Coruscant

Coruscant, Jedi -Tempel, trainingsraum 3,Sarissia, Ribanna, Q'Tahem, Siva,Nebbra und Gaya

"Ich bin ebenfalls erfreut euch kennen zu lernen."

Erwiderte sie munter.
Die Jedi-Meisterin sagte das sie es gut gemacht hatte was Gaya enorm freute .
Nebbra gab ihr dann die Anweisung das sie die Kugel hochheben sollte natürlich mit Hilfe der Macht.
Sie sah im Gesichtsausdruck der Jedi einen leicht herausfordernden Blick.



"Na Gut dann werde ich es mal versuchen"

Die Togruta konzentrierte sich wieder auf die Kugel ließ alles um sich verschwinden und fixierte All ihre Kraft Auf die Kugel.
Sie bewegte ihre Hand nach vorne ,und zog sie ganz langsam hinauf und es dauerte zwar eine Weile aber sie schaffte es die Kugel ebenfalls hochzuheben.
Nach ein paar Minuten wollte sie es versuchen mit der Kugel zu jonglieren.
Sie warf die Kugel mit der Macht hoch und warf sie kurz vor dem Boden Aufprall wieder hoch das folgte ungefähr 4mal bis Gaya einen Stich im herz spürte als würde sie gerade aufgespießt werden.
Ihr fiel die Kugel runter und sie selbst Griff sich an die Brust.
Sie wollte gar nicht erst wissen was wohl die Jedi darüber dachte oder die anderen im Trainingsraum.

"Verzeiht mir bitte , es war keine Absicht."

Sagte sie mit etwas unwohler Stimme.
Sie sah zu den anderen ob sie irgendetwas sahen.
Und dann sah sie zur Jedi-Meisterin.
Sie hoffte sie würde nicht schimpfen oder das Training abbrechen.


Coruscant, Jedi -Tempel, trainingsraum 3 ,Ribanna, Siva, Sarissia, Q'Tahem, Nebbra und Gaya.


 
[ Coruscant – Oberen Ebenen – Wingston Tower – Penthouse | mit Giselle ]

Sie hatte ihnen beiden die zweite Chance gegönnt. So wie Giselle es sagte, klang es nach Vergangenheit. Auch die Ereignisse des heutigen Tages schienen daran nicht viel zu ändern. Für die Vahla war die Entscheidung gefallen und sie zeigte kein Bestreben noch einmal darüber nachzudenken. Die gepackte Tasche stand immer noch zu ihren Füßen, das zur Überführung genügende Beweismaterial ihrer geplanten Flucht. Vor ihm, vor dem Mann, der sie liebte.
Exodus verlagerte sein Gewicht unsicher von einem auf das andere Bein. Giselle ging nicht direkt auf seine angeführten Punkte ein, darauf, dass sie sich das Recht nahm über sein Kind zu bestimmen und ihm die größte zweite Chance seines Lebens zu nehmen. Stattdessen rechtfertige sie ihre Entscheidung: Sie wollte nicht den leichten Weg gehen, nicht seine Hure sein. Bei diesem Wort versetzte es ihm einen Stich und er fragte sich unwillkürlich ob sie ihn wirklich so sah: Als einen Mann, dessen einzige Möglichkeit zu bekommen, was er wollte, sein Geld war.

„So ist es nicht, Giselle. Es wäre mir nicht lieber, dich wie eine Hu …“

Exodus brach ab und räusperte sich. Giselle war in ihrem Leben – mindestens in den unteren Ebenen von Coruscant – sicher schon häufig genug eine Hure genannt worden. Er musste und wollte es nicht wiederholen.

„… dich zu bezahlen. Ich liebe dich doch.“

Es schien ihm wert das noch einmal zu erwähnen. Er liebte sie. Wie lange war es her, dass er diese Worte am See im Biotop zu ihr das erste Mal gesagt hatte? Nur wenige Stunden. Die sich überschlagenden Ereignisse auf Coruscant hatten es schon wie eine halbe Ewigkeit scheinen lassen. Das Gefühl der frischen Verliebtheit war von der gepackten Tasche zu ihren Füßen stärker gedämpft worden als es der Virus, der sich auf seinem Heimatplaneten ausbreitete, in diesem Moment vermocht hätte. Die Hektik, die eben noch geherrscht, sowie das Adrenalin und die Energie, die Exodus gepackt hatten, um mit Giselle so schnell wie möglich zu verschwinden, waren einer plötzlichen Betäubung gewichen. Er versuchte es erneut mit einem umständlichen Erklärungsversuch.

„Du bist viel mehr wert als alle meine Verflossenen. Du hast mir den Willen zurückgegeben weiterzumachen. Du hast mir eine Welt gezeigt, die ich vorher nicht kannte: die Welt mit dir. Durch deine Augen sehen die Dinge anders aus. Besser.“

Seine Lippen waren zu einem farblosen Strich zusammengepresst, als er für einen Augenblick schwieg.

„Ich habe Fehler gemacht. Ich weiß das. Mein ganzes Leben lang mache ich schon Fehler und sie scheinen immer nur schlimmer zu werden.“

Das starke Bedürfnis, einfach den kleinen Schritt auf sie zuzugehen und sie zu umarmen, musste er unterdrücken. Er wusste, sie würde es nicht gutheißen.

„Aber ich würde mit dir überall hingehen, Giselle. Ohne Geld, ohne Namen nur wir beide und unser Kind.

Kraftlos lehnte er sich gegen den Türrahmen und sank langsam in die Knie, ihre Tasche nun zum Greifen nah. Es war eine unterwürfige Haltung, wie sie Exodus nur selten einnahm. Sie erhob Giselle in die Position einer Richterin, die über sein Schicksal entschied.
Doch kurz bevor er die Augen niederschlug, blitzte eine Entschlossenheit in seinem Blick auf, die nicht zu seiner Körpersprache passte. Und die unmissverständlich sagte: Du nimmst mir mein Kind nicht.


[ Coruscant – Oberen Ebenen – Wingston Tower – Penthouse | mit Giselle ]
 
[Coruscant-System | Coruscant | Obere Ebenen | Jedi-Tempel| Treppen| Lieutenant Arkadi Duval, Arlen, Skit

Der Einsatz in den Unteren Ebenen, bereits das zweite Mal seit seiner Ankunft auf Coruscant, hatte Arkadi einiges abverlangt, und seinen beiden Begleitern ging es nicht anders. Die Lage in den stark vom Virus betroffenen Sektoren hatte es nahezu unmöglich gemacht, sich allein auf die Unterstützung von Professor Kaltenbach zu konzentrieren und die Proben zu sammeln. Wohin auch immer sie gegangen waren, überall hatten man sie um Hilfe gebeten oder waren sie von sich aus aktiv geworden, um die Bewohner zu unterstützen. Nicht nur der Virus selbst sorgte dort unten für Chaos, auch die Infrastruktur und die Behörden waren mit den Folgen der zahlreichen Erkrankungen und Todesfälle überfordert. Schon vor dem Ausbruch waren die Unteren Ebenen ein problematisches Pflaster gewesen und während der imperialen Besatzungszeit waren die Bedürfnisse der zumeist nichtmenschlichen Bewohner sträflich vernachlässigt worden.

Leise seufzte Arkadi, der NRGD-Agent strich sich durch sein blondes Haar und über seine Stirn, um sich anbahnende Kopfschmerzen zu vertreiben. Die frische Luft hier vor dem Jedi-Tempel tat ihm gut, endlich hatte er den Helm seines Schutzanzugs abnehmen können. Trotz aller Entbehrungen sorgte sein Pflichtbewusstsein dafür, dass er weitermachte. Der ehemalige Soldat sowie Arlen und Skit wurden an der Dekontaminationsstation begrüßt, unterzogen sich der Prozedur und wurde neu eingekleidet. Arkadi betrachtete die schlichte Tunika, die man ihm gegeben hatte, er fühlte sich darin fremd. Viele Jahre hatte er Uniform getragen und selbst seine Zivilkleidung spiegelte meist seine Vergangenheit wieder, doch war sein Aussehen im Moment nicht wichtig.

Mit stoischer Miene folgte er Arlen, der einem höherrangigem Jedi Bericht erstatten wollte, Arkadi hatte seine Vorgesetzten bereits per Com-Nachricht informiert, begleitete den jungen Mann aber dennoch aus Solidarität und auch weil er sich einen Einblick in die Organisation des Ordens erhoffte, von dem Außenstehende wenig wussten. Der Quartiermeister des Tempels gab ihnen Auskunft, eine gewisse Chesara, nach der sich Arlen erkundigt hatte, war nicht hier, doch ein anderes Ratsmitglied namens Wes Janson hielt sich in den Gärten auf. So machten sie sich also auf den Weg und als sie die Gärten schließlich erreichten, hielten sie einen Moment inne und betrachteten die Szenerie. Es war ein schöner Ort, zahlreiche verschiedene Pflanzen sorgten für ein buntes Bild. Früher hätte er Stunden an einem solchen Ort verbracht und ihn gezeichnet, doch das war früher gewesen, in einem anderen Leben. Der Agent schüttelte den Gedanken ab und sah sich um. Rat Janson musste hier irgendwo sein.

Sie entdeckten den dunkelhaarigen Jedi schließlich, er war in ein Gespräch mit einer etwas jüngeren blonden Frau (Eowyn) vertieft, von der er annahm, dass es sich ebenfalls um eine Angehörige des Ordens handelte. Es wäre unhöflich gewesen, sie zu unterbrechen, und so warteten sie ab. Arlen setzte sich auf eine große Bank, auf der bereits ein weiterer Mann (Ian Dice) saß, der Jedi genoss sichtlich die Sonnenstrahlen und die Ruhe des Ortes. Arkadi blieb stehen und verschränkte die Arme hinter dem Rücken, seine Haltung blieb trotz seiner Erschöpfung aufrecht und seine blauen Augen kühl und aufmerksam. Der rothäutige Jedi auf der Bank meinte, dass man angesichts des Chaos in den Unteren Ebenen leicht vergessen konnte, dass es auch noch so schöne und friedliche Orte wie diese Gärten gab.


„Ja, Sir. Es ist ein...besonderer Ort.“


Stimmte Arkadi zu, der es sich angewöhnt hatte, den Jedi mit der Ehrenbezeichnung anzusprechen, ein Zeichen des Respekts. Er warf einen kurzen Seitenblick zu dem anderen Mann, der auf der Bank saß, vor Fremden wollte der Agent nicht zu viel reden, auch nicht über die Mission. Misstrauen war in seinem Metier überlebensnotwendig.


[Coruscant-System | Coruscant | Obere Ebenen | Jedi-Tempel| Gärten| Lieutenant Arkadi Duval, Arlen, Skit, Ian, weiter weg: Wes und Eowyn
 
[Coruscant-System | Coruscant | Obere Ebenen | Jedi-Tempel| Gärten| Lieutenant Arkadi Duval, Arlen, Skit, Ian, weiter weg: Wes und Eowyn

Das wäre sehr freundlich.
Ian nickte und entfernte sich in die entgegengesetzte Richtung. Es war eine einfache Aussage von Wes gewesen, doch Ian hatte kein Gefühl darin erkannt. Weder im negativen, noch im positiven und diese Neutralität bereitete ihm Sorge. Auf einmal tauchte ein Rat auf und dann nicht irgendeiner, sondern Wes. Ein guter Freund von Eowyn. Oder ein ehemals guter Freund von Eowyn? Ein guter Freund, der sie förmlich angesprochen hatte und ein guter Freund, denn auch sie förmlich angesprochen hatte. Rat. Kein, ‚Schön dich zu sehen, Wes‘, und auch sonst nichts, das auch nur im Geringsten gezeigt hätte, dass Wes und Eowyn mehr waren, als zwei Jedi mit unterschiedlichen Rängen. Wenn ein Rat zu Eowyn und ihm kam – ein ehemaliger Freund – und mir ihr sprechen wollte und mit ihm über Alisah sprechen wollte, was konnte dabei herauskommen? Wenn ein Freund nicht mehr als Freund, sondern als Inhaber eines Ranges sprach. Wenn Fronten da waren, die es einmal nicht gegeben hatte. Ians Sorge verwandelte sich in Befürchtung. In viele Befürchtungen. Wes hatte Eowyn sicher gerade deswegen so förmlich angesprochen, um ihr zu sagen, wie wenig er von ihrer Verbindung zu ihm – Ian hielt. Es war einfacher als Rat zu sprechen und nicht als Freund. Kein ‚Eowyn, was du tust, finde ich nicht richtig‘. Sondern ein ‚Meisterin Eowyn, was du tust ist eine Schande für den Jedi Orden‘. Ian entfernte sich schneller, rieb sich erneut den Nacken und beließ für Sekunden beide Hände dort. Wenn Wes erfahren hatte, dass Ian den Lebensentzug eingesetzt hatte, war das doch nur ein weiterer Faktor. Deswegen wollte er mit beiden sprechen. Um klar zu machen, wie Ian sich zu verhalten hatte. Um deutlich zu machen, dass die Jedi es nicht duldeten, wenn solche Machttechniken angewandt wurden. Vielleicht wusch er Eowyn doppelt den Kopf. Weil sie zu spät eingegriffen, weil sie zugelassen hatte. Weil sie nicht erklärt hatte, welche Techniken Ian anwenden durfte und welche er tunlichst zu vermeiden hatte. Deswegen hatte Wes sie förmlich angesprochen. Aus demselben Grund hatte sie ihn so angesprochen. Und auch ihre ersten Worte waren ein Eingeständnis gewesen, ein Zugeben von Fehlern. Weil sie wusste, dass Wes sie schelten würde? Ian kannte die Jedi und ihre Regeln zu schlecht, er kannte die Sith. Vielleicht straften Jedi nicht körperlich, aber was, wenn sie es anders taten? Worte konnten genug auslösen. Und Worte vermochten bei Eowyn vermutlich doppelt so viel auszulösen, wenn sie ihren Wund Punkt trafen.
Ian beschleunigte seinen Schritt weiter, wäre um ein Haar über seine eigenen Füße gefallen, als er sich beim Gehen umdrehte um einen Blick auf Wes und Eowyn zu erhaschen. Er würde ihr sagen, dass sie wirklich Fehler gemacht hatte. Dass Ian der größte Fehler war.

