Coruscant

-Coruscant, Sundancer, in der Krankenstation mit Croon-

Croon hörte ihre Worte, doch auch sie wusste, dass es nicht das Leid war das er meinte. Doch plötzlich sah sie ihn verwirrt an. Es war klar. Sie stand im Zwiespalt zwischen ihm und Wulf.

Du denkst an ihn oder? Ich kann es dir nicht verübeln. Schließlich liebst du ihn. Da pass ich nicht rein. Ich bin gekommen um dir zu sagen...dass...dass...ich werde...

Er brachte es nicht über's Herz diese Worte auszusprechen. Er wusste, dass es keinen Sinn hätte sich zwischen die beiden zu stellen, denn ihre Liebe war stark. Doch er wusste nicht ob er gehen sollte. Sollte er sie alleine lassen und ihr nochmehr Leid bereiten, denn ein Teil von ihr Liebte auch ihn. Sollte er gehen und sie leiden lassen oder sollte er bleiben und das Leid so noch größer machen? Seine gedanken zerbrachen. Er wusste nicht was er machen sollte.

Dhemya...ich muss einfach...es geht nicht...

Er blickte zu Boden und dachte nach. Sie wird wissen was er meinte. Langsam blickte er wieder auf und sah in ihre Augen. Das Lächeln in ihren Augen verschwand als sie seine Worte hörte und ihre Miemick wurde unklar.


-Coruscant, Sundancer, in der Krankenstation mit Croon-
 
-Coruscant, Sundancer, in der Krankenstation mit Croon-

Hab ich mich jetzt verhört oder hab ich das jetzt richtig verstanden, denkt sich die junge Padawan, doch er meinte das ernst, wie sie bemerkt. Betrübt sah sie Croon lange an, bis sie sich sammelte und ihm in die Augen sah.

"Warum willst Du gehen, ich dachte, Du kommst mit uns mit. Du kannst doch nicht zu den Sith zurück....Bitte...Du darfst nicht gehen...ich...ich brauche Dich...noch einmal Dich zu verlieren, daß wäre furchtbar..."

Doch Dhemya wußte , daß es nicht anders ging aber sie wollte es nicht wahrhaben. Seine vorigen Worten gingen ihr ebenfalls durch den Kopf und ja es stimmte, sie liebte Wulf aber sie konnte es nicht verleugnen, daß sie auch für den Sith Gefühle hatte, mehr als ihr lieb war.

"Es stimmt, ich liebe Wulf , sehr sogar aber ich...wie soll ich sagen...ich hege auch für Dich Gefühle und der Kuss, er war...so leidenschaftlich schön..."

Lang suchte sie nach den richtigen Wort dafür und lange musste sie überlegen, ob sie ihm die Wahrheit sagen sollte. Sie wollte nichts verschweigen, es war nicht recht, wenn sie es tat, doch jetzt fühlte sie sich schuldig, schuldig, weil sie zwei Männer liebte und am liebsten würde sie wegrennen. Alles hinter sich lassen, das wäre das beste.

"Ich muss hier raus..."

Ohne den Sith anzuschaun, steigt sie von ihrer Liege runter und verlässt so schnell es geht den Raum, auch wenn sie vor schmerzen schreien wollte, die verknief es sich.

-Coruscant, Sundancer, auf der Flucht-
 
- Zentrale des GD - Sun Tsu, Tara -

Eher widerwillig zog Tara einen militärischen Titel in Erwägung. Jedoch schienen die Argumente Sun Tsu`s stichhaltig. So gab sie dann doch ihr Einverständniss.

Der GD-Chef schlug nun eine Beschäftigung für sie vor. Offenbar hatte er selbst auch noch viel zu tun. Also überließ Tara ihn sich selbst und schaute sich intensiver in dem Zentralraum um.

Es war ganz schön spannend, wie Meldungen von ganz Coruscant eingingen, Nachrichten mit Agenten vor Ort gewechselt wurden, sich ein Informationsbild bildete. Tara verfolgte alles gebannt und neugierig.

Nur eines fiel ihr nun schon zum zweiten Mal auf: niemand schien sich wirklich um die Sith zu kümmern. Sie wurden lediglich am Rande erwähnt. Nachdenklich lehnte sich Tara in einem Stuhl zurück. Irgendwie mußte sie das ändern.

Nach einer Weile dumpfen Brütens - wie die Sith möglicherweise ausspionierte werden könnten, wie die Risiken für die Spione minimiert werden sollten, usw. - hob die Jedi ihren Kopf und sah zu
Sun Tsu hinüber.

Sie hatte ja noch gar nicht gefragt, welche Unternehmungen die GD`ler planten. Bevor sie eine Überwachung der Sith ansprechen konnte, mußte sie ersteinmal wissen, wie es mit dem GD überhaupt aussah.

Tara wartete, bis der GD-Chef seine Arbeit beendete und ihr wieder Aufmerksamkeit schenken konnte. Dann fragte sie:
"Welche Aktivitäten, abgesehen von der Informationsbeschaffung, wird der Geheimdienst nun durchführen?"

- Zentrale des GD - Sun Tsu, Tara -
 
-Coruscant, Sundancer, hinter Dhemya die auf der Flucht ist-

Croon war nicht klar was Dhemya da gemacht hatte. Irgendetwas bedrückte sie noch viel mehr. Croon stand erschrocken von Dhemya's Aktion auf und rannte ihr hinterher. Sie lief vor irgendetwas weg. Doch Croon wusste nicht was. Kurz vor dem Ausgang erwischte er sie dann endlich und hielt sie an beiden Schultern ganz fest.

Dhemya...was ist los? Vor wem oder was rennst du weg? Irgendetwas ist doch...

Er hielt sie fest und nahm sie dann leicht in den Arm. Er spürte wieder ihre Wärme und roch den lieblichen Geruch ihrer Haare und ihrer Haut. Er nahm einen tiefen Zug und sah Dhemya dann fragend an.

Was ist denn? Bitte sag es mir? Ist es weil ich gehe? Versteh doch wenn es das ist. Ich muss gehen, weil du so wenigstens mit einem glücklich wirst, jedoch wenn ich bleibe wirst du mit keinem glücklich...

Sein Blick wurde besorgt, und er schaute auf ihre Wunde. Sie war zum Glück nicht ganz so stark offen wie zuvor, jedoch trat wieder Blut aus. Doch er wusste, dass Dhemya ihm jetzt etwas sagen musste. Auch wenn er mit sich kämpfen musste, denn er wollte sie zurück zur Station bringen. Doch ihr Blick war so komisch...anders...vieleicht verzweifelnd.


