Denon

[Denon-System – Victory II-Zerstörer „Aquila“ – Brücke] Gorin Barrington, Mile Toral, Gefechtsbesatzung

Commander Barrington war in die Backbordmannschaftsgrube hinabgestiegen um die Befehle seines Kapitäns weiterzuleiten. Während er noch den Bildschirm der Jägerleitkontrolle beobachtete tauchten einige weiter Blips darauf auf. „Identifizieren.“ Sagte er zu dem Fähnrich an der Konsole. „Sir, wir haben 10 einkommende TIE-Jäger und ein …“ Der Mann stockte kurz: „Ein Guardian-Klasse Patrouillenboot. Kennung Imperial Transponder Identifiziert ‚Sentry‘ .“ „Oh, Commander!“ Der Ausruf von LT. Eclipse klang wie der Beginn eines Liedes. „Ja Leutnant was gibt es?“ Gorin drehte sich zu der Frau um und die Temperatur seiner Stimme sank in den Keller. Frauen gehörten nach Hause und nicht an die Front. „Sir wir haben eine Nachricht von der „Crusader“ erhalten. Die ‚Sentry‘ und ihre Begleitjäger wurden unserer Kampfgruppe unterstellt.“ „Danke Leutnant ich leite es weiter.“

Behände stieg der Erste Offizier aus der Mannschaftsgrube wieder zur Achterbrücke hinauf. Und wandte sich an seinen Kommandierenden. „Sir Admiral Harte hat uns soeben ein Schiff der Guardian-Klasse unterstellt zusammen mit 10 Jägern. Sir, dieses Schiff kann sich unmöglich mit der Angreifenden Flottille prügeln. Aber wir könnten es zur Bomber Abwehr einsetzen. Die ‚Broken Nova‘ scheint in ernsthafte Bedrängnis zu geraten.“ Kapitän Toral stand dort auf der Brücke in Makeloser Uniform, die Augen leicht zusammen gekniffen und die rechte Hand nachdenklich ans Kinn gelegt. „Ja schicken sie sie Bomber jagen. Aber sie sollen aufs Kreuzfeuer achten.“ „Aye, Sir.“ Gorin machte auf dem Hacken kehrt und überließ seinem Kapitän wieder das Geschäft die Kampfgruppe und die „Aquila“ zu leiten. Er selber durfte nur Vorschläge unterbreiten und sich um die Jäger und Bomberverbände kümmern da er von dem Kampfgruppenleiter hierfür eingeteilt wurde.

An seiner Station rief er die Kommunikations Kontrollen auf und erstellte eine Audio Verbindung zur ‚Sentry‘:
„An den Kommandierenden der ‚Sentry‘ hier spricht Commander Barrington von der „Aquila“ sie wurden der Dritten Kampfgruppe unter Kapitän Toral zugewiesen. Da der Kapitän gerade die Kampfgruppe führt leite ich seine Befehle an sie weiter." Hinter sich konnte Gorin einen Wuatausbruch des Kapitäns hören. Er blickt kurz über die Schulter und sah wie sein Kommandierender das Taktikholo anschrie: "Dieser komplette, von einem Hinterwältlerplaneten stammende Nervhirte, soll seine Jäger endlich aus der Formation lösen. Wo hat der seinen Abschluss gemacht in den Unteren Ebenen von Coruscant?" Gorin blendete die Haßtriade aus und Fuhr fort: "Ihre Jäger sollen sich aus der Formation mit ihnen lösen. Sie und ihre Jäger sind angewiesen die Bomber sich im Anflug auf die ‚Broken Nova‘ befinden abzufangen. Sollten sie auf dem Weg dorthin die Gelegenheit haben einige Andere Rebellen-Schiffe zu vernichten sei ihnen das freigestellt. Aber achten sie auf das Kreuzfeuer zwischen den Kapitalen Schiffen. „Aquila“ Ende.“

Der Erste Offizier der „Aquila“ richtete sich auf und bekam gerade noch die Befehle seins Kommandanten mit: „Die 'Bale' und die 'Bane' sollen sich aus dem Kampf mit dem MonCalamari Kreuzer lösen. Ihre Primäre aufgaben ist es Bomber und Torpedos abzufangen. Sie sollen sich weiter in den Schutz der Kampfgruppe zurückziehen.“

[Denon-System – Victory II-Zerstörer „Aquila“ – Brücke] Gorin Barrington, Mile Toral, Gefechtsbesatzung
 
Denon/ Zone 1/ Gelände der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Warrant Offizier Reeve/ Leutnant DelTenna/ Corporal McFarlane/ Sergeant Jake Antur/ auf Brücke stationierte NPC`S


Die Stunden vergingen, der scheinbar endlos Strom an Militärkonvois nahm langsam ab, nur noch vereinzelt schoben sich Fahrzeuge oder Fußtruppen über die Brücke.

Muldoon der gerade die Stellungen auf der Brückenseite von Zone 2 noch mal inspiziert hatte, war mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck auf den Rückweg zum Platz vor dem Gebäude der Kommandozentrale.
Sie hatten alles erledigt was sie nur erledigen konnten, alle Verteidigungsstellungen sind aufgebaut und besetzte. Die Umliegenden Gebäude waren geräumt und gesichert und Leutnant DelTenna hatte außerdem Patrouillieren eingeteilt um weiter Angriffe von Partisanen zu verhindern, der Captain war bisher äußerst zufrieden mit ihr, doch nun hieß es für ihn einmal mehr stillhalten und abwarten was passiert.

Der Tag neigte sich zum Ende, Robert blieb auf der Brücke stehen, nahm sein Repetiergewehr was er sich umgehangen hatte von der Schulter und lehnte sich ans Brückengeländer. Der sonst so belebte Nachthimmel der Stadt war im Gegensatz zu sonst fast leer, nur einige wenige Schiffe des Imperiums waren noch unterwegs.
Der Captain hatte seinen Männern befohlen die wenigen ruhigen Stunden die ihnen wohl noch bis zur Bodenoffensive der NR blieben für sich zu nutzen und sich in den Stellungen und Patrouillieren regelmäßig ab zu lösen.

Robert hoffen inständig das er den Großteil der Soldaten heil aus der Sache raus bringen würde, besonders der Wohlergehen einer gewissen med. Assistentin lag ihm am Herzen, doch er wusste aus seiner Erfahrung nur zu gut, das er froh sein konnte wenn er bei dem was ihnen bevorstand mehr als 10 % seiner Männer am Ende noch einsatzfähig waren.
Nachdenklich kratzt Muldoon sich am Hals und fragte sich dabei warum zum Teufel er sich heute Vormittag überhaupt rasiert hatte, so wie sein Hals und Kinn schon wieder stachelten.
Dann merkte der Captain das er eine trockene Kehle hatte und wusste genau was da am besten gegen half. Robert zog den Flachmann aus seiner Innentasche und genehmigte sich einen kräftigen Schluck dieses herrlichen Cognacs. Als er die Flasche gerade weg steckte nahm er aus dem Augenwinkel heraus eine schleichende Bewegung war. Blitz schnell packte Muldoon das Gewehr, schoss mit diesem im Anschlag herum.

„Sofort steh bleiben!!“

Knurrte der Captain die Gestalt an die er in der Dunkelheit ausmachen konnte.

„Hände hoch, zu mir hier ins Licht kommen und ich rate dir mach keine schnellen Bewegungen.“

Die Gestalt setzte sich in Bewegung und trat langsam ins Licht. Zu Muldoon´s erstaunen Handelte es bei Person um einen kleinen in Lumpen gehüllten Jungen. Zögerlich nahm Robert das Gewehr runter, stapfte zu dem Kind und packte ihm Arm.

„Was in drei Teufelsnamen hast du hier verloren !?!“

Brüllte er den Jungen von vielleicht 7 Jahren an. Dieser starrte den kräftigen und viel größeren Muldoon verängstigt an und tränen liefen ihn aus den Augen.
Wütend marschierte Robert in Richtung Kommandozentrale, den Jungen zog er grob am Arm hinter sich her. Vor dem Gebäude, auf dem Platz tummelten sich einige Soldaten, darunter auch Leutnant DelTenna und ihr Team.
Als der Captain mit dem schluchzenden Jungen ankam sahen zuerst alle ihn und dann das Kind verblüfft an.
Mit grimmiger Miene blieb Robert stehen und bellte die anderen schroff an.

„Kann mir jemand verraten wie dieses Kind unbemerkt in unsere Stellung eindringen konnte !!!“

Knirschend biss er die Zähne zusammen und funkelte jeden einzelnen sauer an.


Denon/ Zone 1/ Gelände der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Warrant Offizier Reeve/ Leutnant DelTenna/ Corporal McFarlane/ Sergeant Jake Antur/ auf Brücke stationierte NPC`S​
 
[Denon System-Orbit über Denon-Hangar-Epsilonfähre A-3]Frank Berzelus,NPCS

Sir es nähren sich Abfangjäger der NR, mehrere A Wings. sagte der Copilot zu Berzelus. Die Anspannung war ihm deutlich anzuhören aber Frank wusste was zu tun ist.
Vollen Schub auf die Triebwerke und an alle anderen 5 Fähren senden. Auserdem gebt Meldung an Kaptain Toral. Wenn die Triebwerke nicht ausreichen brauchen wir Feuerschutz. sprach er zu dem Coplioten der sich sofort daran machte die Befehle weiterzuleiten.
Epsilonfähre Alpha 1 an Alpha 2 bis 6. Vollen Schub auf die Triebwerke, Befehl vom Captain.
Epsilonfähre Alpha 1 an Kaptain Toral auf der ,,Aquila´´ . Abfangjäger nähren sich. Wir geben vollen Schub auf die Triebwerke aber vorsichtshalber bräuchten wir Feuerschutz.
sprach er und schaute dann zu Berzelus der sich an seine Männer wandte.
Jungs wir werden diesen NR Fuzis zeigen was wir draufhaben! Wenn sie schon Abfangjäger schicken müssen haben sie wohl ANGST das wi sie besiegen würden! Und wenn sie das denken DANN SCHAFFEN WIR DAS! Wir werden den Hals der Nebulon mit Sprengsätzen vollpumpen genauso die wichtigen Energie und Waffensysteme, wenn der Kaptain sich meldet werden wir das Sch.eißding in die Luft jagen. brüllte er in das Schiff und blickte dann zum Copiloten. Dieser schaute Freudestrahlend zu ihm auf.
SIR! Wir kommen immer näher und die Schutzschilde am Hangar sind genauso wie die Schotten weg, wir kommen rein! nuschelte er schnell vor sich und entlockte so Berzelus ein Lächeln.
Dann los! Schaffen sie uns rein!.

Minuten später flogen alle 6 Epsilonfähren in den Hangar und luden ihre Ladung ab, die AT-PTS schossen alle anwesenden Marines und NR Leute ab während die Navytrooper mitkämpften.
Betäubungsschüsse einstellen, wenn sie zruückschießen oder sich wehre darf scharf geschossen werden! rief er zu den Troopern die den Hangar gesichert hatten, die Verluste waren gering, nur 1 Navytrooper starb während die meisten Nr Personen durch die At-PTS starben.
Losgehts Jungs gehen wir die Daten einsacken!


[Denon Sytsem-Orbit über Denon-Galactic Dawn-Hangar]Frank Berzelus,NPCS

[op]ich poste mal ähnlich wie bei der Raumschlacht eine Statistik[(OP]

Enterkommando des Imperiums
Captain Franz Berzelus
Gruppe 1: 25
Gruppe 2: 25
Gruppe 3: 24
Gruppe 4: 25
Gruppe 5: 25
Gruppe 6: 25
Gruppe 7: 25
Gruppe 8: 25
AT-PT: 2
Epsilonfähre: 6
 
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[Denon-System ~ Denon ~ Zentrum (Zone Eins) ~imperiale Garnison ~ Verwaltungstrakt ~ Büro ~ Major Karski allein]

Der einsetzende Nieselregen benetzte rasch das dunkelgraue, abgeflachte Pflaster auf dem riesigen Exerzierplatz der imperialen Garnison. Schnell huschten die letzten Soldaten, die zur Verteidigung der gesamten Anlage bleiben mussten, über den nassen Platz ins Trockene. Pfützen bildeten sich in rasender Geschwindigkeit. Vereinzelt perlten klare Tropfen an den stählernen Kampfläufern ab, die man bei diesem schrecklichen Wetter aus ihrem sicheren Hangar für einen unerwarteten Einsatz im eventuellen Kampfgebiet geholt hatte. Doch rührten sich diese gewaltigen Gerätschaften nicht. Die menschlichen Piloten, die für diese hellgrauen AT-ST zuständig waren, holten sich nämlich bei den anwesenden Technikern ihre letzten Informationen ab. In der Zwischenzeit nahm die Intensität des leichten Regens mehr und mehr zu.