Es gibt keine Gefühle.
Genau das war eine Aussage des Kodex. Und verstieß Eowyn nicht dagegen? Hatte er sie nicht erst dazu gebracht, gegen den Kodex zu verstoßen? Es gibt keine Gefühle. Es wäre sehr freundlich. Ian rieb sich vom Nacken über das bärtige Kinn. Er musste aufhören mit diesen Gedanken. Aufhören und abwarten. Vielleicht irrte er sich. Vielleicht wollte Wes mit Eowyn sprechen um… um sie zu befördern? Um ihr von Aketos zu berichten? Ian schloss die Augen und versuchte zwanghaft, an etwas anderes zu denken und so setzte er sich letztendlich auf die Bank, auf die er vorhin gedeutete hatte und schloss dort die Augen.
Denk an etwas anderes.
Doch so einfach war es nicht. Befürchtungen hatten mit Furcht zu tun, Furcht mit Angst und Ian hatte und das konnte er unumwunden zugeben, eine Heiden Angst davor, dass Wes Eowyn in die Mangel nahm. Wovor aber hatte er mehr Angst? Davor, dass Wes ihr versuchet auszureden, dass sie ihre Beziehung mit ihm – Ian fortfuhr? Davor, dass Eowyn sich Wes Worten beugen würde? Davor, dass sie es nicht tat? Er musste die Augen öffnen. Ließ er sie geschlossen, wurden die Gedanken verrückter und erdrückender. Die Gegend. Er sollte sich auf die Gegen konzentrieren, etwas ansehen, sich mit etwas beschäftigen. Dem zählen von Pflanzen, irgendetwas unsinnigen, das ihn abhielt, weiter zu grübeln. Da hörte er Schritte und drei Personen (Arlen, Akadi und Skit) näherten sich. Für Sekunden machte Ians Herz einen Satz. Ein reinblütiger Sith. Keine Frage, der rothäutiger Humanoid war unverkennbar ein Sith – zumindest der Spezies zu urteilen, der er angehörte. Ein Sith im Jedi Orden? Jemand, den Allegious schickte? Weil Allegious schon bescheid wusste? Ians Herzschlag beschleunigte sich erneut und seine Gedanken und Befürchtungen überschlugen sich schier und der Dunkelhaarige wusste nicht, was er tun sollte. Dann nickte der Rothäutige ihm zu und Ian nickte mechanisch zurück, froh darüber zu sitzen, denn sein Unwohlsein hätte ihn wohl ins Schwanken gebracht. Die Angst vor Wes, die Befürchtung, dass Allegious Bescheid wusste, dann der Seitenblick des anderen Mannes (Akardi) – das kleine Gerät an Ians Brust meldete sich mit einer Abfolge lauter Pieptöne und Ians Gesichtsfarbe änderte sich und nahm eine kalkweißen Ton an. Beruhigen. Er musste sich schleunigst beruhigen. Beruhigen. Das Piepen. Er musste es stoppen. Und so griff Ian an die Stelle, an seinem Oberteil, unter der sich das Gerät befand und versuchte Einfluss auf es zu nehmen.

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- Coruscant - City - Penthouse - Mit Exodus -

Am Anfang war es nicht ersichtlich gewesen. Exodus Wingston war in Giselles Leben getreten und hätte ihr fremder nicht sein können. Er war ein Geschäftsmann gewesen, der Inhaber einer Firma und Giselle die Tänzerin in einer Bar. Er hatte sie zu seiner Assistentin gemacht und sie waren zusammen nach Fingers Mark gereist, er in einem seiner teuren Designerhemden, sie in einem verspielten Sommerkleid. Teile ihrer Vergangenheit hatte er schon damals gewusst, zum Beispiel dass sie Commander Lieutenant in der Flotte der Republik gewesen war. Dass er einst dem Imperium gedient hatte, hatte er ihr verschwiegen. Das hatte sie erst viel später heraus gefunden. Die Unterschiede zwischen ihnen waren auch so enorm gewesen und waren es auch jetzt noch, allen voran der Altersunterschied, auch wenn der sie nie gestört hatte. Er brachte mit sich, dass Exodus bereits Kinder hatte, aus erster Ehe. Giselle hatte dies nicht, doch sie war auch verheiratet gewesen, ihre Beziehung waren beide gescheitert, es war jeweils ihre Schuld gewesen und dort fingen ihre Gemeinsamkeiten an. Lange Strandsparziergänge hatten sie einander näher gebracht. Sie hatten sich geöffnet, sich voneinander erzählt und mit der Zeit war klar geworden: so verschieden waren sie gar nicht, im Inneren. Genau das sah Giselle auch jetzt wieder. Manchmal war es schwer zu erkennen. Jeder von ihnen hatte seinen Standpunkt den sie nicht loslassen wollten. Doch wenn sie die Vorwürfe weg ließen, wenn sie die eigene Sicht der Dinge ausblendeten und sich stattdessen auf die Gemeinsamkeiten ihrer Worte konzentrierten, wohin führte das dann? "Mein ganzes Leben lang mache ich schon Fehler.", hatte Exodus gesagt und sie erinnert, nicht nur daran, dass diese Aussage genau so auf sie selbst zutreffen konnte, sondern auch an ihre guten Zeiten auf Fresia, an den Sonnenuntergang der sie zu Freunden gemacht hatte. Es war das, genau das, was sie nie verlieren wollte und es war dorthin wo ihre Worte sie beide hin führten.

"Aber... dann gibt es gar kein Problem."

Giselles Worte verebbten. Sie saß noch immer auf dem Bett, ihre Hände zittrig in ihrem Schoß. Exodus hatte sich auf den Boden sinken lassen, gegen den Türrahmen. Für einen Moment fragte sie sich, ob er sie gehen lassen würde, wenn sie sich jetzt endgültig dafür entschied, wenn es kein Zurück und für sie beide keine Zukunft geben würde. Der kurze Blick, den er ihr zuwarf, gab ihr die Antwort, die sie eigentlich längst gekannt hatte. Er würde sie nicht gehen lassen, nicht heute, nicht morgen. Dass er sich bei der Tür positioniert hatte, auch wenn scheinbar alle Kraft aus ihm gewichen war, war kein Zufall. Zum ersten Mal jedoch sah Giselle darin keinen Nachteil für sich. Sie waren nicht so verschieden wie es mach aussen den Anschein hatte. Exodus wollte, dass sie blieb und sie wollte bleiben, mit ihm, bei ihm, weil sie ihn liebte und er sie. Sie ließ sich ihm gegenüber vom Bett hinunter auf den Boden sinken, der Abstand zwischen ihnen noch zu groß um sich zu berühren.

"Ich liebe dich auch."

Sagte sie. In ihren Augen spürte sie Tränen. Exodus musste sie dort glitzern sehen.

"Siehst du es?"

Wollte sie wissen und was sie meinte war nicht das Offensichtliche. Sie lächelte ihn an, trotz ihrer Unterschiede, trotz ihrer Differenzen, weil sie sich trotz allem so ähnlich waren.

"Es gibt kein Problem."

Die gepackte Tasche war vergessen. Wenn überhaupt, bedeutete sie bloß, dass Giselle Exodus voraus gewesen war. Sie war bereit gewesen mit ihm zu gehen lange bevor er es wusste. Eines Tages würde sie ihn damit aufziehen können. Eines Tages würden sie eine lange Geschichte erzählen können, nicht nur darüber wie sie sich kennen gelernt, sondern auch darüber wie sie zueinander gefunden hatten. Ein paar Details würden sie dabei auslassen müssen. Manches davon würde nicht für die Ohren ihres Sohnes bestimmt sein. Ein warmes Gefühl durchströmte Giselle. In ihrer Zukunftsvision waren sie gerade eine richtige Familie gewesen. Sie lehnte sich nach vorne und plötzlich war sie auf allen Vieren. Plötzlich war es mehr als nur eine Vision. Ihr Wunsch war tatsächlich dabei wahr zu werden. Sie krabbelte auf Exodus zu und weil er auf dem Boden saß waren ihre Gesichter auf gleicher Höhe als sie ihn küsste.

"Egal wohin."

Flüsterte sie glücklich, ihre Lippen nur Millimeter von seinen entfernt.

"Ich werde dir überall hin folgen."

Sie spürte es prickeln, in ihren Lippen und in ihrem Herzen. So fühlte sich pures Glück an: sie liebte einen Mann und erwartete sein Baby und er liebte und begehrte sie und wollte sie beide für immer in seinem Leben haben.

- Coruscant - City - Penthouse - Mit Exodus -
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Gärten - Ian (mit etwas Abstand), Eowyn und Wes

Sobald sie etwas Abstand zu Ian gewonnen hatten, fiel es Wes leichter, dieses Gefühl der Vertrautheit mit der alten Weggefährtin Eowyn wiederzufinden. Umgekehrt schien dem allerdings nicht zu sein. Äußerlich schien sie keinen Tag gealtert zu sein seit damals, was von von ihm nicht behaupten konnte, war es das? Die schwierigen Zeiten, die sie seitdem durchlebt hatten, hatten Spuren an Wes hinterlassen. Der Taanaber fragte sich, was es wohl sonst sein könnte, was der blonden Jedi so unangenehm war. Welcher Fehler war ihr unterlaufen, dass sie sich so unsicher fühlte? Oder welcher ihm?

Das erste, was Wes aus Eowyn herausbekam, sagte infolgedessen rein gar nichts aus. Die erfahrene Jedi druckste herum, vermied direkten Augenkontakt – Wes dachte, er hätte das Gespräch nicht so beginnen sollen. Indem sie ihm aber zuvor gekommen war, hatte sie die in seinem Kopf ›skizzierte‹ Unterhaltung über den Haufen geworfen und seitdem lief es so, wie es eben lief. Nach einigem Zögern erklärte sie schließlich, dass sie tatsächlich von ihrer Aufgabe als Bewacherin Ians entbunden werden wollte und fragte auch nach der Form des Berichts.


»Dann ist es so. Bezüglich der Form habe ich keine Präferenz,«

Erwiderte Wes. Bei einem schriftlichen Bericht wäre das Problem erst einmal aufgeschoben, im mündlichen Falle müsste er dagegen wahrscheinlich sofort einen neuen Aufpasser für Ian finden. Eowyn begann also zu berichten, von Alisahs anfänglicher Skepsis, dem schlechten Zustand von Mutter und Kind. Es deckte sich soweit mit dem, was die junge Mutter ihm erzählt hatte. Auch von dem umgekehrten Lebensentzug wusste der Rat ja bereits.

Nach einer neuerlichen Pause – der Großmeisterin fiel es sichtlich nicht leicht, darüber zu sprechen – folgte etwas, was Wes noch nicht wusste. Ian hätte sich nicht nur beinahe geopfert, sondern buchstäblich, wenn seine Bewacherin nicht eingeschritten hätte. Das hatte Alisah also mit ihrem rätselhaften Kommentar gemeint, ihr Retter wäre eine Gefahr für sich selbst. Nun machte das alles Sinn. Als Eowyn ihre Entscheidung gefällt hatte, hatte sie geglaubt, dass der kleine Kyran dadurch den Tod finden würde. Deshalb machte sie sich die Vorwürfe. Das Neugeborene hatte jedoch überlebt, was die Sache im Nachhinein leichter machte, von der grundsätzlichen Bewertung an den Maßstäben, an denen eine Jedi gemessen wurde, änderte dies im Prinzip nichts, da hatte Eowyn durchaus recht.

Infolgedessen erklärte sich die blonde Menschenfrau bereit, die Konsequenzen ihres Handelns zu tragen, verteidigte aber Ian, den ehemaligen Sith. Er wollte nur helfen. Er hatte auch bewiesen, dass er helfen konnte; sogar in einem weiteren Fall von irgendeinem Ortolaner, der Wes neu war. Ganz offen gedacht suchte der Orden gerade verzweifelt nach genau dieser Sorte Leute. Außerdem war da die Information, die Eowyn andeutete. Vor allem wenn diese der Wahrheit entsprechen sollte, hatte er den Jedi schon weit mehr gegeben, als er umgekehrt empfangen hatte.

Wes war sich nicht sicher, was er daraus machen sollte, und zögerte infolgedessen, bevor er zu einer Erwiderung auf Eowyns Eingeständnis ansetzte.


»Eowyn, Eowyn


Der Jedi-Rat aus Taanab schüttelte den Koch, lächelte aber dabei.

»Ich soll dich bestrafen? Nun… so sehr wie wir es uns wünschten, dass es das nicht gäbe, kommt es doch vor, dass Jedi zwischen Leben und Leben abwägen müssen. Wer stirbt, wer wird gerettet? Das ist die schlimmste Entscheidung, die man überhaupt zu fällen haben kann. Manche Jedi entscheiden sich dafür, ihr eigenes Leben hinzugeben, um ein anderes zu retten, doch könnten wir das niemals von ihnen fordern, und Ian ist noch nicht einmal einer von uns. In diesem Fall hast du die Entscheidung für ihn getroffen und es war die richtige. Die Frage ist nach den Gründen. Hast du an die vielen anderen Wesen gedacht, die Ian noch retten könnte, oder an dich selbst, als du deine Entscheidung gefällt hast? Darüber musst du dir selbst im Klaren sein. Davon abgesehen würde ich die Sache auf sich beruhen lassen – die Folgen deiner Handlung geben dir recht. Sie alle sind noch am Leben und ein Ortolaner in der Folge ebenso, wenn ich mich nicht irre?«


Das war vielleicht der einfachere Teil – die Frage, wie es weitergehen sollte, war die schwierigere.

»Die Frage ist, was passiert mit Ian? Alisah hat mir weitgehend dasselbe erzählt wie du. Die Bereitschaft, sein eigenes Leben für eine andere Person hinzugeben, findet man nicht unter Leuten, die der dunklen Seite zuzurechnen sind. Doch das war Ian niemals wirklich, so wie ich sie und dich verstehe. Ihr beide nennt euch voreingenommen, so dass ich mir wohl mein eigenes Urteil bilden muss, aber ich frage mich, ob Ian überhaupt noch einen Bewacher braucht. Dies klingt wie ein Luxus, den wir uns nicht mehr leisten können, wenn wir ihm nicht nur einen Alibi-Aufpasser zur Seite stellen wollen. Auf Coruscant befinden sich momentan die Räte Anakin, Chesara, Rornan, Sarid und ich und keiner davon hat Zeit für diese Aufgabe. Auch du wirst hier gebraucht, Eowyn, meiner Ansicht nach hättest du schon vor langer Zeit in diesen Kreis gehört. Deshalb brauche ich nun deine Meinung und deinen Rat. Ich fühle mich momentan mehr wie ein Krankenhausdirektor als irgendetwas anderes und bin bereit, mir alle Ressourcen unter den Nagel zu reißen, deren ich nur habhaft werden kann. Ian hat drei Personen das Leben gerettet – soweit ich weiß, ist Vergleichbares bisher allein Chesara gelungen. Wenn es nach mir ginge, hätte ich am liebsten eine ausreichend schlagkräftige Ausrede, um einen Jedi-Ritter aus Ian zu machen und ihn bei den Infizierten einsetzen zu können, ohne dass meine Ratskollegen mir dafür den Kopf abreißen. Aber ich muss wissen, ob ich das Risiko eingehen kann.«

Wes machte eine kurze Pause, in der er auf Eowyns Reaktion wartete.

