Dorin

Dorin • Gefängnis vor der Hauptstadt • Gang • Utopio

Überraschung! Ulera war hier.

Es blieb nicht bei einer Nachricht, die zweite folgte auf der Stelle. Utopio war ein gefragter Mann, mit dieser Nachricht aber hatte er nicht gerechnet. Kein Widerstandskämpfer, kein Schmuggler, kein Jedi, der seine Hilfe anforderte und mit ihm in einen neuen Kampf ziehen wollte, kein Sith, der Drohmails an ihn versandte, und nicht einmal Werbung, welche ihm ein neues, besseres Bein versprach und ihn wundern ließ wie die Marketingmenschen überhaupt von seinem Bein wussten. Nein, es war Ulera, die sich meldete.

Er musste die Nachricht noch einmal lesen. Und noch einmal. Er las sie ein halbes dutzend Mal und zerlegte jedes Wort in seine Einzelstücke. In welcher Tonlage klängen diese Worte, wenn man sie ausspräche? Waren sie kalt oder warm, waren sie voll Liebe geschrieben worden oder waren es Worte, die lediglich auf Grund guter Manieren an einen alten Ex-Freund gerichtet wurden. „Ich hoffe dich zu sehen“. Sie wollte ihn sehen? Einen Neuanfang wagen? Oder um ihm von ihrem neuen Freund zu erzählen und ihn zur Hochzeit einzuladen? Wollte, begehrte sie ihn zu sehen oder wollte sie alte Erinnerungen auferwecken und die gute, alte Vergangenheit für einen halben Abend wiedererwecken ehe sie beide in ihre neuen, wahren Leben zurückkehrten? Was konnte er erwarten? Wie sollte er reagieren? Seine Liebe war noch so stark wie vor Jahren als er sie auf Malastare traf. Das Bild ihres wunderschönen Gesichts trug er an jedem Ort mit sich im Herzen. Für ihn hatte es keine nach ihr gegeben.

Aber was war mit ihr? Er war immer viel zu beschäftigt. Er war als Jedi ein stets Verfolgter, ohne Rast und ohne Privatleben. Aber sie hatte weiterleben können. Viel Zeit lag zwischen Ossus und Jetzt, sie war jung, sie war schön und er hatte nie wirklich Zeit für sie gehabt. Er konnte ihr nicht geben, was ihr zustand. Als Jedi war man ein Gejagter, man jagte von einem Auftrag in den nächsten. Die Galaxie hörte sich nicht auf zu bewegen. Überall flehten Milliarden nach Rettung durch eine höhere Macht. Ein Jedi konnte nicht egoistisch sein und so blieb ihm, solange das Imperium die Galaxie geißelte, keine Zeit nach eigenem Glück zu suchen. Immer beladen von dem Unglück der Welt war ein Jedi gezwungen sein eigenes Glück zu verleugnen und sich die Last der Welt aufzubürden. Sie hatte jemanden anderes verdient, jemanden, der Zeit für sie und sie alleine hatte, den sie nicht mit Padawanen und Rebellionen, nicht mit der Macht und der Politik teilen musste.

Und wofür hatte er Ulera geopfert? Nach Bespin war Dorin der erste wirkliche Erfolg. Wenn man den Ausbruch aus Sith Gefangenschaft nicht hinzuzählte. Was hatte er erreicht? War die Galaxie auch nur ein bisschen besser geworden durch sein Mühen? Keinen Sith hatte er bekehren können, stattdessen Radan verloren und viele Padawane unter der Last der Verfolgung vom Weg der Jedi sich abwenden sehen, keine einzige Welt konnte er zurückgewinnen, keine Freiheit zu den Unfreien bringen. Seine Opfer waren umsonst gewesen! Erst seiner Heimatwelt konnte er ein wenig Entlastung bringen. Er musste erst nach Hause finden, um etwas erreichen zu können. Und er glaubte Ulera könne wegen ihm hier sein? Wie viele Männer hatte sie während dieser Jahre seit Ossus kennenlernen können, die ihr mehr als dieses Vagabundenleben bieten könnten? Wie konnte er annehmen, dass sie wegen einer fernen Liebe, die nie ganz zur Reife gekommen war, auf ihr eigenes Glück verzichtet haben könnte?

Was sollte er ihr nur antworten? Sie hatte bewusst auf Liebesgrüße verzichtet. Konnte er ihr schreiben, dass er sie noch immer so sehr liebte wie zu Beginn? Zerstörte er damit ein Wiedertreffen und erstickte es in verkrampfter Beschämtheit? Was aber sonst konnte er schreiben? Wenn nicht die Wahrheit wollte er nichts sagen und auch keine Halbwahrheit Ulera antun! Er konnte nicht anders, er musste zu sich stehen und selbst dann wenn er dadurch alles verlöre.


Hallo Ulera.
Ich habe lange überlegt, was ich dir antworten soll. Ich vermisste dich so sehr und tue es noch. Wie kann ich dir das aber nur schreiben? So viel Zeit liegt zurück und ich sterbe bei dem Gedanken es könnte zu viel Zeit vergangen sein. Aber ich muss dir schreiben wie ich wirklich fühle, auch wenn ich nur hoffen kann. Wenn sich bei dir zu viel verändert hat, wünsch ich dir viel Glück für deine Zukunft. Ich aber liebe dich noch immer und wünsche mir nichts mehr als dich wiederzusehen und in meine Arme zu schließen!

In Liebe
Utopio


Dorin • Gefängnis vor der Hauptstadt • Gang • Utopio
 
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Dorin • Rulthan Tal • Seestadt • Reav, Alaton

Endlich lichtete sich der schwarze Schleier der sein Bewusstsein umschlungen hatte und er konnte in die Wirklichkeit zurückkehren. Er blickte auf und sah eine Wand aus Licht. Er hörte ihr summen im Hintergrund und überlegte sich wo er war. Dann streiften ihn die Erinnerungen an das was gestern? geschehen war. Er war gefangen er hatte sich rächen wollen doch seine Rache hatte ihn zum Verbrecher gemacht. Neben ihm lag der Sith. Alaton wusste nicht ob er schlief oder nicht. Die Sith sind die einzige Gefahr für die Jedi. Sie können ihren Zorn und Hass bündeln um Rache an Jedi zu nehmen. Rachegefühl war das einzige was Alaton noch hatte. Alles andere war ihm genommen worden. Er musste lernen seine Rache wie ein Schwert zu gebrauchen aber nicht dem Wahnsinn zu verfallen. Der erste Schritt war wohl aus dieser Zelle zu entkommen. Der Sith der da lag war Wahnsinnig und er würde es auch werden wenn er in dieser Zelle blieb. Es wäre eine Möglichkeit zur Ausbildung gewesen doch Alaton dachte, dass ein anderer Lehrer für ihn vielleicht besser wäre. Er war ja nicht ausschließlich böse.

Alaton stand auf und begann in der Zelle kreise zu ziehen. Er lockerte seine verkrampften Muskeln. Es trennte ihn die Energiewand von der Freiheit wenn es doch nur eine Möglichkeit gäbe sie zu durchbrechen. Wie auf Kommando wurde es in der Zelle dunkler und die Energiewand hörte auf zu arbeiten. Alaton erkannte die Gelegenheit und stürmte aus der Zelle jetzt musste er nur mehr den Ausgang finden. Plötzlich sah er Utopio im Gang stehen. Der hatte ihm gerade noch gefehlt. Doch Alaton machte keine Anstalt stehen zu bleiben er wollte den verletzten Jedimeister einfach umrennen. Doch der erkannte seine Absicht und wich zur Seite Alaton fiel nach vorne und konnte sich gerade noch über die Schulter abrollen und lief einfach weiter. Er ignorierte den Schmerz in seiner rechten Schulter die bei der Rolle ziemlich hart auf den Steinboden auftraf und beachtete nicht den Jedi hinter sich. Sei einziger Gedanke war Flucht.

Dorin • Rulthan Tal • Seestadt • Gefängnis-Gang, Alaton flieht, Utopio
 
Dorin - auf dem Weg zur Hauptstadt - Ulera und andere

Während Ulera ihren Fußmarsch fortsetzte und ihre Augen aufmerksam die Gegend betrachteten war es ihr innerstes, welches sich danach sehnte so viel mehr zu sehen. Sie wusste, dass sie hier wohl Tage, wenn nicht gar Wochen oder Monate zubringen musste, wenn sie alles im einzelnen sehen wollte. Ob ihr diese Zeit blieb war ihr nicht klar. Dennoch würde sie dies eines Tages tun. Es würde eine Zeit der Freiheit geben und wenn sie gekommen war würde sie alles erreichen können. Doch dies war noch die Zukunft. Noch befand sie sich in der Ferne. Es galt die Gegenwart und diese war hier und jetzt. Träume brachten einen nicht weiter, nicht auf diese Weise. Die Kel'dor, deren Gedanken sich gerade entfernen wollten wurden durch das Piepsen ihres Coms unterbrochen. Sie blieb stehen, nervös darüber ob es die Nachricht war, auf die sie so sehr hoffte. Ihre Finger glitten in ihre Tasche und zogen das kleine Gerät hervor. Langsam, darauf bedacht nichts zu zerstören öffnete sie die Nachricht und lass sie. Er war es und ihr Herz begann zu pochen.

Hallo Ulera.
Ich habe lange überlegt, was ich dir antworten soll. Ich vermisste dich so sehr und tue es noch. Wie kann ich dir das aber nur schreiben? So viel Zeit liegt zurück und ich sterbe bei dem Gedanken es könnte zu viel Zeit vergangen sein. Aber ich muss dir schreiben wie ich wirklich fühle, auch wenn ich nur hoffen kann. Wenn sich bei dir zu viel verändert hat, wünsch ich dir viel Glück für deine Zukunft. Ich aber liebe dich noch immer und wünsche mir nichts mehr als dich wiederzusehen und in meine Arme zu schließen!

In Liebe
Utopio

In dieser Nachricht stand dass er sie noch immer liebe und allein diese Tatsache brachte die junge Frau dazu sich so glücklich wie nie zuvor in ihrem Leben zu fühlen. Noch einmal lass sie seine Nachricht. Lass, dass er zuerst nicht gewusst hatte, was er ihr schreiben solle. Er hatte sie vermisst und tat es noch immer. Seine Worte waren liebevoll auch wenn sie deutlich machten, dass er Angst hatte. Angst, dass sie vielleicht nur hier war um ihn noch einmal zu sehen und dann für immer zu gehen. Angst davor, dass ihre Liebe zu ihm vielleicht nicht mehr existierte und sie vielleicht sogar schon zu einem anderen gehörte. Es waren die Sorgen eines Mannes, der noch immer liebte und noch immer hoffte und sie würde ihm diese Hoffnung nicht nehmen. Weder jetzt noch in Zukunft. Sie liebte ihn wie sie ihn damals geliebt hatte, vielleicht sogar noch mehr. Trotz ihrer Trennung hatte sich nichts geändert, im Gegenteil, ihre Liebe hatte sich nur noch mehr verstärkt. Aus diesem Grund war sie hier her gekommen. Der Hoffnung folgend, dass er sie noch liebe und sie erneut zusammen sein konnten.
Sie wollte bei ihm sein, an seiner Seite und sie wollte ihn nicht noch einmal verlassen. Sie war mit dem Wunsch nach Dorin gekommen mit ihm gehen zu können, gleich wohin er gehen würde. Gleich wie weit es sein würde und wie lange es dauern würde. Tief in ihrem inneren wusste sie, dass er ihre zweite Hälfte war. Jetzt wie auch in Zukunft.

Hallo Utopio,

jetzt wo ich weiß, dass deine Gefühle sich nicht verändert haben, wo ich weiß, dass du mich noch immer liebst, kann ich offen und ehrlich sein ohne Angst zu haben. Denn ich hatte Angst. Angst davor dass sich etwas verändert haben könnte in all der Zeit. Dass das, was wir einst hatten, was uns einst verbunden hat, vielleicht nicht mehr so ist. Nun da ich weiß, dass jene Angst unbegründet war, dass meine Empfindungen für dich nicht von dir gewissen werden bin ich Glücklich. Auch ich liebe dich noch immer und ich wünsche mir nichts mehr als dir endlich wieder nahe zu sein. In meinem Leben mag sich viel verändert haben aber dies betrifft nicht meine Gefühle für dich. Niemals würde sich dabei etwas ändern. Ich schwor dir einst meine Liebe und dich gedenke nicht sie an jemand anderen zu vergeben. Weder jetzt noch in Zukunft und auch wenn ich weiß, dass du ein Jedi bist und du Pflichten hast, die die nicht aufgeben kannst, so weiß ich dennoch, dass ich dir folgen werde, gleich wohin du gehst. Auch wenn dies bedeuten würde ein Leben aufzugeben, was ich mir vielleicht einmal erträumt habe. Selbst wenn dies bedeuten sollte stets auf der Flucht zu sein, so wurde dies nichts ändern. Denn mein Schwur gilt.

In Liebe
Ulera


Die Nachricht war schnell verschickt und Ulera hoffte ebenso schnell eine Nachricht zu erhalten.


Dorin - auf dem Weg zur Hauptstadt - Ulera und andere
 
Dorin - Gefängnis vor der Hauptstadt - Garten - Skir

Skir versuchte sich in Geduld zu üben und seinen Meister den Freiraum zu bieten, den er selbst ihm angeboten hatte. Er meditierte über die letzten Ereignisse, was er gelernt hatte und welche Gedanken ihm durch den Kopf gingen. Auch das mit Utopios Gesprächen ging ihm erneut durch den Kopf. Er könnte es ja bei Gelegenheit einfach mal versuchen böse würde er ihm eh nicht sein und es wäre ein gutes Training um in den Geist eines anderen hinein zu kommen. Dann kam ihm die Drohne in den Sinn, die er kaputt gemacht hatte. Dies konnte er doch nicht einfach so lassen und in die Ecke schmeißen und hoffen, dass es keiner sieht. Er musste sie reparieren, aber wie Vielleicht hatten das Gefängnis einen Trainingsraum, indem Drohnen wie diese vorhanden waren, dann konnte er sich ein bild davon machen und sie wieder reparieren mit den nötigen teilen und vielleicht sogar noch mit Extras versehen. Skir ging sofort zu der kaputten Drohne und steckte die Einzelteile ein und ging in das Gebäude. Er machte die Tür auf und verspürte sofort die Präsenz von Reav und dem Jünger. Doch da war noch eine Skir konzentrierte sich weiterhin und verspürte die des Meisters. Skir konnte nicht glauben was er da spürte. War dies nur ein Fehler seiner jungen Sinne, oder waren sie schon genügend ausgeprägt um alle wieder richtig zu Orten. Bei dem Jünger und Reav hatte er keine Probleme gehabt. Skir dampfte ab. Er gab ihm Zeit für sich, um sich sein Heimatplaneten genauer an zu schauen und er hatte nichts besseres zu tun als zu dem Sith zu gehen und mit ihm zu reden, was sowieso nichts brachte, doch Skir versuchte seinen Zorn zu zügeln. Sein Meister wusste schon was gut für ihn war und was er da tat. Er ging die Gänge durch das Gefängnis hindurch bis hin zu einer kleinen geräumigen Bibliothek, in der er Recherchen machte über eine Reparatur einer Drohne. Glücklichere weiße, hatte er Aufzeichnungen und ein paar alte Bücher gefunden die genau diese dinge erklärten. Zu seinem Erstaunen war die Reparatur leichter als er dachte. Als er fertig war und wusste was zu tun war und was er bräuchte, ging er zu einer Wache und fragte nach ein paar teile. Dieser schickte ihn sofort zum Händler des Gefängnisses, wo man all mögliche Sachen bekommen konnte.

Auf dem Weg dorthin dachte Skir über die Drohne nach. Sollte sie modifiziert werden oder so bleiben wie vorher? Ein paar Extras würden dem schwebendem Ding auch nicht schaden. Zum Beispiel einen Extra Schild, damit er nicht sofort zerstört werden kann. Er konnte das Ding natürlich auch so umbauen, dass es ein art Gefährte wäre für ihn. Der Schlösser knacken konnte, in Computersystemen eingreifen konnte und noch vieles mehr. Das war die Idee. So hatte der Skakkoaner schließlich auch etwas zu tun und würde nicht sofort seinem Meister wieder auf die Pelle rücken, doch zu viel Zeit konnte er sich natürlich auch nicht lassen. Er musste schließlich auch an seine eigene Ausbildung denken, die natürlich weitergehen musste. Kurz vor dem Gang zum Händler des Gefängnisses war, bog der junge Padawan erneut in Richtung Bibliothek ein, um erneut ein paar Informationen, über seine neuen Ideen zu bekommen. Dort angekommen sammelte er alle Informationen über umbauten einer Drohne zusammen und fasste dies auf mehreren Seiten zusammen. Als Skir fertig war und sich auf seinem Stuhl leicht erschöpft zurücklehnte dachte er über diese Informationen nach.

