Der Hurrikan "Katrina" hat Südküste erreicht!!!

Hm es ist jetzt einfach mal so ein Gedankenschwall, dem ihr folgen könnt oder auch nicht:

Ein Hurrican der Stufe 4 fegt über das Land. 80% der Stadt stehen unter Wasser, große Teil sind zerstört. Bürgerkriegsähnliche Zustände brechen aus. keiner weiß, wie es tatsächlich um die Lage der Stadt und anderer bestellt ist. Viele Menschen werden vermisst. Überall schwimmen Leichen herum. Der Zustand ist katastrophal. Erste Menschen sterben an der bakteriellen Verschmutzung des Wassers.

So nun eien Frage

Was können die Amis dafür, was unsere Medien berichten? Sie dürften zu den Zeitpunkten, wo die Pressefutzis nach zahlen schreien, selbst nicht gewußt haben, wie der Stand ist und haben aufgrund der umgebenden Zustäne geschätzt (meiner Meinung nach, hätten es locker bei 10.000 liegen können)



Aber was mich am meißten zum Schmunzeln hier bringt. Das sich einige Leute aufregen, das die Prognosen der Toten nicht stimmten und nach oben oder unten korrigiert werden müssen o_O Ich erinnere an die Tsunamikatastrophe wo man umständlich die Leichen erfassen musste, sowie die Überlebden. Das is nicht in ein paar Stunden erledigt o_O Mensch wenn da eine Katastrophe geschieht, dann herrscht dort Chaos... Und dann kommen so ein paar europäische Pressefutzis daher und verlangen von dir als Bürgermeister oder was weiß ich, das du genaue Zahlen angibts, wo du nicht mal wissen kannst

a) wie groß das betroffene Gebiet genau ist
b) wie viele Menschen zu dem Zeitpunkt da waren
c) wo überlebende sind und wie viele es sind

also solltet ihr bitte mal den Ball flach halten. Sicher wissen, kann man es eh immer erst hinterher, weil vorher Zählungen umständlich via papier gemacht werden müssen. Also beschwert euch bei der infogeilen Presse die Zahlen nicht abwarten können und dann selbst schuld sind, wenn korrigiert werden muss.
Aber es auf die Amis zu schieben, halte ich wieder für nen vorgezogenen Grund, gegen die Amis zu wettern... mehr nicht.
 
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Callista Ming schrieb:
1) was können die Amis dafür, was unsere Medien berichten? Sie dürften zu den Zeitpunkten, wo die Pressefutzis nach zahlen schrien, selbst nciht gewußt haben, wie der Stand ist udn haben aufgrund der umgebenden Zustäne geschätzt (meiner Meinung nach, hätten es locker bei 10.000 liegen können)

Die Zahl der 10 000 wurde von den US-Medien und dwen US-Verantwortlichen ins Spiel gebracht.
Unsere Medien haben die Zahl nur dankbar aufgegriffen
 
@Jedihammer:

Ja weil alle nach den Zahlen geschrieen haben. Wenn man mal logisch nachdenkt, ist das nichtmehr als eine Schätzung. Und wenn eine Stadt wie NO überschwemmt wird, dann geht man auch erstmal davon aus, das es viele erwischt hat. Nach den Bildern die ich gesehen habe, hätte es mich nciht gewundert, wenn katrina noch mehr Todesopfer gefordert hätte, als die angegebenen 100.000
 
Callista Ming schrieb:
@Jedihammer:

Ja weil alle nach den Zahlen geschrieen haben. Wenn man mal logisch nachdenkt, ist das nichtmehr als eine Schätzung. Und wenn eine Stadt wie NO überschwemmt wird, dann geht man auch erstmal davon aus, das es viele erwischt hat. Nach den Bildern die ich gesehen habe, hätte es mich nciht gewundert, wenn katrina noch mehr Todesopfer gefordert hätte, als die angegebenen 100.000

Und nachdem ich sie gesehen habe, habe ich mit weitaus weniger als 3000 gerechnet. Jetzt frage ich mich,ob es überhaupt 1500 bis 2000 werden.Selbst die Bilder aus dem Ort in Mississippi sahen m.E. nicht danach aus,als wäre dort mit sehr vielen Toten zu rechnen.
 
Bilder können viel aussagen.....so lange keiner von uns vor Ort war, sollten wir vorsichtig sein, mit dem was wir aussagen oder vermuten. Wie hoch letztendlich die Opferzahl ist, werden wir erst in ein paar Wochen erfahren. Irgendjemand hier was zu unterstellen, was die Opferzahlen angeht....also von wegen "sind amerikanische Opfer mehr wert als andere" halte ich für lächerlich. In gewisser Weise kann eine "Anti USA" Haltung auch zu weit gehen....
 