-Coruscant, Sundancer, Ausgang bei Dhemya-
 
-Coruscant, Sundancer, irgendwo in den Gängen mit Croon-

Allzu weit kam sie nicht, denn Croon sperrte ihr den Weg ab und hielt sie fest. Seine Worte waren mehr verzweifelt, doch sie wußte nicht, was sie antworten sollte, nicht mal in seinen Augen konnte sie direkt schaun. Am liebsten würde sie weglaufen und nicht mehr wiederkommen, einfach alles hinschmeissen aber sie hatte Verantwortung, die sie sich stellen musste.Nachdenklich schaute sie auf den Boden aber der konnte ihr keine Antwort geben oder ihr helfen, da musste sie alleine durch. Warum ist das nur so schwer, zuerst verliere ich den liebsten Mann, dann taucht er wieder auf, auch wenn es nur psychisch ist, inzwischen verliebe ich mich in einen wunderbaren Mann, den ich über alles liebe, da soll man einen klaren Kopf haben und sich keine Vorwürfe machen, denkt sichDhemya und macht sich große Vorwürfe. Mehrmals seufzte sie auf, bis sie den Mut hatte Croon anzusehen, doch ihre Blicke konnte er nicht deuten, sie selber wußte nicht einmal, wleche Emotionen sie in diesen Moment hatte.

"Ich hab Dir schon gesagt, ich hege Gefühle für Dich...aber warum behauptest Du, daß ich mit keinem Glücklich werde, wenn Du bleibst...was ist, wenn ich nicht bleibe...verflucht...zuerst lässt Du mich alleine und dann tauchst Du auf einmal auf...zuerst das auf Byss...dann der Kuss..."


Bei den Gedanken an den Kuss, greift sich die junge Padawan mit ihrer Hand auf die Lippen und neigt ihren Blick zum Boden, um nicht in die Augen des Sith zu schaun.

-Coruscant, Sundancer, irgendwo in den Gängen mit Croon-
 
Untere Ebenen - Sundancer - Krankenstation

Einige Stunden später erwachte Sarid. Sie fühlte sich viel besser als noch am Abend zuvor. Dankbar lächelte sie den Medidroiden an, auch wenn der ihr Lächeln bestimmt nicht mitbekam, da er im Standy-By-Modus war. Mit den Füßen voran schwang sie sich aus dem Bett. Heute war viel zu tun. Als erstes musste sie zu dem Kommandanten der Widerstandskämpfer, um zu sehen, ob diese ihre Truppen schon in Bewegung gesetzt hatten. Also verließ sie die Sundancer und ging zu den in der Nähe der Raumschiffe aufgeschlagenen Zelten. Sie brauchte eine Weile, um Turgon und Jewan Vos zu finden. Die beiden Kiffexaner wirkten beide etwas gestresst, aber das war nicht anders zu erwarten. Schließlich mussten sie 450 Mann koordinieren.

Guten Morgen, meine Herren. Wie siehts aus?

Turgon, der größere von beiden antwortete ihr nach einiger Überlegung.

Die Widerstandskämpfer sind auf dem Weg. Wir werden wie geplant alle gegen 16 Uhr örtlicher Zeit dort sein.

Gut, ihr habt hervorragende Arbeit geleistet. Mit dem wenigen Transportmitteln, die zur Verfügung stehen. Aber ich werde mich dann bemühen, ein paar Jedi als Unterstützung des Ganzen aufzutreiben. Lasst uns einen großen Gleiter da. Wir werden dann zu euch stoßen. Koordinaten 76-11-136.

Dann ging sie wieder zur Sundancer zurück. Sie überlegte zuerst, ob sie alle Jedi so aufsuchen sollte, verwarf den Gedanken dann aber wieder und holte ihr Kom heraus.

An alle Jedi im Stützpunkt: Heute Nachmittag beginnt ein Angriff auf ein großes Waffenlager. Wir wollen den Sith die Möglichkeit nehmen, noch mehr Bewohner Coruscants oder gar Jedi zu töten oder zu verletzten. Wer daran teilnehmen will, der komme so bald wie möglich vor die Sundancer. Horn Ende.

Dann hockte sie sich auf eine in der Nähe der Rampe stehenden Kiste und hoffte, dass einige Jedi sie unterstützen würden. Zwei hatten sie bereits angemeldet, Peanut und Corran. Sie hoffte, dass sie nicht die einzigen sein würden...

Untere Ebenen - vor der Sundancer
 
[ Coruscant City - auf dem Weg zur Wingston Corp. ]

Ria blickte leciht verwundert drein, als Exodus auf den Sith zeigte und sagte, dass dies sein Bruder war. Sie sagten eine Weile nichts, bis Der Sith einem der anderen Männer den Weg zeigte und dann verschwand. Der Mann, Gannon oder wie er hieß, schien seine Rolle zu Kopf zu steigen, was man an seinem Aufmüpfigen Ton erkennen konnte. Exodus stritt sich etwas mit ihm, aber Ria sagte lieber nichts dazu. Sie schnappte nur auf, dass sie zu Wingston Corp. gehen würden und sie fragte sich, was sie dort wollten. Und der Weg den sie einschlugen, war auch ein leichter umweg, aber das wollte sie jetzt lieber nicht erwähnen. Sie schwieg vor sich hin, weil sie nciht weiter reden wollte, denn dieser gehörnte Kerl in der Nähe war. Er kam ihr irgendwie komisch vor...
 
Coruscant - Sundancer - Werkabteilung.

Wulf hatte eine Liste erstellt und auch die nötigen Sachen zur hand um sein Vorhaben durch zu führen. Er fing an das Schwert zu schmieden, nach einer Technik, welche ihm seine Eltern beibrachten, welche es wiederum von ihren beigebracht bekamen und all dies wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Die klinge wurde mehrmals gefaltet und nachgeschliffen um eine Schärfe sondergleichen zu erhalten, genauso wie er die Parierscheibe nach einem Langen Vorgang herstellen musste, der Griff war eine der leichtesten Übungen im gegensatz zur Schwerthülle, da er sich entschied sie aus Metall zu fertigen.
Nach recht kurzer Zeit, durch die Chance mechainischer Hilfe und einem gewissen bisschen Macht, hatte er es dann geschafft die Klinge zu schmieden. Er verzierte das Schwert noch mit ein paar Bändern, welche er um den Griff wickelte und verstaute es dann in der Schwerthülle aus dem Gleichen Material, welches für die Waffe benutzt wurde. Er vergurtete es an seiner Hüfte und ging dann in Kampfstellung, er zog es schleunigst, vollführte ein paar Schwünge und danach kam es wieder in die Hülle.