Also wenn ich jetzt ehrlich bin, sind die meisten Sachen wirklich Kindergarten für einen Bastler wie mich. Es sind ein paar schwierigere Dinge dabei zum Beispiel die Drohne so zu programmieren, dass sie mir folgt und das macht, was ich ihr sagen, doch da muss ich mir noch mal ein paar Informationen holen.

Gesagt getan. Skir stand wieder auf, um sich auf die suche nach weiteren Informationen über Programmierungen Technischer Geräte und des weiteren. Skir war echt erstaunt, was hier alles war. Es war ein Gefängnis, dennoch waren hier so viele Informationen, Informationen die gefunden werden wollte und von Skir aufgenommen werden sollte. Als er alles hatte, machte er das gleiche wie mit den Extras der Drohne und erweiterte sein Datapad mit den Programmierungsbefehlen und des weitern.

Als Skir alles hatte und wusste was er bräuchte um die Drohne weiter zu entwickeln, machte er sich weiter zu dem Händler im Gefängnis. Er wusste nun was er bräuchte und was für Extras er da einbauen wollte. Er hoffte nur, dass der Händler alles hatte, was er brauchte. Es dauerte nicht lange, da der Gang zum Händler von der Bibliothek aus nicht lang war. Er trat in den Laden rein, der etwas düster war, doch einen Verkäufer hatte er bisher noch nicht gesehen. Er schaute sich etwas im Laden um, in der Hoffnung schon mal etwas für seine Drohne zu finden. Der Laden hatte eine große Auswahl. Schaufenster um Schaufenster und Regalen schaute sich der junge Padawan an, doch das Richtige hatte er noch nicht gefunden. Speicherchips die er zur Programmierung brauchte, hatte er gar nicht da und Schulde für die Drohne hatte er auch nicht gefunden. Hier war eher nur Plunder den man sich über die Jahre ansammelte und viele Einzelteile, wovon Skir jedoch auch gebrauch machen könnte, da die Drohne völlig zerstört ist. Er ging einmal durch den ganzen Laden und als er an der Theke war, bemerkte er eine Klingel die er sofort betätigte. Er wartete kurz, doch nichts bewegte sich. Kurz spielte er mit dem Gedanke, ein paar Sachen ein zu sacken und ab zu hauen, doch der Ladenbesitzer wusste besser, was er hatte und was nicht als Skir. Vielleicht hatte er die Sachen auch einfach nur übersehen und der Händler würde diese sehen. Ein zweites mal betätigte er die Klingel, doch noch immer rührte sich nichts.

Hallo ist hier jemand… Hallo…

Selbst das rufen brachte nichts, doch als er das dritte mal die Klingel betätigte, hörte Skir ein Geräusch, das sich wie ein Röcheln anhörte. Dann trat eine Person vor. Skir erblickte die Person und traute seinen Augen nicht. Ein Skakkoaner genau wie er stand plötzlich vor ihm. Das Röcheln kam also von ihm. Bei jedem ein und ausatmen erklang es. Skir bemerkte kratzer an seinem Atmungsgerät und wusste das etwas nicht mit diesem stimmte. Doch noch war er von seines gleichen geblendet. Er sah fast genauso aus wie er. Grüne Haut, schwarze lange Haare, ein schweres Atmungsgerät, dass beide brauchten um zu überlegen, doch sein blick starr und düster. Skir lief fast der kalte Schauer am Rücken hinunter, doch dann sprach der Händler auch schon.

Oh ein Skakkoaner. Welch sonderbare Zeiten doch sind und das ich in meinem Leben noch ein Wesen meines Gleichen sehen darf. Was kann ich für sie tun?

Noch etwas abgelenkt von dem Kratzigen Röchelten Aussprache und dessen Freundlichkeit trotz des Aussehens des Skakkoaners kam Skir doch zu sich und beantwortete seine Frage.

Die Ehre liegt ganz meiner seit’s. Ich habe ein Problem. Ich habe meine Drohne kaputt gemacht und suche jetzt Ersatzteile, um sie wieder zusammen zu schrauben, doch nur bei dem zusammenschrauben soll es nicht bleiben. Ich will dem Ding noch ein paar Extras einbauen, verstehen sie?

Skir legte die zerstörte Drohne auf die Theke und der Händler schaute die Zerstörten Teile skeptisch an. Skir wusste von vornherein, dass man an dieser Drohne nicht mehr viel reparieren konnte, doch er hatte nicht genügend Geld, um die ganzen neuen Sachen zu bezahlen. Dann wandte sich der Händler wieder an ihn und berichtete seine Meinung.

Ein paar Extras noch hinzufügen sagtest du. Mhm Das sieht für deinen kleinen Freund hier schlecht aus. Er ist völlig zerstört, der hat einiges abbekommen…

Kurz schossen die Bilder von Skir wieder in seine Gedanken wie er ausgerastet ist und die Drohne mit einem Machtstoß gegen die Wand geschleudert hatte.

…es wäre besser wenn du eine komplett neue Drohne bauen würdest.

Skir verzog das Gesicht. Das hatte er befürchtet, doch so viel Geld hatte er nun mal nicht. Er wusste noch von alten Zeiten wie teuer solche Sachen sein konnten.

Okay dann bedank ich mich bei ihnen. Ich habe leider nicht so viel Geld um alle Teile für eine Drohne zu kaufen.

Skir nahm die zerstörte Drohne und spann sich schon im Hinterkopf zusammen wie er es nur seinem Meister erklären sollte, dass er wieder Ausgerastet ist, doch dann packte der Händler ihm am Arm und hielt seinen Zeigefinger hoch und schwenkte diesen nach links und nach rechts und schüttelte dabei den Kopf.

Du brauchst auch kein Geld zu haben. Ich schenk dir die Sachen. Du hast mir ein Anblick gegeben, den ich schon lange vermisst hatte. Ich habe hinten auch eine Werkstatt die du benutzen kannst. Ich kann dir natürlich auch helfen. In diesen Laden kommt selten einer und Geld brauche ich nicht. Geld verdirbt nur den Charakter und das will ich nicht.

Skir traute seine Ohren nicht, was er dort gerade hörte. Alle Sachen die er brauchte, bekam er geschenkt. Das war einfach nur wunderbar. Er freute sich und bedankte sich bei dem Händler. Dann gingen sie in die Mitte des Ladens und der Händler sprach zu ihm.

Also an was hast du so gedacht mein Freund?

Ich habe mir überlegt eine Drohne vom Durchmesser 30cm zu machen, da ich auch in Gegenden gehen werde, wo es Gefährlich ist und ich nicht will, dass meine Drohne sofort kaputt geht. Die Drohne soll einen leichten Blaster besitzen, um sich selbst zu Verteidigen bei Gefahr, außerdem noch ein Schutzschild. Eine Funktion soll es haben Blitze auf ein Lichtschwert zu schießen, die nur wehtun, aber nicht tödlich sind. Dann kommt das Thema, das mir am meisten Kopfschmerzen bereitet. Ich will, dass es so Programmiert ist um mir hinterher zu fliegen, auf meine Befehle zu hören. Das sind die Grundschritte, dann soll es Computer hacken können und solch ein schnick schnack. Die Programmierung ist die Sache die ich nicht kann.

Stille lag im Laden und man konnte dem Händler ansehen, dass er nachdachte. Lange Zeit verging und Skir wartete auf seine Meinung. Ob er nur alles hier hatte? Skir hoffte es. Jedenfalls so viel das die Drohne wieder Einsatz bereit war. Das würde dem Padawan schon schicken, damit Utopio nicht so viel davon merkte, dass die Drohne mal kaputt war, Doch dann kam ihm in den Sinn, wenn er sowieso eine neue Baute, dann würde Utopio das bemerken, also musste er doch mit der Wahrheit raus. Skir verdrehte kurz die Augen, dachte aber nicht mehr weiter daran, da er erst einmal die Drohne bauen musste. Dann sprach der Händler.

Gute Ideen. Sehr gute. Die Drohne wird eine Art KI was bedeutet Künstliche Intelligenz. Was sehr spannend ist. Doch einen solchen Programmierungsspeicher habe ich nicht, was jedenfalls das Hacken von Computersystem angeht. Nur einen, der auf deine Befehle hört und die anderen Teile habe ich auch alle. Begib dich doch schon einmal nach hinten und räum ein wenig die Werkstatt auf und such dir das Werkzeug zusammen, was du brauchen wirst für den Bau deiner Drohne.

Skir nickte und ging in das Zimmer auf das der Händler zeigte. Skir konnte dies alles noch gar nicht richtig fassen. Als er die Werkstatt aufräumte schossen ihm tausende von Gedanken durch den Kopf. Warum er ihm half und des weitern. Die art des Händlers war schon sehr schleierhaft. Man wusste nichts über ihn, doch Skir wollte auch nicht zu viel nachfragen. Es hatte anscheinend auch einen Grund, war er so war. Doch fragen würden folgen, dass konnte Skir nicht zurück stellen. Als er das Werkzeug zusammengesucht hatte und den Großen Tisch frei geräumt hatte, kam auch schon der Händler mit den Teilen. Skir breitete seine Aufschriften auf dem Tisch auf und der Händler setzte sich daneben.

Du kannst dich hier frei Bewegen. Die Werkstatt gehört dir.

Skir nickte und machte sich sofort an die Arbeit. Zuerst nahm er sich das Gehäuse der Drohne vor, die er aus einem 5mm dicken Blechstahl mit einer besonderen Legierung herstellte. Er zeichnete genaustens auf das Blech, wo es ausgeschnitten werden musste und gebogen werden musste. An einer Hebelblechschere, die man Programmieren konnte, legte er das blech hin und Programmierte die Schere so, dass es ein Runde Fläche ausschneiden sollte. Doch dies sollte die Maschine zwei Mal machen, da Skir die Ganze Elektrik in das untere Gehäuse packte und ein wenig noch in das Obere und die beiden Teile dann miteinander verschweißen wollte. Es dauerte eine weile, bis die beiden Bleche ausgeschnitten warten. In dieser Zeit ging er zum Händler und fragte.

Ich hätte da noch en paar fragen. Wie kommt es das sie hier auf Dorin sind? Was ist geschehen?


Der Händler lächelte, beantwortete dennoch seine Frage.


Ich war damals ein Krieger auf unserem Heimatplaneten, doch ich war nicht gut genug und wurde in die Sklaverei gesteckt. Dort hatte mich damals ein Mann befreit, bei dem ich lange Zeit geblieben war und dann die größte Enttäuschung meines Lebens erlebt hatte und seit dem bin ich hier. Ich habe schon aufgehört die Jahre zu zählen.

Skir war erstaunt, dass er so offen war, doch dann ertönte ein Geräusch. Die Schere war fertig. Er nahm beide Teile und ging an eine Walzmaschine, um beide bleche gerade zu walzen. Als er damit fertig war ging er an eine etwas andere Walzmaschine, um die Konturen und den Radius der Drohne Hineinzubiegen. Viel Kraft kostete diese Arbeit und lange Zeit verging, bis beide Bleche auf Maß waren und Skir auch wirklich zufrieden damit war. Dann kam das schwierigste. Mit deiner Hyperlötmaschine lötete Skir die Elektronischen Kontakte in das Innenleben der Drohne hinein, doch sie mussten perfekt sitzen und sich nur an bestimmten stellen überschneiden, sonst würde es einen Kurzschluss geben und er musste von neu Anfangen. Es dauerte lange und Skirs wurde immer schwächer, bis er schließlich einschlief. Als der Händler ihn wieder antippte, schreckte der Padawan auf. Mit verschlafenen Augen nahm er den heißen Kaffee des Händlers an und schlürfte ihn langsam mit ihm.

Was ist damals passiert wenn ich fragen darf.

Der Händler schien nicht überrascht zu sein über seine Frage. Es sah bald schon so aus, als hätte er gewartet, bis er dies fragte. So fuhr er fort.

Ich war damals ein Jedi genauso wie du in einer Ausbildung bist.

Er zwinkerte Skir zu. Skir blickte nur erschrocken und fragte sich woher er das wusste, dass er ein Padawan war.

Ich bin nicht dumm mein Freund und manche so Jedifähigkeiten habe ich noch. Es kam damals zum Kampf und mein Meister wurde damals getötet, doch nicht vom Feind, sondern von mir. Ich habe ihn mit einem Feind verwechselt weil es einfach zu viele waren. Genau ins Herz habe ich meine Klinge bei ihm gebohrt. Er war sofort Tod und ich konnte nicht einmal mehr was dagegen tun. Seitdem habe ich mein Lichtschwert niedergelegt und werde es nie mehr anfassen.

Skir senkte seinen Kopf und dachte über diese Worte nach. Was würde er tun, wenn ihm so etwas passieren würde? Doch eigentlich sollte er über so etwas gar nicht nachdenken, dann hatte er wenigstens keine Angst, dass es ihm auch passieren könnte.

Es tut mir leid.

Der Händler nickte, zeigte jedoch wieder auf die Drohne, die noch nicht ganz mit den Lötarbeiten fertig waren. Sofort machte er sich weiter an die arbeit und nach ein paar Minuten war er auch damit fertig. Dann kam das richtige Innenleben, mit allem was die Drohne brauchte. Im unteren Teil kam alles das rein, was die Drohne brauchte. Im Oberen Teil, kamen der Blaster und das benötigte Werkzeug um sich in Computersysteme sich hinein zu hacken. Auch ein Hydroschocker war dabei, um andere Droiden kurzeitig zu schocken oder andere Wesen in die Träume zu schicken. Es klappte alles wunderbar. Die Klappe für den Blaster und den Werkzeugen funktionierte perfekt die Elektrik stimmte er war so gut wie fertig. Nur noch der Chip, den Skir aber erst in einen Computer steckte, um die Befehle hinein zu schreiben. Es dauerte eine Zeitlang, bis Skir die Befehle von seiner Aufzeichnung in den Chip Programmiert hatte. Als er fertig war, steckte er ihn in die Drohne und schweißte dann beide Teile zusammen. Fertig es war gesehen. Er hatte es geschafft, die Drohne zu bauen und schlecht sah sie nicht aus, dass musste er lassen. Es war hart und anstrengend und lange hatte es gedauert, doch aus der alten Drohne war nun ein Weggefährte. Er schaltete die Drohne ein und es kommt die Stimme des Händlers. Sofort blickte er zu ihm.

Ich dachte mir als du schliefst ich Programmier meine stimme für die Drohne, damit du mich nicht vergisst, denn du bist ein guter Skakkoaner auch wenn du wütend wirst, aber davon solltest du dich nicht ablenken. Es war schön wieder in Gesellschaft zu sein, ich hatte es schon fast vergessen wie es war. Danke für alles. Aber na los schalt dein Lichtschwert ein. Ich habe dem ding noch ein paar Extras verpasst, dass es auf Schwierigkeitsgrate einstellbar ist, wie schnell und aggressiv die Blitzschüsse der Drohne ist.

Skir nickte und zündete sein Lichtschwer. Die Drohne die schon in der Luft schwebte, begann sofort an zu schießen. Skir war im ersten Moment verwirrt, doch versuchte er dann die Schüsse abzuwehren, was ihm nicht sehr gelang. Von hinten hörte er aus dem Röcheln noch ein Lachen. Skir schaltete das Lichtschwert aus und drehte sich zu dem Händler um.

Es funktioniert.

Und begann an laut zu lachen. Da er den kleinen spaß des Händlers selbst lustig fand.

Respekt gute Einstellung, doch die ist auch einstellbar wie schnell das alles ist oder?

Der Händler nickte. Skir war beruhigt und zufrieden. Dann versuchte er sich etwas an den Programmen der Drohne. Skir ging zu einer Seite des Raumes und befahl der Drohne zu ihm zu kommen. Sofort schwebte sie zu ihm. Alles klappte reibungslos. Sehr perfekt verarbeitet. Doch die Drohne war noch nicht ganz fertig. Nun kam der Feinschliff wie bei einem Diamanten. Er Polierte die Drohne bis sie glänzte und färbte sie dann mit einem festen Lack. Schwarz war die kleine Drohne, mit einer in Spierallgeformten Goldstreifen. Die Drohne ist fertig. Endlich, doch das Basteln an der Drohne hatte Skir spaß gemacht und hatte ihm auch viele Fähigkeiten näher gebracht, die auch von dem Händler kamen. Doch dann wollte Skir persönlicher werden und stellte sich vor.

Ich war jetzt so lange bei euch und du ihr habt mir viel gegeben und gezeigt. Ich wollte mich nur noch vorstellen auch wenn es jetzt ein wenig zu spät ist. Mein Name ist Skir Lamenu und bin der Padawan von Utopio.

