die Wege der FSK sind unergründlich...

Besser die Filmwirtschaft nimmt das selbst in die Hand. Alternative wäre eine staatliche Prüfstelle, mit einem Gesetz dahinter. :( Riecht nach Zensur. So wie es ist, passt das schon.
 
TomReagan schrieb:
Besser die Filmwirtschaft nimmt das selbst in die Hand. Alternative wäre eine staatliche Prüfstelle, mit einem Gesetz dahinter. :( Riecht nach Zensur. So wie es ist, passt das schon.

So wie es ist passt so ziemlich gar nichts. Wir haben in Deutschland wohl das restriktivste Altersfreigaben-System der westlichen Welt, welches die "Schere im Kopf" der Filmschaffenden fördert, welches zwar keine direkte Zensur ausübt, jedoch die Selbstzensur fördert. Dazu kommt dann noch ein sog. "Jugendschutz" der weit über das Ziel hinausschießt und vielfach in der Bevormundung, Gängelung und Kriminalisierung erwachsener Filmkonsumenten gipfelt.

C.
 
alpha7 schrieb:
meine Casablanca-DVD ist ab 6!

Wow, das hätte ich nicht gedacht! Vermutlich werden nur die Filme neu bewertet, die Klassiker sind wie Casablanca, weil nach ihnen noch eine Nachfrage besteht.
Im Laufe der Zeit in der Versenkung verschwundene Machwerke wie G.B. Shaws "Caesar und Cleopatra :konfus: " (der Film) werden nur einmal bewertet, weil sowieso kein nennenswerter Absatzmarkt da ist.
Deutsche Filme, wie die Ehrhardts lohnen sich wohl bis auf vereinzelte Ausnahmen auch nicht.

Was die Bücher angeht, kann ich mir vorstellen, dass die unmöglich alle neuen Publikationen lesen können, das sind so weit ich weiss ja 10000 pro Jahr allein in Deutschland.
Vermutlich kümmert man sich um jugendgefährdende Bücher erst, wenn diese soundso schon ins Gerede gekommen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Drüsling schrieb:
Was die Bücher angeht, kann ich mir vorstellen, dass die unmöglich alle neuen Publikationen lesen können, das sind so weit ich weiss ja 10000 pro Jahr allein in Deutschland.
Vermutlich kümmert man sich um jugendgefährdende Bücher erst, wenn diese soundso schon ins Gerede gekommen sind.

Egal ob bei Filmen, Spielen, Musik oder Büchern: Die BPjM wird niemals von sich aus aktiv, sondern handelt immer nur auf Antrag. Dabei kann grundsätzlich jeder "besorgte" Bürger, dem ein "sozialethisch desorientierendes" Medienerzeugnis auffällt, zum nächtsen Jugendamt gehen, und dort einen solchen Antrag stellen.
Eine Behörde, die von sich aus aktiv wird, und Medienerzeugnisse einer Prüfung unterzieht ginge zu offensichtlich in Richtung Zensur, die ja (angeblich) nicht stattfindet in diesem Land.

C.
 
Die FSK bewertet halt Filme nur einmal, und dann nie wieder (wenn sie nciht geändert werden).
Bin ich mir gerade nicht so sicher, ob das stimmt. Beispiel: Das Omen, früher ab 18 & indiziert, heute ab 16 und wieder frei verkäuflich.
Sagen wir, Filme werden häufig nicht zweimal geprüft.

soetwas hängt vom rechteinhaber ab. wenn der einen film nach einiger zeit nochmal prüfen lassen will so kann er dies machen. wenn nicht dann bleibt die einstufung so wie sie ist. das ganze ist ja auch eine kostenfrage, schliesslich ist die fsk-prüfung nicht umsonst. ;)
 
Crimson schrieb:
So wie es ist passt so ziemlich gar nichts. Wir haben in Deutschland wohl das restriktivste Altersfreigaben-System der westlichen Welt, welches die "Schere im Kopf" der Filmschaffenden fördert, welches zwar keine direkte Zensur ausübt, jedoch die Selbstzensur fördert. Dazu kommt dann noch ein sog. "Jugendschutz" der weit über das Ziel hinausschießt und vielfach in der Bevormundung, Gängelung und Kriminalisierung erwachsener Filmkonsumenten gipfelt.

C.

