Denon

[Denon-System ~ geostationärer Orbit ~ Verteidigungsstreitkräfte ~ ISD II „Crusader“ ~ Konferenzraum ~ Rear Admiral Melville Harte, Captain Karaak, sechs Hologramme (darunter Captain Toral und Captain Dias)]

Eine nachdenkliche Stille herrschte in dem großen Konferenzraum der „Crusader“. Zwar waren nur Rear Admiral Melville Harte und ein kräftiger Noghri, Captain Karaak, persönlich anwesend. Doch selbst in den strengen Gesichtern der Hologramme konnte man den Ernst sehen. Aufgrund der recht kurzen Zeit, die man in dieser Situation bloß zur Verfügung hatte, hatte der imperiale Kommandeur, Melville Harte, auf diese unpersönliche Maßnahme zurückgreifen müssen. Streng musterte der Alte jeden einzelnen Offizier. Selbst dem Neimoidianer, Captain Seifo Dias, sah er für einen Augenblick direkt in die nichtmenschlichen Augen. Plötzlich regte sich einer der fünf menschlichen Offiziere – Mile Toral, Captain der „Aquila“ und Kommandant der dritten Kampfgruppe. Mit ruhiger Stimme teilte er dem ausgewählten Komitee seinen Vorschlag mit. Laut seiner Idee sollten sie TIE-Bomber sowie deren Geleitschutz, getarnt als „Schrott“ im Einflugsvektor der erwarteten Rebellenflotte, auf einen Befehl lauern. So könnten sie den Überraschungsmoment für sich nutzen. Grübelnd nickte der Rear Admiral bei diesen Worten.

„Captain, Ihre Idee ist unkonventionell für einen Imperialen“, stellte der alte Kommandeur aller im System anwesenden Flottenstreitkräfte etwas zögerlich fest.[B] „Jedoch bedarf es in dieser besonderen Situation nach solchen Vorschlägen. Captain Toral, bereiten Sie alle Sternjäger ihrer Kampfgruppe auf diesen Einsatz vor. Hiermit übertrage ich Ihnen das Kommando über dieses Manöver.“[/B]

Kurz, aber eindringlich musterte Melville Harte den menschlichen Imperialen von Muunillinst. Nun stand nur noch die Frage offen, ob der sehr junge Offizier schon für diese zusätzliche Befehlsgewalt bereit war. Schließlich übernahm er gleichzeitig das Kommando über eine ganze Kampfgruppe. Der Rear Admiral griff auf einmal nach seinem Datapad. Nach knapp zwei, drei Klicks rief er eine lange Liste auf, die ihn über die aktuellen Zahlen der diversen Sternjäger, die auf Denon stationiert waren, informierte. Schnell wählte er ein Geschwader aus. Danach ließ er seine Aufmerksamkeit wieder zu Mile Toral zurückkehren. Flüchtig funkelten die hellgrünen Augen des älteren Imperialen. Ziemlich ruhig ließ er noch ein paar Sekunden verstreichen. Er dachte genau über den nächsten Schritt nach.

„Ich stelle Ihnen noch ein ganzes Bombergeschwader für Ihr Manöver zur Verfügung“, ergriff Harte erneut das Wort. „Die TIE-Bomber dürften Ihnen noch hilfreich sein. In knapp einer Stunde werden sie zu Ihrer Kampfgruppe hinzustoßen. Ebenso werde ich von Denon einige Frachter anfordern, die Schrott in dem bestimmten Areal verteilen sollen. Das dürfte für diesen Hinterhalt reichen.“

Behutsam legte der Kommandeur das Datapad wieder zur Seite. Auf dem winzigen Display konnte man sogar mitverfolgen wie der Datentransfer ganz langsam stattfand. Ganz flüchtig flackerten die sechs Hologramme. Trotzdem beendete Harte die Besprechung noch nicht. Er wollte noch ein paar Befehle – besonders in Richtung der beiden Commodore und Captain Dias – loswerden. Sie sollten den ersten Hinterhalt für die Rebellen darstellen. Ebenso waren sie für den Rear Admiral eine echte Versicherung, sollte sich jemand von einer anderen Seite dem Planeten nähern. Aufmerksam sah er sich die Hologramme von Commodore Carsen und Captain Dias an. Ihre Kampfgruppen sollten im Ernstfall schnell reagieren und ebenso fix agieren. Im Gegensatz dazu sollte Commodore Baldaar bloß den Abfangkreuzer „Rampart“ schützen. Denn dieser sollte auf einmal in der heißen Phase der Schlacht die Hauptflotte, die unter High Admiral Cornells Kommando stand, aus dem Hyperraum ziehen.

„Commodore Carsen und Captain Dias, Ihre Schiffe sollen sich im Schatten des nächsten Planeten aufhalten“, wiederholte Rear Admiral seine Befehle und fuhr sich dabei über das Kinn. „Sie sollen für schnelle Eingriffe stets zur Verfügung stehen. Ebenso gelten Ihre Schiffe vorerst als der Trumpf in meinem Ärmel. Commodore Baldaar, Ihre Aufgabe ist allein der Schutz der 'Rampart'.“

Nachdem alle Fragen der Offiziere geklärt waren, beendete Melville Harte die Konferenz. Seufzend ließ er sich in den bequemen Sessel fallen. Natürlich ging er nicht davon aus, dass die Rebellen eine Flotte aufzustellen, die dem Galaktischen Imperium bedrohlich werden konnte. Doch irgendwie war der eine oder andere Zweifel in seinem Kopf. Besonders der schreckliche Sith-Bruderkrieg hatte das System geschwächt – zum Teil sogar absichtlich. Mittlerweile waren die vielen Reihen der Offiziere im gesamten Militär ausgedünnt worden. Es fehlte überall an erfahrenem Personal. Plötzlich trat der Kommandant der „Crusader“, Captain Karaak, neben den Rear Admiral. Wie immer war der Noghri ziemlich leise in seinen Bewegungen gewesen. Nachdenklich tippte sich der menschliche Imperiale an die rechte Schläfe. Sie hatten noch knapp zwei Stunden Zeit bis zum Eintreffen der Rebellen. Er ließ noch ein paar Sekunden verstreichen, bevor er sich an seinen Vertrauten wandte.

„Lassen Sie die Bodentruppen in den Gefechtszustand eintreten“, befahl der alte Mensch. „Unsere Truppen an Bord der Schiffe sollen sich ebenfalls bereitmachen. Vielleicht werden sie später als Unterstützung am Boden gebraucht. Dieser Befehl soll an die gesamte Flotte gehen.“

[Denon-System ~ geostationärer Orbit ~ Verteidigungsstreitkräfte ~ ISD II „Crusader“ ~ Konferenzraum ~ Rear Admiral Melville Harte und Captain Karaak]
 
[Denon - Zone 1 - Garnison - Krankenstation - Zimmer 27b] John, Wyn

Die Fahrt zur Garnison verlief recht ereignislos. Kein Angriff, kein nichts. Für Wyn war es nichts neues stundenlang ruhig dazusitzen und nichts zu tun. Der Dienst im Chissmilitär bestand größtenteils aus langweiligem Strammstehen und Wache stehen und es wurde von jedem Soldaten erwartet geduldig zu sein. Ein alter Spruch der Chiss, aus der Zeit als ihre Heimat noch keine Eiskugel war lautet: „Der geduldige Jäger fängt die Beute.“ Dieser Spruch hat sich tief in der Kultur des Chissmilitärs verwurzelt. Aber auch in die Mentalität der Bevölkerung, so gehört es sich doch, wenn man tief im inneren eines zugefrorenen Planeten lebt, dass man geduldig und genügsam sein soll und vor allem keine Energie unnötig verschwendet. Es brachte nichts sich über diese langweilige Fahrt zu beschweren oder sonst wie seiner Unmut Platz zu schaffen. Mit der mentalen Disziplin eines Chiss ließ sie alles über sich ergehen und döste sogar kurz.

Nun war sie Zimmer ihres Sergeanten. Er sollte operiert werden und Wyn würde bei ihm bleiben bis alles vorbei war. Sergeant Smith war eigentlich schon sicher daheim, allerdings war noch nicht alles überstanden. Erst wenn er die Operation überlebt hat, hat Wyn ihren Auftrag ausgeführt. John wollte Wyn etwas fragen, doch bevor Wyn zu einer Antwort ansetzen konnte, wurde sie durch das Öffnen der Zimmertür gestört. Es kam die Sanitäterin herein und stelle sich Wyn kurz vor, die sich auch kurz vorstellte.

„Freut mich Private Lee, ich bin Private Wynsaa Fel von Csilla.“

Wyn biss sich kurz auf die Lippe. So wurde einem das aber nicht beigebracht. Ihr Vorgesetzen auf Csilla wären, nicht erfreut gewesen. Sie hätte sich eher so vorstellen sollen: „Private Fel, vormals Chiss-Imperiale Brigade, jetzt Noble-Squad.“ Doch sie ärgerte sich nur kurz, da sie ihrem neuen Vorgesetzten noch eine Antwort schuldig war, auch diese fiel verhältnismäßig lang aus:

„Nun, Sir, ich wurde auf Csilla geboren und meine Familie hat es vor langer Zeit dorthin verschlagen. Die genauen Gründe dazu kenne ich nicht. Und Personen die keine richtigen Chiss sind haben es immer schwer sich bei den Chiss einen Namen zu machen und einen Ruf aufzubauen. Deswegen ist es immer gut, wenn Kinder aus einer Familie beim Chiss Militär dienen. Es ist so für Fremde leichter, von den großen führenden Familien der Chiss adoptiert zu werden, sodass man vollkommen in die Gesellschaft integriert ist.“

Wyn wusste nicht woran es lag, dass sie so viel sprach. Lag es an der attraktiven Sanitäterin? Oder doch eher an dem nicht schlecht gebauten Sergeant? Oder eher an den Dämpfen von Desinfektionsmittel und den Spuren von Narkosemitteln die hier in der Luft lagen? Wyn schüttelte die Gedanken ab und blickte der Sanitäterin bei den OP-Vorbereitungen über die Schulter.

Sie wunderte sich warum das Imperium eine ausgebildete Ärztin als Private und Sanitäterin einsetzte. Das war doch eine Verschwendung an Potenzial sondergleichen. Bei den Chiss waren Ärzte sofort Offiziere und meistens leiteten diese die Krankenstationen in Garnisonen oder auf Schiffen. Sie begleitete die beiden im Hintergrund zum OP-Saal. In den Saal selbst wurde sich nicht eingelassen, sie war nicht desinfiziert und würde so das Leben ihres Sergeants nur unnötig gefährden. Widerstrebend blieb sie draußen und schob Wache vor dem OP-Saal. Die Operation dauerte mehrere Stunden und Wyn blieb die ganze Zeit wach, trotz der langsam eintretenden Müdigkeit. Zwischenzeitlich brachte sie ihrem Sergeant eine neue Uniform und neue Kleidung.
Nach der OP wurde der Sergeant noch einige Stunden in den Bactatank gebracht. Für Wyn waren diese Stunden eine Qual. Die Müdigkeit wurde immer schlimmer und war kurz davor sie zu übermannen. Doch dann kam ihr Sergeant heraus und schickte sie schlafen. Sie wollte zwar immer noch auf ihn aufpassen, doch er ließ ihr keine Wahl. In ihrem Zustand war sie einfach nicht mehr diensttauglich. Sie trottete müde zu ihrem Quartier, zog ihre Schlafkleidung an, legte sich in ihr Bett und schlief sofort ein.