Im eigenen Verwaltungstrakt der Garnison merkte man nichts von dem schlechten Wetter. In diesem Moment hatten die anwesenden Militärs nämlich gänzlich andere Probleme. Schließlich befand sich eine komplette Rebellenflotte im System und zudem mehrere Widerstandsgruppen kämpften seit ein paar Stunden offen gegen die imperiale Besatzung. Die einzige sinnvolle Reaktion auf dieses Chaos konnte somit nur das Heraufstufen der Lage auf „DEFCON Eins“ sein. Nun kämpften nicht nur die regulären Truppen gegen den Feind, sondern auch die komplette Reserve und ein Teil der planetaren Sicherheitskräfte, die „Denon Security Guard“. Gemeinsam wollte man die „imperiale Ordnung“ in den oberen und mittleren Ebenen Denons wiederherstellten. Anders schien man die derzeitige Lage nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen.

Mit dem Gefühl, dass er eher bei seiner Truppe sein sollte als in einem winzigen Büro zu sitzen, saß Major Karski hinter einem breiten Schreibtisch. Der dunkelgraue Helm, der für die imperiale Armee typisch war, lag gleich neben einem aktivierten Datapad sowie einem kleinen Blaster. Grübelnd fuhr sich der Major über den kahlrasierten Kopf. Nur ganz leise seufzte der recht bullige Mensch, da ihn die derzeitige Lage zu einem Schritt getrieben hatte, die er eigentlich vermeiden wollte. Er hatte auf Anweisung von Brigadier Rasmus und dessen Vorgesetzten, dem Major General, einen Sträfling aus der Arrestzelle geholt. Dolph Ram, ein geheimnisvoller Elitesoldat mit Makeln, schien für die ganze imperiale Obrigkeit das Ass im Ärmel zu sein. Bloß wie sollte der Major diesen gewalttätigen Mann stets unter Kontrolle halten? Dolph Rams Personalakte – soweit Major Karski sie einsehen konnte – glich jedenfalls einem Schauermärchen. Etliche Gewalttaten gegenüber Vorgesetzten, wirkungslose Disziplinarmaßnahmen und eine Unmenge an Arrestzeit.

Ein Piepsen ließ den bulligen Menschen aus seinen Gedanken plötzlich aufschrecken. Das Personal, das für den Arrest zuständig war, schien für Rams unbürokratische Übergabe bereit zu sein. Äußerst langsam erhob sich der Major, griff schnell nach seinem Blaster und Helm und verließ im Anschluss das kleine, stickige Büro. Begleitet von einem ziemlich mulmigen Gefühl in der Magengegend ging Karski durch die beleuchteten Korridore. Kaum eine Seele befand sich noch in den Gebäuden. Man hatte „DEFCON Eins“ ausgerufen und damit befand sich der größere Teil der Soldaten natürlich im Einsatz. Beiläufig fixierte der bullige Major den grauen Helm unter seinem sehr breiten Kinn. Jeder einzelne Schritt hallte in dem leeren Korridor. Dann hatte er endlich den richtigen Raum erreicht. In diesem Raum sollte er dem Gefangenen endlich begegnen. Hier fand der kurze Austausch zwischen den Arrestzellen und der realen Welt statt. Zwei bewaffnete Stormtrooper nickten dem Major knapp zu als dieser eintrat.

Langsam, fast vorsichtig öffnete sich die zweite Tür zu diesem Raum. Das dunkle Holz, das in dem Fall als teure Verkleidung für das Metall diente, funkelte im Licht der paar Lampen. Einen Moment herrschte eine beklemmende Stille. Sofort traten zwei Wachen ein, bevor eine schwebende Scheibe herein geschoben wurde. Ein muskulöser Hüne stand, gefesselt mit sehr schweren, eisernen Ketten, regungslos auf dieser Plattform. Streng musterte Karski den Gefangenen. Man sah diesem Mann an, dass er mit der ganzen Welt abgeschlossen hatte. Leere war erkennbar in dessen Blick. Dazu schien der Körper gänzlich apathisch zu sein. Fast zeitlupenartig hob Ram seinen Kopf. Das verfilzte Haar fiel dem Gefangenen ins Gesicht als er den Major flapsig ansprach. Trotzdem konnte man in dessen Stimme eine hypnotische Note heraus hören. Sofort verfestigte sich Karskis Meinung. Grimmig sah er dem Gefangenen ins Gesicht.


„Begrüßen Sie so Ihre Freiheit, Soldat?“, knurrte der breitschultrige Armeeoffizier und behielt eine Hand – zur Sicherheit – an seinem geladenen Blaster. „Offenbar zeigt die Haft erste Erfolge. Doch sollten Sie sich zügeln, wenn Sie die Freiheit wirklich erhalten wollen!“

Dolph Rams Reaktion war ein dreckiges Lachen. Dessen ganzer Körper schüttelte sich dabei. Sogar die eisernen Ketten klirrten laut. Sofort verengten sich Major Karskis Augen zu engen Schlitzen. Er ließ seinen sehr strengen Blick automatisch zu den beiden Wachmännern gleiten, die schweigend in seiner unmittelbaren Nähe standen. Einer der beiden nickte kurz und rammte dann – ohne ein Wort zu sagen – eine Injektion in Rams Hals. Ein abgebrochenes Ächzen rang sich ganz rasch aus dessen Kehle, bevor sich der Wirkstoff allmählich in dem muskulösen Körper ausbreitete. Aufmerksam sah Karski zu als sich Stück für Stück Rams Haltung änderte. Mechanischer, akkurater und gefühlsloser erschien der gefesselte Soldat nach mehreren Minuten. Schweigend begannen die Wachmänner mit dem Lösen der Ketten. Gleichzeitig setzte sich die Scheibe am Boden ab. Erneut begegnete sich der Blick Karskis mit dem von Dolph Ram. Doch statt einem Funken Widerstand in der Leere, war nun nur noch Leere zu finden.

„Sir, nun funktioniert das Ding richtig“, teilte einer der bewaffneten Wachmänner teilnahmslos mit. „Sprechen Sie es einfach an.“

„Soldat“, begann der bullige Armeeoffizier und stockte als sich Rams breiter Kopf ganz langsam in dessen Richtung drehte. „Für den Anfang werden Sie in dem Bereich, wo Zone Eins und Zone Vier aufeinander treffen, die Übergänge mit Minen versehen. Einzelne Widerstandsgruppen schießen im Moment scharf auf alle Imperialen, die sich in diesem Bezirk aufhalten. … Bringen Sie dem Mann seine nötige Ausrüstung.“

[Denon-System ~ Denon ~ Zentrum (Zone Eins) ~imperiale Garnison ~ Verwaltungstrakt ~ Räumlichkeit ~ Major Karski, Dolph Ram und einige Wachen]
 
Denon/ Zone 1 – leeres Gebaeude Kommandozentrale und Lazarett/ Warrant Offizier Reeve und Leutnant DelTenna(Doppelpost)/ Tommy der kleine Junge (NPC)/Captain Muldoon/ Corporal McFarlane/ Sergeant Jake Antur/ auf Brücke stationierte NPC`S

Um sich etwas Abzulenken ueberpruefte sie noch einmal die Betten des Lazarettes. Dabei kreisten ihre Gedanken immer wieder um einen gewissen Captain, dem sie fast halbnackt in die Arme gestolpert war. Als sie die Betten in der ehemaligen Bibliotheke inspizierte, hoerte sie von draussen Roberts laute, bellende Stimme. Er schien sich wegen irgendetwas aufzuregen. Die Sani beschloss nachzusehen und ging, mit der Decke von einem der Betten in der Hand, hinaus in die kuehle, regnerische Nacht. Dort sah sie, wie der Captain Maja anfuhr und hatte den Arm eines kleinen Jungen fest umklammert. Der Junge weinte bitterlich und versuchte sich aus dem Griff Roberts zu befreien. DelTenna bot dem Captain die Stirn und schon ging das Wortgefecht in die naechste hitzige Runde. Das wart dann doch zuviel des Guten. Mit resoluten Schritten ging Susan auf die Streithaehne zu. Sie war mehr als sauer auf Muldoon und Maja. Mag sein das es eine Luecke in der Verteidungsanlage gab, das war aber noch lange keine Grund sich vor einem total veraengstigtem Kind zu streiten.

„Seit Ihr von allen Guten Geistern verlassen? Jetzt reicht es aber.“

Die Sani funkelte Robert aus gruen blitzenden Augen an und entriss den etwas verdutzen Captain den Jungen, schlang die Decke um, seinen in Lumpen gehuelten Leib, nahm in ihn den Arm und troestete ihn. Der Junge umklammerte mit seinen duennen Aermchen ihren Hals und vergurb sein Gesicht in Susans Halsbeuge. Sanft und mit leise troesenden Worten versuchte Reeve das Kind zu beruigen. Noch ehe jemand reagieren konnte, machte sie auf dem Absatz kehrt und ging mit ihm auf dem Arm in das Lazarett zurueck. Der Kleine musste dringend aus den nassen Sachen raus. Und er brauchte was zu essen. Ohne auf die Schimpftriade von Robert eingehend, setzte sie ihren Weg in ihr Quartier fort. Dort angekommen hatte sich der Junge ein wenig beruhigt. Schniefte aber immer noch leise und seine Traenen hatten Schmutzstreifen in seinem verdrecktem Gesicht hinterlassen.


„Mami?“


, fragte er mit duennem Stimchen, was Susans Herz fasst in zwei riss.

„Ich weiss nicht wo Deine Mama ist. Aber wenn Du uns sagts, wo Du sie das letzte mal gesehen hast, koenne die netten Maenner und diese nette Frau dort draussen sie vieleicht finden. Das koennen die naemlich sehr gut.“

Die Sani deutete auf Muldoon , Maja und ihr Team, die sich mittlerweile vor der Tuer ihre Quartieres eingefunden hatte. Der Junge blickte verweint in jedes einzelne Gesicht und blickte dann wieder zurueck zu Susan. Dann fing er stocken and zu erzaehlen, das er seine Eltern das letzte Mal auf der andderen Brueckenseite, beim Gebaeude fuer Mietgleiter (Zone2) gesehen haette, wie sie von mehreren Maenner und Frauen angegriffen wurden. Den Grund wuesste er nicht , nur das seine Mutter zu ihm sagte, er solle sich verstecken und dann zu den Soldaten auf der andern Seite der Buecke laufen. Dort waere er sicher.

Reeve hatte in der Ziwschenzeit den Jungen aus seinen nassen Lumpen geschaelt und ihn in die Decke eingewickelt. Nun sass der auf dem Bett und weinte wieder in ihren Armen.
Auf ihre Frage, wie sein Name sei antwortete er nur ganz leise „Tommy“ , was fasst in seinem Schlurchzen unterging. Die Sani hatte sich mitterlweil ebenfalls auf das Bett gesetzt und wiegte Tommy hin und her und strich ihm troestend mit der Hand ueber seinen Ruecken. Aus den Augenwinlen nahm sie eine Bewegung war und als sie sich zur Tuer wandte, sah sie, das sich Maja und ihr Team sich kurz mit Muldoon unterhielten und dann nach draussen gingen.

Als Maja mit ‚Bull, Alan und Muldoon ins freie traten, informierte sie ueber Comlink Cole, das er sich umgehen vor der Kommandozentrale einzufindenn haetten. Ersat waen zu ihm unterwegs.
Dann wandte sich DelTenna wieder dem Captain zu und baute sich nochmals vor ihm auf.

„Sir, es kann nicht sein das MEINE Leute den Mist gebaut haben. Wir koenen den Verteidungungsguertel noch enger zuziehen aber bei diesem Gelaende gibt es immer wieder mal Tunnel und Schaechte, die NICHT in den Plaenen angezeigt werden.“

Doch bevor Muldoon antworten konnte, hatte sich Cole bei ihnen eingefunden. Mit kurzen Worte erklaerte sie Cole, das sie zusammen mit ‚Bull‘ und Alan die Gegend um das Mietgleitergebaeude nach zwei Zivilisten, eine Frau und einen Mann, absuchen sollten und beide, falls sie noch am leben warend, hierher zu brigen, da ihr Sohn auf sie bei Warrant Officer Reeve warten wuerde.