Die Selbstzensur hat kommerzielle Gründe. Niemand muss sein Werk zensieren. Zensiert wird nur wenn man sein Werk auch einem Publikum präsentieren will, welches für das Original einfach zu jung ist. Ich kann mich nicht über die FSK aufregen, wohl aber über die verschiedenen Herausgeber, die wegen rein finanziellen Gründen einen Film auf FSK 16 schneiden, damit sie die Möglichkeit haben eine DVD öffentlich zu bewerben, also in Zeitschriften. Die Schere im Kopf haben nicht die Filmschaffende, sondern die Filmvermarktenden!
 
FSK ist voll für den A....! ums mal ganz klar zu sagen. wenn ich mir ansehen, dass conan - der barbar mit FSK16 eingestuft ist, obwohl in dem film mehrmals und in aller ausführlichkeit gezeigt wird, wie menschen der kopf abgetrennt wird (in der endsequenz sogar mit DREI schlägen), dann ist mir nichtr ganz klar, weshalb zum beispiel bad boys 1 (in der ungeschnittenen version) als FSK18 eingestuft ist. ich hab beide DVDs zuhause. das ist der größte blödsinn. die ungeschnittene version von bad boys ist satte (haltet euch fest) 41 sekunden länger (habs mit der fsk16-dvd vom nachbarn verglichen) ud diese 41 sekunden wird nur gezeigt, wie ein paar typen in die brust geschossen wird. da ist nichts, was nciht auch in jeder folge "alarm für cobra 11" drin vorkommt. also entweder müssen die das ganze system mal ganu überdenken und neu ordnen, dass es endlich wider sinn ergibt und die einstufungen auch gerechtfertigt sind, oder sie sollen den quatsch gleich ganz sein lassen.
 
Crimson schrieb:
Egal ob bei Filmen, Spielen, Musik oder Büchern: Die BPjM wird niemals von sich aus aktiv, sondern handelt immer nur auf Antrag. Dabei kann grundsätzlich jeder "besorgte" Bürger, dem ein "sozialethisch desorientierendes" Medienerzeugnis auffällt, zum nächtsen Jugendamt gehen, und dort einen solchen Antrag stellen.
Eine Behörde, die von sich aus aktiv wird, und Medienerzeugnisse einer Prüfung unterzieht ginge zu offensichtlich in Richtung Zensur, die ja (angeblich) nicht stattfindet in diesem Land.

C.

Das stimmt seit der jüngsten Reform des Jugendschutzgesetzes nicht mehr, inzwischen kann die BPjM selbst tätig werden.
 
Jede Version eines Films muss geprüft werden. Wenn ein Film vorher nur auf VHS verfügbar war und auf DVD erscheint muss die DVD neu geprüft werden. Auch wenn der Film vorher von der FOX auf DVD herauskam und jetzt von UNIVERSAL heraus kommt muss die DVD neu geprüft werden. Eine Prüfung kostet in etwa 2000€. Kein billiges Hobby also.

cu, Spaceball
 
darth_gerre schrieb:
FSK ist voll für den A....! ums mal ganz klar zu sagen. wenn ich mir ansehen, dass conan - der barbar mit FSK16 eingestuft ist, obwohl in dem film mehrmals und in aller ausführlichkeit gezeigt wird, wie menschen der kopf abgetrennt wird (in der endsequenz sogar mit DREI schlägen), dann ist mir nichtr ganz klar, weshalb zum beispiel bad boys 1 (in der ungeschnittenen version) als FSK18 eingestuft ist. ich hab beide DVDs zuhause. das ist der größte blödsinn.

Wie gesagt, es ist immer auch die Frage, in welchem Kontext die Gewalt präsentiert wird. Conan ist brutal, keine Frage, aber es ist alles eher fantasy-mäßig. In Bad Boys wird die Gewalt um einiges realer dargestellt, und zudem noch recht zynisch, sprich die coolen Cops haben nach brutalen Schießereien, in denen das Blut spritzt immer noch einen lockeren Spruch auf Lager und machen dumme Witzchen, über die Leute, die sie gerade mit großkalibrigen Knarren ins Jenseits befördert haben.

C.
 
TomReagan schrieb:
Die Selbstzensur hat kommerzielle Gründe. Niemand muss sein Werk zensieren. Zensiert wird nur wenn man sein Werk auch einem Publikum präsentieren will, welches für das Original einfach zu jung ist. Ich kann mich nicht über die FSK aufregen, wohl aber über die verschiedenen Herausgeber, die wegen rein finanziellen Gründen einen Film auf FSK 16 schneiden, damit sie die Möglichkeit haben eine DVD öffentlich zu bewerben, also in Zeitschriften. Die Schere im Kopf haben nicht die Filmschaffende, sondern die Filmvermarktenden!