"Ausgezeichnet..."

Danach entgurtete er es wieder, verpackte es in ein blaues Stofftuch und band das ganze zusammen. Mit dem 'Päckchen' machte er sich zur Krankenstation, erfreut es ihr endlich zu übergenen, jedoch war sie nicht zugegen. Er schaute sich kurz um und fragte einen Arzte, dieser antwortete ihm sie sei harrausgerannt als ein anderer sich mit ihr unterhielt. Wulfgar war sich fast gänzlich sicher, wer es war und so durchstreifte Wulf die Sundancer auf der Suche nach Dhemya.

"Dhemya..? bist du hier irgendwo...?!"

Doch bevor er sie fand hörte er eine Durchsage der Rätin, welche einen Angriff auf ein Waffenlager vorschlug. Wulf war sich nicht sicher ob sie dort war, aber er machte sich dort hin um es wenigstens zu prüfen.

Coruscant - Sundancer - Gänge - Auf der Suche nach Dhemya und auf dem Weg vor die Sundancer
 
Zuletzt bearbeitet:
[ Coruscant City - auf dem Weg zur Wingston Corp. , Ecke]

Die Truppe traf an der von Araman gezeigten Ecke an. Es schien keine Gefahr zu bestehen, doch Gannon wollte nicht, dass Exodus etwas zustößt. Vor allem , da ihm danach auch etwas zustoßen würde. Das war ihm klar. Und da er merkte, dass das Stehen Exodus schmerzen bereitete ließ er ihn zu Boden gleiten.


Du kannst dich jetzt erst mal ausruhen bis dein Bruder wiederkommt.

Er blcikte Phrixos und Ria an. und versuchte beim sprechen auch den richtigen Ton zu finden .

Ich bitte euch sehr wachsam zu sein. Auch wenn ich denke, das Araman bald wieder da ist.

Er hoffte nur, das er recht hatte. Denn die Gruppe war nicht das was man als Kampferprobte Gruppe bezeichnen würde. Das gegenseitige Misstrauen war einfach zu groß.
Dir drei standen um Exodus herum und warteten.

[ Coruscant City - auf dem Weg zur Wingston Corp. , Ecke]
 
Coruscant, untere Ebenen, mit An-Lo, Jerol und den Widerstandskämpfern, bei Gils Einheit

Casta nahm ihr Lichtschwert ruhig in die Hand, als sie sah, dass die Soldaten aus Gils Einheit auf sie anlegten. Die ersten Salven schossen auf die kleine Gruppe zu...es war kaum mehr Zeit zu reagieren. Die Jedi erhob die Hand, schloss konzentriert die Augen und spürte, wie sie mit einem Kraftfeld, dass sie durch die Macht erzeugen konnte, die Blasterschüsse zur Seite lenken ließ und diese an den nassen Häuserwänden erloschen. Als die Jedi ihre Augen wieder öffnete, blickte sie mit starren Augen hinauf zu der Widerstandskämpferin, die ihre Schwertspitze symbolisch auf sie gerichtet hielt. Der Jedi-Rat hatte überzeugende Leistungen vollbracht, die Frau spürte deutlich, welchen Hass diese Kämpfer auf sie hatten und welch Agressivität von ihnen ausging. Sie spürte, wie An-Lo an ihre Seite kam, Xerkal trat an ihnen vorbei und wand sich direkt an seine alte Schülerin. Er streckte die Arme nach ihr aus und deutete ihr mit der Geeste an, sie solle wieder zur Vernunft kommen. Sein strenger Blick schien sie nicht zu beeindrucken....Fayla schritt langsam auf die Kante des Daches zu und ließ ihr Schwert in ihrer Hand rotieren.

"Galad hat mich gewarnt, dass Euch diese Jedi manipulieren würde. Und wie ich sehe, hat sie es geschafft! Seht Euch an, Xerkal. Ihr folgt ihrem blinden Hass...sie hat Euch in ihrer Hand."

Casta aktivierte ihr Lichtschwert, als sie sah, wie der Horizon-Commander auf seine Soldaten zuschritt. Kein Zeichen des Respekts kam ihm entgegen, hielten sie die Waffen noch immer auf ihn gerichtet. Gerade, als er das Wort ergreifen wollte, um seine alte Schülerin zur Vernunft zu bringen, sah die Jedi, wie einer der Soldaten auf ein Kopfnicken Faylas hin auf Xerkal anlegte und ihm mit einem direkten Schuss die Brust durchschoss. Casta hob reflexartig den Arm und griff in die Luft...als wolle sie ihn zurückhalten, dass versuchen aufzuhalten, wozu es jetzt zu spät war. Der Geruch verbrannten Fleiches stiess ihr entgegen, woraufhin der Horizon Commander auf seine Knie fiel und stöhnend zusammenbrach. Das Wasser der Pfütze, in die sein Gesicht fiel, spritze an ihre Stiefel, als sich Casta voller Sorge neben ihn kniete und sein Gesicht zu sich drehte. Blut lief aus seinem Mundwinkel, dass Sprechen fiel ihm sichtlich schwer. Mit letzter Kraft sprach er...

"Mit meinem Tod darf es nicht vorbei sein. Der Widerstand muss weiterleben...nur nicht mit solchen Gestalten wie Fay...Fayla und Galad an der Sitze. Sie...werden mehr zerstören, als es in unserem Sinne ist..."

Seine Augen rollten über, als das Leben aus ihm wich. Casta strich vorsichtig mit ihren Fingern das verbrannte Loch in seinem Hemd zur Seite und sah, dass die Wunde sich über die gesamte rechte Seite seiner Brust erstreckte. Es würde zu spät sein, ihm zu helfen. Der Tod hatte nach ihm gegriffen und ihn zu sich geholt. Die Jedi biss sich auf die Unterlippe, erhob sich und sprach mit kühlem Ton zu An-Lo und Jerol...


Wir müssen sie aufhalten. Sie haben uns soeben schrecklich bewiesen, wie gefährlich sie durch Gil geworden sind. An-Lo, Jerol, Ihr kümmert Euch um die Soldaten, ich habe etwas mit Sion zu klären. Nehmt keine Rücksicht, sie würden Euch auch ohne weiteres töten.