Winston Turner schrieb:
Bilder können viel aussagen.....so lange keiner von uns vor Ort war, sollten wir vorsichtig sein, mit dem was wir aussagen oder vermuten. Wie hoch letztendlich die Opferzahl ist, werden wir erst in ein paar Wochen erfahren. Irgendjemand hier was zu unterstellen, was die Opferzahlen angeht....also von wegen "sind amerikanische Opfer mehr wert als andere" halte ich für lächerlich. In gewisser Weise kann eine "Anti USA" Haltung auch zu weit gehen....

Was die Lächerlichkeit angeht,so sind in meinen Augen zuviele Beispiele da,um dies nicht zu sehen.Aber wie gesagt,ist meine Sicht der Dinge

Aber gut,einigen wir uns darauf,die Endzahl abzuwarten.
 
Winston Turner schrieb:
Wie hoch letztendlich die Opferzahl ist, werden wir erst in ein paar Wochen erfahren. Irgendjemand hier was zu unterstellen, was die Opferzahlen angeht...
In unsere Zeitung (Neue Osnabrücker Zeitung) wurde davon geprochen, dass es wesentlich weniger Opfer gab als angenommen. Zahlen habe ich jetzt aber leider nicht im Kopf.

Winston Turner schrieb:
Also von wegen "sind amerikanische Opfer mehr wert als andere" halte ich für lächerlich. In gewisser Weise kann eine "Anti USA" Haltung auch zu weit gehen....
Das ist klar, die Menschen die da betroffen sind sind Menschen wie wir. Nur ist es nicht falsch der Regierung Inkompetenz vorzuwerfen. Ich ahbe auch schon von Stimmen gehört, die meinen, dass die Regierung es nur Recht ist wenn die Armen sterben, denn dann sind es halt ein paar Leute weniger für die die regierung zahlen muss. Ich sage dazu mal besser nichts. :alien
 
Das problem ist, selbst wenn jetzt alle erfasst werden, das Sterben geht ja weiter. jetzt gab es die ersten Bakterien-Opfer. Und ich verwette mein Schuh darauf, das es noch ein paar mehr werden
 
Callista Ming schrieb:
Das problem ist, selbst wenn jetzt alle erfasst werden, das Sterben geht ja weiter. jetzt gab es die ersten Bakterien-Opfer. Und ich verwette mein Schuh darauf, das es noch ein paar mehr werden

In diesem Stadion in Houston ( ? ) gibt es 80 Toiletten für 60.000 Menschen. Da bleiben Krankheiten die sich in windeseile verbreiten nicht aus.
Sowas muss man sich mal vorstellen, ich gehe jede Wette ein, würde man in Deutschland 60.000 Menschen in einem Stadion unterbringen müssen, wären da innerhalb von 24 Stunden aber mindestens 2000 Dixi Klos ( okay, wahrscheinlich müssen Dixi Klos in den USA auch erst erfunden werden, schliesslich ist ein Kärcher in den USA bisher anscheinend auch nur in Science Fiction Geschichten möglich gewesen.... ) bereitgestellt worden.

Und was die Opferzahlen angeht:
Ich habe vor ein paar Tagen was von knapp 400 Toten gehört, aber ich wieviele Häuser und Gebäude liegen denn noch unter Wasser, an die man noch nicht herankommt? Wer weiss wieviele Leichen noch unter Wasser verborgen sind.

Alles in allem, die Amis sollten sich für dieses Desaster sowas von schämen. Ich kann es wirklich nicht verstehen, wieso sich gerade die deutsche Politik immer wieder am Vorbild USA orientiert ( das einzige was die haben, ist Kohle um es überall reinzupumpen ).

Jedenfalls finde ich es lustig, dass Katastrophenfilme meistens aus den USA kommen, wo der glorreiche US-amerikanische Forscherheld die Welt vor der totalen Zerstörung rettet *löl*

Die Amis können sich im realen Leben doch noch nicht einmal vor sich selbst schützen Oo
 
Wieso sollten sie sich für dieses Desaster schämen? Ob nun mit Hilfe oder ohen, die Toten hätte es dennoch gegeben, weil die Flut gekommen wäre und dei Häuserunterspült und die Menschen ertränkt hätte und weil das wasser dennoch bakteriell versuecht wäre (vielleicht nciht mehr durch die leichen, aber durch fäkalien und anderes)

Also ich denke diese Toten die wir gerade haben, sind Opfer der ersten Stunde... nicht der fehlenden Rettung.
 
Wie auch immer, ich bin froh darüber, dass die Opferzahlen entgegen ersten Einschätzungen inzwischen drastisch nach unten korrigiert werden konnten. Das ist zwar nicht wirklich ein Trost, aber ich freue mich halt für jeden, der dieser Hölle lebend entkommen ist.

