Drogen

Konsumierst Du Drogen?

  • Ja, ich konsumiere regelmäßig

    Stimmen: 13 7,0%
  • Manchmal, kommt auf die Stimmung/Tag/Ereignis an

    Stimmen: 26 14,0%
  • Sehr selten

    Stimmen: 23 12,4%
  • Noch nie probiert oder andere Meinung

    Stimmen: 124 66,7%

  • Umfrageteilnehmer
    186
Ein Rezept für die Apotheke zu fälschen ist nicht sehr schwer. Man muss nur an die Rezeptzettel rankommen und selbst das ist nicht sehr schwer. Die liegen schließlich meist offen rum und eine Arzthelferin ist nicht ständig an der Rezeption. Viele Tablettenabhängige versorgen sich so mit ihrem Stoff.

cu, Spaceball
Ja klar vor Missbrauch ist man nie hundertprozentig gefeilt, aber ich bin schon der Meinung das man das bei solch heiklen Dingen wie "Heroinabgabe" ein bisschen besser überprüfen müsste.
 
Ich konusmiere regelmäßig Drogen (im weitesten Sinne).
ich halt mich fern von Koffein, trinke vielleicht einmal die Woche ne Coke oder so.
Rauchen tu ich auch, allerdings hab ich das jetzt auf nem ziemlich niedrigen Level der nicht mit Sucht sondern Genuß zu tun hat.
Das einzige was mir Sorgen bereiten könnte wäre mein Alkoholkonsum. Natürlich trinke ich nicht allein daheim jeden Tag 2 Bier und "harten" Alkohol vermeide ist sowieso aber so 3 mal die Woche merkt man am nächsten Tag doch dass es vielleicht ein Bier zu viel war beim weggehen, aber bisher hat es mich noch nie in meinem Arbeitsleben beeinträchtigt.
Solang man weiß wo seine Grenzen liegen sind Drogen meiner Meinung nach noch harmlos. Wenn man weiß, wann man aufhören muss, dann ist das schon gut. Negative Erlebnisse helfen bei sowas natürlich auch, selbst wenns unangenehm ist ;)
 
Ja klar vor Missbrauch ist man nie hundertprozentig gefeilt, aber ich bin schon der Meinung das man das bei solch heiklen Dingen wie "Heroinabgabe" ein bisschen besser überprüfen müsste.

Solche Projekte gab und gibt es schon sehr lange.
Polamidon gehört als Substitutionsmittel inzwischen zum Medizinischen Alltag.
Natürlich ist es vollkommener Blödsinn diese Stoffe ohne jede Kontrolle auf Rezept in den Apotheken zu verteilen.
Bei den Süchtigen muss die Einnahme vor Ort kontrolliert werden und durch ständige Kontrolle/Untersuchungen ein Beigebrauch ausgeschlossen werden. Erst nach einiger Zeit, wenn sich der Patient ein gewisses vertauen erworben hat, bekommt er seine Rationen auch mal für das Wochenende mit nach Hause. Dieses wird dann im laufe der Zeit gesteigert oder eingeschrenkt, je nach dem verhalten des Patienten.

Bei der Heroinabgabe gibt es in Deutschland einige Pilotprojekte die auch nach gleichen Schema ablaufen. Soviel ich aber weiß bekommt hier aber, da dieses Projekt mal wieder sehr kritisch von der Öffentlichkeit beobachtet wird, noch niemand seine Ration mit nach Hause.
Klar: wenn bekannt würde das auch nur eine dieser Rationen auf der Straße zum verkauf angeboten wurde ist das Projekt tot.

mfg
colonelveers
 
Im Gegensatz zur allgemeinen Meinung, das Heroinabhänge hauptsächlich daran sterben das sie zuviel Heroin spritzen, sterben sie meist daran das sie ausnahmsweise mal was bekommen haben was nicht gestreckt ist. Würden wir also Heroin in Apotheken verkaufen das sehr rein wäre, würden sehr viele Leute am Goldenen Schuss sterben, eben weil es nicht gestreckt ist.

In Ländern in denen Heroinabhängige ihr Heroin vom Arzt kriegen, sterben aber weniger Menschen, weil sie nun reinen, weniger gesundheitsschädlichen Stoff nehmen. Wenn ein Süchtiger weiß, der Stoff ist hochprozentig, wird er auch niedriger dosieren. Außerdem sterben die meisten Drogenkranken nicht an einer Überdosis sondern an Folgekrankheiten, Organversagen, Hepathitis, Tumoren, Infektionen usw..