Die Jedi wand sich von den beiden Padawanen den Soldaten zu und lief mit ihrem aktivierten Lichtschwert auf die Männer zu. Mit einem großen Sprung setzte sie sich über die verwunderten Widerstandskämpfer hinweg und gelangte auf das Hausdach, auf dem sie nun Fayla gegenüberstand. Castas Augen funkelten, als sie das Schwert direkt auf die Frau richtete, die ihr großes Durastahlschwert mit beiden Händen festhielt, ihre Augen starr auf das Gesicht der Jedi gerichtet. "Hexe" nannte sie sie, als sie auf sie zusprang und mit dem schweren Schwert auf die Jedi zustiess. Casta drehte sich einmal im Sprung, blickte die Widerstandskämpferin kalt an, als sie das Schwert hochriss und einen ohrenbetäubenden Schrei hörte. Faylas rechter Arm fiel blutend zu Boden, das Schwert fiel direkt vor die Füße der Chalactanerin. Casta stiess es beiseite, schritt zu der am Boden kauernden Frau hinüber und sah ihn ihre schmerzverzogene Miene.

Und jetzt werden wir uns nochmals darüber unterhalten, ob ihr uns zu Galad führt, oder nicht. Genug dieser Spielchen. Ihr habt gespürt, wozu diese Waffe fähig ist...und nachdem Ihr Euren alten Meister skrupellos umbringen ließt, werde ich mich nicht scheuen, sie weiterhin einzusetzen, um Euch zum Reden zu bringen. Ihr habt die Wahl.

Am anderen Arm riss die Jedi die Frau hoch und festigte ihren Griff. Fayla senkte den Kopf und deutete mit ihrer Hand in eine Richtung, die über das Dach des Hauses hinausführte. Hinter dem Häuserblock erstreckte sich das große Senatsgebäude in die Skyline von Coruscant.

Coruscant, untere Ebenen, mit An-Lo, Jerol und den Widerstandskämpfern, bei Gils Einheit
 
Coruscant-Untere Ebenen-mit Kyle-

Neelah begegnete Kyles's Blick und seufzte. Sie deaktivierte ihr Lichtschwert.

Ja,du hast recht... Hast du eine Ahnung, wo man hier seinen Durst stillen kann?Ich hab das Gefühl, als würde ich austrocknen.

Sie lächelte müde und das Lichtschwert fühlte sich nun in ihrer Hand bleiern an. Sie hängte es wieder an ihren Gürtel und stellte sich zu Kyle.
Sie spürte, dass ihre Knie nachzugeben drohten, doch sie unterdrückte den Reiz sich hinzusetzen.
Als Neelah so da stand, konnte sie nicht widerstehen einmal gen Himmel zu blicken, doch sie erhaschte nur einen Blick auf einen kleinen Fetzen Blau, der sofort wieder vom Nebel der Unteren Ebenen verdeckt wurde...Irgendwo da draußen..,dachte sie,irgendwo dort draußen ist Lars jetzt und kämpft oder flieht...oder -noch schlimmer- leidet Höllenqualen... Sie atmete tief durch und ein leises Schluchzen entwich ihr und sie fand sich plötzlich in der Realität wieder. Sie begriff, dass sie die Augen geschlossen hatte und Kyle sie besorgt von der Seite ansah.


-Untergrund-mit Kyle-
 
|- Coruscant City - auf dem Weg zur Wingston Corp. - Exodus, Aramân, Gannon, Phrixos, Ria -|

Aramân entfernte sich schnell von der Gruppe, bis sie ihm mit den Augen nicht mehr folgen konnten. Er ließ jedoch kein Auge von der Gruppe... Jedem war es nun leicht möglich, den Versuch zu starten abzuhauen.
Diese Aktion war eine Vorsichtsmaßnahme...töten wollte er keinen. Doch wenn er sehen konnte, dass sich jemand direkt gegen ihn stellt, hätte er wohl keine andere Möglichkeit. Er lief in einiger Entfernung mit der Gruppe mit. An einem Marktstand ließ er sich noch etwas zu essen geben und machte sich wieder auf, der Gruppe zu folgen.
 
Coruscant - Untergrund - Neelah und Kyle

Kyle sah Neelah besorgt an. Mit einem Mal wirkte sie unendlich erschöpft und müde. Für eien Sekunde war er versucht sie zu stützen, doch das würde sie nicht wollen. Ihr Blick war sehnsüchtig gen Himmel gerichtet. Kyle wollte den Hintergrund nicht erfragen, vielleicht war es ihr unangenehm darüber zu sprechen.
Er griff nach seiner Wasserflasche und reichte sie ihr.


Hier trinken sie. Ich hab immer Wasser bei mir, wenn ich trainiere. Man trocknet da so aus.

Neelah nahm ein paar Schluck und reicht ihm dankend die Flasche zurück. Kyle nahm sie entgegen.

Ich werd mich dann noch ein wenig hinlegen. Sie sollten vielleicht auch ans Schlafen denken.

Mit diesen Worten verabschiedete sich Kyle. Er suchte sich ein ruhiges Plätzen, wo er sich niederließ und die Augen schloß, um ein wenig zu dösen. Seine Glieder fühlten sich müde an, beinahe taub. Erst jetzt merkte er, dass er seinen Körper an den Rande der Erschöpfung getrieben hatte.
Sirge kam näher und legte sich an seien Seite. Er kraulte ihr das schöne goldenen Fell. Schließlich streckte er sich auf dem Rücken aus und lehnte sich an sie an. Reaktionslos schaute Sirga ihm dabei zu. Jetzt hatte er eine wesentlich bequemere Lage erreicht und war kurz darauf auch schon eingeschlafen.


Coruscant - Untergrund - beim schlafen
 
Coruscant-Untere Ebenen-

Neelah nickte Kyle zu und beobachtete, wie er sich eine ruhiges Eckchen suchte, dann sah sie wieder von ihm ab und streckte sich. Ihre Knochen und Gelenke knackten und auch sie brauchte jetzt Erholung, doch sie kannte sich zu gut, schlafen würde sie jetzt nicht können, nicht nach allem, was passiert war.
Sie sah sich um und begab sich zu ihrem Schiff. Die
Stardust sah ziemlich zerkratzt aus und war in ungefähr genau dem Zustand, wie Neelah sich fühlte. Sie schliff mit den Fingern sanft über die Hülle des Jägers und kletterte dann in die geöffnete Pilotenkanzel. Der gepolsterte Sitz war wesentlich gemütlicher als die Straße.
Sie legte sich rein und machte es sich so bequem wie es nur ging, dann blickte sie zum hundertsten Male auf ihr Com und sah, dass immer noch keine Nachricht sie erreicht hatte. Sie schüttelte den Kopf und knallte ihn dann gegen die Kopflehne. sie spürte etwas, dass ihr die Wangne entlang rann. Sie blinzelte und tastete nach derselbigen...-Tränen...sie weinte... Unwillkürlich lächelte sie unter dem Tränenschleier, sie hatte es noch nicht einmal bemerkt und die Wasserspuren auf ihrer Montur verrieten ihr, dass sie schon seit sie in den Jäger geklettert war, leise weinte. Sie blickte auf ein kleines Holofoto, dass sie aus dem Tempel zusammen mit ihrem wichtigsten Kram hatte retten können. Es zeigte sie zusammen mit Lars. Sie lächelte wieder als sie diesen unwiederbringbaren Moment betrachtete und die Tränen flossen weiter leise und zart ihre Wangen hinunter. Plötzlich fühlte sie sich so allein und einsam. Sie spürte, wie die Erschöpfung sie überkam und sie unfähig war sich auch nur einen Centimeter zu rühren.

