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Das ist Alfred Jodokus Quack...
Hier noch die nette Geschichte wie Hermann v. Veen auf die Idee von Alfred Jodokus Quack kam...
Als unsere Kinder noch klein waren, schrieb ich die erste Geschichte
von Alfred Jodocus Kwak.
Das kam eigentlich durch zwei Dinge.
Eines Abends fuhr ich mit meinem Auto durch den Polder
nach Hause und hab dann per Unglück eine die Straße überquerende Ente überfahren. Fand das sehr traurig.
Ein paar Tage später saß ich zu Hause am Telefon und sah,
wie eine Entenmutter mit sieben Küken durch unseren Garten watschelte.
Der Herr, mit dem ich mich am Telefon unterhielt, war Chef von einem Symphonieorchester.
Er fragte, ob ich ein Märchen schreiben könnte, und ob ich das dann erzählen
und singen könnte. Sie würden das dann schön begleiten können.
Während ich mit dem Mann am Telefon plauderte, dachte ich:
Sollte die Entenmutter etwa ihren Mann suchen?
Und wie bringt man einer Ente bei, dass man eine andere Ente
totgefahren hat?
?Hallo, hallo,? sagte die Stimme im Telefonhörer,
?was denken Sie??
?Ich denke an eine Ente,? antwortete ich.
Der Mann sagte: ?Prima.
Sie schreiben also für uns ein Märchen über eine Ente.?
Und so wurde Alfred Jodocus Kwak geboren, per Unglück.
Die Aufführung der Geschichte wurde ein großer Erfolg.
Wir spielten sie mittags für alle Schulkinder von Den Haag
und abends für alle, die sie auch noch sehen und hören wollten.
Das Geld, das wir bekamen, gaben wir UNICEF.
Das ist ein sehr guter Zweck.
Wir spielten das Märchen von Kwak danach in sehr vielen Ländern.
Wir machten von der Vorstellung eine Schallplatte
mit wunderbaren Zeichnungen von Annet Kossen.
Und so ergab sich eins aus dem anderen:
ein Buch, ein Comicheft mit Zeichnungen von Harald Siepermann,
eine Zeichentrickfilm-Serie mit 52 Folgen, die in fast der ganzen Welt gezeigt wurde.
Es kam alles: jede Menge Sachen, Bücher, Platten, Videos, Dvds, dies und das.
Und oft ging und geht noch immer viel Geld zu manchem guten Zweck.
Nach und nach wurde Alfred Jodocus Kwak weltberühmt.
Frag mich manchmal:
wie das kommt?
Vielleicht, weil Alfred so echt wahr ist.
Weil er sich bei allem, was er sieht und tut,
immer wieder fragt: ?Warum??
Und: ?Ist das gut??
Ich denke, er wird so lange leben,
bis es keinen Grund mehr gibt zu geben.
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