»Falls Ians Informationen über den Ursprung des Viruses der Wahrheit entsprechen sollten, wäre dies zweifellos Grund genug für eine vollständige Rehabilitation. Du glaubst ihm, nicht wahr? Ich war zugegebenermaßen sehr skeptisch, so wie Joseline in ihrem Bericht auch. Doch in bin mir nicht mehr so sicher, seit ich mit Alisah gesprochen habe. Sie hat die Dunkelheit gespürt und Allegious gesehen, als sie am Abgrund stand, vor ihrer Rettung. Sie ist erfahren genug, eine Illusion und einen Fiebertraum von einer Vision unterscheiden zu können, und ich glaube ihr. Wir können nicht riskieren, dass das Imperium die ganze Zeit über den Schlüssel zur Lösung der Krise in der Hand hält. Die Zeit läuft gegen uns, wir können die Katastrophe nur hinauszögern, nicht sie verhindern. Jedenfalls nicht, indem wir so weiter machen wie bisher.«


Das Gespräch mit Eowyn wurde schließlich durch ein lautes, mehrfaches Piepen aus Ians Richtung unterbrochen. Wes drehte sich leicht erschrocken um und sah zwei Menschen, der eine blond, der andere schwarzhaarig und einen Sith – einen leibhaftigen, reinblütigen Sith – in seiner unmittelbaren Nähe sehen. Ian selbst wirkte kreidebleich, so dass Wes zu ihm eilte.


»Alles in Ordnung? Wer sind diese Personen?«


Fragte er den ehemaligen Sith.

Coruscant - Jedi-Tempel - Gärten - Skit Teeb, Arkadi Duval, Ian, Eowyn und Wes
 
[ Kern / Corusca-Sektor / Coruscant-System / Coruscant / Obere Ebenen / Jeditempel / Gärten ] Arlen, Arkadi, Ian und Skit, sowie Wes und Eowyn weiter weg

Arkadis Antwort riss den Sith beinahe wieder aus seiner besinnlichen Stimmung. Es war nicht was der Soldat sagte, sondern vielmehr das Wie. Noch immer fühlte es sich seltsam an mit ‚Sir‘ angesprochen zu werden. Fast noch schlimmer als die Tatsache dass er sich jetzt Ritter nennen durfte. In seinem Herzen war er noch immer der schüchterne Bauernjunge von Aleen und sein Unterbewusstsein tat sich schwer damit diese neue Entwicklung zu akzeptieren. Auch wenn es jetzt lange her war, dass er gegangen war.

„Wir sollten hier meditieren, bevor es wieder runter geht. Skit, du musst unbedingt noch lernen deinen Geist ruhig zu stellen.“

, sagte er zu seinem Padawan, dessen Aura wirkte als sei er grade dabei wegzunicken. Die Worte rissen ihn jedoch aus seinem Dämmerzustand und er murmelte irgendetwas, das sein Meister nicht verstand. Grade wollte er nachfragen, da überrollte ihn von Links eine Welle Emotionen mit der Durchschlagkraft eines abstürzenden Schlachtkreuzers. Durch die Woche in den Unteren Ebenen auf auch nur das geringste Anzeichen von Not und Hilfsbedürftigkeit sensibilisiert, riss Arlen die Augen auf und sah sich nach der Person um die grade von einem Rasenden angefallen wurde. Zumindest war die Angst und Verzweiflung die er wahrnahm ungefähr auf dem Level.

Doch es wurde grade niemand direkt neben ihnen von einer übergroßen Bohrratte zerfleischt. Die einzige Person im Radius des Verzweiflungsstrudels war der dunkelhaarige Mann, neben den sie sich grade eben gesetzt hatten. Dieser hatte noch immer den gleichen Gesichtsausdruck wie eben, nur fiel Arlen nun auf wie versteinert er wirkte und wie verkrampft er auf der Bank saß. Die Macht sagte ihm, dass es sich bei diesem Mann um eine überaus mächtige Person handeln musste, doch einen so hohen Jedi in einem Zustand derartiger Verzweiflung zu erleben, war gelinde gesagt verstörend. Mit geschocktem Gesichtsausdruck setzte Arlen sich wieder neben ihn, legte ihm leicht die verbleibenden Finger seiner Rechten auf die Schulter und Frage mit derselben aufgesetzt ruhigen Stimme, die er die ganze Woche über trainiert hatte:

„Meister? Ist alles in Ordnung bei Euch? Was ist los?“

Irgendetwas piepte und der Mensch griff hastig nach seinem Brustbereich. Arlen spürte wie die Macht in diesem Bereich beeinflusst wurde, doch es musste sich um eine Technik handeln die er nicht kannte. Dann stand Rat Janson über ihnen. Arlen meinte Alarmierung, oder vielleicht auch Verwirrung in seiner Stimme zu hören, als er ebenfalls fragte ob alles in Ordnung sei. Auch erkundigte er sich wer Arlen und die anderen waren. Dieser erhob sich wieder, um die Antwort zumindest auf die zweite Frage vorwegzunehmen, auf die sein Nebenmann selbstverständlich die Antwort nicht wissen konnte.

„Rat Janson, ich bin Ritter Arlen Merillion und das hier sind mein Padawan Skit Teeb und Arkadi Durval vom…NRGD.“

Natürlich musste er sich beim letzten Verhaspeln. So sehr, dass er sogar den Nachnamen seines Freundes falsch aussprach. Die Situation war absolut seltsam und verwirrend. Was war hier los, nein, was war mit dem dunkelhaarigen Typen los? Hoffentlich hatte er Rat Janson nicht in einem schlechten Moment erwischt. Eigentlich wollte er nur Bericht erstatten und Verstärkungen für die Unteren Ebenen erbitten, bevor er seelig in ein echtes Bett glich.

[ Kern / Corusca-Sektor / Coruscant-System / Coruscant / Obere Ebenen / Jeditempel / Gärten ] Arlen, Arkadi, Ian, Wes, Eowyn und Skit
 
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Coruscant – Jedi-Tempel, Gärten, mit Wes, Ian weiter entfernt

Wes hörte ihr in Ruhe zu, ohne sie zu unterbrechen. Eowyn war froh darüber, denn sie war sich nicht sicher, ob sie sonst so ruhig hätte weiterreden können. Schon ohne diese Entscheidung hatte sie Schwierigkeiten gehabt, mit allem umzugehen. Mit ihr... nun ja, sie hatte diesen Zusammenbruch nicht ohne Grund gehabt. Vielleicht... vielleicht sollte sie davon berichten. Es wäre ein guter Grund, wenn sie darum bitten würde, ihr vorerst keine hochgefährlichen Missionen zuzuteilen. Aber wenn sie davon berichten würde... es würde größere Folgen haben. Wäre Wes einfach nur Wes gewesen... es wäre anders. Definitiv anders.
Aber es war, wie es war.
Sie war fertig mit ihrer Ansprache. Sie hätte sicher noch mehr sagen können, doch das wichtigste war vermutlich gefallen. Außerdem musste sie Wes auch eine Chance geben, sich eine Antwort zu überlegen. Sie hatte ihn schließlich überrannt, damit hatte er vermutlich nicht gerechnet, als er zu ihr gekommen war.

Er schwieg einige Momente, sie hielt es ebenso und ließ ihm die Zeit, die er brauchte. Es waren unruhige Sekunden, sie hoffte nur, dass Wes ihre letzte Bitte beherzigen würde. Der Rest... spielte keine große Rolle.
Als er dann schließlich sprach klang er letzten Endes ähnlich wie Iv Calad, wenn auch nicht so drastisch. Es war die richtige Entscheidung gewesen? Ja, hinterher konnte man es so sagen. Doch was wäre gewesen, hätte Kyran nicht überlebt? Eowyn biss sich auf die Zunge. Die Reaktionen wären anders gewesen, das wusste sie. Weder Calad, noch Ian, noch Wes schienen es zu verstehen. Aber sie musste wohl lernen, damit zu leben, irgendwie. Und zu versuchen, ihnen zu glauben - es stand schließlich jetzt drei gegen einen. Unter Umständen hatten sie Recht, und ihre Sichtweise war... falsch? Oder zumindest... überlegenswert.
Allerdings schien Wes da etwas vorauszusetzen...

Ich weiß es nicht, flüsterte sie und schüttelte den Kopf. Ja, sie hatte daran gedacht, was Ian noch tun konnte. Dass er so vielen helfen konnte - aber war das die Sache gewesen, die ausschlaggebend gewesen war? Es waren kurze Momente gewesen. Ein, vielleicht zwei Sekunden... Und die egoistischen Gedanken waren definitiv da gewesen. Hatten einen großen Raum eingenommen, aber wie viel? Das war es doch, was sie sich seit Tagen, Wochen fragte. Wie konnte sie eine gute Jedi sein, wenn sie so viel für Ian empfand? Der Kodex hatte nicht Unrecht, wenn er Gefühle verbat, und bisher hatte sie das für keine Regel gehalten, die explizit wörtlich eingehalten werden musste. Genug Jedi hatten Partner, manche sogar Kinder... wie war es möglich, all das zu trennen?
Doch das würde sie sich erneut fragen müssen, wenn dieses Gespräch hier beendet war.

Ja, das sind sie, antwortete sie leise darauf, dass alle noch am Leben waren. Das waren sie... durch viel Glück. Und ja, dieses Mal nannte sie es tatsächlich Glück. Etwas selbstbewusster fuhr sie fort: Ja, er hat einen Ortolaner heilen können. Es ist noch nicht genug Zeit vergangen, um zu sagen, ob das Virus nicht mehr wiederkommt, doch... es sieht gut aus. Die Sache auf sich beruhen lassen. Nun ja.

Wes wandte sich nun tatsächlich den aktuelleren Dingen zu. Den Dingen, die den Rat auch wirklich betrafen.
Ian.
Er war jedoch durchaus auf der dunklen Seite gewesen. Er hatte sie durchaus genutzt... er hatte getötet. Bewusst. Eowyn schloss für einen Moment die Augen. Wes klang gerade so, als ob er sich für Ian erwärmen würde. Sie würde es völlig zunichte machen, wenn sie ihn in diesem Punkt korrigierte, und abgesehen davon, er
war nun verändert. Diese verdammte Ehrlichkeit, diese verdammte Jedihaftigkeit! Andere Leute würden über diese "Kleinigkeit" hinwegsehen. Sie... konnte natürlich nicht. Fantastisch.
Eowyn holte Luft, um diese "Kleinigkeit" zu korrigieren, doch da fragte sich Wes, ob Ian überhaupt noch einen Bewacher brauchte. Überrascht stockte sie. Natürlich... Der Rat hatte andere Dinge zu tun. Chesara ohnehin, und der Rest war sicher auch völlig ausgelastet. Wer hatte schon Zeit dafür, einen besseren Babysitter zu spielen? Niemand. Nicht einmal sie, da hatte Wes Recht, wenn sie diese Zeit nicht nutzen würde, um wenigstens ein bisschen mehr mit sich selbst ins Reine zu kommen. Und kleine Aufgaben auf der Krankenstation waren immer notwendig.
Schockiert trat sie einen Schritt zurück und hob automatisch die Hände, als Wes beiläufig seine Ansicht erläuterte.

Nein, betonte sie deutlich. Sie gehörte ganz sicher nicht in diesen Kreis - noch vor wenigen Tagen hatte sie Calad erklärt, zu jung in ihren aktuellen Rang gekommen zu sein. Und wenn Wes wüsste... wenn er wüsste, was in ihr momentan vorging, was geschehen war seit Nar Shaddaa, er würde anders reden.
Doch in diesem Fall... in diesem besonderen Fall war ihr Rat vielleicht tatsächlich hilfreich, und Eowyn erkannte deutlich, welche Probleme der Orden hatte. Sie beneidete Wes nicht um diese Aufgabe... sie fand es schon schlimm genug, die Situation zu sehen. Dafür sorgen zu müssen, sie in den Griff zu bekommen, musste um Galaxien schlimmer sein.
Eowyn musste trotz des Themas beinahe schmunzeln, als Wes davon sprach, aus Ian einen Jedi zu machen. Er kannte ihn wirklich nicht... Ian und ein Jedi. Niemals... Doch er würde mit den Jedi zusammenarbeiten, da war sie sich so gut wie sicher.


Sprich mit ihm,
antwortete sie schließlich. Du wirst merken, dass er es ehrlich und ernst meint. Er wird sich den Jedi wahrscheinlich nicht anschließen... aber er wird uns helfen, ganz sicher.
Ansonsten... er ist ein großartiger Heiler. Ich habe mit ihm zusammengearbeitet, als er Sluuk heilte, wir waren miteinander verbunden. Es war... Er hat selbst mir erklären können, was ich zu tun habe. Er hat eine gute Intuition, seine Verbindung zur Macht ist stark, und er hat auf manche Dinge eine andere Sichtweise - das kann hilfreich sein. Er tut viel, zu viel für seine Patienten. Eigentlich sollte er noch nicht wieder viel tun,
Eowyn seufzte, die Folgen von dieser... Sache mit Kyran sind noch immer nicht wirklich verklungen. Doch er will helfen, ich kann ihn davon nicht abhalten.
Es besteht von seiner Seite keine Gefahr für den Orden, das kann ich dir garantieren.