Denon/ Zone 1 – leeres Gebaeude Kommandozentrale und Lazarett/ Warrant Offizier Reeve und Leutnant DelTenna(Doppelpost)/ Tommy der kleine Junge (NPC)/Captain Muldoon/ Corporal McFarlane/ Sergeant Jake Antur/ auf Brücke stationierte NPC`S
 
[Denon | Zone 2 | Wohnblock | Quartier | ihr Zimmer]allein

Liz´s Blick fiel auf den Rucksack, den sie sich in der Ecke ihres Zimmers zurechtgelegt hatte. Ein Rinnsal aus Schweiß kämpfte sich den Weg von ihrer Stirn, an der Schläfe vorbei zum Kinn runter.
Ihre Atemfrequenz war erhöht und ihre Hände von den Schlägen auf den schweren Boxsack gerötet.
In dem dunkelblauen Rucksack befand sich nicht nur loses Fluchtgepäck. Schön versteckt in einer Innentasche einer Jacke befand sich das kleine Spezialkom mit dem sie Nachrichten an den Imperialen Geheimdienst schickte.
Sie wusste nicht wer der Empfänger war, ob es der nette Herr war, der sie auf Coruscant rekrutiert hatte oder ob die Nachrichten in eine Zentrale eingingen.
Seitdem sie hier auf Denon war hatte sich niemand bei ihr gemeldet, trotzdem schickte sie alles relevante ab, was sie finden konnte.
Alles was für den Geheimdienst von Relevanz war, besser gesagt.

Sie wandte sich wieder dem fast ein Zentner schweren Boxsack zu und schlug eine schnelle Kombination aus Faustschlägen, die ein dumpfes Knallen auf dem Sack verursachten.

Zuerst hatte sie Gewissensbisse ihren Arbeitgeber auszuhorchen, doch diese verschwanden mit der Zeit merkwürdigerweise. Und das obwohl sie sich mit ihren Kollegen bei der Denon Security Guard immer besser verstand. Sie hatte Freunde unter ihnen, aber konnte dies bei dem Abschicken ihrer Nachrichten komplett ausblenden.
Der Geheimdienst wusste schon woran er bei Ellyse war.

Sie duckte sich unter einem imaginären Schlag weg und konterte sofort mit einem harten Schwinger, der sein Ziel perfekt traf. In einer fließenden Bewegung drehte sie sich einmal um ihre eigene Achse und holte damit Schwung für einen Tornado Kick, der nach der Drehung klatschend sein Ziel am oberen Ende des Boxsacks fand.
Sie war zufrieden. Besonders mit der erreichten Höhe. Selbst bei einem größeren Gegner wäre ihr hierbei ein glatter Kopftreffer gelungen, der einen ungeübten Gegenüber wahrscheinlich zur Bewusstlosigkeit gebracht hätte.

Liz schnappte nach Luft. Training und gleichzeitig über komplizierte Sachen nachzudenken konnte einen ganz schön aus der Puste kommen lassen. Im Augenwinkel sah sie wie sich die Tür öffnete und Kendra vorsichtig hineinlugte.

"Oh mann. Muss das jetzt sein, Schätzchen? Du weißt doch.." Ellyse rollte mit den Augen und warf ihren Kopf zur Seite um den Pony aus ihrem Sichtfeld zu befördern. "Jap, das muss sein Kendra. Kümmer du dich lieber um ein Taxi oder willst du noch da sein wenn die Rebs hier Party machen?" Ellyse grinste die andere Frau schelmisch an. Sie wusste genau, dass sie von Ellyse´s Aussage nur noch mehr Panik bekommen würde.
Kendra wurde bleich und setzte eine wütende Miene auf. Dann versuchte sie angestrengt ihre Gesichtszüge wieder weich erscheinen zu lassen.

"Schätzchen. Solche Mädels wie uns tut nicht einmal ein Reb was zu Leide. Die stehn doch auf verschwitzte Frauen..." Kendra zwinkerte wieder so, wie sie es immer tat. Übertrieben auffällig und tappste wieder zurück ins Wohnzimmer.

Ellyse trainierte noch ein wenig weiter als sie von einem lauten Zischen und einem hellen Licht erschreckt wurde, dass durch die halb geschlossenen Jalousien fiel.
Sie eilte zum Balkon des Appartments und sah Kendra bereits draußen stehn. Sie lehnte sich über die Brüstung und versuchte etwas zu erkennen.

"Was ist passiert?!" kläffte sie Kendra an.

"Unsere Jungs müssen dieses "Ionendings" abgefeuert haben. Du hättest es sehen müssen, es war der Wahn..." Weiter hörte Liz nicht zu sondern schenkte ihre Aufmerksamkeit wieder den blitzenden Lichtern im Orbit.

Es ging heiß her dort oben.


[Denon | Zone 2 | Wohnblock | Quartier | Balkon]mit Kendra
 
Denon/ Zone 1/ Gelände der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Warrant Offizier Reeve/ Leutnant DelTenna/ Corporal McFarlane/ Sergeant Jake Antur/ auf Brücke stationierte NPC`S/ Tommy NPC


Leutnant DelTenna war gerade dabei dem Captain zu erklären das sie nicht für das Auftauchen des Jungen verantwortlich war. Als Warrant Offizier Reeve nach draußen gestürzt kam und den Jungen aus Muldoons festen Griff entriss.

„Seit Ihr von allen Guten Geistern verlassen? Jetzt reicht es aber.“

Blöffte sie alle umstehenden inklusive Robert an, schlang eine Decke um das Kind und trug ihn in das Gebäude.
Der Captain war im ersten Moment zu verdattert darüber, als das er hätte reagieren können. Dann biss er wieder die Zähne zusammen und brummte mürrisch vor sich hin.

„Wer glaubt sie eigentlich wer sie ist!?!“

Murmelte Muldoon leise und mit bebender Unterlippe. Doch so richtig sauer konnte Robert auf Susan nicht sein. Aber auf jemand anderen, finster funkelte er Leutnant DelTenna an, bevor er schnellen Schrittes Reeve in das Gebäude nach lief. Robert fand sie und den Jungen in dem Quartier, Susan hatte ihn inzwischen aus den verdreckten, nassen Sachen befreit und seinen Namen heraus gefunden, Tommy. Der Captain blieb in der Tür stehen und beobachtete wie liebevoll sich die Frau um den Kleinen kümmerte. Zu Muldoon gesellten sich Maja, Alan und Bull, der Junge erzählte unter Tränen das seine Eltern hier ganz in der Nähe in Zone 2 von einer Gruppe von Leuten überfallen wurden sind und ihn seine Mutter hier her geschickt hatte.
Reeve nahm Tommy ihn den Arm und versprach ihm das sich Muldoon und die Anderen nach seinen Eltern suchen würden.

„Jetzt teilt sie uns auch schon für Rettungsmissionen irgendwelcher Zivilisten ein !!“

Raunte Robert fassungslos, rollte genervt mit den Augen und sah Susan und das Kind strengen Blickes an, bevor er wütend aus dem Gebäude stapfte. Nicht wütend auf Reeve, sie tat dass was fast alle Frauen in so einer Situation taten, nein er war auf sich selbst wütend, das er sich das bieten ließ und da stand wie ein Depp.
Draußen vor der Kommandozentrale kam Maja noch mal auf das Thema von vorhin zurück. Wobei die kleiner Frau versuchte sich Respekt einflößend vor dem Captain aufzubauen, was ihm aber nur ein Schmunzeln auf die Lippen zauberte.

„Sir, es kann nicht sein das MEINE Leute den Mist gebaut haben. Wir können den Verteidungungsgürtel noch enger zuziehen aber bei diesem Gelände gibt es immer wieder mal Tunnel und Schächte, die NICHT in den Plänen angezeigt werden.“

Doch das Schmunzeln verflog gleich wieder als seine neue Stellvertreterin versuche sich aus der Sache raus zureden. Die Miene von Muldoon wurde immer ernster und bevor sie auch nur eine Wort weiter reden konnte, knurrte Robert die Frau barsch an.

„RUHE !!!.....“

Er atmete tief ein und aus zog die Augenbrauen streng zusammen.

„Sie waren und sind für den Verteidigungsring und dessen Absicherung verantwortlich !!! Also Fällt das in ihren Aufgabenreich so etwas zu verhindern !!! Ich werfe niemanden seine Fehler vor, aber ich verlange das sie dafür grade stehen !!!“

Genervt und angesäuert sah er sich in der Gegend um, es hatte begonnen zu regnen und es musst schon bald 11 Uhr in der Nacht sein. Muldoon sah wieder ins das Gebäude und legte nachdenklich die Stirn in Falten.

„Nagut schicken sie jemanden los der nach den Eltern des Jungen sieht. Nicht mehr als 4 Mann und spätestens in einer halben Stunde sind die wieder hier mit oder ohne die Eltern des Jungen!!!“

Der regen wurde stärker und Robert blies eine Tropfen weg der ihm die Nase runter lief.

„Und verstärken sie die Patrouillen und lassen Bewegungssensoren an den neuralgischen Punkten installieren !!! Ich will nicht das so etwas noch mal vor kommt.“

Mit einer Bewegung des Kopfes deutete er auf die Kommandozentrale.

„Wie sind hier doch keine Auffangstation für herrenlose Kinder !!“

Raunte der Captain mürrisch und kopfschüttelnd stapfte er davon und ließ Maja und die andern im Regen stehen.

Denon/ Zone 1/ Gelände der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Warrant Offizier Reeve/ Leutnant DelTenna/ Corporal McFarlane/ Sergeant Jake Antur/ auf Brücke stationierte NPC`S/ Tommy
 
Denon | Zone 1 | bei der Brücke | leeres Bürogebäude, Treppe | Cole McFarlane


Die Hitze des Tages war einer feuchten Kälte gewichen und Regen setzte langsam aber sicher ein. Der Wind trieb dunkle Wolken aus Richtung Zentrum von Zone Eins auf sie zu. Bald schon hatten sie die Sterne verdeckt.

Cole hetzte die Treppen „seines“ Gebäudes runter. Während er alleine in seiner Stellung verharrte war er in Gedanken die Situation kurz vorher auf dem Dach durch. Warum hatte sie sich ihm an den Hals geworfen? Angst bestimmt nicht. Dazu war Maja viel zu taff. Außerdem hatte er sich ein wenig Schlaf gegönnt, zusammen mit Cat. Die nun seinen Posten übernommen hatte solange er nicht da war. Sein E-11s hatte er oben gelassen und nur das Standartgewehr mitgenommen.

Immer noch grübelnd kam er endlich bei Maja, Muldoon und den beiden anderen Mitgliedern von ‚Black Sheep‘ an. Sie waren in eine hitzige Diskussion verstrickt. Erst begriff Cole gar nicht worum es ging.
‚Sicherheitsbereich unterwandert? Lücken in der Verteidigung? Ein Junge?‘
Erst als er einen Blick in das Quartier von Muldoon warf verstand er. In den Armen der Ärztin, Susan war ihr Name wenn er sich recht erinnerte, lag ein kleiner junge der frappierende Ähnlichkeit zu seinem eigenen Sohn hatte. Für einen Moment dehnte sich die Zeit für Cole, er glaubte das frisch geerntete Hochkorn und die Nerfherde riechen zu können. Ebenso das Lachen von einem Kind. Die Stimme seiner Frau.

Erst die Anweisung von Maja rissen ihn aus seiner Vergangenheit. Mit einem Kloß im Hals ging Cole auf Susan und den Jungen zu. Vor Susan ging er in die Hocke und sah dem Jungen fest in die Augen.


„Wir finden deine Eltern. Das verspreche ich dir.“

Cole war gar nicht bewusst das sein vernarbtes und äußerst dreckiges Gesicht dem Jungen hätte Angst machen können. Als der Junge aber wieder sein Gesicht in die Halsbeuge von Susan drückte und erneut weinte stand Cole wieder auf und verließ das Zimmer. Vorher hatte ihn Susan noch einen unsicheren Blick zu geworfen. Draußen faltete Muldoon fachmännisch Maja zusammen um anschließend im Regen, der heftiger geworden war, davon zu stapfen.