[Denon - Zone 1 - Garnison - Wyn und Lyns Quartier] Wyn
 
<Denon - Vergnügungsviertel - nahe Chalmus Cantina - leerstehende Wohnung> Dryo

Nach einiger Zeit hatte es Miri wohl geschafft van Strophen soweit zu bringen die Cantina zu verlassen. Sie verliessen von mehreren schwer bewaffneten Leibwächtern flankiert die Cantina und stiegen in den gepanzerten Gleiter. Miri sah noch einigermaßen entspannt aus.

Dryo packte seine Sachen schnell zusammen, sprintete nach 'unten', sprang in den Gleiter und folgte dem Trupp von Gleitern. Er erstatte noch schnell Bericht über das Kom an Muldoon und fädelte sich in eine höhere 'Straße' ein um den Überblick nicht zu verlieren. Laut seinem Navigationsgerät verliessen sie nun das Vergnügungsviertel und hielten auf das Industrieviertel zu. Die Leibwächter in ihren Gleitern waren zahlreich und erschwerten es dem Noghri ihnen unauffällig zu folgen. Des öfteren verlor er den Gleiter aus seinen gelben Augen, fand ihn aber glücklicherweise immer wieder.


~Einige Zeit später~

Sie waren vor dem größerem, gut bewachten Firmengebäude angekommen, welches er bereits aus den Holo-Aufzeichnungen kannte und Franklyn sein Zuhause nannte. Es war mit Überwachungskameras und Posten gespickt und von einem hohem elektronischen Zaun eingekreist. Dieser Fettsack von van Strophen begleitete Miri mit einem Haufen Leibwächter in seine Wohnung und befahl denen dafür zu sorgen, dass sie auf keinen Fall gestört werden sollen, egal wie wichtig dies auch sein mag.

Dies alles beobachtete er aus einer dreckigen, stinkenden Gosse die so angelegt war, dass er zwar perfekt beobachten konnte, aber nicht gesehen wurde. Der einzige Nachteil war der Geruch.


~Stunden später - Nacht~

Sein Rücken schmerzte von der ungemütlichen Position, die er einnehmen musste, damit er nicht gesehen wurde. In der Dunkelheit der Nacht hatten sich die Posten verdoppelt. Der schwarze Schleier der Nacht war für ihn nur ein Vorteil. Menschen sahen wenig, aber die Noghri konnten mit ihren Augen erst wunderbar sehen. Es gab bisher keine Nachricht von Miri. Nichts los. Entweder war der Plan komplett schiefgegangen, oder er hatte funktioniert, oder aber waren van Strophen und Miri gerade noch am Ausführen ihres Plans. Langsam wurden seine Lider schwerer. Ein Blick auf sein Crono zeigte ihm, dass er bereits reichlich spät war. Er wurde nervös. Was passierte gerade dort hinter den Mauern des Gebäudes? Wie erging es Miri gerade? Wurde sie bereits aufgedeckt? Hatte er einen wichtigen Hinweiß auf ihren Verbleib übersehen?

<Denon - Industrieviertel - nahe dem Sitz von Strophens Firma - dreckige Gosse> Dryo
 
Denon/ Zone 1/ Garnison/ Kompanie Gebäude Gladiators/ Büro des Captain`s/ Captain Muldoon

Vor ihm stand eine Gruppe Zivilisten, Männer, Frauen, Kinder und Alte gleichermaßen.
Muldoon stand in einer Reihe von 15 Troopern, er sah an sich herunter und stellte fest das er viel jünger war und laut dem Rangabzeichen an seiner Uniform auch nur Sergeant, doch er wunderte sich nicht darüber. Am Himmel über ihnen brannte eine heiße Sonne auf sie und den trockenen staubigen Boden. Dann blickte Muldoon wieder zu den Leuten vor sich, in ihren Gesichtern stand Angst und Panik, ein Junge von vielleicht 10 Jahren ließ das Wasser unter sich. Aber auch das Wunderte Ihn nicht weiter. Plötzlich hörte Muldoon irgend wo hinter sich jemanden einen Befehl rufen.
„ANLEGEN...... ZIEHLEN....“
Und genau wie die anderen Trooper in der Reihe befolgte Muldoon diesen Befehl ohne zu Fragen und legte sein Blastergewehr auf den Zivilisten vor sich an. Es folgten einige Sekunden der Ruhe, bis der nächste Befehl kam
„FEUER!!!“
und Muldoon zog ohne zu zögern den Abzug durch.

Er schreckte aus seinem alten Ledersessel auf, es war nur ein Traum aus längst vergangenen Tagen, trotzdem war der Captain Schweißgebadet, er konnte immer noch die Sonne auf seiner Haut spüren, der Geruch von verbrannten Fleisch stand in seiner Nasse und die Schreie, die Schreie der Leute auf die er damals mit seinen Kameraden geschossen hatte, klingelten in seinen Ohren, Die Leute die sie ohne zu zögern und ohne Skrupel ermordet hatten, ohne jemals den Grund dafür gewusst zu haben. Er hatte genauso wie die Anderen nur Befehle befolgt und nun verfolgten ihn nicht nur die Gesichter und Schreie gefallener Kameraden sondern auch der unschuldigen Toten

Der Captain wischte sich den Schweiß von der Stirn und zog seine durchgeweicht Uniformjacke aus und sein Kopf brummte fürchterlich. Als er dann auf den Schreibtisch die leere Flasche Cognac entdecke wurde ihm auch klar warum. Muldoon stolperte zum Fenster wo langsam die Sonne aufging, dabei musste er die Augen zusammen kneifen weil das rote Licht der aufgehenden Sonne in seinen Augen schmerzte. Aber er kannte die Folgen des Alkohols nur zu gut, es war nicht das erste mal und sicher auch nicht das letzte mal. Damals wollte es Muldoon nicht einsehen, das es ihm etwas ausmachte, doch mit dem Trinken hatte er nach einer dieser unzähligen Erschießungen begonnen.
Langsam trotte er in sein Privatzimmer und ging in seine Nasszelle, 15 Minuten später kam er wieder raus und sah in den Spiegel, vor sich sag er einen alten abgehalfterten Mann mit Dreitragebart. Fast 5 Minuten putze der Captain sich die Zähne ,doch er roch immer noch nach Alkohol aus dem Mund. Auf das Frühstück verzichtete Muldoon heute da er fürchtet mit seinem Kopf nicht durch die Tür zu passen.

Dann öffnete sich seine Tür und Corporal Sheridan trat ein um guten Morgen zu sagen, aber der junge Mann kam nicht weit.
„RAUS!!“
Knurrte ihn der Captain lautstark an, sofort zog sich der Corporal zurück, denn er kannte den Zustand von Muldoon nur zu genau, es war ihm schon klar gewesen als er ihn gesehen hatte.

Denon/ Zone 1/ Garnison/ Kompanie Gebäude Gladiators/ Büro des Captain`s/ Captain Muldoon
 
Denon-System | Orbit über Denon | INT Rampart | Brücke | Jarvis, Ti'Rana und Brückencrew


Ti’Rana hatte sich etwas tiefer ueber den Holo-Tisch gebaeugt und studierte noch einmal die Darstellung der einzelen Schiffe und deren Positionen und strich dabei in Gedanken ueber das Ende von einen ihrer Lekkus. Es deutete alles darauf hin, das es bald losgehen wuerde. Entlich war das warten vorbei. Ti’Rana blickte von der Darstellung auf und zurueck zu Jarvis. Dieser schaute missbiligend auf seinen Crono und sie ahnte schon warum: Es betraff den 1O DeWulfen. Sie ging um den Tische herum um sich neben dem Commander zu stelle. Dabei schweífte ihr Blick ueber die Bruecke. DeWulfen war niergends zu sehen. Ti seutze, denn nun konnte sie mal wieder fuer ihn einspringen. Nicht das sie es gerne tat, denn so konnte sie eng mit Jarvis zusammen arbeiten und in seiner Naehe sein.


„Lass mich raten: DeWUlfen?“, raunte Ti dem Commander zu. Jarvis Blick, den er ihr zuwarf sprach Baende. Die Twi’lke warf ihm ein kleines Laecheln zu und widmete sich wieder der Holodarstellung.


Das piepen von Steiners Datapad veranlasste Ti auf dieses einen schnellen Blick zu werfen. Die Nachricht ueber die Protonentotpedos zauberte erneut ein kleines Laechlen auf ihre Lippen. So wie sie Jarvis kannte, wuerde er nicht gross Fragen, sondern das „Geschenk“ annehmen und auch gleich an die Enstprechenden „Beduerftigen“ - der TIE-Bomber-Staffeln – weiterleiten.


]


Denon-System | Orbit über Denon | INT Rampart | Brücke | Jarvis, Ti'Rana und Brückencrew
 
[Denon | Vergnügungsviertel | Gleiter | Private Plmary,Franklyn van Strophen (NPC)]

Die Fahrt führte sie in das Industrieviertel dieser Zone.Die Handlungen van Strophens zeigten deutlich,dass er sich am liebsten schon während der Fahrt über sie hergemacht hätte.Zu Azalyns Glück konnte er sich noch beherrschen.Mittlerweile war in ihr auch die letzte Hoffnung verflogen,dass sie irgentwie vor einer Nacht mit diesem Eckel an die Daten kommen würde.Während außen die Regenmassen des Gewitters an die Scheiben des Gleiters prasselten bereitete sich Azalyn innerlich darauf vor abzuschalten,wie in einem Gefecht,wo der Körper nur noch das Tat was er musste,der Geist aber nur zuschauer war,wenn überhaupt.
Sie erreichten ein Firmengebäude in welchem sich van Strophen's Wohnung befand.Dort angekommen befahl eben Jener den Leibwächtern dafür zu sorgen das sie nicht gestört wurden.Das hatte wenigstens ein gutes,beim durchsuchen der Wohnung musste sie nicht damit rechnen das einer dieser Leibwächter einfach so hineinplatzen würde.
Auf dem Weg zum Schlafzimmer,van Strophen wollte sich nicht mehr Gedulden,sah sie sich so genau wie möglich um.Nach dem kleinen Empfangszimmer,vom welchen eine Tür abzweigte,das Büro oder ein Konferenzzimmer wie Azalyn vermutete,ging es durch eine weitere Tür in das Wohnzimmer.Das Wohnzimmer war üppig und luxuriös ausgestattet,sogar eine eigene Bar hatte der Mann hier.Die Tür dahinter würde wohl in ein Aufbewahrungsraum für die Spirituosen führen.
Das Schlafzimmer hatte drei Türen,die durch die sie gerade gekommen waren,sowie linker und rechter Hand je eine.Die Rechte wohl zur Nasszelle und die Linke entweder in das Büro direkt,oder in einen Zwischenraum zu einem Konferenzzimmer hin.All das versuchte sie sich trotz den konsumierten Alkohols einzuprägen.
Dann schalltete sie ab,das was nun folgen würde,hoffet sie nie in einem Bericht erwähnen zu müssen.