Ernst sah sie Wes an. Das meinte sie ernst, und sie wusste, was es bedeutete. Was sie mit diesen Worten einsetzte.
Er hat noch manchmal Mühe, sich an dieses andere Leben zu gewöhnen, aber das ist nur natürlich. Und er verhält sich sehr oft besser, als ich es tue.
Sie lächelte leicht. Das tat er tatsächlich.
Wir... wir haben auf Va'art zwangsweise sehr viel Zeit miteinander verbracht, es war schwierig, aber sein Antrieb war es immer, nach Lianna zu kommen, um... vom Ursprung zu berichten. Das war sein Ziel, sein Antrieb, die ganze Zeit. Trotz der Möglichkeit, dass dies seine letzte Reise werden würde. Du weißt vielleicht auch, dass er mir nach dem Absturz das Leben gerettet hat. Er ist... Eowyn schüttelte den Kopf.
Wäre da nicht seine Vergangenheit, wir würden ihn mit offenen Armen empfangen. Mit sehr offenen.
Seine Vergangenheit. Vorhin war sie nicht dazu gekommen...
Aber da ist noch etwas.
Erneut blieb Eowyn stehen. Ian hatte es auf Lianna gesagt, es war nicht unbekannt. Doch Wes musste es wissen, das war sie ihm schuldig. Ganz einfach. Sie musste. Sie hatte keine andere Wahl...
Ian hat eine dunkle Vergangenheit, fuhr sie dann fort, ihre Gefühle beiseite drängend.
Du weißt von seinem hohen Rang bei den Sith, einen solchen bekommt man nicht ohne Grund. Alles, was geschehen ist, war eine furchtbare Abfolge von Ereignissen, doch es ist geschehen. Ich will dir das nicht vorenthalten, ich will das nicht kleinreden, auch wenn...
Auch wenn das bedeutete, dass sie vielleicht Ians Chancen gerade ruinierte. Sie würde es sich nicht verzeihen können... Doch eine Lüge leben? Sie schüttelte den Kopf.
Seine Vergangenheit ist aber seine Vergangenheit. Es wird keine Rückfälle geben. Eowyn wusste nicht viel... doch auch hier war sie sich sicher. So sehr sie eben konnte. Ich wünsche mir manchmal, ich hätte seine Selbstbeherrschung, seine Geduld. Er gibt sein möglichstes, um sich in dieser Hinsicht zu ändern. Und sein möglichstes, um seine vermeintliche Schuld zumindest zu einem kleinen Teil abzutragen.
Eowyn lächelte. Wenn du noch mehr Gründe brauchst... dann rede ich weiter, über seinen Charakter, über seine Fähigkeiten, aber ich denke, das reicht erst einmal für den Anfang. Nur... einen vielleicht noch. Einen... persönlichen.
Redete sie jetzt mit Wes, dem Rat, oder Wes, dem alten Freund? Sie wusste es nicht. Es war... noch immer seltsam. Doch vielleicht würde er am ehesten verstehen, wenn sie es ihm erklärte. Und dafür musste sie das Risiko eben eingehen, dass sie sich verschätzte.
Ich habe mich bisher noch nie wirklich verliebt, sagte sie leise, nach vorne blickend und langsam Fuß vor Fuß setzend. Schön, bei den Jedi war es schwer, solche Gefühle zu entwickeln, doch sie hatte außerhalb gelebt. Sie hatte die Chancen dazu gehabt. Und auch keinen Kodex, der sie einengte. Bei Ian ist es geschehen, zum ersten Mal. Trotz seiner Vergangenheit. Er hat mich... berührt. Mich bewegt, mich verändert, mich aufgebaut. Er war für mich da. Was früher geschehen ist - es war nicht leicht, es schließlich zu akzeptieren, aber der Ian, der heute da hinten auf der Bank sitzt... er ist ein anderer. Ein völlig anderer, das kannst du mir glauben. Seine Vergangenheit würde ihn immer einholen, dessen war Eowyn sich bewusst. Sie würde auch irgendwie immer zwischen ihnen stehen, auf eine gewisse Art und Weise - trotzdem. Er war ein anderer Mensch. Wann immer sie versuchen würde, sich Ian als grausamen Sith vorzustellen... sie würde scheitern. Ein Mann, der so etwas bei mir bewirkt... der mich erträgt... Er... ist etwas besonderes. Er ist es wert.

Sie blickte weiterhin stur auf den Weg. Ja, das reichte vermutlich. Sie würde noch ewig Ians positive Eigenschaften aufzählen können, von denen er weitaus mehr hatte, als ihm vielleicht bewusst war, doch irgendwann würde Wes auch wieder zurück zu seiner Arbeit müssen. Krankenhausdirektoren hatten viel zu tun...
Er kam auf den Wahrheitsgehalt von Ians Informationen zu sprechen, und hier konnte Eowyn nun mit absoluter Gewissheit sprechen.

Ja, ich glaube ihm, sagte sie erst einmal schlicht. Rehabilitation... Ein Wort, das sie schnell ins hinterste ihres Kopfes drängte. Dass Alisah etwas gespürt hatte, den Imperator wahrgenommen hatte, das war ihr neu, und Eowyn fragte sich kurz, weshalb Wes ihr mehr glauben schenkte als Ian, aber er würde wohl dafür seine Gründe haben. Diese Vision war... interessant. Und wenn es half, dass Ians Worten mehr Glauben geschenkt wurde... wunderbar. Sie blickte sich um, ob sie außer Hörweite von anderen Personen waren, bevor sie entschlossen weitersprach.
Ich glaube Ian allerdings nicht nur. Ich weiß, dass er Recht hat. Bei Sluuk, diesem Ortolaner... Ich habe dir gesagt, dass ich Ian geholfen habe. Wir wussten wohl genauer, wonach wir suchen mussten, und ich habe es deutlich gespürt. Es war da, Wes, man konnte die Dunkelheit spüren! Das war keine Einbildung. Wir haben sie... gemeinsam mit Licht vertrieben. Das ist für mich Beweis genug.
Sie würden nicht so weitermachen wie bisher? Eowyn konnte es nicht unterlassen, erleichtert aufzuatmen. Endlich. Sie würden endlich etwas tun, endlich Nachforschungen anstellen... es wurde Zeit.
Endlich.

Ich sehe das genauso, antwortete sie. Es muss ein Gegenmittel geben, es muss eine Lösung geben. Wir müssen sie nur finden...

Eowyn war so konzentriert auf Wes gewesen, dass sie das schwache Piepsen erst einmal gar nicht wahrnahm. Erst, als der Rat sich umdrehte wurde sie dich dessen bewusst und warf einen Blick auf Ian, der nicht mehr länger alleine war. Er sah... fürchterlich aus, und Eowyn eilte gemeinsam mit Wes sofort zurück. Was war geschehen? Sie waren doch eben noch bei der Untersuchung gewesen, es hatte alles mehr oder weniger in Ordnung gewirkt, wieso sah Ian nun so weiß aus, hatte er etwas gespürt? Etwas gesehen? Oder war es "einfach" nur sein Herz? Wes übernahm sofort die Kontrolle, und Eowyn ignorierte die drei Neuankömmlinge (Arlen, Skit, Arkadi), konzentrierte sich voll und ganz auf Ian. Wes würde sich schon um die drei kümmern, und was interessierte sie momentan irgendwelches Gerede über sie beide? Vermutlich war es ohnehin schon im Gange.
Sie kniete vor ihm im Gras nieder, legte sachte ihre Hände auf seine Knie und sah zu ihm auf.


Ian, was ist los? Was ist passiert? Ist mit... Alisah alles in Ordnung? Kyran? Ist es dein Herz?
Leise sprach sie mit ihm, gab sich dabei die allergrößte Mühe, ihre Sorge aus der Stimme zu tilgen. Ob das allerdings erfolgreich war... fraglich.
Versuch, ruhig zu atmen... Ja, vermutlich wusste er das selber. Ja, sie verhielt sich wie eine Idiotin. Aber... sie war hilflos. Was sollte sie schon anderes tun, außer ihm sinnlose Dinge zu erzählen?

Coruscant – Jedi-Tempel, Gärten, mit Wes, Ian, Arlen, Arkadi, Skit
 
Coruscant - Jedi-Tempel, Trainingsraum 3, Sarissia, Ribanna, Q'Tahem, Siva, Nebbra & Gaya

Gaya war mit Feuereifer bei der Sache dabei, obgleich die Übung an sich ziemlich öde war. Doch schließlich wusste sie nicht, dass es durchaus spannendere Dinge gab... es machte wohl einen Unterschied, ob man als Jüngling im Orden aufwuchs oder in fortgeschrittenerem Alter dazustieß. Sie selbst hätte mit sechs Jahren vermutlich keine olle Kugel mehr bewegt.
Allerdings war die Togruta ziemlich erfolgreich. Sie Übung zuvor hatte sie noch nicht zu sehr erschöpft, das war gut, auch wenn Nebbra ein wenig neugierig war, wie sie wohl bei einem Fehlversuch reagieren würde. Auch das war eine wichtige Sache... Ungeduld war das eine. Traten hierbei jedoch starke Züge auf, würde das beobachtet werden müssen.
Sie unterbrach Gaya bei ihrem Versuch nicht, auch hinterher, denn sie wirkte weiterhin sehr konzentriert. Langsam schien sie ein Gefühl für die Kugel zu entwickeln, und es machte Spaß, ihr dabei zuzublicken. Die ersten Gehversuche... es war immer etwas Besonderes.
Dann jedoch griff Gaya sich schmerzverzerrt an ihre Brust, die Kugel prallte mit einem kleinen Knall zu Boden. Besorgt blickte Nebbra die Anwärterin an. Das hatte sie noch nie erlebt... hatte die Togruta vielleicht Herzprobleme?

Gaya, ist alles in Ordnung bei dir? Was hast du? Hast du so etwas öfter? Da gibt es nichts zu verzeihen... Es ist wichtig, dass ein Jedi auf sich und seinen Körper hört. Du wirst das noch lernen.

Sie sollten die aktiven Übungen dringend beenden und zu einer ruhigeren übergehen. Meditation vielleicht... Oder zurück zur Übung mit den Präsenzen? Doch erst einmal musste sie klären, was hier los war, bevor sie weitermachte.


Coruscant - Jedi-Tempel, Trainingsraum 3, Sarissia, Ribanna, Q'Tahem, Siva, Nebbra & Gaya
 
[ Kern / Corusca-Sektor / Coruscant-System / Coruscant / Obere Ebenen / Vortreppe des Jeditempels ] Arlen, Arkadi und Skit

Langsam kämpften sie sich die Vordertreppe des Tempels rauf,vor einer knappen Woche waren sie aufgebrochen, und nun waren sie völlig erschöpft. Skit konnte sich noch genau errinern, als sie angekommen waren, hatte er bloß gehofft seinem Bruder helfen zu können, doch dann hatte Arlen ihm angeboten ihn höchstpersönlich Auszubilden. Also hatte er seinen Bruder dem Personal auf der Krankenstation überlassen und war aufgebrochen, sein Meister Arlen, sowie der NRGD Agent Duval, er selbst und ein Muunprofessor von dem Skit binnen weniger Stunden genau wusste das er ihn nicht leiden konnte.

Sie waren in den Unteren Ebenen unterwegs gewesen, immer auf der Suche nach Proben die der Professor gebrauchen konnte. Doch trotz des Auftrags hatten sie die Meiste Zeit damit zugebracht den Wesen in den Unteren Ebenen zu helfen. Die ehemals harten Pflaster seiner Kindheit waren zu einem Alptraum verkommen. Doch sie waren ein gutes Team und so hatten sie es verhindern können das einer von ihnen Infiziert oder getötet wurde, mit Glück den Fähigkeiten des Sith und des Agenten, und manchmal auch dem wissen über die Unteren Ebenen das Skit besaß.

Doch nun hatten sie es geschafft, sie waren der Hölle entkommen, Skit war noch immer aufgewühlt weil sie so viele in diesem Alptraum zurück lassen mussten, doch sie konnten nicht jedem helfen. Also kämpften sie sich die Tempeltreppe hinauf, und wären dabei am liebsten sofort eingeschlafen, doch noch hatten sie keine Zeit zu rasten. Arlen erkundigte sich beim Quartiermeister, er wollte unbedingt Bericht erstatten, Arkadi meldete sich bei seinen Vorgesetzten, und Skit meldetete seinem Offizier das er nun Offiziell ein Padawan war und somit aus dem Aktiven Dienst bei den Sternenjägerkorps schied.

Schließlich setzten sie den weg fort und gelangten kurz darauf in einen Garten, ein Garten so schön wie in Skit nie gesehen hatte. Einen Moment blieben sie stehen und liesen das Bild auf sich wirken, dann gingen sie weiter, Arlen hielt auf eine Gruppe Menschen zu und setzte sich in etwas Abstand neben einen Mann auf eine Bank. Arkadi blieb stehen, noch immer mit der Haltung eines Soldaten, doch selbst so konnte man erkennen das der Mann am Ende seiner Kräfte war. Skit stand mit der selben Haltung daneben und schloss die Augen, er versuchte das um zu setzten was Arlen ihm während ihres Einsatzes beizubringen versucht hatte.

Er lies die Ruhe des Ortes auf sich wirken, er konnte noch immer nicht die Präsenzen der anderen spüren, und langsam schlief er im stehen ein. Arlen sagte etwas und er kämpfte darum ihn zu verstehen, als Arkadi ihm antwortete ging er davon aus das er nicht gemeint war, doch da sprach sein Meister ihn direkt an. Was ? Meditieren ? "Ja, sicher Meister..." Skit sprach so leise das er nicht glaubte das ihn irgendwer verstanden hatte, doch Arlen fragte nicht nach. Eine Welle von verzweiflung Ergriff Skit, eine Verzweiflung die er sich nicht erklären konnte bis plötzlich ein lautes Piepen von dem Mann neben seinem Meister erklang.

Plötzlich ging alles schnell, die Frau und der Mann die sich gerade noch unterhalten hatten kamen herbei geeilt und sowohl arlen als auch die Frau erkundigten sich bei dem Mann ob es ihm gut ginge, der zweite Mann fragte Arlen streng wer er sei.
Arlen stellte sie alle vor, und wie durch einen Nebel registierte Skit das es sich bei dem Mann um einen Jedi-Rat handelte. Mit mühe kämpfte Skit seine Müdigkeit nieder und verneigte sich leicht vor dem Rat. Ob er es registiert hatte konnte Skit nicht sagen.

Das Piepen von dem Dunkelhaarigen auf der Bank untermalte die erzählung wie das Piepen eines Pulszählers in einem Krankenzimmer. Skits Gedanken schweiften ab, wie es wohl Ben ging ? Ob er noch immer mit dem Virus rang ?