Ein Rezept für die Apotheke zu fälschen ist nicht sehr schwer. Man muss nur an die Rezeptzettel rankommen und selbst das ist nicht sehr schwer. Die liegen schließlich meist offen rum und eine Arzthelferin ist nicht ständig an der Rezeption. Viele Tablettenabhängige versorgen sich so mit ihrem Stoff.

Die Opiatabhängigen bekommen i.d.R. Heroin, Polamidon, Kodein, Buprenophin etc. nicht in der Apotheke sondern nur bei ihrem Hausarzt, die Einahme findet unter dessen Aufsicht statt. In Deutschland kommt man auch nur in ein Substitutionsprogramm nach zwei gescheiterten stationären Langszeittherapien. Dass hier Missbrauch von Seiten vieler Ärzte betrieben wird, ist leider auch eine Tatsache, das bedeutet aber nicht, dass man Substitutionsprogramme generell verurteilen kann.
 
Im Gegensatz zur allgemeinen Meinung, das Heroinabhänge hauptsächlich daran sterben das sie zuviel Heroin spritzen, sterben sie meist daran das sie ausnahmsweise mal was bekommen haben was nicht gestreckt ist. Würden wir also Heroin in Apotheken verkaufen das sehr rein wäre, würden sehr viele Leute am Goldenen Schuss sterben, eben weil es nicht gestreckt ist.

cu, Spaceball
Das stimmt so nicht.
Heroinabhängige sterben (insofern sie an "ihren Drogen" sterben) aus zwei Gründen:
a) Sie haben keinen Bock mehr auf die Welt, sehen keinen Ausweg mehr und geben sich absichtlich und voll bewußt den "Goldenen Schuß"
b) ihre Drogen wurden zu sehr gepanscht. Was da alles zum Strecken mit reingemischt wird ist unglaublich. Wo das Frostschutzmittel im Wein, da das Bleichpulver im Heroin.

an zu reinem Stoff stirbt sehr selten jemand, sondern an den unerwarteten Wirkungen der Zusatzstoffe.

Vor allem mit Heroin gibt es recht viele Fälle, die jahrelang damit ein fast normales Leben führen, sogar ohne großartige Dosissteigerung. Die haben nen vertrauenswürdigen Dealer...
 
Kein Heroinabhängiger wird auf längere Zeit seine Dosis halten können, das kannst du mir nicht erzählen.

Aber ich werde dir das erzählen können und zwar aus einem einfachen Grund: ich habe schon mit Drogenabhängigen gearbeitet bzw sie betreut und ich kann dir sehr wohl sagen, daß es hier Altjunkies gibt, die ohne Dosissteigerung und einer 30-jährigen Karriere auf ihre 50 zugehen. Solange der Stoff sauber ist und sie ihr Leben im Griff haben, steigern sie weder Dosis, noch greifen sie zu anderen bzw neuen Rauschmitteln.
 
Kein Heroinabhängiger wird auf längere Zeit seine Dosis halten können, das kannst du mir nicht erzählen.
Heroinabhängige sind immer politox (d. h. sie nehmen immer mehrere Substanzen gleichzeitig zu sich). Alleine schon die nicht immer vorhandene verfügbarkeit ihrer Hauptdroge zwingt sie dazu sich zwischenzeitlich mit anderen Mitteln zu betäuben.

Dieser sehr gefährliche Mix aus verschiedenen Drogen u. Substanzen ist meiner Erfahrung nach die Haupttodesursache bei Langzeitabhängigen.

mfg
colonelveers
 
Im Gegensatz zur allgemeinen Meinung, das Heroinabhänge hauptsächlich daran sterben das sie zuviel Heroin spritzen, sterben sie meist daran das sie ausnahmsweise mal was bekommen haben was nicht gestreckt ist. Würden wir also Heroin in Apotheken verkaufen das sehr rein wäre, würden sehr viele Leute am Goldenen Schuss sterben, eben weil es nicht gestreckt ist.