[Denon | Industrieviertel | van Strophen's Wohnung | Private Plmary,Franklyn van Strophen (NPC)]

~Stunden später - Nacht~

[Denon | Industrieviertel | Firmengebäude| van Strophen's Wohnung | Private Plmary,Franklyn van Strophen (NPC)]


Azalyn sah sich in dem dunklen Zimmer um und dann zu van Strophen.Nur hin und wieder wehte eine Winböe noch Regen an das Fenster.Endlich schien van Strophen zu schlafen.Ihr brummte der Schädel und nur langsam erhob sie sich und schlüpfe in ihr Kleid.Nun da sie stand bemerkte sie ihre Übelkeit.Sie war sich sicher,dass sie immoment schlimmer aus sah als nach einer durchzechten Nacht.
Ihr Blick schwankte von der Tür zur Nasszelle zu der zu ihrer Rechten.Nein,sie würde sich jetzt nich nochein wenig frisch machen,einfach die Daten besorgen und dann raus hier....aber so käme sie wohl nie an den Leibwächtern vorbei,also eine Waffe besorgen und dann Dryo bescheid sagen,dass sie hier rausgeholt werden soll.Aber dann wäre ihre Mission heir auch unnötig gewesen.Nein sie musste so hier verschwinden.Sie durchquerte leise das Zimmer und stieß in der Dunkelheit gegen den Türrahmen.Ein Fluch entfuhr ihr,aber nicht einmal das Zischen der Türe tönte über das Schnarchen van Strophen's hinweg.
Sie betrat einen kleinen Raum,welcher wohl von van Strophen als Kleiderschrank genutzt wurde,denn hier hing eine auf den ersten Blick unüberschaubare Anzahl von Anzügen.Kurz durchsuchte sie hier und da einen Anzug und überprüfte die Wand dahinter,aber sie fand nichts.
Sie schloss die Tür hinter sich und erreichte den Konferenzraum.Kurz hielt sie inne,ein paar monitore liefen und erhellten mit ihrem blauen Licht den Raum.Sie zeigten Aktienkurse und eine recht lange Liste an Daten über van Strophens Gewinne und dererlei Dinge mehr.Der Mann schien wohl auch Nachts über alles informiert sein wollen,nun als Geschäftsmann dieser Größe schien man sich Schlaf nur in Maßen leisten zu können.
Sie schnappte sich die Datapads welche auf dem Tisch lagen,übertrug die Daten Eines davon auf ein Anderes und schloss das nun Leere an den Monitor auf dem Konferenztisch an und begann mit dem Download der Daten dieses Terminals.Danach wandte sie sich dem Büro zu.Die Tür glitt auf und sie huschte hinein.Mit ein paar großen Schritten war Azalyn bei dem Schreibtisch und durchwühlte dessen Fächer,alle Datapad's und Flimsiunterlagen in einen der Aktenkoffer räumend.
Hier fand sie nun endlich auch eine Waffe - einen sehr unhandlichen DT-12 Blaster.Und während sie noch ein paar Unterlagen in dem Aktenkoffer verstaute trat ihr der nächste Schritt ihres Unterfangens immer deutlicher vor Augen.
Bevor van Strophen noch mehr Unheil in der öffentlichen Ordnung anrichten konnte,würde sie noch heute Nacht dafür sorgen,dass dieses Scheusal niemals wieder etwas anrichten könnte.Also brauchte sie jetzt nur noch einen geeigneten Fluchtweg.Sie starte den Datendownload an von Strophens Scheibtischterminal - es würde wohl noch ein,zwei Minuten dauern bis das den Alarm auslösen würde - und huschte so schnell wie möglich in das Wohnzimmer zur Bar hin.Wenn sie sich recht an die Ausstattung des kleines Kasinos ihres Vaters auf Coruscant erinnerte hatten die Vorratsräume häufig ein Kühlsystem welches über einen Kabelschacht mit der Strohmversorgung verbunden war.
Sie stieß die Tür aus und Kälte wehte ihr entgegen.Sie fand den Kühlungsschacht.Da müsste sie eigentlich hindurchpassen,es war jedoch gut verschraubt,also aufschießen.
Sie lief zurück in das Büro,schnappte sich das Datapad,sow das Zweite aus dem Konferenzraum und stellte sich in das Schlafzimmer vor das Bett.Mit einem Tritt weckte sie van Strophen als sie aus dem Büro auch schon Alarmtöne vernahm.Van Stophen blickte sich verwirrt um und sein Blick blieb auf dem Blaster hängen,welcher auf ihn zielte.


"Im Namen des Imperiums erhaltet sie nun das Urteil für ihre Taten."

zischte Azalyn ihm kalt zu bevor sie abdrückte und van Stophens Leben beendete.Sie hechtete zur Tür und schoss,während sie durch das Wohnzimmer lief auf die Türsteuerung zum Gang,denn die Leibwächter,spätestens durch den Schuss aufgeschreckt,versuchten die Tür zu öffnen.Nach einem Drittel blieb diese durch die zerstörte Automatik stecken,sodass der Leibwächter davor ersteinmal einen Schuss auf Azalyn abgab.
Ein schmerzhaftes Stechen durchfuhr Azalyn als der Blasterstrahl ihren Rücken streifte.Kein Treffer nur Verbrennungen auf der Haut,fuhr es ihr durch den Kopf.Sie schwang sich über den Tresen und warf dabei allerhand Flaschen um,deren Scherben ihr Arme und Beine an mehreren Stellen nicht tief,aber blutend,aufschnitten.Als sie den Vorratsraum erreichte warf sie eines der Regale voller Spirituosen um und schoss auf die Flüssigkeit.Bei dem was van Strophen so getrunken hatte würde das sicherlich gut brennen und die Wachen aufhalten...oder wenigstens Verlangsamen.
Ein weitere Blasterschuss zischte und die Verkleidung des Kabelschachtes schmolz.Azalyn schwang sich hinein und kroch los,so schnell wie es ihr möglich war um die nächste Ecke.Die Kälte war sehr unangenehm,ließ sie allerdings die Schmerzen in ihrem Rücken vergessen.Zitternd aktivierte sie in Kom.


"Dryo!? Ich hab die Daten,muss aber fliehen.Das Gebäude wird wohl abgeriegelt,ich versuch' aufs Dach zu kommen,hol mich dort ab.Ich habe da ein ganz MIESES Gefühl!"

gab sie ihm das Signal das es Zeit wurde sie hier rauszuholen.Sie erreichte einen senkrecht Verlaufenden Schacht in dem die Kalte Luft nur so pfiff.Sie machte sich an den Aufstieg,doch schon nach zwei Höhenmetern spürte sie ihre Zehen nicht mehr,sie trug ja keine Schuhe.

[Denon | Industrieviertel | van Strophen's Firmengebäude | Kabelschacht zum Dach hin | Private Plmary]
 
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Denon | Zone 1 | Garnison | vor der Krankenstation | auf einer Bank | John​

John hing gerade den Gedanken nach wie er mit Lee umgehen sollte als er im Augenwinkel eine Bewegung war nahm. Jade stand da und schien ihn eine kleine Weile beobachtet zuhaben. Aus einem nicht ersichtlichen Grund errötete sie als John den Kopf zu ihr drehte. Mit einem unschlüßigem Gesichtsausdruck kam sie auf ihn zu, um ihn im Anschluß zu fragen wie es ihm ginge. Bevor er jedoch etwas antworten konnte schob sie, fast schon trotzig, eine Retourkutsche für seinen Satz im Jugg nach. Das ließ das unbeschreibliche Gefühl in Johns Bauch schlagartig aufhören. Er stand auf so das sie nach oben schauen musste. Sie schien direkt durch seine Augen in ihn schauen zu können so glaubte er.

"In der Tat, Privat! Ich hatte das Gefühl das das Universum bald untergeht, und bevor ich in irgend einem Schützengraben verrecke und keine Zeit für eine Zigarre habe, habe ich mir gedacht rauch ich lieber jetzt eine."

Eigentlich hatte er vorgehabt etwas strenger zu sprechen, aber wie sie sich so eine Haarlocke hinter das Ohr klemmte ließ seinen anfänglich ruppigen Tonfall milder werden. Was war los mit ihm? Seit wann konnte ihn sowas aus dem Tritt bringen? Ihre perlmuttfarbene Haut schien geradezu zu glühen, sein Blick wanderte zu ihren Lippen. Sie waren sich nahe, sehr nahe, für einen Moment war er geneigt dem Verlangen nach zu geben und sie einfach zu küssen. Nein! Es ging nicht, es würde nicht funktionieren. Wahrscheinlich würde er sie genauso verlieren wie er Rela verloren hätte und das wollte er nicht wahrscheinlich würde er dieses Mal daran zerbrechen. Außerdem war er es Rela schuldig.

Schnell setzte er sich wieder zurück auf die Bank, es war ihm unangenehm. Mit einer Handbewegung bedeutete er ihr das sie sich auch setzen sollte. John räusperte sich und setzte die Unterhaltung fort.


"Um auf ihre Ursprüngliche Frage zurück zu kommen. Mir gehts ganz gut, nur ein wenig Kopfschmerzen. Ansonste fühle ich mich so fit wie schon seit 15 Jahren nicht mehr."

John tat sich einwenig schwer damit Konversation zu machen, viel zu oft huschten andere Gedanken durch seinen Kopf. Außerdem war er nie der große Redner gewesen, schon merkwürdig das ihm dann aber eine solche Rede wieder mal auf Konfrontationskurs mit einem Vorgesetzten geführt hatte.


Denon | Zone 1 | Garnison | vor der Krankenstation | auf einer Bank | John​
 
[Denon-System – Victory II-Zerstörer „Aquila“ – Brücke] Gorin Barrington, Gamma-Schicht

Nachdem der Kapitän die Brücke an Gorin übergeben hatte, begann dieser sofort Befehle zu erteilen:

„Steuermann, sie haben den Kapitän gehört, Kurs setzen. Kommunikation, geben sie den Kurs an die "Broken Nova" weiter und erinnern sie alle Decks an die Nachrichtensperre. Sensorik, ich will eine Systemweite Abtastung. Flugleitung, bringen sie unsere Jäger-Eskorte raus. Der Rest der Staffel bleibt in Bereitschaft die andern haben frei. Aber kein Alkohol.“ Nachdem Gorin die Bestätigungen der einzelnen Stationen entgegen genommen hatte, beugte er sich seine Konsole. Er ließ sich das Denon-System anzeigen. Er folgte der Flugbahn eines Asteroiden und ihm kam eine Idee.

