Coruscant

*Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer*

Steven stand nun vor einer geöffneten Tür und vor ihm Chesara.
Er fragt sie schüchtern:"
Möchten Sie noch etwas trinken?" Dann bemerkte er aber die anderen Leute im Zimmer und verbesserte sich:"Möchten ihre Gäste auch eine kleiner Erfrischung? Chesara ließ ihn eintretten worauf Steven eine Flasche Saft vom Getränkewagen nahm und sie in die Gläser schüttete. Er wollte eines der Gläser gerade auf den Tisch stellen als er jedoch etwas bemerkte. Eine junge Frau stand dort im Raum. Steven erkannte ein ihm vertrautes Gesicht und fragt Padme dann:"Entschuldigen Sie aber kennen wir uns Ihr Gesicht kommt mir bekannt vor. Bevor sie antworten konnte kam es aus dem Jungen herraus geschossen sodass er sein Benehmen vergaß und fragte:"Ich habe Ihr Gespräch ein wenig mitbekommen Sie sprachen von Jedi wissen Sie etwas über diese?
Daraufhin bemerkte Steven sein Benehmen und entschuldigte sich bei den Leuten:" Entschuldigen Sie bitte mein Benehmen sagen Sie es bitte nicht dem Manager ich brauche das Geld was ich hier verdiene und ich habe sonst keinen Zufluchtsort. Ich muss nur wissen wo die Jedi sind.
Steven dachte gerade nur an eine Sache:Wissen diese Leute was über die Jedi hoffentlich ich muss meiner Mutter ihren letzten Wunsch erfüllen..

*Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer* Adrian, April, Padme, Hiina, Nekki und Chesara*
 
Coruscant ~ Hotel Vista ~ Chesaras Zimmer ~ Adrian, April, Chesara, Hiina, Nekki und Padme

Padme blickte überrascht zu Adrian, der ein großzügiges Angebot machte. Es war seinem Großvater nicht wirklich vorzuwerfen, dass er Neutralität bewahrte.
Aber trotzdem zog Nekki Padmes Aufmerksamkeit auf sich. Sie hatte doch wiederholt durchklingen lassen, dass sie diese dauernde Flucht satt hatte. Aber sie hatte nicht vor, ihren Entschluss auf ihre Padawane zu übertragen. Und sah sie fassungslos zu, wie sich Nekkis Meinung von einem Nein zu einem Ja wandelte. Aber vorerst zog nochmal Chesara ihre Aufmerksamkeit auf sich.


?Ich kann dir auch helfen, Sara zu finden. Ich habe sie lange nicht mehr gesehen. Und noch länger nicht mehr gesehen. Ich sehe aber auch durchwegs ein, dass es auch wichtig ist, die Jedi zu mobilisieren. Bis jene, die mitmachen wollen, nach Coruscant kommen können, wird es dauern. Wir können schlecht ein Schiff chartern und den Imperialen erklären, wir machen Jedi- Sightseeing. Und einige Gesichter sind zu bekannt, als dass wir in dieser Hinsicht nachlässig sein könnten.?

erklärte Padme. Ihr eignes Gesicht dürfte ihr nicht mehr von den Fahndungsplakaten entgegenblicken, dafür war sie zu lange verschwunden gewesen. Aber das konnte nur ein Vorteil sein. Als Chesara aber zu Adrian sagte, dass er nicht das nicht machen müsse, lachte Padme.

?Oh meine Güte, Chesara, versuch niemals einen Winston von seinem gefällten Entschluss abzubringen. Yuna war eine der besten Heilerinnen, die wir im Tempel hatten, was aber nicht heißt, dass sie nicht auch äußerst hartnäckig sein konnte. Hast du das Talent deiner Mutter geerbt, Adrian??

Die letzte Frage war gar nicht so unwichtig. Sie konnten Heiler gut gebrauchen.
Aber dann wandte sie sich Nekki zu.


?Nekki, ich meinte es sehr ernst damit, dass du nicht mitmachen brauchst. Ich vermute, dass einige Jedi in der Sicherheit bleiben werden, was ich auch gut verstehen kann. Wenn du nicht kämpfen willst, dann brauchst du es nicht zu.?

erwiderte sie hartnäckig. Aber sie ahnte schon, dass Nekki ihr das genauso wenig glauben würde wie vorher. Und dann unterbrach sie ein Klopfen. Alarmiert griff Padme nach ihrem Blaster und versteckte diesen hinter ihrem Rücken. Aber es war nur ein Hotelangestellter, der Getränke anbot und von Chesara ins Zimmer gelassen wurde. Er bot ihnen Getränke an, und die Jedi entspannten sich etwas. Und dann fiel sein Blick auf Padme.

"Entschuldigen Sie aber kennen wir uns? Ihr Gesicht kommt mir bekannt vor.?

stellte er die unheilvolle Frage mitten in den Raum.
Zu früh gefreut, dachte sich Padme. Scheinbar waren nicht alle ihre Fahndungsplakate nicht alle verschwunden. Woher sollte er sie sonst kennen.
Padme gab Chesara mit einem Blick zu verstehen, dass sie die Tür schließen sollte. Und dann zog Padme den Blaster hervor.


?An der Türe zu lauschen, ist ein äußerst schlechtes Benehmen. Aber keine Sorge, wir werden dem Manager nichts darüber verraten.?

meinte Padme lächelnd, aber ihr Blick verhieß nichts Gutes.

?Nun, Junge, du willst wissen, wo die Jedi sind? Ich kann dir gratulieren. Du hast sie gefunden. Aber du wirst keine Zeit haben, einem Imperialen auch nur ein Silbe davon zu erzählen. Auch wenn diese das sicherlich brennend interessiert. Das würde dir hier eine Menge ersparen.?

bemerkte Padme etwas spöttisch. Das Gesicht des Jungen kannte sie nicht. Es wurde durchzogen von zahlreichen pubertären Veränderungen.

?Es wird wirklich Zeit, umzuziehen. Es ist nicht mehr sicher.?

fügte sie ernst hinzu.

?Aber vorher müssen wir das kleine Problem hier erledigen.?

meinte sie noch und sah zu dem Jungen (Steven).

Coruscant ~ Hotel Vista ~ Chesaras Zimmer ~ Adrian, April, Chesara, Hiina, Nekki , Steven und Padme
 
Coruscant – Raumhafen – Landebucht – Nemo – Dyk, Peacekeeper

Moreni'en griff sich in den Bard und fuhr mit ein paar Fingern sich das Kinn entlang: “Das könnte klappen. Ein paar Leute die wissen, wie man austeilt sind bei einer solchen Aktion meistens gut. Fragt sich halt nur, wie es darüber hinaus weiter geht.“ Meinte er dabei nachdenklich. Und vor allen Dingen wie vertrauenswürdig die jeweiligen Hilfskräfte sind., dachte er noch anschließend bei sich, ohne dass er diese Worte allerdings Laut aussprach. Das war etwas, das er sie selbst feststellen mussten. Schließlich nickte er Dyk zu und machte sich wieder daran, die Landeluke hochzusteigen: “Sie entschuldigen bitte kurz?“

Kaum war er oben im Schiff verschwunden Rief er bereits durch die Gänge hindurch. Sollte Dyk draußen bleiben konnte er vielleicht den holen Nachhall der Antwort hören. Falls er Moreni'en aber gefolgt war so konnte er die Stimme, die kurz vorher im Funk schon einmal erklungen war, als Sarah ihren Plan hinsichtlich ihrer Befreiung auf Naboo erleutert hatte hören, welche lauthals rumfluchte und sich mit einem zwitschernden Insektenstimmchen anschließend absprach, inwieweit dieser „Virock“ sich auch allein im Moment um den Hyperantrieb kümmern konnte. Scheinbar wurde dass von noch einer weiteren Stimme unterbrochen, die einfach nur sagte, sie würden dass schon schaffen. Immerhin bezahlten die Leute gutes Geld für die Reparatur. Und das erste, was wieder aus der Luke Pfeifend und zwitschernd die Landerampe herabgerollt kam war der Kuppelkopf eines Astromechdroiden. Naja, Voiced hatte den Peacekeeper immerhin schon auf der „Wheel“-Station begleitet. Sollte also nicht mehr ganz so fremd sein. Moreni'en folgte dem Droiden und hinter ihm kam ein anderer Mann. Durchtrainierter als der Peacekeeper, aber nur wenige Jahre jünger als dieser. Scheinbar war damit das „Trio-Infernale“ komplett. Was sich im Schiff noch versteckte musste Dyk wohl ein anderes mal herausfinden.

Moreni'en hielt einen Datenblock in der Hand. Scheinbar der einzige Gegenstand, den er noch schnell eben an sich genommen hatte. Jedenfalls gingen die 3 ungleichen Gestallten schweigend nebeneinander her auf Dyks Fahrzeug zu. Und je nachdem wie die Sitzverteilung in diesem war würde sich Dyk vermutlich bei der Sitzverteilung auf einen Beifahrer in Form von Zack freuen können. Der Peacekeeper und der Sstromech schienen eher die Rückbank zu bevorzugen um sich dort über ein paar Details noch zu „unterhalten“. Wobei der Datenblock als Syncronübersetzer des Droiden diehnte.

Coruscant – Raumhafen – Landebucht – Nemo – Dyk, Peacekeeper, Voiced, Zack
 
Coruscant - Untere Ebenen - Lomus Inn - Sarah


Nachdem Duane von dannen gezogen war zog sich Sarah in ihr Gästezimmer zurück. Sie benötigte Ruhe, nicht um Atem zu schöpfen, nicht um in Selbstmitleid zu baden, nicht um sich dem Leid hin zu geben.

Sie brauchte wie ein Feldherr vor einer großen Schlacht ein wenig Ruhe um ihre Gedanken zu ordnen, um einen Plan zu entwerfen der letztendlich den Sieg über ihren Feind bringen würde.

