Ein geteiltes Imperium

Ich möchte jetzt auch noch etwas dazu sagen, zumal ich jetzt nicht am Handy sitze und meine Meinung besser ausführen kann.

Das Problem scheint ja zu sein, dass einigen die Ausrichtung des Imperiums stört. Bzw der "Führungsstil" der im Imperium herrscht. Ganz im Ernst- es ist das Imperium. Ich persönlich mag das Böse. Ist ja auch mehr als offensichtlich. Es it das klassische Imperium. Es ist das was man aus den Filmen kennt, es ist für mich das was ich an Star Wars zu schätzen weiss. Nicht ausschließlich, dazu gehört noch wesentlich mehr. Aber das Imperium in den Filmen ist ein Archetyp von Boshaftigkeit.

Desweiteren bin ich der Meinung dass zum Beispiel die Fallakte "Nereus Kratas" sich doch ein wenig anders darstellt als wie hier berichtet wird. M.E. nach wurde CK nicht gezwungen dies so zu handhaben. Es hat einfach gepasst. Wenn CK das nicht gewollt hätte, hätten wir eine andere Lösung gefunden. Desweiteren meine ich mich erinnern zu können dass dieser Plot damit nicht enden sollte sondern dass sich daraus spannende Konstellationen hätten ergeben können. Geplant war, nach meiner Erinnerung, dass CK der BS entkommt und zurückkehrt. Was immer sich daraus ergeben hätte, weiter gingen die Überlegungen zum damaligen Zeitpunkt nicht.

Thema Umstrukturierung der Flotte a la "Masse statt Klasse": Das ist etwas das mir auch nicht gefällt. Ich habe da ein persönliches Logikproblem. Wozu Tie Fighter wenn es Tie Defender gibt? Da komme ich nicht weiter und da helfen mir auch keine historischen Beispiele wie zb T34 ohne Funk und deren Effizenz im Vergleich zu den deutschen, behäbigeren Panzern. Aber da ist man wohl bei einem weiteren großem Problem- der Kompromißbereitschaft die sich eben daraus ergibt dass man zusammen/miteinander spielt.

Was meine ich damit? Muss ich immer meinen Willen als Spieler durchsetzen? Die Frage muss sich jeder stellen. Ich schließe mich da gerne mit ein. Ich bin ein großer Freund von IP-Logik. Aus den IP-Umständen ergeben sich eben bisweilen gewisse Notwendigkeiten. Ich war jedoch m.E. immer bereit mich mit Leuten hinzusetzen und eine Lösung zu finden. Muss ich mich den Wünschen der Spielerschaft immer entgegenstellen? Nein. Muss ich immer zurückstecken? Auch das nicht.

Es geht hier ja wohl durchaus auch um meinen Charakter. Im Gegensatz zur vorherigen Amtsinhabern ist Allegious sicherlich der brutalste, wahnsinnigste, bösartigste. Ich sehe ihn immer als Naga Sadow/Palpatine Hybriden. Mir persönlich waren die vorherigen Herrschafts-Episoden zu weichgespült. Aber es ist eben doch durchaus so dass ich niemals einen Charakter gezwungen habe an "Säuberungen" teilzunehmen oder dergleichen.

Vielleicht darf ich hier kurz mal einwerfen dass das Imperium seit dem Herrschaftsantritt von Allegious blutet wie nie zuvor. Nur damit man sich das vllt mal in das Gedächtnis ruft. Seitdem ich den Imperator spiele, verliert das Imperium beständig an Macht, ist auf dem Rückzug, ständig wird IP negativ über Allegious gedacht/geschrieben. Sonderlich motivierend ist das nicht. Regelmäßig wiederkommend gibt es Versuche das Imperium OP zu einer Spaltung zu bewegen. Ist euch das bewusst? Ist das motivierend? Für mich definitiv nicht. Das mit dem Virus zB- ist eine Idee gewesen, in der ich freiwillig versage. Allegious macht immer wieder Fehler, weil ich eben keine Lust auf einen perfekten Charakter habe- aber das Maß in dem er IP immer wieder damit konfrontiert wird, zurückstecken zu müssen- in welcher Form auch immer- ist einfach frustrierend.

Ferit/Arthious/Phollow hatten nie soviel einzustecken wie mein Charakter. Und trotzdem bin ich da. Weil ich das PSW liebe- weil ich meinen Charakter liebe- und auch weil ich das Imperium liebe.

Weichgespültes, geteiltes Imperium? Dann brauchen wir kein Imperium. Dann bitte das Imperium untergehen lassen die NR gewinnen lassen und gut ist. Meine Meinung. Die ich genauso kund tun möchte, wie es andere hier tun.

Grundsätzlich gibt es doch im Imperium zwei OP Fraktionen (nichts dass sich verschwörerisch regelmäßig treffen und beraten würde was zu tun sei- das möcht ich nur um irgendwelchen Mißverständnissen vorwegzugreifen, konstaniert haben):

Ein Teil der Spielerschaft denen das Imperium zu böse ist, und die mit einer daraus resultierenden und einfach nicht außer Acht zu lassenden IP-Logik zurechtkommen und das Gefühl haben nicht frei agieren zu können

Der andere Teilt forciert eben genau das was die oben genannte Fraktion nicht wünscht, weil sie eben genau das am Imperium mögen

Ich kann mich an den Thread "Lasst uns Sith sein" erinnern. Was sind Sith? Das brauch ich doch niemandem zu erklären. Und natürlich gibt es solche und solche Sith. Strömungen kommen auch da vor, das ist ja gerade bei uns offensichtlich. Wenn aber jemand keine Linie fährt dann muss er eben mit Einschränkungen rechnen- aber das ist im realen Leben doch auch so. Gibts doch unzählige Beispiele wie es in repressiven Systemen läuft. wenn du nicht parierst...

