Tylaar Zaith
Schmierfink
Dantooine - Absturzstelle - im zerstörten Shuttle - mit Tionne, Revan, Neelah, Gala & Mike
So langsam kam Leben zurück ins Shuttle. Die Teilnehmer der Jedi-Expedition sammelten sich im Laderaum, doch von Außen nahte gleich doppelte Gefahr. Zum einen der unbekannte Machtnutzer der Dunklen Seite - ein Sith. Und da waren natürlich auch noch die Piraten (oder Söldner, wer sollte das schon sagen können?), die eben erst das Shuttle vom Himmel geholt hatten.
Tylaar atmete gleichmäßig ein und aus. Nachdem seine Meisterin ihn gemahnt hatte, die Ruhe zu bewahren und sich nicht vom Hass leiten zu lassen, wurde er merklich stiller. Wahrscheinlich nahm er sich den Hinweis wirklich zu Herzen. Ganz sicher aber war er für einen Moment von sich selbst enttäuscht und über die Tatsache, dass ihn erst Tionne ermahnen musste wie einen pubertierenden Schüler.
Aber jetzt war eindeutig nicht die Zeit, sich selbst Vorwürfe zu machen. Er wurde hier gebraucht, obwohl er nicht wusste, in wie weit er helfen könnte. Zumindest stärkte ihn der Gedanke daran, hier mit fünf weiteren Jedi zu sitzen ... nicht minder mächtigen Jedi. Und auch Warblade musste hier noch irgendwo sein, es sei denn er war zurück zur 'Interceptor' geflogen, um Hilfe zu holen. Dass er die Gruppe im Stich ließ, kam Tylaar nicht für eine Sekunde in den Sinn. Er hatte Blade als jemanden kennengelernt, der niemals die Leute unter seinem Kommando verließ. Obwohl er den Ex-Großadmiral nur für eine kurze Zeit in dem Maße hatte erleben dürfen - vor Tylaars Eintritt in die Raumschlacht um Corellia - zweifelte er nicht an seiner Menschenkenntnis; Warblade würde einen Weg finden ihnen zu helfen und Zaith wollte es ihm gleichtun. Sich gegenseitig aus dem Dreck ziehen war die beste Methode die etwas kritisch startende Mission noch zu retten.
Zum Glück waren die anderen Jedi so gut wie unverletzt. Revan hatte sich zwar eindrucksvoll beschwert und Neelah litt wohl unter einen üblen Platzwunde am Kopf, dennoch waren das keine Verletzungen, die den Fortgang der Expedition gefährden sollten.
Tylaar ließ seinen Blick kurz im Shuttle umher wandern. Er fragte sich, ob die anderen ähnlich angespannt waren, so kurz vor einem drohenden Konflikt. Auf die Frage würde er aber wahrscheinlich nie eine Antwort erhalten. Trotzdem fühlte er sich auf sonderbare Weise mit diesen Jedi verbunden. Ob das jetzt an der lebendigen Macht oder einfach an der elenden Situation lag, in der sie steckten, konnte er nicht sagen.
Leise sprach er seine Meisterin an, die knapp hinter ihm stand. "Sobald wir hier heraus sind, sichere ich die Gegend. Ihr könnt auf mich zählen, Tionne. Ich werde Euch nicht noch einmal enttäuschen." Damit meinte der Padawan wohl den Absturz, den er auf seine Kappe nahm. Immerhin saß er an den Kontrollen.
Und dann öffnete sich die Luke des Shuttles unter quitschendem Protest des Materials. Tylaar lief es kalt den Rücken herunter. Für einen Herzschlag erinnerte er sich an sein bisher einziges Zusammentreffen mit einem Sith. Damals - vor fast elf Jahren als Schüler seines alten Lehrmeisters Xomai Laf - waren sie auf ein Sith-Paar in den Wäldern von Onderon gestoßen. Obwohl sich Tylaar für einen guten Schwertkämpfer hielt, konnte er den Sith-Schüler damals nur mit großer Mühe besiegen. Eigentlich hatte er nicht vor gehabt, ein solches Treffen noch einmal zu wiederholen. Vor allem nicht ohne ein Lichtschwert.
