. Sämtliche Anomalien haben sich als Relikte vergangener Zeiten erwiesen, Sie können diesen Klotz jetzt für die Baudroiden freigeben, Ende.“

Die Antwort der Zentrale fiel jedoch anders aus, als Showolter es sich erhofft hätte.

„Theta-Zwölf, sind Sie sicher? Die Präsenz von Eindringlingen auf Coruscant ist nunmehr von höchster Stelle bestätigt worden.“

“Warum sollte ein Eindringling sich diesen langweiligen Betonbrocken als Ziel aussuchen?“, erwiderte Showolter gereizt. “Hier gibt es nichts, nur erstaunlich stabile Türen...“

„Wir berufen uns auf vertrauliches IGD-Material, Showolter. Sollte durchsickern, dass Sie der Untersuchung des Gebäudes nicht die notwendige Sorgfalt haben angedeihen lassen, dürfen Sie sich gerne persönlich vor Lord Menari verantworten.“

Showolter verbiss sich eine gewürzte Entgegnung, in der er dem überwachenden Offizier zu gerne klargemacht hätte, wie erstaunlich deutlich sich doch die Diskrepanz zwischen einem gemütlichen Büro und diesen finsteren Gängen gestaltete.

“Natürlich, Sir... ich werde mich darum kümmern, Theta-Zwölf, Ende...“

Eine Verwünschung in seinen nicht vorhandenen Bart murmelnd ließ der Sergeant das Comlink wieder verschwinden und wandte sich seinen gespenstisch regungslos dastehenden Männern zu.

“Wir machen weiter, erhöhte Alarmbereitschaft. Scheinbar weiß die Zentrale mehr als wir. Los, Bewegung!“

[Coruscant, Büroturm]- Sergeant Ivan Showolter, Soldaten
 
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Malgaren hielt den Atem an, als die Worte des imperialen Sergeants in seinen Kopfhörern schallten. Würden sie jetzt die Kontrolle beenden, bevor sie noch tiefer ins Gebäude vordringen? Unendlich lange kam ihm die Stille vor, als der Offizier der Antwort der Zentrale zuhörte - Der Agent konnte zwar hören, was Imperiale sagten, doch was über den Funk kam, blieb ihm verborgen. Doch auch ohne dies konnte er ahnen, was die Zentrale antwortete, der verärgerte Tonfall des Offiziers und seine Worte waren viel eindeutlicher, als es Ray wünschte. Er nahm die Kopfhörer ab und drehte sich zu den anderen Kameraden, ohne die Besorgnis, die er spürte, auch nur durch eine Muskelzuckung zu zeigen. Es wäre dumm, denn Rest der Gruppe in Panik zu versetzen.

"Sie machen weiter auf Befehl der Kommandozentrale. Irgendwoher scheinen ihre Vorgesetzten zu wissen, dass wir hier sind."

In Rays Ohren klangen immer noch die letzten Worte des Offiziers. 'Scheinbar weiß die Zentrale mehr als wir...' Bei allem Straßendreck dieser Stadt, man hat uns verraten! Diese Soldaten wissen natürlich nicht, wonach sie suchen, sie führen nur den Auftrag aus, doch die Zentrale weiß es sehr wohl. Anscheinend wissen sie sogar, dass wir nicht viele sind, sonst würden sie ein größeres Kontingent losschicken. Verdammt noch mal... Selbst wenn ich den Grauuniformierten in die Hände bekomme, werde ich ihm nichts herauspressen können, keine Indizes bezüglich der Person des Verräters. Aber ich habe da ein ganz schlechtes Gefühl...

"Es wird wohl etwa zehn Minuten dauern, bis sie an unserer Tür stehen. Sollen wir verschwinden oder uns auf die Verteidigung vorbereiten?" Der Agent schaute die Lieutenant an. Jetzt hing alles von ihr ab, wie schnell sie mit dem Missionsziel ist und wie sie sich entscheidet.