Ich möchte hier niemand den Spass nehmen. Mich nervt dieses andauernde Imperiums-Gebashe ggf Allegious-Gebashe. Ich sags einfach mal wie es sich für mich anfühlt. Ich weiss dass ich OP nicht der umgänglichste Mensch bin u sicherlich öfters mal rumgezicke. Das will und kann ich nicht bestreiten- ich bin nicht perfekt, will ich auch garnicht sein. Aber eben weil ich mir das eingestehen kann, denke ich, ist es doch trotzdem möglich mit mir zu reden.

Ob ich unterschwellig drohe wenn ich sage dass ich für MICH Konsequenzen ziehe- ich weiss nicht. Der Frust über die Dinge die hier angeschnitten/angedeutet wurden, ist eben auch bei mir entsprechend hoch mittlerweile. Ich hab oftmals das Gefühl dass sich die Leute den Imperator-Posten nicht auch ein bisschen zu leicht vorstellen. Ist wirklich nicht so, dass ich hier sage waqs passiert und das so dann auch kommt. Ich unterliege ebenso den Regeln. Ich bin kein OL. Ich bin kein Gott, sehe mich auch nicht so und möchte mich so auch nicht aufführen oder für so etwas gehalten werden.

Mittlerweile beschleicht mich das Gefühl dass darunter Freundschaften leiden? Also inerhalb des PSW. Keine Ahnung ob mein Bauchgefühl mich trügt, aber es ist schade wenn das wirklich der Fall ist.

Hilfts wenn Allegious verschwindet? Dann sagts einfach klipp und klar.

Ich will nicht dass hier der Eindruck entstünde ich fühle mich hier als Opferlamm. Auch Lämmer können beissen und somit zum Täter werden. Will ich garnicht ausschliessen. Ich schweige jetzt einfach mal und verfolge die Diskussion weiter.
 
Um einen Punkt kurz klarzustellen. Mit "auf Anregung der OL" meinte ich nicht, dass Elysa "gezwungen" wurde ihren Posten im OK aufzugeben. Da war meine Wortwahl wohl etwas unglücklich. Vielmehr war es ein Kritikpunkt (damals einer von vielen) der Spielerschaft, dass die Flotten sich zu ähnlich sind, woraufhin wir uns als Militär-Ols zusammengesetzt und überlegt haben, wie man die Flotten unterschiedlicher darstellen kann. Dabei kam die Idee, dass man wieder zur Masse-statt-Klasse zurückkehren könnte und natürlich war das eine sinnvolle Möglichkeit, Wegwerf-Ties sind eines der klassischen Markenzeichen des Imperiums aus der Originaltriologie, weswegen die Entscheidung auch einstimmig war.
Dennoch stimmt es eben, dass mein Charakter die Entscheidung nicht mitgetragen hätte (ohne eine starke unerklärliche charakterliche Kehrtwende hinzulegen) und man deshalb eine Lösung finden sollte. Die Lösung war dann Chief Marshal Allvyn Feskin und das ist damals auch alles einverständlich abgelaufen, da herrschen also keine zwischenmenschlichen Spannungen oder ähnliches. Auf Anregung der OL sollte man in dem vorher genannten Kontext also als "Vorschlag von der OL".

@Aiden, ich hoffe ich habe da nix durcheinander geworfen, die Sache ist ja doch schon 2 1/2 Jahre her.^^

EDIT:

Um auch kurz auf Allegious einzugehen. Darth Allegious ist doch (zumindest aus meiner Warte) überhaupt nicht das Problem, er ist als sithiger Imperator klasse.

Mein Punkt ist zwar, dass mit einem Sith als Imperator das Imperium sich kaum verändern wird, aber es geht auch gar nicht darum so eine Veränderung herbeizuführen, sondern die grundsätzliche Idee ist ein (der einfachheithalber nenne ich es einfach mal) böses Imperium zu haben, und ein gemäßigteres wie es sich im EU nach und nach mit dem endgültigen Tod des Imperators entwickelt hat. Die Idee ist einfach eine Spielwiese für gemäßigtere Imperiale, ohne auf der anderen Seite ein böses Imperium ad absurdum zu führen, um es mal überspitzt auszudrücken.
 
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Ich muss dazu auch noch mal ein paar Punkte vorbringen und ich will da auch mal ganz ehrlich sein und hoffe, niemandem dabei auf die Füße zu treten.
Persönlich spiele ich meinen Charakter relativ ungeplant. Bedeutet: Ich agiere mit anderen zusammen und das, was andere schreiben, beeinflusst auch mein Schreiben. Selbst wenn auch ich Ideen zusammenspinne, werden die Inplay häufig über den Haufen geworfen. ich beschließe, dass mein Charakter ruhig bleibt? Es kommt ein Post, mit bestimmten Plätzen und mein Charakter hat sein Eigenleben, fernab von dem, was ich mir ursprünglich überlegt habe. Klingt vielleicht bekloppt, aber ist nun mal so.
Die Diskussion, was passiert, wenn man eine Orga verlassen möchte, hab ich selbst ja auch schon angezettelt. Natürlich weiß man, dass bestimmte Handlungen auch Konsequenzen haben. Dennoch ist es fast unmöglich IP einen Mittelweg zu finden. Drei Organisationen sind da, innerhalb derer man mehr oder weniger befangen agieren kann. Entscheidet sich ein Macht-Charakter gegen eine Organisation und passt nicht in die andere, hat er klare Einschränkungen, die sich meiner Meinung nach auch massiv auf den Spielspaß auswirken können. Und ich persönlich finde es absolut unglücklich zu sagen: "Ja, guck halt, wie du in deiner Organisation klar kommst." Manchmal geht es überhaupt nicht mehr darum, "klar" zu kommen, sondern sich zu trennen. Ähnlich wie ein Paar im RL, dass sich (wenn sie sich gegenseitig nur noch nerven) eben auch trennt und nicht sagt: "Ach, lass uns halt zusammen bleiben, wir hassen uns zwar, aber Miete alleine zu zahlen ist halt zu teuer".