Naja..das stimmt aber so auch nicht ganz. FSK 18 ist die höchste Altersfreigabe. Und selbst mit dieser Altersfreigabe kann ich dir hunderte Filme nennen, die geschnitten wurden. Jüngstes Beispiel: "Der Punisher". Kinoversion ab 18, dann auf DVD "Ohne Jugendfreigabe" (also nicht von der FSK geprüft) ungeschnitten. Das bdeutet, dass die Filmfirmen in vielen Fällen überhaupt gar keine Wahl haben, als zu schneiden selbst wenn die Filme ein "Fsk 18" bekommen haben, indiziert und dann auch noch verboten wurden (wie z.B. bei "Tanz der Teufel" oder "Zombie" oder "Freitag der 13. - Das letzte Kapitel"...).
 
Crimson schrieb:
Wie gesagt, es ist immer auch die Frage, in welchem Kontext die Gewalt präsentiert wird. Conan ist brutal, keine Frage, aber es ist alles eher fantasy-mäßig. In Bad Boys wird die Gewalt um einiges realer dargestellt, und zudem noch recht zynisch, sprich die coolen Cops haben nach brutalen Schießereien, in denen das Blut spritzt immer noch einen lockeren Spruch auf Lager und machen dumme Witzchen, über die Leute, die sie gerade mit großkalibrigen Knarren ins Jenseits befördert haben.

C.

naja, es stimmt schon, dass die gewaltszenen in bad boys durch die coolen sprüche und das scheinbare desinteresse an den getöteten die gewalt ziemlich schlecht darstellt. es ist natürlich cnith wirklich glücklich, wenn das so gamcht wird, aber so besonders viele gewaltszenen kommen in dem film jetzt auch nicht vor (zumindest gibt es schlimmere) und dann sind diese auch nicht sonderlich exzessiv. also es wird nciht gezeigt, wie köpfe explodieren, oder menschen in teile gerissen werden, wie zum bespiel bei from dusk till dwan (der völlig zu recht fsk18 ist). daher fdinde ich lediglich die einstufung in fsk18 etwas unverhältnismäßig. in einem tatort vor kurzm (gucken meine eltern) wurde gezeigt, wie ein mann an einem fleischerhaken aufgespießt und aufgehängt wurde. das finde ich dann schon schlimmer, auch wenn man das blut nicht spritzen sah. und sowas läuft dann im fernsehen. ich finde nur einfach das da irgendwo das verhältnis nicht stimmt.
 
Die Firmen haben keine Wahl?
Wenn die FSK einem Film die Freigabe verweigert (die Einrichtung ist Privat, hat also ihre ganz eigenen Vorsätze) heißt das noch lange nicht das der Film niemals in seiner ursprünglichen Fassung den dt. Markt erreicht. Die FSK ist Freiwillig, niemand muss das Siegel haben.
Ein weiterer Weg ist es den Film juristisch zu Prüfen. Ist der Film unbedenklich bekommt er eine Freigabe der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft. So eine Freigabe erlaubt es den Film öffentlich Auszustellen und dafür zu werben. Also ist diese Freigabe gleichzustellen mit der KJ Freigabe der FSK (FSK 18 gibt es nicht mehr).

Um das Spiel weiter zu treiben.

Trotz der SPIO Freigabe kann der Film von der FSK noch auf Antrag geprüft werden. Diese Prüfung kann eine KJ Freigabe zum Ergebnis haben oder eine Indizierung. Die Indizierung bedeutet das der Film nicht öffentlich auszustellen ist und daß, das bewerben des Films verboten ist. Der Film ist trotzdem noch ohne Probleme zu bekommen. Theoretisch sogar im Saturn oder Media Markt.
Ein Verbot der Werbung ist natülich ein großes Debakel für den Herrausgeber. Wo wir wieder beim finanziellen Standpunkt wären. Der Herrausgeber hat nur die Wahl den Film zu schneiden neu prüfen zu lassen, und auf eine KJ Freigabe zu hoffen. Ist der Herrausgeber Geldgeil wird er das tun.


Die Verbots-Welle der 70er und 80er Jahre, der FSK steht natürlich außer Diskussion. Zum Glück werden in letzter Zeit immer mehr Verbote aufgehoben.
Insgesamt scheinen mir die Verbotsurteile der FSK als bekloppt. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
TomReagan schrieb:
Die Firmen haben keine Wahl?
Wenn die FSK einem Film die Freigabe verweigert (die Einrichtung ist Privat, hat also ihre ganz eigenen Vorsätze) heißt das noch lange nicht das der Film niemals in seiner ursprünglichen Fassung den dt. Markt erreicht. Die FSK ist Freiwillig, niemand muss das Siegel haben.