„Flugleitung, ich will einen Aufklärungsflug zu dem Asteroiden M-342 haben. Volle Abtastung.“ Dann begab sich der Commander direkt zur Station des Navigators. „Fähnrich, berechnen sie mir die Beiden schnellsten Routen aus diesem System.“ Der Navigator drehte sich fragend um. „Sir?“ „Sie haben mich schon verstanden ich will die Beiden schnellsten Fluchtrouten aus diesem System berechnet haben.“ Sagte Gorin leise zum Navigator. „Für den Fall der Fälle sind wir dann Vorbereitet. Ach und errechnen sie die wahrscheinlichsten Eintrittspunkte aus Rebellen Systemen.“ „Aye, Sir.“ Antwortete der Fähnrich und machte sich an die Arbeit.

Commander Barrington begab sich wieder auf den Laufgang und schlenderte auf das große Sichtfenster der Brücke zu. Gerade raste die Rotte Interceptoren an den Aufbauten der Brücke vorbei. Sie wippten kurz mit den Flügeln als Gruß und teilten sich dann in zwei Zweiergruppen auf. Sehnsüchtig blickte er den Abfangjägern hinterher und griff sich an die Schläfe. Hätte er auf der Akademie nicht diesen Folgenschweren Unfall gehabt, wäre er auch einer dieser TIE-Jockeys. Er Atmete einmal tief durch und beobachtete wie die „Brocken Nova“ Backbord der „Aquila“ herschwebte. Der Commander wartete nun auf die Rückkehr des Kapitäns und auf das Ergebnis der Besprechung mit dem Konteradmiral.


[Denon-System – Victory II-Zerstörer „Aquila“ – Brücke] Gorin Barrington, Gamma-Schicht
 
Denon/ Zone 1/ Garnison/ Kompanie Gebäude Gladiators/ Büro des Captain`s/ Captain Muldoon

Langsam, sehr langsam ließen die Kopfschmerzen nach die Muldoon von dem Cognac zurück behalten hatte. Er musste in den letzten Stunde ungefähr 5 Gläser Mineralwasser getrunken haben um den Brand zu bekämpfen den er verspürte.
Der Captain war gerade damit beschäftigt neue Truppen als Ersatz für seine letzte Ausfälle anzufordern, als er ein verschlüsselte Nachricht des planetaren Oberkommandos erhielt. Leise las er die Nachricht die vor seinen Augen auf seinem Computerbildschirm automatisch runter lief mit.

„…an alle Bataillonskommandeure, sofortige Gefechtsbereitschaft herstellen. Eintreffen der Flotte der Neuen Republik im System wird in zwei Stunden erwartet. Es ist damit zu rechnen, das von Seiten der NR versucht wird Bodentruppen zu landen. Bereiten sie alles für einen Bodenangriff vor und beziehen sie Stellung....“


Nachdem die Nachricht vom Oberkommando zu Ende war, folgte noch eine Nachricht von Major Karski an ihn.

- von: Major Karski -
- an: Captain Muldoon -

Betreff: Erwarteter Angriff der NR

Captain Muldoon versetzten sie das Bataillon sofort in Gefechtszustand und beziehen folgende Verteidigungspunkte in Zone 1 um diese zu befestigen.

(Es folgte eine Liste mit Örtlichkeiten in Zone 1)

Im Falle einer Besetzung des Planeten durch die Truppen der NR ist das Bataillon dazu auserkoren die Garnison so lange zu halten bis der Großteil unserer Einheiten evakuiert worden sind.

Ich setzte mein vollstes Vertrauen in ihre Erfahrung und Fähigkeiten.
Sie sind hiermit autorisiert alle für der Auftrag benötigten Ressourcen zu nutzen die sie benötigen. Es verbleiben alle bisherigen Einheiten unter ihrem Kommando.

Lang Leben der Imperator

Major Karski


Muldoon kratze sich am Kinn und rief seinen Adjutanten herein. Welcher wenige Sekunden später in seinem Zimmer stand.
„Sir was kann ich für sie tun ???“
Fragte der junge Mann fröhlich, doch seine Fröhlichkeit verschwand als er in das Ernste Gesicht von Muldoon blickte.
„Corporal ein Angriff der NR steht kurz bevor und wir sollen Gefechtsbereitschaft herstellen, alarmieren sie das Bataillon, inklusive alle verfügbaren Mitglieder von Sergeant Smith Nobel Squad. Ich will alle in Gefechtsausrüstung auf dem Appellplatz vor dem Gebäude angetreten sehen und ich will von niemanden eine Ausreden hören!!“
Raunte der Captain seine Adjutanten grimmig an, dieser salutierte knapp und verließ flink das Zimmer um die Alarmierung auszugeben.

Der Captain seinerseits ging rasch in sein Bad, klatschte sich einen Schwall kaltes Wasser ins Gesicht um wieder etwas klarer im Kopf zu werden und um die restlichen Kopfschmerzen verschwinden zulassen.
Dann zog er seine Gechtsuniform mit dem Koppeltragegurten an und steckte seinen Blaster ins Holster.
Als Muldoon fertig war schnappte er sich sein Com und kontaktierte Private Sheek auf der geheimen Frequenz.
Captain Muldoon an Private Sheek, sofortige Beendigung der Mission. Es wird ein Angriff der NR erwartet. Kehren sie zusammen mit Private Plmary sofort zur Garnison zurück.
Muldoon Ende !!“

Nachdem er das erledigt hatte, betrat er sein Vorzimmer wo Sheridan sehr damit beschäftigt war das Bataillon zu informieren.
„Sir es sind fast alle Truppenteile informiert.“
Der kräftige Muldoon nickte bedächtig und rieb sich seinen Dreitragebart.
„Gut, wenn sie damit fertig sind packen sie unsere Sachen zusammen und bereiten alles dafür vor falls wir den Planeten räumen müssen.“
„Ja Sir..“
Sagte der Corporal rasch und machte sich dann weiter daran seine Aufgaben zu erledigen.
Der Captain sah ihn noch eine Augenblick lang an und verließ dann das Vorzimmer auf den Gang hinaus, dort herrschte schon aufgeregtes Treiben. Überall rannten Soldaten herum, Muldoon drehte sich in Richtung Ausgang und machte sich zum Appellplatz auf.
Dort angekommen schaute er auf sein Crono, stellte sich dann aufrecht und in voller Größe auf den erhöhten Punkt am Kopf des Platzen und verschränkte die Arme hinterm Rücken.
Nach und nach nahmen die einzelnen Kompanien Aufstellung auf, welche der Captain genau beobachtete.
„Vielleicht sollte das Oberkommando mich vorher noch Befördern, damit ich wenigstens was davon habe, falls ich diesen Planeten nicht lebend verlassen sollte“
Brummte Muldoon zu sich selber und wartete darauf das alle angetreten waren.


Denon/ Zone 1/ Garnison/ Appellplatz vor dem Kompaniegebäude/ Captain Muldoon/ Bataillon (NPC`s) / Teile den Nobel Squads/
 
[Denon-Zone1-Quartier des Predator Squads]Bruce,Predator Squad

Vollkommen entkräftet ließ sich Bruce auf seine Pritsche fallen und schaute zur Decke empor, diese Mission war zwar nicht sonderlich hart gewesen aber K.O. war er trotzdem.
Wasn mit dir los Phantom? Hast du dir beim Anblick des Captains in die Hose gemacht? hörte er von Nikolai was ihm sofort eine Kopfnuss von Shannon einbrachte.
Nein alles in Ordnung und Shannon pass auf das der ganz bleibt, ich bin zwar auch ein guter Hacker aber Nikolai ist deutlich besser. sprach Bruce bevor er sich umdrehte und in einen Traumlosen Schlaf fiel....
Nächster Morgen nach dem Frühstück
Mit gefülltem Magen und richtig guter Laune kam Bruce aus der Kantine und machte den Täglichen Spaziergang über den Appelplatz vor den Verschiednene Kompaniegebäuden, vorsichtig wie er war hatte er bereits die Scouttrooperrüstung an und den Blaster bei sich als aufeinmal ein Lautes Geräusch aus den Lautsprechern kam.
Das Geräusch war eindeutig, ein Angriff der Republick stand bevor was nie etwas gutes zu heißen hatte. Sofort begann die noch leicht Verschlafene Kaserne hellwach zu werden und hunderte Soldaten fegten von A nach B und zurück. Da er sich vor dem Appelplatz der Gladiators befand blieb Bruce granz rechts in der Kompanie stehen die sofort anrückte und in perfekter Formation stehen blieb. Der Soldat neben ihm schaute kurz verwundert zu ihm blickte aber sofort wieder nach vorne, er schien große Angst zu haben das der Captain ihn Anbrüllen würde. Verständlich wenn man den Captain einmal bellen gehört hatte.


[Denon-Zone1-Garnision-Appellplatz der Gladiators]Muldoon,Bruce,Battalion
 
Denon | Zone 1 | Garnison | vor der Krankenstation | auf einer Bank |Jade, John

Jade folgte seiner Einladung und lies sich neben Smith auf der Bank nieder. Sie meinte kurz in seinen Augen eine Mischung aus Schmerz und Trauer gesehen zu haben, als sein Geischt dem ihrem sehr nahe war. Doch es war nur sehr fluechtig, das Lee meinte, sich getaeuscht zu haben. Etwas verlgen raeusperte sie sich und drehte sich ein wenig zu John.


„Nun, das kommt vielleicht daher, dass man an Ihnen kypernetische Veraenderngen vorgenommen hatte. Ich vermute mal, das es mit Ihrer letzten Mission zusammen hing. Captain Muldoon hatte etwas erwaehnt, das Sie und ein anderes Mitglied Ihres Squad Ihr Gestallt veraendern mussten. Und sie beide, ohne seines Wissens, einen Sprengsatz inplaniert bekamen. Er schien dies sehr persoenlich zu nehemen.“

Sie veruschte unbefangen zu klingen und Laechelte ihn an, doch Johns Naehe verursachte ein Gefuehlscaos in ihrem inneren und die Schmetterlinge fuerhten wieder ihren wilden Tanz auf. Um sich etwas abzulenken, stand Jade auf und stelle sich auf die Seite, wo sich die Schussverletzung befunden hatte. Vorsichitg taste sie durch den Stoff der Unifiorm die Schulter und den ganzen Arm ab. Als sie an seiner Hand ankam, ging sie vor ihm in die Hocke.


„Ich moechte noch einmal ihre Reflexe ueberpruefen.. ..Gut..nun druecken sie nochmal meine Hand. Sehr gut..alles in bester Ordnung.“.


Sie blickte zu ihm auf doch sein Blick schien an ihr vorbei zu gehen und er stand auf. Dabei zog er Jade mit auf die Fuesse. Etwas verwirrt folgte sie seinem Blick und da kam auch schon ein Soldat auf die beiden zu. Er kam aus der Richtung von Muldoons Buero. Lee sah aus den Augenwinklen, das sich Johns Zuege veraendert hatten.