[ Kern / Corusca-Sektor / Coruscant-System / Coruscant / Obere Ebenen / Jeditempel / Gärten ] Arlen, Arkadi, Ian, Wes, Eowyn und Skit
 
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Coruscant – Jedi-Tempel, Gärten, mit Wes, Eowyn, Arlen, Arkadi, Skit



Ian versuchte das Geräusch des Gerätes zu unterbinden, indem er daranging, es mit der Macht zu zerstören, doch seine überschwallenden Gefühle verhinderten, dass er einen richtigen Zugang zur Macht bekam. Für Sekunden überlegte er, unter das Oberteil zu greifen um das Gerät von seiner Brust zu reißen, doch das hätte bedeutet, einen Teil seines Rückens frei zu legen – etwas, das nicht in Frage kam. So zerrte Ian an besagtem Kleidungsstück und an dem Gerät, noch immer versuchend, mit der Macht Einfluss zu nehmen und die gefühlte Hilflosigkeit schwoll an, als das Geräusch nicht verstummen wollte. Hätte Ian einen klaren Gedanken fassen können, hätte er versucht, sich zur Ruhe zu zwingen, doch der Dunkelhaarige geriet völlig außer Konzept, als er spürte, wie jemand ihn berührte. War es eine Berührung wie von einem Schraubstock? War sie somit fest oder doch eher sanft? Das einzige, was Ian wahrnehmen konnte, war etwas völlig anderes. Seine Umgebung veränderte sich und sein Gefühl veränderte sich und beides mit ungeahnten Deutlichkeit, schnell. Zu schnell. Da waren nicht die Gärten, da war nicht länger Coruscant, da war kein erwachsener Ian. Da war Ian das Kind.

Bedrohung.

Das einzige, was blieb, war ein Gefühl der absoluten Bedrohung; Ian zurückversetzt in ein altes Leben, in ein vergangenes Leben.
Jemand hielt ihn fest, wie damals.

***
Hart bohrten sich die Finger seines Vaters in Ians Schultergelenk und der Junge versuchte nicht, sich dem Griff zu entwinden, denn er hatte gelernt, dass jede Gegenwehr den Griff nur stärker, nur schmerzhafter machte. Der Junge zwang sich, nicht zu weinen, obwohl er wusste, was kam. Obwohl das, was kommen würde, ihm Angst machte. Dabei machte es keinen Sinn, Angst zu haben. Es war schon oft passiert. Schon so oft. Und bis jetzt hatte er es doch immer überstanden. Immer. Aber es machte ihm trotzdem Angst. Wie in einem Märchen. Man laß und wurde traurig oder fröhlich. Man wusste irgendwann auswendig, was geschah und trotzdem kamen die gleichen Gefühle immer wieder. Dabei kannte man doch schon alles! Dabei wusste man doch schon alles!
Der Griff wurde stärker, doch der Junge spürte ihn nicht mehr. Er sah den Schrank, groß und bedrohlich, sah, wie sich die Türe öffnete und dann fühlte er nichts mehr. Nicht, wie sich der Griff löste, nicht, wie er gegen die Rückwand schlug. Er hörte nur noch die Tür. Das dumpfe Geräusch, das ihm seine Freiheit beraubte. Erst ein leises Knarzen, dann das dumpfe Geräusch.
***

Jemand war stärker als er, wie damals.
Eine Bank, ein enger Raum, jemand, der ihn festhielt. Zwei Situationen verschmolzen zu einer.
Und den einzigen Wortfetzen, den Ian noch aufzunehmen in der Lage war, war NRGD. Wie das Dumpfe Geräusch, das vom Knarzen eingeleitet wurde.
Die Sith. Hatten ihn.
Der NRGD. Hatte ihn.
Und das war der Grund, weshalb Wes mit Eowyn und ihm hatte sprechen wollen.
Das war der Grund, weshalb bis heute, bis jetzt niemand mit ihm hatte sprechen wollen.
Jetzt waren sie alle da. Ein Rat, der nicht wie ein Freund Eowyns geklungen hatte, ein Sith neben ihm und ein NRGDler vor ihm. Ian erstarrte in seiner Bewegung, die Hand fest auf das Gerät gepresst, die Augen aufgerissen. Kämpfen war unmöglich und flüchten war es auch und erneut veränderte sich die Umgebung. Alles wurde dumpf und in der Dumpfheit wurde alles erträglich. Die Angst verschwand. Vielleicht waren da Stimmen, doch sie erreichten ihn nicht. Vielleicht waren da noch Leute, doch Ian sah sie nicht, nahm sie nicht wahr.
Er war woanders. Irgendwo anders. In einer der bunten Welten, in denen es nur Dinge gab, die er kannte. Dinge, die ihm keine Angst machten. In einem bunten, schönen Märchen, mit einem happy End. Mit seinem Happy End. Keine Angst mehr davor, dass Eowyn eine Strafe ereilte. Keine Angst mehr, dass Allegious ihn gefunden hatte und töten würde. Keine Angst mehr, das der NRGD die Amnestie aufhob. Was sich eben vermischt hatte, trennte sich, löste sich los, verschwand.

Dann spürte er wieder etwas. Jemand berührte seine Knie. Jemand holte ihn zurück und wie von weit weg, wie von sehr weit weg, hörte Ian einen Namen. Seinen Namen. Er solle versuchen, ruhig zu atmen. Ruhig atmen? Der Dunkelhaarige blinzelte, einmal, zweimal, bis er wieder richtig sah. Viele Leute. Und bis er wieder richtig hörte. Das penetrante Piepen.

„Dieses Gerät ist kaputt,“ sagte er schließlich, nahm noch einmal Einfluss – erfolgreich - blinzelte, sah von einem zum anderen und dann fragte er, nahezu tonlos: „Und was passiert jetzt?“ Schließlich konnte er sich an das Wesentliche gut erinnern. NRGD. Wes. Ein vielleicht Sith. Keine gute Prognosen.



Coruscant – Jedi-Tempel, Gärten, mit Wes, Eowyn, Arlen, Arkadi, Skit
 
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Coruscant, Jedi-Tempel – Talerys und Briannas Quartiere – Zetdrei (NPC), Brianna und Talery


Während Talery noch entsetzt darüber war, dass ihre Eltern sie durch die angekündigten Zwillige ersetzen hatten freute sich ihre Meisterin darüber als ihr davon erzählt und den Brief mit dem Lichtschwertkristall gezeigt hatte. Skeptisch und irritiert sah sie ihre Meisterin an. Das soll eine gute Nachricht sein? Die junge Caamasi hingegen fühlte sich so wie jemand, den die Eltern gerade eben vor die Tür gesetzt hatten, damit sie jetzt für sich selber sorgte. Aber dafür war sie sich noch nicht bereit, sie brauchte den Rückhalt ihrer Eltern noch! Vor ihrem geistigen Auge konnte sie sich dabei Dutzende Situationen ausmalen, in denen alle von ihren Eltern abgewiesen wurde, weil sie sich ja um ihre kleinen Geschwister kümmern mussten. Dennoch gab ihr Eisblumes völlig unterschiedliche Reaktion doch etwas zu denken. Die Echani war überaus sensibel und nicht einmal sie konnte Talerys Probleme nachvollziehen? Hm...

"Ich komme mir so ersetzt vor. So unwichtig...",


gab sie leise zur Antwort und sackte noch etwas weiter auf Bett sitzend zusammen. Außerdem hatte sie ihre Eltern noch nie mit jemandem teilen müssen, fügte sie in Gedanken noch hinzu. Das war wirklich eine harte Probe für sie. Sie war nun nicht mehr der Mittelpunkt dieser Familie - zumindest sah sie sich selbst so, sondern nun waren da noch zwei weitere kleine Wesen, die viel mehr Aufmerksamkeit brauchen würden. Aber dass ihre Eltern den mitgeschickten Lichtschwertkristall nach der Farbe ausgesucht hatten war für Talery absolut offensichtlich und normal.

"Warum sollten sie den Kristall denn nicht nach der Farbe aussuchen? Kosten diese Dinger denn so viel? Ich meine es gibt doch so viele Edelsteine in der Galaxis. Die können doch nicht so teuer sein, oder?"


Auf dem Gebiet hatte die Caamasi allerdings überhaupt keine Ahnung. Schöne Edelsteine waren ja im Handel durchaus verfügbar wie sie von ihren Eltern mitbekommen hatte. Außerdem wusste sie auch mittlerweile, dass einige Jedi auf eine spirituelle Reise nach Ilum gingen, um dort ihren eigenen Kristall zu suchen, aber ihren Begriffen nach war dies eher eine Art Tradition, der man folgen konnte, aber nicht musste. Allerdings konnten sie in dem Moment nicht mehr weiterreden, denn sie wurden von einem weiterem Droiden besucht, der optisch fast identisch war. Nun wurde Brianna anscheinend zu einer Meisterin Thropp gerufen und die Echani folgte diesem ohne zu zögern. Also blieb Talery auch nichts anderes übrig als mitzukommen. Andererseits wollte sie auch nicht alleine in den Quartier über das Thema Nachwuchs ihrer Eltern brüten, also war es vielleicht auch besser so. Der Weg war überaus kurz, so dass sie kaum Gelegenheit hatten weiterzusprechen. Allerdings wurde von ihnen verlangt, dass sie in der medizinischen Abteilung Schutzkleidung anzogen, was bei Eisblumes kräftiger, aber doch auch sehr kurviger Figur nicht so einfach war. Talery selbst schlüpfte auf Anhieb in eine kleine, dünn geschnittene weiße Tunika und Hose, so dass lediglich ihr Gesichtsgefieder in purpur und gelb und der blau lackierte Schnabel aus all dem Weiß hervorstach. Bei Brianna dagegen sah es mit deren blasser Haut noch farbloser aus. Nein, diese Farbe stand ihr überhaupt nicht. Jedoch konnte die Padawan in der Zwischenzeit noch einige Bemerkungen unterbringen, was sie tatsächlich auch tat.


"Ja, ich gebe ja zu, mehr Caamasi können der Galaxis nur gut tun. Erfahrene Vermittler und Diplomaten konnten schon viele Konflikte beilegen, noch dazu wenn sie die empathischen Fähigkeiten der Caamasi besitzen."


Das brach so ein bisschen das Eis bei Talery.


"Vielleicht ist es ja auch nur Eifersucht meinerseits. Das Gefühl, dass meine Eltern immer für mich da sein würden, wenn ich sie brauche gab mir immer Sicherheit. Jetzt hingegen werden sie die nächste Jahre wenn nicht Jahrzehnte mit diesen beiden Knirpsen voll und ganz beschäftigt sein. Ich meine, sie werden ja auch nicht jünger. Das reißt mir schon ein bisschen den Teppich unter den Füßen weg, auch wenn ich zugebe, dass sie mich die letzten Monate eigentlich nicht mehr gesehen, sondern wir uns nur noch per Komm unterhalten haben und das nicht lange."


Dabei stutzte sie kurz, während sie diesen Gedanken weiter verfolgte.


"Womöglich waren sie wirklich auf der Suche nach einer neuen Aufgabe, nachdem sie sich nicht mehr um mich kümmern konnten. Sehr fürsorglich waren sie ja schon immer, das siehst du ja bereits daran, wie wichtig es ihnen war mit einem farblich passenden Lichtschwertkristall zu schenken. Wobei ich zu dem Thema von vorhin auch noch etwas anfügen möchte. Das klang ja fast schon so, als dass du auch meinst ich sollte schon ein eigenes Lichtschwert bauen, wenn ich jetzt schon den Kristall habe. Aber... aber das ist doch gewiss nur so eine Bemerkung gewesen, oder? Das meinst du noch nicht so ernst, oder?"


Die Unsicherheit war in ihrer hohen Stimme deutlich zu hören, während Eisblume noch mit der Suche nach der passenden Schutzkleidung beschäftigt war.


"Aber ob ich sie zur Geburt besuchen möchte kann ich dir jetzt noch nicht sagen. So weit bin ich mental noch nicht. Das muss sich bei mir erst noch etwas setzen",


gab sie offen und ehrlich zu. Immerhin wurden auch bei ihr selbst die Zweifel an ihrer ablehnenden Haltung ihren zukunftigen Geschwistern gegenüber größer, aber noch konnte sie das ungute Gefühl diesbezüglich nicht abschütteln. Mittlerweile war Brianna dann auch endlich bereit, so dass sie umgehend zu dieser Meisterin Thropp geführt wurden. Diese umriss ihnen zügig die momentan überaus prekäre Situation auf Coruscant aufgrund des C-Viruses und betonte, dass sie über jeden Jediheiler froh waren. Anschließend führte sie die grünweiße Gestalt in einen der Säle mit Patienten und Talery stieg sofort dieser unangenehme Geruch in die empfindliche Nase. Hier waren sehr viele Wesen krank, schwer krank. Dies war ebenso unverkennbar wie der strenge Gestank von Desinfektionsmitteln, Medikamenten, Reinigungsmitteln und Gummihandschuhen. Allerdings fürchtete sie, dass sie sich daran würde gewöhnen müssen. Selbst die Mirialanjedi konnte sie bisher rein geruchlich kaum ausmachen, so stark dominierten die anderen Duftnoten. Dabei entfuhr der Caamasi ein leichtes Seufzen, durch das sie die Aufmerksamkeit von Meisterin Thropp auf sich zog.


"Inwieweit können wir eigentlich mit ihrer Unterstützung rechnen?",


fragte diese halb Eisblume, halb Talery selbst. Aber sie zog vor für sich selbst zu antworten.


"Ich bin zwar nur eine Padawan, aber ich verfüge über ein gewisses Talent für die Machtheilung. Meine Meisterin hat mich auch in den Grundlagen derselben unterwiesen. Allerdings denke ich, dass ich noch viel zu lernen habe bis ich wirklich eine Hilfe sein kann",


gab sie sich bescheiden.


"Unsinn!"


unterbrach sie sofort die Mirialan vehement.


"Wir operieren hier an der obersten Kapazitätsgrenze. Jeder der heilen kann ist eine wertvolle Hilfe. Ritterin Kae, Padawan It'Kles, wenn Sie mir folgen."


Daraufhin trat sie energisch durch die Gänge hindurch auf eine Dreiergruppe von ebenfalls in weiß gekleideten Personen hinzu.


"Brena, Daife, Ruam, wir haben Verstärkung bekommen. Zeigt ihnen alles, nehmt sie mit zu den Patienten, damit sie so bald wie möglich helfen können. Besonders Ritterin Kae sollte schon in sehr naher Zukunft eine wertvolle Hilfe sein. Bei Padawan It'Kles hier habe ich ebenfalls große Hoffnungen, aber noch halten sich ihre Erfahrungen auf dem Gebiet in Grenzen. Jedoch dürfte sich das schon bald ändern."


Angesichts der Freude der Mirialanjedi warf Talery ihrer Meisterin einen unsicheren Blick zu. Währenddessen war eine weitere Person, ein dunkelhaariger Mann (Markus Finn) in denselbst Raum und sah auch in ihre Richtung. Da die Caamasi ihn jedoch nicht kannte wandte sie ihren Blick schnell wieder den drei Jediheilern zu und fühlte sich ein bisschen wie ein Nuna vor dem Nexu vor.