Kurz instruierte Maja Cole worum es ganz genau ging. Sie sollten die Gleitervermietung unter die Lupe nehmen. Der Ort wo die beiden Heckenschützen gesteckt hatten. Mit einem Nicken und einem kleinen Salut verabschiedeten sich die drei Soldaten bei Maja und rannten im Laufschritt über die Brücke die in völliger Dunkelheit lag. Nur auf der anderen Seite wurde die Nacht von einer Straßenlaterne durchbrochen, die aber auf Grund des Regens noch weniger brachte als so wie so schon. Auf der anderen Seite musste sich Cole kurz orientieren bis er den Weg zum Vordereingang der Vermietung gefunden hatte. Die Tür war aufgebrochen und einige Scheiben eingeschlagen, mit einem Handzeichen gab er ‚Bull‘ den Befehl sich als erster reinzugehen. Der massige Mann nickte und ging langsam und mit angelegtem E-11 rein. Vorher hatte er die Taschenlampe angeschaltet. Ihre Ausrüstung war völlig durchnässt, überall tropfte Wasser an ihnen runter und sammelte sich in kleinen Pfützen wenn sie an ener Tür oder anderem Hinderniss stopten.

'Bull' leuchtete alle Ecken und Winkel des leer stehenden Gebäudes aus. Anscheinend war es geplündert worden. Hinter ‚Bull‘ ging Cole, den Schluss bildete Alan. Immer noch mit einem Kloß im Hals folgte Cole langsam. Dieser junge hatte ihn zu stark an seinen eigenen Sohn erinnert. Bittere Erinnerungen an die Beerdigung seiner Frau und seines Sohnes stiegen in ihm auf. Eltern sollten ihre Kinder nicht zu Grabe tragen! An einer Ecke im Flur übernahm nun Cole die Führung des Dreiergespanns. Nun war es sein Taschenlampenstrahl der in die verschiedenen Räume und Ecken des Gebäudes leuchtete um die Umgebung abzusuchen.



Denon | Zone 2 | bei der Brücke | Gleitervermietung, Erdgeschoss | Cole McFarlane, Alan B. Traherne und 'Bull'
 
[Denon-System | zwischen den Kampfgruppen Eins und Drei | in näherer Umgebung der 'Broken Nova' | Guardian-Kreuzer 'Sentry' | Cockpit] Tregor Dovis, Onna Mill & restliche Besatzung

Die Mühlen der imperialen Bürokratie mahlten (ohne gute Kontakte oder ein ausreichend gefülltes Konto, versteht sich) langsam. Das war gemeinhin bekannt. Aber die Flotte? Galt als Sinnbild für Professionalität und Effizienz – oder hatte es vor Jahren zumindest mal getan. Jetzt hingegen standen graduierte Flaggoffiziere auf den Brücken gigantischer Sternenzerstörer und übermittelten Befehle, die erstens schon in der Ausführung befindlich und zweitens widersprüchlich waren. Wie bitte sollte mit einer angeschlossenen TIE-Staffel Jagd auf Bomber gemacht werden, wenn die bereits gebildete Abfang-Formation sich aufzulösen hatte? Erwarteten die hohen Herren nun einige hübsche Solokunststückchen der einzelnen Piloten – bevor sie in einem mindestens ebenso eindrucksvollen Feuerball vergingen, dem A- oder B-Wing der Rebellen mit den eigenen Starfightern der ersten Generation hoffnungslos unterlegen? Man ließ die "Augäpfel" aufgrund ihrer offensichtlichen Schwächen schon lange nicht mehr den direkten Kampf gegen die Widersacher der Neuen Republik suchen, da half auch eine verschwindend geringe Überzahl nicht – das Kräftemessen Mann gegen Mann war Sache der neueren Defender oder Interceptor. Um aber das zu wissen, war kein Akademieabschluss notwendig.
Einen kurzen, wahnwitzigen Moment lang erwog Tregor Dovis, sich einfach einige rote Kästchen an die Brust zu heften und den allwissenden Commodore zu mimen. Das passende Alter hatte er und besondere Kenntnisse waren offensichtlich nicht erforderlich. Nein, zu aufwändig und vermutlich auch ziemlich tödlich, die Idee. Dann blieb wohl leider nur weiterhin das Kommando dieses fliegenden Schrotthaufens.


"Leems, übermitteln Sie diesem Commander Barrington betont freundlich eine Bestätigung seiner Anweisungen – und Glory Leader direkt danach die Order, ja an unserem Flügel zu bleiben. Wehe, der hört auf diesen Mist von der 'Aquila' oder startet einen heroischen Alleingang." Die Angesprochene war jedoch mit gänzlich anderen Dingen beschäftigt: Leading Crewman Mill hatte an einem B-Wing im unteren Bereich einen nicht-kritischen Treffer gelandet, der die Maschine in bedenkliches Trudeln versetzte und der verfolgenden 'Sentry' Möglichkeit zum Nachsetzen bot. Sofort brachen zwei A-Wings aus ihrer Formation aus, um dem angeschlagenen Kameraden Flankenschutz und Zeit zur Stabilisierung zu gewähren, während der unkontrolliert absackende Jagdbomber den Rumpf der 'Broken Nova' nur knapp verfehlte und dann darunter verschwand.
Der Master Chief erkannte die Gelegenheit einer separierten Feindgruppe:
"Kommando zurück. Dreiwel, Sie übernehmen die Kommunikation. Falls nötig, denen auf der Brücke Honig um den Mund schmieren, dürfte Ihnen ja nicht schwer fallen. Rudergänger, den drei einzelnen Fightern dort folgen. Aufbauten der Fregatte beachten, also nicht zu nah an die Hülle ran."
Da der Petty Officer bereits Kontakt mit dem Flaggschiff der dritten Kampfgruppe aufgenommen hatte, erforderte die Ausgabe von neuen Befehlen an die begleitenden TIEs das Aufstehen aus dem Sitz des Kommandanten und eigenständiges Knöpfchendrücken. "Flight Lieutenant, ich übernehme die drei Ausbrecher, hätte aber gerne noch zwei Ihrer Leute dabei. Treiben Sie die restlichen Reps vor die Turbolaser der 'Nova'. Keine unnötigen Kämpfe, nur den Lockvogel spielen."
Derartig über die korrekte Anwendung des eigenen Gefährtes belehrt, kam die Antwort des Staffelführers erst mit einiger Verzögerung und auch nur in höchst widerwilligem Ton. "Verstanden. Glory-Drei, Glory-Vier, der alte Mann braucht etwas Gehhilfe. Sechs, Sie übernehmen die zweite Rotte. Zwei und Fünf zu mir aufschließen, Acht gibt Rückendeckung."
Charakteristisch heulend bezog jede Maschine ihre neue Position, zwei setzten sich knapp hinter die fast im Sturzflug abtauchende 'Sentry'. Auf einmal offenbarte ein Blick aus den oberen Cockpitfenstern nicht mehr die unendliche Weite des Raums, sondern tausende Tonnen imperial grau gestrichenen Durastahls. Ein überwältigendes Bild und zugleich deutlicher Vermittler der Hoffnungslosigkeit, die jeden Aufständischen erfassen musste, wenn mehrere dieser technologischen Monster über dem heimischen System aus dem Raum sprangen. Unbeeindruckt von der Größe des Moments meldeten sich die Zielerfassungssysteme zu Wort und verrieten die Position der Gesuchten in diesem – auf dem Kopf stehenden – Labyrinth aus Geschütztürmen, Sensorantennen und Landungsbuchten. An Bord eines der eskortierenden TIEs war ähnlich schnell gearbeitet worden: "Master Chief, drei Signaturen in ungefähr 150 Metern auf zwei Uhr. Nähern sich schnell, haben wohl gewendet. 130 … 100 … 80 … Sichtkontakt! Sie sind unter uns, sie kommen von unten!"


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Denon/ Zone 1/ Gelände der Brücke zu Zone 2/ Leutnant DelTenna/ Captain Muldoon/ Warrant Offizier Reeve/ Leutnant DelTenna/ Sergeant Jake Antur/ auf Brücke stationierte NPC`S/ Tommy, der Junge (NPC)

Maja blickte wuedent dem Captain hinter her. Der Regen hatte mittlerweile nicht nur ihre Kleidung sonedern auch ihre Haare vollkommen durchnaest. Mag sein das es ihr Veranwtorungsbereich war aber NACHDEM Catpain Belar durch eine ‚Waffenfehlfunktion‘ verursacht durch Muldoon das zeitliche gesegent hatte. Aber alles Jammern half nichts. Der Captain hattre recht. Sie war nun einmal verantwortlich und sie musste fuer den Fehler gerade stehen. Da sich aber bereits Cole, Alan und Bull auf die Suche nach den Elstern von Tommy machten, musste jemand anders die Tunnel und Schaechte ueberpruefen und dort patroulieren. Und sie wusste auch wem Maja diesen Auftrag erteilte: Sergeant Jake Antur.


Die Lieutenant griff nach ihrem Comlink und lies Jake wissen das er sich unverbindlich im Kommandogebaeude bei ihr melden solle und ein Ersatz fuer ihn auf dem Weg sei. Waerend sie auf den Sergeant wartete, ging sie zur mobielen Einsatzzentrale und rief auf dem taktischen Holotisch die Plaene der Zone 1 und 2 auf. Nach einigem Suchen hatte sie die Stellen gefunden, durch die der kleine Junge die Sicherheitsring durchdringen haben koennte. Maja fischte ihr Data-Pad aus der der Tasche und stoebselte es an die entsprechende Vorichtung und kopierte die Daten. Sie war gerade ferig mit dem Download war hoerte sie hinter sich Schritte. Als sie sich umdrehte, sah sie Susan, wie sie sich mit einem Trooper unterhilt und ihm dazu verdonnerte, auf den kleinen Jungen aufzupassen. Dieser schien in ihrem Quartier zu schlafen. Reeve hingengen machte sich wihl nauf die Suche nach passender Kleidung fuer das Kind.


Maja musste schmunzlen und machte sich in Gedanken eine Notiz, das sie sich Susan bei der Kleidersuche und auch bei der Betreuung des Kindes anschloss, sobald sie etwas Luft hatte. Das Schicksal von Tommy ging auch an der Lieutenant nicht spurlos vorbei. Was so ein Kind doch alles bewerkstelligen kann. Sie hatte zum erstenmal richtige, echte Gefuehlte und Besorgnis in Coles Gesicht sehen koenne. Der sonst so resolute und harte Mann hatte sichtlich mit sich zu kaempfen gehabt, als er den Jungen erblickte. DelTenna schaute auf 15 Minuten nach 11 Uhr abends und Sergeant Antur wuerde bestimmt schon warten. Maja griff sich das Data-Pad und eilte durch die Gaenge des Erdgeschossen um nach draussen zu gelangen um mit Sergeant Antur die naechsten Schritte zu besprechen, die er mit einem Fire-Team unternehmen sollte.


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[Denon-System | Anflug auf Denon | Truppenschiff ›Savior‹ | Hangar | TFAT/i-Kanonenboot] Cortanas

Unmittelbar nachdem er Platz genommen und mit der Überprüfung der Systeme begonnen hatte, gesellte sich Cado zu Wonto ins Cockpit. Der Mensch war ernst und schweigsam - wie eigentlich die ganze Zeit seit dem ernsthaften Gespräch, das sie im Mannschaftsquartier über die Vorfälle während der Enteraktion geführt hatten. Er sprach kein unnötiges Wort und beschränkte sich darauf, gemeinsam mit dem Ortolaner in aller Eile die Checkliste durchzugehen.

Auf der Checkliste fand sich nichts, das nicht einwandfrei funktionierte. Auch die automatischen Diagnosesysteme signalisierten, dass alles in Ordnung war. Wonto aktivierte jetzt den Antrieb, die Repulsoraggregate, die Druckkabine (die sich nur auf das Cockpit beschränkte - hoffentlich mussten sie nicht schon im Weltall das Schiff verlassen...) und die Waffensysteme, damit alles einsatzbereit war, wenn es begann. Schließlich konnte man nicht sagen, ob das in einer Stunde oder in zwei Minuten der Fall war.

Private Kebe Marston und Wontos neuer Freund, der junge Mon-Calamari Pfebbto kletterten in die seitlichen Geschützkuppeln und schalteten die Laserkanonen auf Standby, was im Cockpit angezeigt wurde. Zwei weitere grüne Lichter. Wonto stellte befriedigt fest, dass das Kanonenboot hervorragend gewartet und voll einsatzfähig war.