„Befehl von Captain Muldoon: Alle Batallione, incl. Ihrem Nobel-Squad, Serageant Smith, sind in Arlarmbereitschaft zu verstezten und haben sich unverzueglich, mit Gefechtsazsruestung auf dem Appellplatz antreten. Sir. Wir erwarten einen Angriff der NR.“

Der Soldat salutierte knapp und war dann auch schon wieder verschwunden. Jade drehte sich zu John um. Sie wollte etwas sagen, doch stattdessen schaute sie ihm etwas zu lang in die Augen. Ihr war es jetzt egal das er in ihnen lesen konnte, was sie empfand oder nicht. Schnell drehte sich dann um und verschwand in der Krankenstation. Dort wechselte Jade schnell die OP-Kleidung mit ihrer etwas in Mittleidenschaft gezogen Uniform und lies durch Susan Reeve (NPC) die Krankenstation in Arlambereitschaft versetzten. Dann schnappte sich ihr Medi-Kit und eilte zum Appellplatz.


Denon | Zone 1 | Garnison | Appellplatz |Jade, John, Muldoon, Wyn, Leto, Atlas und der Rest
 
<Denon - Industrieviertel - nahe dem Sitz von Strophens Firma - dreckige Gosse> Dryo

Noch bevor er die Nachricht Lyns bekam - sie war nun wieder Azalyn Plmary - vernahm er bereits Aktivitäten auf dem Firmengelände. Die meisten der bewaffneten Angestellten stürmten in das Haus und Flammen brachen aus einem der höheren Stockwerke aus. Er spürte wie das Adrenalin durch seine Blutbahnen sauste und sich in seinem gesamten Körper verteilte. Seine Gedanken rasten. Azalyn befand sich auf dem Dach, mit einem Gleiter würde er wohl kaum dorthin gelangen ohne als Sieb zu enden. Er musste für Ablenkung sorgen oder Azalyn dort persöhnlich raushauen. Er entscheid sich für beides.

Er befestigte einen Detonatoren mit Fernzünder an seinem Gleiter und sprang in diesen hinein. Er startete diesen, welches ein wenig Lärm verursachte und er somit die Aufmerksamkeit der Wachen auf sich zog, die ungenau in seine Richtung schossen und flog auf das Firmengelände zu. Der Gleiter würde entbehrlich sein. Je näher er sich dem Gelände näherte umso präziser wurden die Lichtblitze. Er sprang aus dem Gleiter, fiel einige Meter und rollte sich dann ab. Das Abrollen verhinderte stärkere Verletzungen, aber trotzdem zog er sich eine Prellung zu, die er aber durch das Adrenalin nicht spürte. Der Gleiter und der Detonator explodierten in einem Feuerball und rissen mehrere Wachen in den tot. Er stürmte an einigen geblendeten Wachen vorbei und sprang über den Zaun.

Das lodernde Feuer breitete sich nun stärker aus. Er schulterte Smiths Verpine und fuhr seine Krallen aus. Im Vorbeisprinten riss er einigen Wachen die Bäuche auf. Ein Blasterschuss schoss gefährlich nahe an seinem Kopf vorbei. Er betrat das mehrstöckige Gebäude. Direkt neben der Tür befand sich der Sicherungskasten, welchen er mit einer EMP Granate zerstörte. Die meisten Wachen waren Menschen. Wachsam schlich er im Dunkel die Treppen hoch. Es war fast zu leise.

Plötzlich traf ein Laserschuss seinen linken Arm. Doch er spürte nichts. Kein Schmerz. Rein gar nichts. Dem Angreifer entfuhr ein Laut der Überraschung und ein Fluchen. Wahrscheinlich war der Blaster nur auf Betäubung eingestellt worden. Er blickte sich in dem Flur um. Leer. Urplötzlich riss ihn ein schweres Gewicht von hinten auf den Boden. Ein schuppenbesetzter Arm striff sein Gesicht. Der Noghri biss in diesen Arm und ein Fluchen bestätigte seinen Treffer. Über ihm stand ein Trandoshan mit einem Blaster, der nun garantiert auf 'tödlich' eingestell war und einem blutendem Arm. Dryo rollte sich weg und ein Blasterschuss schlug genau dort ein wo er ebengerade noch lag. Er kickte die Füße des Trandos weg und dieser lag nun am Boden. Der Noghri erhob sich erst schwerfällig, sein linker Arm behinderte ihn ziemlich und trat dem Trando nun den Blaster aus dem Arm. Dryo rammte dem Reptil nun seine Klauen in die Brust und vergewisserte sich mit einem Schuss aus dem Blaster des Trandos, dass dieser nun nicht mehr aufstehen würde.

Der Weg zu dem oberem Stockwerk verlief ohne Zwischenfälle, doch jetzt kam erst der schwierigste Teil. Er musste irgendwie an den Wachen vorbei, die gerade das Feuer löschten. Er stahl in der Dunkelheit irgendso'n hochprozentiges Zeug aus Strophens Regalen und warf es in das Feuer. Die Alkoholexplosion verschlang die Wachen und verbrannte seinen ohnehin schon tauben Arm. Er sprintete durch das Feuer und betrat das Dach wo er eine blutende Azalyn vorfand. Er selbst sah keinesfalls besser aus, aber trotzdem erstaunte ihn der Anblick Azalyns.

"Alless okay, Misss Azzalyn?"

Es war bereits erstaunlich hell draußen.

"und ja, ess war unsser Gleiter, der in Flammen aufging."

Sie beide seilten sich mit ihren Seilkatapulten von dem Gebäude ab. Im vorbeiseilen warf er einige Detonatoren in die Fenster. Unten angekommen sprinteten sie weg und das Gebäude von van Strophen ging in die Luft.

Er zog sein Kom und ignorierte die Nachricht, die eingekommen war.


"Captain Muldoon, Ssir, ich erbitte ssofortige Exxtraktion. Unser Fluchtfahrzeug isst zerstört. Wir haben die Pläne und benötigen einen Ssantitäter, Ssir."


<Denon - Industrieviertel - nahe dem Sitz von Strophens Firma> Azalyn, Dryo
 
Denon | Zone 1 | Garnison | vor der Krankenstation | auf einer Bank | John, Jade

Also doch! Eine Invasion, hatte er nicht den Brigadier gewarnt? Hatte er nicht angekündigt das die NR kommen würde? Die Antwort von Jade das er kybernetische Verbesserungen hatte vergass er wieder schnell. Kaum das der junge Corporal verschwunden war heulten auch die Sierenen der Garnison los. Zwei Minuten lang ein gleichbleibend, hoher Ton. Sofort kam Leben in die Garnison, Soldaten beeilten sich zu ihren Kompanien zu kommen, die Fahrzeug wurden vorbereitet, Waffen ausgegeben, Geschütze bemannt, die Krankenstation vorbereitet.

Mit einem entschloßenen Gesichtsausdruck maschierten John und Jade zum Appellplatz. Die Gefühle für Jade waren vorerst vergessen. Jetzt zählte nur noch der bevorstehende Angriff. Er kannte diese Aufregung zu Genüge, wie oft hatte er sie mit erlebt? Vom weiten erblickte er schon Atlas, den hühnenhaften Trooper, in seiner Nähe stand Wyn. John entschloß sich zu ihnen zustellen um Einheit zu zeigen. Sie waren Noble, und würden ihr Bestes geben um die NR zu hindern hier Fuß zu fassen.

Schweigend, mit einem Nicken begrüßte er die beiden Squadmitglieder und stellte sich neben sie auf. Captain Muldoon stand bereits auf erhöter Positon und wartete darauf das sich alle sammelten. Suchend blickte Smith sich um ob er Lyn oder Dryo irgendwo fand, sie waren aber noch nicht da. Er konnte eine Entschlossenheit der anwesenden Truppen fühlen die ihn selbst erfüllte. Es war berauschend.



Denon | Zone 1 | Garnison | Appellplatz | John, Jade, Wyn, Leto, Atlas und der Rest
 
[Denon – Zone 1– Industriegebiet – Vor der Lagerhalle]Ricky Atlas, Captain Muldoon, Gladiators (NPC) und Rest von Noble

Ricky hatte bei der Evakuierung des Einsatzteams dem verwundeten subtil Hilfe angeboten. Doch sein gehabe gab ihm schnell zu verstehen das er sie nicht wollte. Vor dem Lagerhaus wartet bereits eine aufgebrachte Menge. Captain Muldoon versuchte für Ruhe zu sorgen, doch nach dem er angeschossen wurde, ließ er auf die Menge schießen. Ricky hatte an der Front schon viel erlebt doch bei dem Beschuss der Zivilisten kam ihm die Galle hoch. Eine Stimme meldete sich in seinem Inneren: „Betäubungsschüsse hätten gereicht. Dieser Schlächter ist dein Vorgesetzter, ein kalter Mörder wie Leutnant Greams auf Nigel.“ Wobei ihm das Wort "Butcher" über die Lippen kam und von seinem Helmkommunikator stark genug verstärkt wurde das Privat Lee leicht errötete. „Halts Maul.“ Zischte Atlas. Und fügte stumm hinzu: „Er ist dein Vorgesetzter und auf ihn wurde zuerst geschossen er ist verwundet.“ Doch da wurde er schon mit den Worten: „Scharschütze“ aus seinen Gedanken gerissen. Ein Blasterstrahl ging zwischen ihnen nieder und während die blonde Frau (Wyn) Smith in den Juggernaut drückte, riss Big Ryck Privat Lee zu Boden und hinter das Panzerfahrzeug. Hockend sichtete er das Gebiet und eröffnet zusammen mit den anderen das Feuer. Die von Captain Muldoon ausgesandten AT-ST’s machten mit den Heckenschützen kurzen Prozess.

Der Restliche Rückweg zur Garnison verlief ohne Schwierigkeiten.


In der Garnison konnte Ricky endlich seine Stube beziehen. Er teilte sie sich mit 3 weiteren Soldaten. Die allerdings momentan noch nicht wieder zurück waren. Ob nun verwundet oder als Garnisonssicherung eingeteilt wusste der Hüne nicht. Nachdem er sich seiner Panzerung entledigt hatte begab er sich in die Nasszelle. Er ließ das heiße Wasser auf sich niederprasseln und wusch den Schweiß und den Staub der seine Panzerung durchdrungen hatte von seinem Körper. Langsam entspannten sich seine angespannten und verkrampften Muskeln. Gefühlt blieb er unter der Dusche stehen bis er eine Amorphe Masse am Grund der Nasszelle war. Nachdem er sich abgetrocknet hatte, machte er sich auf um den Quartiermeister zu suchen. Er hatte es sich einfach gemacht und einen schwarzen Overall mit Imperialen Hoheitszeichen an den Schultern und ohne Rangabzeichen angezogen. Bei dem Neimodianischen Quartiermeister angekommen gab er seine Sturmtruppenpanzerung ab und nahm seine neue Uniform und einige kleinteile entgegen.