cu, Spaceball
Die Antworten die hierauf gekommen sind, kann ich eigentlich nur noch durch folgendes ergänzen:
"Sehr Rein" ist mehr die interpretationssache des Lesers. Ich habe nie von rein oder sehr rein gesprochen, jedoch davon dass manche Dealer auch gefährliche Stoffe mit hinzu panschen. Sehr schön fand ich in dem Zusammenhang Colonel Veers Post.
Ich habe mir sagen lassen, dass so z.B. 100%iges Kokain 1. Nirgendwo zu erwerben ist und 2. es tödlich wäre. Der Stoff der vom gemeinen Dealer verkauft wird, habe so lediglich 20 % Kokain drinnen (kann auch sein, dass es 40% waren, bin mir da nicht sicher).
Ich würde jedenfalls ausschliessen, dass Apotheken Drogen in einem tödlichen Mischverhältnis verkaufen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Noch nie probiert oder andere Meinung" ist ein bisserl zu vage für meine Sicht der Dinge, stimme daher nicht mit ab......

Aber: Wo eine Nachfrage ist, ist ein Markt. Egal, ob diese Nachfrage für ein "illegales" Produkt besteht oder nicht, der Markt ist geschaffen.........
(aus diesem Ansatz ergibt sich bereits, daß ein generelles "kein Interesse an Drogen" ebenfalls falsch wäre. Konsumieren tu ich das Zeugs allerdings nicht - und bevor hier irgendwelche Argumentations-Hardliner wieder mit dem Alkohol-Ansatz kommen: Wäre in meinem Fall egal ob man Alkohol mitzählt oder nicht - die Gelegenheiten, zu denen ich mal was trinke, kann man an einer Hand abzählen)
Wenn man's richtig anpackt, kann man über eine Legalisierung des Drogenmarktes sogar der Staatsverschuldung entgegen wirken - obwohl ich's mir witzig vorstelle, Angela Merkel in Kolumbien mit Kartell-Bossen verhandeln zu sehen, um bestimmte Sorten auch im dauerhaften Nachschub zu haben - oder wenigstens übergangsweise ......
Auf jedenfall kann man Jugendliche nicht per Verbot von Drogen fernhalten, das sollte inzwischen jeder noch so weltfremde Theoretiker mitbekommen haben. Und auch eine "Keine Macht den Drogen"-Kampagne nützt da nix - schon gar nicht, wenn in bestimmten öffentlichen Fällen (z.B. Friedmann und Daum) plötzlich 'ne Menge Promis - Fall Friedmann - auftauchen und sagen, wär ja alles nicht so schlimm - oder im Fall Daum der Ex-Profi Jimmy Hartwig sich darüber äussert das "wir das alle gemacht" haben.......
Da ist eine geschickt angesetzte Legalisierung der bessere Weg - es wird ja danach niemand gezwungen, das Zeug zu nehmen. Und vielleicht könnte man den lieben Kindern dann statt in Politik mit dem "Das sind soziale Aussenseiter"-Gefasel doch mal lieber in Bio die Wirkungsweise auf's Hirn und Nervensystem - inklusive Langzeitschäden - erklären. Zusammen mit einer Life-Demonstration, wie matschig Langzeit-Benutzer schon geworden sind. Ich denke, das wirkt abschreckender.
 
ich find drogen sind richtig *******
WENN MAN SIE SCHON MAL ANFÄNGT ZU NEHMEN KOMMT MAN NICHT MEHR DAVON LOß
ich selber hab noch nie gekifft geraucht etc. vom prinzip her nicht
 
Lustig finde ich ja auch, dass Heroin von Sigmund Freud seiner Zeit als Morphium Ersatz, dh. zur Abgewöhnung der Morphium Sucht eingesetzt wurde. Und auch von Ihm auf Lebzeiten verteidigt wurde. Obwohl sich gezeigt hatte, dass es es auch süchtig macht.
 
Also, ich bin Süchtig. Das geb ich offen zu. Allerdings nach KAFFEE!!! Min. 2 Tassen pro Tag, sonst werd ich sehr wibbelig, mit Kaffee gehts mir dann richitg gut. Sonst, naja, trinke sehr wenig Alkohol und wenn eher so mal einen Wein oder so. Ansonsten rauche ich nicht und harte Drogen nehm ich auch nicht. Werd ich auch nicht tun, weil mir das einfach zu krass ist!!!
 
Ich brauche auch keine Drogen.
Gelegentlich trinke ich mal ein bisschen zuviel. Aber bei den vielen Partys die man heute aufsuchen darf, ist das ja auch kein Wunder.
 
Zurück
Oben