»Hier ist alles in Ordnung, Sarge«, sprach er durch das Interkom. Denn die Druckversiegelung des Cockpits machte eine direkte Kommunikation unmöglich. »Antrieb klar, Waffen klar, Panzerung intakt. Von mir aus kann's losgehen.«

Der Ortolaner hatte mit kräftiger Stimme gesprochen und sich, wie schon seit dem Verlassen des Quartiers, bemüht, möglichst cool und gelassen zu wirken. Das gelang ihm aber nur teilweise. Jetzt, da die Checkliste abgearbeitet und das Team vorerst zum Warten verdammt war, hatte er unglücklicherweise Zeit, über das Kommende nachzudenken. Es war wie vor kurzer Zeit in der Enterkapsel. Bloß dass sie damals wesentlich mehr Informationen über den Einsatz gehabt hatten und die Situation kalkulierbarer, überschauberer gewesen war. Hier gab es so viele Variablen... und die meisten davon kannten sie nicht. Aufregung und Nervosität packten ihn, und auch eine Spur von Angst. Ihm kamen Gedanken und Bilder in den Kopf, die ihm besser nicht eingefallen wären, denn keines davon war geeignet, ihm Mut zu machen. Lieber hätte Wonto Sluuk sich sofort ins feindliche Flugabwehrfeuer gestürzt, als weiter über das feindliche Flugabwehrfeuer nachzudenken.

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[Denon-System | Erste Kampfgruppe (NR) | FRG ›Galactic Dawn‹ | Brücke] Commander No mit Brückencrew

Während die republikanische Fregatte ›Galactic Dawn‹ (FRG) steuerlos durchs All trieb, drehte sie sich langsam um die eigene vertikale Achse, noch immer dem Impuls der Steuerdüsen folgend, die vorhin eine Steuerbordwende eingeleitet hatten. So veränderte sich das Bild der breiten Sichtfenster ständig. Manchmal zeigten sie einen Ausschnitt des Planeten, manchmal den nackten Sternenhimmel. Meistens jedoch waren Teile der Raumschlacht zu sehen, die von rechts nach links über das Blickfeld wanderten: Schiffe aller Größen und Klassen, leuchtende Blastersalven und gleißende Explosionen. Nur mit bloßem Auge war es unmöglich festzustellen wie es um die befreundeten Schiffe stand und wer die Oberhand gewann. Man konnte höchstens spekulieren, doch auch das erwies sich als überaus schwierig.

Die meisten Bildschirme waren nach wie vor tot, alle anderen zeigten wirren Zeichensalat und verweigerten die Kooperation. Die Computer funktionierten nicht mehr ordnungsgemäß, viele Speicher waren gelöscht und Chips durchgebrannt. Die Informationen der Sensoren, sofern diese überhaupt noch funktionierten, erreichten die Brücke nicht oder konnten dort nicht verarbeitet werden. So wusste an Bord der ›Galactic Dawn‹ (FRG) niemand, dass die Jäger und Bomber ihrer beiden Staffeln - nun von ihrem Mutterschiff abgeschnitten und auf sich allein gestellt - in immer größere Bedrängnis gerieten, als die Flugabwehrkanoniere des Kreuzers und der eskortierenden Fregatte sich auf sie einschossen und zudem immer mehr Jäger sie abzufangen versuchten. An einen gezielten Angriff auf die Großkampfschiffe war schon lange nicht mehr zu denken. Mit seiner sonoren, melodischen Bassstimme singsangte Aurora-Eins, Major Shimbow, den Befehl, die Überreste der angeschlagenen Formation aufzulösen. Es ging nun ums nackte Überleben im Kampf Jäger gegen Jäger. Doch all das konnten Commander No und sein Jägerleitoffizier Lieutenant Cheek höchstens ahnen.

Sie ahnten auch nicht, dass der Sternenzerstörer ›Aquila‹ (VSD II) einen Teil seiner Aufmerksamkeit in Form eines schlagkräftigen Enterkommandos auf sie richtete. Man konnte von der Brücke aus das Flugdeck und die Landebuchten mittschiffs und am Heck nicht einsehen. Und diejenigen an Bord, die diese kleine Gruppe von Schiffen sich nähern sahen, konnten ohne funktionierende schiffsinterne Kommunikation die Brücke nicht verständigen.

All dies wusste man nicht. Aber jeder wusste, dass solche Dinge jederzeit passieren konnten. Daher gehörte die Instandsetzung der Kommunikation zu den wichtigsten Aufgaben der Reparaturteams, die im ganzen Schiff ausschwärmten. Ohne eine Möglichkeit, sich innerhalb der Fregatte zu verständigen, wusste eine Hand nicht was die andere tat und kein Befehl erreichte sein Ziel. Völlige Lähmung.

Zwei Techniker hatten auch auf der Brücke die Sprechgeräte auseinandermontiert und zerstörte Bauteile gegen funktionierenden Ersatz ausgetauscht. Das war recht schnell gegangen. Doch wie die meisten Anlagen hatte auch diese eine Art zentralen Kern, der für die Funktion des gesamten Systems verantwortlich war. Erst als auch dieser provisorisch repariert war, erwachten ein paar wenige Sprecheinrichtungen und Lautsprecher an Bord zum Leben. So auch die auf der Brücke.

Erst knackte und rauschte es mit ohrenbetäubender Lautstärke in der Anlage. Dann jedoch zeichnete sich aus der Masse der Störgeräusche eine Stimme ab. Die Worte waren noch unverständlich; offenbar musste noch irgend etwas justiert und abgestimmt werden. Doch an der ungewöhnlichen Klangfarbe erkannte Commander Joya No, dass es sich um Lieutenant Ampa Tenduun handelte, seine Chefingenieurin. Für eine Frauenstimme war sie ungewöhnlich tief und klang noch dazu blechern und rau, das lag jedoch nicht an der schlechten Übertragungsqualität, sondern an dem Druckanzug einschließlich Maske, welche die Skakoanerin ständig tragen musste.

»Maschinenraum an Brücke! Tenduun hier. Commander No! Können Sie mich hören?«

»No hier. Lieutenant, ich muss wissen, in welchem Zustand die...«

»Keine Zeit dafür. Sir, wir werden geentert! Ich habe es gerade erfahren: Ein imperiales Kommando ist im Hangar gelandet. Es hat schon Tote gegeben und unsere Abwehr hat sich noch kaum formiert.«

In den Gesichtern der Brückenmannschaft war Erschrecken, teilweise auch Wut zu lesen. Joya No beherrschte sich.

»Haben Sie Kontakt zu Captain Moomin

»Bisher nicht. Nicht auszuschließen, dass sie bereits zu den Opfern zählt.«

»Davon gehen wir nicht aus, solange wir es nicht wissen. Lieutenant, fahren Sie in aller Eile mit den Reparaturen fort. Verbarrikadieren Sie den Maschinenraum und alle anderen lebenswichtigen Systeme und verteidigen Sie sie so gut Sie können. Aber starten Sie keinen Gegenangriff oder sonst etwas Leichtsinniges. Wir brauchen jeden einzelnen Techniker zu dringend um sie zu verheizen. Halten Sie mich auf dem Laufenden. Ende.«

Der Kaminoaner drehte den langen Hals seinem Dritten Offizier zu:

»Nolboss, gehen Sie los und suchen Sie sich so viele Besatzungsmitglieder zusammen wie Sie können. Verwickeln Sie den Feind in Gefechte und halten Sie ihn so lange wie möglch beschäftigt. Verschaffen Sie den Reparaturteams die Zeit, die sie brauchen. Wenn Sie Captain Moomin und ihrer Infanterie begegnen sollten, richten sie ihnen aus, dass die Verteidigung von Brücke und Maschinenraum oberste Priorität haben. Wir werden dieses Schiff mit aller Kraft verteidigen!«

Der Gungan bestätigte mit einem Nicken und verschwand augenblicklich von der Brücke.

»Spencer, bringen Sie mir einen Blaster!« befahl der Commander.

[Denon-System | Erste Kampfgruppe (NR) | FRG ›Galactic Dawn‹ | Brücke] Commander No mit Brückencrew
 
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[Denon-System | Anflug auf Denon | Truppenschiff ›Sudden Strike‹ | vorläufiger Befehlsstand] Lieutenant General Crivvacarroocca, Colonel Travis

Während Crivvacarroocca und Travis die neuesten Geheimndienstberichte durchgesehen hatten, war ihnen schnell klar geworden, dass es keine tiefgreifenden neuen Erkenntnisse gab. Zu früheren Zeitpunkten der Planung hätten sie sich daran gestört. Doch nun, unmittelbar vor Beginn der Bodenoffensive, während auf der anderen Seite des Planeten bereits die Raumschlacht tobte, waren sie froh, dass die Situation sich nicht mehr gravierend änderte. Der neue Bericht war eine Bestätigung für die vorangegangenen und somit auch eine Bestätigung für ihre Strategie.

Diese sah vor, die Transportschiffe, aufgeteilt in vier Gruppen, an vier verschiedenen Punkten abseits des stärksten Flugabwehrfeuers zu landen. Von dort aus sollten sich die 100.000 Soldaten, die ihnen zur Verfügung standen - allesamt ausgerüstet mit Repulsorfahrzeugen unterschiedlichster Bauart - auf vier verschiedenen Routen auf ein gemeinsames Ziel zu bewegen. Unterwegs gab es mehrere Ziele zu erobern und Hindernisse zu beseitigen. Doch wenn der Plan einigermaßen aufging, sollten die vier Abteilungen sich schließlich an dem zivilen Raumhafen treffen, um diesen von mehreren Seiten anzugreifen und zu erobern.

Der Raumhafen stellte vermutlich das Rückzugsgebiet der in dieser Gegend stationierten Truppen dar; dort war mit schwerem Widerstand zu rechnen. Und auch unterwegs gab es eine Menge Stellen, an denen Crivacarroocca, falls er die Verteidigung befehlen würde und nicht den Angriff, Hinterhalte legen oder Barrikaden und Befestigungen errichten würde. Die Feindpräsenz war mit mindestens 50.000 Mann nicht unbeträchtlich, und es stand ihnen eine Menge schweres Gerät zur Verfügung. Vor allem schwere Läufer und Repulsorpanzer würden den Truppen mächtig zu schaffen machen, aber auch Heckenschützen, gegen die in dieser künstlichen Klippenlandschaft aus Hochhäusern und Industriekomplexen kein Kraut gewachsen war. Zudem war noch unklar, wieviel Luftunterstützung die imperialen Bodentruppen erhalten würden. Crivvacarroocca standen sechzehn Staffeln Raumjäger und -bomber zu Verfügung sowie über zweihundert Atmosphärenjäger; ob das genügte, würde sich zeigen.

An den grundlegenden Befehlen jedenfalls würde sich nichts ändern. Eine Umverteilung der Truppen und Schiffe in die einzelnen Abteilungen und Missionsziele war nicht nötig. Die Informationen und Befehle, welche die Offiziere bereits erhalten hatten, blieben bestehen. Aber die Routen änderten sich leicht, es kamen neue Missionsziele hinzu und andere fielen weg. Diese neuen Order wurden den jeweiligen Einheiten unverzüglich zugestellt, dafür sorgten die zahlriechen Mitarbeiter, die im improvisierten Befehlsstand herumwuselten. So hatten die neuen Berichte geholfen, sich noch besser auf das Kommende vorzubereiten. Die Strategie war nun so ausgereift, wie der Informationsstand es zuließ. Der Rest fiel in den Bereich der Taktik.


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Truppen:
2.150 A-A5 Transportgleiter (60.200 Mann)
850 HTT-26 Atmosphärentransporter (15.300 Mann)
50 TFAT/i Angriffstransporter (1.700 Mann)

Unterstützung:
6.500 Overracer (6.500 Mann)
4.000 T1-B Panzergleiter (16.000 Mann)

Luftunterstützung:
150 T-47 Atmosphärengleiter (100 Mann)
75 ULAV-Kampfgleiter (150 Mann)
50 V-Wing Atmosphärenjäger (50 Mann)
1 Staffel K-Wings
3 Staffeln B-Wings
2 Staffeln Y-Wings
5 Staffeln X-Wings
3 Staffeln E-Wings
2 Staffeln A-Wings


[Denon-System | Anflug auf Denon | Truppenschiff ›Sudden Strike‹ | vorläufiger Befehlsstand] Lieutenant General Crivvacarroocca, Colonel Travis

OP: Mir wird bei der Aufstellung der Truppen bewusst, welches enorme Transportvolumen die Truppenschiffe haben müssen. Geht von einer gewaltigen Anzahl großer Transporter aus.
 