Daher würde ich persönlich mir einfach wünschen, dass mehr Optionen geboten werden (was nicht zwangsläufig eine weitere Orga bedeutet).

Ich persönlich übe auch keine Kritik an Allegious. Was mich stört, sind Einschränkungen, die viel eher auf organisatorischer Seite liegen.
Und was mich nicht nur nervt, sondern fast ein bisschen wütend macht ist, dass meiner Meinung nach (ich spreche nur für mich!), eben die unter den Regeln leiden, die einen Charakter spielen, der eben keine klare Linie spielt oder eben einfach irgendwie von einem Weg abweicht. Da hieß und heißt es nämlich immer – und ich schreibe es überspitzt, weil ich es so empfinde – „Guck halt wie du klar kommst, nerv hier nicht rum, ich erkenne dein Problem nicht.“

Allegious abzusägen ist keine Lösung und mMn auch nicht gefordert. Ich kann (auch aus eigener Erfahrung) sehr gut nachempfinden, wie es ist, wenn man das Gefühl hat, dass der eigene Char gebasht wird.
Das Bauchgefühl teile ich mit Allegious im Übrigen auch.
Damir ist von meiner Seite alles gesagt.

EDIT: Im Moment hab ich zumindest für mich eine zufriedenstellende Lösung gefunden. Die bringt meinen Char vermutlich nicht dahin, wo mal angedacht und wird künftig auch noch mal einschränken, aber momentan stört mich das nicht. Mein Text soll nicht so wirken, als verteufle ich das PSW. Denn das tue ich keinesfalls. Sosnt wär ich nicht seit 2006 dabei :D
 
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Ich bin gegen das hier vorgestellte Konzept. Der eher marginale Nutzen für einige Spieler wiegt meiner Meinung nach die Nachteile nicht auf. Zum einen würden die Imperiumsspieler noch einmal in zwei Orgas aufgespalten, was nur unnötig trennen würde. Das ist derselbe Punkt der bereits vor einigen Monaten beim Vorschlag einer neuen Polizeiorga diskutiert wurde. Damals wäre es sogar noch der Fall gewesen, dass diese sich klar zu ihrem Gegenspieler, der Black Sun abgegrenzt hätte, was hier m.M.n. nicht wirklich der Fall wäre.
Zum anderen sind inplaybetrachtet zwei sich untereinander bekriegende Fraktionen militärisch nicht auf Augenhöhe mit der neu erstarkten Republik, die momentan auf Augenhöhe mit einem intakten Imperium agiert.

Ich habe prinzipiell nichts dagegen etwas am bestehenden System des Imperiums zu ändern, zum Beispiel dass irgendwann einmal ein Nichtmachtnutzer den Thron besteigt, sollte es sich anbieten. Auch ein weiterer Bürgerkrieg böte sicherlich einige gute Ansätze. Allerdings die Orga einmal komplett zu Spalten, mit allem Aufwand der damit verbunden ist, widerstrebt mir.
 
Der tatsächliche Verwaltungsaufwand ist eigentlich ziemlich gering, da die Spieleranzahl ja ungefähr gleich bleibt (sollte sich das im Lauf der Zeit nach oben korrigieren kann man da immer noch entsprechend ausbessern). Gerade in Leitfäden für das Militär oder die Verwaltung müsste man kaum Veränderungen machen, für die Sith bliebe er wahrscheinlich komplett unberührt, da die Strukturen weitestgehend die Gleichen wären. Und was sich unterscheidet kann man im Leitfaden selbst kurz aufgreifen und hervorheben.

Auch die Orga müsste man zur OP-Verwaltung nicht aufteilen bzw. keine neue aus dem Boden stampfen. Klar, wenn gewünscht könnte man sicherlich Jemand dazu holen für das 'zweite Imperium', aber der tatsächliche Verwaltungsaufwand bezieht sich auf fünf Mitgliederlisten, eine Vorstellung und Zusammenfassung des zweiten Imperiums und eventuell einen Leitfaden für die Imperial Knights, insofern diese eine Implementierung erhalten würden. Das Rad wird hier nicht neu erfunden. Zumal diese Beschreibungen selbst nicht einmal von der OL und den Mods angefertigt, sondern nur entsprechend abgesegnet bzw. angepasst werden müsste.

Zumal ein zweites Imperium auch nicht aus dem Nichts entstehen würde, sondern sicherlich im Rahmen einer Handlung ausgespielt werden sollte. Erfahrungsgemäß brauchen solche großen Unternehmungen 2-3 Jahre bis sie verwirklicht sind und 2-3 Jahre sollten am Ende doch genug sein für vermutlich etwas um die 10-15 Seiten Beschreibungsmaterial. Man muss da nichts übers Bein brechen und sich auch kein Bein ausreißen, dass das Material innerhalb der nächsten 5 Tage da ist. (Der größte Aufwand wäre vermutlich für die Moderation, die in den Planetenbeschreibungen kurz den Besitzer von Systemen entsprechend abändern.)

@Arlen Zu dem Bedrohungspotenzial von zwei Imperien habe ich weiter oben schon was gesagt und finde die Aussage durchaus weiterhin gültig. Vielleicht magst du das kurz aufgreifen und deine Bedenken näher erläutern.

Falls (und ich schreibe ganz bewusst falls) man die Unternehmung zweites/gemäßigtes Imperium angehen will, ist es eigentlich kein Problem die Sachen nach und nach umzusetzen.
 
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Ich finde die Idee gut, aber die potenzielle Umsetzung schwierig - ganz so wie es auch von vielen hier angemerkt wurde.