So ist es gut, ruh dich schön aus. Heul dich aus, das hilft manchmal mehr als du denkst. Alles wird gut,meine Kleine! Wieder blinzelte Neelah. Hatte sie da gerade eben die Stimme ihres Vaters vernommen? Aber er war schon seit fast 2 Jahren tot... Tod gibt es nicht, die Macht gibt es...,rief sie sichi ns Gedächtnis. Wenigstens diesen Punkt des Kodex' hatte sie nun endgültig verstanden. Er würde immer bei ihr sein...ebenso wie ihre Gedanken nun bei Lars waren.
Sie blickte aus dem rechten Sichtfenster und beobachtete wie der Nebel sich in samtenen Schlingen den Weg durch die Dunkelheit bahnte und dann spürte sie eine Wärme, als würde die warme Sonne ihres Heimatplaneten Dubrillion auf ihr Gesicht scheinen, doch draußen war alles unverändert. Die Wärme breitete sich aus und umgab Neelah. Zum ersten Mal seit Langem fühlte sie sich geborgen. Sie gab sich diesem Gefühl hin und spürte, dass dies alles im Einklang mit der Macht geschah. Sie schloss die Augen und döste vor sich.
Mach deinen Kopf frei von allen Fragen und Gedanken.Wieder die Stimme ihres Vaters und nun bemerkte sie, dass die Tränen getrocknet waren und sie sich nun endlich sinken lassen konnte,wenigstens bis Mastress Callista wiederkommen würde und sie den nächsten Einsatz zusammen durchführen konnten...

-Untergrund-im Minijäger am Dösen-
 
kleine Auferstehung

- Basis des Wiederstandes ? ?Sundancer? - Krankenstation -

Immer noch Bewusstlos trieb Marc im Bactatank vor sich hin. Es schien so als würde er niemals wieder zu Bewusstsein kommen. Was aber nicht so verwunderlich war. Denn die Verwundung war schließlich nicht einfach sondern eher schwer. Aber trotz dieser Tatsache waren die Ärzte angenehm überrascht. Am Anfang war das überleben ja überhaupt völlig fragwürdig doch jetzt sah es so aus als würde der Ritter wieder völlig gesund werden. In ein paar tagen würde sicherlich alles ausgeheilt sein. Wenn er dann noch nicht aufwachte könnte man sich sorgen machen, aber jetzt wirklich nicht.

Die beiden Ärzte die gerade die Heilung beaufsichtigten verabschiedeten sich voneinander den einer der Beiden musste sich nun um andere Verletzte auf anderen Schiffen kümmern, da auf der ?Sundancer? so gut wie keiner mehr war. Der verbleibende Arzt setzte sich auf einen Stuhl und ging ein paar Daten durch.

Währendessen schien Marcs Traum wieder anzufangen den seine Augen bewegten sich wie man zumindest an dem richten Augenglied klar erkennen konnte. Doch Marc war nicht mehr Bewusstlos. Er war bereits seit drei Stunden wieder bei Bewusstsein. Doch er konnte sich nicht bewegen. Nichts sagen. Nichts sehen. Er hatte scheinbar noch zu wenig Kraft um irgendetwas zu tun.

Die erste Stunde die er wieder in der Lage war, zumindest nachzudenken war von Verwunderung und Verwirrung geprägt. Vor allem darüber das er überlebt hatte war für ihn erstaunlich gewesen. Dann wusste er nicht wo er sich aufhielt. Doch er fühlte das er unter anderen Jedis sein musste, denn bereits jetzt fühlte er die Präsenzen. Doch nach alle dem war sein einziger Gedanke der daran aus dem Tank zu kommen

>Ich bin zu lange hier drin... ich kann nicht mehr Zeit verstreichen lassen!<

Diese Sätze dachte er so häufig das sie langsam weh taten. Allerdings konnte er damit den Gedanken daran verdrängen, ob seine Mitstreiter mit denen er im Tempel gegen Arthious gekämpft hatte, noch lebten. Wieder versuchte er sich zu regen um irgendwas zu tun um auf sich aufmerksam zu machen damit man ihn aus dem Tank holte, aber er schaffte es nicht.

>>Du schaffst es! Wenn du nur willst kannst du dort rauskommen! Vertraue dir selbst!<<

Wieder hörte er in diesem Moment die Vertraute Stimme die mit ihm auch während seiner Bewusstlosigkeit gesprochen hatte. Marc tat das was die Stimme ihm riet. Er musste doch noch Kräfte in sich tragen, dachte er. Würde er sonst in der Lage sein wieder klar zu denken? Tatsächlich schien Marc nun durch bloße Konzentration Energie zu Sammeln. Unbemerkt vom Arzt zog er sich Langsam aus der Atemmaske. Er hielt die Luft an. Beide Augen öffneten sich Langsam. Der Jedi wurde erneut daran erinnert das sein Linkes Auge tot war, aber er dachte nicht mehr darüber nach. Die Luft in seinem Mund schien irgendwie unendlich zu reichen während er seine Kräfte völlig Mobilisierte. Dann, direkt danach, drückte er seine Hände Links und rechts an die Wände des Tanks.

>Ich muss hier raus!!!<
Dachte er und seine ganze Kraft die in ihm Steckte und bis gerade nicht genutzt werden konnte schoss aus seinen Händen hinaus. Der Tank beschlug von außen und eine R2-Einheit die neben dem Tank stand staunte nicht schlecht bevor sie sich in Sicherheit brachte und den Arzt auf sich aufmerksam machte. Dieser kam aus dem Raum neben dem Tank und blickte ebenfalls etwas überrascht, doch es kam noch besser. Marcs gestaute Energie schoss fast völlig aus seinem Körper und wie ein Blitzableiter in den Tank hinein. Das Glas begann an den Plätzen wo Marcs Hände auflagen zu springen und bekam risse aus denen das Bacta Tropfte bis es in Strahlen hinaus geflossen kam.