Andern Tags. Da er keinen offiziellen Dienstplan hatte begann Atlas den Tag mit einem ausgiebigen Fitnessprogramm. Ricky ließ eine Dusche und ein Frühstück folgen. Der Mann von Anobis war gerade auf dem Weg zum Büro des Captains um sich weiter Instruktionen zu holen. Da Smith ja noch in der Krankenstation war, hielt er es für das Beste. Doch da rannte Captain Muldoon schon an ihm vorbei und Alarmsirenen begannen zu heulen. Wortlos schloss sich das schwarze Muskelpaket seinem Vorgesetzen an. Dieser hielt direkt auf den großen Exerzierplatz zu. Dort wurde schon ein Lastengleiter vorgefahren. Wahrscheinlich damit der Captain bei einer Ansprache erhöht stand. Nach und nach gesellten sich andere Soldaten zu ihnen. Unter anderem war diese blonde Frau (Wyn) aus der Lagerhalle darunter. Kurz darauf traten Privat Lee und ihr „Patient“ zu ihnen. Ein kurzes Nicken musste als Begrüßung genügen, denn Muldoon hatte soeben die Ladefläche erklommen.


[Denon – Zone 1– Garnison – Apellplatz]Ricky Atlas, Captain Muldoon, Gladiators (NPC) und Rest von Noble
 
.:: Denon | Zone 1 | Garnisonsbasis | Krankenstation | Private Koran Sa-Vin ::.


Koran Sa-Vin erwachte mit unsäglichen Kopfschmerzen. In seinem Schädel pochte es und als er sich auch nur einen Milimeter bewegte, durchzuckte ein Lichtblitz seine Gedanken. Schnell gab er sein Vorhaben auf, sich aufzurichten. Langsam, quälend langsam öffnete er die Augenlider. Und blickte auf einen leicht vergilbten Deckenstrahler, hörte das regelmäßige Piepsen einer automatisierten Überwachungseinheit, roch die Sterilität eines Behandlungszimmers. Und registrierte eine mechanische Stimme. Unter größter Selbstbeherrschung dreht er seinen pochenden Kopf zur Seite. Sofort näherte sich der leicht veraltet wirkende Sanitätsdroide mit seinen zahlreichen, filigran wirkenden Ärmchen, Sensoren und Antennen. Der Private hustet schnell eine Frage.

"Was ist passiert? Was ist am Tor geschehen? Und was ist mit mir?"

Die Reihenfolge dieser Frage verdeutlichte Koran erst im Nachhinein, wie sehr er eigentlich Soldat war. Mit welcher Inbrunst er seinen Beruf, nein seine Berufung ausübte. Zunächst einmal fragte er nach dem Grund, dem Was. Erst danach nach seinem eigenen Befinden. Die Bedeutung, die Rangfolge, war hier jedoch nicht von immenser Bedeutung. Es war marginal.

"Sir, Sie haben ein Trauma bei der Explosion erlitten. Aber keinerlei Verbrennungen."

Der Private horchte auf. Explosion? Was war geschehen? Er musste mehr wissen. Er musste alles wissen. Wo war der Captain? Was war mit seinem Zug? Verdammt, wieviel Zeit war vergangen?

"Wo ist Captain Cortéz? Seit wann liege ich hier? Wie ist es zu dieser Explosion gekommen? Wurden wir angegriffen?"

Die Fragen sprudelten nur so aus dem jungen Soldaten heraus. Er wollte Antworten. Er wollte Informationen, nein er brauchte Informationen. Ungeduldig wollte er dem Drang nachkommen diesem Droiden die Antworten aus dem Metallleib zu prügeln.

"Captain Cortéz ist mit massiven Verbrennungen der Epidermis ausgeflogen worden, da die hiesigen Behandlungsressourcen ausgereizt waren. Weitere Daten liegen mir nicht vor, Sir. Auch nicht über den Angriff."

Es half nichts. Koran Sa-Vin musste hier raus. Er musste sich die Informationen selbst suchen. Wenn der Captain nicht mehr auf Denon war, wohin sollte dann Koran? Er sollte bei seinem Captain sein. Aber dann musste er etwas dafür tun. Mühsam sammelte der Private Kraft und stemmte sich dann in einem ihr schier unmenschlichen Kraftakt in die Höhe. Sofort wollte der Sanitätsdroide seine Bedenken zum Besten geben, doch der junge Soldat bedeutete ihm mit einer herrischen Geste es nicht zu tun. Es dauerte dennoch einige bange Zeit, ehe Koran Sa-Vin die Kraft fand, sich seine Uniform anzuziehen. Benommen und leicht schwindelig taumelte er nach draussen. Hier, in der Garnisonsbasis, herrschte reges Treiben. Ein kurzer Kontrollblick offenbarte ihm, dass das Haupttor keinerlei Schäden oder Kampfspuren aufwies. Was sonst war hier geschehen?
Koran machte sich auf den Weg zu seinem Quartier. Dort sollte er hoffentlich einige Antworten auf die Fragen kriegen. Wenn der Captain nicht mehr auf Denon war - würde jemand anderes das Kommando haben. So war es immer. Der junge Soldat verlor keinerlei Zeit und war schon kurz darauf bei seinem persönlichen Spind. Kaum das er sich umsah, entdeckte er Lieutenant Bek, den bulligen Veteran von Alzoc III mit der Stirnglatze. Schnell salutierte der Private vor dem Ranghöheren. Selbiger nickte kurz.


Private Sa-Vin, schön Sie wieder auf den Beinen zu sehen. Ich nehme an, dass es Ihnen wieder besser geht?"

Der Lt. war ein offener Mann, der sich einiger Beliebtheit bei seinen Soldaten erfreute. Und er war ein Vertrauensmann seines Captains gewesen. Koran atmete etwas durch und zuckte dann mit den Schultern.

"Um ehrlich zu sein, weiß ich es nicht, Recht. Ich muss erst einmal erfahren was geschehen ist! Wurden wir angegriffen? Wie geht es dem Captain?"

Fragen über Fragen. Wieder sprudelte es aus dem jungen Mann heraus. Doch nun war er einer potenziellen Antwort auf seine Fragen so nahe. Lt. Bek lächelte, nickte und antwortete dann.

"Captain Cortéz geht es den Umständen entsprechend. Er wurde auf ein Lazarettschiff gebracht, da die hiesigen Bedingungen ... kurzum bescheiden sind. Aber der Reihe nach. Wir wurden nicht angegriffen. Nicht direkt. Es gab eine Überladung des großen Generators am Tor. Ich habe immer dagegen protestiert, dass er so dicht am Eingangsbereich platziert wird. Nun ja .. irgendwas .. oder irgendwer hat diesen Überspannungsschaden herbeigeführt und das Ding ist uns um die Ohren geflogen. Zwei Tote, drei Schwerverletzte. Zwei Leichtverletzte. Sie, Private, zählen zu letzteren. Tja und nun sitzen wir in einer mittelschweren Misere. Ehe wir neue Instruktionen erhalten, wird der gesamte Zug auf andere Einheiten verteilt, da momentane keine Gefechtsbeförderung vorgesehen ist. Aber Private ... ich habe eine Überraschung für Sie. Captain Cortéz hat verfügt ... also ehe er in ein künstliches Koma wegen der Schmerzen versetzt wurde ... das Sie zu den 'Nobles' kommen sollen. Zumindest hat er mir ein Versetzungsgesuch mit seiner persönlichen Empfehlung überreicht. Ich müsste es hier irgendwo haben."

Der kraftvolle Lt. befand sich in einem wahren Rederausch. Doch auf diese Art und Weise wurde der Private über alles in Kenntnis gesetzt. Dennoch war er schockiert. Der Captain, dieser fast väterliche Mentor, im künstlichen Koma? Er müsste sich nach seinem genauen Zustand erkundigen. Während er grübelte, kramte der Lt. in seinen etwas schlampig wirkenden Unterlagen. Wieder und wieder wühlte er durch die Berge an Informationen. Dann seufzte er und schüttelte den Kopf.

"Nein, ich muss sie im Büro haben. Nun, was soll's. Ich schicke die Nachricht dem diensthabenden Offizier der Nobles. Nur fragen Sie mich nicht nach dem Rang. Laut dem Captain wurde dieser .. ähm ... Smith .. ja, Smith ist sein Name .. wohl öfter degradiert, als Sie die Servo-Aufhängungen unseres Juggernauts geprüft haben. Ein ziemlich tollkühner Kerl soll er sein. Aber der Captain meinte, es wäre die ideale Bewährungsprobe für Sie, Private. Also .. packen Sie ihre Siebensachen und dann ab zu den Nobles. Wegtreten!"

Koran Sa-Vin salutierte, wenngleich ihm noch einige Fragen auf der Zunge lagen. Doch das müsste erneut warten. Der Private kramte sein Hab und Gut zusammen. Zwischenzeitlich musste er sich dennoch setzen, als das Schwindelgefühl ihn kurzzeitig wieder übermannte. Erst als er auch all seine technischen Spielereien beieinander hatte, schulterte er seinen olivfarbenen Ausrüstungssack und stiefelte auf die Unterkunft-Barracken zu, in welchen die 'Nobles' untergebracht sein sollten.


.:: Denon | Zone 1 | Garnisonsbasis | Barracken | Private Koran Sa-Vin ::.
 
[Denon-System - Orbit über Denon - VSD II „Aquila“ - Büro von Mile] Mile

Die Besprechung ging gerade eben zu Ende und Mile ließ keine Zeit unnötig vergehen. Mit Schwung und einem neuen Elan erhob er sich aus dem Sessel und ging schwungvoll und selbstbewusst auf die Brücke.

„Commander!“ Bellte Mile. „Lassen sie die führenden Brückenoffiziere auf der Brücke antreten. Ich will Thymorion, Isen, Eclipse und Johnson sofort auf ihren Stationen sehen. Das Schiff soll in zehn Minuten Gefechtsbereit sein und die Bodentruppen sollen die Transporter bemannen. Sie sollen jeder Zeit abflugbereit sein. Gelber Alarm.“

Mile sah zum Navigator der Gammaschicht und sprach ihn an: „Fähnrich! Sofort mehrere Fluchtrouten aus dem System berechnen.“

Die Erwiderung des Fähnrichs kam prompt: „Sir! Commander Barrington gab mir schon diesen Befehl. Die Fluchtrouten liegen bereit, sowie eventuelle Eintrittspunkte der Rebellen.“

Erstaunt über diesen vorauseilenden Gehorsam hob Mile eine Augenbraue und lobte daraufhin den Commander. Kurze Zeit darauf ersetzte Leutnant Isen die Position des Fähnrichs und die anderen Offiziere besetzten ihre Stationen.

