Diskriminierung jetzt für Raucher!

Einen Raucher nicht einzustellen ist aber eventuell auch ein wirtschaftlicher Aspekt. Das Krankheitsrisiko ist beispielsweise höher, insbesondere für längere Erkrankungen. Dadurch, daß der Raucher seiner Sucht nachgehen muß, kann er nicht die volle Zeit durcharbeiten. So ist dann der Arbeitsplatz vielleicht einige Minuten je Stunde nicht besetzt, was man sich nicht auf allen Arbeitsplätzen leisten kann oder will. Nur um mal zwei Beispiele zu nennen...
 
Tomm Lucas schrieb:
Dadurch, daß der Raucher seiner Sucht nachgehen muß, kann er nicht die volle Zeit durcharbeiten. So ist dann der Arbeitsplatz vielleicht einige Minuten je Stunde nicht besetzt, was man sich nicht auf allen Arbeitsplätzen leisten kann oder will. Nur um mal zwei Beispiele zu nennen...
Schade das du nicht in der Lage bist die Beiträge deiner Vorposter zu lesen...
 
Vor einiger Zeit gab es im TV so art Reportagen zum dem Thema. Einige Chefs sind dazu übergegangen Mitarbeitern, die nicht rauchen bzw. das Rauchen aufgeben, Prämien zu zahlen. Darauf hat jeder Arbeitnehmer Anspruch, der nicht raucht (Gelegenheitsraucher, die z.B. nur in der Disco rauchen sind davon ausgenommen). da hatte man nachgeprüft ob das denn stimmt, dass Raucher mehr Zeit "verqualmen". In manchen Betrieben/Berufen ist das schon eine signifikante Zeit, die der Raucher mit seinem Laster verbringt.

Allerdings sind die Nichtraucher da nicht besser. Bekanntlich kann sich ein Mensch nicht die volle Arbeitszeit konzentrieren, auch wenn Pausen vorgesehen sind. Der Nichtraucher neigt dann dazu öfter was zu trinken, aufs Klo zu gehen oder sonstwas anderes zu machen um sich ein wenig ablenken zu können, damit er sich dann wieder auf seine Arbeit konzentrieren kann.

Im Endeffekt würde ich sagen, dass der Unterschied, die ein Raucher oder Nichtraucher "verplempert", nicht wirklich auffällt.
 
Marvel schrieb:
Schade das du nicht in der Lage bist die Beiträge deiner Vorposter zu lesen...

Könntest du mal präzisieren, was du an meinem Post kritisieren möchtest?

Ich meine, es tut mir ja leid, daß ich deine Meinung nicht teile und nicht der unsinnigen Meinung bin, daß man jede Stunde fünf Minuten Anrecht zum Verschnaufen hat, wie du es nennst. Denn dem ist nicht so! Hier hilft ein Blick ins europäische und deutsche Arbeitszeitgesetz. Demnach ist eine Pause erst nach mehreren Stunden fällig. Bildschirmpausen an entsprechenden Arbeitsplätzen sind die Ausnahme.

Es mag natürlich auch Betriebe geben, wo sich auch Nichtraucher die Zeit nehmen, einige Minuten nicht konzentriert zu arbeiten. Es gibt aber auch auf der anderen Seite solche, wo es gar nicht <i>möglich</i> ist, einige Minuten lang abzuschalten. In so einem Bereich arbeite ich nämlich. ;)
 
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Marvel schrieb:
Hier dreht sich ja immernoch alles im Kreis^^