Schließlich flog der verschlossene Deckel auf dem Tank, mit samt Atemmaske, im hohen bogen auf und zeigte das der Deckel am schloss nun verbogen war. Kurz darauf schoss Marc hinterher und Kletterte aus dem Tank hinaus. Der Arzt, immer noch etwas verwirrt, rannte der Arzt zu ihm.

>>Warten sie! Ich... ich bringe sie in einen andere Tank! Wie konnte das nur passieren... <<

Sagte der Arzt empört und verwundert und wollte Marc, der auf den Rändern des Tankdeckels kniete und auf allein vieren stand auf die Beine Helfen bevor er dann verstand das Marc eigendlich noch gar nicht wach sein sollte.

>>Ich... war das... ich.... will nicht wieder... in den beschissenen Tank... Helfen...<<

Sagte Marc und kniff die Augen vor schmerzen zu. Es tat ihm jeder Knochen weh. Jede Delle die er abgekriegt hatte bevor er in den Tank kam und als er gerade ausbrach tat ihm hundertmal so weh wie normal. Doch die Hilfe des Arztes nahm er nicht an. Er riss sich aus dem Freundlichgemeinten Griff des Arztes Los, in den er seinen Arm wegzog und stand Langsam von alleine auf. Er zitterte doch dann stand er, auf seinen Beinen und öffnete seine Augen Langsam wieder.

>>Sie waren...? Ich finde sie sollten unbedingt noch im Tank bleiben! Aber nachdem was ich von ihnen weiß kann ich sie sowieso nicht aufhalten, stimmts?<<

Sagte der Arzt immer noch besorgt. Marc grinste darauf. Ja er grinste. Wie immer. Er war wieder da. Dieses unverbesserliche Grinsen, undeutbar aber klar, tauchte es mit einem misch von schmerzverzerrter Miene auf als sich Marc zum Arzt umdrehte.

>>Nein... das hätten sie... wirklich nicht... geschafft!<<

Marc kletterte dann einfach vom Tank runter auf den Boden. Und ging in die Richtung seiner Sachen die in einem Karton lagen.

>>Sie wollen schon gehen? Ich muss sie darauf hinweisen das dann eventuell die Chance eines Rückfalls besteht! Und dann würden sie sehr wahrscheinlich Sterben!<<

Marc schien das einfach zu Ignorieren und zog seine Schuhe an die in dem Karton lagen. Dann musste er sich aber festhalten. Es schmerzte. In Interwallen tauchte der Schmerz der Verletzung immer wieder auf.

>> Ich habe sie gewarnt! Sie sind noch nicht wieder Fit! Legen sie sich in eines der Betten! Das würde die Chance auf Genesung wenigstens etwas erhöhen! Auch wenn es nicht im geringsten an den Tank rankommt!<<

Sagte der Arzt mit Dunkler Miene, obwohl er die Ausdauer des Jedis sehr bewunderte, denn jetzt schon wieder laufen zu können war nicht gleich normal. Eigentlich sollte es noch Stunden dauernd, zumal er eben noch nicht wieder völlig Fit war.

>>Ich? ich bin? nicht gern ans... Bett gefesselt!<<

>>Dann lassen sie mich ihnen wenigstens einen Bactaverband mit leichten Schmerzmitteln umbinden! Um die schmerzen zu lindern die durch die kleine Prothese hervorgerufne werden <<

Erwiderte der Arzt sofort auf Marcs schmerzen und seine Reaktion darauf. Marc nickte und das aufgeschnittene Hemd was er trug landete im Mülleimer. Der Verband wurde umgebunden. Um die ganze Brust damit sich der schmerz nicht ausbreitete. Dann holte der Arzt ein neues Hemd hervor. Es war zwar nicht ganz Blau, sondern darüber noch Schwarz gestreift aber das war natürlich egal. Eine Krawatte Band Marc sich auch um. Eine schwarze wie der Rest seines Anzugs. Darüber ein Sakko. Genauso Schwarz.

Stunden vergingen, der Arzt wollte irgendetwas holen und Marc hing vor einem Spiegel. Er hatte seine Haare hochgeklappt und blickte mit dem rechten Auge auf das Spiegelbild seines Linken Auges. Es war grau. Das was Rechts Blau war, war dort Grau. Und auch dort spürte er den Schmerz des rausgezogenen Splitters

>>Wir haben den Splitter entfernt und versucht es zu retten... es ist zwar nicht Tot aber es war so schwer Verletzt... ich befürchte darauf sehen können werden sie nicht mehr!<<

Sagte der Arzt der hinter Marc aufgetaucht war.

>>Es könnte... schlimmer sein... was haben sie geholt?<<

Der Arzt kam näher und holte eine Packung in denen Medikamente waren. Diese sahen aber eher wie Zigaretten aus.

>>Das sind Zigaretten, wie man sie in den oberen Ebnen nur kriegt. Sind teuer? aber ungiftig und rein Medizinisch! Die nennt man Bergares. Das Sind Zigaretten mit in Bacta getränkten Kräutern! Sind eine Art schmerzmittel! Keine Panik viele benutzen die... obwohl ich es eher vermeide da sie durchaus Nebenwirkungen haben! Aber da sie ja nicht in den Tank wollen, machen wir es so!<<

Sagte der Arzt und gab Marc eine der Bergares-Zigaretten. Dann ein Feuerzeug um sie anzuzünden. Marc nahm die Zigarette zwar in den Mund, zündete sie aber nicht an. Er wollte das Feuerzeug erst zurück geben aber der Arzt machte eine eindeutige Geste und schenkte ihm das Feuerzeug.


>>Und nun? Helfen sie den anderen Jedi dabei die Imperialen aufzuhalten?<<

Fragte der Arzt als er den Aufruf der Rätin hörte während Marc mit dem Rücken zu ihm stand und seine Laserschwerter unterbrachte wonach er in Richtung Ausgang wanderte. Dort drehte er sich um und schaute über die Schulter zum Arzt.

>>Natürlich... ich Lebe dafür zu Helfen! Dazu wurde ich Ausgebildet! Und demnach ist es meine Pflicht und genauso mein Wille. Und meiner Pflicht gehe ich nach! Achja... danke das sie auch ihrer Pflicht nachgehen!<<

Damit verschwand Marc aus der Krankenstation und verlies auch die Sundancer. Das Schmerzmittel half ihm sehr gut, auch wenn er einen dumpfen Schmerz trotzdem spürte. Aber der würde sicherlich auch noch verschwinden. Und solange würde er ihn halt aushalten müssen....

Nun kam er nach draußen. Er blickte sich um und entdeckte Rätin Horn er ging genau auf sie zu und nickte ihr zur Begrüßung simpel entgegen.