Klar, werden nach Ablauf des Wassers noch viele Leichen zum Vorschein kommen. Aber es gibt neue Hoffnung, dass doch noch der eine oder andere vermisste überlebt hat. Ausserdem ist es doch gerade diese Hoffnung, die bei den an sich erschöpften Rettungsleuten neue Kräfte mobilisiert und bislang untätige Leute zur Mithilfe motiviert.

Gruss, Bea
 
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Heute habe ich einen Artikel in der Frankfurter Rundschau gelesen,da mußte seklbst ich den Kopf schütteln(und das heißt bei mir was ;) ).
Die USA haben über 15 Tonnen Essensrationen aus Deutschland zurück geschickt.
Angeblich wegen BSE-Gefahr.
Weiß da jemand mehr darüber.
 
Und was ist mit den 1000 Ärzten die Castro den USA anbetoten hat? Ich denke mal nicht, dass die amerikanische Regierung diese Schmach zugelassen hätte.
 
Jedihammer schrieb:
Heute habe ich einen Artikel in der Frankfurter Rundschau gelesen,da mußte seklbst ich den Kopf schütteln(und das heißt bei mir was ;) ).
Die USA haben über 15 Tonnen Essensrationen aus Deutschland zurück geschickt.
Angeblich wegen BSE-Gefahr.
Weiß da jemand mehr darüber.

Ja,dass habe ich auch gehört.Die Amerikaner sind zu Stolz unsere Hilfe in anspruch zu nehmen.Der Gründ,es bestände BSE-Gefahr,ist mitlerweile unbegründet!Naja,irgendwan fallen die Amis mit ihrer "immer mit dem Kopf durch die Wand" Nummer noch kräftig aufs Maul........
 
Ich glaub die sind einfach nur beleidigt und stur.. erst werden die Deutschen "gefiert" weil sie nein zum Irak-Krieg sagen, was den Amis nicht geschmeckt haben dürfte, jetzt wollen die heldenhaften Deutschen wieder was gutes tun (hilfsgüter) das muss auch abgelehnt werden
 
Klar scheint es in unseren Ohren unbegreiflich, wenn ein Hilfsangebot wie das der Deutschen abgelehnt wird. Auf der anderen Seite weiss hier keiner, wie die Hilfe in den Flutgebieten koordiniert wird, nach welchen Gesichtspunkten da die Einsatzkräfte delegiert werden. Ich schätze mal, dass da viele Faktoren eine Rolle spielen, die für den neutralen Beobachter nicht ersichtlich ist. Anders ist es nicht zu erklären, warum Hilfe abgelehnt wird. Daraus irgendwelche politisch motivierten Antipathien zu schüren, halte ich für übertrieben und spekulativ.

Gruss, Bea
 
Äh was haben Hilfsgüter wie Nahrung und Decken und mit der Organisation vor Ort zu tun? o_O Da zeug wird dahin gebracht, da abegstellt und vor Ort von den Amis verteilt... aber das haben die abgelehnt
 
Callista Ming schrieb:
Äh was haben Hilfsgüter wie Nahrung und Decken und mit der Organisation vor Ort zu tun? o_O Da zeug wird dahin gebracht, da abegstellt und vor Ort von den Amis verteilt... aber das haben die abgelehnt

Meinst du wirklich, dass es so einfach ist, mal ein paar Flieger zu zusammen zu trommeln, diese mit Nahrungspaketen zu füllen und diese ohne genaue Absprache nach Amerika fliegen zu lassen.

Ja, ich denke, du glaubst das. Ich nicht! Ich denke, da sind erst mal eine ganze Reihe von Bewilligungen nötig, um so eine Hilfslieferung in die Luft zu bringen. Ausserdem muss so eine Aktion ja auch jemand bezahlen. Ich glaube nicht, dass es funktionieren würde, den Steuerzahler für irgenwelche caritativen Massnahmen zur Kasse zu bitten, ohne dass da nicht auch ein Bedürfnis dafür angemeldet worden ist. Gerade in Deutschland sind alle Amtsvorgänge doppelt und dreifach verbrieft. Da geschieht nichts ohne Genehmigung. Aber ich gebe zu, so genau weiss ich das nicht. Ich weiss nur, dass es bei früheren Katastrophen schon nicht einfach gewesen ist, einfach den Pickel in die Hand zu nehmen. Da muss alles seinen geregelten Gang gehen. Und wenn aus Amerika kein grünes Licht kommt, dass der THW oder eine andere Hilfsorganisation Unterstützung leisten kann, müssen die deutschen Fliger am Boden bleiben.

Ich anerkenne dein Bemühen schnell und unkompliziert helfen zu wollen. Nur funktioniert das in der Praxis nicht so einfach.

not at all, Bea
 
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