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Denon/ Zone 1 – leeres Gebaeude obere Stockwerke/ Warrant Offizier Reeve/ Captain Muldoon/Tommy(NPC)

Nachdem Susan es geschafft hatte, Tommy zu waschen und ihm etwas zu essen zu geben, wollte sie sich in den oberen Stockerken des Hauses nach Bekleidungsstuecke fuer den Jungen umsehen. Doch wollte sie da Kind nicht alleine und ohne Aufsicht lassen. Also veronnderte die einen Trooper, auf den Kleinen aufzupassen. Tommy, der mittlerweile in das Land der Traeume gewandert war, bekam von dem ganzne nichts mit. Der Trooper stelle sich als Thomson vor und wuerde mit freuden auf das Kind aufpassen. Wie es schien, hatte sich bereits die Nachricht verbreitet, das sich hier ein kleines Kind aufhielt. Thomson das verbrechen abnehmen, Susan sofort zu benachritigen, wenn Tommy wieder aufwachte und/oder sich sonst jemand fuer den Jungen interessierte. Auch wenn es sich dabei um den Captain handeln wuerde.

Reeve war sein strenger Blick, den er auf sie und den Jungen warf und sein ganzes Verhalten nicht entgangen. Sie wuerde bei Gegegenheit nochmal mit dem Herren sprechen muessen. Und sollte sich herausstellen,das Tommys Eltern nicht mehr am Leben sein sollten, dann wuerde Susan Himmel und Hoelle in Bewegung setzten, das der Junge bei ihr bliebe, bis eine andere Loesung fuer ihn gefunden wurde. Und sollte ein gewisser, blauaeugiger, gut aussehnder Mann was dagegebn haben, muesste er erstmal an Susan vorbei.

Mit diesen und anderen Gedanken machte sich die Sani auf, die oberen Stockwerke des Gebaeudes zu erkunden. Da der Strom unterbrochen war und nur das Erdgeschoss durch stromerzeugende Generatoren mit der benoetigten Energie versorgt wurde, war dagegen die oberen Stockwerke in Dunkelheit gehuellt. Susan kramte ihre Stablampe aus hervor, die sie sich beim Verlassen des Quartieres gegriffen hatte und schlatete sie ein. Susans Schritte hallten in dem Treppenhaus wieder.Langsam und die Dunkelheit mit ihrer Stablampe vertreiben, erreichte sie das erste Stockwerk.

Reeve blieb einige Sekunden auf der obersten Treppenstufe stehn, schwenkte die Lampe hin und her. Links und Rechts von ihr ging jeweils ein Gang ab sie und entschied sich, dem linken Gang zu folgen. Von diesem Gang gingen meherer Zimmertueren ab und Susan schaute in jedem dieser Raeume nach, ob sich dort ein Kinderzimmer befand oder etwas darauf hindeutet, das sich dort ein Kind aufgehalten hatte.

Als sie mit diesem Gang fertig war, machte sie sich daran, die anderes Seite des Stockwerkes zu ueberpruegen. Auch von diesem Gang fuerhten mehrer Tueren zu den Zimmer und endlich, nach einer kleinen Ewikgeit der Suche, hatte Susan das erhoffte Zimmer gefunden. Die Sani stuerzte in das Kinderzimmer und durchwuehlte die Schubladen der Schraenke und den eingebauten Wandschrank nach etwas passendem fuer Tommy. Alsa sie schon aufgeben wollte, hatte sie Glueck. Ganz hinten in dem Kleiderschrank wurde sie fuendig: Eine blaue Hose, graues Hemd/Pulover, passende Schuhe. Auch wenn die Sachen noch bissel gross fuer Tommy waren, er wuerde da schon reinwachsen. Susan legte die Sachen auf das Bett und durchwuehlte die Schubladen ernneut nach passender Unterwaesche. Auch diesesmal wurde sie fuendig.

Susan war so in ihrer Suche vertieft, das sie nicht merkte, wie jemand hinter ihr das Zimmer. Als sie das Geswicht einer Hand auf ihren Schultern spuerte, stiess sie seinen erschrocken , kleinen Schrei aus, wirbelte herum und verpasste ihrem ‚Gegner‘ mit ihre Stablampe einen Hieb auf die Nase. Doch als sie sah, WEM Susan den Hieb verpasste, waere sie am liebsten in ein Mauseloch gekrochen.

„Es tut...hrm...tut mit leid. Sie haette sich aber auch nicht so anschleichen muessen. Kommen Sie mit. Ich werde mir das mal genauer ansehen. Gebrochen scheint nichts zu sein.“

Susan untersuche schnell die in mitleidenschaft gezogene Nase und drueckte auf sie herum, was ihrem Gegenueber einen kleinen Schmerzeslaut entlockte.



Denon/ Zone 1 – leeres Gebaeude obere Stockwerke/ Warrant Offizier Reeve/ Captain Muldoon/Tommy(NPC)
 
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[Denon-System / Denon / rep. Flotte / MC-90 "Prometheus" / Brücke] Captain und Brückencrew

Torill stand neben Captain Ven am Taktikholo. Die Schlacht von Denon würde in wenigen Minuten beginnen - und der Epicanthix merkte das deutlich an seinem Adrenalinspiegel. Die Schlacht von Bothawui war, zumindest im Raum, eigentlich schon entschieden gewesen, bevor sie begonnen hatte. So schwach waren die imperialen Kräfte gewesen, dass es kaum Verluste gegeben hatte - eine Nachwirkung des Sith-Kriegs, die man gern genutzt hatte. Solche Chancen durfte man nicht ungenutzt verstreichen lassen, wenn man einen Krieg gewinnen wollte. Und genau das war das Ziel der neuen Republik.

Hier allerdings würde die Sache etwas schwieriger werden. Es befanden sich massive imperiale Streitkräfte im Raum, Korvetten, Fregatten, Kreuzer. Es würde einen großen Schlagabtausch geben, soviel stand jetzt schon fest. Und ein solcher würde auf beiden Seiten nicht ohne Opfer von statten gehen. Auf einem großen Sternenzerstörer war er selbst vermutlich weniger in Gefahr, schließlich war dieser schwer zu zerstören und würde nach Kräften geschützt werden - aber er war auch nicht sonderlich wild darauf, Schiffe neben sich im All verglühen zu sehen.

Der Befehl, den feindlichen Einheiten die Breitseite zuzuwenden, kam überraschend - aber Torill hatte keine besonderen Probleme damit, ihm nachzukommen. Er traute es sich nicht selbst zu, anahnd der diversen Lichtpunkte auf dem Holo eine bessere Taktik zu erdenken, und verliess sich deshalb lieber darauf, dass der kommandierende Offizier gründlich über die Sache nachgedacht hatte. Das war der angenehmere, ungefährlichere Weg und wahrscheinlich auch der, der für die eigene Karriere am förderlichsten war - aber das nur nebenbei.

Die Prometheus verfiel parallel zu den anderen Schiffen der 5. Flotte in ein Drehmanöver. Doch eines der Schiffe in der eigenen Kampfgruppe, wie bald gemeldet wurde, schien damit enorme Probleme zu haben. Die "Flames of Courage" drehte zwar ebenfalls bei, aber bei weitem nicht so scharf wie die restlichen Schiffe, und hielt so weiter auf den Feind zu. Torill wusste nicht, wie er in so einer Situation entschieden hätte - aber der Captain brauchte keine zwei Sekunden, um eine Entscheidung zu fällen. Der Kurs der gesamten Kampfgruppe wurde angepasst.

Der Lieutenant Commander war davon nicht sonderlich begeistert, was wohl in seinem Irrglauben zum "allumfassenden Masterplan" des Oberkommandierenden lag. Irgendwie kam es ihm falsch vor, sich den Anweisungen zu widersetzen, und somit möglicherweise einen taktischen Vorteil aufzugeben. So jedenfalls bewegte sich die dritte Kampfgruppe nun auf ihr gegnerisches Pendant zu, um es nach allen Regeln der Kunst auseinanderzunehmen. Der Captain gab einige strategische Anweisungen zur Ausrichtung der Schiffe, und befahl wenig später den B-Wings der "Prometheus" den Angriff auf eine modifizierte Corellianische Korvette. Die taktischen Vorkehrungen waren getroffen. Nun musste man abwarten, was weiter geschehen würde.


[Denon-System / Denon / rep. Flotte / MC-90 "Prometheus" / Brücke] Captain und Brückencrew
 
[Denon-System | zwischen den Kampfgruppen Eins und Drei | unter der 'Broken Nova' | Guardian-Kreuzer 'Sentry' | Cockpit] Tregor Dovis, Onna Mill & restliche Besatzung

Onna schwitzte und versuchte ihren Verstand auf Vordermann zu bringen als die Annäherungssensoren ansprangen. Sie versuchte einerseits den Kommandos des Chiefs zu folgen und andererseits die drei Fighter irgendwie ins Visier zu bekommen. Wie irr berechnete sie neue Koordinaten und gab sie dann in den Zielcomputer ein. Endlich erkannte sie das Dilemma der vorderen Geschütze, die in dieser Situation für die Katz waren. Rasch schaltete sie auf die frei drehbaren Rumpfgeschütze um, die sie vorher in ihrer Nervosität nicht beachtet hatte.

So konzentriert hatte sie schon lange mehr nicht arbeiten müssen, eigentlich seit der Ausbildung nicht mehr. So dauerte es eine Weile bis sie die Sache richtig analysiert hatte und die Daten eingeben konnte. In der Zwischenzeit hörte sie die Befehle des Chiefs, beachtete sie aber nicht sonderlich, weil sie nicht ihr galten und versuchte bei den Zielkoordinaten, die eigenen Leute aus dem Schussfeld zu halten. Nichts wäre ihr mehr zuwider, als die eigenen Fighter unter Beschuss zu nehmen.

‚Feuer nach eigenem Ermessen’, ging ihr im Kopf herum. „Verdammt, diese Hunde sind so schnell, ich verlier sie andauernd. Können sie das Schiff nicht etwas ruhiger halten, sodass ich diesen Idioten da unter uns am Schwanz packen kann?“, blaffte sie zornig und ließ eine Salve auf einen der Fighter los, der ihr in Reichweite erschien. Mit mehr Glück als Verstand erwischte sie ihn am Triebwerk und schon richtete sie die Geschütze auf das nächste Ziel aus. Jetzt feuerte sie einfach auf gut Glück. Kaum war einer auch nur annähernd im Fadenkreuz des Suchers, löste sie den Schuss aus.

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[Denon-System ~ höher Orbit ~ Verteidigungsstreitkräfte ~ ISD II „Crusader“ ~ Brücke ~ Rear Admiral Melville Harte mit Brückenmannschaft]

Langsam erreichte die erste Phase der Schlacht um Denon ihren Höhepunkt. Gnadenlos feuerten die imperialen Sternzerstörer unterschiedlicher Modelle und Größen auf die größeren republikanischen Kriegsschiffe. Zudem erhielten sie etwas Unterstützung durch die vielen Fregatten, Korvetten sowie Kanonenboote, die sich ebenfalls in ihrer Formation aufhielten. Zwar sollte kein einziges Schiff des Gegners die Linie, die man im Orbit eisern verteidigte, durchdringen. Doch das feindliche Manöver hatte die imperialen Kampfgruppen ein paar Kilometer mehr auseinander gezogen. Erste Löcher in der imperialen Linie zeichneten sich damit ab – ein ziemlich bekanntes Problem bei dem ungleichen Gefecht zwischen vier Kampfgruppen auf der einen und ganzen sechs Kampfgruppen genau auf der anderen Seite. Trotz dieser Schieflage schienen die imperialen Befehlshaber die Ruhe zu bewahren.

In diesem Fall schien Rear Admiral Harte sogar das Vorbild zu sein. Schweigend stand der Offizier, der seit einigen Jahrzehnten im Dienste des Galaktischen Imperiums stand, vor dem Holotisch. Das aktive Gerät zeigte dem alten Mann fast minutiös die Vorgänge an, die draußen passierten. Mit dem aufmerksamen Blick, den er bei jedem Gefecht besaß, verfolgte er nun jede einzelne Bewegung des Feindes. Dabei hatte ihn der Konfrontationskurs, den die kapitalen Kriegsschiffe der Rebellen nach Beendigung des ersten Manövers eingeschlagen hatten.
'Anscheinend hat man eingesehen, dass ihre Breitseiten keinen Erfolg erzielt haben', bemerkte Melville Harte mit Genugtuung. Natürlich wusste er, dass nun die Rebellen ihre Schilde hauptsächlich auf den Bug gelegt hatten – in diesem Bereich bestand damit eine Art „Patt“.