So oder so, bräuchte man für solch eine Änderung vor allem Zeit und eine Story. Ich sage kurz was ich von dieser Dreiteilung halte und mache dann einen Vorschlag, wie ich mir eine Umsetzung dennoch vorstellen könnte.

Prinzipiell glaube ich nicht, dass es ein Problem ist, dass mit der Spielerzahl zusammen hängt. Eine dritte Orga würde sicherliche Zulauf auch von NR-Seiten erhalten und wäre nicht "nur zweites Imperium", sondern im besten Fall eine Fraktion die zwischen NR & Imp liegt und somit auch einen Mehrwert für neue und alte Spieler bietet. Ob dann nur wenig Spieler tatsächlich Mitglieder sind, ist ja zweitrangig. Ich halte das Schaffen eines Mehrwertes für Spieler für wichtiger, als eine fest organisierte Struktur. Für meine Charaktere, erscheint ich mir eine neue Fraktion in dieser Richtung durchaus reizvoll - insbesondere für Anakin. :)

Aber ein etabliertes System anzupassen nur um einen Trend zu stützen, der während des nächsten Jahres längst wieder ausgestorben ist, geht natürlich auch nicht. Deshalb mein Vorschlag/meine Idee:

Wollen wir nicht eine "größere" Story planen, mit der man den Vorschlag von Elysa mal testet? (Ich habe bewusst "größere" und nicht "große" gesagt.)

Man hat ein paar abtrünnige Imperiale, die sich ein gemäßigteres Imperium wünschen. Diese sammeln Verbündete und finden Ressourcen nicht nur im derzeitigen Imperium, sondern vielleicht auch auf Welten der Republik? Sicher wird auch im Senat geschaut, ob es sich hier um einen potenziellen Verbündeten oder einen neuen Feind handelt.
Anhand des Interesses an einer solchen Story könnte man leicht messen, ob es überhaupt Sinn macht, ein "zweites Imperium" auch OP ins Leben zu rufen und hätte gleichzeitig inplay eine Rechtfertigung. Wenn die Story nicht zu Ende gespielt wird (oder der Abspaltungsversuch schlichtweg scheitert), haben wir auch nichts verloren.
 
Auf den ersten Blick wirkte das Konzept auf mich ausgesprochen vielversprechend auf mich, aber je länger es auf mich wirkt, desto skeptischer werde ich. Mir ist nicht schlüssig, was am Imperium, so wie es jetzt ist, falsch ist und welche Probleme eine Teilung denn lösen würde. Mir ist schon klar, dass eine derartige Maßnahme Charakteren, die am Ende ihrer Entwicklung angekommen sind, wieder neue Möglichkeiten verschaffen würde – allerdings nur eine zeitlang, bevor man wieder vor dem selben Problem steht, dass man alles gemacht und erlebt hat, was man mit dem Char machen will. Das ist ja bei einem hochrangigen Jedi dasselbe und keineswegs so, dass ich bei Wes nicht grundsätzlich vor demselben Problem stehe. Oder ein Nereus Kratas, kann ich mir z.B. vorstellen.

Ich mag das Imperium größtenteils nur als Gegner kennen, da mein eigener Sith ja noch ganz am Anfang steht, aber mein Bild des Imperiums ist eher janusköpfig und sieht man dies nicht auch daran, dass meine Vorposter hier ganz unterschiedliche Ansichten zu vertreten scheinen, wie es sich nun eigentlich darstellt (böse/moderat)? Es finden eine große Bandbreite verschiedener Charaktere ihren Platz dort, auch Frauen und Nichtmenschen, und um Platz zu schaffen für ein progressiveres Imperium müsste man zuerst einmal das bestehende ändern, und eindimensionaler und böser machen, als es jetzt ist.

In meinen Augen sind die Imperial Knights recht profillos und unattraktiv (nicht zuletzt auch als Gegenspieler für uns Jedi) und haben als potentielle Zielgruppe vor allem die Handvoll Sith-Aussteiger und auch da wäre längst nicht gesagt, ob auch jeder diesen Schritt geht. Ein Neuling wird sich wahrscheinlich entweder fragen, was diese Imperial Knights sein soll oder warum er einen erstellen soll, wenn er auch einen richtigen Sith haben kann.

Flottenspieler scheinen ja kein Problem damit zu haben, vor allem mit sich alleine auf ihrem Schiffchen zu posten, aber die anderen Militär- und (grundsätzlich) GD-Spieler schon, wenn sich diese plötzlich auf zwei verschiedene imperiale Fraktionen verteilen und MilitärNeulinge vor der Frage stellen, bei welcher vermutlich effektiv kaum unterscheidbaren Fraktion sie denn anfangen sollen.

Schließlich, um es einmal gesagt zu haben, die derzeitige Praxis, dass der Imperator zwingend Sith ist, sollte auf jeden Fall beibehalten werden.

Ehrlich gesagt rechne ich nicht damit, dass diese Diskussion zu einem Konsens führt, also wäre es meiner Ansicht nach ähnlich wie Anakin dies vorschlägt das beste, dies in einem kleinen, überschaubaren Feldtest auszuprobieren, ein paar Sektoren groß etwa, aber nicht das Imperium in zwei Hälften teilen oder den nächsten imperialen Bürgerkrieg anzetteln.
 
Ich möchte hierzu auch meine Meinung kurz und bündig äußern. Ich finde, das der Imperator immer ein Sith sein muss! Alles Andere wäre irgendwie unlogisch, weil der stärkste Sith immer kommen würde und einen Nichtmachtnutzer enthronen würde! Ein zweites gemäßigtes Imperium finde ich “Wischi waschi”, nichts Halbes und nichts Ganzes! Mir persönlich würde noch ein Imperium überhaupt nicht zu sagen. Auch gibt es dafür zu wenig Rollenspieler insgesamt.
 