Er verbeugte sich vor ihm, wie man es eben vor einem Ranghöheren macht. Allein schon aus Anstand und Respekt und dann erhob der Händler das Wort.

Mein Name ist Ivan Jokwash und war mal ein Jedimeister, der jetzt im Exil lebt und das ist auch gut so. Ich freue mich dich kennen zu lernen Skir.

Dorin - Gefängnis vor der Hauptstadt – Händler - Skir
 
Dorin - Gefängnis vor der Hauptstadt – Händler - Skir

Er zwinkerte ihm zu und Skir lächelte, was man natürlich unter seinem Atmungsgerät nicht sehen konnte. Skir hatte gerade die Überlegung jetzt zu gehen, da er langsam auch zu seinem Utopio müsste. Die Zeit die er hatte schickte ihm bestimmt, vor allem er sie sinnlos bei einem Sith verbracht hatte. Doch wenn er ein Jedimeister war, konnte er die Gedanken von ihm lesen, wusste er schon im Voraus was er dachte. Als er sich gerade verabschieden wollte, sprach Ivan zu ihm.

Warte Skir. Ich weiß das du jetzt gerne gehen würdest und deine neu erworbene Fähigkeiten und dessen Abbild in dieser Drohne Stolz deinem Meister zeigen würdest, doch ich habe gemerkt, dass du nicht dumm bist und das du Potenzial hast und stark in der Macht bist. Sehnst du dich nicht auch manchmal nach mehr Macht? Fragst du dich nicht manchmal ob das richtig ist was dir dein Meister erzählt?

Skir lauschte den Worten und kam zum stoppen. Der erste Gedanke war Sith. Was sollte er nun tun? Er war noch nicht sehr weit in seiner Ausbildung und konnte es noch nicht mit einem Sith aufnehmen. Doch was wollte er von ihm? Er war bei den Sith und wusste wie sie waren.


Du denkst das ich ein Sith bin nicht war? Ich weiß es, doch ich bin keiner. Doch du musst beide Seiten kennen, um ein vollendeter Jedi zu sein.

Ich wollte sowieso beide Richtungen gehen. Mich nicht auf den Kodex der Jedi konzentrieren, sondern selbst entscheiden wie ich mich gerade fühle und vor allem auch Machttechniken der Sith kennen lernen. Ich war damals bei den Sith ich weiß wie sie sind.

Du willst Machttechniken erlernen? Sag wie ist das für ein Gefühl, wenn einem plötzlich der Atem weg bleibt? Wenn man nach Luft Röchelt und denkt sein letztes Stündlein hat geschlagen? Kommt da etwas die Angst hoch? Oder eher der Zorn gegen mich?

Skir röchelte nach Luft. Er hatte das Gefühl, als würde ihm jemand den Hals zu drücken. Skir wusste sofort was los ist. Würgegriff. Er wusste wie er sich davon befreit jedenfalls leicht. Er schleuderte einen leichten Machtstoß gegen Ivan, doch dieser wehrte ihn ab. Die Verbindung unterbrach und Skir bekam wieder Luft. Zorn stieg in ihm auf.

Ich weiß was das ist.

Schrie er und hob seine Hand nach vorne und quetschte sie langsam zusammen. Man bemerkte wie Ivan nun nach Luft röchelte mehr als davor noch.

Denkst du im ernst ich kenne diese Technik nicht? Ich war unter Sith. Aber dank dir habe ich die Grundlage soeben erlernt.

Aber so leicht? Das musste mit dem Zorn Zusammenliegen. Doch so schwer war das doch gar nicht. Es hatte etwas mit der Levitation zu tun mehr nicht. Die erste dunkle Fähigkeit, die er erlernt hat. Die Kraft ließ nach und Ivan war befreit er hustete und sprach.

Sehr gut. Genau das wollte ich dir zeigen, doch bevor du gehst will ich dir noch ein Geschenk machen.

Er ging kurz nach hinten und kam mit einem Lichtschwert wieder. Er zündete es und eine violette Klinge schoss heraus.

Hier ich schenk es dir. Du kannst es nun besser gebrauchen als ich. Dieses Schwert strahlt große Macht aus also trage es mit würde. Denn du bist der richtige und nun geh zu deinem Meister. Du bist hier fertig.

Skir nahm das Lichtschwert und spielte kurz mit dem Gedanken ihn nieder zu strecken und seinem Zorn frei dem lauf zulassen, doch er ließ es. Er war kein Sith und das war auch gut so. Er schnallte das Lichtschwert an seinen Gürtel und ging aus dem Laden und die Drohne ihm hinterher. Als er draußen war schaute er sich den Griff. Er war sehr auffällig mit vielen geschnörgel verzeichnet. Ein schöner silberglänzender Griff. Er schnallte es wieder an den Gürtel und suchte mit der Macht nach seinem Meister. Zum Glück war er nicht weit weg und schon machte sich der junge Padawan auf zu seinem Meister. Nach ein paar Minuten stand der Schüler wieder vor seinem Meister. Leicht erschrocken sah Utopio aus, als er seinen Schüler erblickte. Skir verbeugte sich leicht vor seinem Meister und schon gab die Drohne ein paar töne von sich.

Mein Meister. Während eurer Abwesenheit habe ich mich nicht gelangweilt. Ich habe trainiert und habe unsere Drohne etwas perfektioniert. Sie hört auf meine Befehle und folgt mir. Sie hat ein Schild nun, damit sie nicht mehr so schnell kaputt geht. Sie ist nun ein neuer Gefährte.

Er lächelte kurz und Utopio sah erstaunt aus, was sein Schüler alles geleistet hat, doch als die beiden ein stück durch den Gang schlenderten, kam Skir der Test in den Sinn. Dies war der perfekte Zeitpunkt dafür. Er überlegte kurz über was er sprechen konnte.

Meister. Könntet ihr mir eine Sache noch einmal erklären. Wie ist das jetzt noch mal genau mit der Macht? Wie kann man sie am besten und am leichtesten einsetzten und gibt es eine Technik, die mein Geist von Feindlichen Eindringen Abschirmen kann?

Nach kurzer Zeit begann Utopio darüber zu reden. Skir lauschte den Worten, doch konzentreirte er sich auf die Macht und tastete sich in Richtung Utopio. Die Machttentakel drangen in ihn rein direkt in den Kopf. Sie tasteten Barrieren und Skir suchte nach einer lücke, nach einem Bruch, nach etwas, wo sich sein Meister nicht konzentrieren würde und was die Theorie des Skakoaners entscheiden würde. Doch dann hatte er was gefunden. Ein Riss ein kleiner spalt in der Barriere von seinem Meister. Er kletterte mit der Macht hinein und sah ein Bild einer Person. Einer Person die genauso wie Utopio aussah, nur etwas weiblicher wenn man das so sagen kann. Doch dann brach die Verbindung ab und Utopio hörte auf zu reden.


Es tut mir leid mein Meister. Ich wollte euch Testen und in etwa habe ich mit meiner Theorie recht. Ihr achtet nicht auf euch wenn ihr in euren Reden verirrt. Ein leichtes Opfer für Machtstärkere, oder würden sie dies genauso merken? Es tut mir leid ich wollte euch nur eure schwäche zeigen. Vergebt mir.

Skir verbeugte sich und wartete ab, wie Utopio reagieren würde. Würde er wütend werden? Wäre er enttäuscht? Oder würde er einfach ruhig bleiben? Was würde er machen. Skir wusste es nicht und konnte es vor allem nicht wirklich einschätzen.

Dorin - Gefängnis vor der Hauptstadt – Gang - Utopio, Skir

OP: Sorry für dopplepost aber das hier hat nicht mehr obnen hingepasst ^^
 
Dorin • Gefängnis vor der Hauptstadt • Gang • Utopio

Es erging nicht nur ihm so, auch Ulera hatte Sorge gehabt er könne sie nach all der Zeit vergessen haben. Aber ihre Liebe war stärker als die Zeit. Ein Stein fiel ihm vom Herzen wie er da die Worte las, die ihm auf sein kleines Com Gerät geschickt worden waren, jede Silbe war ein kleiner Lichtblick in seinem Leben. Auf einmal war auch der Sith vergessen, nichts mehr schien ihm etwas ausmachen zu können. Was konnte ihm schon geschehen, wenn er nur Ulera hatte? Die Macht musste sie ihm geschickt haben, das war ein Zeichen, dass er das Grübeln sein lassen solle, ein Geschenk für all die vielen Entbehrungen. Sie hatte gewusst wo er war, in ihr schlummerte die Gabe in der Macht zu lesen. Er war davon überzeugt, dass ihr Eintreffen hier zur genau richtigen Zeit kein Zufall war. Jemand oder etwas lenkte ihr Schicksal.

Was ihm nicht gefiel, dass Ulera bereit war alles für ihn aufzugeben. Sie musste so nicht reden, er würde von ihr nie fordern für ihn auf ein eigenes Leben zu verzichten! Er wollte das nicht, er wollte nicht, dass sie sich in Zukunft fragte was gewesen wäre, wenn sie ihre Träume erfüllt hätte. Nicht er alleine durfte es sein, der ihre Zukunft bestimmte. Wenn sie erst einmal wieder zusammen wären, würde er ihr das schon austreiben. Nicht nur sie musste bereit sein für ihr Glück etwas zurückzustecken, auch er musste seine eigenen Prioritäten überdenken. Solange sie auf Dorin waren konnte er vielleicht sogar beides vereinen, ein Jedi zu sein, der einen Schüler ausbildete, und ein Geliebter für die Frau, die er liebte.


Ach Ulera,
du sollst auch dein Leben leben. Und wir werden einen Weg finden es gemeinsam zu tun! Es wird einen Weg geben.
Ich bin beim Gefängnis außerhalb der Hauptstadt. Ich erwarte dich. Wir haben so viel Zeit nachzuholen.
Ich liebe dich!

verschmachtend
Utopio


Aber man durfte sich nie zu früh über das Schicksal freuen, jedem Guten folgte postwendend etwas Schlechtes. Zwei Lampen über ihm, die den ganzen Gang erhellt hatten, flackerten und für zwei Sekunden stand er in tiefster Finsternis. Er ahnte schon, was das bedeutete, noch eher er es auch spürte. Das Energiefeld der Zellen war ebenfalls ausgefallen. Für Normalsterbliche war die Zeit des Stromausfalls zu kurz, um Profit daraus zu schlagen, auch Reav hockte glücklicherweise noch in seiner Zelle. Aber Alaton war entkommen und rannte mit voller Geschwindigkeit die Gänge entlang. Nur der Macht war es zu verdanken, dass er den Jedi Meister nicht einfach umrannte, sondern Utopio noch rechtzeitig ausweichen konnte.

Der junge Sith mochte mit den Füßen sehr schnell sein, aber die Macht war noch sehr schwach in dem Twi’lek. Und so war es für Utopio kein Problem mit ihm Schritt zu halten, ganz einfach indem er seine Levitationskräfte dazu verwendete ihm die Beine schwer wie Blei zu machen. Als Alaton das bemerkte versuchte er es über die Treppen, in der Hoffnung Utopio könne mit seinem Gehstock nicht folgen. Aber er unterschätzte die Kräfte, welche die Macht einem verlieh, und so klebte er bald wie eine Fliege im Netz einer Spinne an der Wand des Treppenturms, direkt über dem Jedi Meister. Utopio schüttelte nur den Kopf.


So schnell entkommt ihr nicht, mein Freund.

Hochmut aber kam vor dem Fall. Utopio rutschte auf einer Treppe aus, der junge Sith war frei. Und er rannte, was das Zeug hielt. Ehe er ihm ganz durch die Lappen ging schleuderte der Jedi Meister noch einen Machtstoß nach ihm, eine mehr als unüberlegte Aktion. Die Wucht des Stoßes erfasste den Ausbrecher und schleuderte ihn direkt durch ein Fenster. Ihm blieb das Herz stehen, er konnte nur noch den Schrei des fallenden Alaton hören. Schnell jagte er ihm hinterher und warf sich so weit aus dem Fenster wie er hinauskam ohne selbst dasselbe Schicksal zu erleiden. Er konnte aber nichts erkennen. War er tot? Wie hoch mochte es von dem Treppenturm aus sein? 3 – 4 Meter vielleicht. Er war doch noch so jung! Wut kroch in ihm empor. Wie hatte er nur so dumm sein können einen Machtstoß so ungezielt einzusetzen? Der junge Twi’lek hatte noch nichts erlebt, noch nichts gesehen und vor allem noch nichts Schlechtes getan. Für ihn hätte noch Hoffnung bestanden. Erschöpft setzte sich Utopio auf eine Treppe, sie fühlte sich kälter an als sie war.

Genau in diesem Augenblick kam sein Schüler durch die Gänge des Gefängnisses getrottet. Utopio stand auf und zupfte sein Gewand zurecht. Er musste sich wieder fokussieren, so sehr er auch durch die Gedanken an Alaton und Ulera abgelenkt war.


Hallo Skir, wie ich sehe hast du viel gearbeitet.

Da schwebte doch tatsächlich eine Drohne neben Skir und er nannte dieses technische Dings sogar einen Gefährden. Für Technik hatte der Jedi Meister noch nie viel übrig gehabt, misstrauisch betrachtete er es. Ein lebendes Haustier wäre ihm lieber als so ein schwebendes Monstrum. Aber gut, Skir war anders aufgewachsen, und er hatte ein großes technisches Talent wie sich zeigte. Das musste gefördert werden! Manchmal musste man eben über den eigenen Schatten springen.
Auf Skirs Frage sprang der redelustige Meister natürlich sofort an, jede Frage war eine gute Frage.


Es gibt nicht den besten oder leichtesten Weg die Macht einzusetzen. So wie jeder ein wenig anders ist, sind auch die Möglichkeiten die Macht zu verwenden bei jedem ein wenig anders. Du musst durch Ausprobieren herausfinden, was bei dir am besten funktioniert. Kannst du sie leichter berühren, wenn du dir ein Bild vorstellst oder vielleicht wenn du dir die Wirkung durch bestimmte Handbewegungen greifbar machst. Ich kann dir vielleicht einmal verschiedene Methoden zeigen, aber letztendlich musst du deine eigene entwickeln.

Was das Abschirmen angeht, einfach ist das nicht. Man weiß schließlich nie, wann jemand in deinen Geist eindringen möchte….


Und schwups war ein Gedanke entronnen. War das wirklich wahr, was er da gespürt hatte? Sein eigener Schüler hatte in seinem Geist rumgespielt! Natürlich war instinktiv eine Barriere hochgefahren, aber für das eine Bild war sie zu langsam gewesen. Uleras Gesicht war nun in Skirs Kopf. So ein Schlingel!


So, so, ein Schüler, der seinen Meister belehren will. Du glaubst wohl es schon bald mit einem der Jedi Räte aufnehmen zu können.

Weißt du, was eine gute Möglichkeit ist, um seine wahren Gedanken abzuschirmen? In dem man den Gegner mit falschen Gedanken torpediert!


Utopio grinste schelmisch und zwinkerte dem Padawan süffisant zu, fast als hätte es Alaton nie gegeben.
Mit einem Mal überschwemmten Skir sinnlose Bilder, die Utopio ihm telepathisch übermittelte.


Jetzt wollen wir mal sehen, ob du deine Gedanken davor schützen kannst.

Wie sehr wünschte er sich jetzt Satreks Begabung für Illusionen, aber die telepathische Reizüberflutung würde ihren Zweck ebenfalls erfüllen. Ein Bild folgte dem nächsten. Bild auf Bild auf Bild. Baum, Haus, Zelle, Reav, Himmel, Jedi Gewand, Ulera, Bespins Wolkenstadt, ein Buch, ein Stuhl, zwei Tänzerinnen, the Wheel, Skir, ein Lichtschwert, noch ein Baum, ein Nebel, Bild auf Bild auf Bild. Utopio lachte und war gespannt wie sein Padawan darauf reagieren würde.