>>Ich habe ihren Ausruf gerade in der Krankenstation vernommen... und ich denke... ich weiß das ich Fit genug bin um zu Helfen! Und das will ich auch tun, wenn ihr nichts dagegen habt mich an der Mission teilnehmen zu lassen, werde ich tun was ihr befielt!<<

Kaum war Marc also aus dem Bactatank in dem er eigentlich noch hätte bleiben sollen, schon meldete er sich für eine weitere Mission. Das konnte man durchaus hohe Disziplin nennen.

- Basis des Wiederstandes ? ?Sundancer? - Krankenstation -


[OP:Super... Meldung für ne Mission und auferstehung in einem Post!*g*]
 
Untere Ebenen - Sundancer - Krankenstation

Peanut erwachte aus ihrem Schlaf. Sie sah sich kurz um und erinnerte sich, dass sie im Krankenzimmer der Sundancer war. Sie stand gerade auf, als die Durchsage von Meisterin Horn kam. Sofort machte sie sich auf den Weg zur Rampe und begrüßte Sarid dort.

Untere Ebenen - vor der Sundancer
 
Untere Ebenen - Vor der Sundancer

Sarid sah erfreut hoch, als Peanut und Marc zu ihr kamen und sich freilwillig meldeten. Es sah gut aus, dass sie eine schlagkräftige kleine Truppe zusammenbringen würde.

Danke, dass ihr gekommen seit. Ich weiß es zu schätzen, dass ihr euch so kurz nach eurer Verletzung wieder für Missionen meldet. Ihr seit wahre Jedi. Aber ich warne euch, wir werden vermutlich starken Gegnern gegenüber stehen. Das Waffenlager ist stark befestigt und bestimmt auch gut verteidigt. Allerdings habe ich schon 450 Widerstandskämpfer vorgeschickt, die sich für uns umsehen und sie Lage im Auge behalten.

Sie runzelte nachdenklich die Stirn und blickte dabei ins hastig aufgebaute Basislager der Jedi hier auf Coruscant. Dafür, dass sie über Jahre hinweg gelebt hatten, hatten sie bisher nicht viel erreicht. Sie hatten fast alles verloren, wofür sie gekämpft hatten.

Aber wir haben eine Aufgabe. Wir sind hier, um Coruscant wieder zu befreien oder den Sith zumindest zu zeigen, dass sie sich an diesem Bissen verschluckt haben und hier ihre Kräfte zu binden.

Dann blickte sie beiden tief in die Augen.

Aber denkt daran, wir sind nicht hier, um unsere Gegner zu töten. Wir sind Wächter des Lebens und keine Massenmörder. Also schont sie so gut es geht. Alles klar?

Untere Ebenen - Vor der Sundancer
 
[Zentrale]Tara,Sun Tsu

Sun Tsu grinste Tara an.

Oh, da gibt es jede Menge an möglichen Unternehmen: Sabotage und Attentate auf die imperialen Truppen, Informationsbeschaffung, Organisationsarbeit für eine ernsthafte Widerstandsbewegung, die Rückeroberung vorbereiten und noch vieles mehr... Oder haben sie als Jedi vielleicht ein für sie wichtigeres Anliegen?

Nun ja, eigentlich schon. Schließlich befinden sich jetzt viele Sith auf Coruscant und da sollte etwas unternommen werden.

Ich denke ich weiß, was sie meinen. Aber leider wird der Geheimdienst den Sith kaum gewachsen sein. Zum Beispiel befinden sich derzeit keine Ysalamiri auf Coruscant, die wir dazu verwenden könnten. Oder haben sie eine Idee, wie der GD effektiv vorgehen könnte?

Eigentlich noch nicht, aber ich hoffe mir fällt noch etwas ein...

Und wenn das der Fall ist, teilen sie es mir einfach mit. Bis dahin müssen wir uns allerdings mit Aufgaben zufrieden geben, die wir erfüllen können. Und selbst da können wir momentan wenig machen.
Deshalb werde ich mich jetzt kurz zur Ruhe begeben, da wir jetzt ohnehin wenig unternehmen können. Wenn sie das auch tun wollen, suchen sie sich einfach ein Quartier. Gute Nacht, Tara!

Mit diesen Worten stakste er aus der Zentrale.

[auf den Gängen] Sun Tsu
 
- Coruscant - Untere Ebenen - An Bord der 'MorningStar' -

Er hatte Zweifel, das war ihm nur all zu deutlich anzusehen. Bereute er seine Frage etwa? Sie waren im Krieg und jeder Tag konnte ihr letzter sein. Selbst hier im Lager waren sie nicht vollkommen sicher. Für einen langen Moment dachte sie, er würde seine Frage zurückziehen und ihr war als stünde ihr Herz still.
Fast schien ein Ruck durch Tomm zu gehen, als seine Gedanken fast sichtbar von ihm abfielen und er sie umarmte. Seine Lippen schienen überall gleichzeitig zu sein, an den ihren, an Hals und Wangen, stürmisch und voller Freude liebkosten sie sie.


Keine Angst, mir wird nichts geschehen, solange du in Gedanken bei mir bist und ich um deine Liebe weiß. Schließlich lebe ich noch, obwohl ein Hangar über mir zusammen gestürzt und ein TIE neben mir explodiert ist.

Sagte sie zwinkernd. Doch schnell wurde sie wieder ernst.

Die Zeiten sind hart, ich weiß, ebenso wie jeder Tag unser letzter sein könnte. Und sollte mir oder dir etwas passieren, dann können wir mit dem Wissen weiterleben, dass wir in der Macht wieder vereint sein werden... auf ewig.

Sanft strich sie ihm über die Wange und betrachtete sein Gesicht, bis ihr Blick schließlich auf seinen Augen ruhte.

Wir haben diese Nacht noch für uns. Morgen sind die Besprechungen mit den Gruppen, die die Bahn jetzt überwachen und die ersten Planungen für die Zerstörung der Strecke. Ich würde sagen, wir genießen die Ruhe vor dem Sturm.

Ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie ausgesprochen hatte und ebenso leicht wie sanft war der Kuss, den sie ihm anschließend gab.

- Coruscant - Untere Ebenen - An Bord der 'MorningStar' -
 
Coruscant - untere Ebenen - mit Casta, Jerol, Namanah und Gils Trupp

Die Ereignisse überschlugen sich. An-Lo hatte sich zuerst über das Eintreffen der Widerstandskämpfer gefreut, aber nur so lange bis er ihre wahren Absichten erkannte. Sie waren von Jedi- Rat Galad manipuliert worden und hatten vor, Castas Gruppe daran zu hindern, zu Galad vorzudringen.