Ich schreibe hier mal als jemand, der seit knapp über einem Jahr einen Sith spielt und die Karriereleiter erst noch erklimmen muss bevor er sich darüber Gedanken machen kann, was er mit einem Char im höchsten Rang machen soll. ^^

Im ersten Moment klingt die Idee tatsächlich spannend. Es wirkt auf mich sehr verführerisch ein reich bespielen zu können in dem sie Sith das absolute Sagen haben und ihnen keiner mehr in die Quere kommen kann. Dazu dann ein anderes Imperium, in dem sich der Rest tummelt. Das mag jetzt etwas überspitzt klingen und an dem vorbei gehen, was eigentlich gemeint wurde, aber so habe ich es beim ersten lesen verstanden. Je mehr ich aber darüber nachdenke finde ich die Idee nicht besonders gut. Dabei möchte ich die angesprochenen Punkte wie die ohnehin schon wenigen Mitglieder einmal außer Acht lassen obwohl sie natürlich ihre Berechtigung haben. Ich finde es tatsächlich eher langweilig Gruppen mit so verschiedenen Interessen zu trennen. Für mich lebt das Zusammenspiel auch von den Konflikten, die man aufbaut, von den entgegengesetzten Interessen der Figuren und die kleinen Techtelmechtel, die sich daraus ergeben. Warum sollten sich Armee und Sith nicht innerhalb eines Imperiums "bekriegen" können? Das Militär sollte doch ein Interesse daran haben den Einfluss des Ordens zurück zu drängen, umgekehrt sollte es an den Sith liegen den Status Quo bei zu behalten. Hier kommt dann vermutlich ins Spiel, dass der Imperator immer ein Sith war. Ich finde es schade, dass sich Allegious anscheinend manchmal persönlich angegriffen fühlt, finde ich doch, dass er einen guten Job macht und ich Outplay nicht daran denken würde an seinem Thron zu sägen. Immerhin hat er ihn sich mit Sicherheit mühsam erspielt (auch wenn ich da noch nix aktiv war stelle ich das jetzt mal so hin. ^^). Zwar mag Saphenus inplay die fixe Idee haben den Imperator stürzen zu können, aber das wird man einem Krieger, der ein bisschen von der Macht überfordert ist, die er jetzt hat, wohl zugestehen. Worauf ich aber eigentlich hinaus will: ich fände es tatsächlich spannend den Posten des Imperators, wenn er einmal vakant werden sollte, auch an Nichtmachtnutzer zu vergeben. Ich glaube zwar, dass das nicht einfach zu spielen wäre, weil man sich nun mal der Sith erwehren müsste, die es gewöhnt sind den Chef zu stellen, aber wieso nicht? Das ergibt doch interessante neue Möglichkeiten für denjenigen und viel Spiel für Intrigen.

Ich habe einfach die gleiche Befürchtung wie manch anderer auch, dass es am Anfang spannend ist ein bestehendes und aus meiner Sicht auch funktionierendes system über den häufen zu werfen um etwas Neues auszuprobieren. Ich bin nur skeptisch ob sich das auch auf lange Sicht bewährt. Das sind jetzt einfach mal meine Gedanken. Für etwaige Fehler oder Missverständnisse: ich bin müde und geschafft. :P

PS: AnakinSolos Vorschlag finde ich nicht schlecht. Über das Ausmaß der Story könnte man reden. Am Ende sieht man ob das Konzept funktionieren könnte (auch was das Interesse am aktiven mitspielen angeht) oder es geht nicht auf und man kann mit dem alten system fortfahren.
 
Hm, ich weiß gerade gar nicht, ob ich geschmeichelt oder ein wenig verärgert sein soll, weil hier munter darüber spekuliert wird, was ich wann und warum mit welchem Charakter gemacht habe. Aber dazu vielleicht später.;)

Ich glaube, dass es zwei Dinge gibt, die die Rufe nach einer Spaltung des Imperiums oder eine Kritik an der bestehenden Struktur des Imperiums aufkommen lassen - das Imperium als zutiefst repressiver und autoritärer Staat mit einem strengen Korsett an zum Teil durch Vorurteile gespeisten Regeln und das Imperium als Theokratie bzw. Magokratie (bedingt durch den Fakt, dass nur und immer ein Mitglied des Ordens der Sith auf dem Thron sitzt).

Durch diese beiden Charakterzüge befindet sich das Imperium somit im diametralen Gegensatz zum Orden der Jedi und zur Neuen Republik, was aus Sicht eines Weltraummärchens und auch Sicht eines Rollenspiels mit "Schurken" und "Helden" durchaus Sinn macht und für Atmosphäre und Spannung sorgt. Allerdings sorgen diese beiden Charakterzüge für Diskrepanzen innerhalb des Imperiums, die zumindest mir immer mal wieder säuerlich aufstoßen. Aber um das zu belegen/zu veranschaulichen, muss ich womöglich mal schildern, wie das Imperium aus meiner Sicht "ist", auch wenn man das in meinen Postings (insbesondere von institutionellen NPCs) vermutlich erahnen kann.

Das Imperium ist meines Erachtens ein strikt repressiver Staat, der sich als Gründungsprämisse dem Erhalt der sogenannten "Neuen Ordnung" verschrieben hat, aus der sich wiederum die hier erwähnten Aspekte wie Fremdenfeindlichkeit, Frauenfeindlichkeit, Einsatz von zum Teil kaum verhältnismäßiger (militärischer) Gewalt zur Wahrung der eigenen Interessen, Sklaverei und so weiter ergeben. Darüber hinaus hat die Struktur des Imperiums sich zu einem Paranoia erzeugenden Monstrum an gegenseitiger Überwachung entwickelt, mit etlichen überlappenden Zuständigkeiten. Das Militär beäugt die Sektorverwaltung, diese beäugt die Sith, der Geheimdienst mischt munter mit, das Sturmtruppenkorps sorgt für keinerlei Liebe beim regulären Militär, da es sich der regulären Hierarchie entzieht und enger an den Imperator und seinen Vertrautenkreis gebunden ist und das ISB misstraut allen und überwacht jeden. Was ich im Imperium in seiner filmischen und EU-Ausprägung weniger verorten kann, ist ein sonderlicher Personenkult um den Imperator selbst, wie es ihn etwa im Warhammer 40K-Universum (dessen man sich einst ja sogar als Vorbild für eine (kurzlebige) imperiale Unterorga bedient hat) gibt. In dem Sinne ist mein "Wunsch"-Imperium vielleicht sogar insofern "aufgeklärt", als dass der Imperator mehr Verkörperung und oberster Exekutor der Neuen Ordnung sein sollte, als dass er über ihr steht.

