Die Musterung

Tomm Lucas schrieb:
Nur zwei Seiten? Lächerlich. Ich hatte das "Glück", mich mit denen sieben Jahre lang darum zu streiten, ob nun Zivi oder nicht. Hat am Ende einen ganzen Aktenordner gefüllt, bis es schließlich zur mündlichen Verhandlung kam.
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Uff, das ist hart. Ein Glück, das die Zeiten längst Geschichte sind und man nicht mehr als Vaterlandsverräter angesehen wird, wenn man was anderes machen will. Auch nicht umsonst werden in letzter Zeit sehr viele Leute, bei denen ich es zum Teil gar nicht nachvollziehen kann, mit T5 abgestempelt. Früher wären die wahrscheinlich auch durch die Musterung gekommen, man braucht sie jetzt einfach nicht mehr.
 
Hm, ich musste mich auch der musterung im ösilande unterziehen, war einfach nur unnötig, bin am 3ten tag 5 stunden lang nur herumgesessen. Was rausgekommen ist: 9 punkte auf den psychischen und 9 Punkte auf dem Körperlichen test. *gg* die haben sogar verscuhe gemacht mich für heer anzuwerben - nein, danke.
 
Dritten Tag? Gibts denn nicht nur 2 Tage Musterung bzw. 1 1/2 ?

Erster Tag Testreihe, Zweiter Tag Abschlussuntersuchung ink. Husttest mit Bundesheerpropaganda im Warteraum und dann das äusserst beliebte Tauglich/Untauglich Spiel?

Ich hab noch nie soviele Männer verzweifeln sehen...

Zum Thema Angst vor der Musterung. Klar ist der ein oder andere aufgeregt, aber Angst braucht man nun wirklich keine zu haben.
 
@Kwijibo wie lange wartest den jetzt schon aslo im normalfall sollte das maximal 3 monate dauern. Is es länger als 1 Monat her? Dann hättens sie dir nämlich einen Brief geschrieben,wenn es nciht angekommen wäre, wenn nicht warten. Und falls du keine Antwort bekommst würd ich sagen schwein gehabt.
 
Mirakula schrieb:
@Kwijibo wie lange wartest den jetzt schon aslo im normalfall sollte das maximal 3 monate dauern. Is es länger als 1 Monat her? Dann hättens sie dir nämlich einen Brief geschrieben,wenn es nciht angekommen wäre, wenn nicht warten. Und falls du keine Antwort bekommst würd ich sagen schwein gehabt.
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Es ist bis jetzt einen Monat her. Jedoch wuirde mir bei der Musterung gesagt , dass das nur 2 Wochen dauern wird. Deshalb bin ich ein bisschen überrascht.
 
@Luce: tiippfehler, srry, waren natürlich nur 2 tage, bei den scheiß eiergrapschern. Das propagandavideo hatten wir auch, um sachen zu sehen, die du beim heer sicher nie wieder sehen wirst ^^

ja,war schlimm dort ... die "normalen" menschen waren immer zu haben um über dasheer zu lästern, hat man echt gut reden könne, das anderen proletengesindel, "ich will unbedingt jagskommando" oder "ich will zu den fliegern" hatten dann meistens so 2punkte am psychotest. ^^ und der kommandant war echt entsetzt, weil so viele den zivi antrag geholt haben.
 
Also ich hab das ganze gleich 2mal durchgemacht. Erst wars ein 2er (mir totalunverständlich) und dann war ich plötzlich untauglich.

Die ganze Sache ist eigentlich harmlos. Im Grunde ist es nur ein Arztbesuch... zusammen mit vielen anderen, bei einen Arzt den man nicht kennt. Und die Leute die das dort machen sind ja auch Profis. Sprich sie behandeln dich einfach als "Patient".

Fand nichts unmenschliches oder so daran. Ich glaub solche Horrorgeschichten werden nur gerne übertrieben. Und wer Probleme hat sich vorm Arzt auszuziehen, der sollte einfach mal an seine Freundin denken wie es der so ergeht wenn sie beim Frauenarzt ist.
 
Profis :rolleyes: die ärtzte die zu unfähig sind, eine normale stelle zuz bekommen, gehen zum heer, die guten, gehen sicher nicht dort hin, woman ein 10tel eines normalen arztes bekommt.
 