Plötzlich lieferten sich ein paar TIE-Fighter ein riskantes Duell mit mehreren Rebellenpiloten, die in rasanten A-Wings saßen. Energisch setzten sich die imperialen Jagdmaschinen an das winzige Heck der viel schnelleren Rebellenabfangjäger und feuerten Salve für Salve. Die Sternjäger jagten sich in einem hohen Tempo über die raue, unförmige Oberfläche der „Crusader“. Vorbei an den mächtigen Turbolasern, die unerbittlich auf den Feind (die „Protector“) feuerten. Immer wieder flimmerte kurz der Schild des schneeweißen Sternzerstörers auf als eine Salve des Feindes ihn erwischte. Trotzdem ließen die menschlichen TIE-Piloten nicht von ihrer Jagd ab. Wieder und wieder schossen sie rasch auf die agilen A-Wings. Auf einmal drehte sich einer der Turbolaser, nahm die paar Jäger ins Visier und feuerte. In einer gewaltigen Explosion zerfetzte es zwei A-Wings sowie drei TIE-Fighter.


'Die Opfer für eine gerechte Sache', kommentierte Harte in Gedanken den Tod dieser Piloten als der Holotisch deren Verlust in einer knappen Mitteilung bemerkte. Seelenruhig holte der Rear Admiral, der sich wieder auf den republikanischen Sternzerstörer („Protector“) konzentrierte, Luft. Durch die gewaltige Diskrepanz zwischen Flotte und Sternjägerkorps ließ ihn der Tod der Piloten kalt. Da lag ihm etwas mehr an den unzähligen Crewman, die auf der „Crusader“ dienten. Kaum hatte er diesen einen Gedanken beendet, da ging ein Ruck durch das gesamte Kriegsschiff. Langsam korrigierte der schneeweiße Sternzerstörer seine momentane Position. Brach ein bisschen aus dem geostationären Orbit aus, um flexibler gegen die Rebellen agieren zu können. Plötzlich erhellte ein heller Lichtblitz die nähere Umgebung. Der Holotisch registrierte diese Anomalie mit einem kreischenden Ton. Mit einem Schlag studierte der Rear Admiral die Situation.

„Admiral Harte, die Ionenkanone hat einen Schuss abgefeuert“, meldete der Captain sofort. „Jedoch hat es nicht die 'Legend of the Republic' getroffen, sondern nur eine Fregatte ('Galactic Dawn').“

„Wer kümmert sich um diese Angelegenheit?“, fragte Melville Harte mit abgestumpfter Stimme den Noghri.Ich möchte nicht, dass diese Fregatte ihren Betrieb wieder aufnehmen kann!“

„Die 'Aquila' hat per Funkmitteilung angekündigt, dass sich Captain Toral um diese Angelegenheit kümmern wird“, antwortete Karaak mit dem typischen Knurren in seiner Stimme.

Harte nickte. Für ihn stellte das Ausschalten einer Fregatte keinen Erfolg dar – im klaren Gegensatz zum Ende eines rebellischen Sternzerstörers. Innerlich fluchte der Rear Admiral über diesen Fehler, den er natürlich als vermeidbar ansah.
'Nachdem wir diese paar Rebellen besiegt haben, muss dieser Kommandant bestraft werden', entschied er und fuhr sich nachdenklich über das flache Kinn. Damit hatte sich die Sache jedoch noch nicht beendet. Denn nun kannte der Gegner die genaue Reichweite der orbitalen Ionenkanone. Musste das Imperium nun die Offensive übernehmen? 'Irgendwie muss man diese Hunde wieder in die Reichweite der Kanone ziehen.' Erneut musterte Harte die bläuliche Darstellung der Schlacht, die ihm der längliche Tisch zeigte. Sämtliche kapitalen Kriegsschiffe der Rebellen – bis auf einen Mon Calamari-Sternkreuzer der Klasse 90 („Prometheus“) – zogen sich in einem langsamen Tempo aus dem gefährlichen Bereich zurück. An manchen Stellen lockten einige Rebellenschiffe sogar die Imperialen mit der Aufnahme einer Verfolgung. Unwillkürlich musste der Rear Admiral mit den Zähnen knirschen. Die Inkompetenz der Bodentruppen störte ihn – gewaltig!

„Die Kampfgruppen sollen ihre Position halten!“, befiel er auf einmal barsch. „Eventuell sogar die Lücken schließen, sollte dies möglich sein! Keiner nimmt hier eine Verfolgung auf. Diese Rebellen sollen zu uns kommen, nicht wir zu denen.“

Eisern hielten die imperialen Schiffe ihre Position. Hier und da versuchten einzelne Kommandanten selbst den Feind anzulocken. Jedoch ließ sich keine der beiden Seiten auf eine Provokation ein. Nur kurzzeitig spielten einzelne imperiale Mannschaften mit dem Feuer indem sie ihre Position im Orbit für einen kurzen Angriff verließen, ein bisschen auf den Feind feuerten und sich dann erneut in die Reichweite der Ionenkanone zurückzogen. Recht geduldig wartete Melvielle Harte auf den nächsten Schritt seines Gegenspielers – Commodore Wes Korus. Plötzlich schrillte der Holotisch ein weiteres Mal ziemlich laut. Schlagartig schien der planetare Schild einzufallen. An mehreren Stellen bildeten sich schon erste Löcher. Zudem meldeten die Sensoren der „Crusader“ auf einmal die Anwesenheit feindlicher Truppentransporter, die im Anflug auf dem Planeten waren. Sie waren auf der Nachtseite Denons! Sofort blitzen Hartes Augen auf.

„Eilmeldung an Commodore Carsen, brüllte Harte und riss sich von dem Holotisch los. „Man soll diese Invasion schon im Orbit stoppen! Unverzüglicher Einsatz der Kampfgruppen Vier und Sieben! Nummer Zwei soll sich noch im Hintergrund halten. Maximal kleinere Ziele ins Visier nehmen!“

[Denon-System ~ höher Orbit ~ Verteidigungsstreitkräfte ~ ISD II „Crusader“ ~ Brücke ~ Rear Admiral Melville Harte mit Brückenmannschaft]

Hauptflotte [im Orbit von Denon]

Erste Kampfgruppe

ISD II „Crusader“ (Schilde 93% / Hülle 100%) [Flaggschiff]
CK „Aurora“ (Schilde 90% / Hülle 100%)
COR „Pest“ (Schilde 89% / Hülle 100%)
Lancer „War“ (Schilde 89% / Hülle 100%)
CRV „Unleashed“ (Schilde 85% / Hülle 100%)

Dritte Kampfgruppe

VSD II „Aquila“ (Schilde 87% / Hülle 100%)
VIN „Broken Nova“ (Schilde 94% / Hülle 100%)
COR „Shadow“ (Schilde 96% / Hülle 100%)
Lancer „Bale“ (Schilde 90% / Hülle 100%)
Lancer „Bane“ (Schilde 95% / Hülle 100%)
CRV „Fire“ (Schilde 94% / Hülle 100%)

Fünfte Kampfgruppe

ISD II „Purgatory“ (Schilde 96% / Hülle 100%)
Dread „Onslaught“ (Schilde 94% / Hülle 100%)
Lancer „Hailstorm“ (Schilde 92% / Hülle 100%)
CRVa „Twilight“ (Schilde 93% / Hülle 100%)
CRV „Dusk“ (Schilde 96% / Hülle 100%)

Sechste Kampfgruppe

VIN „Exemplar“ (Schilde 96% / Hülle 100%)
VIN „Fearless“ (Schilde 95% / Hülle 100%)
VIN „Retribution“ (Schilde 94% / Hülle 100%)
COR „Bloodhound“ (Schilde 95% / Hülle 100%)
COR „Kathhound“ (Schilde 93% / Hülle 100%)


Reserve [im Schatten des Nachbarplaneten – außerhalb der Sensoren]

Zweite Kampfgruppe

ISD „Destruction“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
INT „Rampart“ (Schilde 100% / Hülle 100%) [Gravitationsprojektoren deaktiviert]
FRG „Victory“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
FRG „Surprise“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
CRV „Cold Heart“ (Schilde 100% / Hülle 100%)

Vierte Kampfgruppe

ISD II „Reckoning“ (Schilde 100% / Hülle 100%) [Oberbefehl über Truppen der Reserve]
FRG „Interceptor“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
FRG „Warpike“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
CRV „Hatred“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
CRV „Hunter“ (Schilde 100% / Hülle 100%)

Siebte Kampfgruppe

VSD II „Basileia“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
FRG „Argus“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
FRG „Turrus“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
CRV „Custos“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
ESK „Triton“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
 
[Denon System-Orbit über Denon-Galactic Dawn-Hangar]Frank Berzelus,NPCS

Alle ausschwärmen! Jeder soll seiner Aufgabe nachkommen und sich für Befehle bereithalten! rief Frank zu seinen Navy und Sturmtruppen. Alle hier waren mehr als bereit zu gewinnen, eine Niederlange stand nie zur Debatte. Gruppe 1 bewegte sich mit Gruppe 2 unter Franks Führung richtung eines der Turbolifte. Scheinbar funktionierten diese noch trotz dessen das das Schiff einen direkten Treffer einer Ionenkanone abbekam. Das 51 Mann Tema musste in Gruppen zu je 5 Mann in die Lifte steigen und sich hochfahren lassen. Sie würden wenn sie eine Ebene höher waren den direkten Weg zur Brücke nehmen und dort dann versuchen den Captain gefangen zu nehmen.
Doch kaum kam Frank mit 4 anderen Troopern aus dem Lift schon flog ihm Blasterfeuer entgegen. Betäubungsschüsse waren es nicht!
Sucht euch Deckung und schießt Scharf! brüllet der Captain und sprang hinter eine Kiste die im Gang stand. Ein Kurzer Blick zeiget ihm das ein Gungan und 5 Menschen das Feuer auf ihn eröffnet hatten. Eine Hohe Trefferrate hattensie nicht da fast jeder Schuss danebenging und so kein Trooper verletzt wurde.Merkwürdig wies nur die 6? Wo sind die anderen Schützen? Weiterhin kamen jedoch im 40 Sekunden Takt weitere Imperiale Trooper in den Gang die wiederrum das Feuer eröffneten. Aufeinmal wendete sich das Blatt, eine Salve tötete 3 Menschen gleichzeitig während die beiden anderen kurz darauf fielen.
Dem Gungan bemerkte wohl das es nichts bringen würde und versuchte sich zurückzuziehen, nach einigen Schüssen verschwand er in einem Seitengang und Frank folgte ihm mit 2 Troopern.
In den dunklen Gängen der Galactic Dawn spendete nur das Notlicht und die Helmkamera Franks Licht um zu sehen was vor ihnen lag. Auf leisen Sohlen und jeden Schritt achtend gingen alle 3 durch die Gänge. Wo war nur dieser Gungan? Vorsichtshalber duckte sich Frank hinter eine Kiste und schaute sich um bis ihm ein Schatten auffiel. Da der Gungan stand hinter der Nächsten Ecke! Vrosichtig nahm Frank eine Miniversion einer Blendgranate und warf sie zu dem Gungang der kurz aufschrie als ihn die Granate blendete. Sofort schoss Frank 2 mal auf den Gungan der dann auf den boden sackte und betäubt liegen blieb.
Fesselt den hier und bringt ihn weg, danach gehen wir wieder zur Hauptgruppe!


[Denon System-Orbit um Denon-galactic Dawn-Gang]Frank Berzelus,NPCS

Enterkommando des Imperiums
Captain Frank Berzelus
Gruppe 1: 25
Gruppe 2: 25
Gruppe 3: 24
Gruppe 4: 25
Gruppe 5: 25
Gruppe 6: 25
Gruppe 7: 25
Gruppe 8: 25
AT-PT: 2
Epsilonfähre: 6
 
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Denon/ Zone 1/ Gelände der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Warrant Offizier Reeve/ Leutnant DelTenna/ Corporal McFarlane/ Sergeant Jake Antur/ auf Brücke stationierte NPC`S/ Tommy​

Der Regen war dermaßen stark geworden das Muldoon völlig durchnässt in das Gebäude des HQ kam. Da es mittlerweile schon fast 12 Uhr Nachts war, beschloss Robert seine Sachen aus dem Quartier zu holen, sich ab zu trocken und dann würdet er sich auf eines der beiden Feldbetten in dem Raum der mobilen Kommandozentrale legen, um wenigstens etwas Schlaf zu bekommen.

Als der Captain vor dem Quartier ankam stand dort ein Trooper der scheinbar den Raum bewachte und dann fiel es ihm wieder ein, Reeve hatte ja den kleinen Tommy dort drin untergebracht.
Genervt von der Sache verzog Muldoon das Gesicht und kam auf den Mann zu der ihn verunsichert ansah.

„Was zur Hölle treiben sie hier ?!?“

Bellte Robert den Soldaten an, dieser nahm sofort Haltung an und stotterte dem Captain eingeschüchtert an.