Damit kommen wir zum zweiten Aspekt des Imperiums - der uneingeschränkten Herrschaft der Sith (des Imperators). Da es im RS anders als in den Filmen einen ganzen Orden an Sith gibt, nicht nur einen sichtbaren Imperator mit vielleicht einem ebenso sichtbaren Vollstrecker und einer Hand voll verborgener Agenten, waren wir im Rollenspiel meines Erachtens schnell an einem Punkt angelangt, an dem sich der erste Charakterzug des Imperiums massiv mit dem zweiten Charakterzug des Imperiums beißt. Die Imperiale Ideologie basiert auf der Befolgung der Neuen Ordnung - die Sith kümmern sich einen Dreck darum. Die offizielle Propaganda führt den männlichen Menschen als ideale und überlegene Lebensform ins Bild - auf dem Thron sitzt ein Noghri mit kybernetischen Implantaten. Der auf persönlichem Erfolg und Machtzuwachs basierende Sith-Orden beißt sich doch arg mit der uniformen imperialen Idealgesellschaft, insbesondere, da die Sith sich den Pflichten eines Rädchens im System leicht entziehen können.

Vielleicht wird schon ein wenig klar, welches Problem ich in einer Aufspaltung in ein "Fel-Imperium" und ein "Sith-Imperium" sehe - in letztes würden gleich beide Charakterzüge ausgelagert, mit all ihren Widersprüchen, und im ersten würde wenig übrig bleiben, was ich noch als "Imperium" identifizieren würde - und das sage ich, obwohl alle meine imperialen Charaktere womöglich in einem Fel-Imperium besser aufgehoben wären als im Sith-Imperium. Ich muss sogar sagen, dass ich meine Charaktere vermutlich zum Teil absichtlich so gestaltet/entwickelt habe, dass sie über kurz oder lang an "gläserne Decken" stoßen oder mit der offiziellen Ideologie in Konflikt geraten würden. Wir alle machen aus unseren Charakteren doch zu gewissen Graden Helden (was nichts darüber aussagen soll, ob sie "böse", "gut" oder "neutral" handeln), und Erfolg trotz größter Widrigkeiten machten den Erfolg doch gleich noch etwas süßer, oder nicht? Und die Chance auf diesen Erfolg sehe ich trotz der engen Korsage eines totalitären Systems für jeden der durchaus heterogenen Charaktere, die derzeit in meinen "Verantwortungsbereich" als OL von Flotte, Armee, Sternenjägern, Geheimdienst und Verwaltung fallen. Alleine weil das Imperium riesig ist, werden die strengen Regeln, die man zum Beispiel auf Bastion rigoros verfolgt, an der Peripherie, zum Beispiel auf Bakura, nicht mehr ganz so streng gehandhabt. Frauen können zu Moffs werden, menschenähnliche Aliens zu Admirälen - nachdem sie die entsprechenden Hürden gemeistert haben. Denn eine Personalpolitik bar jedweden Pragmatismus kann sich auch das Imperium nicht leisten, das ist selbst dem verblendetsten Ideologen in der KOMENOR klar. Indes bedeutet das nicht, dass man bei der Bespielung eines imperialen Charakters in die vollkommene Beliebigkeit abrutschen sollte - wer einen imperialen Offizier spielt und diesen bei jeder Gelegenheit Loblieder auf die Freiheit des Individuums von staatlicher Einflussnahme singen lässt, der muss sich nicht wundern, wenn der Charakter - im besten Fall - bei jeder Beförderungsrunde auf mysteriöse Weise durch das Raster fällt. Einige Spieler wissen auch, dass sie mit mir in Bezug auf so etwas bereits in Konflikt geraten sind in der Vergangenheit - aber dass am Ende doch ein Kompromiss aus knallharter IP-Logik und OP-Spielspaß getroffen werden konnte.

Daher finde ich, dass dieser erste Charakterzug des Imperiums das Imperium vergnüglich bespielbar macht, einen adäquaten Gegner für die "Freiheitsliebenden" (damit sind die Hippies von der NR und die Gangster von der BS gemeint:p) bietet und trotzdem noch genug Raum lässt, damit Charaktere sich auch ein Stück weit mit gewissen Eigenheiten entwickeln können, solange es im Rahmen bleibt - so würde ich beispielsweise denken, dass ein Offizier der regulären Streitkräfte im Zweifelsfall in beiden theoretischen Imperien - "Fel" und "Sith" - mehr Freiheiten besitzt als ein Soldat der auf Gehorsam gedrillten Sturmtruppen, was keinen Unterschied dazu macht, wie ich das Imperium jetzt sehe. Die Differenzierung, wie "böse" bzw. "imperial-repressiv" man seinen Charakter denn spielen möchte, kann also erfolgen über die Wahl der Unterorgas oder eben einfach über die Gestaltung des Charakters.