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Catherine saß immer noch vor dem Computer. Das Codewort hatte gestimmt, doch der Zugriff auf wirklich wichtige Dateien wurde ihr denoch verweigert. Sie hatte genug damit zu tun sich in das System einzuhacken - In diesen Dingen war sie gut, doch sie brauchte Zeit - Zeit, die sie nicht hatten...
"Sie machen weiter auf Befehl der Kommandozentrale. Irgendwoher scheinen ihre Vorgesetzten zu wissen, dass wir hier sind."
Die Information, die ihr der Agent gab, kam nur nebenbei in ihr Bewusstsein. Sie musste sich konzentrieren, sonst würde das hier nichts werden. Und schon wieder sprach der Agent sie an... Langsam spannten sich ihre Nerven an.

"Es wird wohl etwa zehn Minuten dauern, bis sie an unserer Tür stehen. Sollen wir verschwinden oder uns auf die Verteidigung vorbereiten?"
Catherine antwortete nicht. Sie schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Ihre Augen brannten schon. Schnell öffnete sie sie wieder. Sie musste fertig werden... Wie gesagt: Sie hatten nicht mehr viel Zeit. Der Agent hatte es ja schon auf zehn Minuten eingeschränkt.
Nun musste sie schnell und vor allem gut sein! Catherine hackte auf den Tasten herum. Ihr Blick war auf den Bildschirm gerichtet und sie nahm die ganzen Ziffern und Zeichen wahr, die nur so über den Bildschirm flogen. Die Lieutenant atmete noch einmal tief durch. Ihr Gesichtsausdruck wurde immer ernster. Sie zog die Augenbrauen zusammen und war völlig auf diese Sache konzentriert.
Gleich würde sie es haben... Gleich?!


Nein, verdammt!

Die Konzentration in ihrem Gesichtsausdruck hatte sich innerhalb von Sekunden in Verwunderung und Empörung umgewandelt. Das konnte doch nicht wahr sein. Hier war eines der neuesten Sicherheitssysteme eingebaut. Das hieß natürlich noch mehr Arbeit und es hieß, dass vor kurzem noch jemand hier gewesen war, der es eingerichtet hatte. Das musste der Verräter gewesen sein und er musste etwas wirklich Wichtiges hier gesichert haben... Genau das, was sie suchten, da war Cat sich sicher...

Die Geheimdienstlerin lehnte sich zurück und schüttelte den Kopf. Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn und machte sich sofort wieder an die Arbeit. Der Agent drängte zum Aufbruch und Catherine zeigte keine Reaktion darauf. Sie war so wild entschlossen das zu finden, was sie suchte, dass sie nicht einfach aufgeben konnte!
Wieder flogen ihre Finger über die Tastatur und die Zahlen über den Bildschirm. 1 Minute.... nichts .... zwei Minuten.... die Zeit wurde knapp. Bald würden sie aufgespürt werden.
Ein Lichtblick, denn Catherine glaubte endlich drin zu sein. Ja und da waren sie, die Dateien, nach denen sie gesucht hatte. Sie hatte keine Zeit sie jetzt anzusehen und auszuwerten. Sie musste nur schnell sehen, dass sie sie auf einer Datendisc speicherte und sie zusahen, dass sie verschwanden. Sie schob die Disc ins Laufwerk und begann mit dem Überspielen und plötzlich weiteten sich ihre Augen...


Das... diese verdammten..... da ist ein anderer Hacker im System!

Er war scheinbar gerade daran in die geheimen Daten zu kommen, um sie zu löschen - so vermutete Catherine wenigstens. Sie musste schneller sein, aber im Moment konnte sie nichts machen, weil der Computer die Daten auf ihrer Disc speicherte. Das ging automatisch und sie konnte es nicht beschleunigen. Das hier war jetzt wirklich Glückssache....

Die Minuten des Bangens begannen und Catherine wurde immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass sie keine Zeit mehr hatten! Sie sah sich im Raum um. Suchte nach einem möglichen Fluchtweg und ihr Blick blieb auf einem der Schächte hängen. Sie sah auf den Bildschirm, dann zu den beiden anderen und zeigte schließlich auf den Schacht.


Los verschwindet! Ich komme nach!

Sie zögerten und Cat bestand darauf.

Los! Das ist ein Befehl!!!