Coruscant, Jedi-Tempel – Medizinische Abteilung, Saal 21 – Alvaba Thropp (NPC), Brianna, Markus und Talery
 
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[Coruscant / Untere Ebenen / Auf dem weg zum Ziel (Droidengeschäft)] Amran, Fireteam Red(NSC), Fireteam Green(NSC)


*Die Straßen waren ruhig, zumindest hatte man sich daran gewöhnt das die Straßen leer waren und immer wieder in der Entfernung einen krach hörte aber man konnte mitlerweile unterscheiden ob der Lärm bedrohlich war oder nur im Hintergrund. Sie waren eine Halbe Stunde von ihrem Ziel noch entfernd und auf dem Weg dahin lockerte man die Haltung etwas aber behielt das Tempo bei. Amran wäre viel lieber früher hier gewesen und nicht nur eine Nachhut aber Er war nicht derjenige der das Entschied wohin die Einheit gezogen wird. Die Gedanken der Trupps wurden unterbrochen als in einer der Gassen sich etwas tut an der sie vorbeigingen und das Fireteam Red hatte die Waffen im Anschlag*

Green gibt Deckung! Red untersucht die Gasse! Los!

*Zwei von Red gingen mit ihren Waffen im Anschlag in die Gasse und die Lichter an den Waffen aktivierten sich, eine kurze Zeit war stille man wartete auf den Lärm von schüsse oder einem Zeichen das alles okey war. Es löste sich ein Schuss und kurz wurde die Gasse erhällt und kurz darauf knisterte der Helmcomlink*

"Feind Neutralisiert Leutnant, aber da ist noch etwas in dem Eimer"


"Aufmachen und Sichergehen. Seid vorsichtig diese Wilden können schnell sein."


"Verstanden Leutnant. Red Ende"

*Man hörte nur Dumpf wie Red etwas in der Gasse tat und Amran erwartet wieder eine Meldung, in der Zwischenzeit sah er auf die Holokarte und schien seine nächsten Schritte zu planen und ob es nicht eine Abkürzung gab die verlorene Zeit wieder gut machte*


"Leutnant...wir ähm.. haben hier einen Zivilisten. Einen Bith...seiner Kleidung zur urteilen ist er ein Musiker"

"Verstanden. Ist er Infiziert?"


"Kann ich nicht sagen Leutnant...für mich sehen Bith alle gleich aus..tut mir leid außerdem glaube ich das er mich nicht versteht"

*Amran seufzte und die Holokarte schloss sich wieder, die Waffe locker in der Hand ging er in die Gasse und die beiden von Red haben den Bith bereits geholfen aus dem Eimer rauszukommen, ängstlich sah er sich um und begann auf Bith zu sprechen und wirkt dabei ziemlich aufgeregt und ängstlich*

(Bith)"Könnt ihr mir helfen?! Ich hab mich verlaufen! Und dann griffen diese Wilden an! Einer Kratzte mich sogar! Dann bin ich hier rein und hab mich versteckt. Als ich gerade rauskommen wollte war das vieh immernoch da!

Ganz Ruhig..ich bin Leutnant Kor von der Repuplik. Sie wurden gekratzt sagen sie? Versteh dann bringen wir sie nun zurück und sie werden ärtztliche versorgung brauchen.

"Green? Wir haben hier einen Bith, Er muss umgehend ins Lazarett gebracht werden und Medizinisch versorgt werden. Und er soll gründlich getestet werden."

"Verstanden Leutnant"

*Die weiteren Schritte waren eindeutig. Sie hatten einen Zivilisten gefunden und das war schon mehr wert als keinen zu finden. Wärend Green den Bith zurück brachte musste das Fireteam Red und Amran ihre Mission weiter führen und hoffte darauf keine weitere Zeit zu verlieren oder schlimmeres. Es war bald soweit und sie sahen die den Droidenladen in welchen sich Zivilisten verschanzen sollten. Das Team suchte sich Deckung und Amran nahm sein Elektrofernglas und sah einige Körper reglus vor dem Geschäft liegen und zwei die gegen die Tür hämmerten. Da drinnen war bestimmt etwas das sie angreifen wollten*


"Solln wir sie ausschalten Sir?"

*Sprach Rucker von der Seite und hatte bereits sein Gewehr aufgelegt und sah durch sein Zielfernrohr, Amran war nicht ganz gut zu mute einfach drauf los zu ballern. Immerhin könnten das einige mehr Wilde mitbekommen als ihnen lieb ist. Andererseits wüssten sie dann was auf sie zukommt und sie könnten sich hier im moment sehr gut verteidigen*


Feuer freigabe erteilt. Schaltet sie aus.

*Das Team begann zu feuern, nicht alle waren so treffsicher wie Rucker, aber immerhin fielen die Beiden wilden zu Boden und sonst rührte sich dort nichts, Amran packte das Fernglas wieder an den Gürtel und ging mit seinem Gewehr im anschlag nach vorne wärend die anderen in einer Schützenreihe folgten. Die Aufzeichnungen über das Gebiet war eine weile hier. Vor einer Stunde waren hier noch ein haufen Wilde aber es wirkte als seien sie bereits wo anders hin verschwunden. Umso besser, Amran gab per Hanzeichen seinem Team ihre Positionen klar und sie hielten ihre Umgebung im Auge wärend Amran sich Rucker schnappte und zur Tür ging und klopfte*

Hallo?! Hier spricht Leutnant Kor!

*Amran wollte seinen Helm abnehmen und an der Tür lauschen das ging mit dem Helm nur schwer, allerdings war das Virus noch immer eine begleitende Gefahr und das Risiko sich anzustecken war zu hoch, daher musste man sich auf diese Helme verlassen. Es reagierte niemand auf das Klopfen doch Amran wollte nicht schon wieder eine Tür eintreten. Erneut Klopfte Er an und meldete sich an worauf ein Droide die Tür öffnet es war einer dieser neuartigen Protokolldroiden*

"Dem Erbauer sei dank! Mein Herr hatte gehofft das sie schnell kommen würden!"

Du redest zu viel...wo ist dein Herr?

"Im Hinteren Abteil Sir aber ich habe seid Stunden nichts von ihm gehört"

*Amran drückte den Droiden zur seite und Rucker folgte ihm um Amran zu decken. Schnell leuchteten sie die Winkel mit ihren Helmleuchten ab und gingen zur hinteren Tür. Wenn der Letzte Kontakt schon einige Stunden her ist könnte da drinnen nun ein Schwer Kranker Mann sein oder aber auch ein Wilder. Nichts war 100% in einem Einsatz, kurz nickte Amran und Rucker griff an die Tür um sie zu öffnen dann knallte die Tür in ihre Richtung auf und stieß Rucker nach hinten und das Gewehr von Amran wurde ihm aus den Armen geschlagen, es passierte selten aber doch. Wie aus Reflex griff Amran nach seinem Messer und wird von einem Wilden der einen Kopf größer war als er umgerisse und es ging ein gerangel los, der Wilde war stark und Amran hatte es Schwer ihn unter kontrolle zu kriegen*

[Coruscant / Untere Ebenen / Droidengeschäft] Amran, Rucker
 
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Coruscant - Jeditempel - Ebene 109 - Sarid, Mas, NPCs Major Kenoweth, Soldaten und Rilanja

Die Falleen-Jedi hob grade ihre Hand um das kleine Reptil zu streicheln - erst an der Seite, dann an der weichen Unterseite nachdem es zufrieden mit der bisherigen Behandlung diese bereitwillig dargeboten hatte - erwähnte ihre ehemalige Meisterin, dass diese Tierchen vielleicht giftig sein könnten.
Etwas unsicher zuckte dabei ihr Finger wohl in die falsche Richtung, und sie erntete dafür einen vergleichsweise sanften Biss des possierlichen Tierchens, das kurz darauf von ihrer Hand sprang während Rilanja die Wunde betrachtete, die unter normalen Umständen eigentlich nicht der Rede wert war.


So ein Droide der sich auskennt wäre jetzt gut, ich meine, eine gute Idee,

meinte sie etwas plump, und versuchte sich ins Gedächtnis zu rufen, dass wahrscheinlich alle Symptome die sie grade spürte eingebildet waren und auf Angst und Vorstellungskraft zurück gingen. Es dauerte einen Moment, während dem sie vor Angst dunkelgrün wurde, ihre Hände sinken ließ und Sarid anschaute, bis sie sich daran erinnerte, dass ihr mittlerweile andere Mittel und Wege offen standen als reine Selbstüberzeugung.
Sie griff nach der Macht und ließ sie fließen, spürte ihre schiere Unendlichkeit und erlebte das, was sie in Filmen gerne angezweifelt hatte - dass die Macht in der Lage war einen Jedi übernatürlich zu stärken, zumindest was dessen Ausdauer und seine Resilienz anging.
Das Schwindelgefühl, dass sie gespürt hatte, schien wirklich nur Einbildung gewesen zu sein, und sie drosselte ihren Zugriff auf die Macht als ihr bewusst wurde, dass eigentlich keine große Gefahr bestand.
Hoffentlich hatte niemand ihren Gesichtsausdruck gesehen…
Einen kurzen Moment später näherte sich ein Protokolldroide, der das Nest und die daraus hervorlugenden Tierchen inspizierte, und nach einem kurzen Referat über deren Herkunft und die Schäden, die sie üblicherweise in Lagerhäusern großer Raumhäfen anrichteten, gab er beiläufig zu Protokoll, dass ihr Biss ein starkes Nervengift mit sich trug, das allerdings nicht tödlich sondern lediglich äußerst unangenehm für biologische Lebensformen wäre, und glücklicherweise vom Standard-Gegenmittel-Kit der Armee abgedeckt würde.
Rilanjas Symptome gaben grade eine Zugabe, als der Blechkamerad damit schloss, dass bestimmte Spezies, darunter Rodianer und Falleen, gegen das Gift von Natur aus imun waren.
Während sie durchatmete und sich mental dazu durchrang die Macht loszulassen und sich nicht an sie wie an eine Rettungsleine zu klammern registrierte sie, dass Sarid sich etwas entfernt hatte um ein Kommgespräch zu führen.
Sie wies die anwesenden Soldaten auf das hin, was der Droide gesagt hatte, für den Fall, dass sie bei dem blechernen Monoton abgeschaltet hatten, und schickte ohne wirklich zu wissen ob sie das Recht dazu hatte zwei los, um in den Tiefen des Raumes nach den beiden noch verschollenen Kollegen zu suchen.
Dann ging sie zu der Jedi-Rätin hinüber und versuchte sich aus den wenigen aufgeschnappten Gesprächsfetzen ein Bild zu machen, das wahrscheinlich sehr unvollständig war.


Ist Zasuna etwas zugestoßen, also gibt es ein Problem? Ich meine ich fühle mich für sie irgendwie… Sarid, wie weiß man ob man jemanden grade ausbildet? Also ob sie meine Schülerin ist? Ich bin doch selbst erst, ich meine, kaum wirklich bereit…

Sie atmete tief durch und fragte sich, ob das Gift sie vielleicht plapperhaft machte. Leider musste sie neidlos anerkennen, dass sie sich so verhielt wie immer.

Ich würde gerne zu ihr gehen und ihr helfen. Falls das okay ist. Und… Falls du mitkommen willst würde ich, ich meine, dann dürftest du das gerne tun.

Je nach dem was geschehen war war sich Rilanja sicher eine passende Antwort oder Lektion für Zasuna finden zu können - wahrscheinlich mit Quellenangabe und Laufzeit für jedes der verwendeten Zitate, auch wenn sie versuchte diesen eher zynischen Gedanken gleich wieder zu verdrängen.
So oder so wäre es ihr lieber, Sarid würde ihr bei der Ausbildung über die Schulter schauen - das war doch nur sinnvoll für den Orden, immerhin hatte die Rätin bereits Erfahrung im Umgang mit filmophilen Padawanen, und ehe die Geschuppte einen Fehler machte… Sie konnte sich schon denken, das ihre Meisterin darauf antworten würde, und es wäre wohl das gleiche, was sie vielleicht eines Tages ihren eigenen Schülern und, wenn sie nicht zum sprichwörtlichen Schwund wurde, auch Zasuna sagen würde.


Coruscant - Jeditempel - Ebene 109 - Sarid, Mas, NPCs Major Kenoweth, Soldaten und Rilanja
 
Coruscant, Jedi-Tempel – Medizinische Abteilung, Saal 21 – Alvaba Thropp (NPC), Talery und Brianna

Nein, wirklich verstehen konnte Brianna die Probleme ihrer Schülerin nicht. Vielleicht hatten ihre Eltern sie ein Stück weit ersetzt, ja und? Mehr als zwei Jahrzehnte lang hatte Talery das Leben ihrer Eltern ausgefüllt und mit ihrer Abreise zweifellos ein großes Loch hinterlassen. Ihr Die Echani musterte ihre Padawan halb mitleidig. Sie war auf dem besten Weg, eine Jedi-Ritterin zu werden, hatte aber nicht das Selbstbewusstsein, um zu wissen, dass sie immer ein wichtiger Teil im Leben ihrer Eltern sein würde? Als Waisenkind seit vierzehn Jahren wünschte die Jedi-Ritterin sich, solche Probleme zu haben.

Insbesondere aufgrund des teuren Geschenks, welches Talery bekommen hatte, musste ihr doch klar sein, wie wichtig sie ihnen war. Brianna hatte den Blick einer jugendlichen Gelegenheitsdiebin auf solche Dinge: sie wusste zwar nicht, worum genau es sich handelte, besaß aber den untrüglichen Instinkt, zu erkennen, was wertvoll war und was nicht. Dieser war es… ob des aufwendigen Schliffs fragte die Jedi-Ritterin sich, ob dieser nicht schon zu gut für einen Lichtschwertkristall war. Auf jeden Fall war dieser Edelstein mehr Credits wert, als sie jemals in ihrem Leben besessen hatte, davon war Brianna überzeugt. Sie war versucht zu sagen, dass dieser Kristall mehr wert war als die TARDIS, aber wenn sie ehrlich war, war die TARDIS aufgrund ihres Zustands wohl überhaupt nichts mehr wert. Gewisse Verluste musste man bei einem Raumschiff, welches vierzig Jahre lang überwiegend im Sumpf herumgestanden hatte, einfach einkalkulieren. Der Edelstein wäre dagegen noch genauso wie zuvor. Dass Talery diesen für nicht besonders teuer hielt, brachte ihr nur einen schockierten Blick ein.