Dorin • Gefängnis vor der Hauptstadt • Gang • Utopio , Skir
 
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Dorin • auf dem Weg zur Hauptstadt • Ulera


Sie setzte ihren Weg fort, zwar langsam aber stetig. Sie hatte es nicht eilig zumal sie nicht wusste wo Utopio sich genau befand und dies bedeuten konnte, dass sie kehrt machen musste. Zum anderen allerdings wollte sie diesen Spaziergang auch genießen, denn sie war bis jetzt genug gerannt. Eile war ein Wort welches nur zu oft gebraucht wurde und welches in ihrem Leben eine große Rolle gespielt hatte. Anders bei Personen, die mehr genießen konnten war für sie als Widerstandskämpferin ein Leben mit viel Arbeit verbunden. Jetzt wo die Republik sich weitgehenst erholt hatte und es ein wenig ruhiger geworden war konnte sie es sich ein wenig leisten ruhiger zu werden. Doch tief in ihrem inneren nagte der Verlust von Malastare an ihr. Ihre Heimat war an das Imperium gefallen. Viele hatten ihr Leben gelassen. Viele gute Personen, darunter auch Freunde. Andere hatten die Seiten gewechselt und waren verschwunden. Unter ihnen auch ein Jedi, der einst mit für Malastare gekämpft hatte. All diese Dinge, all diese Tatsachen die nicht zu verändern waren hatten sich in ihre Seele gebrannt und würden sich nicht wieder lösen. Sie hatte viel erreicht und ebenso viel verloren. Ein Freund und Jedi Meister hatte auf Ord Biniir sein Leben lassen müssen und damit war ein weitere Teil von ihren Freunden einfach verschwunden ohne jegliche Rückkehr. Viele würde sie noch verlieren, denn die Kriege zwischen Republik und Imperium würden niemals Enden. Gleich was sie taten, es würde sich stets wiederholen. Es sollte heißen, dass man aus der Geschichte lernte und dennoch taten sie es nicht. Im Gegenteil, sie lernten nur eines daraus nämlich sie ebenso nach zu ahmen. So traurig wie es klingen mochte ebenso traurig war es auch. Sie hatte in so vielen Kriegen mitgewirkt so viele Widerstände geführt oder sich daran beteiligt, dass sie sich gar nicht mehr aufzählen konnte. Doch spielte dies für den jetzigen Moment keine wirkliche Rolle. Nicht mehr.

Ihr Com piepste erneut und sie zog es hervor um die Nachricht zu lesen. Utopios Worte darin hatte sie sich fast gedacht. Er wollte dass auch sie ihr Leben lebte. Doch genau dies tat sie. Sie lebte ihr Leben indem sie kämpfte. Für die Republik kämpfte. Dies tat sie ihr ganzes Leben lang schon. Doch seit sie ihn kannte, ihn hatte kennen lernen dürfen, hatte sich etwas verändert. Sie wollte ihr Leben nicht mehr allein leben, wollte nicht mehr nur für eine Sache kämpfen wenn es andere Dinge gab für die man kämpfen konnte. Für die es sich ebenso lohnte. Ihr war klar, dass Utopio über ihre Worte noch einmal würde sprechen wollen und sie würde ihm klar machen, dass ihr Entschluss feststand und er jenen nicht erschüttern konnte. Doch dies würde später noch kommen. In seine letzten Worten teilte er ihr mit dass er sich außerhalb der Hauptstadt befand und zwar beim Gefängnis. Ulera hielt inne und dachte einen Moment nach. Was immer Utopio dort tat es hatte wohl Gründe und das Gefängnis befand sich in der Nähe. Also würde ihr Fußmarsch kürzer sein. Somit wandte sich die Kel'dor nach links um ihren Weg zu verändern. Eine Nachricht würde sie ihm nicht mehr übermitteln. Der halbe Überraschungseffekt wäre damit schöner und so durchstreifte Ulera die Gegend.

Der Weg zog sich ein wenig, letztlich allerdings erreichte sie das Gefängnis. In dieser Umgebung konnte sie ihn deutlich spüren. Wie ein Prickeln auf der Haut. Er befand sich im inneren des Gebäudes. Ihn aus zu machen war nicht schwer und so folgte sie ihrem Gefühl. Trat durch die Gänge und näherte sich zwei Personen. Personen, die sie beide kannte. Sie schienen in einer Übung vertieft zu sein wobei Ulera nur noch die letzten sieben Worte mitbekommen hatte.


„Gedanken davor schützen können? Bilder die die Reize überfluten. Na ich hoffe schwer das Skir mittlerweile einiges gelernt hat.“

Mit diesen Worten trat sie neben Utopio und schenkte ihm ein Nicken. Ihre Fühler glitten im Geiste zu den seinen wodurch ihre Alte Verbindung erneut entstand.

„Ich bin froh zu sehen dass es dir gut geht.“ Ihre Worte halten unausgesprochen durch seine Geist. Sie brauchte nicht zu sprechen denn ihrer beiden Fähigkeiten stammten von ihrem Volk. „Ich hatte die Befürchtung dass es vielleicht ein Fehler gewesen wäre hier zu kommen. So viel Zeit ist verstrichen in der so viel hätte geschehen können.“ Sie trat ein wenig näher an ihn heran. „Seit Ord Biniir und dem Zeitpunkt wo uns unsere Wege trennten habe ich mir stets zum Vorwurf gemacht dass ich anders hätte handeln müssen.“ Sie sah ihn an und schüttelte leicht den Kopf. „Warum hast du dich nicht gemeldet? Ich habe es eine Weile gehofft und als ich feststellte dass du es nicht getan hast hatte ich Angst. Eine Weile habe ich damit gelebt und mich in die Arbeit gestürzt ehe ich erkannte, dass diese Angst sinnlos war. Jetzt bin ich hier und nun wo ich weiß dass meine Angst erst Recht unbegründet war, sollte ich böse auf dich sein. Dennoch bin ich es nicht.“

Ihre Hand griff nach der seinen und ihre Finger berührten jene seiner Hand. Es war ein kurzes Zeichen, eine kurze Geste ihrer Zuneigung und es spielte keine Rolle dass sie nicht allein waren. Ihr Kopf wandte sich seinem Padawan zu und sie nickte diesem ebenfalls zu.


„Wie ich sehe Skir, bist du noch immer sein Schüler. Danke dass du auf ihn acht gegeben hast.“ Es waren ehrliche Worte.

Dorin • Gefängnis vor der Hauptstadt • Gang • Utopio , Skir & Ulera
 
Dorin - Gefängnis vor der Hauptstadt - Gang - Utopio , Skir

Skirs Meister handelte anders als er gedacht hatte. Er erklärte ihm noch einige Sachen, bevor ihm plötzlich Bilder durch den Kopf schossen. Sinnlose Bilder in einer Sinnlosen Reihenfolge. Es war fast wie eine Qual, fast als würde jemand blitzschnell das Licht an und ausschalten und man würde kurz vor einen Epileptischen Anfall stehen. Skir dachte nach was das sein könnte, doch wurde seine Konzentration durch die Bilder sehr erschwert. Dennoch blieb er standhaft und machte sich der Macht zu nutzen, um die Bilder kurzzeitig anzuhalten und versuchen zu sortieren und heraus zu finden, ob dies einer gewissen Logik entsprechen konnte, doch Skir ist eines genau aufgefallen das Bild von Ulera wiederholte sie mehrmals. Öfters, als die anderen. War dies ein Zeichen? War das ein Training? Ein Training für seine Geistige Abschirmung, die kurze Zeit, bei Utopio aussetzte? Skir versuchte sich das vor zu stellen, was bei Utopio auch war. Eine Barriere. Er konzentrierte sich, versuchte es jedenfalls, doch als er der Barriere zum greifen nahe war, brach die Verbindung ab. Es war für ihn unmöglich, etwas auf zu bauen, wenn schon etwas in seinen Kopf eingedrungen ist, dafür waren seine Machtsinne einfach noch zu schwach. Doch dann begriff Skir was geschehen war. Es war eine Strafe. Eine Strafe von seinem Meister, dass er ihm einfach so in die Gedanken gekrochen ist und etwas herausgenommen hat. Skir lächelte unter seinem Atmungsgerät und musste fast anfangen zu lachen. Selbst unter Jedi gab es hin und wieder ein paar kleinere Strafen, die Skir jetzt aber nicht sonderlich schlimm fahnde und sogar unter Strafen bei den Jedi konnte man noch etwas nützliches lernen, auch wenn er versagt hatte, doch zu einem spätern Zeitpunkt würde er diese Übung trainieren, trocken versteht sich und ohne Utopios Bildereinwirkung.

Plötzlich waren die Bilder weg. Skir hörte eine Stimme. Die Augen von ihm waren noch immer Geschlossen. Kurz beherrschte stille den Raum und nur den sanften kühlen Wind konnte man spüren, der durch das Fenster hinein flog. Skir öffnete seine Augen. Er konnte es nicht glaube Ulera. Sie war hier, hier bei Utopio und ihm. Es war noch immer Still. Es hatte den Anschein, als würde Utopio und Ulera miteinander reden, aber über ihre Telepatische Fähigkeit. Dann wandte sie sich zu ihm und dankte ihm, dass er auf Utopio aufgepasst hatte. Skir verbeugte sich vor ihr. Es war ihm eine Ehre erneut ein Kel’Dor zu treffen. Es wurde wieder still um die kleine Gruppe. Skir hasste stille nur wenn mehrere Personen anwesend waren. Skir wollte die ganze Zeit etwas sagen, doch er wusste nicht so recht, ob sie wieder auf Telepatische Wege miteinander kommunizierten. Dennoch konnte der junge Padawan mal wieder sein Mund nicht halten.

Schaut mal raus. Die Blumen sind heute wieder wunderschön und das Wetter auch. Wir sollten uns nicht bei so etwas schönem drinnen aufhalten. Lasst uns die frische Luft riechen… und spüren.

Beide wussten was gemeint war, Skir wollte hinaus, damit sich die Stimmung und vor allem die Umgebung etwas lockerte und endlich mal ein Gespräch stattfinden würde, doch musste er sagen riechen? Er hatte kurz gestockt als er dieses Wort in den Mund nahm. Er konnte die Luft gar nicht riechen. Doch trotzdem setzte sich die Gruppe in Bewegung. Etwas Schweiß lief dem Skakkoaner von der Stirn und er fragte sich immer wieder ob das doch kein Fehler war, aber als er in Utopios Augen schaute, sah er ein fast danke schön heraus und dabei bemerkte Skir, dass er sich immer viel zu viel stress macht. Sein Meister wusste ja jetzt schon wie er war. Skir zwinkerte ihm nur noch schnell zu. Utopio und Ulera vorne Weg und Skir noch etwas im Hintergrund gingen die drei in Richtung Ausgang und hinein in die Wunderschöne Naturlandschaft, die Dorin zu bieten hatte. Doch Skir bemerkte etwas zwischen den beiden. Er wusste nicht genau was es war, doch es war da. Doch irgendwann würde er vielleicht verstehen. Verstehen, was gerade abging.

Dorin - Gefängnis vor der Hauptstadt - Gang - Utopio , Ulera, Skir
 
Dorin • Rulthan Tal • Seestadt • Gefängnis Alaton fällt

Alaton spürte einen Fausthieb in seinen Rücken. Das konnte doch nicht sein der Jedi war doch ausgerutscht und lag unten an der Treppe. Es war die Macht, die der Jedi hatte und er nicht. Die Wucht des Stoßes hob ihn in die Höhe und trug ihn mit erstaunlicher Zielgenauigkeit aus dem Fenster hinaus. Es musste wirklich sehr lange gedauert haben bis Utopio gelernt hatte so genau zu Zielen. Doch das Problem war Alaton fiel 4 Meter würde er auf den Beinen Landen würde er sie sich wahrscheinlich brechen und das wollte er nicht. Eine andere Idee wäre es den Leuten in den Action Filmen gleichzutun. Jene Springen oft von sehr hohen Türmen und verletzen sich dabei nicht. Er musste nur eine Drehung in die Fallbewegung bringen und dann konnte er sich am Boden ganz einfach abrollen. Doch das Nur und das Einfach waren nur in der Theorie einfach, in der Praxis brauchte Alaton einfach nur Glück. Ausnahmsweise war Fortuna ihm wohl gesonnen und er schaffte es sich aus der Drehbewegung abzurollen ohne schwere Verletzungen hinnehmen zu müssen. Seine Schulter schmerzte zwar ziemlich, da er im Gefängnis sich auch über sie abgerollt hatte aber ansonsten war er heil geblieben. Er machte sich auf den Weg in die Seestadt mit einem flotten Lauftempo denn er musste weg von diesem Planeten sonst würde der Jedi ihn noch umbringen. Sein erster Versuch ihn vom Turm zu werfen war Fehlgeschlagen und er hatte nur durch großes Glück überlebt doch er wollte dem Jedi nicht noch eine 2. Chance geben. Er schaute noch einmal zurück zu Gefängnis und sah den Jedi sich aus dem Fenster lehnen und suchend umherblicken, dann verschwand sein Kopf wieder Im Turm. Hatte der Jedi ihn gesehen? Wenn nicht würde er ihn suchen? Alaton beschleunigte wieder er wollte die Antwort auf diese Fragen nicht kennen.

Er steuerte in der Stadt die Heilstation an. Alaton wollte sichergehen, dass mit seiner Schulter nichts schlimmes war. Der Besuch der Heilstation lockerte seine verkrampften Muskeln auf.Auch seine düsteren Gedanken verschwanden wieder in weiter Ferne. Er war wieder frei. Das Utopio ihn heute noch in dieser Stadt finden würde war sehr unwahrscheinlich und deshalb musste er noch heute von diesem Planeten verschwinden. Nachdem seine Schulter verarztet worden war begab er sich auf dem schnellsten Weg in den Raumhafen

Sein altes Schiff war repariert worden und er konnte endlich weg von diesem Planeten. Doch wohin? Er musste zu einem Planeten der zum Imperium gehörte doch welche waren das? Da fiel Alaton ein, dass Bastion in seinem Computer die Zugehörigkeit: Imperium hatte. Er betrat sein Raumschiff und fühlte sich gleich wieder an seine Eltern erinnert. Eine traurige Vergangenheit und Dorin hatte ihm auch nicht wirklich Glück gebracht. Er startete die Triebwerke und verließ den Planeten.



Dorin • Rulthan Tal • Raumschiff(fliegt ab) Alaton
 
Dorin • Gefängnis vor der Hauptstadt • Gang • Utopio , Skir, Ulera

Was war das für eine Form des Sturms, der Skirs Kopf angriff? Wie viel schwerer wog es nicht nur im Äußeren in Bedrängnis zu geraten, sondern in Der Hochburg, von der man glaubte sie sei für jeden unangreifbar und unsichtbar. Aber Skir nahm es mit dem Humor, den Utopio erhofft hatte. Er lachte. Alle Bemühungen sich gegen die Flut aus Bildern zu wehren scheiterten, sein Meister konnte die Ansätze eines mentalen Schutzschilds erkennen, aber er brach schnell zusammen. Es war nicht leicht seine Barriere zu bauen, während man bereits angegriffen wurde. Und doch war es eine wichtige Lektion, denn Niemand hatte die Kraft seinen Schutzschild permanent aufrecht zu erhalten. Man musste es beim ersten Ansatz eines Angriffs hochfahren können und auch dann in der Lage sein sich noch zu wehren, wenn man unvorsichtig gewesen ist und bereits jemand in den eigenen Kopf eingedrungen ist.

Skir würde dies noch lernen, wenn er mit ähnlicher Disziplin ans Werk ging wie an den Bau dieses Trainingsgeräts. So gerne sein Padawan auch den Lichtschwertkampf erlernte, erkannte er hoffentlich irgendwann, dass es einem Jedi eigentlich um die Macht ging und die Macht wesentlich vielschichtiger war als es das Lichtschwert je sein könnte. Aber wer war er sich einen Schüler nach seinem Ebenbild zu wünschen? Satrek hätte sich bestimmt auch einen Schüler gewünscht, der etwas auf Illusionen verstand. Wie viel mächtiger wäre seine Lektion ausgefallen, wenn er besser in Illusionen oder der Gedankenkontrolle war. Aber er konnte seine telepathischen Kräfte hauptsächlich nur zur Kommunikation einsetzen. Auch eine Reizüberflutung durch wildes Geplapper konnte sehr störend sein, aber war lange nicht, was man mit der Gedankenkontrolle erreichen konnte. Die Gedankenkontrolle aber lag im Gegensatz zu Illusionen in seinen einfacheren Formen vielleicht noch im Bereich des erlernbaren. Das konnte der nicht mehr ganz junge, aber noch lange nicht alte Jedi Meister sich vielleicht noch aneignen, wenn auch nicht in meisterhafter Ausprägung.

Eine bekannte Stimme floss ihm ins Ohr. Die Telepathie zu Skir brach ab. Sein Geist hatte diese Stimme schon wieder vergessen. Aber tief in ihm regte sich ein Gefühl, ein Erkennen. Hier würde er sie nie vergessen. Er traute sich nicht den Kopf zu wenden, hatte Angst er könnte sich es nur eingebildet haben und auf eine bloße Gefängniswärterin treffen. Ein flacher Hauch strömte ihm über die Haut, der Hauch ihrer vordringenden Präsenz. Ihm wurde abwechselnd warm und kalt, die Gefühle spielten verrückt und erzeugten willkürlich das volle Spektrum an Emotionen. Sein Stock drückte sich schwer auf seine Handfläche, als sei die Schwerkraft plötzlich um mehrere g angestiegen. Er schloss die Augen und wiederholte die gehörte Stimme in seinem Inneren, als wolle er sichergehen, dass er sie wirklich gehört hatte.