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- Coruscant, Bürogebäude (HQ des GD) - mit Cat und Jor -

Für einen Moment starrte Ray die Leutnant an. Für ihn war ihr Befehl alles andere als geheuer, vor allem deshalb, weil sie den Verlust der so wichtigen Daten riskierte. Doch eine Befehlsverweigerung wollte er auch nicht wagen. Er nickte kurz.

"Jawohl, Miss. Wir werden auf dem Schiff warten und es startbereit machen. Wenn Sie allerdings nicht binnen einer halben Stunde erscheinen oder wenn das Schiff von den Imperialen überrannt wird, werden wir ohne Sie starten. Viel Glück."

Der Agent drehte sich zum letzten mal zu dem Computer. Die Soldaten haben bereits angefangen, Räume in ihrem Stockwerk zu durchsuchen. Ray schaltete alle Ansichten auf die umliegenden Räumlichkeiten um und versperrte die Eingangstür. Er sah sehr wohl, dass die Soldaten ein Schweißgerät dabei hatten und dass sie die Sperre nicht lange aufhalten wird. Doch einige wertvollen Sekunden könnte Cat gewinnen.

Er kletterte auf einen der Schränke und nahm vorsichtig, ohne Lärm zu machen, den Gitter des Luftschachts ab. Dann schaute er zu Jor.
"Folgen Sie mir, Padawan, und seien Sie leise. Wenn sie uns entdecken, während wir durch die Lüftung krabbeln, würde ich auf unsere Leben keine stinkige Soldatensocke setzen."

In jedem Fall dürfen wir uns hier nicht zu lange aufhalten. Es wird ihnen sonnenklar sein, wie wir aus dem Raum veschwunden sind, und dann werden sie entweder die Schächte durchlöchern, bis sie uns treffen, oder sie führen Gas hindurch. Während er hineinkroch, versuchte der Agent sich gedanklich einen Plan des Stockwerkes zu machen, in dem sie sich befanden. Ohne sich oft umzudrehen steuerte er einen Raum an, der, wenn er sich gut einnerte, bereits durchgesucht wurde. Dieser war schon leer, als sie dort ankamen. Malgaren nahm den Gitter genauso leise wie den ersten ab und schlich sich in das kleine Bürozimmer.

Nichts rührte sich. Zur Tür schleichend zog Ray die Maschinenpistole, aber auch durch die Tür hörte er nichts. Er atmete auf. Der Katz-und-Maus-Spiel mit den Imperialen hat gerade erst angefangen, doch der gefährlichste Abschnitt schien vorbei zu sein. Zumindest können sie sich jetzt im Notfall wehren. Er schaute zurück und wartete, bis Jor auch aus dem Schacht herauskam. Daran, was in sich in dem Raum abspielte, in dem er seine Vorgesetzte verlassen hat, versuchte er lieber nicht zu denken.


- Coruscant, Bürogebäude (HQ des GD) - mit Cat und Jor -
 
- Coruscant, Bürogebäude (HQ des GD) - mit Cat (in einem anderen Raum) und Ray

Obwohl Jor heftige bedenken gegen den Befehl hattem folgte er doch ohne etwas zu sagen ray. Es war nicht richtig den Lt. alleine zurückzulassen. Sie hätten warten müssen und dann versuchen sollen, die Daten rauszubringen. Wenn es schiefgehen würde, so wäre Cat alleine, was deutlich ein Problem darstellen würde...die Daten würden dann vermutlich verloren sein. Verrat. Dieses Wort erinnerte Jor noch heute an das Geräusch eines Schusses und einen vermeintlichen Freund, der seinen Verrat teuer hatte bezahlen müssen.

Jor stieg aus dem Schacht und blickte sich um. Scheinbar war dieser Raum schon durchsucht worden, so vermutete Jor. Er hielt ray nicht für so dumm, dass er sie direkt in einen Raum führen würde, zu dem bereits Truppen auf dem Weg waren.


"Verflucht!",flüsterte der Padawan,"Wir hätten sie nicht alleine lassen dürfen. Sagt, lassen die Imperialen führ gewöhnlich irgendwelche Überwachungsanlagen in Räumen zurück in denen sie schon gewesen sind? Vielleicht haben sie mittlerweile auch schon irgendwie Zugriff auf das Überwachungssystem bekommen. Ist hier jeder Raum überwacht, oder haben wir eine Möglichkeit Überwachung zu umgehen?"