Zum zweiten Charakterzug des Imperiums... vielleicht erinnern sich ja einige von euch an einen Aprilscherz von mir, in dessen Rahmen ich das "Wahre Imperium" ausrief, das im Grunde aus den von mir derzeit verwalteten Unterorgas und einer Truppe auf die Bekämpfung von Machtnutzung spezialisierter Soldaten bestand - also ein Imperium ohne die Sith. Zwischen den Zeilen konnte man vermutlich lesen, dass das zwar wirklich ein Scherz war, aber durchaus auch ab und an meinen Wünschen entsprach, und die Reaktionen waren entsprechend. Daher beruhigt es mich, dass als Reaktion auf diesen Thread hier keine Möbelstücke zertrümmert wurden.:braue

Mittlerweile bin ich älter, daher vermutlich altersmilde (und womöglich weise?), weswegen ich davor zurückschrecke, den radikalen Schritt hier noch einmal in aller Ernsthaftigkeit vorzutragen, die Sith komplett aus dem Imperium herauszulösen. Auch das ist wenig zielführend und wie mir einige Stories gezeigt haben - dazu sei besonders @Janus Sturn noch einmal gedankt - ist es durchaus nicht unmöglich, einen Sith-Spieler in das "weltliche Imperium" und seine Strukturen einzubinden.

Dennoch habe ich öfters still - und manchmal laut - über die Rolle der Sith im Imperium aus Sicht des "weltlichen" Imperiums nachgedacht. Der Orden der Sith ist bei uns im RS, darauf können wir uns denke ich einigen, bedeutend größer als in den Filmen/im EU zum Zenit des Imperiums und darüber hinaus (falls man in der OT überhaupt von einem Orden sprechen kann), zumindest soweit er sich auf Sith bezieht, die über das Imperium Macht ausüben. Daraus und aus obigen Überlegungen leite ich zwei Probleme der Rolle des Imperators ab:

1) Ein einzelner Imperator an der Spitze müsste im Grunde permanent von rivalisierenden Sith herausgefordert werden, mit verheerenden Wirkungen für das Imperium an sich (das ist ja auch mehrmals bereits passiert)

2) Es könnte sich durchaus ein Sith durchsetzen, der überhaupt nicht mit der imperialen Ideologie, die durch die Neue Ordnung diktiert wird, zusammenpasst

Wie löst man also diese Probleme? Eine Idee kam mir ironischerweise bei der Lektüre des Sith-Leitfadens, insbesondere der Darstellung der Zirkel und ihrer Zirkelmeister. Diese Zirkelmeister sind es in meinen Augen, die den Orden in einer Art instabilen Oligarchie beherrschen - rein basierend auf dem Recht des Stärkeren und qua ihrer Macht. Gerne würden sie ihre Widersacher ausschalten, doch alleine können sie es nicht und über brüchige Allianzen sind die Machtstrukturen innerhalb des Ordens einigermaßen vorhersehbar, deutliche Vorteile bei einem einzelnen Zirkelmeister oder Bündnisse zur vollständigen Neutralisierung eines Zirkels eher die Ausnahme.

Wie aber soll diese Gruppe aus Rivalen über das Imperium herrschen? Durch eine Marionette. So kann nämlich der Imperator nicht nur allen Anforderungen der imperialen Ideologie entsprechen - ein charismatischer, männlicher Mensch besten Alters etwa, eine Art "Big Brother" aus 1984 oder "Vater" aus Equilibrium, der den Massen die Ordnung aufoktroyiert, aber von Individuen kontrolliert wird, die sie selbst missachten oder zumindest nicht zum Leitbild ihres Lebens erkoren haben -,es würde sogar der Kreis der erspielbaren Positionen im Orden erweitert werden, die über das gesamte Imperium herrschen (analog zum Rat der Jedi, aber deutlich niederträchtiger :D). Als imperialer Spieler außerhalb des Sith-Ordens muss ich mich so zwar immer noch damit abfinden, dass ein Nicht-Sith niemals über das Imperium herrschen wird, aber ich denke, es ist in der bisherigen Diskussion auch angeklungen, dass eine Position gegen einen durch die Sith kontrollierten Imperator keine Mehrheit finden wird.

Das sind meine - möglicherweise etwas ungeordneten - Gedanken dazu. Man möge mir vergeben, ich erhole mich gerade noch von einem Festival - konnte ja nicht ahnen, dass ausgerechnet in meiner Abwesenheit die Debatte des OP-Jahres losgeht.:D Ich denke aber, dass zumindest klar geworden ist, dass ich die Gründe für den Vorschlag, das Imperium zu teilen, durchaus nachvollziehen kann, aber ehrlicherweise eine "interne" Lösung vorziehen würde und auch die Chancen dazu sehe.

Und jetzt doch noch mal in eigener Sache:

Um mal zwei konkrete Gegenbeispiele einzubringen: Nereus Kratas musste weichen, weil er zu viel Macht über die Streitkräfte und zusätzlich noch den Posten eines Großmoffs inne hielt und sich eben nicht erneut den Sith unterwerfen würde. In der Konsequenz ist der Charakter lange Zeit (mehr oder weniger zwangsweise) unbespielt gewesen.
Desweiteren bin ich der Meinung dass zum Beispiel die Fallakte "Nereus Kratas" sich doch ein wenig anders darstellt als wie hier berichtet wird. M.E. nach wurde CK nicht gezwungen dies so zu handhaben. Es hat einfach gepasst. Wenn CK das nicht gewollt hätte, hätten wir eine andere Lösung gefunden. Desweiteren meine ich mich erinnern zu können dass dieser Plot damit nicht enden sollte sondern dass sich daraus spannende Konstellationen hätten ergeben können. Geplant war, nach meiner Erinnerung, dass CK der BS entkommt und zurückkehrt. Was immer sich daraus ergeben hätte, weiter gingen die Überlegungen zum damaligen Zeitpunkt nicht.
Ich will diese Angelegenheit jetzt nicht bis ins Detail aufdröseln. Nur so viel - ich hatte seinerzeit das Gefühl, durch diesen Schritt eine allgemein gewollte Entwicklung des RS und insbesondere des Imperiums leichter zu machen und war dazu dementsprechend bereit, unter gewissen Prämissen. Diese Prämissen sind aus Gründen, die hier niemandem angelastet werden können, nie eingetreten und ich war als Resultat lange sehr unzufrieden mit der Lage des Charakters, in den auch ich sehr viel Herzblut investiert habe - man mag es kaum glauben, aber auch mir lag und liegt etwas an unserem RS-Imperium und seiner schlüssigen und atmosphärischen Aufbereitung, wenn man mir diesen Pathos verzeihen möge. Irgendwie werde ich dem Charakter schon einen Pfad zuweisen - das soll die Diskussion hier nicht beeinflussen.
 