Major_Horsk schrieb:
Profis :rolleyes: die ärtzte die zu unfähig sind, eine normale stelle zuz bekommen, gehen zum heer, die guten, gehen sicher nicht dort hin, woman ein 10tel eines normalen arztes bekommt.
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Au mann, was ein interessantes Weltbild :rolleyes:

Zum einen sind nicht alle, die sich pro Wehrdienst und dann auch noch für eine bestimmte Waffengattung entscheiden, Dumpfbacken, was Du in Deinem vorletzten Post anzudeuten scheinst, und zum anderen sind ebensowenig die Ärzte, die man beim Bund findet, totale Idioten, die in der "freien Wirtschaft" keine Chance hätten.

Viele der Ärzte in der Bundeswehr haben über die BW studiert, wie soviele andere Ingenieure und Fachleute auch, denen sonst ein Studium aus Kostengründen wahrscheinlich versagt geblieben wäre. Hier als Beispiel zur Info :
http://www.thieme.de/viamedici/medizinstudium/foerderung/bundeswehr_studium.html

Dass wirklich alle Verweigerer aus ethischen Gründen verweigern, glaube ich erstmal nicht. Dafür kenne ich genügend Jungens, die sich an Egoshootern und Waffen aufgeilen, aber einfach keinen Bock auf Bund hatten.

Also, ein wenig reduzierte Schwarz-Weiss-Malerei, bitte ;)

Gruß,
Michael
 
CaptainTypho schrieb:
Dass wirklich alle Verweigerer aus ethischen Gründen verweigern, glaube ich erstmal nicht. Dafür kenne ich genügend Jungens, die sich an Egoshootern und Waffen aufgeilen, aber einfach keinen Bock auf Bund hatten.

Also, ein wenig reduzierte Schwarz-Weiss-Malerei, bitte ;)
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Erklär mir da bitte den Zusammenhang. Nur weil man Ego-Shooter spielt ist die ethische Begründung also gelogen? Dir ist schon klar, dass Realität und Spiel nicht das selbe sind :braue
Ich spiel z.B. in diesem Forum im RS einen kaltblütigen Sith-Killer, deswegen würde ich das in der Realität trotzdem nicht gerne machen ;)
Ansonsten stimme ich dir zu :p

"ich will unbedingt jagskommando" oder "ich will zu den fliegern" hatten dann meistens so 2punkte am psychotest
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Die wären dann sowiso nicht zu den "Fliegern" gekommen. Um im Jet sitzen zu dürfen braucht man, so weit ich weiß :verwirrt:, sehr hohe Werte, d.h. am besten T1 und Abitur.
 
Erklär mir da bitte den Zusammenhang. Nur weil man Ego-Shooter spielt ist die ethische Begründung also gelogen?
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Die Ethische Begründung ist ganz unabhängig davon in beinahe allen Fällen gelogen. Sie ist schlicht und ergreifend der einfachste Weg. Könnte man ankreuzen was man machen will, würde auch keiner damit ankommen.

Also bitte keine gespielte Entrüstung, nur weil Kausalität vermutet wurde, wo keine ist ;)
 
Hollbal schrieb:
Die Ethische Begründung ist ganz unabhängig davon in beinahe allen Fällen gelogen. Sie ist schlicht und ergreifend der einfachste Weg. Könnte man ankreuzen was man machen will, würde auch keiner damit ankommen.

Also bitte keine gespielte Entrüstung, nur weil Kausalität vermutet wurde, wo keine ist ;)
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Nein, Entrüstung weil ich nicht lügen musste ;) Immer dieser Verallgemeinerungen :p Und ich spiele trotzdem Ego-Shooter, wenn auch recht selten, da Spiele allgemein mir nicht mehr den Spass bringen wie früher.
 
Musterung was Solala, Augenprüfung etc war Lustig, da war so ein Kreis und die eine Hälfe wurde immer heller / dunkler bzw. nahm an Farbe zu und man musste sagen wann UNGEFÄHR sich die eine hälfte mit der anderen Angleich! Ungefähr ist für mich eine ziemlich große Zeitspanne gewesen und so habsch dann auch geantwortet, nun bin ich Offiziell rotblind ;) ^^
Ahja, seitdem haben die sich nie wieder gemeldet, bisher noch kein Zivi / Bund gemacht, und in nen Paar monaten bin ich zu alt dafür glaub ich, schätze ma die haben mich vergessen ^^ aber nit weitersagen ;) (trotz der angeblichen Rotblindheit noch T2 :rolleyes: )
 