Aber dann drangen ihre Fühler in seinen Geist und schickten ihm eine Botschaft. Er drehte sich zu ihr, dem Alles, der Sinnhaftigkeit, die er fast unter all diesen Nichtigkeiten verloren hatte. Sie stand vor ihm, wahrhaftig und war schöner denn je. Ihr hatten die vergangenen Jahre nichts angehabt, ihre unentrinnbare Ausstrahlung hatte weiter an Kraft gewonnen und verschluckte ihn. Ihre Stimme klang in ihm, es gab keine reinere Stimme als die in ihrem Inneren. Sie berührte seine Hand, nur eine kleine Geste und doch machte es sie erst richtig real, ein elektrischer Funke strahlte von seiner Hand aus in den ganzen Körper, zog an ihm. Sein zweiter Arm rückte aus, von fremden Mächten gesteuert, berührte das bildhübsche Gesicht, legte sich zärtlich und voller Herz auf ihre Wange.


[telepathisch]
Ich sollte böse auf mich sein. Wie konnte ich nur nach anderem streben? Wie konnte ich meine wahre Sehnsucht verleugnen, begraben wollen, was ich so schmerzlich verlassen musste?
Du bist da!
[/telepathisch]

Utopio lachte. Umso mehr als Ulera dann zu Skir sprach. Seinen Padawan hatte er ganz vergessen, der stand etwas hilflos neben ihnen und verstand gar nichts, im wörtlichsten Sinn. Er musste sehen, dass irgednetwas geschah, konnte aber nichts davon hören, was sie miteinander sprachen.

Ja, wie wäre ich nur ohne ihn durchgekommen?

Ich hoffe du merkst dir, was du eben gelernt hast und baust es noch weiter aus. Es ist sehr wichtig unsere Gedanken frei und rein halten zu können. Es gibt keinen verletzlicheren Punkt. Man denke nur daran wie abhängig wir davon sind, dass wirklich richtig ist, was wir sehen, hören, fühlen.


Und riechen. Die Luft riechen. Skir wusste nicht wovon er sprach, konnte gar nicht ahnen welchen Punkt er mit diesem Satz unbeabsichtigt bei Kel'Dor berührte. Er danke ihm innerlich. Im Gegensatz zu anderen Spezies roch für ihre sensible Nasen die Luft niemals neutral, sie hatte jedes Mal einen ganz eigenen Geruch, jenachdem woher sie kam, ob es regnen würde oder die Sonne scheinen, was die Luft auf ihrer Reise berührt hatte und mit sich trug wie ein Souvenir.

Er hatte seine Hand wieder von Uleras Wange gelegt, ihre Hand ließ er aber nicht los, nie mehr wenn es nach ihm ginge. Eine Brise Frühling, erste exotische Knospen, die nur auf diesem Planeten wuchsen, streckten ihren Duft in alle Windrichtungen und sehnten sich danach aufzublühen. Wie wunderbar konnte die Welt manchmal doch sein. Vögelartige Tiere schwebten über ihnen in Kreisen und suchten nach den kleinen Würmern, die kurz unter ihnen den Boden durchgruben.


Ich glaube wir sollten Skir zu Liebe offen sprechen.

[telepathisch]
Meistens jedenfalls.
[/telepathisch]

Er schickte ihr den Duft seines Herzens, das tiefste, kräftigste, unendliche Gefühl seiner Liebe, das sich mit endloser Macht in Uleras Herz grub.

Dorin • vorm Gefängnis vor der Hauptstadt • Garten • Utopio , Skir, Ulera
 
Dorin • Gefängnis vor der Hauptstadt • Gang • Utopio , Skir, Ulera

Dem Padawan war die Überraschung anzusehen und Ulera konnte es ihm nicht einmal verdenken. Seit sie die beiden verlassen hatte war viel geschehen und es war gut möglich, dass Skir nicht damit gerechnet hatte, dass er sie wiedersehen würde. Genau genommen hatten die beiden auch keinen so guten Start gehabt. Dies hatte wohl an der Situation damals gelegen und all dem was dazu gehört hatte. Nun hoffte Ulera dass es anders laufen würde, dass ihr Neuanfang mit dem Padawan ein anderer sein würde. Zumindest schien er erwachsener geworden zu sein und reifer, etwas was für ihn sprach. Doch Skir war nicht wirklich die Wichtige Person in diesem Moment. Utopio war es, der ihre Aufmerksamkeit erhielt. Er hatte sich äußerlich nicht verändert. Er war attraktiv und er war groß. Ein Mann zu dem Ulera sich nicht nur wegen seines Aussehens hingezogen fühlte sondern auch wegen seines Charakters. Obwohl der Männliche Kel'dor ein Jedi war und seine Ansichten damit nicht gänzlich mit den ihren übereinstimmten, so spielte dies keine so große Rolle. Sie liebte ihn und nicht den Jedi der er war. Ulera war Rebellin der Republik und eine Widerstandskämpferin. Ihre Tätigkeiten liefen mit denen der Jedi nicht simbiotisch.

Utopios Finger berührten ihre Wange. Die Wärme die sie ausstrahlten taten ihr gut und brachten ihr Herz zum leuchten und pochen. Bisher hatten sie nur wenig Zärtlichkeiten austauschen können und trotz allem waren es schöne Moment gewesen. Seine Telepathischen Worte erreichten ihren Geist und streichelten ihn zugleich. Sie musste bei seinen Worten lächeln währen sie ihr Herz zum überlaufen brachten. Die Gefühle die er aussprach konnte sie ebenso deutlich spüren und sie wünschte sich in diesem Moment nichts mehr als allein mit ihm sein zu können um jenen Gefühlen wirklichen Ausdruck zu verleihen.

„Ja ich bin da. Das Warten hat ein Ende. Wie für dich so auch für mich.“ Sein Lachen tat ihr gut. Aufmerksam betrachtete sie sein Gesicht, welches so schön war dass es aus ihren Träumen sein könnte. Einen Moment dachte Ulera über seine Worte nach, die er an seine Padawan richtete. Er war ganz der Lehrer und doch hatte sie gelernt dass es nicht immer von Vorteil war nur der Lehrer zu sein. Sie war zwar keine Jedi doch sie verstand sehr gut wobei es hier ging.


„Vielleicht ist es einfach wenn man es so ausdrückt. Jedes Wesen, gleich welcher Abstammung es entstammt besitzt einen empfindlichen Geist. Dieser Geist in noch ungeschützt so wie wenn jemand erst auf die Welt gekommen ist. Er hat noch nicht gelernt sich vor Einflüssen die von außerhalb kommen zu schützen. Damit ist er angreifbar. Ein Gegner sucht sich stets den schwachen Punkt, er braucht dabei nicht einmal ein Sith zu sein. Wenn er ihn gefunden hat und dem ist meist so, nutzt er ihn und dies ohne Gnade oder Reue. Er setzt stets dort an wo wir am empfindlichsten sind und dies ist unser Geist. Körperliche schmerzen sind im Vergleich zu den geistigen keine.“

Sie machte eine Pause und sah Skir an. „Du kennst deine Stärken oder bist gerade dabei sie zu erkennen. Ich selbst habe die Gabe die Gedanken und Gefühle der anderen zu spüren und deshalb erscheint es so als ob ich wüsste was jemand denkt. Durch diese Tatsache könnte ich mir deine Gedanken zu eigen machen und dich somit angreifen. Versuche einmal dir eine geistige Mauer vorzustellen, die undurchdringlich ist. Der zweite Schritt wäre daran zu arbeiten und dich durch nichts ablenken zu lassen bis du merkts, dass du dich auf dein Umfeld konzentrieren kannst ohne jedes mal im Hinterkopf haben zu müssen dass du auf deine innere Mauer acht geben musst. Mir hat dies geholfen mit meiner Gabe fertig zu werden. Eine Abschirmung, die einiges bringt.“

Sie lächelte. Eigentlich wollte sie sie sich in Utopios Angelegenheiten so nicht einmischen aber zum anderen wusste sie auch, dass es ihm hin und wieder schwer fiel gewisse Dinge ein wenig anders rüber zu bringen. Seine Hand hatte sich von der ihren entfernt und weitere Worte drangen in ihren Geist. Sie lächelte erneut. „Meistens jedenfalls. Ich hoffe du hast nichts dagegen dass ich dies eben zu deinem Schüler sagte. Aber ich habe gelernt dass einfache Worte und Vergleiche manchmal sehr viel weiterhelfen als Worte der Belehrung, die, sagen wir hochtrabender sind.“

Für einen Moment schloss sie die Augen und genoss den Duft den der ihr sandte. Ein Duft der Liebe und sich schickte ihm den gleichen.

Die kleine Gruppe hatte mittlerweile den Garten erreicht und die Sonne, welche die Haut der Kel'dor zusätzlich wärmte.


„Wie du sagtest Skir ein wundervolles Wetter. Eines welches wir genießen sollten. Sind noch andere außer euch beiden hier? Was ist aus Sarah geworden und jenen, die mit uns zusammen waren?“

Dorin • Gefängnis vor der Hauptstadt • Garten • Utopio , Skir, Ulera
 
Dorin - Gefängnis vor der Hauptstadt - Gang - Utopio , Ulera, Skir

Bevor die kleine Gruppe aus dem Gebäude gingen, harkte Ulera bei dem Thema Geistige
Abschirmung nocheinmal nach und gab einer sehr simple und leichte Erklärung, die so nie von Utopio gekommen wäre. Skir grübelte ein wenig über diese Worte und ging dann schließlich raus. Etwas beobachtend, schaute er immer wieder zu den zwei Kel’Dor und als Ulera seine Deutung auf das Wetter bestätigte, hielt er etwas abstand von den beiden. Sie fingen an über alte bekannte zu reden und Skir hatte dafür kein gutes Ohr. Er wollte dies alles nicht wissen, jetzt jedenfalls noch nicht. Er versuchtei sich etwas von den beiden abzuwenden, damit er noch mal die Sache mit der Abschirmung verstehen konnte. Als die Kel’Dors weit genug weg waren, legte sich der junge Skakkoaner ins Graß und lief die Umwelt auf sich wirken. Er schloss die Augen und gng die Worte von beiden erneut durch. Die Wand musste stehen und das zu jeder Zeit oder spätestens dann wenn er spürte, dass jemand seine Gedanken lesen wollte. Er öffnete die Augen und sah den strahlend blauen Himmel an, an dem manchmal eine oder mehrere Wolken fetzten vorbei flogen. Seine Drohne war noch immer Treu an seiner Seite und würde auch nicht von dieser weichen, wenn er es befiehl oder er zu Schrott geschossen werden würde, was auch nicht mehr so schnell ging, nach der Aktivierung des Schildes. Nach ein paar piepen stand Skir auf und dachte nach. Er wollte noch nicht zu den beiden anderen hinüber gehen und sie stören, sie haben sicherlich viel zu erzählen, doch tatenlos herumsitzen wollte er auch nicht. Da kam ihm der Sinn, seine Neu erlernte Fähigkeit erneut zu trainieren. Doch wie? Er konnte ja nicht jetzt einfach zu einem Wesen gehen und dessen die Luft abdrücken? Oder doch? Nein Skir wollte nicht, dass die dunkle Seite überhand gewinnt in ihm. Er musste klar wissen, was er macht und die folgen seiner Handlungen. Er schaute etwas um sich und erkannte ein Tier, das groß genug war, um es zu packen und es nicht so schwer war, dessen zu erfühlen. Skir stand sofort auf und hielt sein Arm nach vorne. Er schloss die Augen und tastete sich mit der Macht zu dem Wesen, das nun seine Trainingspuppe war. Es dauerte eine zeitlang, doch dann spürte er, dass das Tier nach Luft röchelte und nervöser wurde. Hecktisch schleuderte des sich auf den Boden und rannte wild herum, doch als er versuchte den Druck zu vergrößern scheiterte er. Die Verbindung war noch nicht groß genug so konzentrierte er sich weiter, bis es besser wurde. Es dauerte zwar eine Zeitlang, doch dann hatte er den Hals des Tieres so fest gedrückt, dass es vor schwäche zusammenklappte und zu Boden viel. Das Wesen lebte noch, doch war es durch den Sauerstoffmangel in Ohnmacht gefallen. Das Gehirn hatte sich einfach abgeschaltet, weil es keine neue frischen Sauerstoff bekommen hatte. Skir dachte über diesen Vorfall nach. Wie primitiv die Wesen doch sind. Schnürt man ihnen den frischen Luftweg ab, so gehen sie um und fallen zu Boden wie ein Stein. Er entdeckte eine neue und leichtere Form, Wesen in Ohnmacht fallen zu lassen. Wenn jemand nicht kooberrierte oder ihm gefährlich kommen sollte, könnte er nun etwas an seinem Hals herumspielen und warten bis er zusammenklappte, doch in dem Moment stand das Wesen wieder auf und rannte etwas torckelnt weg.


Mhm. Lang andauern tut es aber nicht.

Dachte sich der junge Skakkonaer und setzte sich auf die Bank, die nicht weit von ihm Wegstand. Seine Drohne Piepste wieder wie wild.

Ahhh. Nervensäge. Erinnere mich wenn wir einen anderen Planeten bereisen, dass ich nach einem Sprachprogramm Ausschau halte.

Pie… Piep… Piep…


Es hatte wohl die Worte gespeichert, die der Skakkoaner gesagt hatte. Würde es schon solch ein Satz als Befehl ansehen? Er wusste es nicht genau, doch es würde sich mit der Zeit zeigen. Skir dachte ein wenig über mögliche Machtfähigkeiten nach und überlegte, ob man die macht dazu nutzen konnte, weiter und höher zu springen. Sein Tempo zu erhöhen konnte er ja schon und da müsste so etwas doch auch gehen. Skir erhob sich von der Bank und konzentrierte sich. Er sammelte seine Macht in eine Art Fokus auf seine Füße und machte sich für einen Sprung bereit. Er sprang, doch viel höher als normal kam er nicht, um ehrlich zu sein kam er gerade mal ein paar Zentimeter hoch, da seine Atemrüstung, die für ihn lebenswichtig war ihn auf den Boden hielt. Doch so leicht ließ er sich nicht unterkriegen. Er holte ein Paar Baumäste mit der Levitation herbei. Er versuchte sie von einem Baum abzuknicken. Warum sollte er sich die Hände schmutzig machen, wenn es die Macht gab, doch die Äste warten hartnäckiger als er dachte. Es war schwer mit der Levitation, doch im Grunde war die Levitation ja nur ein Verlängerter arm, so bewegte er die Äste hin und her, bis sie endlich nachgaben und er sich für eine Markierung benutzen, die natürlich nicht sehr weit voneinander weg lagen. Jeder hat mal klein Angefangen, sogar Utopio und Ulera dachte sich Skir und so konzentrierte er sich weiter auf die Fähigkeit, die ihm viele weitere Male misslangen, bis der Zorn kam und sein Herz verdunkelte. Er hatte versagt, doch er wollte es erlernen. Geduld war an dieser stelle falsch. Oftmals hatte er es nun versucht und nicht geschafft. Er sammelte die Macht und versuchte es erneut und wie von Zauberhand sprang Skir anstatt wenige Zentimeter schon einen ganzen Meter hoch. Die Distanz schaffte er nicht ganz, doch es war schon einmal ein Anfang, höher als sonst zu springen. Er landete auf den Boden und war sichtlich zufrieden mit ihm, doch musste immer erst sein Zorn in ihm hinauf stoßen, damit ihm etwas gelang? Doch er durfte auch nicht vergessen, dass er es so will. Beide Seiten der Macht kennen zu lernen und auch zu benutzen. Das beste Beispiel war sein Machtgriff und viel Fähigkeiten, die noch kommen werden.


Zufällig schaute er zu den beiden Kel’Dors hinüber und er sah, wie sehr sie die frische Luft genossen immer und immer wieder die Nase nach ihr richtete und sie in ihren Lungen fließen ließen. Aus Reflex machte Skir dies nach, doch er roch nichts. Nur sein Metall und die Luft die er zum überleben brauchte. Wieder kam Zorn in ihm hoch. Eifersucht spiegelte sich im seinem Gesicht wieder. Eifersucht gegenüber den beiden. Die Äste die er geholt hatte, flogen gerade Wegs gegen den Baum zurück. Er sollte sich für die beiden freuen, dass sie wieder auf ihren Heimatplanten sind, doch er war jetzt auch schon eine lange Zeit von seinem fort und nach ihm fragte keiner. Doch so war es nun mal, sobald mehrere in einer Gruppe waren, konnte es schon einmal passieren, dass welche ausgeschlossen werden würden, von manchen Tätigkeiten, die sie nun mal nicht machen konnten und in diesem Fall war es der Geruch der Natur und der frische.