Verdammt, er brauchte endlich diesen elenden Kristall!
"Möge die Macht mit uns sein", sagte er noch leise in die Runde, dann schob er die Teleskopstütze des CDH-17 fest an seine Schulter und zielte, die Lampe unter dem Lauf noch eingeschaltet, auf die sich öffnende Luke.
Er würde abdrücken ohne zu zögern, sollte auch nur einer der bald zu sehen seienden Sith Dummheiten versuchen. Nach zehn Jahren im Exil und einer relativ kurzen Zeit wieder im Orden, hatte er eigentlich nicht vor, genau hier auf Dantooine zu sterben. Das wäre einfach zu makaber.
Und dann endlich konnte er einen Blick auf die da draußen werfen. Eine Frau, zwei Männer .. anscheinend bewaffnet. Als die Luke gänzlich nach unten gefahren war, zielte Tylaar sofort mit dem Blasterkarabiner im Anschlag auf den auf den ersten Blick aggressiv wirkenden jungen Mann (Siron).
"Keine Mätzchen, Junge. Oder ich blaster dich ganz einfach über den Haufen! Los, ich will deine Hände sehen!" Tylaar legte so viel Autorität und - zugegeben, seiner Meisterin würde es nicht gefallen - Wut in die Stimme, dass er einfach hoffte, durch die Kombination Tonfall und Blastergewehr jedwede Dummheiten bei dem jüngeren Mann im Keim zu ersticken. Vielleicht würde dabei auch sein etwas ungewohntes Outfit helfen. In der oliv-grünen Jacke und Hose, dem schwarzen Shirt darunter, dem hohen Militärrucksack und einem hochmodernen Blastergewehr, sah der einundreißigjährige Padawan eher wie ein Kommandosoldat der Republik aus.
Dantooine - Absturzstelle - im zerstörten Shuttle - mit Tionne, Revan, Neelah, Gala, Mike, Skie, Drizzt & Siron
So langsam kam Leben zurück ins Shuttle. Die Teilnehmer der Jedi-Expedition sammelten sich im Laderaum, doch von Außen nahte gleich doppelte Gefahr. Zum einen der unbekannte Machtnutzer der Dunklen Seite - ein Sith. Und da waren natürlich auch noch die Piraten (oder Söldner, wer sollte das schon sagen können?), die eben erst das Shuttle vom Himmel geholt hatten.
Tylaar atmete gleichmäßig ein und aus. Nachdem seine Meisterin ihn gemahnt hatte, die Ruhe zu bewahren und sich nicht vom Hass leiten zu lassen, wurde er merklich stiller. Wahrscheinlich nahm er sich den Hinweis wirklich zu Herzen. Ganz sicher aber war er für einen Moment von sich selbst enttäuscht und über die Tatsache, dass ihn erst Tionne ermahnen musste wie einen pubertierenden Schüler.
Aber jetzt war eindeutig nicht die Zeit, sich selbst Vorwürfe zu machen. Er wurde hier gebraucht, obwohl er nicht wusste, in wie weit er helfen könnte. Zumindest stärkte ihn der Gedanke daran, hier mit fünf weiteren Jedi zu sitzen ... nicht minder mächtigen Jedi. Und auch Warblade musste hier noch irgendwo sein, es sei denn er war zurück zur 'Interceptor' geflogen, um Hilfe zu holen. Dass er die Gruppe im Stich ließ, kam Tylaar nicht für eine Sekunde in den Sinn. Er hatte Blade als jemanden kennengelernt, der niemals die Leute unter seinem Kommando verließ. Obwohl er den Ex-Großadmiral nur für eine kurze Zeit in dem Maße hatte erleben dürfen - vor Tylaars Eintritt in die Raumschlacht um Corellia - zweifelte er nicht an seiner Menschenkenntnis; Warblade würde einen Weg finden ihnen zu helfen und Zaith wollte es ihm gleichtun. Sich gegenseitig aus dem Dreck ziehen war die beste Methode die etwas kritisch startende Mission noch zu retten.