Meine Musterung war recht unproblematisch.... erst halt die ganze Fragen, was man schon gemacht hat, was man kann etc.... (der Kerl am anderen Ende des Tisches hat sich schon gefreut ^^) und dann eben ab zum arzt. in den Becher pinkeln, wiegen, messen und dann so nen blöden Belastungstest. Erstmal 20 Kniebeugen.... und nach 10 meinte der Arzt ich soll aufhören, weil man das nicht mit anhören kann, weil meine Knochen so knaxen.... sprich: Ausgemustert. Allerdings wäre ich lieber zum Bund gegangen, als kaputte Knie zu haben....
 
Draht Vater schrieb:
Ausnahmen bestätigen die Regel.........
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Damit sie heutzutage deine Begründung nicht nehmen, muss man aber einen wirklichen Mist schreiben. Zwar kommt es in meiner Begründung auch vor, aber ich hab den ethischen Aspekt, die Unfähigkeit anderen Menschen Leid anzutun, gar nicht so sehr in den Vordergrund gerückt, sondern im Grunde bestand die Hauptaussage lediglich darin, dass ich den Zivildienst für nützlicher empfinde als den Wehrdienst. Dafür muss nun wirklich niemand lügen ;)
Ich kenne ehrlich gesagt nur einen, der die Begründung nochmals schreiben musste, aber der hats mit seinen provokanten Aussagen auch darauf angeleget.
 
Utopio schrieb:
Erklär mir da bitte den Zusammenhang. Nur weil man Ego-Shooter spielt ist die ethische Begründung also gelogen? Dir ist schon klar, dass Realität und Spiel nicht das selbe sind :braue
Ich spiel z.B. in diesem Forum im RS einen kaltblütigen Sith-Killer, deswegen würde ich das in der Realität trotzdem nicht gerne machen ;)
Ansonsten stimme ich dir zu :p
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Hättest Du das so auch in einem Fragebogen zum Freizeitverhalten ankreuzen ? ;)
Natürlich sind Realität und Spiel nicht dasselbe, aaaber das ist ja eine der ältesten Fragen in der Ethik, ob der Gedanke an eine Tat alleine schon verwerflich und verurteilbar ist.

Ebenso könnte man Haarspalterei bei Deiner Aussage "... in der Realität[...] nicht GERNE machen..." betreiben. Der Satz könnte nämlich als grundsätzliche Bereitschaft zur Ausübung der "Funktion eines Killers" gedeutet werden, da Du es nicht vehement verneinst ;). Aber wie gesagt, Realität und Spiel :p

Aber das gehört hier eigentlich nicht rein, und eine Egoshooter-Diskussion gab es bestimmt schon irgendwo im Forum.

Die wären dann sowiso nicht zu den "Fliegern" gekommen. Um im Jet sitzen zu dürfen braucht man, so weit ich weiß :verwirrt:, sehr hohe Werte, d.h. am besten T1 und Abitur.
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Vor allen Dingen gehört da etwas mehr Zeit zu als ein Grundwehrdienst :rolleyes: Und es gibt genug Tätigkeiten in der Luftwaffe, für die man nicht in ein Flugzeug steigen muss. Der Hauptbeweggrund für viele meiner Bekannten war damals einfach, dass "Luftwaffe" gleichbedeutend mit "sehr angenehme Dienstzeit" war.
Grundausbildung, und danach oftmals nur ein wenig Wachdienst, und mit ein bisschen Glück die meiste Zeit im Casino arbeiten.

Ein Freund von mir hat damals drei Jahre bei der Luftwaffe Helikopter instandgehalten. So war seine Ausbildung ein Grund für sein direktes Interesse an den "Fliegern".

Utopio schrieb:
Damit sie heutzutage deine Begründung nicht nehmen, muss man aber einen wirklichen Mist schreiben. Zwar kommt es in meiner Begründung auch vor, aber ich hab den ethischen Aspekt, die Unfähigkeit anderen Menschen Leid anzutun, gar nicht so sehr in den Vordergrund gerückt, sondern im Grunde bestand die Hauptaussage lediglich darin, dass ich den Zivildienst für nützlicher empfinde als den Wehrdienst. Dafür muss nun wirklich niemand lügen
Ich kenne ehrlich gesagt nur einen, der die Begründung nochmals schreiben musste, aber der hats mit seinen provokanten Aussagen auch darauf angeleget.
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Kein Wunder, bei dem Zustand unseres Gesundheitssystems. IMO einer der Gründe, weswegen noch nicht am Grundwehrdienst vehementer gerüttelt wird.