Der erste Punkt den es zu bedenken galt kam ihr in den Sinn als sie in den Wandspiegel blickte - Veränderung. Sie brauchte für sich Veränderungen um ihr altes zerbrechliches ich hinter sich zu lassen, um jenes kalte Wesen zu werden dass sie hier unten längst hätte sein müssen.


Ihre langen sehr gepflegten Haare vielen ihr ins Auge, lange Haare drückten sehr viel Weiblichkeit und Milde aus. Milde sollte es in Zukunft für jene die ihr feindlich gesonnen waren NIE WIEDER geben. Sarah widerstand dem sofort auftretenden Impuls sich die Haare mit einer Schere selbst ab zu schneiden. Sie wahr trotz allem immernoch eine eitle Frau die sich niemals verschandeln würde. Die gebürtige Hapanarin würde Adreia Lomus Ehefrau darum bitten ihr die Haare zu schneiden. Die ehemalige Coffeurmeisterin hatte schon im Honey House Sarahs Mädchen die Haare wunderbar zurecht gemacht. Sie würde sicher auch ihrer quasi Ziehtochter einen solchen Gefallen tun.
Der zweite Aspekt der Veränderung kam in ihren Geist als sie für einen Moment an die schöne Zeit im Honey House dachte. An die Nächte in denen sich Neo zu ihr geschlichen hatte, in denen die beiden Stundenlang an einer Imaginären gemeinsamen Zukunft gefeilt hatten. Er hatte eines Nachts, kurz vor seinem Tod, kurz bevor die beiden die Chance genutzt und von Coruscant verschwunden wären, um ihre Hand an gehalten.


Ja!


Wiederholte Sarah leise murmelnd ihre Antwort von damals. Sie hätten geheiratet , sie wäre mitlerweile Mrs. Sarah Kardas gewesen wäre er nicht..........

Kardas..........Sarah war ihren Nachnahmen den sie von ihren Adoptiveltern geerbt hatte satt. Er war nicht echt, es war nicht ihrer, wenn sie schon ihren richtigen Geburtsnahmen nicht wusste.........Kardas war das "echteste" das sie bekommen, sich annehmen wollte. Sich durchaus der Tatsache bewusst einen Mann nicht post mortem heiraten zu können beschloss Sarah sich an Kaz zu wenden. Der Mann schuldete ihr noch eine ganze Menge, unteranderem sein Leben. Er musste ihr gefällschte Papiere besorgen sonnst würde er ihren Zorn zu spüren bekommen.......


Ihre Gedanken flossen dahin.......zu dem Mann der ihrem Geliebten das Leben nehmen lies, der ihr alles genommen hatte. DAS war der nächste Punkt auf ihrer Liste - sie würde seinen Namen in Erfahrung bringen.


Sarah Sarai hast du zerstört. Sarah Kardas wird dich zerstören.

Diese in den Raum gesprochene Kampfansage lies den Adrenalinspiegel in Sarah steigen. Sie nahm ihr Comlink und tippte eine Nachricht ein.

::::::Nachricht an Mr. Dyk Herson::::::

Hallo Dyk,

ist Mr. Peacekeeper schon bei Ihnen angekommen? So oder so bitte ich sie an Ihrem jetzigen Standort zu verharren. Daune ist auf der Suche nach Ihnen, er hat ein paar Leute zusammen getrommelt und ist bereit zusammen mit Ihnen los zu legen, deswegen übermitteln sie ihm bitte ihren Standort. Wenn Sie Infos bezüglich des Honey House, seines Aufbaus und anderer belange benötigen fragen sie ihn. Er kennt sich in meinem Bordell genau so gut wie ich aus. Ich selbst werde nicht zu ihnen stoßen, Duane war der Meinung das dies keine gute Idee sei da das Honey House mittlerweile ziemlich stark bewacht sei. Viel Glück Ihnen allen, ihr Honorar wird sie selbstverständlich nach ausführung des Auftrages zu kommen.
Eines noch, wenn sie Adam Dane finden. BRINGEN SIE IHN MIR LEBENDIG!

Ich wünsche Ihnen allen eine erfolgreiche Jagt

Sarah Sarai

::::::Ende::::::

Coruscant - Untere Ebenen - Lomus Inn - Sarah
 
• Coruscant • Hotel Vista • Zimmer • Nekki, Padme, Hiina, Chesara, April, Adrian

Nein, sie würde standhaft bleiben und auch wenn Padme ihr tausend Mal versicherte, dass sie keineswegs in eine Falle tappte, deren Ziel es war sie los zu werden, so bliebe ihre Entscheidung jetzt dennoch auf ewig bestehen. Adrians Familie wurde für ihre Standhaftigkeit gelobt, wie konnte sie da anders? Sie wollte nicht anders, Angst war kein Grund schwach zu sein. Nekki hatte stets die arroganten Jedi in ihren schicken Roben verflucht, die Lichtjahre große Bögen um die schweren Entscheidungen und Sternensysteme geflogen waren, da sie das Leid auf den Nar Shaddaas dieser Zeit nicht ertrugen, die Hilflosigkeit, nichts bewirken zu können, nicht aushielten. Es mochte unnütz sein, doch eine Flucht vor dem Dunkel brachte nichts, … lieber darin unter gehen.

Ich wiederhole mich nur ungern.

Sie zwinkerte der Meisterin zaghaft zu, Entschlossenheit sah nicht aus wie Nekki, dafür strahlte der Mut Jener aus ihr, die nichts mehr zu verlieren hatten, denen der Tod nichts Ungewisses war, sondern nur eine letzte Grenze, die irgendwann zur Erlösung überschritten werden würde. Erst das Gericht hinter der Grenze, das mit Dressilya als Geschworene tagen würde, ließ sie jeden Morgen aufs Neue erwachen.

Nekki zuckte zusammen als sie die Präsenz des Neuankömmlings bemerkte, als Jedi Anwärterin hätte sie seine Aura spüren müssen, die Gedanken lasteten auf den Sinnen und benebelten ihre Aufmerksamkeit, versunken stand sie manchmal Minuten nur mit sich selbst beschäftigt in einer Wirklichkeit ohne Andere. Sie sprang zur Seite als Padme auf den Fremdling zuspurtete und ihm die Blasterkanone an die Schläfe hielt. Für so ein Verhalten war sie vorher noch gerügt worden, die Welt war ungerecht. Sie musterte den Jungen, der wahrlich keinen sehr bedrohlichen Eindruck hinterließ und dennoch in jedem Moment zu einer Waffe mutieren könnte. Eigentlich war er zu ungeschickt vorgegangen, würde er wirklich Böses im Schilde führen, andererseits könnte dies auch nur an seiner Unerfahrenheit liegen oder er jederzeit in die Luft gehen und mit ihm das ganze Hotelzimmer. Sie traute den Verbrechersyndikaten, ebenso wie dem Imperium, alles zu, von Kindersoldaten bis zu Selbstmordattentätern. In dieser Galaxie gab es niemals Vertrauen oder Sicherheit, ein schwarzer Schatten der Missgunst und des Frevels hatte die Seelen der Menschen schon vor langer Zeit ergriffen und trieb sie immer wieder zu neuen Missetaten.


Er zittert ja am ganzen Leib.

Ein spöttisch süffisantes Grinsen zierte ihre feine Mimik, sie mochte die Aura der Angst, die ihr von Gerüchen getragen zuzwirbelte, eine Schwäche, die sie stark machte. Niemals durfte man Aggressoren gegenüber solch eine Angst offenbaren, der furchtdurchdrängte Schweiß schuf Bestien, die meistens nur noch angriffslustiger und selbstsicherer waren.

• Coruscant • Hotel Vista • Zimmer • Nekki, Padme, Hiina, Chesara, April, Adrian, Steven
 
*Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer* Adrian, April, Padme, Hiina, Nekki und Chesara*

Als Steven angsterfüllt zur Seite schaute bemerkte er die Öffnung des kalten Blasters an seiner Stirn. Er hat wirklich nicht gewusst das die Jedi so aggressiv sind wie Padme schon sagte es war kein gutes Benehmen er hat einfach nicht nachgedacht warum platzt er einfach so in ein Zimmer rein das voller Jedi ist. Vielleicht weil er dachte sie könnten ihm helfen.

Ic..Ich entschuldige mich ich wollte nur..nein ich brauche Hilfe ich bin kein Imperialer Spion bitte glaubt mir

Stotterte der Junge herraus. Er hoffte das die Jedi spüren das er nichts böses will.
Im Angesicht des Todes und den Punkt bedacht das jemand ihm eine Waffe an den Kopf hält hatte er keine andere Wahl als ihnen seine Geschichte zu erzähle.




Ich..meine Mutter sie war auch eine Jedi Melissa Crant so hieß sie.
Sie sagte ich soll die Jedi finden und mich von ihnen Ausbilden lassen.
Ich habe immer Gedacht Jedi sind nicht Böse warum wollt ihr mich töten?


Steven unterdrückte seine Tränen der Angst den er wollte nicht vor den Jedi schwach wirken.
Er blickte sich immernoch angsterfüllt im Raum um er sah 6 Jedi und die Jedi von der er bei dem betreten des Raumes ein Gefühl der Hoffnung und des Wiedererkennens hatte hielt im einen Blaster an die Schläfe. Seine Chancen waren wirklich nicht die besten.
Seine Gedanken konnte man nicht genau deuten sie waren Trauer, Wut vermischt mit Angst und ein wenig Hoffnung.


Einige Minuten stand er starr da dann aber bewegte er seine Hand Richtung Hosentasche. Die Jedi bemerkten nichts als er seine Hand in der tasche hatte fühlte er das etwas darin war.
Es war das Taschenmesser seines Vater er hat es ihm also doch mit gegeben obwohl Steven ihn gewarnt hat das dieses "Ding" Unglück bringt. Er zog das Messer langsam herraus und streckte es nach vorne.