Skir ging langsam wieder zu den beiden rüber. Sie sahen ihm, wie er sich auf die Bank setze. Er war wieder da und sprach einen schnellen Satz in der Pause, die die beiden machten, kurz bevor sie Weitersprachen.

Ich habe mir euren Rat zu herzen genommen Ulera. Meister, ich habe nur noch ein wenig trainiert. Man weiß nie wann es zum nächsten Kampf kommen könnte und ich euch beschützen muss.

Er versuchte seine Eifersucht zu übertönen und er hoffte es klappte. Doch schon waren die Worte gesprochen zwinkerte Skir Ulera zu, die daraufhin lächelte und Skir merkte, wie sie Telepatisch etwas zu Utopio sprach. Es musste bestimmt etwas Ähnliches gewesen sein wie, „Er macht doch nur spaß“, doch er konnte sich auch irren und so hörte er dem Gespräch der beiden zu.

Dorin - bei den Gärten - Utopio , Ulera, Skir
 
Dorin • vorm Gefängnis vor der Hauptstadt • Garten • Utopio , Skir, Ulera

Der Jedi Meister lachte innerlich. Nun hatte Ulera es übernommen seinen Schüler zu unterrichten. Heute war wirklich jeder zum Lehrmeister geboren, erst wollte Skir ihn und jetzt Ulera Skir unterrichten. Aber sie machte die Sache gut, vielleicht war er etwas abgehoben und nahm manche Dinge in der Macht schon für zu selbstverständlich, so dass er seinen Schüler manchmal etwas überforderte. Es war ganz gut, wenn ein Padawan die Macht von verschiedenen Perspektiven erklärt bekam. Umso wichtiger war es daher wieder zu einer festen Basis zu gelangen, in der sich die Jedi untereinander austauschen konnten. Alles, das Skir bislang kannte, war die Seite der Sith und die Ansichten seines Meisters. Das prägte ihn und wahrscheinlich glaubte er es gäbe nur seine Art mit der Macht umzugehen oder die der Sith. Er musste lernen, dass man sie auf noch wesentlich vielschichtigere Weise erfahren konnte, dass es selbst unter den Jedi sehr große Unterschiede geben konnte.

Hör nur auf die alte Dame, sie weiß gut wie du deinen Meister am besten verteidigen kannst. Irgendwann werd ich mir bei einem Sith dann einfach einen Klappstuhl nehmen und zuschauen wie du die Drecksarbeit erledigst.


Neckisch stupste er die eigentlich noch sehr jungen Kel'Dor Frau in die Seite, seine Greifarme und der Mundschlitz formten ein kel'dorianisches Lächeln voll Süffisanz. Ach wie sehr liebte er sie nur für ihre Art!

Skir deutete die Zeichen richtig und ließ sich trotz seiner bedeutend größeren Beine zurückfallen, so dass Utopio und Ulera etwas unter sich waren. Der junge Skakoaner hatte so etwas wie Einfühlungsvermögen gelernt, wer hätte das je für möglich gehalten. Vielleicht hatte er aber auch einfach keine Lust sich alte Erinnerungen anzutun oder ihre Turtelei zu ertragen. Armer Skir. Utopio grinste innerlich.


Ich weiß nicht mehr als du. Viele Jedi kommen und gehen, durch den Fall der NR und die Zerstörung der Corelliabasis sah man nur wenige davon je wieder. Vielleicht wird es jetzt besser. Die neue Basis auf Lianna habe ich noch nicht besichtigen können, aber wenn sie bereits in den Holonetzen veröffentlicht wird hat das nur Gutes zu bedeuten. Ich hoffe dennoch, dass sie nur eine Zwischenstation zu einer besseren Zukunft ist.

Der würzige Duft einer kleinen, violetten Pflanze quoll empor und ihm in die Nase. Trotz der Sorge um seine hübsche Robe kniete sich Utopio hinunter ins Gras und blieb vor der kleinen Blüte stehen. Sie war so winzig und zerbrechlich, aber ihr Geruch kräftiger als der des größten Baums. Er berührte die Knospe, versuchte es jedenfalls, aber sie wich ihm in einem ungewöhnlich plötzlichen Zucken einfach aus. Was für ein ungewöhnliches Geschöpf die Macht da doch zusammengestellt hatte.


Wie reichhaltig die Macht ist!
Siehst du. Die Blume spürt mich.


Als Ulera sich zu ihm kniete begann die Knospe sich zu öffnen und sich ihr anzunähern.

Die Blume hat Geschmack, sie mag dich.

Utopio lachte und fragte sich wie viel Ulera von ihrer Machtsensitivität wusste, wie viel sie davon ausreizen wollte und konnte.

Deine Erklärung vorhin war gut.
Hast du vor selbst etwas daraus zu machen?
Du spürst ja, dass die Macht in dir wirkt und dich Gedanken Anderer erfahren lässt. Da ist noch weit mehr möglich!


Tief schaute er mit seinen silbernen Augen in die ihre. Jetzt hatten sie endlich alle Zeit der Welt!

Dorin • vorm Gefängnis vor der Hauptstadt • Garten • Utopio , Skir, Ulera
Op: So wie ich Skir verstanden habe, haben wir etwas Zeit für uns, ehe er dann wie am Ende seines Posts wieder zu uns kommt.
 
Dorin • vorm Gefängnis vor der Hauptstadt • Garten • Utopio , Skir, Ulera

Skir schien über die Worte der Kel'dor nach zu denken. Vielleicht halfen ihm diese Worte ein wenig mehr zu verstehen. Utopio mochte ein Jedi sein und ein Meister, aber er war viel zu sehr in einer Doktrin gefangen um gewisse Dinge anders erklären zu können. Die Wege der Macht waren durchaus manchmal sonderbar und die Jedi im allgemeinen, besaßen wenn es ums Lehren ging etwas, was Ulera als eine Methode des leichten Stillstands empfand. Ein gewisser Weitblick fehlte durchaus. Zwar waren ihre Methoden keine schlechten, aber für diese Zeit ein wenig veraltet, zumindest wenn es um Generationen ging, die nie gelernt hatten mit hochtrabenden Worten umzugehen. Viele von ihnen konnten dies nicht mehr weil ihr Leben sich um die einfachen Dinge drehte. Sie mochten zwar vielleicht einzelne Geschichtliche Ereignisse kennen, aber sie besaßen nicht die Fähigkeiten mehr darin zu sehen. Sie waren nicht im Stande die Philosophie einer Gesellschaft zu verstehen, deren Worte und Weisheiten einen Stand hatten, der über ihr Wissen hinaus ging. Viele verstanden nicht einmal die Worte der Poesie, Worte die sich schön anhörten aber deren Bedeutung nur erkennbar wurde, wenn man gelernt hatte sie zu verstehen. In gewisser Weiße waren die Jedi so etwas wie Poeten und sie sprachen auch in jener Sprache ohne zu verstehen, dass ihre Worte nicht verstanden wurden. Skir konnte sie nicht gänzlich verstehen, weil er nie gelernt hatte so zu sprechen. Dies bedeutete keineswegs dass er dumm war, sondern es war vielmehr seine Unwissenheit. Vieles im Leben konnte man mit einfachen und anschaulichen Worten erklären, doch dies fiel den Jedi ungemein schwer und ebenso auch Utopio. Er war schon so lange eine Jedi und festgefahren in seinen Methoden, dass er es nicht anders gelernt hatte. Eine Hürde, die er nehmen musste, wenn er mithalten wollte. Vielleicht war dies auch der Grund weshalb er andere Schüler verloren hatte. Weise Worte sagten, dass man jedem das sein sollte was er war und dies bedeutete sich auf jene Ebene zu begeben.

Ulera lauschte den Worten ihres Gefährten und schüttelte leicht missbilligend den Kopf, wobei erkennbar war, dass sie dieses Spiel mitmachte. Neckisch stupste er sie in die Seite. Sein süffisantes Lächeln würde ihm schon noch vergehen.


„Gib darauf acht dass du es nicht irgendwann bist, der erkennen muss dass die Alte Dame Weißer ist als der Meister.“

Diesmal grinste sie frech. Der Padawan ließ die beiden mehr oder weniger allein wodurch sie in den Genuss der Zweisamkeit gebracht wurden. Utopio ging schließlich auf ihre Fragen ein und Ulera lauschte ihnen. Er wusste also nicht wirklich etwas. Ein wenig enttäuschend war dies schon. Dass viele Jedi kamen und gingen wusste sie. Einige von ihnen wechselten die Seiten andere starben und wieder andere wurden nie wieder gesehen. Eine Tatsache die erschreckte. Dass es eine neue Basis auf Lianna gab hatte sie oberflächlich in den Nachrichten der Holos gehört.

„Diese bessere Zukunft wird kommen, wenn wir uns alle anstrengen. Aber dies bedeutet zu kämpfen. Für eine Gesellschaft zu kämpfen, die eben erst wieder an Stärke gewonnen hat. Wir dürfen uns nicht ausruhen und wir müssen und stets bewusst sein, dass gleich wie gut es vielleicht im Moment zu sein scheint, die Bedrohung stets vorhanden ist.“

Ulera beobachtete, wie er sich hin kniete und sich nach einer Blume bückte, die einen wundervollen Duft von sich gab. Er war betörend. Als er die Knospe berührte, es jedenfalls versuchte, zuckte sie fort. Sie musste ein Lächeln unterdrücken. Er ging viel zu forsch und unbesonnen an sie heran.

„Ja sie spürt sie. Aber du bist zu forsch und unbesonnen. Für den Moment wirkst du wie eine Gefahr auf sie.

Ulera kniete sich ebenfalls hin und als sie dies tat begann die Knospe zu blühen.

„Vielleicht hat sie dies Utopio. Aber ich denke es ist viel eher der ruhige Pool in mir, der sie zum blühen bringt.

Sein Lob freute sie und tat ihr gut. Dass sie ihm damit hatte helfen können machte sie glücklich. Seine Frage halte einen Moment durch ihren Geist. Sie wusste nicht ob sie daraus etwas machen sollte oder nicht. Dass sie Fähigkeiten in der Macht besaß wusste sie mittlerweile. Er sagte ihr nun, dass weit aus mehr möglich war. Tief glitten seine Augen in die ihren und einen Moment schwieg sie.

„Ich weiß es nicht. Dass ich jene Fähigkeiten besitze weiß ich mittlerweile. Doch inwieweit ich sie ausbauen möchte kann ich nicht sagen. Eine Jedi zu werden würde bedeuten dass mich jemand ausbilden muss und dies wiederum würde bedeuten, dass wir getrennt voneinander wären. Dies möchte ich nicht. Nicht wieder. Selbst wenn ich es wollte und ich würde mich ausbilden lassen, würde zu einer Jedi werden, würde es tun, dann wüsste ich trotz allem, dass es Probleme geben würde. Ich sehe die Macht nicht so wie ihr sie seht. Hell und Dunkel, gut und böse.“

Sie schüttelte leicht den Kopf. „Jeder von uns, gleich wer und was er ist, entscheidet selbst was er werden oder sein will. Die Jedi neigen dazu noch immer zu glauben, dass es falsch ist Gefühle zu besitzen. Aber Zorn, Angst und Wut sind normal. Sie sind Menschlich. Es obliegt uns wie wir damit umgehen und dies entscheidet auch was aus uns wird. Die Sith leben danach ja, ihr Fehler ist es nur, dass sie ihre Emotionen nicht kontrollieren. Sie stoppen sie nicht irgendwann sondern lassen es laufen und dies ist es was sie in den Augen der andern böse macht. Darin besteht der Unterschied. Nicht jeder, der sich seiner Wut hingibt wir zu einem Sith. Wir sind alles Geschöpfe mit Gefühlen und Emotionen. Wenn wir sie verleugnen machen wir es nur schlimmer. Weshalb verlieren die Jedi so viele ihrer Padawane, wenn sie nicht gerade sterben? Weil sie mit alledem nicht mehr zurechtkommen. Wenn die Wut sich anstaut, ohne einen Kanal zu erhalten wird sie überlaufen und daraus folgen Reaktionen. Eurer Meinung und euren Ansichten nach laufen sie dann zur dunklen Seite über. Aber was sollten sie sonst? Habt ihr euch je gefragt warum? Weshalb es dazu kommt? Nein dies habt ihr nie wirklich, weil dies bedeuten würde erkennen zu müssen, dass ihr es seit, die aus euren eigenen Leuten Sith macht. Ungewollt vielleicht aber ihr tut es.

Solange ihr nicht anfangt einen Weg zu gehen, der ein Mittelmaß dessen ist was ihr bisher tut, solange werdet ihr Schüler verlieren. Diese Galaxis Utopio, ist voller Grauen und Grausamkeiten, aber die Jedi machen es nicht besser, wenn sie der Ansicht sind dass es keine wirklichen Gefühle geben darf. Zumindest keine die als negativ gelten.

Ich habe so viel erlebt als Kämpferin und ich weiß was um mich herum geschieht. Ich sehe die Qualen nicht nur, ich spüre sie auch und ich weiß, dass wenn wir nichts daran ändern, sich niemals etwas ändern wird. Aber dies gilt für alle auch für die Jedi. An etwas fest zu halten, was so nicht gänzlich aufgeht ist sinnlos. Wir sind alle eins Utopio ob man dies wahrhaben will oder nicht. Wir gehören zusammen und bilden eine Symbiose. Hell und Dunkel gehören ebenso zusammen. Man kann sie nicht trennen und solange ihr dies nicht versteht, solange ihr dagegen angeht, solange wird es auch diese Gewalt geben.“


Sie sah ihn einen Moment schweigend an ehe ihr Blick auf die Blüte fiel.


„Dieses Geschöpf, diese Blüte ist empfindlich. Wir können sie pflegen oder wir können sie zerstören. Doch auch wenn wir sie zerstören wird sie wieder kommen und ebenso wunderschön blühen. Nur wenn wir ihre Wurzeln zerstören, dann zerstören wir auch sie. Genau dies ist es, was wir auf alles andere im Universum auch anwenden können.“

Dorin • vorm Gefängnis vor der Hauptstadt • Garten • Utopio , Skir, Ulera
 
Dorin • vorm Gefängnis vor der Hauptstadt • Garten • Utopio , Skir, Ulera

Der Jedi Meister fühlte sich wie ein Padawan vor seiner ersten großen Mission. Da hatten sich ja genau die richtigen gefunden, zwei die es liebten zu reden. Er hatte fast vergessen welches negative Bild Ulera von den Jedi hatte, in den letzten Jahren war es offensichtlich nicht umgekehrt worden. Wer weiß wie lange sie sich überhaupt noch auf Ossus aufgehalten hatte nachdem sie in Richtung Ord Biniir ausgezogen waren. Ein weiteres nicht gerade erfolgreiches Kapitel in seinem Leben und dabei war die Ord Biniir Geschichte lange recht gut gelaufen. Wenigstens hatte Azgeth von ihrem Weg bei den Sith herausgelöst werden können.

Er betrachtete die Pflanze, die sich vor ihm weggeduckt hatte. Es konnte sehr viele Gründe geben, vielleicht war er wirklich manchmal ein wenig unbedacht. Zwar war er inzwischen Meister und zerstörte keine Vasen und Lichtschwerter mehr aber um das Militär zu verärgern reichte es noch immer. Wie die Pflanze duckten sich auch alle Sith vor ihm weg, gleich wie feinfühlig er auch versuchte vorzugehen. Der Versuch alleine genügte eben nicht immer. Man musste auch wissen, was man tat.


Dein Bild vom Jedi Orden ist etwas … veraltet.

Ich jedenfalls kann für mich behaupten, dass ich nur bei meinem Toast eine dunkle Seite erkennen kann.


Die alten Dogmatiker waren schon lange nicht mehr die vorherrschende Kraft im Orden, zwar gab es noch immer konservativ eingestellte Jedi, aber sie waren nur noch eine Stimme unter vielen. Vielfalt war eingekehrt und jeder Stimme erlaubte man seine eigenen Ansichten auszusprechen.

Utopio konnte Uleras Redeschwall ohne Probleme unterschreiben, sie musste ihn nur vorher aufschreiben. Was sie sprach entsprach auch seiner eigenen Lehre. Hätte denn auch einer dieser dogmatischen Jedi, die sie kritisierte, einen ehemaligen Sith und auch noch einen so ungestümen wie Skir zum Schüler aufgenommen? Wohl kaum!