Allerdings wirst Du kaum ein Kino und kaum eine Videothek in Deutschland finden, welche ungeprüfte Filme spielt, bzw. verleiht, da die meisten Kinos und Videotheken in Verbänden zusammengeschlossen sind, welche in ihren Statuten den Grundsatz stehen haben, nur von der FSK freigegebene Filme ins Programm zu nehmen.

Ein weiterer Weg ist es den Film juristisch zu Prüfen. Ist der Film unbedenklich bekommt er eine Freigabe der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft. So eine Freigabe erlaubt es den Film öffentlich Auszustellen und dafür zu werben. Also ist diese Freigabe gleichzustellen mit der KJ Freigabe der FSK

Der einzige Grund für die Prüfung durch die Juristenkommission der SPIO ist, daß damit der Anbieter rechtlich auf der sicheren Seite steht, und im Fall eventueller Zwangsmaßnahmen gegen den Film (Indizierung, Beschlagnahme) nicht verklagt werden kann.

Trotz der SPIO Freigabe kann der Film von der FSK noch auf Antrag geprüft werden. Diese Prüfung kann eine KJ Freigabe zum Ergebnis haben oder eine Indizierung.

Die FSK kann keine Filme indizieren, dies kann nur die BPjM.

Die Indizierung bedeutet das der Film nicht öffentlich auszustellen ist und daß, das bewerben des Films verboten ist. Der Film ist trotzdem noch ohne Probleme zu bekommen. Theoretisch sogar im Saturn oder Media Markt.

Eben, theoretisch. In der Praxis verschwinden gerade bei den großen Handelsketten indizierte Filme komplett aus dem Programm, da es für viele dieser Filialisten offenbar zu streßig ist, bestimmte Filme unter der Ladentheke zu führen, nach denen vielleicht nur ab und zu mal ein paar Freaks fragen, oder sie fürchten um ihren guten Ruf, wenn sie "verbotene" Filme in ihr Angebot aufnehmen.

Der Herrausgeber hat nur die Wahl den Film zu schneiden neu prüfen zu lassen, und auf eine KJ Freigabe zu hoffen. Ist der Herrausgeber Geldgeil wird er das tun.

Und genau das ist ja das Problem. Der Staat schiebt über den Umweg Geldbeutel den schwarzen Zensur-Peter zurück an die Anbieter, die aufgrund zu erwartender Zwangsmaßnahmen und Umsatzeinbußen von sich aus Hand an ihre Erzeugnisse legen.

Die Verbots-Welle der 70er und 80er Jahre, der FSK steht natürlich außer Diskussion.

Genauso, wie sie kein Recht hat, Filme zu indizieren, hat die FSK kein Recht, Filme zu verbieten. Dies können in Deutschland einzig und allein Gerichte entscheiden.

C.
 
Crimson schrieb:
Allerdings wirst Du kaum ein Kino und kaum eine Videothek in Deutschland finden, welche ungeprüfte Filme spielt, bzw. verleiht, da die meisten Kinos und Videotheken in Verbänden zusammengeschlossen sind, welche in ihren Statuten den Grundsatz stehen haben, nur von der FSK freigegebene Filme ins Programm zu nehmen.

Nö, The Punisher bekommt man sogar im Müller, wie etliche andere Filme mit SPIO Freigabe auch.


Der einzige Grund für die Prüfung durch die Juristenkommission der SPIO ist, daß damit der Anbieter rechtlich auf der sicheren Seite steht, und im Fall eventueller Zwangsmaßnahmen gegen den Film (Indizierung, Beschlagnahme) nicht verklagt werden kann.

Jaaa.

Eben, theoretisch. In der Praxis verschwinden gerade bei den großen Handelsketten indizierte Filme komplett aus dem Programm, da es für viele dieser Filialisten offenbar zu streßig ist, bestimmte Filme unter der Ladentheke zu führen, nach denen vielleicht nur ab und zu mal ein paar Freaks fragen, oder sie fürchten um ihren guten Ruf, wenn sie "verbotene" Filme in ihr Angebot aufnehmen.

Das ist ein Problem der Handelsketten. Deren Beweggründe sind mir ziemlich Rille.