Die Überziehroben etwas später in der medizinischen Abteilung konnten ebenfalls nicht besonders teuer gewesen sein. Brianna war Kummer gewöhnt, was Kleidung anging, aber diese waren so ziemlich das schlimmste, was sie jemals erlebt hatte. Talery schnappte sich ein Kleidungsstück, probierte es an und es passte – auch wenn es furchtbar aussah. Die Caamasi sah so ganz und gar nicht mehr wie sie selbst aus, so farblos und unauffällig. Aber zumindest hatte sie etwas gefunden, diese Lumpen durchzuprobieren war nicht gerade spaßig, vor allem nicht, wenn eine Jedi-Meisterin derweil auf sie wartete.


„Ist Krieg denn etwas anderes als ein Versagen der Diplomatie?“

Zitierte die Echani einen Spruch, von dem sie nicht mehr wusste, woher sie ihn hatte.


„Ich mag den Kampf, aber verabscheue den Krieg. Ein Kampf von Angesicht zu Angesicht, das bedeutet Mut, Ehre und Respekt. Krieg ist das Gegenteil davon. Du kannst einiges über die Echani sagen, aber sie sind im Großen und Ganzen kein sonderlich kriegerisches Volk.“

So vernichtend, wie das Resümee nach dem Besuch auf Eshan ausgefallen war, hatte Brianna das Bedürfnis beschert, die Fahne der Echani hochzuhalten, so gut es noch ging. Sie musste zugeben, dass die Echani Janus ähnlicher waren als ihr. Aber auch ihn konnte sie sich nicht lichtschwertschwingend und metzelnd in einer offenen Schlacht vorstellen und sei es, weil er sich mit solch profanen Dingen nicht abgeben würde. In ihrem eigenen Krieg gegen die Heilerroben gewann oder verlor sie gerade eine Schlacht, je nach Betrachtungsweise, als sie die Schnur im Bund einer Hose abriss, beim Versuch, diese enger zu ziehen. Letzten Endes war jedes einzelne Kleidungsstück mehr oder weniger wie ein Rohr geschnitten, der Stoff dehnte sich kein bisschen, und die Chancen, etwas passendes zu finden, sanken mit jedem weiteren Versuch. Wo Briannas Frustration stieg, sank die Bereitschaft, in Bezug auf Talery um den heißen Brei herumzureden. Natürlich war sie eifersüchtig!

„Wahrscheinlich. Du musst bedenken, dass du dein ganzes Leben lang irgendwo auch für sie da warst, aber jetzt bist du nicht mehr bei ihnen. Sie haben nur sich und die Arbeit, welche im wesentlichen aus langen Hyperraumflügen besteht. Als du gingst, hinterließest du eine Lücke, die gefüllt werden will. Dass sie Kinder bekommen ist gut für sie und gut für die Caamasi, das sollte dich freuen und nicht ärgern.“

Auch das Kristallthema wurde noch einmal zur Sprache gebracht. Es schien noch nicht recht in Talerys Kopf angekommen zu sein, was jeder sonst, auch ihren Eltern klar war: sie war im Begriff, eine Jedi-Ritterin zu werden und brauchte ihr eigenes Lichtschwert. Dass selbst friedliebende Caamasi kein Problem damit hatten, ihrer Tochter einen Bestandteil davon zu schenken, machte Brianna zudem ein wenig stolz: die Jedi mussten beträchtliches Ansehen bei ihnen genießen. Da die Echani sich in Bezug auf ihr eigenes Volk seit dem Eshan-Besuch entwurzelter fühlte als je zuvor, blieben ihr auch nur noch die Jedi, bei denen sie sich zuhause fühlen und mit denen sie sich identifizieren konnte. Dass ihre eigene Padawan im Begriff war, eine Ritterin zu werden, freute sie dabei wohl mehr als die Betroffene.

„Du kannst sehen, dass sie keine Kosten und Mühen gescheut haben, dir einen Kristall zu besorgen, der zu dir passt. Daran kannst du sehen, wie wichtig du ihnen immer noch bist. Sie würden das nicht tun, wenn sie dich vergessen hätten und du nicht mehr Teil ihres Lebens wärst. Und ich möchte selbstverständlich, dass du ihr Geschenk auch nutzt um dir ein eigenes, absolut persönliches Lichtschwert zu bauen. Es ist an der Zeit, das habe ich dir schon zuvor gesagt. Deine Eltern scheinen es auch zu spüren,“

Ermunterte Brianna ihre Padawan, die sich nur schwer mit dem Gedanken eines Besuchs anlässlich der Geburt ihrer Geschwister anfreunden konnte.


„Natürlich gehst du hin, das ist doch überhaupt keine Frage!“

Schloss die 26jährige das Thema ab, nachdem sie sich mit ihrem Leiden arrangiert hatte, dass die eine Hälfte der Tuniken und Hosen zu groß und die andere zu klein war. In der Kombination, die sie nun gefunden hatte, konnte sie sich zumindest bewegen und atmen. Trotzdem war es schrecklich und sie hatte gute Lust, sich bei Meisterin Thropp darüber zu beschweren, dass sie so überhaupt keine Hilfe darstellen konnte.

Brianna fand an der Mirialan positiv, dass sie Talery recht deutlich zu verstehen gab, dass diese sich schlechter machte, als sie war. Trotzdem war die Unsicherheit der Padawan nicht zu übersehen, so dass die Silberhaarige sich bemüßigt sah, ihrem Schützling mental den Rücken zu stärken.


„Wir waren beide bereits auf Denon eingesetzt. Talery hat dadurch praktische Erfahrung als Heilerin und sich seitdem noch bedeutend weiterentwickelt. Sie steht kurz vor ihrer Beförderung und wird nützlich sein, das kann ich Ihnen sogar garantieren, Meisterin.“


Danach brachte die grünhäutige Jedi sie zu dem, was wohl ihr Team war. Brena Duat'sguad kannte sie bereits, so dass Brianna sie lächelnd begrüßte. Zudem gab es mit Daife respektive Ruam eine Devaronianerin und einen orangehäutigen Calamari, zu denen nun noch eine Caamasi und eine Echani hinzukam – eine bunte Truppe, so viel stand fest. Da stachen zwei Leute deutlich heraus, die gerade erst den Saal betreten hatten. Den einen erkannte sie sofort, auch wenn er sich äußerlich deutlich verändert hatte – Markus Finn. Die junge Frau in seiner Begleitung kannte sie dagegen nicht. Augenblicklich stürzte sie ihm entgegen und bescherte ihm eine ihrer rippengefährdenden Umarmungen, als die junge Dame sich als Elise, seine Padawan vorstellte.

„Hallo Elise, schön dich kennenzulernen. Ich bin Jedi-Ritterin Brianna Kae, Markus hat vielleicht schon von mir erzählt,“

Rief sie ihr über Markus' Schulter hinweg zu, dann fiel ihr Blick auf die Narbe in seinem Gesicht – und dem Bart. Brianna mochte Bärte nicht sonderlich, Echani-Männer tendierten auch nicht zu großartigem Bartwuchs.

Markus, ich kann dir gar nicht sagen, wie dankbar ich bin, dass du auf Thearterra warst um Kestrel aus der Patsche zu helfen. Sie braucht jemanden, der auf sie aufpasst, weißt du?“

Zumindest Briannas Sicht der Dinge nach war das davor sie gewesen, auch wenn Kestrel diese sicherlich nur unter großen Einschränkungen teilte.

„Was führt dich denn hierher?“

An der Tatsache, dass er keinen der schmutzigweißen Säcke anhatte, war erkennbar, dass er nicht hier arbeitete. Da konnte er froh sein! Brianna kam sich in ihrem furchtbar schäbig vor. Weiß war auch die Farbe der klassischen Echani-Kampfanzüge, aber es war ein komplett anderes weiß und vor allem kein formloser Schlabberlook. So trat sie Markus nur ungern in die Augen, der sie ja auch anders kennengelernt hatte, von den vielen Wesen, die sie jeden Tag in der medizinischen Abteilung betreuen würde, ganz zu schweigen.

Coruscant, Jedi-Tempel – Medizinische Abteilung, Saal 21 – NPCs, Elise, Markus, Talery und Brianna
 
[Coruscant / Untere Ebenen / nahe Droidengeschäft] Amran, Rucker, JK]

*Es ist lange her* der Kel'Dor rückte seine zerschlissene Robe zurecht und verschwand im Schatten der Gasse.
Er konnte sich nicht erinnern wann er das letzte mal so tief in den unteren Ebenen gesteckt hatte. Blasterschüsse jaulten durch den Abendwind und hallten von den Häuserschluchten wieder. Coruscant war nie JK's Lieblingsplatz gewesen, laut und voller Hektik. Seit dem Ausbruch der Seuche hatte dies sich geändert ein Großteil der Bevölkerung versteckte sich oder versuchte alles um den Planeten zu verlassen.
*Ich vermisse Ossus und Dorin* sagte er zu sich. Kurz schwelgte er in Erinnerungen und überquerte flink die Straße. Ein flackern in der Macht führte ihn zu seinem Ziel, ein Droidengeschäft klein und schmutzig. Der Putz bröckelte von den Wänden und die Scheiben, zumindest die noch vorhanden waren, hätten dringend einen Frühjahrsputz nötig. Jetzt entdeckte der Jedi auch den Grund für den Lärm.
*Eines der Suchtrupps, oben ein Deckungstrupp und...*. Es polterte und man hörte gedämpfte Geräusche eines Kampfes.
*Sie werden es nicht rechtzeitig schaffen* ging es ihm durch den Kopf und seine Schritte beschleunigten sich. Er lies seine Sorgen fallen, leerte seine Gedanken, konzentrierte sich auf das hier und jetzt! Die Macht durchfuhr seinen Körper und vertrieb die Müdigkeit aus seinem Kopf und die Anspannung aus seinen Muskeln. Er diente der Macht und die Macht diente ihm. Er bewegte sich nun mit maximaler Geschwindigkeit über den Platz.
*Zwei Soldaten(Amran und Rucker), ein Droide und...* diese gestörte Präsenz der Macht war eine Ausgeburt der Seuche. Wenn man einen Menschen durch die Macht betrachtet sieht man immer Leben, ein Licht, Beständigkeit. Die Wilden waren nichts von dem, ihre Präsenz flackerte in der Macht. Krank hin- und hergerissen ein stück Fleisch bestehend aus Wahnsinn und dem Trieb zu beißen.
Er flog durch die Tür, am Droiden vorbei in den hinteren Raum. Einer der Soldaten Rang mit dem Wilden und versuchte genug spiel mit dem Arm zu bekommen um zuzustoßen. JK schwang das Bein und verstärkte den Tritt mit Hilfe der Macht. Der Wilde flog quer durch den Raum und krachte gegen einen Schreibtisch, nicht das es ihn außer Gefecht gesetzt hätte aber nun hatten die Soldaten Zeit sich zu sammeln.


[Coruscant / Untere Ebenen / Droidengeschäft] Amran, Rucker, JK]
 
[Coruscant / Untere Ebenen / Droidengeschäft] Amran, Rucker

*Der Krach der nun entstanden war hatte selbst die Aufmerksamkeit der 3 Soldaten vor der Türe auf sich gezogen. Einer drehte sich um und hatte die Waffe im Anschlag doch das einzige das Er durch das Helmlicht welches sich einschaltete war Jemand der plötzlich im Droidenladen stand, Er zögerte abzudrücken dennoch behielt Er den Mann(JK) im Auge*

*Amran rangelte mit dem Wilden worauf ihn etwas von ihm geschlagen hat, zuerst schoss ihm durch den Kopf das es Rucker war der ihm Deckung gab, doch bevor Er etwas dazu sagte rollte er sich auf den Bauch richtete sich leicht auf und hob ein Bein an um sich hinzuknienen, in einer Rythmischen bewegung zog Er dabei seine Blasterpistole und zielte auf den Wilden der sich aufrichtete und wieder auf ihn zusprang. 3 Schüsse gab Amran ab und warf sich nach Rechts gegen die Wand und sah nurnoch wie der Wilde an ihm Vorbei und auf den Boden knallte, regungslos und keinerlei anstalten wieder amok zu laufen. Amrans Herz pochte und das Adrenalin strömte durch seinen Körper, in der Zwischenzeit hatte sich Rucker wieder aufgerichtet und die Waffe auf den Mann welcher wohl Amran gerade geholfen hat. Er zielte mit seinem Licht direkt in JK´s Gesicht und Amran richtet sich wieder auf die Beine, lässt den Blaster wieder in seine Halterung verschwinden und auch das Messer verschwand wieder in der Halterung. kurz kontrollierte Er seine Schultern und hob dann auch sein Gewehr wieder auf und hielt es Locker in der Hand wärend Er die andere an den Helm legt*


"Wie kann es sein das ein Zivilist hier rein kam ohne das ich davon Meldung habe?!"

"Tut mir leid Leutnant, wir haben den Krach gehört und ich wollte ihnen Deckung geben und da stand Er einfach"

*Amran seufzte und hob die Waffe an und zielte nun ebenfalls auf JK. Er war zumindest kein Wilder und Er sah nicht besonders Krank aus und nach dem Bericht seines Trupps war Er sicherlich ein Machtnutzer, die einzige Frage die Amran sich nurnoch stellte...war er ein Jedi...oder ein Sith? Beiden war Er noch nie begegnet und wusste nur das Jedi etwas gutes waren und die Sith diejenigen die sie beschießen sollten*


Ich bin Leutnant Kor. Und sie sind hier in meinem Einsatzgebiet.
Wer sind Sie sie wirken nicht wie ein normaler Zivilist die wir hier unten suchen! *Danach sah Er kurz zu Rucker und dann wieder zu JK* Rucker! Check den Raum damit wir sicher sein können das hier keine weiteren Wilden sind und ob sich da drin nicht noch jemand versteckt.*Rucker nahm die Waffe runter und sprach ein kurzes und knappes "Verstanden" und Sicherte den Raum ausdem der Wilde herrausschoss. Normalerweise würde man niemals jemanden alleine einen Raum sichern lassen, aber wär da drinnen noch mehr gefahr wäre es bereits durch den Lärm rausgekommen. Auch der Droide meldete sich zu Wort und war völlig aufgeregt über das was hier alles passiert ist*

"Das war mein Herr! Oh gott ich bin Arbeitslos....das ist unglaublich"

"Halt die Klappe Droide...."
*Sprach Er ohne dabei den Blick von JK zu lassen und sah durch sein Visier der Waffe dabei* Also wer sind sie und was machen sie in meinem Einsatzgebiet raus mit der sprache!"