Nicht schießen hier ich gebe euch mein Messer ich bin nun unbewaffnet ihr wollt doch als Jedi ein unbewaffnetes Kind töten?

Seine Stimme klang nun kräftiger und sicherer als vorher.
Ich hoffe das übergeben meines Messer ist Beweis genug für meine friedliche Absicht

*Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer* Adrian, April, Padme, Hiina, Nekki und Chesara*
 
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[Coruscant City - Hotel Vista - Chesaras Zimmer]Mit Chesara, Adrian, Hiina, Nekki und Padme

Kein Wort kam April über die Lippen, nachdem sie Zeuge davon geworden war, wie zunächst Padme in ihren alten Rang erhoben wurde und von beiden Räten nach einem längeren Dialog der Entschluss gefasst wurde, die Jedi endlich aus der Versenkung zu holen, um erneut aktiv für ihre Ideale einstehen zu können.Der Widerstand sollte auf Coruscant etabliert werden.

Während sich die anderen zu diesem Unterfangen äußerten, sah die nachdenklich Zabrak mit glasigem Blick in Richtung der Tür. Ihr war sofort klar gewesen, dass sie versuchen würde soviel wie möglich zum geplanten Widerstand beizusteuern, aber die Art wie dieser Widerstandsbewegung ins Leben gerufen worden war, gab ihr zu denken. Natürlich war ihr bewusst gewesen, dass die Jedi verstreut waren, Führungspersonen getrennt und somit Entscheidungen mit weitreichenden Konsequenzen kaum zu treffen waren. Dennoch hatte sie immer geglaubt, dass Chesara und andere bereits ein Ziel verfolgten, einen Plan vor Augen hatten. Dieses Zimmer und der Zeitpunkt wirkten auf sie vollkommen willkürlich. Erst jetzt ahnte sie, dass es überhaupt keinen Plan, kein Ziel, keine Idee für die Jedi in absehbarer Zeit gegeben hatte. Dies war die Stelle, an der bei ihr die Enttäuschung einsetzte.

Sie wusste nicht, ob sie der Argumentation folgen konnte, dass dieses Zusammentreffen von der Macht bestimmt war. Für sie erschien es als glücklicher Zufall. Hätten sie sich nicht getroffen, wäre gar nichts passiert. Und das war es, was ihr jetzt zu denken gab.

Eigentlich konnte es ihr ja egal sein, die Hauptsache war, dass sie nun etwas tun konnte und darauf kam es ihr an .. oder doch nicht? Sie konnte sich einfach nicht zu einer endgültigen Entscheidung durchringen und hoffte daher noch ausreichend Zeit zu haben, um weiter darüber nachzudenken. Sie bewunderte Adrian und Nekki dafür, dass sie sich so schnell hatten entscheiden können, auch wenn sie sich die Entscheidung scheinbar ebenfalls nicht einfach gemacht hatten.

Ein Klopfen ließ Aprils Aufmerksamkeit ins Zimmer zurückkehren. Mit großen Augen blickte die Zabrak den Neuankömmling an, als dieser erst nach den Jedi fragte und dann seine Beweggründe offenbarte. Dabei gingen Wellen der Angst von ihm aus, was wohl auch auf den auf ihn gerichteten Blaster zurückgeführt werden konnte. Sie selbst glaubte nicht, dass von dem Jungen irgendeine Gefahr ausging, allerdings war ihre Sensibilität für Bedrohungen im Gegensatz zu anderen in der letzten Zeit nicht sonderlich gereizt worden.

[Coruscant City - Hotel Vista - Chesaras Zimmer]Mit Chesara, Adrian, Hiina, Nekki, Padme und Steven
 
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- Coruscant - höhere Ebenen - kleines Café - allein -

Wenn es etwas gab, dass dieser Mensch wirklich liebte, dann war es eine frische Tasse Caf am Morgen. Nur selten gönnte er sich diese Sache, aber bei soviel Arbeit war das auch kein Wunder. In dem kleinen Café war er jeden Montag seit etwa zwei Jahren und galt somit schon als Stammgast. Nur selten brachte ihn etwas aus der Ruhe. Die grünen Augen dieses Mannes beobachteten seine Umgebung genau. Er hatte nie wirklich Freizeit und durch seinen Beruf hatte er sich schon ein paar Feinde gemacht. Trotzdem gönnte er sich diese Kleinigkeit.

In Gedanken versunken nippte er an der Tasse und schlürfte leise den heißen Caf. Das braune Getränk war wirklich vorzüglich. Es traf seinen Geschmack. Nach außen wirkte er gelassen. Sein roter Mantel wehte leicht in der kühlen Morgenluft. Alles in allem war es ein guter Start in den Tag. Plötzlich setzte sich jemand an den gleichen Tisch. Es war ein älterer Mann in einem schwarzen Anzug. Der Typ hatte dunkelblaue Augenringe und die Müdigkeit stand ihm auch so ins Gesicht. Mit einem Nicken begrüßte er Derrek.

“Guten Morgen, Derrek”, begrüßte der Kerl im Anzug seinen Gegenüber. “Wie ich sehe nimmst du die Sache auf die leichte Schulter.”

“Warum auch nicht?”, fragte der andere gelassen. “Der Kerl ist nun schon seit gut drei Tagen tot. Seine Verbündeten haben den Planeten mit hoher Wahrscheinlichkeit verlassen.”

Der Herr im Anzug verzog das Gesicht. Derrek hatte den Auftrag mit einer meisterlichen Präzision getötet und so das feindliche Unternehmen zum Untergang gezwungen. Nur selten wurde er in seinem Job zu diesem Handeln getrieben, aber wie sollte er sonst auf Drohungen gegenüber seinem Auftraggeber reagieren. Nun saß sein Geldgeber ihm gegenüber und hielt sich nur noch schwer auf den Beinen. Wahrscheinlich waren sein Hauptnahrungsmittel nur noch Tabletten. ‘Junkie…’, dachte sich der Leibwächter und trank seine Tasse ganz aus.

“Ich denke… ich denke… ich kann dich nicht weiter bezahlen. Die Sache wird mir zu heiß…”, stotterte der Kerl zusammen und schob einen Umschlag zu ihm. “Hier ist deine Abfindung.”

Derrek nickte bloß und nahm den Umschlag entgegen. Nur selten wurde er nach einer so langen Dienstzeit einfach herausgeschmissen, aber ihn störte es nicht. Vielleicht war ein Tapetenwechsel nicht schlecht. Nach gut drei Jahren Coruscant musste er mal in einen anderen Teil der Galaxie. Die Leibwächtersache war eh mehr oder weniger langweilig geworden.

“Gut, falls du mich noch einmal brauchst weißt du, wie du mich kontaktieren kannst”, entgegnete der Leibwächter und funkelte seinen ehemaligen Auftraggeber an.

Dieser nickte knapp. Der Kerl war sogar so kulant die Rechnung von ihm zu übernehmen. Der Leibwächter schlang den roten Mantel noch etwas mehr um seinen Leib und schlenderte die leere Gasse entlang. Langsam kam dieser riesige Stadtplanet in seinen Tagesrhythmus. ‘Irgendwie wird mir das alles fehlen.’ Mehr oder weniger war er nun auf dem Weg zu seiner gemieteten Landebucht.


- Coruscant - auf dem Weg zur Landebucht der “Meteor” - allein -
 
- Coruscant - auf dem Weg zur Landebucht der ?Meteor? - allein -

Die unteren Straßen von Coruscant waren um diese Zeit seltsam leer. Ein Teil der Stadt schien noch zu schlafen und am Horizont konnte man die aufgehende Sonne ausmachen. Der ehemalige Leibwächter ignorierte den Anblick. In seinen Gedanken ging er mögliche Kontakte für einen neuen Auftrag durch. Das letzte Jahr hatte er allein für ein Unternehmen gearbeitet und die Konkurrenz klein gehalten. Auch die eine oder andere Schutzgeld-Sache war dabei. Nicht wirklich ein spektakulär Job für Derrek.

Gelassen folgte der recht große Alderaaner einer Treppe. Hier in der Nähe musste ein Fahrstuhl nach Oben sein. Einen Moment brauchte Derrek um sich zu orientieren. Irgendwie sah hier alles gleich aus. Der Kriminelle verzog das Gesicht, strich seinen Mantel glatt und ging weiter. Noch immer war er unbewaffnet. Sollte er nicht lieber sein Apartment aufsuchen? ?Nein, als erstes schau ich nach meinem Schiff?, dachte er sich gelassen.

Der Turbolift kam unverzüglich. Wie immer hielt er die Luft an, während es nach oben ging. In den meisten Liften von Coruscant herrschten üble Gerüche. Besonders wenn sie aus den Tiefen kamen. Niemand lebte gern da unten und nur wenige flüchtenden in die unteren Regionen. Lieber suchte man sich einen verlassenen Planeten des Outer Rim. Derrek musste bei diesem Gedanken lächeln. Vor einiger Zeit musste er mal einen Kriminellen von Planet zu Planet jagen um ein hohes Kopfgeld zu kassieren. Nur selten machte er sich so eine Arbeit, aber dieser Typ war es wert. ?Fast ebenbürtig? .?

Mit einem angenehmen Klang zeigte der Turbolift an, dass die gewünschte Etage erreicht worden ist. Ohne zu zögern trat der Alderaaner ins Freie und atmete einmal tief ein. Noch viel länger hätte er es in dem kleinen Kasten nicht ausgehalten. Jetzt war es nicht mehr wirklich weit bis zu der Landebucht. Derrek selbst hatte sich eine abgelegene Bucht gesucht, denn man wusste nie was einem hier erwartete. Die Hände des Alderaaner gruben sich langsam in die Hosentaschen.