Und genau das ist ja das Problem. Der Staat schiebt über den Umweg Geldbeutel den schwarzen Zensur-Peter zurück an die Anbieter, die aufgrund zu erwartender Zwangsmaßnahmen und Umsatzeinbußen von sich aus Hand an ihre Erzeugnisse legen.

Komisch es gibt Labels die schaffen ohne Werbung Geld zu verdienen und dann solche die den Film zerschnibbeln. Gewinn bringt der Film auf jedenfall. Es liegt bei den Firmen, und wie sie zu ihrem Werk stehen, ob sie es nur als Produkt sehen was Geld bringen soll oder als ein Produkt welches dem Zuschauer Spass machen soll.
Und die Filme sind bestimmt nicht das Erzeugnisse der Anbieter!


Genauso, wie sie kein Recht hat, Filme zu indizieren, hat die FSK kein Recht, Filme zu verbieten. Dies können in Deutschland einzig und allein Gerichte entscheiden.

Nimm FSK als Synonym für den Prüfungsapparat der Medien des Bundes!
 
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TomReagan schrieb:
Komisch es gibt Labels die schaffen ohne Werbung Geld zu verdienen und dann solche die den Film zerschnibbeln. Gewinn bringt der Film auf jedenfall. Es liegt bei den Firmen, und wie sie zu ihrem Werk stehen, ob sie es nur als Produkt sehen was Geld bringen soll oder als ein Produkt welches dem Zuschauer Spass machen soll.
Und die Filme sind bestimmt nicht das Erzeugnisse der Anbieter!

Zum Glück gibt es immer mehr solcher Anbieter, mittlerweile! Allerdings sollte man noch darauf hinweisen, daß gerade die Veröffentlichungen kleiner Anbieter, denen es tatsächlich um den Film geht, und nicht nur um die Kohle, in weitaus höherem Maße Probleme mit Zwangsmaßnahmen sowie verweigerten Altersfreigaben haben, als große Studios.

Nimm FSK als Synonym für den Prüfungsapparat der Medien des Bundes!

Gerade das hat allerdings zu großem Falschwissen in weiten Teilen der Bevölkerung beim Thema Medien, Jugendschutz und Zensur geführt. Die FSK ist ja nichteinmal eine Behörde, wird aber bis heute von vielen so empfunden.

C.
 
Irgendwie kommt es mir vor, dass wir nur in deutschland mit dem jugendschutz bzgl. medien probleme haben. Z.b. bekommt man in österreich wirklich jeden film zu kaufen, ob nun indiziert oder verboten, in frankreich und niederlande (erhebt kein anspruch auf vollständigkeit) liegen die höchsten altersbeschränkungen bei ab 16, die usa bildet da das mittelfeld, genug in dtl. indizierte filme liefen da ab 17 (meist sogar in begleitung von erwachsenen = r-rating).
 
@Koksbaron

Einen indizierten Film kriegt man auch in Deutschland ohne Probleme. Lediglich der Handel ist eingeschränkt. Es darf nicht dafür geworben werden und er darf, wie auch FSK 18 Filme, keinen Personen unter 18 Jahren zugänglich gemacht werden. Filme die in Deutschland verboten sind darf man ganz legal nach Deutschland einführen und seit Filesharing kriegt man sowieso jeden Film ohne das Haus verlassen zu müssen.

cu, Spaceball
 
@ Spaceball

Ist mir klar. Ich mach es auch nicht anders. Mir gings nicht um die möglichkeit diverse indizierte oder verbotene filme zu beziehen, sondern dass man meitens erst 18 sein muss um uneingeschränkt filme zu bekommen. Ich wollte den unterschied zu anderen ländern deutlich machen, wo filme, die hier verboten sind, z.b. in der niederlande ab 16 erhältlich sind, daher ist auch dort die zensur längst nicht so streng wie hier und man kann sich womöglich auch solche filme im fernsehen uncut anschauen. In deutschland geht das meist nur dur durch kaufen oder das von dir angesprochene filesharing (diese möglichkeit besitzt aber auch nicht jeder).
 
Ist es wirklich sinnvoll das Filme höchstens ab 16 Jahren freigegeben sind? Auf der einen Seite ist es richtig das es hier in Deutschland viel zu restriktiv ist aber Niederländische Zustände möchte ich hier bitte auch nicht haben. Ich bin schon seit Jahren der Meinung das Clockwork Orange das FSK18 hätte bekommen müssen was er nicht bekommen hat weil er von den FSK Heinis wahrscheinlich unter Kunst eingeordnet wird.

cu, Spaceball
 
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