Wo er aufgewachsen war, kam man gar nicht darum herum sich negativen Gefühlen zu stellen und dem, was manche als Dunkle Seite bezeichneten. Er wäre wie die Tiere des Planeten wahnsinnig geworden, wenn ihm die Eingeborenen nicht gezeigt hätten wie er mit Offenheit der Dunklen Seite begegnen musste. Etwas, das er versuchte an seine Schüler weiterzugeben. An die Sith verloren hatte er immerhin noch keinen, nur einen von den Sith gewonnen. Der Krieg jedoch hatte ihm zwei genommen, welche die permanente Jagd seelisch und körperlich nicht verkraftet hatten und sich wohl gewünscht hätten ihr Meister könne sich mehr um ihre Ausbildung und weniger um ihr Überleben kümmern. Lediglich Sinaan war mit ihm zum Ziel gelangt, wenn er leider auch nie offiziell sein Meister geworden war.


Wo ich aufwuchs, konnte man seine Gefühle nicht verleugnen. Ein altes Sith Artefakt hatte den ganzen Planeten in Besitz genommen. Man musste sich Gefühlen stellen, ohne ihnen zu verfallen. Alleine Gespräche, tausend, millionen Gespräche mit den Eingeborenen, die mich aufzogen, konnten mich schützen und irgendwann war es für einen ganz normal. Für mich gibt es daher keine dunkle oder helle Seite der Macht, die Macht hat nicht den Wunsch Böses und Gutes zu unterscheiden. Für sie gibt es nur Lebendiges und Todes. Durch das Artefakt habe ich gelernt, dass Gutes und Schlechtes einzig und alleine von Innen kommt und schlechte Gefühle nicht gleich böse sein müssen, wenn man sie nicht vergräbt oder in Gewaltschüben in die Welt schleudert. Wenn man darüber spricht und an ihnen arbeitet kann man durch sie sehr viel über sich lernen. Man durfte nur die Liebe nie vergessen.

Es hörte sich leichter an als es war. Gerade als Jugendlicher hatte er, ehe er das Artefakt zerstören konnte, viel mit sich kämpfen müssen. Aber er hatte eine gute Kindheit genießen dürfen, obwohl er von seinem Volk getrennt worden war und seine Eltern nie kennenlernte. Durch die Liebe der Eingeborenen und seine Liebe zu seinen Ersatzeltern hatte er alles überstehen können. Die Liebe war die größte aller Kräfte und gegen sie konnte keine Wut und kein Hass bestehen.

Er legte Ulera mit eben dieser Liebe, die er erfahren durfte, seine Hand auf ihre Schulter und zog sie sanft aber entschlossen zu sich heran.

Du musst kein Jedi sein, um die Macht kennenzulernen.

Ihre Mundschlitze vereinten sich zu einem langen Kuss, ihre zwei Greifzangen, sich zusammensetzend aus vier mit langen Krallen versehenen Greifarmen, suchten in einem tief in ihrer Abstammung verwurzelten Spiel nacheinander bis sie sich fanden und zärtlich übereinander herfielen und sich streichelten. Die Gedanken und Gefühle der zwei Kel'Dor verschmolzen wie zwei Seifenblasen miteinander, er konnte sie spüren und hören und ihre Empfindungen miterleben, dadurch die eigenen steigern, die auch die ihren wurden. Dem Puls des Herzens folgend trennten sich die Blasen wieder, ehe sie abermals verschmolzen und das Spiel sich immer wieder aufs Neue, ohne je gleich zu sein, abspielte.

Dann zog er seinen Kopf zurück, legte ihn schief und grinste wie ein kleiner Junge, der vor einem Berg Süßigkeiten saß.


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War ihr Bild vom Jedi Orden wirklich so veraltet wie sie glaubte? Utopio sprach es noch sehr liebevoll aus. Möglich dass es ein wenig veraltet war, aber sie hatte bisher nicht erlebt, dass es wirklich Veränderungen gegeben hatte. Diejenigen unter den Jedi, die vielleicht ihre Ansichten ein Stück weit teilten waren nicht so viele. Wenn ihre Ansichten wirklich ein wenig veraltet waren, warum hatte sich dann im Orden noch immer nichts verändert? Zumindest nicht drastischer. Die aktuellen Worte der Jedi unterschieden sich nicht groß von denen damals. Wenn man diesen Kodex betrachtete dann sollte einem klar sein worum es darin ging.

„Es gibt keine Gefühle, nur Frieden.
Es gibt keine Unwissenheit, nur Wissen.
Es gibt keine Leidenschaft, nur Gelassenheit.
Es gibt keinen Tod, nur die Macht.“


„Sind das nicht die Worte eures Kodexes? Wenn ich mir dies anhöre und darüber nachdenke dann sagt mir dies doch dass Gefühle untersagt sind. Ebenso ist es mit Leidenschaft. Aber was sind wir, wenn es keine Gefühle geben soll? Wenn Leidenschaft ebenso wenig erlaubt ist. Vielleicht verstehe ich es auch nicht gänzlich. Aber von meinem Standpunkt aus würde dies bedeuten dass wir Gefühle wie Zorn, Wut, Hass oder Angst unterdrücken müssen. Sie nicht an die Oberfläche treten dürfen. Wenn ich mich recht erinnere, dann hieß das jene negativen Gefühle der Pfad zur dunklen Seite sind.“

Ulera machte eine kurze Pause um sich selbst und auch Utopio Zeit zu geben.

„Es geht hierbei doch um die Moral. Aber ich finde dass man die Worte zu sehr nach seinem Geschmack auslegen kann. Jeder kann daraus etwas anderes machen. Die einen Verstehen sie und handeln richtig während die anderen sie nicht verstehen. Das meinte ich mit ein Stück weit veraltet. Ich sage nichts dagegen das Traditionen einen Sinn machen, aber es ist gefährlich. Die heutigen Generationen die heranwachsen können mit solchen Worten nicht mehr viel anfangen. Sie sind nicht dazu in der Lage sie wirklich zu verstehen. Wie auch, wenn man es sie nicht gelehrt hat. So vieles verliert an Bedeutung und dies zu beobachten ist erschreckend. Diese Gesellschaft ist nicht mehr das, was sie einmal war.“

Ulera schüttelte traurig den Kopf. Das Utopio ihre Sichtweise sogar ein Stück verstand und ähnlicher Meinung war, wenn es um Hell oder Dunkel ging überraschte sie ein wenig. Auch wenn sie mit ihren Worten nicht ihn selbst angesprochen hatte sondern eher alle Jedi gemeint hatte. Ihr Bild von den Jedi war kein unbedingt schlechtes. Sie hatte Freunde unter ihnen gehabt, die ihr viel bedeutet hatten aber trotz allem hatte es hin und wieder Meinungsverschiedenheiten gegeben. Schweigend hörte sie Utopio zu als er von seiner Vergangenheit sprach. Es war das erste Mal dass er ihr davon erzählte. Dass er seine Gefühle nicht hatte verleugnen können war doch eine Überraschung. Damit hatte sie nicht so wirklich gerechnet, denn in seinen Lehren erschien er eher wie jemand, der an einem Grundsatz fest hing und dieses auslebte. Irren konnte sich jeder und Ulera hatte sich wohl geirrt. Dass dieser Planet so verseucht von der Dunklen Seite war schien fast unfassbar und dennoch war dem so. Ulera war froh, dass Utopio Hilfe gehabt hatte durch die Eingeborenen welche ihn aufgezogen hatten und das diese Verbindung eine gute gewesen war.

„Das wusste ich nicht. Ich bin sogar ein wenig überrascht zu erfahren dass du Gefühle so sehr zulässt. Wenn man dich als Lehrer beobachtete gewinnt man diesen Eindruck nicht wirklich.“

Sie musste ein wenig schmunzeln. Sie musste keine Jedi sein um die Macht kennen zu lernen...
Weiter kam sie damit nicht als Utopio sie zu sich heran zog, ihre Mundschlitze sich zu einem Kuss vereinigten, der Ulera völlig aus der Bahn warf. Sie hatte noch nie jemanden geküsst geschweige den dass jemand sie auf diese Art und Weise geküsst hatte. Aber es war unwichtig, denn sein Kuss raubte ihr fasst die Sinne. Dieser Kuss fand auf einer Basis statt welcher fast fern von jeglicher Realität stattfand. Gedanken und Gefühle verschmolzen miteinander. Jeder wusste in diesem Moment was der andere empfand. Es war ein Prozess der Ulera sehr nahe ging, der beiden wohl nahe ging. Dieser Kuss hätte nicht enden brauchen tat es aber schließlich doch. Utopio zog seinen Kopf zurück und legte diesen Schief wobei er wie ein kleiner Junge grinste.


„Manchmal frage ich mich ob du nicht doch noch ein Kind bist.“

Diesmal war sie es, die ihn in die Seite knufte und dabei frech lachte.

„Ich wünsche mir sehr dass wir diesmal ein wenig mehr Zeit haben unsere Zweisamkeit zu genießen als wie auf Malastare. Wobei dein Schüler ein wenig Eifersucht zeigt, auch wenn er versucht dies zu verbergen.“

Sie legte leicht den Kopf schief und musterte ihren Gefährten genau. Ob er davon wusste konnte sie nicht mit Bestimmtheit sagen. Vielleicht überraschte es ihn auch dies zu hören.

„Was das Jedi sein angeht, bin ich noch immer skeptisch. Nicht weil ich davon nichts halte. Aber wie ich dir schon sagte habe ich nicht vor dich gehen zu lassen, um keinen Preis dieser Welt. Wenn also meine Fähigkeiten gefördert werden sollen, dann obliegt es dir dahingehend etwas zu bewirken. Sprich du wirst dies übernehmen müssen. Dies heißt wenn du es willst. Ansonsten sehe ich keine anderen Weg. Zumindest für diesen Moment nicht.“

Ihre Worte waren klar und sie würde was dies anging nicht mit sich reden noch verhandeln lassen. Sie hatte ihren Standpunkt erklärt und es war nun an ihm daraus etwas zu machen oder nicht.

Dorin • vorm Gefängnis vor der Hauptstadt • Garten • Utopio , Skir, Ulera
 
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Ulera bezeichnete ihn als Kind, das größte Kompliment, das man dem inzwischen schon fast 30 Jahre alten Kel'Dor machen konnte. Er hatte befürchtet durch den Ernst des Lebens seine Ausgelassenheit und Unbeschwertheit vergangener Zeiten verloren zu haben, aber bei Ulera waren die Niederlagen der Republik und des Ordens, die Sorgen um Dorin und die Handelsblockade, um den Sith, den er vielleicht getötet hatte, oder um seinen Schüler, der fast von einem Sith getötet worden war, in weite Ferne gerückt. Er wünschte sich wieder mehr von seiner kindlichen Seite. Denn Kinder lebten im Paradies auf Erden, ihre simple, unkomplizierte Weltsicht schenkte ihnen das Glück, das sich Erwachsene durch unnötig komplizierte Grübeleien kaputt machten.

Ich hoffe das war dir genug Gefühl.

Er lachte, der Kuss hatte ihn wie elektrisiert, wer ihn jetzt in der Macht betrachten würde, sähe ihn regelrecht glühen.


Gefühle hab ich wirklich mehr als genug. Wer aber sein halbes Leben auf einem Planet lebte, in dem es nur durchgeknallte Tiere gibt, der wird irgendwann von alleine gelassen.
Wer die Macht so kennt wie ich sie kennenlernen durfte, der wird automatisch ausgeglichener, da die Macht permanenter Zufluss von Zuversicht und Kraft ist, mit ihr kann man alle Ängste besser aushalten.

Ich nehm die Dinge dann doch lieber mit Humor, dann sieht alles auch irgendwie immer viel rosiger aus.
Ist das denn ein Gefühl?


Wer durchmachen musste, was er auf seinen vielen Reisen durchmachte, der hatte nur zwei Schicksale: Entweder zerbrach man oder man ertrug alles weitere ab sofort mit Gelassenheit.

Wie sollte man dieses Universum auch nicht mit Humor nehmen? Es war lächerlich! Man musste sich nur eines der zwanghaft verkrampften Sith Gesichter anschauen - wie konnte man das nicht zum Lachen finden. Sith waren tragisch traurige Geschöpfe. Wie konnten sie sich selbst nur das Lachen verbieten?

Utopio betrachtete Ulera als habe sie einen Fleck auf der Stirn oder einen Krümel auf der Kleidung. Als sie verwirrt an sich herabblickte, nutzte der Kel'Dor die Gelegenheit sie zu überrumpeln ... und kräftig durchzukitzeln.


Na, was für Gefühle hast du denn da auf einmal? Pass bloß auf mit deinen Gefühlen, nich dass die Jedi dich sonst noch als Ketzerin verbrennen.


Einige Minuten später saßen sie beide mit vor Lachen schmerzenden Bäuchern im Gras und zählten die violetten Blumen oder wirkten vielleicht auch nur so.


Den Jedi Kodex lehre ich nicht.


Nahm Utopio das alte Gespräch wieder auf.

Lediglich Skir habe ich etwas davon erzählt, weil er mich gefragt hat. Jedoch mit einer etwas anderen, moderneren Auslegung. Viele Jedi, die ich kenne, nehmen den Kodex auch gar nicht mehr wörtlich.



Ich habe gesehen wie mein alter Meister, der es immerhin bis in den Jedi Rat schaffte, Machtblitze einsetzte – der Orden ist nicht mehr, was er einmal gewesen ist.

Allerdings macht es mir Sorgen, dass einige Jedi durch die vielen Niederlagen der letzten Jahre und aus Angst vor den Sith vielleicht wieder zu den alten Lehren und Traditionen zurückrudern könnten. Angst kann ein starker Motivator sein.


Dorin • vorm Gefängnis vor der Hauptstadt • Garten • Utopio , Skir, Ulera
 
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Sie musste noch immer lächeln. Sei es über seine Worte oder sein Verhalten. Etwas was ihr an ihm so gut gefiel war, dass er das Leben trotz seiner Höhen und Tiefen mit Humor nahm anstatt zu erkalten wie es so viele taten die Ulera im laufe der Zeit kennen gelernt hatte. Durch ihre Arbeit als Widerstandskämpferin hatte sie viel gesehen und erlebt und damit in Verbindung gesetzt hatte es stets auch Schwierigkeiten gegeben. Schwierigkeiten, die sie hatte meistern können. Für die Jedi war ihre Arbeit nicht immer verständlich gewesen, dies hatte sie auf Malastare gesehen wo man ihr sogar ein Stück weit den Vorwurf gemacht hatte sie würde zu hart vorgehen. Doch was war in diesem Fall zu hart? Man hatte ihr sogar vorgeworfen vorzugehen wie jemand der Attentate verübte. Dies allerdings hatte sie nicht auf sich sitzen lassen. Selbst heute würde sie dies nicht. Ulera gehörte mit zu den Besten ihres Faches und sie kannte sich aus. Sie hatte viel in Bewegung gesetzt auch wenn sie nicht immer Erfolg hatte und Planeten gänzlich befreit wurden, so hatte sie dem Imperium doch stets einen Schlag versetzt. Dies konnte man schon daran sehen dass auf ihren Kopf eine Belohnung ausgesetzt worden war. Utopio ging es dabei nicht anders.

Die Gedanken der Kel'dor ordneten sich wieder und sie hörte ihrem Gefährten zu der davon sprach genug Gefühle zu besitzen. Dies glaubte sie ihm aufs Wort. Jedenfalls konnte sie so nun einige Dinge umso besser verstehen.


„Du hast diesen Planeten überlebt ohne wirklichen Schaden zu erleiden und ich bin Stolz auf dich. Ich wünscht mir wirklich wir hätten uns schon früher kennen gelernt. Vielleicht hätte dies einige Dinge verändert. Vielleicht hast du die Macht wie du sagst anders kennen gelernt und nimmst sie somit anders wahr. Dass würde ich mir für jeden so wünschen. Aber ich weiß auch dass dies nicht bei allen so ist. Gut möglich, dass die Jedi einmal einen Weg finden um sich frei, völlig frei zu machen. Ein gewisses Maß an Humor würde ihnen gut tun anstatt die Lehrmeister nach außen zu kehren, wie es so viele gern tun.

Nimm es mir nicht übel Liebling, aber du musst auch zugeben dass es durchaus so ist, dass es noch immer Jedi gibt, deren Arroganz ihnen im Weg steht. Dies bezieht sich nicht nur auf die Padawane, Ritter oder Meister. Leider ist es auch bei den Großmeistern oder Räten so. Es ist nicht so, dass ich nie mit den Jedi zu tun hatte oder sie nicht kenne. Ein guter Freund von mir, der uns half war ein Jedi Meister. Auch wenn er vom alten Schlag war, so sah er doch einiges was damals im Argen lag. Dies war ein Grund warum er nie einen Zutritt in den Rat bekam. Vielleicht wäre dies heute anders. Er hat mir viel bedeutet und jetzt wo er Tod ist fehlt er mir. Seine Weisheiten haben mir geholfen.“


Sie schwieg einen Moment und sah in einfach nur an.