Vor der Landebucht wartete schon eine dunkle Gestalt. Schon aus der Ferne musterte der Kriminelle diesen Kerl. Irgendwo hatte er diesen Menschen schon gesehen, aber auf Anhieb viel es ihm nicht ein. Vorsichtig näherte er sich dem Kerl. Ein wirklicher Experte im waffenlosen Nahkampf war er nicht. Lieber nutzte er sein riesiges Vibroschwert ?Revenge? oder seine beiden Blaster ?Angel? und ?Demon?. Somit musste er sich nun auf sein diplomatisches Geschick verlassen, welches recht mager ausfiel.

?Kann ich Ihnen helfen, Mister??, fragte Derrek etwas unfreundlich.

?Wenn Sie Derrek Carst sind, ja?, entgegnete der andere Kerl unfreundlich.

Noch einmal musterte der Kriminelle die fremde Person. Also sollte der Auftrag dieses Mal zu ihm kommen. ?Auch nicht schlecht? .? Eine gewisse Vorsicht blieb trotzdem. Niemals würde Derrek einem Auftraggeber zu hundert Prozent vertrauen. Sein Misstrauen hatte ihm einfach zu oft das Leben gerettet und er kannte die raue Galaxie.

?Um was geht es denn???, fragte Derrek weiter ohne auf die Frage einzugehen.

?Mein Name ist Roy Zahrman und ich möchte ein Kopfgeld aufgeben?, sagte der Fremde und gönnte sich ein Grinsen.

?Ein Kopfgeld also?, kommentierte der Auftragsmörder in Gedanken. Nun würde die Erläuterung des Auftrags folgen und dann begann das Feilschen um den Preis. Jedes Wesen hatte einen bestimmten Wert und darauf zielte man als Kopfgeldjäger ab. War die Zielperson schwach und unkreativ gab es wenig Geld. In dem anderen Fall wäre es eine Unsumme, denn die Aufwendungen würden ebenfalls steigen. Noch einmal rief sich Derrek seinen Standartsatz ins Gedächtnis. Zweitausend Credits dürften es mindestens sein. Heute war er spendabel.

?Und weiter? Was wollen Sie nun von mir, Roy??

?Ich will einen Ysalamaridolch zurück. Ein Mensch namens Arlan Khores hat ihn derzeit im Besitz und deshalb will ich ihn tot sehen?, antwortete Zahrman leicht gereizt.

?Eine alte Wunde aufgerissen??, scherzte Derrek und gönnte sich ein dunkles Grinsen. ?Wo ist der Haken??

Einen Moment hielt Roy inne. Der Kerl schien in Gedanken zu schwanken. Derrek bemerkte das Zögern und trieb in Gedanken den Preis hoch. ?Zweieinhalb, Drei? .? Noch immer war das Grinsen auf seinem Gesicht zu sehen. Die grünen Augen durchbohrten förmlich den kleinen Auftraggeber. Niemand fühlte sich bei diesem Blick wohl. Am Ende verschränkte Derrek die Augen.

?Der Haken??, fragte Roy noch einmal nach. ?Er ist ein Mitglied der Black Sun??

?Die Black Sun? Mhm? das wird teuer, Freundchen?, entgegnete Derrek gelassen mit seinem kalten Pokerface. ?Viertausend will ich für diesen Spaß. Mindestens??


- Coruscant - vor der Landebucht zur ?Meteor? - mit Roy Zahrman im Gespräch -
 
- Coruscant ? City ? Penthouse ? Mit Nella Di -

Sie versuchte ihn zum Reden zu bewegen. Etwas anderes hätte Richard gar nicht von seiner Tochter erwartet. Dass er mitten in seinem Gespräch mit Mirande die Tür geschlossen hatte, war sehr auffällig gewesen, das gab er zu und Nella Di hatte schon immer alles wissen wollen. Oft war er geneigt ihren Fragen nachzugeben und sie ins Vertrauen zu ziehen, doch diesmal konnte er es sich nicht leisten, sich erweichen zu lassen. Mirande würde wochenlang kein Wort mit ihm sprechen, wenn er ihr ?Geheimnis? verriet. Er selbst war nach wie vor der Meinung, dass es keinen Grund gab, Nella Di etwas zu verschweigen, aber um des lieben Friedens Willen würde er es tun. Über seine eigenen Verabredungen hatte er auch noch nie mit Nella Di gesprochen, doch das hatte viel mehr den Grund, dass es niemals auch nur den Hauch einer Chance gegeben hatte, dass daraus etwas Ernstes entstand. Das war der Unterschied zu Mirande: seine Ex-Frau suchte nach einer neuen Beziehung, nach einem neuen Mann in ihrem Leben der ihr Halt gab und dem sie vertrauen konnte.

Er seufzte, ignorierte Nellas Frage und wies auf die Koffer, die noch immer mitten im Flur standen.


?Wir essen, sobald hier Ordnung herrscht. Deine Koffer haben Rollen, wenn ich das richtig sehe und du weißt, wo dein Zimmer ist.?

Nella Di war verwöhnt und Richard wusste nur zu gut, dass er daran nicht ganz unschuldig war. Gewisse Dinge musste sie jedoch lernen selbst zu erledigen. Bei ihm gab es weder Personal noch unzählige Droiden, die die Arbeit verrichteten. Nella musste lernen, die kleinen Dinge selbst zu erledigen.

?Ich dachte, wir lassen unser Abendessen kommen.?

Warf er er, während er nun ebenfalls in die Küche schlenderte und sich etwas zu trinken ausschenkte.

?Hast du einen bestimmten Wunsch? Wir könnten in dem kleinen Restaurant bestellen, das du so magst? da, wo es die leckere Fischpastete gibt.?

Schlug er vor, lehnte sich in den Türrahmen und trank einen Schluck.

- Coruscant ? City ? Penthouse ? Mit Nella Di -
 
– Coruscant – City – Raumhafen –

Die lange Zeit des Fluges hatte sie sich mit Lesen vertrieben. Erste Wahl ihrer bevorzugten Lektüre war das Drehbuch des neuen Films gewesen, doch zwischendurch hatte sie ihre Nase auch immer wieder in einen Roman gesteckt, den sie zufällig in einem kleinen Buchladen entdeckt und dessen Inhaltsangabe sie sofort neugierig gemacht hatte. Nun war sie auf Coruscant angekommen, hatte das Passagierschiff verlassen, dass sie von Naboo aus hierher gebracht hatte und ließ sich mit der Menge treiben. Das erste, was ihr auffiel, war die Tatsache, dass es ihr sehr viel belebter und unruhiger zuging als in Theed. Es war laut und hektisch und die Luft stand ein wenig. Wie würde es sein, wenn sie den Raumhafen verlassen hatte? Bilder und Filme konnten die wahre Atmosphäre eines Planeten wie Coruscant sicherlich nicht vermitteln. Da sie kein Gepäck aufgegeben hatte konnte sie direkt aus dem Hangar in die Ankunftshalle gehen, ohne bei der Gepäckabgabe Halt machen zu müssen. Sie passierte eine Sicherheitsschleuse und einen kurzen Gang und dann sie ihn auch schon.

„Nathaniel!“

Wie vereinbart war er gekommen um sie abzuholen. Sie winkte ihm zu – es dauerte ein paar Sekunden, bis er sie unter all den Leuten ausgemacht hatte, doch dann sah auch er sie, winkte ebenfalls und wartete, bis sie sich zu ihm durchgeschlagen hatte. Gut gelaunt umarmte sie ihn.

„Hi, schön dich zu sehen!“

Er drückte sie kurz und hielt sie dann auf Armeslänge von sich.

„Na du, wie geht’s? Deine Haare sind wieder rot! Ich habe einen Schrecken gekriegt, als ich die Bilder mit den braunen Haaren von dir gesehen habe!“

Bemerkte er lachend.

„Schwarz-braun.“

Korrigierte sie ihn grinsend. Nathaniel winkte ab.

“Irgendetwas in der Richtung. Wie war der Flug? War das Essen okay?“

„Ja, alles bestens. Es gab keinen Orangensaft, aber ich hab’s überlebt.“

“Der Macht sei Dank! Komm, lass uns hier verschwinden, bevor uns noch jemand umrennt.“

Nathaniel führte sie aus der Halle hinaus und schlug mit ihr den Weg zu den Gleiterstellplätzen ein. Wenig später saßen sie in seinem Speeder und ließen den Raumhafen hinter sich. Coruscant erhob sich vor Akemi, größer und fantastischer als sie geglaubt hatte.

“Na, wie gefällt’s dir?“

Grinsend schaute Nathaniel zu ihr hinüber. Akemi schüttelte den Kopf.

„Ich weiß nicht… alles ist so… riesig, irgendwie einschüchternd.“

Lachend ordnete sich Nathaniel in eine andere Verkehrsschleife ein.

“Na ja, ein Unterschied zu Naboo ist es allemal.“

„Oh ja, ganz gewiss!“

Trotz Coruscants einschüchternder Wirkung konnte Akemi ihren Blick nicht von der imposanten Stadt und ihren Gebäuden wenden. Die ganze Fahrt über nahm sie jedes Detail gierig in sich auf. Dabei wurde ihr mehr und mehr schleierhaft, wie sich jemand auf diesem Planeten auch nur ansatzweise zurecht finden konnte.

„Ich brauche eine Karte.“

Sagte sie plötzlich zu Nathaniel. Lachend warf er ihr einen Seitenblick zu.

“Eine Karte? Wofür?“

„Ich werde mich verlaufen, Nathaniel!“

Rief sie lachend und boxte ihn in die Seite. Die Stadt war wunderbar. Alles war laut und stressig und unglaublich… und dennoch hing ein Zauber in der Luft, der sich nicht fassen ließ.