Und manche bekommen in ihren Holzkopf anscheinend immernoch nicht rein, dass ein normaler Raucher kenieswegs weniger arbeitet als ein Nichtraucher. Jeder Mitarbeiter (außer ein paar Ausnahmen) macht zwischendurch mal eine kleine Verschnaufpause. Der eine geht sich nen Kaffe genehmigen, der andere geht kurz Luft schnappen und die Menschenfresser gehen eben eine rauchen.
Klar gibt es Betriebe/Firmen/Unternehmen die strickt Pausen zwischendurch verbieten oder man dort so viel zu tun hat, dass einfach keine Zeit für außerordentliche Pausen ist (obwohl man pro Stunde sowieso das Anrecht auf 5 Minuten Verschnaufpause hat wenn ich mich nicht täusche).
Aber das ist nicht der Regelfall.
Zu behaupten Raucher würden wegen ihre Zigarettenpausen weniger leisten ist eine Lüge.
Klar gibt es auch Kettenraucher die alle halbe Stunde losspurten, aber es gibt auch genügend nichtrauchende faule Säue die den ganzen Tag nix arbeiten und ihre Arbeit anderen zuschieben.
Doch bleibt es nun mal Tatsache, dass ein Raucher generell nicht so leistungsfähig sein kann, als wie ein Nichtraucher. Nikotin ist als Gift nun mal nicht Gesund für den Körper. Der Körper wird geschwächt. Das dürfte sogar Dir einleuchten, Marvel.
Sicher wird es auch Raucher geben, die Fleißiger sind als Nichtraucher. Ausnahmen gibt es doch überall.
 
@Tomm
ein Arbeitgeber der dem entgegenwirken will das ein Mitarbeiter während der Zeit raucht hat andere Möglichkeiten.
Er kann auf dem gesamten Betriebsgelände das Rauchen einfach verbieten oder kann Anweisen das man die Rauchzeiten abstempeln muss. Das hat dann zur Folge das keiner mehr während der Arbeitszeit raucht. Ob nun Raucher oder Nichtraucher. Und wers abstempelt und alle 10 Minuten ne Pause drauf hat der wird schon früh genug was vom Chef hören. Alle Machen also alle nur die üblichen "Kaffeepausen".
Was Marvel mit den fünf Minuten pro Stunde meinte gilt nur für Fliessbandarbeiter oder Mitarbeiter in Call Centern. Da diese nich mal auf Toilette rennen können während der Arbeit.

@Topic
So wenn jetzt der Herr X zum Gespräch kommt und der AG fragt: "sind sie Raucher" und der Herr X ist Raucher dann kann der AG sagen: "ist bei mir im Betrieb und während der AZ verboten." Dann muss der Herr X sagen das es ok für ihn ist oder sich einen anderen Job suchen. Fertig. Ich rauch auch 10 Stunden nicht. Dann können andere das auch.

Im Übrigen: Ich trinke keinen Kaffee, ich halte keine Schwätzchen, ich bin Nonstop am Platz oder wegen geschäftlicher Dinge bei Kollegen. Ich bin Raucher. Passt alles net gell... :konfus: :D
 
@Tomm Lucas
Es ist in JEDER Firma (bis auf von mir selbst genannte Ausnahmen) so, dass JEDER MItarbeiter mehrmals am Tag eine kleine Pause einlegt.
Würde man eine Studie darüber führen (eine die nicht von Nichtraucherverbänden unterstützt wird...) wäre der Unterschied der tätsächlichen Arbeitszeit bei Rauchern und Nichtrauchern so gut wie gleich.
Ich weiß ja nicht in wieviele Firmen du so Einblick hattest oder wie dein Kontakt zur Außenwelt so aussieht, dass du dir entsprechende Informationen holen könntest, aber es ist definitiv so ;)

@Hans-i-Olo
Das pauschal so zu sagen halte ich für zu einfach. Kannst mich ja mal in der Firma besuchen und schauen wie die Arbeitsleistung bei Rauchern und nichtrauchern so aussieht. Unterschiede gibt es da nicht. So wie du es darstellst ist es eine reine Vermutung oder ein Vorurteil.
 
Sir Hansiolo I. schrieb:
Doch bleibt es nun mal Tatsache, dass ein Raucher generell nicht so leistungsfähig sein kann, als wie ein Nichtraucher. Nikotin ist als Gift nun mal nicht Gesund für den Körper. Der Körper wird geschwächt. Das dürfte sogar Dir einleuchten, Marvel.
Sicher wird es auch Raucher geben, die Fleißiger sind als Nichtraucher. Ausnahmen gibt es doch überall.

Ich möchte bezweifeln, dass dies Ausnahmen sind. Ansonsten kann man das leicht an einer Schulklasse vergleichen. Raucher und Nichtraucher hatten ausgewogene Zensuren.