Mile ging zum Holotisch und winkte Thymorion und Barrington streng und bestimmt zu sich. Er drückte einen Knopf und sofort wurde der Plan Konteradmiral Hartes aufgezeigt. Er begann mit einer groben Erklärung: „Der Geheimdienst erwartet in zwei Stunden einen Angriff der Rebellen auf Denon. Wir werden sie erwarten und zurückschlagen. Konteradmiral Harte wird vorerst mit 7 Kampfgruppen gegen die eintreffende Flotte vorgehen. Dabei bleiben drei in Reserve und eine Kampfgruppe wird die Rampart decken, welche bei gegebener Zeit eine unterstützende Flotte, unter Kommando von Hochadmiral Cornell, aus dem Hyperraum ziehen wird. Die Aquila wird dabei das Flaggschiff der dritten Kampfgruppe übernehmen. Mir unterstellt sind dabei die Broken Nova (VIN), die Shadow (COR), Bale (Lancer), Bane (Laner) und die Fire (CRV). Des Weiteren hat uns der Admiral 36 TIE-Bomber und mehrere Frachter mit Schrott für einen Hinterhalt zur Verfügung gestellt.“

Mile hielt kurz inne und dachte weiter nach, während er seinen beiden wichtigsten Offizieren die Zeit gab, das Gesagte zu verdauen. Mile wusste noch nicht genau, wie er die Falle stellen sollte. Es gab viele verschiedene Punkte an denen die Rebellen aus dem Hyperraum kommen konnten. Er zeigte die Punkte auf der Karte des Systems:

„Die feindliche Flotte kann hier, hier und hier aus dem Hyperraum austreten.“

Mile hielt wieder kurz inne und dann kam ihm die Idee. Er würde zwischen dem Planeten und den Austrittspunkten kleine aber konzentrierte Trümmerwolken auslegen, in denen ca. 6 Bomber und einige Eskortjäger dabei waren. Zwischen den Wolken würde genügend Platz sein, damit die Republikschiffe durchfliegen konnten ohne versehentlich TIE-Bomber zu rammen. Mile markierte eine Linie auf der Karte des Systems: sie verlief direkt an der Gravitationsgrenze, genau dort wo die Republik am Nächsten zum Planeten aus dem Hyperraum kommen konnte. Die imperiale Flotte lag zwischen Planeten und dieser Linie.

„Ich möchte das auf dieser Linie im Abstand mehrerer Klicks einige Trümmerwolken gebildet werden. In ihnen sollen sich die TIE-Bomber tot stellen und darauf warten, dass die Rebellenflotte die Trümmer hinter sich gelassen haben, dann sollen die TIEs die feindlichen Caps attackieren!“ Er sah zu Barrington, welcher fast selbst Pilot geworden wäre.
„Commander, ich erteile ihnen hiermit die verantwortungsvolle Aufgabe diese Falle aufzustellen. Verteilen sie die Trümmer auf dieser Linie und verstecken sie die 3 Staffeln Bomber des Planeten und auch die Bomberstaffel der Broken Nova darin. Nehmen sie als Geleitschutz für die Bomber die Staffeln Interceptor von der Shadow und die Staffel Abfangjäger der Broken Nova [OP: @ Lenora: Ich hoffe das ist ok, wenn nicht, dann bitte bei mir melden!]. Er hoffte das ein Geschwader Interceptor genug als Geleitschutz für die Bomber war. Mehr konnte er nicht abziehen, da seine Kampfgruppe auch noch einen Jägerschirm benötigte. Und mehr Verstärkung von Harte wollte Mile auch nicht erbitten. Mile sah zu Thymorion, welcher ihn entschlossen ansah:

„Lt. Cmdr. bereiten sie das Schiff auf seine Funktion als Flaggschiff der dritten Kampfgruppe vor. Ich will dass alle Schiffe der Gruppe sich um uns in Keilformation Epsilon formieren. Instruieren sie die anderen Kommandanten.“ Dabei war die Aquila ganz oben. Unter ihr war die Shadow und unter dieser die Broken Nova. Die Lancerfregatten würden die Shadow flankieren und die CRV würde vor der Shadow sein. Somit hatten die Großkampfschiffe nach vorne freies Schussfeld und zu beiden Seiten. Während die Lancer und die CRV die Jäger abwehrten. Die Shadow konnte dabei unterstützend tätig sein. Mile sah noch einmal zu seinen Offizieren und schickte dann beide an die Arbeit. Er ging direkt zu Lt. Eclipse: „Richten sie Kapitän Dias meine Glückwünsche und besten Wünsche aus und richten sie außerdem den Fregattenkapitänen Steiner und Kaine auch meine besten Wünsche aus.“ formulierte Mile etwas ungeschickt, aber Eclipse konnte seinen Befehl geschickt und schöner ausformuliert ausführen.

Denon-System - Orbit über Denon - VSD II „Aquila“ - Brücke] Mile, Gorin, Gefechtsbesatzung.

Dritte Kampfgruppe

VSD II „Aquila“ [Schilde: 100% | Hülle 100%]
TIE MKII Avenger [6]
Xm-1-Raketenboote [6]
TIE-Interceptor [12]

VIN „Broken Nova“ [Schilde: 100% | Hülle 100%]
TIE-Interceptor [12]
TIE-Bomber [12]

COR „Shadow“ [Schilde: 100% | Hülle 100%]
Alpha-Xg-1-Sternenflügler [12]
TIE-Interceptor [12]
TIE-Interceptor [12]


Lancer „Bale“ [Schilde: 100% | Hülle 100%]

Lancer „Bane“ [Schilde: 100% | Hülle 100%]

CRV „Fire“ [Schilde: 100% | Hülle 100%]

KGzbV „Trümmerwolke
TIE-Bomber [36]

 
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Zone 1 ~ Garnision ~ Quartiere

Lenna stand bereits wach in ihrem Quartier und schaute vor dem Fenster stehend hinaus, als die im Zimmer befindliche Kommunikationskonsole zum Appell rief. Gelassen nippte sie an ihrem koffeinhaltigen Getränk und wandte sich nicht von dem vor ihr liegenden Anblick ab. Dem kurzen Briefing-Text nach, der ihr bereits vorlag, sollte ein Angriff auf Denon bevorstehen. Es gingen die Gerüchte um, dass in der Stadt bereits gekämpft wurde, doch dafür hatte sie selbst zumindest noch keine Beweise erhalten. Andererseits musste sie sich eingestehen, dass sie weder externe noch interne Nachrichten verfolgt hatte.

Ihre Gedanken verzerrten sich, als sie darüber grübelte, dass sie vom heutigen Tage an für das Imperium kämpfte. Imperiale Truppen waren an dem Tod aller Freunde gewesen, die sie zum Zeitpunkt des Angriffs auf Coruscant hatte. Das waren zugegeben nicht viele, aber bis auf den Jedi, der sie damals aus dem Gefecht befreit hatte, gab es von da an keine engeren Beziehungen in Ihrem Leben. Jetzt war sie selbst Private der imperialen Streitkräfte. Sie kämpfte jedoch nicht für die Flagge, redete sich die Sephi ein. Es ging um die Sicherheit der Zivilisten, die sie vor jedem Aggressor schützen würde. Von dem für eine Soldatin niederen Rangs guten Sold ganz abgesehen; noch dazu als Nicht-Mensch, bzw. angehörige einer im Imperium weniger angesehenen Rasse. Doch ihre korrekte Herangehensweise und die erbrachten Leistungen hatten Lenna den nötigen Respekt verschafft. Doch auch der war ihr gleichgültig. Die Credits stimmten, sie war nicht unnütz und unter Leuten - auch ohne zu persönliche Verflechtungen. Alles hatte seine Ordnung.

Äußerlich entspannt nahm Lenna den letzten Schluck aus ihrem Becher, bevor sie diesen auf dem Schreibtisch abstellte. Sie würde sich gleich bei der "Gamma-Einheit", der sie zugeteilt wurde melden müssen. Bedächtig bewegte sie sich an ihren Spint und begann sich zu bekleiden. Für diesen Einsatz wurden den Beteiligten Sonderuniformen gestellt - offensichtlich wurde für die Rolle ihrer "Spezialeinheit" erhöhter Widerstand erwartet, wie es hieß. Im Grunde meinte man damit, dass für besser ausgebildete Soldaten einfach mehr Geld für die Sicherheit investiert wurde. Wie jedes andere Mitglied hatte sie einen Maßgeschneiderte Uniform bestehend aus einer robusten mit braunen Stoff überzogenen Hose, sowie eine schwarze, fast schon mantelähnliche Jacke erhalten. Die Jacke war ohne Taschen, einer Robe ähnlich verwoben, gefertigt und wurde mit leichten Rüstungsteilen ausgestattet. Guter Schutz bei maximaler Bewegungsfreiheit. Das Gepäck blieb jeder Einheit selbst überlassen, je nach Klasse. Lenna griff nach ihrem, bereits seit Jahren geliebten, Gürtel, der mit diversen Taschen ausgestattet war. Einfache plastik Sprengstoffe und eine Hand voll Plasmagranaten gehörten zu ihrer Ausrüstung. Obwohl sie als Sprengstoffexpertin galt, wurde sie auf Grund ihrer Zusatzqualifikation als Schützin, als eben solche zugeteilt. Sie sollte laut Briefing eine unterstützende Rolle in der schon erfahrenen Einheit übernehmen, für Schutz aus der Distanz sorgen, das Gelände sichern und eventuelle Barrieren entfernen - also in die Luft jagen falls nötig. Ihr Shockstab, den sie immer mit sich führte, war eingefahren am Gürtel befestigt, so dass zu guter Letzt das M-98 Widow Gewehr, welches sie während der Ausbildung bevorzugt hatte, auf einer dafür vorgesehenen Befestigung auf ihrem Rücken schnallte und bereit war, zum Appell anzutreten.


Zone 1 ~ Garnision ~ Quartiere
 
Denon-System | Orbit über Denon | INT Rampart | Brücke | Jarvis, Ti'Rana, DeWulfen und Brückencrew

Jarvis blickte streng von der Holoprojektion auf. Er war ein toleranter Mensch, der viel durchgehen ließ. Nur eine Sache war ein No-Go unter seinem Kommando, Ineffizienz! Mit gespannter Mine hörte er sich die Ausrede an, zum Schluß schüttelte er ungläubig den Kopf.

"Und ihr Comlink anscheinend auch! Wenn sie schon den längeren Weg über die Leitern nehmen informieren sie mich bitte. Damit ich ihre Aufgaben andersweitig verteilen kann. So und nun stellen sie bitte ihre Lauscher auf Empfang."

Mit wenigen Tastendrücken veränderte sich die Ansicht die der Holoprojektor zeigte. Anstelle nur ihre Kampfgruppe zu zeigen wurde nun das ganze System eingeblendet. Mit blauen Dreiecken wurden die Schiffe des Imperiums markiert. Mit roten die Möglichen Positionen der NR Schiffe.

"Wir bereiten einen Hinterhalt für die Neue Republik vor. Unsere Aufgabe wirds sein die Hauptflotte aus dem Hyperraum, Punkt genau zu positonieren. Egal was passiert, die Schwerkrafgeneratoren müssen einsatzbereit sein. Außerdem muss die Kommunikation stimmen. Zu diesem Zweck werden sie sich zum Generatorkontrollraum begeben und sämtliche Daten auswerten, mir mitteilen, die Generatoren am laufen halten."