Wenige Minuten später erreichten sie Nathaniels Appartement. Seit fest stand, dass sie ihn besuchen würde, hatte Akemi sich schon einige Male gefragt, wie es bei Nathaniel zu Hause aussehen würde. Gespannt wartete sie, bis er die Wohnungstür geöffnet hatte und zur Seite trat um sie einzulassen.


„Ich hoffe, du hast aufgeräumt.“

Scherzte sie beim Eintreten und sah sich um. Ein mittelgroßer Flur mit hellen Wänden und einem dunklen Boden war der Ausgangspunkt des Appartements. Mehrere Türen gingen von ihm aus und nachdem Nathaniel die Wohnungstür hinter ihnen geschlossen hatte, wies er nach rechts.

“Wenn Madame gestatten: das Gästezimmer.“

Er öffnete eine Tür und Akemi betrat einen kleinen Raum, dessen Mittelpunkt ein großes Bett aus hellem Holz bildete. Zwei Wände waren in einem dunklen Rot gestrichen, die anderen beiden waren weiß. Es gab zwei kleine Schränke und eine riesige Grünpflanze, die fast bis unter die Decke reichte.

“Nun, Madame, meinen Sie, hier könnten Sie es aushalten?“

„Es ist fabelhaft, Nathaniel… das Bett, meine ich. Woher hast du das?“

“Auf einer Auktion ersteigert. Soll um die 200 Jahre alt sein. Ich habe es auf Vordermann bringen lassen und jetzt sieht es wieder aus wie neu ohne dass es etwas von seinem Charme eingebüßt hat.“

„Es gefällt mir. Ich glaube, hier lässt sich für eine Weile leben.“

Sie lachte und er fasste sich gespielt erleichtert ans Herz. Nun bemerkte Akemi außerdem, dass ihr Gepäck bereits in der Ecke hinter der Tür stand. Sie bedankte sich bei Nathaniel, dass er ihre Sache abgeholt hatte, doch dieser wehrte ab und führte sie weiter, um ihr den Rest seiner Wohnung zu zeigen. Das Badezimmer war ganz in schwarz-weiß gehalten. Es gab eine Eckdusche und eine riesige Badewanne mit Whirlpoolfunktion. Auf der Fensterbank stand ein Strauß frischer Blumen, die Ecile de Cinh ihrem Neffen mitgebracht hatte.

“Sie sagt, meine Wohnung braucht mehr Atmosphäre.“

Erklärte er und rollte mit den Augen. Akemi gefiel sein Appartement. Die Küche wirkte auf sie zwar etwas zu finster, aber dennoch fühlte sie sich sofort wohl. Schließlich – am Ende der Führung – zeigte er ihr den kleinen Salon, in dem er Besucher empfing. Die tiefen Sessel und ein dreieckiger Tisch fielen ihr sofort ins Auge. Hier gab es lediglich gedeckte Farben und keine Details, die in irgendeiner Weise aufdringlich wirkten. Doch dann, als sie sich Nathaniel zuwenden und ihm sagen wollte, wie gut es ihr bei ihm gefiel, fiel ihr Blick auf etwas, das sie nicht sofort wahr genommen hatte. Akemi erstarrte, trat einen Schritt zur Seite und schaute ungläubig auf das Porträt, das an der Wand hing. Ganz in schwarz-weiß war das Bild eines jungen Mädchens verewigt worden, die Haare gerade so lang, dass sie bis an ihr Kinn reichten, ihr Blick scheu und traurig, als fürchte sie den Verrat.

„Woher hast du das?“

Nathaniel schien die Luft angehalten zu haben, sie hörte ihn laut ausatmen.

“Bei einer Auktion erworben..“

Langsam drehte sich Akemi zu ihm herum.

„Hast du deine komplette Einrichtung von Versteigerungen?“

In ihrer Stimme lag ein Hauch von verletzter Ängstlichkeit. Nathaniel schüttelte den Kopf.

“Nein, natürlich nicht… ich bin ganz zufällig darauf gestoßen, Akemi.“

„Verstehe…“

Wieder betrachtete Akemi das Gemälde.

„Warum hast du mir nicht davon erzählt?“

“Ich wusste nicht, wie du reagieren würdest. Ich befürchtete, du könntest denken, ich hätte noch immer Gefühle, die…“

„Schon gut. Ich bin nicht böse.“

Sagte Akemi und meinte es auch so. Seufzend betrachtete sie das Bild. Miguel hatte es auf Corellia von ihr gemalt, aber sie hatte es nie zu Gesicht bekommen. Er hatte es sofort nach Fertigstellung verkauft.

„Es ist schön geworden.“

Sagte sie leiste. Nathaniel trat neben sie und legte ihr einen Arm um die Schultern.

“Wer hat es gemalt? Bei der Auktion kannte niemand den Künstler. Er muss ziemlich unbekannt gewesen sein.“

„Er war ein Freund von mir. Sein Name war Miguel. Ich war verliebt in ihn, aber für ihn war es nur ein Spiel.“

Akemi zuckte mit den Schultern und lächelte.

„Lange her. Es ist nicht wichtig.“

Schatten zogen über Nathaniels Gesicht.

“Hat er dich betrogen?“

Wollte er wissen. Akemi nickte.

„Ja... aber es ist wirklich nicht wichtig, Nathaniel. Ich bin längst darüber hinweg.“

“Und was ist mit Cris?“

Akemis Brust zog sich zusammen. Dies war ein empfindliches Thema. Nathaniel kannte alle Einzelheiten. Sie hatte ihm ihr Herz ausgeschüttet, als sie niemand anderen zum Reden gehabt hatte.

„Ich… weiß nicht. Es ist noch zu früh, um darüber hinweg zu sein, schätze ich.“

Sie versuchte sich an einem Lächeln, scheiterte jedoch kläglich. Nathaniel seufzte tief und nahm sie ihn den Arm.

“Dann müssen wir etwas dagegen tun.“

Sagte er weise. Akemi legte die Stirn in Falten und sah zu ihm auf.

„Und das wäre?“

Nathaniel grinste.

“Schokoladentorte und heißer Kakao, natürlich. Komm, das wird dir gut tun.“

– Coruscant – City – Nathaniels Appartement – Mit Nathaniel –
 
- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Padme, Adrian, April, Nekki, Steven, Hiina -

Der junge Hotelangestellte - er war noch ein Teenager, sicherlich nicht älter als 16 - wirkte ein wenig unbeholfen, als er sie so plump nach den Jedi ausfragte. Dies hatte zur Folge, dass Padme Gefahr witterte, die Türe hinter ihm schloss und ihren Blaster hervor holte. Zwiegespalten verfolgte Chesara die Ereignisse ohne sich einzumischen. Sie konnten nicht vorsichtig genug sein und das wussten sie alle. Doch der Junge schien völlig überrumpelt. Er wirkte nicht so, als habe er mit einer solchen Reaktion der Hotelgäste, die sich nun auch noch als Jedi zu erkennen gaben, gerechnet. Und da nannte er einen Namen, der in Chesara eine leise Erinnerung aufflammen ließ. Melissa Crant... der Junge behauptete, dies sei der Name seiner Mutter und sie sei eine Jedi gewesen. Er log nicht. In den dunklen Winkeln von Chesaras Gedächtnis regte sich etwas. Sie hatte Melissa Crant nicht gut gekannt, aber sie erinnerte sich, dass diese Frau tatsächlich eine Jedi gewesen war und dem Orden angehört hatte. Als er sich dann auch noch selbst entwaffnete, glaubte Chesara nicht mehr, dass er ihnen böses wollte.

"Wie ist dein Name?"

Fragte sie ihn freundlich.

"Ich glaube deine Geschichte. Der Name deiner Mutter ist mir bekannt, obwohl ich sie selbst nicht sehr gut kannte."

Chesara griff in die Macht hinaus und konnte das Erbe von Melissa Crant in dem Jungen spüren.

"...Und du bist ebenfalls machtsensitiv."

Sie wandte sich Padme zu.

"Du kannst den Blaster herunter nehmen. Der Junge hat keine bösen Absichten."

Ihr Blick ging wieder zurück zu Steven, dessen Namen sie jedoch noch nicht wusste.

"Ich bin Chesara, Mitglied des hohen Jedi-Rates. Dies ist Padme, ebenfalls ein Mitglied des Rates. Wir müssen uns hier auf Coruscant versteckt halten, seitdem das Imperium uns von hier - und auch von unseren anderen Stützpunkten in der Galaxis - vertrieben hat und Jagd auf uns macht. Du willst dich also zum Jedi ausbilden lassen?"

Sie musterte ihn. Er war schlank und trug eine Narbe über dem rechten Auge.

"Hast du dir das gut überlegt?"

- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Padme, Adrian, April, Nekki, Steven, Hiina -
 
*Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer* Adrian, April, Padme, Hiina, Nekki und Chesara*

Steven bemerkte das sich der Gesichtsausdruck der einen Jedi(Chesara) veränderte. Sie schien über etwas nach zu denken. Plötzlich fragte sie ihn mit einem lächeln im Gesicht

"Wie ist dein Name?"

Für einen kurzen Moment hatte Steven die Welt um sich vergessen. Sogar sein Name fiel ihm nicht mehr ein vielleicht weil eine Jedi ihm immernoch einen Blaster an die Schläfe hält

"Entschuldigt ich habe ähm geträumt meine Name ist Steven, Steven Crant".

Antwortete der Junge Chesara freundlich. Sie sagte ihm das sie Melissa flüchtig kannte und ihm die Geschichte das Melissa seine Mutter ist glaubt. Danach berichtete sie steven das sie spürt das er wie seine Mutter die Macht spüren kann.
Sie forderte Padme auf den Blaster von seinem Kopf wegzunehmen


Mein Name ist Chesara und ich bin im hohen Rat der Jedi und das ist Padme ebenfalls ein Jedi-Meisterin.