Zum Glück waren die anderen Jedi so gut wie unverletzt. Revan hatte sich zwar eindrucksvoll beschwert und Neelah litt wohl unter einen üblen Platzwunde am Kopf, dennoch waren das keine Verletzungen, die den Fortgang der Expedition gefährden sollten.
Tylaar ließ seinen Blick kurz im Shuttle umher wandern. Er fragte sich, ob die anderen ähnlich angespannt waren, so kurz vor einem drohenden Konflikt. Auf die Frage würde er aber wahrscheinlich nie eine Antwort erhalten. Trotzdem fühlte er sich auf sonderbare Weise mit diesen Jedi verbunden. Ob das jetzt an der lebendigen Macht oder einfach an der elenden Situation lag, in der sie steckten, konnte er nicht sagen.
Leise sprach er seine Meisterin an, die knapp hinter ihm stand. "Sobald wir hier heraus sind, sichere ich die Gegend. Ihr könnt auf mich zählen, Tionne. Ich werde Euch nicht noch einmal enttäuschen." Damit meinte der Padawan wohl den Absturz, den er auf seine Kappe nahm. Immerhin saß er an den Kontrollen.
Und dann öffnete sich die Luke des Shuttles unter quitschendem Protest des Materials. Tylaar lief es kalt den Rücken herunter. Für einen Herzschlag erinnerte er sich an sein bisher einziges Zusammentreffen mit einem Sith. Damals - vor fast elf Jahren als Schüler seines alten Lehrmeisters Xomai Laf - waren sie auf ein Sith-Paar in den Wäldern von Onderon gestoßen. Obwohl sich Tylaar für einen guten Schwertkämpfer hielt, konnte er den Sith-Schüler damals nur mit großer Mühe besiegen. Eigentlich hatte er nicht vor gehabt, ein solches Treffen noch einmal zu wiederholen. Vor allem nicht ohne ein Lichtschwert.
Verdammt, er brauchte endlich diesen elenden Kristall!
"Möge die Macht mit uns sein", sagte er noch leise in die Runde, dann schob er die Teleskopstütze des CDH-17 fest an seine Schulter und zielte, die Lampe unter dem Lauf noch eingeschaltet, auf die sich öffnende Luke.
Er würde abdrücken ohne zu zögern, sollte auch nur einer der bald zu sehen seienden Sith Dummheiten versuchen. Nach zehn Jahren im Exil und einer relativ kurzen Zeit wieder im Orden, hatte er eigentlich nicht vor, genau hier auf Dantooine zu sterben. Das wäre einfach zu makaber.
Und dann endlich konnte er einen Blick auf die da draußen werfen. Eine Frau, zwei Männer .. anscheinend bewaffnet. Als die Luke gänzlich nach unten gefahren war, zielte Tylaar sofort mit dem Blasterkarabiner im Anschlag auf den auf den ersten Blick aggressiv wirkenden jungen Mann (Siron).
"Keine Mätzchen, Junge. Oder ich blaster dich ganz einfach über den Haufen! Los, ich will deine Hände sehen!" Tylaar legte so viel Autorität und - zugegeben, seiner Meisterin würde es nicht gefallen - Wut in die Stimme, dass er einfach hoffte, durch die Kombination Tonfall und Blastergewehr jedwede Dummheiten bei dem jüngeren Mann im Keim zu ersticken. Vielleicht würde dabei auch sein etwas ungewohntes Outfit helfen. In der oliv-grünen Jacke und Hose, dem schwarzen Shirt darunter, dem hohen Militärrucksack und einem hochmodernen Blastergewehr, sah der einundreißigjährige Padawan eher wie ein Kommandosoldat der Republik aus.
Dantooine - Absturzstelle - im zerstörten Shuttle - mit Tionne, Revan, Neelah, Gala, Mike, Skie, Drizzt & Siron