*Amran mochte keine Droiden...nichtmal Medic-droiden...sie hatten keinen Wert an Moral oder sonstige gefühle...sie waren einfach nur Programiert...und daher nicht gut genug um die Arbeit eines Humanoiden zu machen. Humanoiden waren flexibel...und Droiden nicht, aber das war sicherlich nicht der Moment um darüber nachzudenken. JK konnte spühren das Amran leicht nervös war. Es war selten aber doch war es immerso wenn man neuen Situationen erlebte die man noch nicht kannte. Schließlich kam ein knappes
"Alles Klar" von Rucker aus dem Raum und kam wieder zurück um die Waffe auf JK zu richten nun zielten sie wieder zu dritt auf JK die Stimmung war für die drei sichtlich angespannt und sie waren neugierig wer dieser Fremde vor ihnen war der ihnen geholfen hatte*

[Coruscant / Untere Ebenen / Droidengeschäft] Amran, Rucker, JK
 
Coruscant,Jedi -Tempel ,Trainingsraum 3,Ribanna, Sarissia, Siva,Q'Tahem, Nebbra und Gaya

Gaya nickte um verständlich zu machen das sie verstand was ihr Die Elomin sagte.
Die Togruta ließ nun ihre Hand auf ihren Kopf gleiten, es war sonderlich denn die Montrales waren ja normalerweise hohl doch sie fühlten sich schwer an.
Gaya Verstand nicht was gerade passiert ist,so etwas hatte sie noch nie.
Sie sah die Jedi irgendwie hilflos und leicht schämend an.



"Danke,Meisterin Fluzsegs 'Tani. "


Kam es auf einmal aus Gayas Mund heraus.
Sie dachte schon lange, Nur diesen Satz zu sagen.
Nun war der Satz draußen und ,und es änderte nichts dran.
Sie wollte zeigen wie dankbar sie ihr ist das die Elomin Zeit mit Gaya verbrachte.



"Könnten wir vielleicht etwas anderes machen? "

Gaya wollte weiter machen jedoch, viel es ihr schwer da die Schmerzen immer größer wurden.
Gaya vertuschte die Schmerzen und wartete einfach auf die Antwort der Jedi.


Coruscant, Jedi -Tempel, Trainingsraum 3,Ribanna, Sarissia, Siva, Q'Tahem, Nebbra und Gaya
 
[Coruscant / Untere Ebenen / Droidengeschäft] Amran, Rucker, JK

Der Jedi bedachte den Körper des Wilden und die rauchenden Einschüsse.
*Immerhin hat es jetzt Frieden gefunden* Dann wandte er sich dem jungen Offizier zu der sich ihm, wenn auch recht ruppig, vorstellte. Er hob die Hände an die Kapuze, worauf sich der griff der Soldaten merklich anspannte, und zog diese zurück um sein Gesicht zu zeigen.


"Ich bin nicht euer Feind"

Sprach er und hob beschwichtigend die Hände. Er drehte sich in Richtung Werkbank und machte sich an der Ersatzteilkiste zu schaffen.
So viel Misstrauen...


"Mein Name ist JK. Ich war...bin...ein Jedi Ritter. Ich war auf dem Weg hier her da mein Atemgerät ein defekten Luftaustauschmotivator hat und dieser Ort noch nicht geplündert war."

Er sah zu dem Wilden, zuckte mit den Schultern und seufzte.

"Ich denke dieser Mann wird nicht mehr mit mir Handeln wollen."

Er fand weswegen er hier war und friemelte den Kondensator in seine Maske.
Der Droide der immer noch leise Schnatternd durch den Raum schlürfte legte er eine Hand auf die Schulter.


"Du kannst mit mir mit kommen, wir werden eine Verwendung für dich finden"

Aber das Geschäft ich den Laden nicht alleine lassen!

"Dein Master ist nicht mehr mein Freund und die nächsten Kunden werden dich vermutlich als Ersatzteilbank auseinandernehmen. Es ist deine Wahl!"

Der Droide blickte von JK zu Amran und dann wieder zum Jedi. Dann nickte er leicht und wartete ruhig im Foyer.

"Zurück zu Ihrer Frage Leutnant, ich operiere unabhängig von den Jedi und mein Einsatzgebiet ist der Weg den die Macht mir erleuchtet. Es tut mir Leid wenn ich Ihnen Ärger bereitet habe, wie ich schon sagte ich bin nicht Ihr Feind!"

Die Soldaten schienen immer noch nicht komplett überzeugt ließen jedoch die Waffen leicht sinken und der eine den der Leutnant als Rucker angesprochen hatte war sogar so gütig den grellen Lichtkegel aus seinem Gesicht zu nehmen.

"Mein nächstes Ziel ist der Jedi Tempel. Darf ich gehen oder stellt Ihr mich unter Arrest?" Sagte er leise kichernd.
Der Kel'Dor nahm einen tiefen Atemzug und freute sich das aus dem lauten Klicken ein leises wohlbekanntes surren geworden war. Er sah die Soldaten an die jetzt nervöse Blicke mit ihrem Vorgesetzten austauschten.


[Coruscant / Untere Ebenen / Droidengeschäft] Amran, Rucker, JK
 
- Coruscant – Untere Ebenen – Lazarett – Chesaras Büro –

Unter dem grellen, industriellen Licht der Leuchtröhre schrieb Chesara konzentriert an ihrer Nachricht, die sie viel zu lange aufgeschoben hatte. Sie hätte den Tempel schon eher informieren sollen, wusste sie, doch es hatte ihr an Erklärungen gemangelt und dann war jedes Mal, wenn sie ihren Bericht endlich hatte verfassen wollen, etwas dazwischen gekommen. Einmal hatte man sie zu einem Notfall gerufen, als ein völlig außer sich geratener Patient wild um sich geschlagen hatte. Ein anderes Mal war Rámon mit einer Nachricht gekommen und sie hatten lange miteinander gesprochen, beraten und diskutiert, bis es zu spät gewesen und Chesara müde auf ihrer Matratze gefallen war. Jetzt endlich nahm sie sich die Zeit um den Orden zu informieren, über alles. Sie schrieb über das behelfsmäßige Lazarett und die desaströsen Zustände, über die Schwierigkeit der Versorgung und des Hilfskräftemangels, aber allem voran schrieb sie über ihre erprobten Heilmethoden und die inzwischen regelmäßigen Erfolge, die sie erzielte, wann immer sie einem ihrer Patienten die Hände auflegte und die Macht in ihm wirken ließ. „Bei vorangeschrittener Krankheit beginne ich mit einer Tiefschlaftrance.“, schrieb sie. Chesara saß in ihrem Stuhl hinter ihrem Schreibtisch, den Kopf gesenkt auf das Display, auf dem sie versuchte Punkt für Punkt ihre Vorgehensweise zu erläutern. Das allerdings war genau die Schwierigkeit. Sie konnte in groben Worten beschreiben was sie tat, doch sie konnte nicht sagen wie. Zwanzig Jahre lang bildete sie bereits Padawane aus, vermittelte das Wissen der Jedi und lehrte die Nutzung der Macht doch noch nie war es ihr so schwer gefallen, eine Technik zu beschreiben. Noch nie war etwas so komplex gewesen. „Die Macht verschmilzt in mir mit einem Teil meiner selbst. Darüber verbinde ich mich mit dem Patienten.“, fuhr sie fort. Sie übertrug während des Prozesses auch ihre eigene Energie, doch das war nicht alles. Die Heilung des Virus ging über eine Übertragung der bloßen Lebenskräfte hinaus. Es war zuerst viel mehr eine Reinigung und erst dann Regeneration und der Virus selbst hatte sich als äußerst hartnäckig erwiesen. In einigen wenigen Fällen hatte sie sogar beobachtet, dass er auf ihre Anwendungen reagiert und sich den veränderten Gegebenheiten angepasst hatte. Davor hatte sie noch immer die größte Angst. Wenn der Virus in der Lage war zu mutieren konnten alle ihre bisherigen Fortschritte plötzlich nichtig sein. Chesara lehnte sich nachdenklich zurück, als sie den Großteil ihres Berichts abgeschlossen hatte und ging die Checkliste durch, die sie sich gemacht hatte, um wirklich sicher zu gehen, nichts vergessen zu haben. Mit einer dampfenden Tasse heißen Tees an ihrer Seite korrigierte sie schließlich den Mammuttext, den sie verfasst hatte. Die Schwester, die sie zwischendurch störte, schickte sie zweimal weg. So lange es kein Notfall war, würde sie ihre Arbeit nicht unterbrechen, oder sie würde nie damit fertig werden. Schließlich sendete sie ihre Zusammenfassung direkt an die übrigen Mitglieder des Jedi-Rates. Sie enthielten ihre eigenen bisher gesammelten Erkenntnisse, sowie eine Aufstellung von Rámons Versuchen, den Virus auf medizinische Weise zu besiegen. Die meisten dieser Versuche waren fruchtlos geblieben, doch einige hatten den Gesundheitszustand der Patienten immerhin zeitweise positiv beeinflusst. Sicher sein konnten sie sich nicht, doch Chesara und Rámon glaubten, dass dies zumindest unterstützend zu Chesaras Machtheilungsprozess gewirkt hatte.


*** Nachricht an den Jedi-Rat***​

verschlüsselt

Verehrte Rats-Kollegen,

ich schreibe euch aus einem provisorisch errichteten Lazarett in den Unteren Ebenen, in dem ich nun schon seit einer ganzen Weile wirke. Nachrichten aus den Oberen Ebenen erhalte ich nur selten, doch ich kann Euch von hier aus berichten, dass die Zuständen in den Unteren Ebenen, speziell hier in den Slums, desolat sind. Der Strom neuer Patienten bricht nicht ab. Die Zahlen derer, die täglich zu uns kommen, ist seit der Errichtung unserer Hilfsstelle auf einem konstanten Level geblieben. Die genauen Zahlen und Fakten sind in den beigefügten Anhängen zu finden. Die medizinische Versorgung ist eine Katastrophe. Die Verbreitung des Virus wird durch unzureichend hygienische Zustände, schmutziges Trinkwasser etc. nur verstärkt. Wir brauchen dringend bessere Bedingungen und mehr Mittel, um die Ansteckungsgefahr zu dämmen und bestehende Fälle zu behandeln.

Von meinen Versuchen, den Virus mit Hilfe der Macht zu heilen, kann ich positives vermelden. In Zusammenarbeit mit Dr. Cortina ist es mir gelungen, bis heute mehr als zwei Dutzend Infizierte von dem Virus zu befreien, darunter Patienten in bereits weit fortgeschrittenem Krankheitsstadium. Von dieser genannten Gruppe sind alle Patienten vollständig genesen. Während unserer sorgfältigen Nachbehandlung konnte der C-Virus in den durch Dr. Cortina entnommenen Blutproben nicht mehr festgestellt werden. Dennoch bleiben Zweifel und die Frage, wie sich eine Heilung auf die breite Masse übertragen lässt. Für die Weiterleitung eines offiziellen Statusberichts aus der Feder der im Tempel beschäftigten Jedi-Heiler wäre ich sehr dankbar. Alle weiteren Details meiner Forschungen und Erkenntnisse entnehmt bitte den Anlagen.

ChesaraSyonette
Jedi-Rätin​


Es tat gut, nachdem sie fertig war und die Nachricht versendet hatte, aufzustehen und sich endlich wieder zu bewegen. Chesara streckte sich ausgiebig, bevor sie den letzten Schluck Tee, der fast schon kalt geworden war, aus ihrer Tasse trank und dann hinaus in die Behandlungshalle ging. Ihr Nacken fühlte sich steif an und sie bewegte ihren Kopf ein paarmal nach links und rechts und ließ ihre Schultern kreisen. Schwester Doro war sichtlich froh sie aus ihrem Büro heraus kommen zu sehen.

„Es tut mir Leid, dass ich Euch stören musste, Madame Rätin.“

Entschuldigte sie sich artig.

„Aber Emalia war nicht da und Renéza hat Dr. Cortina geholfen und es war nicht genug Essen für alle da und ich wusste nicht was ich tun sollte…“

“Das ist schon in Ordnung.“

Unterbrach Chesara sie.

“Wie ist der Stand der Dinge jetzt?“

„Es ist alles erledigt, Madame. Renéza hat sich gekümmert und mir geholfen und wir haben alle satt bekommen.“

Chesara nickte zufrieden.

“Sehr gut. Es findet sich meistens eine Lösung. Danke für deinen Einsatz, Schwester Doro.“

Das Mädchen errötete, doch die Art, wie aufrecht sie ihren Körper hielt, als Chesara sie wieder ihrer Arbeit überließ, verriet, wie zufrieden sie über das Lob war. Chesara entfernte sich von ihr, überprüfte den Zustand einiger Patienten und näherte sich schließlich Okin, der neben dem Bett einer Frau saß und mit ihr sprach. Seit ihrem Gespräch schien es ihm besser zu gehen. Bis er sich wirklich wieder gut fühlte, würde sicher noch einige Zeit vergehen, doch auch in seiner Haltung konnte Chesara einen Fortschritt erkennen.

“Auf ein kurzes Wort, Okin?“

Bat sie ihn, als er sie bemerkt hatte.

“Ich wollte mich erkundigen, wie du zurecht kommst und dir außerdem eine Frage stellen.“

Während sie ihre Nachricht an den Jedi-Rat geschrieben hatte, hatte Chesara darüber nachgedacht, was Joseline ihnen im Vertrauen mitgeteilt hatte. Die Vermutung, dass der Virus das teuflische Werk von Darth Allegious, dem Imperator persönlich, war, war ein einziges Mal ausgesprochen worden. Seitdem hatte Chesara nichts mehr darüber gehört. Es gab viele Zweifel und Ängste im Zusammenhang mit dem C-Virus, aber auch viele Ungereimtheiten und Fragezeichen. Sie fragte sich, wie viele dieser Fragezeichen sie ausradieren mussten, bis sie die Epidemie würden besiegen können.

“Du hast bei unserem ersten Treffen einen Namen genannt, der mir im Gedächtnis geblieben ist. Es ging um einen Mann, Ian Dice. Ich würde gerne alles wissen, was du mir über ihn erzählen kannst.“

Chesara sah Okin an.

“Einfach alles was du weißt. Es könnte wichtig sein.“

Ian Dice war der Sith, der Joseline über den Virus und Allegious‘ mutmaßliche Beteiligung erzählt hatte. Inzwischen befand er sich auf Coruscant und hatte Eowyn geholfen einen Patienten zu heilen. Das war das, was Chesara bereits über ihn wusste. Doch was war da noch?

- Coruscant – Untere Ebenen – Lazarett – Mit Okin –
 
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