Steven blickte Padme mit einem frechen Grinsen an

Freut mich euch kennen zu lernen Chesara und euch natürlich auch Padme. erwiderte Steven

Wir halten uns hier versteck da wir wie du sicher weißt vom Imperium vertrieben und gejagt werden. unterbrach Chesara ihn.

Du willst ein Jedi werden?Hast du dir das auch gut überlegt?

Steven dachte wieder nach denn diese Frage könnte sein ganzes Leben ändern. Dann aber sagte er es mit entschlossener Stimme


Ja ich möchte Jedi werden. Ich möchte den schwachen helfen und die Sith und das Imperium zum guten bekehren. Außerdem möchte ich meine Mutter rächen.

Steven wusste nicht ob er diesen letzten Satz vor den Jedi sagen kann aber er hoffte sie werden verstehen wie sich Trauer und Wut zu eine Rachegefühl vereinen können.

*Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer* Adrian, April, Padme, Hiina, Nekki und Chesara*
 
Coruscant ~ Hotel Vista ~ Chesaras Zimmer ~ Adrian, April, Chesara, Hiina, Nekki , Steven und Padme


Padme grinste amüsiert, als ihr Nekki zuzwinkerte. So langsam schien Nekkis Sinn für Humor wieder aufzutauen. Padme hatte die trocknen Kommentare ihrer Padawan vermisst.
Und sie verdrehte die Augen, als Nekki sie daraufhin wies, dass der Junge am ganzen Leib zittere.


"Danke, das merke ich auch von alleine. Ich kann deswegen kaum den Blaster stillhalten."

gab sie amüsiert zurück. Gefährlich war der Neuankömmling dennoch. Es ging nichts Gefährliches von ihm aus, das war Padme auch klar.

"Na gut, wollen wir dir mal glauben, dass du dich entschuldigen möchtest und Hilfe brauchst."

Padmes Miene zeigte, dass ihr die kleine Szene Spaß zu machen schien. Auch der Name Melissa Grant sagte ihr etwas. Eine Jedi, soviel war klar, aber mehr gab ihr Gedächtnis nicht mehr.

"Ich glaube, ich sollte meinem Gedächtnis mit mehr Speicherkapazität aufrüsten. Der Name Melissa Grant bringt in meiner Erinnerung durchwegs etwas zum Klingeln, aber mehr wird es irgendwie nicht."

gab sie zu. Aber die nächsten Worte ließen sie lachen.

"Wenn es die Umstände erfordern und nicht anders zu lassen, kämpfen die Jedi auf Leben und Tod. Und dabei töten sie auch, wenn es sich nicht vermeiden läßt. Aber Kinder töten wir an für sich nicht. Die laden wir zum Mittagessen. Ein saftiger Kinderbraten ist wahrer Luxus. Gab es schon lange nicht mehr auf Speisekarte."

Aber sie steckte den Blaster nun endgültig weg. Und trat von Steven weg zum Fenster und hörte dem Gespräch zu. Bei dem letzten Satz drehte sie sich um.

"Jedi suchen keine Rache, Steven. Du kannst nicht einerseits die Sith und das Imperium zum Guten bekehren wollen und auf der anderen Seite, Rache für deine Mutter wollen."

erwiderte sie ernst.

"Du wärst für jeden Sith ein gefundenes Fressen. Deine Mutter war eine Jedi. Sie hat dich zu den Jedi geschickt. Ich bezweifele, dass sie wollte, dass du dein Leben für ein so dummes Unterfangen wie die Rache riskierst. Egal, wie die Umstände ihres Todes waren, ich glaube nicht, dass sich Melissa Grant jemals von den Lehren der Jedi abgewandt hat. Du tritt sie gerade mit Füßen."

Padme gefiel das Gerede von Rache nicht. Sicherlich war Steven jung. Und sie kannte die Umstände nicht genauer. Aber sie war sich als Mutter sicher, dass Melissa Grant niemals von ihrem Sohn gefordert hätte, sie zu rächen.

"Nein, Steven, es tut mir leid. Aber um deine Trauer und deine Wut mußt du woanders verarbeiten. Wir benötigen im Moment zwar jede Hilfe, die wir bekommen können, aber wir brauchen Leute, die in er Lage sind, ihr Gemüt und ihren Verstand kühl zu halten. Wir können keinen jungen Hitzkopf brauchen, der einerseits die Welt verbessern will und anderseits seine persönliche Lage in den Vordergrund stellt. Das könnte tödlich werden. Für dich, aber vor allem für andere."

Padme blickte Steven fest in die Augen. Der Junge hatte nicht viele Chancen, um Padme zu überzeugen. Und die erste hatte er mehr als gründlich in den Sand gesetzt. Zu anderen Zeiten wäre Steven einem Meister zugeteilt worden, der sich diesem Problem gründlich widmen konnte, bevor Steven ausgebildet wurde. Ihn nun auszubilden, wäre fatal. Aber vielleicht...


Coruscant ~ Hotel Vista ~ Chesaras Zimmer ~ Adrian, April, Chesara, Hiina, Nekki , Steven und Padme
 
*Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer* Adrian, April, Padme, Hiina, Nekki und Chesara*

Ein Schauer lief Steven über den Rücken als er hörte das er wegen seiner Gefühle nicht Jedi werden könnte. Padme blickte Steven tief in die Augen. Versucht sie vielleicht herauszufinden ob dieses Gefühl wirklich so tief in ihm sitzt?

"Ich kann meine Gefühle vergessen..das was ihr sagt das sie es nicht so möchte vielleicht habt ihr recht ihr könntet wissen was sie gedacht hat ihr seit ja ebenfalls Jedi. Dieser Wunsch ein Jedi-Ritte zu werden wie meine Mutter brennt in mir. Dafür würde ich alles tun. Auch dieses Rache Gefühl gegenüber den Mördern meiner Mutter vergessen. Ich bitte euch aus tiefsten Herzen bildet mich zum Jedi aus!"

Seine Stimme zitterte. Er dachte das er nun nicht Jedi werden kann was sollte er denn dann tun?

Stevens stimme wurde wieder ernster.

"Ich möchte auf keinen Fall andere Leute durch mich gefährden. Es war nur ein dummer Gedanke mit diesem rächen. Verzeiht mir."

Aber er wäre nicht Steven wenn er nicht in jedem Moment einen Witz rausbringt. Jedoch ist das jetzt in dieser Situation angebracht. Er hatte nicht weiter darüber überlegt er meinte innerlich die Jedi werden mich schon verstehen und ich kann meine Gefühle unter Kontrolle halten.

"Soll ich mich für den Kinderbraten mit Senf oder Ketchup einreiben?"

Fragte der Junge grinsend.


*Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer* Adrian, April, Padme, Hiina, Nekki und Chesara*
 
- Coruscant - City - Penthouse - mit Richard -

Aus ihrem Vater war wirklich nichts heraus zu bekommen, was ungwöhnlich für ihn war und so langsam fragte sich Nella ernsthaft, was da vorging zwischen ihren Eltern. Sie würde die Sache sicher beobachten und nicht ruhen lassen, bis sie herausgefunden hatte, worum es ging. Nella liebte Geheimnisse, besonders dann, wenn sie nicht für ihre Ohren bestimmt waren.

Hmm...

Nella stand auf und kratzte sich, ihren Vater ansehend, übertrieben geschauspielert, am Kopf. Mit einem schiefen Lächeln begann sie die zahlreichen Koffer und Taschen in ihr Zimmer zu räumen. Nach ein paar Minuten hob sie die letzte kleine Handtasche vom Boden des Wohnzimmers auf...

Danke fürs helfen...bemerkte sie mit einem sarkastischen Unterton...

Als sie dann ruhig in ihrem Zimmer stand, ging sie langsam zum Fenster und bewunderte wie jedes Mal diesen atemberaubenden Ausblick...nichts hatte sich in dem Zimmer, welches sie ein bis zweimal im Jahr, seit der Scheidung ihrer Eltern bewohnte, verändert. Sie liebte dieses Zimmer...es war nicht außerordentlich groß, aber es hatte Stil und Klasse, so wie sie selbst. Gerade als sie sich auf das Bett fallen lassen wollte, das bedeckt war mit großen und kleinen Kissen, fiel ihr der Vorschlag ihres Vaters wieder ein...

Bestellen klingt gut...sie grinste...
...und bestellen bei diesem mir wohl bekannten, kleinen Restaurant, klingt noch viel viel besser...rief sie ihrem Vater von der Zimmertür aus zu.

Etwa eine halbe Sekunde nachdem sie den Satz beendet hatte, lag sie am Bett und nahm sich vor, für ein paar Sekunden die Augen zu schließen. Ohne, dass sie es bemerkte, nickte sie ein und wachte erst wieder auf, als ihr Vater sie rief und der köstliche Duft von wunderbarem Essen ihre Nase erreicht hatte.

...ein paar Tage später...

- Coruscant - City - mit Rubi -

Es war viel los in der Stadt, was nicht sehr ungwöhnlich für Coruscant City war. Nella Di hatte sich mit einer Freundin zum Shoppen getroffen. Rubi war in ihrem Alter, nicht besonders klug oder gutaussehend, verglichen mit ihr selbst, aber die Zeit mit ihr war immer sehr lustig. Sie kannte viele Leute und das Appartment ihrer Eltern war einfach umwerfend. Sie hatten dort mit Freunden schon viele schöne Abende verbracht...

"Ich habe diesen Mantel gesehen...einfach fantastisch...sollten wir heut abend ausgehen, dann muss ich ihn auf jeden Fall jetzt noch kaufen..."

Rubi lachte ihr unüberhörbares, klirrendes Lachen...

Ja, ich dachte wir machen etwas mit Nathaniel...er hat Besuch von einer Freundin, hab ich gehört und außerdem, hab ich ihn noch gar nicht gesehen seit ich hier bin...