Eigentlich sollte hier wohl jeder Raum überwacht sein, aber vielleicht gab es ja auch schon beschädigte Überwachungsgeräte. Über den Gang draußen hallte ein fernes Geräusch - eine Tür vermutete Jor.

- Coruscant, Bürogebäude (HQ des GD) - mit Cat (in einem anderen Raum) und Ray
 
- Coruscant, Bürogebäude (HQ des GD) - mit Cat (in einem anderen Raum) und Ray -

Der Junge ließ nicht lange auf sich warten, was Ray gefiel. Er schüttelte den Kopf. "Nein, ich habe nichts bemerkt. Und außerdem, wenn sie jeden Raum überwachen würden, müssten sie eine Menge Apparatur mit sich schleppen, und diese hatten sie auch nicht. Nein, sie sind wie ein normaler Patroullietrupp ausgestattet. Allerdings haben Sie recht, sobald sie im Archivraum sind, werden sie die Überwachungsanlage unter ihre Kontrolle bringen. Daher macht es für uns keinen Sinn, sich allzu lange hier aufzuhalten. Los geht's."

Er griff schon zum Türöffner, doch drehte sich noch einmal kurz um. "Und an Lt. Souls denken Sie lieber nicht. Ehrlich gesagt gefällt mir ihr Befehl auch nicht, doch es ist nun ein Befehl. Wir müssen jetzt sehen, dass wir heil herauskommen."

Ich müsste gut auf den Jungen aufpassen. Wenn Souls gefangen genommen oder getötet wird, und es sieht sehr nach einer der beiden Möglichkeiten aus, dann werde ich bestimmt mit vielen Fragen konfrontiert, sobald ich wieder zurück zur Basis bin. Und meine Angaben würden verdammt dünn klingen. Da brauche ich einen Zeugen, der bei alldem dabei war und meine Worte bestätigen kann. Nein, ich darf ihn nicht verlieren, sonst wirft man mir noch Feigheit und Verrat vor.

Er wartete etwas ab, bis das Geräusch verklungen war, lauschte nochmals und öffnete leise die Tür. Der durch spärliche Lichter schwach erhellte Gang, in dem sie sich wiederfanden, war leer, die Soldaten schienen bereits weitergezogen zu haben. Schnell aber geräuschlos schlich Ray in die richtung, in der der Ausgang war. Immer wieder schaute er sich um, um einen eventuell zurückgebliebenen Imperialen nicht zu spät zu entdecken. Seine Waffe hielt er nun in beiden Händen, der Zeigefinger auf dem Abdruck. Nein, er rechnete nicht mit einer Auseinandersetzung und hoffte auch, dass sie das Gebäude ohne Zwischenfälle verlassen können, doch man sollte auch das Schlimmste in Betracht ziehen.


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[Coruscant, Büroturm]- Sergeant Ivan Showolter, Soldaten

„Sergeant, diese Tür ist blockiert...“

Nach mehreren leicht zu öffnenden Türen und vollkommen uninteressanten Räumen dahinter war dies die erste Neuigkeit, die Showolters düstere Gedankenfolge unterbrach, welche unweigerlich darin geendet hätte, dass dieses Stockwerk tatsächlich das Letzte gewesen wer, das er mit seinen Männern durchsuchte. Vage Informationen des IGD waren nicht unbedingt ein Grund für ihn, seine Zeit in den Korridoren eines verlassenen Bürogebäudes zu verplempern und am Ende Andere den Ruhm einheimsen zu sehen.
Showolters Blick suchte den Meldung machenden Soldaten, 2587, der vor einer der Türen stand, welche sich jedoch leicht von den übrigen zu unterscheiden schien. Mit einem Mal beschlich Showolter ein unangenehmes Gefühl...


„Aufschweißen, Sir?“, fragte 1138, wie gewohnt vollkommen teilnahmslos. Der Sergeant jedoch schüttelte energisch den Kopf.

