Mein Leben neigt sich dem Ende zu, die Bilder verblassen. Alles was noch bleibt, sind Erinnerungen. Sie führen mich zurück in jene Tage, als das Chaos regierte und die Träume keine Zukunft hatten in diesem verwüsteten Land. Aber vor allem erinnere ich mich an einen Mann, den wir Max nannten, den Vollstrecker. Um zu verstehen, was er uns bedeutet hat, müssen wir uns an eine Zeit erinnern, die vergangen isin einer Welt, in der das schwarze Gold regierte. Aus den Wüsten sprossen Städte, die nur eines zum Ziel hatten: Öl zu fördern. Längst sind sie vom Erdboden verschwunden, aber damals war�s für zwei mächtige Völker Grund genug, um in den Krieg zu ziehen. Sie entfachten ein Feuer, dass sie alle verschlingen sollte. Ohne das schwarze Gold waren sie nichts, sie hatten auf Sand gebaut, denn als es nichts mehr zu fördern gab, als die donnernden Maschinen schwiegen, setzten sich ihre Führer zusammen und redeten...und redeten...aber nichts konnte die Lawine aufhalten. Ihre Welt zerbrach, die Städte explodierten. Plündernde Horden zogen übers Land und ein Feuersturm der Angst erfasste alle. Der Mensch wurde des Menschen ärgster Feind und auf den Straßen saß der Tod am Steuer.Banden beherrschten die Highways, jederzeit bereit wegen eines vollen Tanks zu töten. In diesem Sog des allgemeinen Verfalls ging jeder Mensch mit Moral unter, Menschen die sich sich nicht zur Wehr setzten wurden erschlagenEin Mann wie Max, der nie einen Menschen töten wollte, musste mitansehen, wie er seine Familie im Gebrüll der Maschinen verlor. Er wurde ein anderer, ein ausgebrannter Einzelgänger, ein Mann, der vor den Dämonen der Vergangenheit in die Wüste floh. Und dort, wo alle Hoffnungen enden ein neues Leben fand.