Plötzlich fiel Xerkal zu Boden. An-Lo konnte nicht glauben , dass die Horizons auf ihre eigenen Männer... auf ihren Anführer losgehen würden. Offensichtlich hatte Xerkal ähnliche Gedanken... aber er hatte sich geirrt und diesen Fehler musste er mit seinem Leben bezahlen.

Casta entfernte sich von ihnen, lies sie allein...allein gegen 10 ausgebildete Widerstandskämpfer. Es waren keine beruhigenden Gefühle, die An-Lo spürte. Angst...Angst und Unsicherheit überfluteten seinen Körper. Er hatte zuvor gegen die Droiden gekämpft, aber mit Jerol und auch mit Casta. Aber sie war jetzt nicht hier...sie konnte ihnen in dieser Situation nicht zu Hilfe kommen. Dies war wohl einer dieser Augenblicke die Casta am Anfang seiner Ausbildung erwähnt hatte...er würde ins kalte Wasser geworfen werden, genau das war jetzt der Fall. Es stellte sich nur die Frage, ob er darin ertrinken, oder darin zu schwimmen lernen würde. Es war eine Prüfung...eine unter vielen.

Sie sollten keine Rücksicht nehmen...aber konnten sie das?
Diese Lebewesen waren getäuscht, manipuliert worden, sie wussten nicht, was sie taten. Konnte man sie für so etwas bestrafen? Durfte man dies? Wären die Gegner wieder Droiden, An-Lo hätte nicht einmal mit der Wimper gezuckt und wäre zum Angriff übergegangen. Aber dies waren keine Droiden, sie waren lebende und fühlende Wesen, deren Geist von dem Rat kontrolliert wurde.

An-Lo zögerte, aktivierte aber schlussendlich doch sein mitternachtsblaues Lichtschwert. Jerol tat es ihm gleich und sie stellten sich Rücken an Rücken um es den Angreifern so schwer wie nur irgend möglich zu machen.

Sechs auf Jerols Seite, Vier auf An-Los.

Der erste Schuss löste sich, An-Lo konnte das Geräusch eines abgefeuerten Blasters genau erkennen, hatte er es in den letzten Tagen doch so oft vernehmen müssen. Er bereitete sich auf eine Abwehr des Schusses vor, als er bemerkte, dass der Schuss nicht ihnen galt. An-Lo drehte sich umund sah, wie einer der Angreifer zu Boden sank, seine Hände auf eine klaffende Bauchwunde gepresst. Er blickte sich um und erkannte Nam, der sich von der Gruppe entfernt und hinter einigen Kisten Stellung bezogen hatte. So würden sie zumindest etwas Feuerschutz erhalten.

Die verbliebenen Vier eröfneten das Feuer auf die Padawane, doch Jerol konnte die Schüsse abwehren, während An-Lo die Menschen auf seiner Seite angriff. Er wandte sich dem nähesten Horizon zu, versuchte erst gar nicht, ihn in irgendwelcher Weise zu täuschen und stieß ihm die Klinge in die linke Schulter. Nachdem sie auf dem Rücken wieder herausgetreten war, zog An-Lo sie zurück, drehte sich um seine eigene Achse und ließ während der Drehung die Klinge auch durch die andere Schulter gleiten. Dieser Mann würde einige Tage lang keinen Blaster mehr abfeuern können. An-Lo verpasste ihm noch einen Tritt in die Magengegend, wodurch der Horizon zusammenbrach und am Boden liegenblieb. Ein weiterer Schuss zog seine Bahn und ein weiterer Horizon verlor sein Leben.
An-Lo bemerkte, wie ihn wieder eine eisige Kälte durchströmte. Es war wie bei dem Blasterschuss, der ihn fast getroffen hatte. Die Kälte hatte das wohlige Gefühl verdrängt, das sich mittlerweile wieder eingestellt hatte. Er wandte sich, wie zuvor, in die Richtung, aus der er die Kälte spürte und sah einen weiteren Angreifer, der mit seinem Vibromesser auf An-Lo losgehen wollte. An-Lo duckte sich unter dem heranpreschenden Messer weg und hob sein Schwert, so dass er es auch dieses Mal in die Schulter des Angreifers stoßen konnte. Er trat dem Mann die Beine weg, erhob sich und verletzte auch die andere Schulter des Widerstandskämpfers.
An-Lo erspähte sein nächstes Ziel. Er hatte den Blaster nicht mehr in der Hand, da er offensichtlich durch Jerols Abwehr eingeschüchtert worden war, zum Glück konnte er nicht wissen, dass An-Lo die Abwehr von Schüssen noch nicht beherrschte. An-Lo hatte Zeit um sich umzusehen... Jerol hatte zwei Horizons enthauptet und näherte sich seinem nächsten Opfer, währendNam einen weiteren Angreifer ausschalten hatte können.
An-Los Gegner wusste nicht, wie er An-Lo am Besten angreifen sollte und er bekam auch keine Gelegenheit mehr, sich eine passende Strategie zu überlegen. An-Lo hatte ihm bereits die Klinge in den rechten Oberschenkel gebohrt und Vibromesser und Blaster mit dem Lichtschwert zerstört.

Jerols Gegner war mittlerweile ausgeschaltet, es würde nicht mehr lange dauern, bis der Kampf ein Ende finden würde.

Ein weiterer roter Lichtblitz zog durch An-Los Blickfeld. Und er kam ihm bedrohlich nahe. An-Lo versuchte auszuweihen und wunderte sich zur gleiche Zeit darüber, dass er nicht, wie schon zuvor, gewarnt wurde. Aber es war zu spät. An-Lo fühlte, wie sein rechter Ärmel am Oberarm schmolz und wie sich seine Haut erwärmte...erhitzte...sich auflöste und das darunterliegende Fleisch preisgab. Ein stechender Schmerz durchzuckte ihn und lies nicht mehr von ihm ab. Der Schuss hatte ihn nicht voll getroffen, aber trotzdem verspürte er heftige Schmerzen.

An-Lo schob den Schmerz beiseite und richtete seinen Blick wieder auf seinen Gegner, der allerdings am Boden lag, so wie der Rest seiner Truppe. Nam hatte ihn getroffen, nachdem An-Lo verwundet worden war.

Sie hatten gesiegt...wobei man eigentlich nicht von "Sieg" sprechen konnte. Sie hatten gegen ihre eigenen Männer, gegen ihre Verbündeten gekämpft und diese bezwungen. Und es würde nicht das letzte Mal sein. Galad musste gestoppt werden.


Coruscant - untere Ebenen - mit Casta, Jerol, Namanah und Gils Trupp
 
Zurück
Oben