Darth Ki Gon
Sithlord und ein Freund von Darth Vader
aristarchb schrieb:Dieser Gedanke war richtig, aber wenn Vader Thrawn die Noghri gibt, macht er ihm damit kein Geschenk. Die Noghri sind nur ihm gegenüber loyal und nicht dem Großadmiral. Das führt ja schließlich auch zu Thrawns Tod. Thrawn behält die Noghr nur nach Endor, weil Vader tot ist. Mit dem Zufall, dass jemand auf ihren Heimatplaneten stoßen könnte und und die Noghri schließlich doch gegen ihn wendet, rechnet Thrawn nicht. Er erkennt in den Noghri sogleich kein Geschenk für einen "Freund Vaders", sondern ein Druck- und Kontrollinstroment.
Der Befehl über Vaders Noghri-Truppen kann gar kein Druck- und Kontrollinstrument sein. Gewiß, Vader wird erfahren, was Thrawn mit den Noghri tut, aber das stellt keinen Vorteil dar.
Ein Druckinstrument kann es nur sein, wenn Thrawn die Noghri als Leibwächter für sich einsetzt. Für ein derartig durchsichtiges Spiel sind beide viel zu intelligent.
Thrawn setzt die Noghri als Leibwächter sicher erst nach Vaders Tod ein.
Die Noghri sind wirklich eine Belohnung für treue Dienste. Vader schätzt Kompetenz ebenso, wie er Inkompetenz verabscheut. Leute, die ihm gute Dienste erweisen belohnt er durchaus (sieht man auch bei Admiral Piett).
Was das Argument anbelangt, ob Thrawn überhaupt den Wunsch hätte, sich Vader entgegenzustellen, so hätte ich anzumerken, das Vader immer schon gewußt hat, wie man sich Feinde macht. Es wird schon einen Grund geben.
Welche Feinde sollen das sein ? Ich meine richtige Feinde, nicht solche, die man einfach mit dem Fuß zertreten kann.
Thrawn scheint mir kein besonders rachsüchtiger Mann zu sein, er steht stets treu zu den imperialen Werten und die werden sicherlich am Besten durch Vader verkörpert.
Und wenn wir ihn nicht finden, so kann es ebensogut daran liegen, dass Thrawn so komplizierte Denkwege geht, dass wir sie nicht nachvollziehen können...
Da machst du die Situation komplizierter als sie eigentlich ist: Thrawns Gedankengänge in diesem Bereich sind im Prinzip wirklich einfach und klar gestrickt.
1. Warum wurde Thrawn verbannt? - Ich vermute, nicht vorrangig wegen seiner Nichtmenschlichkeit (Palpi nahm sich ja auch einen nichtmenschlichen Schüler). Der Imperator liebte es, Vader mit politischen Intrigen zu ärgern. Dazu benutzte er auch Nichtmeschen (Xixor). Der Imperator ist kein Alienhasser. Er tut nur das, was jeder machtbewußte Diktator tut: er bevorteilt die "Rasse", der er angehört, und die meistens die herrschende Mehrheit in der GFFA darstellt. Ich vermute eher, dass es in den Unbekannten Regionen wirklich einen starken Feind gab, weshalb man dort einen starken Mann brauchte. Immerhin hat Thrawn Jahre dafür gebraucht (in welcher Zeit hätte er fast die Neue Republik besiegt?). Palpatine hat diesen Schachzug Verbannung genannt wegen seiner Propaganda (z.B. das da draußen nicht noch ein Feind ist, oder halt doch wegen der Nichtmenschenpropaganda), dies war aber nicht die Ursache!
Ich denke, dass Palpatine Thrawn fürchtet. Eine Rolle spielt sicherlich, dass ihn gerade das bisherige Genie der Großadmirale (Zarin) verraten und ihn massiv in Bedrängnis gebracht hat. Thrawn muß schon wirklich alle Register ziehen um Zarin besiegen zu können.
Palpatines Sorgen sind aber unbegründet, Thrawn ist absolut treu.
2. Warum blieb er nach Endor so lange weg? -Vieleicht nur weil er es sich in der chaotischenen Lage leisten konnte zu warten?
Die Frage ist eher, wieso kommt er überhaupt zurück ? Man beachte, was Thrawn in den unbekannten Regionen aufgebaut hat. Thrawn sieht aber das Imperium und damit die Werte, denen er sich verpflichtet fühlt, untergehen. Thrawn kommt um das Imperium zu retten, außerdem weiß er, dass er den Krieg möglichst schnell beenden muß um gewappnet für eine gewaltige Gefahr zu sein, die er in den unbekannten Regionen aufgespürt hat. Auch aus diesem Grund würde Thrawn keinen Konflikt vom Zaun brechen, er wird das Imperium (Vader) unterstützen um sich schnell auf diesen nächsten Konflikt vorbereiten zu können.
Ich denke, Thrawn steht für einen Aufstand gegen Vader wirklich nicht zur Verfügung.
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