"Noch nie probiert oder andere Meinung" ist ein bisserl zu vage für meine Sicht der Dinge, stimme daher nicht mit ab......
Aber: Wo eine Nachfrage ist, ist ein Markt. Egal, ob diese Nachfrage für ein "illegales" Produkt besteht oder nicht, der Markt ist geschaffen.........
(aus diesem Ansatz ergibt sich bereits, daß ein generelles "kein Interesse an Drogen" ebenfalls falsch wäre. Konsumieren tu ich das Zeugs allerdings nicht - und bevor hier irgendwelche Argumentations-Hardliner wieder mit dem Alkohol-Ansatz kommen: Wäre in meinem Fall egal ob man Alkohol mitzählt oder nicht - die Gelegenheiten, zu denen ich mal was trinke, kann man an einer Hand abzählen)
Wenn man's richtig anpackt, kann man über eine Legalisierung des Drogenmarktes sogar der Staatsverschuldung entgegen wirken - obwohl ich's mir witzig vorstelle, Angela Merkel in Kolumbien mit Kartell-Bossen verhandeln zu sehen, um bestimmte Sorten auch im dauerhaften Nachschub zu haben - oder wenigstens übergangsweise ......
Auf jedenfall kann man Jugendliche nicht per Verbot von Drogen fernhalten, das sollte inzwischen jeder noch so weltfremde Theoretiker mitbekommen haben. Und auch eine "Keine Macht den Drogen"-Kampagne nützt da nix - schon gar nicht, wenn in bestimmten öffentlichen Fällen (z.B. Friedmann und Daum) plötzlich 'ne Menge Promis - Fall Friedmann - auftauchen und sagen, wär ja alles nicht so schlimm - oder im Fall Daum der Ex-Profi Jimmy Hartwig sich darüber äussert das "wir das alle gemacht" haben.......
Da ist eine geschickt angesetzte Legalisierung der bessere Weg - es wird ja danach niemand gezwungen, das Zeug zu nehmen. Und vielleicht könnte man den lieben Kindern dann statt in Politik mit dem "Das sind soziale Aussenseiter"-Gefasel doch mal lieber in Bio die Wirkungsweise auf's Hirn und Nervensystem - inklusive Langzeitschäden - erklären. Zusammen mit einer Life-Demonstration, wie matschig Langzeit-Benutzer schon geworden sind. Ich denke, das wirkt abschreckender.