„Ob Humor ein Gefühl ist? Ich denke eine Eigenschaft nicht unbedingt ein Gefühl. Wobei es auch was den Humor angeht Unterschiede gibt." Einen Moment sah sie ihn verwirrt an als er sie ansah als ob irgendetwas nicht stimmte. Fragend sah sie an sich herab konnte aber nichts feststellen und Utopio nutzte die Gelegenheit schamlos aus. Er überrumpelte sie und kitzelte sie dann kräftig durch.

„Das nenne ich nicht fair. Ganz ehrlich wenn ich als Ketzerin von den Jedi verbrannt werde, dann weiß ich umso sicherer, dass die Jedi nicht mehr wert sind als die ärgsten Feinde.“

Sie grinste dabei wobei sie wenige Minuten später gemeinsam, lachend auf dem Boden saßen und sich die Bäuche halten mussten. Es tat gut mal wieder so frei zu sein. Dies war sie schon lange nicht mehr gewesen. Die Zeit hatte ihr dazu auch gefehlt.

„Viele lehren ihn aber noch. Ob nun leicht verändert oder nicht, er bleibt der gleiche. Was Skir angeht so bin ich der Ansicht dass du mit ihm ein wenig anders umgehen musst. Er ist unerfahren und ein wenig naive. Dies mag normal sein, aber wenn du bei deinen Lehrmethoden bleibst wirst du ihn verwirren. Nicht in allem aber in so mancherlei Hinsicht. Er mag ein kluger Kopf sein, aber er kann mit Worten, wie du sie verwendest nicht viel anfangen.

Nun ob sie den Kodex nicht mehr wörtlich nehmen, daran zweifle ich aber gut, wenn du meinst.“


Einen kurzen Moment schwieg sie als Utopio sagte dass sein alter Meister Machtblitze einsetzte und jener zum Rat zählte.

„Ein guter Versuch mich zu überzeugen. Meiner Auffassung nach sind Machtblitze kein Werkzeug des bösen, auch wenn sie wohl vor anging von den Sith verwendet wurden. Dieser Punkt zählt nicht. Ob der Orden dass ist was er einmal war oder nicht ist nicht so wichtig. Vieles verändert sich, wenn auch die Lehren es nicht tun.

Es sind stets Niederlagen, die einen schwächen können. Angst vor den Sith. Ich weiß nicht ob dies richtig ist. Ich mag verrückt klingen aber ich denke es ist ein Fehler Angst vor den Sith zu haben. Egal wie mächtig sie einem erscheinen und wie Brutal, man hat doch nur deshalb Angst vor ihnen. Jahrelang hat man Angst vor anderen Dingen gehabt, sei es nun Bürokraten, Politiker oder sonstige Personen deren Brutalität alle in Angst und Schrecken versetzte. Auch die Sith sind nur Lebensformen die durchaus sterben können. Was macht sie so besonders? Im Grunde nichts anders als dass was sie Jedi auch besonders macht und dies sind ihre Fähigkeiten. Wenn sie diese nicht hätten, wären sie nicht anders als jeder gewöhnliche.

Angst ist es, welches eine Schlinge legt und diese bringt einen zu Fall. Die Jedi müssen lernen, dass ihre Angst keine Grund haben darf. Sie ist Menschlich und verständlich aber seine Angst sollte man besiegen. Es zumindest in Angriff nehmen. Wenn die Jedi aus dieser Angst heraus zurück zu ihren Alten Traditionen und Lehren gehen, was hätten sie gewonnen? Nichts außer dass sich viele abwenden würden. Ja Angst kann ein starker Motivator sein, aber man darf nicht zulassen dass die Angst einen beherrscht. Wenn sie es tut ist man nicht mehr als ein bloßes Opfer.

Ich hoffe dass jene Jedi nicht soweit gehen, aber es gibt Grund zur Sorge wie du sagst. Dies hab ich auch gesehen. Wenn es soweit kommt, dann ist es an uns etwas dagegen zu tun. Man sollte doch meinen, dass man diese Dinge vor euren Rat bringen kann oder? Sollte dieser sich nicht auch darum kümmern?“


Dorin • vorm Gefängnis vor der Hauptstadt • Garten • Utopio , Skir, Ulera
 
Dorin • vorm Gefängnis vor der Hauptstadt • Garten • Utopio , Skir, Ulera

Utopio hätte nicht gedacht, dass sich ihr kleines Gespräch in diese Richtung entwickelte. Eigentlich wollten sie doch nur die Natur genießen und nun diskutierten sie über Dinge, die sie beide wahrscheinlich nur sehr schwer einschätzen konnten. Auch wenn er Padawan eines Rats gewesen war, er war nun schon viele Jahre so sehr auf sich selbst gestellt, dass er sich eigentlich nicht dazu erheben konnte die inneren Vorgänge im Orden, oder was von ihm übrig geblieben ist, oder gar des Jedi Rats beurteilen zu können. Seit er zum Jedi Ritter befördert worden war, hatte er nicht eine einzige vollständige Mission an der Seite höherrangiger Jedi verbracht. Vielleicht gab es nach Corellia nicht mehr viele von ihnen, aber er war in den letzten 8 Jahren fast immer der höchste seiner Gruppen gewesen.

Wie konnte er da mehr sagen als sich bloße Befürchtungen zusammenzureimen? Ulera aber sprach als stecke dahinter mehr, als sei seine Sorge nicht nur Spekulation sondern etwas, das wirklich kommen könne, ja sogar kommen würde. Oder vermischte sie einfach nur ihre Vorstellung vom Orden mit den Tatsachen? Utopios Stirn legte sich in nachdenkliche Falten.


Die Zukunft ist sehr ungewiss.
Vielleicht sind alle Sorgen ja auch unbegründet!?
Die Republik erhält langsam wieder Aufwind. Warum immer gleich Dämonen an die Wand malen?


Arroganz meinte sie in den Jedi entdeckt zu haben. Wie auch nicht? Es war eine Eigenschaft, die in jedem steckte. Wie sie sagte, ohne ihre Fähigkeiten waren sie ganz gewöhnliche Lebewesen. Warum sollten sie nur einen Deut besser sein als jedes gewöhnliche Lebewesen in der Welt? Und in der Welt gab es viel Arroganz. Sie konnten versuchen nach hehrem zu streben. Aber nicht jeder erkannte hehres im Gleichen. Nicht jeder strebte nach den gleichen Dingen. Und so würde der Orden genauso moralisch und amoralisch, genauso perfekt und unperfekt sein wie jede andere Ansammlung von Lebensformen. Nur weil man die Macht nicht zum Töten oder aus machtpolitischen Motiven verwenden wollte, machte das einen noch lange nicht zum Heiligen. Er hatte so viele moralische Graustufen kennengelernt, von Rebellen, die zivile Opfer riskierten, bis zum Töten eines Sith. Gab es denn so etwas wie eindeutig gut und eindeutig böse überhaupt?

Der Jedi Orden ist keine Diktatur. Wir haben noch nicht einmal einen Imperator, der EINE Richtung bestimmen könnte, sondern nur einen Rat aus vielen Räten, die nicht unbedingt immer einer Meinung sind.
Unterschiedliche Meinungen werden in einem Orden dieser Größe zwangsläufig vorkommen. Ich denke nicht, dass es am Rat liegt die richtige Lehrmeinung durchzudrücken und sich darum zu kümmern, was die Jedi für eine Einstellung haben sollen. Mit Regeln gewinnt man keine Herzen.

Nur Padawane wie Skir können das, indem sie aller Welt beweisen, dass ein Übertritt von den Sith möglich ist, dass ein guter Jedi keine unumstößlichen Dogmen benötigt und trotzdem ein gutes Wesen sein kann. Unsere Padawane sind die Hoffnung auf eine gute Zukunft, nicht unsere Räte.


Das Thema war etwas ernst geworden, insbesondere wenn man bedachte, dass er und Ulera sich so lange nicht mehr gesehen hatten und es viel angenehmere Dinge gab, die man jetzt tun könnte, als über Jedi-Politik zu sprechen. Und doch war es schön. Endlich hatte er jemanden, mit dem er auch darüber sprechen konnte. Zu einem Padawan konnte er nicht so über den Orden reden, ihm war er ein Meister und kein Gleichgestellter.

In eben diesem Moment kam sein Padawan auch schon ganz unscheinbar von hinten angeschlichen. Der übermächtige Schatten des zu groß geratenen Jedi Lehrlings verdunkelte die Sonne und warf einen frostigen Schatten auf das kleine Kel'Dor Pärchen. Sein Schüler berichtete ihm von seiner Absicht ihn beschützen zu wollen. Einen so schwerfälligen Meister wie ihn konnte man ja schließlich auch kaum im Stich lassen. Wie wollte man denn sonst von seinem Meister lernen sich zu verteidigen, wenn man noch nicht einmal ihn verteidigen konnte?


So, so, du hast also trainiert? Und willst jetzt Beschützer sein.

Wie würdest du denn dann Ulera verteidigen, stell dir nur vor jetzt spränge ganz ohne Vorwarnung ein Sith hinterm Busch hervor und wollte sie hier und jetzt zu Tode kitzeln?


Der schelmische Jedi Meister zupfte mit der Macht ein paar Grasbüschel aus dem Boden und ließ sie auf die Kel'Dor Frau zustürzen, um ihr mit diesen den schmerzhaften Tod des totlachens zu bringen. Damit es nicht ganz so einfach würde verzwirbelte er auch gleich noch einen Faden um Skirs Schuhschnallen, so dass er stolpern würde sollte er auf die blöde Idee kommen seine Beine benutzen zu wollen um das Gras aufzuhalten - natürlich so, dass sein Schüler nichts davon bemerkte. Das war aber nicht die einzige Überraschung, die Skir erwarten würde.


Und wehe ich hör die gute Dame auch nur ein Mal lachen!

Dorin • vorm Gefängnis vor der Hauptstadt • Garten • Utopio , Skir, Ulera
 
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Dorin - bei den Gärten - Utopio , Ulera, Skir

Die beiden unterhielten sich nicht mehr sonderlich lange, bis sich sein Meister zu ihm wandte und ihm etwas falsches deutete. Beschützer sein? Das sollte doch nur ein spaß sein und nicht ernst gemeint. Ulera musste ihn verstanden haben, doch sah sein Meister alles nur so wie man es sprach, oder machte er sich selbst gerade ein scherz draus? Doch als Utopio die Grashalme in die lüfte bewegte und ihm erklärte das kein einzigstes auf Ulera zu fliegen dürfte, kam sich Skir ein wenig dumm vor, doch er spielte das Spiel mit. Schon begann es und Skir schob die Grashalme mit einem Machtstoß fort. Doch dabei blieb es nicht, dadurch hatte er nur etwas Zeit gewonnen. Nun flogen die Grashalme aus verschiedene Richtungen auf die Kel’Dor Dame zu. Er hatte es nur schwieriger gemacht, als es davor war. Skir wollte gerade mit dem Lichtschwert nach vorne gehen, da fiel er hin. Irgendjemand musste seine Schnürsenkel zusammengebunden haben und so konnte er auch nicht nach vorne laufen. Zorn kam in ihm wieder hoch der Hass erfüllte sein Herz.

Er denkt wohl dass er der Clown von der Gruppe ist und sich alles erlauben darf. Er kann ja ohne sein Atemgerät Luft schnappen die frische Luft Einatem. Und was ist mit mir? Ich muss schon seit Jahren diese verdammte Rüstung an haben um zu Atmen.

Eifersucht erfüllte sein Herz und vernebelte ihm die Sinne. Sofort sprang Skir auf Und zerschnitt mit seinem Lichtschwert die Grashalme, die auf Ulera zuflogen. Er drehte sich um und ballte die freie Hand zu einer Faust. Doch er konnte sich noch beherrschen und der Zorn ließ nach.

Wollte ich ihn jetzt wirklich angreifen?


Er schüttelte den Kopf und Skir bemerkte, wie Ulera wegblickte, so als würde sie Skir gar nicht kennen und ein leicht entsetzendes Gesicht in Utopio. Er hatte seinen Zorn noch immer nicht Richtig unter Kontrolle, dass hat ihm diese Übung wieder einmal gezeigt und ein „Beschützer“ konnte er so nicht sein. Konnte man das überhaupt, wenn man beide Seiten in sich hatte und keine davon ablegen wollte? Doch den Zorn und den Hass konnten beide Spüren, davon war Skir überzeugt. Sie mussten es gespürt haben. Die Drohne piepste kurz herum, doch als Skir eine Handbewegung machte, war sie Still. Doch durch die Stille der Drohne kam auch die Stille bei den drei herein. Was musste Ulera von ihm denken? Sie dachte sie wäre bei Jedi und jetzt hat sie gemerkt, dass der Schüler, leicht reizbar ist. Würde sie sich noch sicher fühlen? Ein wenig hatte Skir mit bekommen, wie sie über die Jedi gesprochen hatte. Ob sie damit Recht hatte? Bestimmt, so wie sie davon geredet hatte, doch Skir konnte davon nun mal nichts beurteilen was bei den Jedi gerade so abging. Was er bis jetzt so mit bekommen hatte und wie er es interpretieren würde, dass der Jedi-Orden zerstreut und kaputt war. Ob der Orden sich wieder zusammenraufen würde und wieder einmal das werden würde was es einmal war? Wenn es einmal was war.


Skir bemerkte, dass er noch immer stand. Nach den langen Minuten, wo er nachdachte, setzte er sich zwischen Ulera und Utopio. Er wollte dennoch endlich wissen für was er „Diente“. Er begann an zu sprechen.

Es tut mir leid, ihr beiden. Ulera ich glaube ich muss da etwas Richtigstellen, aber vielleicht hast du es schon erkannt.

Er schluckt noch einmal und holte tief Luft. Dann sprach er weiter.

Ich bin so zu sagen nur ein halber Jedi, nein kann man auch nicht sagen. Ich kann habe eigentlich kein Wort dafür was ich nun wirklich bin. Ich bin kein Sith, doch ein Jedi bin ich auch nicht wirklich. Ich war vor Utopio bei den Sith und habe schon einen kleinen Einblick von ihnen gehabt und als ich dann zu Utopio kam, habe ich gemerkt, dass man die Wahre Mach und Weisheit erst erkennt, wenn man beide Seiten kennt. Wie man die Macht einsetzt bleibt bei jedem selbst und ich habe schon gelernt, dass man es nicht in Hell oder Dunkel unterscheiden kann, dennoch benutze ich diese beiden Wörter recht gerne für die Verständnis. Was ich eben wieder gemerkt habe ist, dass ich noch mehr an mir selbst arbeiten muss. Mich in Geduld üben muss und nicht sofort die Dunkle Seite in mir wie eben entfachen darf. Ich muss die Macht mehr Kontrollieren und um mich Formen. Das habe ich eben wieder gemerkt und ich bin überzeugt davon, dass Utopio mir dabei zustimmt.

Er zwinkerte seinem Meister zu und lehnte sich nach hinten. Beide sprachen mit ihm und erklärten ihn noch ein paar Sachen. Ob Utopio stolz auf seinen Schüler war? Machte er alles Richtig, was man nur Richtig machen konnte? Manchmal dachte Skir nach, was er schon alles gelernt hatte, doch manchmal kann er selbst nicht erklären was er schon alles erlernt hatte. Vergaß er es einfach wieder? Das durfte nicht passieren, vielleicht würde bei ihm mehr hängen bleiben, wenn er wüsste was mit dem beiden Orden passiert ist und alles. Er lehnte sich zurück und schaute beide kurz an.

Eine Frage nach eurem Gespräch würde mich jedoch brennend interessieren und würde mein Wissen und auch meine Weisheit bestimmt erweitern.

Beide schauten ihn fragend an und Skir überlegte noch kurz, wie er es richtig formulieren sollte.

Nunja ich würde einfach mehr über den Orden wissen und eure Erfahrung über die Sith, oder Dunkle Seite der Macht wenn ihr es so wollt. Ich würde einfach gerne wissen wie die Macht in uns gekommen ist und wer sie als erstes gespürt hatte und wie lange es die beiden Orden schon gibt und wann die lehren angefangen haben. Es muss doch einen geben womit alles angefangen hat? Oder nicht?

Fragen über fragen. Hoffentlich war das nicht zu viel.

Ich möchte einfach verstehen und interessant wäre es wie ihr beide darüber denkt. Bestimmt denkt ihr nicht gleich über die Orden. Dem Jedi und dem Sith-Orden.

Dorin - bei den Gärten - Utopio , Ulera, Skir​
 
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