“Nein, das dauert zu lange – bringen Sie eine Haftladung an.“

Wo jeder gewöhnliche Soldat gestutzt hätte, kam der Sturmtruppler seinem Befehl umgehend nach, indem er die einzige Haftladung aus seinem Vorrat (für gewöhnlich benötigte ein gewöhnliches Patrouilleteam derartige Ausrüstung nicht) an die Tür befestigte, woraufhin einige Lichter hektisch zu leuchten begannen.

„In Deckung“, lautete der lapidare Hinweis der gepanzerten Gestalt.

Rasch verteilte sich der kleine Trupp hinter verschiedensten Deckungsmöglichkeiten, wobei einige Sturmtruppen, deren Helme sie vor etwaigen Splittern oder anderen Nebenwirkungen der grellen Explosion schützen würden, bereits mit ihren Waffen die Tür anpeilten. Kurz darauf gab es einen ohrenbetäubenden Knall, Staub wurde aufgewirbelt, Schutt flog herum und stach Showolter in die Augen, ihm kurzzeitig die Sicht nehmend. Den Sturmtrupplern freilich erging es besser.


“Los, los, los!“

Zwei Soldaten waren bereits mit erhobenen Waffen in den nunmehr beträchtlich erweiterten Türrahmen geeilt...

[Coruscant, Büroturm, vor dem Archiv]- Sergeant Ivan Showolter, Soldaten
 
- Coruscant, Bürogebäude (HQ des GD) - mit Cat (in einem anderen Raum) und Ray

Jor folgte Ray durch das Gebäude. Sein Lichtschwert lag in seiner Hand und einmal mehr ärgerte sich Jor über die Bauart dieser Waffe. Sie lag nicht so in der Hand, wie er es gerne gehabt hätte. Innerlich lächelte er. Immerhin weiß ich nun, was ich bei meinem eigenen später anders machen werden, dachte Jor. Der Padawan konzentrierte sich und versuchte seine Umgebung zu spüren. Er spürte keine Truppler mehr. Wieder sagte er sich, dass sie die Daten nicht hätten da lassen dürfen. Irgendwie wusste Jor, dass Lt. Souls noch lebte. Das bedeutete natürlich nichts...vielleicht war sie schon gefangen oder schwer Verletzt. Die diesem Gedanken ging ihm die Frage durch den Kopf, wer sie verraten haben könnte. War es vielleicht einer seiner Ordensmitglieder gewesen, der sich nun mit den anderen im Tempel aufhielt? War es vielleicht Lt. Souls, die nun die Gelegenheit nutzte, um sich zu den Imerpialen abzusetzen. Dies alles konnte er sich nicht vorstellen. Immer wieder warf Jor sich vor, Lt. Souls zrückgelassen zu haben. Nein, dieser Befehl passte nun wirklich nicht in seine Vorstellung von Team-Work. Jor kämpfte immer wieder gegen den Impuls an seinen Begleiter stehen zu lassen und zurück zu kehren, um zu helfen oder zumindest die verdammten Daten zu rette. Vermutlich sind die Daten bereits vernichtet, versuchte sich Jor immer wieder einzureden. Du hast versprochen auf ihre Befehle zu hören - die Daten sind wichtiger, als dieses Versprechen - sie sind bereits vernichtet - du kannst den Lt. noch retten - wenn sie schon auf der Flucht ist, könnte ich sie verraten, wenn ich zurückkehre
Diese Gedanken und andere schossen Jor durch den Kopf, aber er entschied anders. Stattdessen flüsterte er


"Ist es nicht zu gefährlich, zum Schiff zurückzukehren. Wenn wir verraten worden sind, so weiß man auch wo wir gelandet sind und wird dort vermutlich auf eventuelle Flüchtlinge warten. Vielleicht sollten wir versuchen uns mit den Überlebenden der Gruppe aus dem Tempel zu treffen. Wenn der Verräter unter ihnen ist, sollte er sich bereits zu erkennen gegeben haben und die anderen werden es wissen...hoffe ich. Alleine jedenfalls könnte es kniffilig werden, zum Schiff zurückzukehren"