Bei seinen letzten Worten deutete er auf DeWulfen.

"Haben sie soweit Fragen dazu? Wenn nicht würde ich ihnen empfehlen sich zu beeilen ansonsten ist die NR hier bevor sie die Brücke verlassen haben. Außer die Turbolifte sind wieder in Stand gesetzt."

Ineffizienz das war der Tod jeden funktionierenden Systems. Grübelnd wand sich Jarvis wieder der Projektion zu. Frachter von der Oberfläche stiegen auf und verteilten Schrott in der Nähe der erwarteten Eintrittspunkte anscheinend wurde eine Überraschung für die Rebellen vorbereitet. Es wurde spannend. Die Brücke der Rampart knisterte in Erwartung des Angriffs. Zur Sicherheit hatte Jarvis die verbleibende Zeit bis zur Ankunft auf einem der großen Bildschirme anzeigen lassen, so das jeder auf der Brücke sie im Blick hatte.


Denon-System | Orbit über Denon | INT Rampart | Brücke | Jarvis, Ti'Rana, DeWulfen und Brückencrew

INT Rampart [Schilde 100% | Hülle 100%]
TIE-Fighterstaffel: Sledge [12 Jäger]
TIE-Bomberstaffel: Anvil [12 Bomber]
 
Denon/ Zone 1/ Garnison/ Appellplatz vor dem Kompaniegebäude/ Captain Muldoon/ Bataillon (NPC`s) / Teile den Nobel Squads/

Während sich sein Bataillon noch sammelte, sah der Captain sich aufmerksam in der Umgebung um. Überall herrschte hektisches Treiben und die Alarmsirenen heulten immer noch, inzwischen musste die ganze Garnison auf den Beinen sein.
Dann nach weniger als 10 Minuten waren die 4 Kompanien in perfekter Aufstellung angetreten. Eigentlich umfasste das Bataillon von Major Karski, dessen Stellvertreter Muldoon war 6 Kompanien, doch die Captain`s Jaeger und Fenris waren mit ihren Einheiten bereits zur Ionenkanone abgestellt worden.
Langsam atmete der Captain tief ein und richtete sich noch etwas mehr auf, von seiner leicht erhöhten Position musterte er die angetretenen Soldaten, unter ihnen entdeckte der auch den älteren Sergeant Smith, der sich scheinbar von seiner OP erholt hatte. Muldoon nickte ihm mit grimmiger Entschlossenheit zu und brüllte dann ein donnerndes
„ACHTUNG...!!!“
über den Platz.
Voraufhin die Soldaten in perfekten gleich Klang Haltung annahmen und ihre Hacken zusammen schlugen. Ein Geräusch was der Captain nicht oft genug hören konnte. Zufrieden blicke er auf sie herab.
„Männer ihr habt sicherlich schon mitbekommen das hier Einiges los ist..“
Raunte Muldoon mit fester, tiefer Bassstimme lautstark über den Appellplatz.
„Das Oberkommando der planetaren Verteidigung hat mich informiert das ein Angriff der Neuen Republik auf das Denon System unmittelbar bevor steht, es ist damit zurechnen das sie auch versuchen werden Bodentruppen zu landen um den Planeten zu besetzten.!!“
Der Captain schaute nochmals die Reihen der Kompanien ab und sah in den meisten Gesichtern die selbe Entschlossenheit und den selben Kampfgeist der auch in ihm loderte.
„Wenn dieser Fall eintritt ist unser Bataillon dazu auserkoren Zone 1 zu sichern und zu verteidigen.
Die Kompanien unter Captain Jaeger und Captain Fenris sind bereits zur Verteidigung der planetaren Ionenkanone abkommandiert worden, welche maßgeblich zum Erfolg unserer Flotte im Orbit betragen wird, deswegen wird diese ein Hauptziel der NR sein. Sollten es der Fall sein das es der NR gelingen sollte genug Truppen auf dem Planeten abzusetzen, darf die Ionenkanone auf keinen Fall funktionstüchtig in ihr Hände fallen. Aber dafür sind vorerst die Captain`s Jaeger und Fenris verantwortlich.“


Da das lautstarke Sprechen ihm einen trockenen Mund verursachte musste Muldoon sich kurz räuspern bevor er weiter sprach.
„Wir werden stattdessen damit beginnen bestimmte Verteidigungspunkte hier in Zone 1 zu besetzten und zu befestigen. Sollte es dann dazu kommen das unsere Flotte versagt und der Planet besetzt wird, müssen wie die Garnison ohne Rücksicht auf Verluste unter der Zivilbevölkerung so lange halten bis der Großteil der Bodenbesatzung evakuiert worden ist, ich hoffe ihr wisst alle was das bedeutet!?! Denn es wird in diesem Fall vielleicht nicht mehr möglich das wir alle vom Planeten runter kommen.“

Er schwieg einen Moment lang und sah seine Untergebenen erneut mit grimmiger Entschlossenheit an.
„Nach dem Wegtreten will ich alle Kompanie- und Gruppenführer in 15 Minuten zur Ausgabe der Befehle in meinem Besprechungsraum sehen!!“
Nun nahm der Captain seinerseits Haltung an und salutiere seinen Männern anerkennend zu.
„Es erfüllt mich mit Stolz, so hervorragende Soldaten in die Schlacht führen zu dürfen und ich bin mir sicher das jeder seinen Teil dazu Beitragen leisten wird. Ob wir nun glorreich siegen oder bis zum letzten Mann kämpfend untergehen. Aber eines sei euch versichert ich werde der Letzte von euch sein der den Planet verlässt, sei es nun tot oder lebendig.“
Es folgte erneut einen Augenblick des Schweigens bis Muldoon ein hallendes
„WEGGETRETEN...!!!“
über den Platz brüllte.

Was der Captain bei seine Ansprache nicht bemerkt hatte, war das Corporal Sheridan inzwischen auf den Appellplatz gekommen war und nun schnellen Schritten auf ihn zugelaufen kam.
Captain Muldoon, Sir...!!“
Muldoon sah ihn überrascht an und zog die Stirn kraus.
„Ja was gibt es Sheridan??“
„Sir als sie das Büro verlassen hatten, haben wir eine Nachricht von Private Sheek erhalten. Er und Privat Plmary bitten um sofortige Unterstützung die sie abholt. Ich habe mir erlaubt ihre momentanen Koordinaten auf dieses Datenpad zu laden.“
Der junge Mann überreichte dem Captain das Pad, welches dieser Aufmerksam studierte.
„Das hat gerade noch gefehlt, ich wusste das auf diese hirnlose Bestie kein Verlass ist !!“
Knurrte Muldoon sauer und sah sich auf dem Appellplatz suchend um, bis er Sergeant Smith im Gedränge entdeckte.
„Gut Sheridan, gehen sie zurück und informieren sie dieses Ding (Dyro), das wir Unterstützung schicken werden.!!“
Mit diesen Worten drehte sich der Captain um und stapfte mit finsterer Miene in Richtung Smith, der sich gerade mit dem Rest seine Squads unterhielt.
„JOHN.....!!“
Schrie der schon von weiten und erregte auch so die gewünschte Aufmerksamkeit, bei dem Anblick des finster dreinschauenden Captain`s machten die meisten Trooper von selber platz und die anderen knurrte Muldoon zur Seite.
JOHN ...dein Noghri hat Mist gebaut und kommt nun allein nicht aus der Sache raus!! Ich will das du und der Rest deines Team´s die Sache bereinigt, egal wie!!“
Mürrisch drückte er Smith das Datenpad in die Hand.
„Ich gebe euch max. 1 Stunden dafür, dann meldet ihr euch wieder bei mir!! Nehmt was ihr dafür braucht ich segne das ab, aber holt mir Plmary da raus. Was aus diesem Etwas wird ist mir egal!!“
Ohne auf eine Antwort zu warten machte Muldoon kehrt und stapfte in richtig Kompaniegebäude davon.

Denon/ Zone 1/ Garnison/ Appellplatz vor dem Kompaniegebäude/ Captain Muldoon/ Bataillon (NPC`s) / Teile den Nobel Squads/
 
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Koran Sa-Vin blickte sich um. War er eben noch vor den Barracken, hörte er ungleich später den hallenden Klang einer militärischen Ansprache. Sofort machte er auf dem Ansatz kehrt und ging, so gut es ihm momentan möglich war, zum Apellplatz. Ein kräftiger Captain hielt dabei eine direkte Rede, die nach dem Geschmack des Private jedoch nicht die feurige, persönliche Note hatte, die Captain Cortéz stets von sich gegeben hatte. Doch der Captain würde in nächster Zeit keine flammenden Reden mehr halten können. Zu seinem Bedauern hing der Private ein wenig in Gedanken fest, statt den Worten des kräftigen Mannes zu lauschen. Und gerade, als er es wieder tun wollte, löste sich der Aufmarsch von geschätzte 10 Kompanien wieder auf. Koran verzog seinen Mund zu einem Strich und betrachtete dann den Abzug der Soldaten. Einzig der Captain schien nach seinem Appell noch mit ein paar anderen sprechen zu wollen. Aus reiner Neugier spitzte der junge Private die Ohren. Schon nach wenigen Aussagen begriff Koran Sa-Vin, dass es sich bei dem Sprachführer um einen imperialen Hardliner handelte. Die abwertenden Aussagen bezüglich eines Noghri-Soldaten erschreckend den jungen Private. Der Techniker hatte im Grunde keine Vorurteile gegenüber Fremdrassen. Zumindest gab es bisher keiner Anlass. Und mitten im Gepolter, dessen Ziel ein ergrauter, sehniger Sergeant war. Und schlagartig vernahm er den Namen 'John'. Der Captain sprach mit diesem Namen eben jenen Sergeant an. Und wenn er die Satzfetzen korrekt zusammen führte, war eben jener John Teamführer. Könnte das ein Zufall sein?

Dann stapfte der Captain wutentbrannt von dannen. Zurück blieb eine größere Gruppe Soldaten. Wie auch der Sergeant. Koran Sa-Vin beschloß, sein Glück schlichtweg zu versuchen. Er warf sich neuerlich sein Hab und Gut über die Schulter und wankte auf die Gruppe zu. Dieses Mal nahm er nichts von dem Gemurmel und den Gesprächen wahr. Zackig salutierte er.


"Sergeant, Private Sa-Vin, Sir. Können Sie mir sagen, wo ich den Kommandanten der Nobles finde? Ich habe eine Versetzungsempfehlung meines Captains. Captain Cortéz, Sir."

Der junge Private hoffte, hier einige Auskünfte zu erhalten. Er musste dringend eine Dusche nehmen und sein Magen signalisierte ihm eine konkrete Forderung. Nach seinem Aufenthalt auf der Krankenstation wollte er sich endlich bewegen. Ausserdem wollte er nach dem Juggernaut sehen. All das waren gewisse Prioritäten. Nun galt es nur noch, die Noble-Squad zu finden. Endlich und abschließend.


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