Sie gingen durch eine belebte Straße, der man aber direkt ansehen konnte, dass hier nur gute betuchte Leute einkaufen...

"Gute Idee"

...sagte Rubi und blieb dann vor dem Eingang eines Geschäfts stehen..."Hier ist es...

"Hach, ich muss diesen Mantel einfach haben..."

Nella lachte und sie gingen rein. Rubi schien eine endlose Verfügbarkeit über die Finanzen ihres Vaters zu haben, denn was immer sie "fantastisch" fand, kaufte sie. Die beiden Mädchen schauten sich lange in der Boutique um, probierten Kleider an und vergaßen vollkommen die Zeit...Plötzlich war Nella der Schrecken ins Gesicht geschrieben...

Rubi, es tut mir leid, aber ich muss sofort los...

Sie streifte sich das seidene Kleid vom Körper, dass sie noch gerade voller Bewunderung im Spiegel betrachtet hatte...

"Aber warum denn?"...fragte Rubi entsetzt und setzte den riesigen Hut ab, den sie schon eine ganze Weile lang auf dem Kopf trug...

Ich war schon vor zehn Minuten mit meinem Vater zum Essen in diesem neuen Restaurant verabredet, von dem ich dir erzählt hab...

Sie zog hastig ihren Mantel an und rückte ihre Haare zurecht...

Ich melde mich später wegen heut abend...

Nella winkte noch schnell und huschte dann durch die Tür. Rubi schüttelte lächelnd den Kopf und setzte sich den Hut wieder auf.


- Coruscant - City - mit Rubi -
 
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- Coruscant - City - Nathaniels Appartement - Mit Nathaniel -

Jeder von ihnen hatte es sich auf einem der drei riesigen Sofas bequem gemacht, die den Wohnraum in Nathaniels Appartement zu einem gemütlichen Ort machten. Ein großer Heizkörper wärmte das Zimmer, während draußen der Wind laut und schneidend kalt um die Häuser pfiff. Akemi umschloss dieTasse ihres heißen Kakaos mit den Händen. Vor ihr und Nathaniel, auf einem schmalen Glastisch, standen zwei leere Teller und auf einer Kuchenplatte war noch ein Rest Schokoladentorte übrig. Der Abend war bereits weit voran geschritten, draußen blinkten die Lichter Coruscants im Dunkel der Nacht um die Wette.

"Was würdest du tun, wenn er jetzt plötzlich wieder vor dir stünde?"

Fragte Nathaniel leise. Er lag ausgestreckt auf dem Sofa gegenüber von Akemi und starrte zur Decke.

"Ich weiß nicht... ihn fragen, warum er einfach gegangen ist, wahrscheinlich."

Akemi nippte an dem Heißgetränk und zuckte mit den Schultern.

"Obwohl ich mir die Antwort denken kann. Es war schwer für ihn und er hatte nicht vor, es sich noch schwerer zu machen."

"Wenn es so war, dann ist er ein Feigling."

"Oder er wollte mich nicht unnötig... belasten, überfordern... keine Ahnung."

Spöttisch und verletzt hob Akemi die Augenbrauen.

"Als ob ich jetzt unbelastet wäre!"

Nathaniel wandte den Blick in ihre Richtung, doch er sagte nichts, weil es nichts zu sagen gab. Akemi wusste nicht, was sie hätte hören wollen. Sprüche wie "es wird alles wieder gut" oder "mach dir keine Gedanken" halfen ihr nicht. Ihre Mutter hatte solche Dinge - nicht wortwörtlich, aber sinngemäß - gesagt. Sie trank von ihrem Kakao und lehnte den Kopf zurück gegen die weiche Lehne des Sofas. Sie war nach Coruscant gekommen, um ihren Gedanken um Cris zu entfliehen. Sie würde hier einen Film drehen, Zeit mit Nathaniel verbringen und Abstand von all dem gewinnen, was geschehen war. Vielleicht würde sie Cris eines Tages wieder sehen, wenn sie bereit war, sich erneut dem Geheimdienst anzuschließen. Sie glaubte fest daran, dass er noch immer dort war. Wohin sonst hätte er gehen sollen? Er war Soldat, er kannte kein anderes Leben, er hatte niemanden sonst. Akemi seufzte, leerte ihre Tasse und stellte sie auf dem Glastisch ab.

?Ich bin froh, dass ich hier bin, Nathaniel.?

Sagte sie und schloss müde die Augen. Träge wandte er den Kopf in ihre Richtung und lächelte.

?Ich auch. Versuch an etwas anderes zu denken. Hast du Lust morgen Abend etwas zu unternehmen? Eine Freundin hat vorgeschlagen, gemeinsam um die Häuser zu ziehen. Das würde dich ablenken.?

Bei diesem Vorschlag musste Akemi an Farlone und die zwei Flaschen Sekt denken, die sie kurz vor ihrer Abreise gemeinsam getrunken hatten. Die kurze Zeit des Vergessens hatten ihr nicht geholfen besser klar zu kommen, aber sie hatten ihr auch nicht geschadet. Und vielleicht kam sie so tatsächlich auf andere Gedanken und lernte neue Leute kennen, mit denen sie wieder Spaß haben konnte.

?Ja, warum nicht? ich muss erst in drei Tagen am Set sein. Es spricht nichts dagegen, davor Coruscant kennen zu lernen.?

- Coruscant - City - Nathaniels Appartement - Mit Nathaniel -
 
• Coruscant • Hotel Vista • Zimmer • Nekki, Padme, Hiina, Chesara, April, Adrian, Steven

Der Junge erwies sich also als ein weiterer Möchtegernjedi, der natürlich ganz zufällig zu ihnen hereinschneite. Trugen sie denn etwa Schilder um dem Hals mit sich, die da lauteten “Oh, kommet alle, wir sind Jedi”? Das war ihr etwas zu viel des Zufalls und doch irgendwie passend, mehr Glück als Verstand. Sie hatte noch nie so wohlmeinende Zufälle erlebt, statt dessen schnappten Kopfgeldjäger sie auch noch dann wenn sie sich bereits in Sicherheit wähnte oder verfielen ehemalige Meister ohne sichtbaren Grund in eine leblose Starre. Das war nicht fair!
Und wenn das nicht bereits genug gewesen wäre wandelte sich der Kleine auch noch in einen Komiker. Als ob es von der Sorte nicht schon genug im Orden hätte. Sie seufzte und suchte nach einer Sitzgelegenheit. Nachdem sie festgestellt hatte, dass der Stuhl am Schreibtisch wie auch die Bänke am Balkon viel zu weit von den Gesprächen entfernt lagen, war es schließlich dann eben das glatt gestrichene Bett, wessen unberührt erscheinende Decke samt des Lakens von ihr zerdrückend zu runzligen Fältchen zersprengt wurde.

Padme konnte sich natürlich nicht zurückhalten ihre mahnende Weisheit dem noch nicht einmal für wenige Sekunden zum kommenden Jedi Auserkorenen anzutun, um auch das letzte Stückchen Kämpfergeist aus der jungen Seele herauszuquetschen. Er hatte doch ganz und gar Recht, die Sith waren eine Plage und nur mit harter Hand ließ sich dieser entgegenwirken. Es getraute sich nur keiner dieser Möchtegernheiligen die Wahrheit offen auszusprechen! Die Sith waren Insekten, Ungeziefer, kümmerte sich einer um diese Biester wenn man die chemischen Keulen dem Summen entgegensprühte, auf dass diese darauf qualvoll auf den Teppichböden der feinen Häuser verblichen? Die Dunkle Seite ließ sie zu Wesen werden, denen der Tod wie eine Erlösung erscheinen musste. Ob aus Rache, einem wenigstens recht nachvollziehbaren Grund, “Notwehr”, oder für Rebellion, Vaterland und gegen das bös Imperium, obgleich Staaten doch alle per se ihre Schwachstellen besaßen und genau hingeschaut keiner gut war, dies machte doch alles keinen Unterschied. Tot war tot, nur das eine war schlecht, das andere ließ den Jedi zu einem strahlenden Helden der Neuen Republik werden. Sie hatten eben erst den Widerstand ausgerufen! Wie verlogen dieses System doch war, willkürlich, wie sollte man so als Padawan den Weisheiten Glauben schenken, wie richtig von falsch unterscheiden?

Rache, Gerechtigkeit, Hauptsache er hat was, für das er Kämpfen kann.

Murmelte Nekki ihre eigene unwichtige Meinung ins Gespräch hinein.
Für was wollte sie eigentlich kämpfen? Die Republik? Von ihr hatte sie ihr Lebtag nichts gesehen und erhalten. Gerechtigkeit oder Frieden? Diese Worte besaßen für sie keine Bedeutung, leer wie ein abstraktes Gemälde, das man nicht zu interpretieren verstand, lagen sie vor ihr, ohne dass sie damit etwas hätte verbinden können.
Sie kämpfe, weil sie nie etwas anderes gekonnt hatte? War das ausreichend? Nur beim Kampf ums Überleben war sie je wirklich wach gewesen, oder waren es nur die Erinnerungen, die trügerisch das Schöne heraussuchten und die Härte dieser Vergangenheit verdrängten? Sie beobachtete den Schatten im schwankenden Licht der vom Wind angeschuckten Lampe wandern, ein dunkler Mensch, nur ein Rahmen dessen, der geheimnisvoll an ihrer Seite weilte und doch nie wirklich war. Wie die Welt und die Menschen, die stets beständig an allen Ecken und in allen Häusern warteten und doch wie der Schatten ungreifbar, irreal blieben. Wie die Erinnerung, die so leicht vergänglich nur aus einem Rahmen, einen Abbild, einem Echo, einem Schatten der Wirklichkeit bestand.