- Coruscant, Bürogebäude (HQ des GD) - mit Cat (in einem anderen Raum) und Ray
 
- Coruscant, Bürogebäude (HQ des GD) - mit Jor -

Es war Jor richtig anzusehen, dass er ebenso wie Ray innerlich zerstritten über Cats Befehl war, doch der Agent sagte nichts. Ein Befehl ist ein Befehl, und Ray machte sich keinerlei Vorwürfe, dass er sich dem Befehl nicht widersetzt hat. Höchstens war er leicht verärgert, dass die so wichtigen Daten nun mit hoher Wahrscheinlichkeit verloren gehen, doch dafür war nicht er verantwortlich, sondern Lt. Souls, die diesen Befehl gegeben hat. Und vor allem, sie hatten jetzt an viel irdischere Probleme zu denken, denn die Frage, die Jor stellte, schien dem Agenten durchaus berechtigt.

"Ja, es kann sein, dass das Schiff schon beschlagnahmt wurde. Trotzdem werden wir zuerst zum Raumhafen gehen, wir müssen dort auf Lieutenant warten. Ich würde nicht riskieren sich mit ihr übers Comlink in Verbindung zu setzen, denn selbst wenn sie frei ist, können die Gespräche abgehört werden."

Hinten knallte es. Anscheinend war es die Tür, die Ray vorhin gesperrt hatte. Malgaren ging schneller, es war unwahrscheinlich, dass sich noch Imperiale zwischen ihnen und dem Ausgang befanden. Vor dem Ausgang steckte er die Maschinenpistole weg und schaut nach, ob Jors Lichtschwert auch verschwunden war. Erst dann öffnete er die Tür und schreitet so entspannt und lässig wie möglich auf die Straße. Sie druften keinen Verdacht erregen, sie mussten so aussehen, wie zwei Arbeitskollegen, die nach dem langen Arbeitstag auf dem Weg in eine Kneipe oder nach Hause zu ihren geliebten Ehefrauen waren.

Erst als sie um zwei Ecken bogen sprach Ray den Jungen wieder an. "Wir müssen uns aber darauf vorbereiten, in dieser Stadt für eine Weile unterzutauchen, um dann übers Drittterritorium nach Corellia zurückzukehren. Und was die Jedi angeht..." Er blieb abrupt stehen und schaute dem Padawan direkt in die Augen. "Vergessen Sie nicht, dass es Ihre Meisterin war, auf dessen Verantwortung wir den verdächtigen und mit der Mission nichts zu tun habenden Togorianer an Bord genommen haben und dass es ebenfalls sie war, die die anderen Jedi dazu animiert hat, zum Tempel zu gehen und uns extrem passend zu dritt zurückgelassen hat."

Rays Gesicht verzog sich in einem schiefen Lächeln. "Nicht dass ich jemanden verdächtige... Nur auch wenn die Jedi-Gruppe nicht eliminiert ist, habe ich keine Lust, einen Lichtwertstoß in den Rücken zu bekommen, bloß weil man glauben würde, dass ich die verdammten Daten habe. Nein, wir bleiben zu zweit... Oder, wenn wir Glück haben, zu dritt."

Mit diesen Worten ging der Agent weiter in richtung des Raumhafens.

- Coruscant, Straßen - mit Jor -
 
- Coruscant - Bürogebäude (HQ des GD) - Archivraum - draußen die Imps -

Die beiden Männer taten, was Cat ihnen befohlen hatte. Ray verriegelte noch die Tür, scheinbar wollte er ihr noch einige Sekunden verschaffen, doch Cat wusste selbst, dass sie nicht mehr lange hatte und dies auch nicht recht viel bringen würde. Als sie allein im Raum war, kam ihr eine andere Idee. Sie hatte das Gefühl, dass sie es nicht mehr rechtzeitig schaffen würde und so brach sie die Datenübertragung ab. Sie hätte einfach zu lange gedauert.
Stattdessen schickte sie die geheimen Daten an eine besondere Adresse... Niemand würde sie dort vermuten und nicht einmal der Imperiale Geheimdienst würde sie jemals zu Gesicht bekommen können. Gerade wurde die Aktion beendet und schon hörte sie Stimmen von draußen. Sie waren unmittelbar vor der Tür zum Archivraum und Cat warf einen geschockten Blick zur Tür und lauschte.