Genauso ist es auf Arbeit. Obwohl da ist es eigentlich genau umgekehrt, die meißten 2nd-Level und Backoffices sind Raucher :verwirrt:

Na ja egal, jedenfalls ist das nicht pauschalisierbar
 
Würde man eine Studie darüber führen (eine die nicht von Nichtraucherverbänden unterstützt wird...) wäre der Unterschied der tätsächlichen Arbeitszeit bei Rauchern und Nichtrauchern so gut wie gleich.

Mein Vater hat eine solche "Produktivitätsuntersuchung" in seiner Abteilung durchgeführt (schon ein paar Jahre her). Er war Engineering Leiter und hatte ca. 90 - 100 Arbeiter unter sich. Sein Fazit - und auch das der Firma war klar: Nichtraucher machen weniger Pausen oder arbeiten produktiver (damals war an einigen Arbeitsplätzen noch rauchen erlaubt). Das Werk in dem er gearbeitet hat, erledigte hauptsächlich spanende Fertigung.
Mein Vater raucht im Übrigen selbst seit gut 20 Jahren und tut es noch heute... kein Grund also, mit der Nichtraucher - Verschwörungstheorie zu argumentieren.

LG Walter
 
Sir Hansiolo I. schrieb:
Doch bleibt es nun mal Tatsache, dass ein Raucher generell nicht so leistungsfähig sein kann, als wie ein Nichtraucher. Nikotin ist als Gift nun mal nicht Gesund für den Körper. Der Körper wird geschwächt. Das dürfte sogar Dir einleuchten, Marvel.

Solange es bei der Arbeit nicht drum geht, nen Marathon zu laufen oder soewtas, halte ich diese Behauptung für Bullshit. Ich glaube kaum, das es bei einem Sesselfurzer, der den ganzen Tag vorm Bildschirm hockt einen Unterschied macht, ob er quarzt oder nicht. Ebensowenig bei jemanden auf dem Bau, hinter dem Lenkrad oder sonstwo. Das einzigste was mir jetzt spontan einfällt, wo ein Raucher ganz sicher das Nachsehen hat, wäre der Job des Fahrradkuriers. ;)
Eins stinknormaler Job ist IMHO nicht mit Sport zu vergleichen.
In meinem Fall halte ich es für fraglich, ob ein Nichtraucher bessere Arbeit abliefert.....ob er länger wie ich hinter dem Lenkrad sitzen kann, seine Konzentration nach 12 Stunden höher ist als meine, oder ob er, weil er nicht raucht, besser mit einem 40 Tonner umgehen kann als ich.....

Sicher wird es auch Raucher geben, die Fleißiger sind als Nichtraucher. Ausnahmen gibt es doch überall.

Und diesen Satz empfinde ich persönlich als Provokation und halte ihn für unverschämt. Ein Raucher ist nicht weniger fleissig wie ein Nichtraucher nur weil er raucht. Fleiß ist eine Charaktereigenschaft, nicht mehr und auch nicht weniger.
 
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Winston Turner schrieb:
Und diesen Satz empfinde ich persönlich als Provokation und halte ihn für unverschämt. Ein Raucher ist nicht weniger fleissig wie ein Nichtraucher nur weil er raucht. Fleiß ist eine Charaktereigenschaft, nicht mehr und auch nicht weniger.

ACK. Es geht aber nicht um Persönlichkeitseigenschaften, sondern um die zwangsweise Ablenkung durch die Sucht des Rauchens. Beispiel: Du fährt mit deinem LKW und rauchst gleichzeitig... du bist abgelenkt. Natürlich ist das nicht schlimmer, als würdest du beispielsweise telefonieren. Aber das Beispiel zieht. Ein Päckchen am Tag sind 20 Zigaretten zu je 2 Minuten = 40 Minuten Ablenkung, die ein vergleichbarer Nichtraucher nicht hat.

Und bitte komm mir jetzt nicht mit dem Nichtraucher, der den ganzen Tag während der Fahrt aus seiner Flasche trinkt oder gleichzeitig Bücher liest. Denn wie gesagt: Das sind Eigenschaften, die ich nicht mit Raucher/Nichtraucher in Verbindung bringen kann.