Wie lange lag es nun bereits zurück, dass sie sich durch die Straßen, von Tag zu Tag hatte kämpfen müssen? Konnte sie es überhaupt noch? Wie schnell verging doch alles, wie leicht verlor man es aus dem Auge und ehe man schaute war man schon um die Ecke und alles Vergangene vergessen, verloren für alle Zeit. Und er! Die wenige Zeit des Glücks, die strahlenden Monate in ihrem Kopf. Ein Jahr war es nun schon her. Ein Jahr seit Noah. Länger bereits als die Zeit, die sie mit ihm zusammen verbracht hatte. Wie leicht man doch vergaß. Sie konnte kaum noch seine Stimme hören, der Geruch war verblasst und verloren. Wenige Fetzen nur blitzten hier und da aus jener goldenen Zeit auf. Aber das Laufband der Zeit rollte weiter und es gab kein Zurück. Jetzt waren es noch Fetzen, bald würden auch sie verblassen. Jeder Moment besaß im Rückblick eine unwiederbringliche, unnachahmliche Essenz, so einzigartig wie es sonst nichts auf der ganzen Welt gab. Als habe jede Erinnerung im Strudel der Zeit eine eigene Welle, eine Farbe, die nur für diese eine Zeit vergeben worden wäre und beides begleitet von einem Gefühl, das zwischen Melanchonie und Glück eine Mischung aufbot, die ausschließlich hier in diesem einen Fragment des eigenen Inneren zu erwecken war. Irgendwann wären die Erinnerungen zu schwach selbst diese Essenz wiederzuerwecken und das Gefühl verschwamm im Sand, die Bildfetzen zerteilt im Mühlrad der Zeit. Und irgendwann wären auch sie vergangen und mit ihr die letzte Erinnerung an das Einzigartige. Welchen Wert hatte die Einzigartigkeit der Essenz ihrer Erinnerungen, wenn es nichts gab um sie auszudrücken und zu bewahren? Wenn man es nur aus dem Kopf holen und verewigen könnte! Aber nicht konnte man tun um es festzuhalten, das wertvollste, das es überhaupt gab. Es ließ sich nicht greifen, nicht wieder holen, nur gelegentlich in stillen Augenblicken konnten Stücke davon nur im Kopf und nur für eine kurze Zeit, wie Dias ohne jegliche Bewegung, zurückgeholt werden. Es war der Versuch das innerste des Lebens selbst zu malen, doch wurde jenes Gemälde doch nie mehr als ein Abbild des Äußeren, als wolle man den Geist der Wirklichkeit aus der Erinnerung ergreifen, doch war er nur stets in der Gegenwart, der verschwindenden Phase zwischen vorher und nachher lebendig.

Auch die Zeit mit Dressilya würde eines Tages weiter zurückliegen als sie gedauert hatte.

• Coruscant • Hotel Vista • Zimmer • Nekki, Padme, Hiina, Chesara, April, Adrian, Steven
 
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[Coruscant - Untere Ebenen - Seitengasse] Dax Olesa, Opfer

Dax sah nach unten. Vor ihn auf den Knien war ein junger Mann nicht älter als 23 Jahre. Er stank nach Urin und anderen Körperausdünstungen - so wie jeder in den unteren Ebenen. Dieser Mensch war feige. Er hatte für einen Hutten als Wächter gearbeitet und hatte sich verdammt noch mal schmieren lassen! Beinahe wäre sein Arbeitgeber wegen ihm umgekommen. Doch der Mörder hatte nicht mit Dax gerechnet. Danach hatte sich diese "Wache" aus dem Staub gemacht, wurde jedoch jetzt von Dax gefunden. Nach mehreren Tagen Jagd durch die unteren und verdreckten Ebenen von Coruscant. Dax kam es so vor, als ob der ganze Müll der oberen Ebenen einfach nach unten transportiert wurde - aus den Augen aus dem Sinn.

Nun wimmerte diese Wache - Emmanuel Cortéz mit Namen - vor ihm auf den Knien um Gnade. Dax sah ihn durch das Visier seines mattschwarz gefärbten mandalorianischen Helmes an - genauso gefärbt wie der Rest seiner Rüstung. Mittlerweile hatte er sich auf Coruscant einen Namen gemacht, dass er den Willen des Hutten vollstreckte. Doch Dax war nicht stolz darauf. Er hasste die Hutten, genauso wie alle anderen Mandalorianer. Doch er bezahlte am Besten hier und Dax wollte nur seine Familie finanziel unterstützen. Und das war Dax weitaus wichtiger.

Dax sah Emmanuel nun an und schloss kurz die Augen für ein stilles Gebet zum Himmel und den Vorfahren, auf dass Emmanuel in Frieden ruhen würde. Er war zwar charakterschwach, da er sich schmieren ließ, doch auch er wollte für seine Familie sorgen. Für die Mandalorianer, wie Dax einer ist, ist dies sehr wichtig.

Nach dem Gebet sprach Dax zu Emmanuel: Kopf oder Herz?

Emmanuel sah verwirrt hoch direkt in Dax Augen, bzw. wo Emmanuel sie vermutete. Er sah nur das schwarze Visier des Helmes und eine Verpinen Splitterpistole die auf seinen Kopf gerichtet war.

Dax war so gnädig um nochmal seine Frage zu formulieren, diesmal ausführlicher:

Soll ich dir in den Kopf oder in das Herz schießen? Bei beidem bist du sofort tot, nur der Schuss in das Herz ist eine kleinere Sauerei.

H ... Herz ...

Dax nickte. Nun gut, auch er bevorzugte diese Art zu töten, es gab weniger Dreck und seine Rüstung wurde nicht verschmutzt.

Steh' auf!

Emmanuel tat es.

Und jetzt lauf', so schnell du kannst!

Emmanuel sah ihn verwundert an und er lief als ob der Imperator persönlich ihn töten wollte. Doch Dax wollte ihn nicht entkommen lassen.

Er zielte mit der Verpinen Pistole auf sein Herz und drückte ab. Weder hörte noch sah Emmanuel das Dax abgedrückt hatte. Die Kugel zu sehen war sowieso unmöglich. Emmanuel kippte nach vorne um und Dax lief auf ihn zu.
Er drehte ihn auf den Rücken und fuhr mit der Hand über seine Lieder, sodass sie sich schlossen. Dax war sicher, dass Emmanuel nichts mitbekommen hatte. Er hoffte es. Denn er wollte nicht das dieser Mensch mit Angst gestorben war. Dax ging weg. Er verschwand so schnell es ging zum nächsten Turbolift. Sein Geld eintreiben.

[Coruscant - Untere Ebenen] Dax Olesa
 
Coruscant ~ Hotel Vista ~ Chesaras Zimmer ~ Adrian, April, Chesara, Hiina, Nekki , Steven und Padme


Padme seufzte leise. Vergessen. Wieviele konnten vergessen? Aber es ging nicht ums Vergessen. Nur niemand sollte zugleich Richter und Henker sein.

"Von mir brauchst du keine Verzeihung zu erbitten, denn du hast nichts getan, was ich verzeihen müsste. Aber du scheinst den brennenden Wunsch zu haben, Jedi zu werden. Und wenn du dafür bürgst, deine Gefühle im Griff zu haben, werden wir dich einem Meister zuteilen, der dich ausbildet und diese Geschichte im Auge behält."

antworte Padme und hob dann die Augenbraun, als Steven ihren Scherz mit dem Kinderbraten zurückgab.

"Salz, Pfeffer, Paprika. Mehr braucht es nicht."

Aber ihr Blick war auf Nekki gefallen, die sich auf das Bett gesetzt hatte.

"Rache, Gerechtigkeit, Hauptsache er hat was, für das er Kämpfen kann."

Leise, aber denoch hörbar kam dieser Einwand und Padme runzelte die Stirn.

"Nekki, fang!"

Und Padme warf ihr das LS hinüber, das die Padawan auch geschickt auffing.

"Es ist nicht egal. Das ist eine Waffe. Ein Lichtschwert. Die Sith nutzen diese Waffe genauso wie wir Jedi. Aber die Waffe an sich ist weder böse noch gut. Nur derjenige, der sie trägt und einsetzt, zeigt, welcher Seite diese Waffe dient. Weil er selbst zeigt, wem er dient. Sich selbst oder anderen."

Ernst blickte sie ihrer Padawan in die Augen.

"Glaubst du, es ist nicht angenehmer behaglich auf Hapan zu sitzen und sich vorzustellen, dass alles, was sonst irgendwo geschieht, einen einfach nichts angeht? Ich könnte damit leben, dass das Imperium versucht die Republik zu beseitigen, wenn das Imperium gerecht vorgehen würde. Stattdessen haben einige Größenwahnsinnige enorme Macht angehäuft, die sie willkürlich gegen andere richten, um sie zu vernichten."

Padme sprach nicht sehr laut, aber deutlich.

"Aus diesem Grund habe ich meinen Sohn zurückgelassen. Aus diesem Grund haben wir den Widerstand ausgerufen. Und aus diesem Grund wird mein Sohn vielleicht als Waise aufwachsen müssen. Aber ich werde nichts unversucht lassen, damit er und andere Lebewesen Freiheit, Sicherheit und Gerichtigkeit kennen werden. Wenn ich dafür sterben muss, dann ist das der Preis. Aber erzähl mir nicht, Nekki, dass es egal ist, aus welchem Grund, mit welchem Wunsch man im Herzen kämpft. Hat dein Vater dir nicht dieses Beispiel vorgelebt?"

Padme seufzte. Die Worte würde Nekki nicht begreifen. Zu sehr war sie gefangen in ihrer Geschichte, die sie immer noch durchlebte.


Coruscant ~ Hotel Vista ~ Chesaras Zimmer ~ Adrian, April, Chesara, Hiina, Nekki , Steven und Padme
 
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