“Nein, das dauert zu lange – bringen Sie eine Haftladung an.“

"Oh Freude!", dachte sie. Ihr Blick verfinsterte sich und sie wandte sich schnell wieder dem Computer zu. Sie musste die Daten noch löschen!! Nichts, wirklich gar nichts dürfte dem Imperium in die Hände fallen... oder sonst jemandem! Catherine hörte noch, wie draußen jemand "In Deckung" rief und duckte sich! Der Computer war gerade mit dem Löschen fertig und ein gewaltiger Knall erschütterte das Gebäude.....

- Coruscant - Bürogebäude (HQ des GD) - Archivraum - mit einigen Imps -
 
[OP]Ich lasse das jetzt ohne Kampf ablaufen... ist hoffentlich okay so. Ducken bringt bei Explosionen manchmal nichts...:D[/OP]

[Coruscant, Büroturm, vor dem Archiv]- Sergeant Ivan Showolter, Soldaten

Schließlich – nachdem er sich halbwegs von Staub und Schuttbröckchen befreit hatte – folgte Showolter seinen Männern mit vorgehaltener Waffe in freigesprengten Raum, dessen Inneneinrichtung durch die Explosion der Haftladung etwas derangiert wirkte. Erst auf den zweiten Blick fiel ihm eine gekrümmte, schätzungsweise weibliche Gestalt auf, welche offenbar von der Wucht der Detonation von einem Computerarbeitsplatz fort auf den Boden geschleudert und dementsprechend verstaubt worden war. Ein wissendes Grinsen schlich sich auf Showolters Züge.

“Da haben wir ja unseren Eindringling... 2587, gibt es einen zweiten Ausgang aus diesem Raum?“

Der Helm des Sturmtrupplers drehte sich langsam.

„Die Lüftungsschächte, Sir.“

“Hm... also wurde sie höchstwahrscheinlich zurückgelassen.“ Hastig griff Showolter nach seinem Komlink, während die Sturmtruppen die Frau mit ihren Blastern in Schach hielten.

“Theta-Zwölf an Zentrale...“

„Ah, Showolter, Sie haben etwas entdeckt?“

“Wir haben einen Eindringling gestellt, der offenbar im Begriff war, das Computersystem dieses Gebäudes zu manipulieren. Warum wissen wir nicht.“

„Das wird ein Tiefenverhör ergeben, Sergeant. War der Eindringling allein?“

“Ich weiß es nicht. Es besteht die Möglichkeit, dass Teile der Gruppe fliehen konnten. Ich empfehle eine Abriegelung des Gebietes.“

„Bestätigt. Bringen Sie Ihren Gefangenen in das Sicherheitszentrum von Sektor 31, dort wird man sich um ihn kümmern.“

“Verstanden. Theta Zwölf, Ende.“

Showolter nickte beiläufig. Zumindest war das ewige Absuchen leerer Räumlichkeiten in einem monotonen Bürogebäude nunmehr vorbei. Zufrieden lächelnd löste der Sergeant ein Paar Lähmhandschellen vom Ausrüstungsgürtel seiner Panzerung und trat zu der Frau, um sie ihr anzulegen.

“An ihrer Stelle würde ich mich jetzt nicht rühren – 2587, der Computer!“

Während die Handschellen um ihre Gelenke klickend einrasteten und ihre volle Bereitschaft entfalteten, der Gefangenen bei hektischen Bewegungen leichte bis mittlere Lähmstöße zu verpassen, beugte der angesprochene Sturmtruppler sich über den Computer, welcher kurz zuvor höchstwahrscheinlich noch von der Frau bedient worden war.

„Nichts, Sir...“

Showolter hatte auch nichts anderes erwartet. Sollte der Geheimdienst sich doch um dieses lose Ende bemühen... Ruckartig zog er den Eindringling auf die noch etwas wackeligen Beine und nahm sich die Zeit, ihre Züge zu studieren.

“Interessant...“, murmelte der Sergeant, ehe er sie 2587 entgegenschuppste.

“Wir brechen auf.. unser Gleiter wird uns vom Dach abholen...“

[Coruscant, Büroturm, Archiv]- Cat, Sergeant Ivan Showolter, Soldaten
 
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