Walter
 
Tear schrieb:
Mein Vater hat eine solche "Produktivitätsuntersuchung" in seiner Abteilung durchgeführt (schon ein paar Jahre her). Er war Engineering Leiter und hatte ca. 90 - 100 Arbeiter unter sich. Sein Fazit - und auch das der Firma war klar: Nichtraucher machen weniger Pausen oder arbeiten produktiver (damals war an einigen Arbeitsplätzen noch rauchen erlaubt). Das Werk in dem er gearbeitet hat, erledigte hauptsächlich spanende Fertigung.
Mein Vater raucht im Übrigen selbst seit gut 20 Jahren und tut es noch heute... kein Grund also, mit der Nichtraucher - Verschwörungstheorie zu argumentieren.

LG Walter

Mich würde gerne interessieren wieviel Raucher länger pausieren als Nichtraucher.
Die Untersuchung deines Vaters in Ehren, aber als representativ kann man diese Untersuchung noch nicht bezeichnen, was du ja auch nicht behauptest hast. Dazu müssten Raucher und Nichtraucher in verschiedenen Firmen getestet werden mit mehr Probanden.
Auch wenn es so sein sollte, was ich gar nicht für so unwahrscheinlich halte, dass Raucher im Durchschnitt weniger Leistung bringen, ist es diskriminierend, jedem Raucher pauschal zu unterstellen, er mache mehr Pausen als ein Nichtraucher und sei auch weniger produktiv.
 
Also bei mir in der Firma und vorallem in meiner Abteilung sind die Raucher diejenigen die die meiste Arbeit machen, die meisten Überstunden haben und denen das meiste zugetraut wird. Und nein wir sind nicht nur Raucher sondern "50:50 aufgeteilt".
 
Der Mangel an guten Eigenschaften eines Rauchers sind schon Beklagenswert.:rolleyes:

Also was hier einem so abgesprochen wird find ich schon starken Tobak.

Die Nichtrauchende Gesellschaft will einem doch wohl nicht weiß machen,
das sie täglich 100% geben und Topfit sind, "ja ne iss klar Murat".

Es wird sich gestreckt,gedehnt, inne Nase gepopelt,
Vögeln Löcher in den Hintern geschaut,Haribo Lakritzschnecken zu Zöpfen geflochten..... and what ever.

Also bitte da mal Halbgas.....

Das könnte im echten Leben in kurzfristige Gesundheitsgefährdung enden.
 
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Tear schrieb:
ACK. Es geht aber nicht um Persönlichkeitseigenschaften, sondern um die zwangsweise Ablenkung durch die Sucht des Rauchens. Beispiel: Du fährt mit deinem LKW und rauchst gleichzeitig... du bist abgelenkt. Natürlich ist das nicht schlimmer, als würdest du beispielsweise telefonieren. Aber das Beispiel zieht. Ein Päckchen am Tag sind 20 Zigaretten zu je 2 Minuten = 40 Minuten Ablenkung, die ein vergleichbarer Nichtraucher nicht hat.

Und bitte komm mir jetzt nicht mit dem Nichtraucher, der den ganzen Tag während der Fahrt aus seiner Flasche trinkt oder gleichzeitig Bücher liest. Denn wie gesagt: Das sind Eigenschaften, die ich nicht mit Raucher/Nichtraucher in Verbindung bringen kann.

Walter

Das einzigste was zugegebenermaßen vom Fahren ablenkt, ist das Anstecken der Kippe. Der Rest ist eine automatisierte Handlung, die nicht wirklich ins Gewicht fällt. Höchstens das Runterfallen einer Kippe könnte deftig werden, aber das ist mir in den 13 Jahren in denen ich LKW fahre und in den 17 Jahren, die ich Auto fahre, noch nie passiert.... ;) Und das Rauchen schränkt mich in keinstem Falle in meiner Leistungsfähigkeit als Kraftfahrer ein.... Und telefonieren lenkt 100 % mehr ab, als das Rauchen einer Zigarette.
 
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Marvel schrieb:
Also bei mir in der Firma und vorallem in meiner Abteilung sind die Raucher diejenigen die die meiste Arbeit machen, die meisten Überstunden haben und denen das meiste zugetraut wird. Und nein wir sind nicht nur Raucher sondern "50:50 aufgeteilt".