„Sir..... Captain, Warrant Offizier Reeve hat mir befohlen auf den Jungen in diesem Raum zu bewachen, während sie in den oberen Stockwerken nach Kleidung sucht. Ich ich äh..... sollte sie sofort informieren wenn jemand in das Zimmer will!!!“

Die Unterlippe des Captains begann wieder zu beben und finster funkelte er den Trooper an.

„Was glaubt sie wer sie ist, hier irgend welche Soldaten für die Bewachung eines Kindes abzustellen !!! Und ist sie sich überhaupt bewusst wie gefährlich es da Oben ist!! Gehen sie sofort los und bringen sie sie wieder hier runter !!!“

Brüllte Robert, der Mann wusste garnicht was er zuerst tun sollte. Doch dann beschloss er lieber sich raschen Schrittes in Bewegung zu setzten und sich auf die Suche nach Susan zu machen.
Der Captain sah ihm solange finster nach bis der Trooper um die nächste Ecke verschwunden war. Dann öffnete er so leise es ging die Tür und trat in das Zimmer, auf dem Bett lag Tommy der zusammen gerollte unter einer Decke lag und unruhig vor sich her döste. Muldoon ging leise auf das Bett zu und sah einen Moment auf den Jungen herab, dann schüttelte er den Kopf und griff nach seine Rucksack, der neben dem Bett an der Wand lehnte.

„Was glaubt sie was sie hier treibt!! Sie ist nicht seine Mutter“

Murmelte Robert leise vor sich hin, er müsste bei nächster Gelegenheit mit ihr darüber reden, es ging auf keinen Fall das der Junge länger hier blieb.
Langsam verließ Muldoon das Zimmer und achtete beim rausgehen drauf die Tür wieder genau so leise zu schließen wie er sie geöffnet hatte.

Wenige Minuten später war der Captain in dem Raum der mobilen Kommandozentrale angekommen, der zustände Unteroffizier hockte immer noch vor der Konsole und schien aber zu schlafen.
Muldoon ging zu ihm und schüttelte dem Mann leicht an der Schulter, bis dieser wieder wach war.

„Legen sie sich hin Sergeant und ruhen sie sich aus, wir werden in den nächsten Tage wohl kaum noch dazu kommen.“

Schläfrig nickte der Soldat dem Captain zu, stand auf und ging zu einem der Feldbetten.
Robert machte sich seinerseits das Feldbett in der anderen Ecke des Raumes zurecht, zog die Stiefel, die tactical Weste und die Uniformjacke aus und hängte sie über einen der Stühle. Den Gürtel samt Blasterholster hängte Muldoon ebenfalls über diesen und das Repetiergewehr legte er griffbereit neben das Bett.
Robert wälzte sich wohl noch 30 Minuten rum bis er endlich zur Ruhe kam. Doch er schlief unruhig, denn wie so oft vor bevorstehenden Schlachten verfolgten ihn die Bilder vergangener Kämpfe, gefallener Kameraden und getöteter Feinde. Ihr leblosen Augen als das letzte bisschen Leben aus ihnen wich und die Schreie !! nicht nur die Schreie von Männern sonder auch von Frauen und Kindern.
Wer glaubte das man seinen Feind nie gegenüber stehen, sondern diesen nur aus der Ferne mit einem Blaster abknallen würde, der hatte noch nie die Gräuel eines Nahkampfes mit erlebt. Wie oft hatte der Captain seine Feinde aus nächster Nähe töten müssen und ihnen dabei in das geschockte Gesicht gesehen.

Es war kurz nach 6 Uhr morgens als plötzlich die Alarmglocken an der Computerkonsole auf heulten.
Erschrocken sprangen sowohl Muldoon als auch der anwesende Sergeant auf und waren sofort beim Tacticdisplay. Ungläubig sahen sich die beiden Männer an.
Der planetare Schild schien an mehreren Stellen einzufallen und Löcher aufzuweisen. Desweitern meldete die Flotte die Anwesenheit feindlicher Truppentransporter die mit der Landung auf dem Planeten begonnen hatte.

„So beginnt es also. Geben sie sofort Alarm und informieren sie die Männer !!!“

Raunte Robert dem Unteroffizier zu und war schon wieder dabei sich die Stiefel anzuziehen und seine Ausrüstung anzulegen.

„Leutnant DelTenna und alle Gruppenführer sollen sich in 5 Minuten hier einfinden“

Muldoon war zu Holotisch gestürzt und ließ sich die Stellen des Planeten anzeigen wo der Schild zusammen gebrochen war und rieb sich angespannt über das stoppelige Kinn.
Es war soweit die Invasion hatte begonnen.


Denon/ Zone 1/ Gelände der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Warrant Offizier Reeve/ Leutnant DelTenna/ Corporal McFarlane/ Sergeant Jake Antur/ auf Brücke stationierte NPC`S/ Tommy
 
Denon | Zone 2 | bei der Brücke | Gleitervermietung, Erdgeschoss | Cole McFarlane, Alan B. Traherne und 'Bull'

Sie hatten das Erdgeschoss soweit abgesucht, dass sie mittlerweile vor der Tür zum Parkplatz standen wo die Mietfahrzeuge parkten. Die Geschäftsräume waren allesamt durchwühlt und verwüstet worden und nirgends ein Anzeichen dafür das sich noch jemand in diesem Haus befand. Blieben noch die oberen Etagen, unten am Treppenaufgang positionierte Alan unauffällig einen kleinen Sensor der ihnen unauffällig Bescheid gab falls sich etwas nach oben oder unten bewegen würde auf der Treppe. Anschließend begaben sich die drei Soldaten auf leisen Sohlen nach oben. An der Spitze Cole, dann Alan und am Schluss ‚Bull‘. Nervös blickte Cole durch das Zielfernrohr des E-11. Im Licht der Lampe unter dem Lauf konnte jeder Zeit ein Gegener auftauchen aber das einzige auf das der Strahl viel waren umgekippte Möbel, Dokumente und Kleidungsstücke. Nach einiger Zeit kamen sie in das Zimmer wo er den ersten Heckenschützen erledigt hatte. Systematisch arbeiteten sich die drei durch die Stockwerke, Flur für Flur, Raum für Raum. Nirgends war irgendwer zu sehen, im gesamten Gebäude herrschte eine Grabesstille. Unmerklich fröstelte es Cole, er war eigentlich nicht ängstlich aber ein Ort wo in der Regel das Leben pulsierte so vor zu finden war schon irgendwo gruselig. Endlich kamen sie zum letzten Apartment auf der letzten Etage, vorher waren sie auf eine Blutspur gestoßen die zu dieser führte. Vorsichtig betätigte Cole die Türklinke, die Tür war nur angelehnt, und zog sie auf, sofort ging ‚Bull‘ rein und leuchtete den Flur der Wohnung aus. Die Blutspur setzte sich in der Wohnung fort und bog nach rechts ab. Cole folgte ihr, den Blick immer durch das Zielfernrohr gerichtet. Vor der Tür wo die Spur endete hielt er inne und atmete einmal tief durch. Danach griff er zur Tür und stieß sie auf. Das was sich ihm da bot war mehr als grauenhaft. Ein schwer verwundeter Mann, der völlig apathisch eine Frau, anscheinend seine Frau, umarmte obwohl diese schon lange tot war. Der Mann selbst schien auch nicht mehr weit davon entfernt zu sein. An Cole vorbei stürmte Alan auf den Mann zu und untersuchte ihn, nachdem er ihn notdürftig verbunden und ein Schmerzmittel gegeben hatte sah er kurz Cole in die Augen und schüttelte dann den Kopf, er würde nicht durchkommen. ‚Bull‘ hatte indes den Rest der Wohnung abgesucht, er hatte ein Bild in der Küche gefunden auf das der Mann, die Frau und der Junge aus dem Lazarett drauf waren, also waren das die Eltern des Jungen. Mit einem Kloß im Hals ging Cole einen Schritt auf den Mann zu.

„Sir? Sir, können sie uns sagen was ihnen zugestoßen ist?“

Der Mann sah Cole aus leeren ausdruckslosen Augen an, erst dachte Cole er hätte ihn nicht verstanden, aber dann brach es aus dem Verwundeten heraus. Sie wollten in die weniger belebten Bezirke fahren, weg vom Zentrum und den zu erwartenden Kämpfen. Aber unten vor der Tür standen auf einmal vermummte und bewaffnete Gestallten die sie zurück in das Haus gedrängt hatten. Als sie ihn dann noch von seinem Sohn trennen wollten war er ausgerastet und hat auf die Rebellen gestürzt, in dem Handgemenge war der Junge weggelaufen und niemand wusste wohin. Nachdem die Fremden ihn dann „überwunden“ hatten schlugen sie ihn und seine Frau zusammen. Danach von Zorn getrieben schleppte sich der Mann in seine Wohnung und holte eine kleine Blasterpistole, einer der Rebellen schien das gemerkt zu haben und wollte ihn erschießen, was ihm aber nicht gelang, da sich die Frau für ihren Mann opferte und sich dazwischen warf. Das gab dem Besitzer der Vermietung die Chance den Rebellen zu erschießen. Vom Lärm angelockt kamen zwei weitere Ausständler, er konnte beide erwischen vom letzen aber wurde ihm der hässliche Bauchschuss zugefügt.
‚Bull‘ bestätigte die Aussage des Mannes mit einem Nicken und ein, zwei Worten, er hatte ein paar Räume weiter drei Leichen gefunden alle aus nächster Nähe mit einem Blaster getötet.


„Wir haben ihren Sohn gefunden, Sir. Was soll mit ihm geschehen? Haben sie noch weitere Verwandte hier auf Denon?“

Der Mann schüttelte den Kopf, dann erklärte er mit brüchiger Stimme die immer leiser wurde das ihre nächsten Verwandten auf Coruscant lebten, bevor die Stimme ganz versagte bedankte sich der Mann bei Cole und den anderen beiden dafür das sie ihren Sohn gefunden hatten und das noch Lebensmittel in der Gefriereinheit lagen und sie sich nehme konnten was sie wollten. Er würde es nicht mehr brauchen. Außerdem wünschte er ihnen den Segen des Imperators bei allem was sie demnächst anfangen würden. Danach starb der Mann, in seinem Arm seine Tote Frau aber auf dem Gesicht ein seliges Lächeln, so als ob er wusste, dass sein Sohn in guten Händen war. Mit einem Kloß im Hals der von Sekunde zu Sekunde größer wurde beugte sich Cole über den Leichnam und schloss ihm die Augen. Im Anschluss ließ er Bull die beiden Leichname in Decken einwickeln und Alan ein wenig von den erwähnten Lebensmitteln und vor allem Kleidung für den Jungen einpacken, außerdem das Bild aus der Küche.

Alan ging mit dem Packet welches er für den Jungen „gepackt“ hatte voran, da er noch am ehesten in der Lage war zu Zielen, hinter ihm folgten Cole und Bull mit den leblosen Körpern über die Schulter geworfen. Im Erdgeschoss entfernten sie den Sensor und gingen anschließend zur Brücke, dort sprach Cole kurz ein Gebet für die Verstorbenen, welches man auch auf seinem Heimatplaneten verwendete um die Seelen der Verstorbenen Hilfe zu gewähren, um sie anschließend den Fluten des Kanals zu übergeben. Kurz blickte er Richtung Himmel, es begann wieder hell zu werden, wenn sie sich beeilten würden sie schnell genug wieder in ihrer Stellung sein um noch ein/zwei Stunden Schlaf zukriegen.

Als die drei endlich und völlig durchnässt und frierend betraten sie das HQ, Cole nahm Alan das Packet an und schickte ihn und ‚Bull‘ anschließend schlafen. Er selbst ging zu Muldoons oder Susans Quartier und öffnete die Tür ein Stück in dem Bett lag der Junge der scheinbar tief und fest schlief, kurz kamen wieder die Erinnerungen a seinen Sohn hoch. Schnell schloss er die Tür wieder und legte das Packet auf einen Tisch der in der Nähe stand. Er selbst setzte sich auf einen Stuhl in der Nähe der Tür, er würde hier erst mal bleiben, vielleicht kam ja Maja oder Susan vorbei, so dass er ihr das Packet geben und die schlechten Nachrichten überbringen konnte. Nach wenigen Minuten vielen ihm aber die Augen zu und er driftete in einen unruhigen Schlaf ab.



Denon | Zone 1 | bei der Brücke | HQ, mobile Commandozentrale und Notlazaret | Cole McFarlane auf einem Stuhl eingenickt
 
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