Davon abgesehen ist das vollkommen richtig, dass man den Zivildienst als kurzfristig nützlicher für die Gesellschaft ansehen kann. Allerdings muss man schon langfristig über ein anderes System der Verteidigung nachdenken, wenn es denn doch noch einen "Ernstfall" geben sollte. Klar, kann sich momentan keiner meiner und der nachkommenden Generationen vorstellen, dass es soweit kommt, aber was, wenn denn doch ?

Gruß,
Michael
 
CaptainTypho schrieb:
Hättest Du das so auch in einem Fragebogen zum Freizeitverhalten ankreuzen ?
Natürlich sind Realität und Spiel nicht dasselbe, aaaber das ist ja eine der ältesten Fragen in der Ethik, ob der Gedanke an eine Tat alleine schon verwerflich und verurteilbar ist.

Ebenso könnte man Haarspalterei bei Deiner Aussage "... in der Realität[...] nicht GERNE machen..." betreiben. Der Satz könnte nämlich als grundsätzliche Bereitschaft zur Ausübung der "Funktion eines Killers" gedeutet werden, da Du es nicht vehement verneinst . Aber wie gesagt, Realität und Spiel

Aber das gehört hier eigentlich nicht rein, und eine Egoshooter-Diskussion gab es bestimmt schon irgendwo im Forum.
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Es kommt wohl eher auf die innere Intension des Spielers an, welche dieses ethisch Fragwürdig macht oder nicht, ob jemand spielt, um das Blut spritzen zu sehen, oder für die Singleplayer Story bzw. den sportlichen Wettkampf mit anderen (bei dem spritzendes Blut oft sogar eher hinderlich und störend ist )

Vor allen Dingen gehört da etwas mehr Zeit zu als ein Grundwehrdienst :rolleyes: Und es gibt genug Tätigkeiten in der Luftwaffe, für die man nicht in ein Flugzeug steigen muss. Der Hauptbeweggrund für viele meiner Bekannten war damals einfach, dass "Luftwaffe" gleichbedeutend mit "sehr angenehme Dienstzeit" war.
Grundausbildung, und danach oftmals nur ein wenig Wachdienst, und mit ein bisschen Glück die meiste Zeit im Casino arbeiten.

Ein Freund von mir hat damals drei Jahre bei der Luftwaffe Helikopter instandgehalten. So war seine Ausbildung ein Grund für sein direktes Interesse an den "Fliegern".
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Klar, deswegen erwähnte ich das Abi. Zum Fliegen muss man eine Offizierslaufbahn einschlagen, oder :verwirrt: .
Aber warum zum Bund, wenn man sowieso einen Job sucht, bei dem man möglichst wenig machen muss, oder gerade deswegen zum Bund ? :confused:

Kein Wunder, bei dem Zustand unseres Gesundheitssystems. IMO einer der Gründe, weswegen noch nicht am Grundwehrdienst vehementer gerüttelt wird.

Davon abgesehen ist das vollkommen richtig, dass man den Zivildienst als kurzfristig nützlicher für die Gesellschaft ansehen kann. Allerdings muss man schon langfristig über ein anderes System der Verteidigung nachdenken, wenn es denn doch noch einen "Ernstfall" geben sollte. Klar, kann sich momentan keiner meiner und der nachkommenden Generationen vorstellen, dass es soweit kommt, aber was, wenn denn doch ?

Gruß,
Michael
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Irgendwie bezweifle ich, dass im Ernstfall ICH eine große Hilfe gewesen wäre, da bräuchts dann eigentlich schon jemanden, der das beruflich macht und davon dann auch ein etwas größeres Heer. Aber ich glaube nicht so wirklich an den "Ernstfall", der besteht imho in einem Europa des Friedens hauptsächlich in Auslandseinsätzen und der Gefahr von Terrorismus; wenn nicht gerade einer der großen Länder Lust dazu bekommt das böse westliche Europa zu vernichten, nur ob da unsere mickrige Bundeswehr was entgegenzubringen hätte... Auslandseinsätze und Terrorbekämpfung sind jedenfalls beides Dinge, die nur von langfristig Verpflichteten ausgeführt werden können.
 
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