Das Gefühl magst du vielleicht subjektiv haben, aber selbst wenn deine Behauptung so stimmt, ist das dann eher die Ausnahme als die Regel. Und viele Überstunden sind nicht gleichbedeutend mit viel Produktivität. ;)
 
Auch wenn es so sein sollte, was ich gar nicht für so unwahrscheinlich halte, dass Raucher im Durchschnitt weniger Leistung bringen, ist es diskriminierend, jedem Raucher pauschal zu unterstellen, er mache mehr Pausen als ein Nichtraucher und sei auch weniger produktiv.

Das ist nicht diskriminierend, das ist Statistik. Anderes Beispiel: Fahranfänger bauen häufiger Unfälle als über 30 jährige Fahrer mit 12 Jahren Erfahrung. Ergo: Höhere Beiträge für Fahranfänger bei der KFZ- Haftpflicht. Baut jeder Fahranfänger einen Unfall? Nö, sicher nicht... ist das also fair? Nö. Was soll man machen, so ist das nunmal im Leben...

Also bei mir in der Firma und vorallem in meiner Abteilung sind die Raucher diejenigen die die meiste Arbeit machen, die meisten Überstunden haben und denen das meiste zugetraut wird. Und nein wir sind nicht nur Raucher sondern "50:50 aufgeteilt".

Ich kann nicht die Charaktereigenschaften und den Fleiß von Personen beurteilen, denn der ist im Allgemeinen unabhängig davon, ob jemand raucht oder nicht. Ich gehe von einem geklonten Paar aus, dass sich nur durchs Rauchen unterscheidet. Ceteris paribus, nennt man das glaub ich in der Ökonomie...

Walter
 
Tear schrieb:
Das ist nicht diskriminierend, das ist Statistik. Anderes Beispiel: Fahranfänger bauen häufiger Unfälle als über 30 jährige Fahrer mit 12 Jahren Erfahrung. Ergo: Höhere Beiträge für Fahranfänger bei der KFZ- Haftpflicht. Baut jeder Fahranfänger einen Unfall? Nö, sicher nicht... ist das also fair? Nö. Was soll man machen, so ist das nunmal im Leben...

Ich hab mich unklar ausgedrückt.
Ich hab nicht die Statistik gemeint, als ich sagte, es sei diskriminierend, sondern die Tatsache, dass Arbeitgeber Bewerber ablehen dürfen, weil sie Raucher sind.
 
Tomm Lucas schrieb:
Einen Raucher nicht einzustellen ist aber eventuell auch ein wirtschaftlicher Aspekt. Das Krankheitsrisiko ist beispielsweise höher, insbesondere für längere Erkrankungen. Dadurch, daß der Raucher seiner Sucht nachgehen muß, kann er nicht die volle Zeit durcharbeiten. So ist dann der Arbeitsplatz vielleicht einige Minuten je Stunde nicht besetzt, was man sich nicht auf allen Arbeitsplätzen leisten kann oder will. Nur um mal zwei Beispiele zu nennen...

Man koennte das aber auch so sehen, dass ein Raucher, der alle 60 Minuten rauchen geht, durch diese kleinen Pausen immer wieder mal neue Energie tanken kann und dadurch die Zeit, die er normal arbeitet, effektiver abarbeitet, als ein Nichtraucher, der 8 Stunden durcharbeitet und nach und nach unproduktiver wird.
 
Heuli schrieb:
Man koennte das aber auch so sehen, dass ein Raucher, der alle 60 Minuten rauchen geht, durch diese kleinen Pausen immer wieder mal neue Energie tanken kann und dadurch die Zeit, die er normal arbeitet, effektiver abarbeitet, als ein Nichtraucher, der 8 Stunden durcharbeitet und nach und nach unproduktiver wird.

Wenn das durch irgendeine Statistik auch nur ansatzweise gedeckt werden würde, dann würde ich dir Recht geben. Die Statistiken sehen jedoch anders aus.

Im Übrigen kann ich keine Diskriminierung darin erkennen, daß ein Arbeitgeber einen Raucher ablehnt.
 
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