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Ich die große Anzahl an Sith zu dem ansonsten so filmnah dargestellten Imperium ähnlich wie CK und muss sagen, dass mir da die Darstellung eines großen Sith Ordens aus dem Spiel Star Wars: The Old Republic sehr gut gefällt. Das Ringen um die Macht des dunklen Konzils wird da sehr schön beleuchtet und fordert zahlreiche Opfer oftmals andere Sith oder deren Anhänger, aber eben nicht nur. Teile dieses Imperiums haben auch für das Konzept des 'Sith Imperiums' in meinem ersten Post als Vorlage gedient.

Was ich aus der Diskussion herauslese ist, dass das Konzept eines zweiten Imperiums durchaus Befürworter, aber eben auch Gegner hat. Eine wirklich klare Linie gibt es nicht, was aber unmissverständlich sein sollte ist der Wunsch nach Veränderung (zwar nicht aller, aber doch einiger der Wortmeldungen). Gegen Veränderungen im bestehenden Imperium oder einem Testlauf im kleineren Rahmen scheint es grundlegend keinen Widerstand zu geben.
Persönlich sehe ich einen Feldtest auch als Option die es ermöglicht, in einem überschaubaren Rahmen, anzutesten welches Potenzial denn hinter dem Konzept steht.

Die Frage ist nun also wie weitermachen? Wenn ich nicht falsch liege würde es wohl sinnvoll sein einen entsprechenden Handlungsstrang für einen Feldtest auszuarbeiten und an für die Story interessierte Spieler Ausschau zu halten. - Ich frage unter Anderem deshalb nach weil ich der Moderation natürlich nicht auf die Füße treten will.
 
Ich fände eine derartige Story sehr spannend - unabhängig vom Ausgang und den Outplay-Konsequenzen - und würde mich sowohl bei der Planung, als auch später als Mitspieler einbringen.

Ich denke zum Start sollte sich eine Gruppe an Spielern des Imperiums (evtl. auch der Republik), deren Charaktere mit dem bestehenden System unzufrieden sind, zusammen schließen und versuchen sich abzuspalten, bzw. Verbündete zu finden. So wie ich es bereits vorher schrieb, können potenzielle Verbündete ja nicht nur auf Planeten des Imperiums, sondern auch der NR oder noch freier Gebiete zu finden sein. Das würde dann wohl auch einfach von den Interessenten abhängen. Das Ganze sollte jedoch langsam von statten gehen, eventuell über eine Sammlung vieler kleiner Plots, die alle in die gleiche Richtung abzielen.
 
Natürlich haben mein Kollege Bru und ich seit dem ersten Beitrag die Diskussion verfolgt – und nun, nachdem sich mehrere Spieler und die beiden Organisationsleiter des Imperiums zu Wort gemeldet haben, möchte ich im Namen der Moderation unsere Sichtweise zu diesem Thema darstellen.

Obwohl wir die grundsätzlichen Beweggründe nachvollziehen können, die unter anderem Anlass zu diesem Vorschlag sind, möchten wir die anfängliche Idee nicht unterstützen. Denn unserer Meinung nach führt die angedachte Spaltung nicht zu einem richtigen „Mehr“ an Zusammenspiel – trotz einer eventuellen Erweiterung an Plot-Möglichkeiten –, sondern vor allem wird damit (ungewollt) eine Isolation der Sith-Spieler betrieben, weil einfach der Großteil der imperialen Charaktere nicht (oder nur kaum) mit dem Orden verbandelt ist. Und so dürfte es für die Sith nur noch schwerer sein irgendwo „Anschluss“ zu finden. Bislang wurde ja beispielsweise das angedachte Mandatssystem, das „irgendwie“ den Einfluss der Sith im Imperium erklären (und das Inplay-Zusammenspiel erleichtern) sollte, schon kaum genutzt. Eventuell sollte man stattdessen hier noch mal etwas mehr Werbung machen.

Trotzdem möchten wir es nicht bei einer generellen Ablehnung belassen. Schaut man sich nämlich mal die derzeitige Situation unseres Galaktischen Imperiums an, dann fällt einem schon auf den ersten Blick auf, dass das Reich durch den verlorenen Corellian Run zwangsläufig in einen Nord- und einen Südteil geteilt ist. Dementsprechend könnte man bei Bedarf problemlos annehmen, dass sich so mancher Regionalherrscher (hier haben wir hauptsächlich die Grand Moffs im Blick) mehr Selbständigkeit (nicht Unabhängigkeit!) für sich beanspruchen. Es muss mit dieser Geisteshaltung also nicht mehr jede ideologische Vorgabe unbedingt befolgt werden, die Bastion in die Galaxie hinaus posaunt. So bleiben wir bei einem Imperium – und Sith wie Imperiale, die Bastion treu die Hand halten, konnten ohne Probleme da agieren, wo ein Plot mit dem Inhalt, dass man den „Selbständigen“ ein wenig auf die Finger klopft, reizvoll erscheint. Des Weiteren kann dieser Prozess – wie schon vorgeschlagen – erst einmal im kleinen Rahmen getestet werden und muss nicht sofort hunderte Planeten umfassen. Sollte man mit der Zeit mit der neuen Entwicklung tatsächlich zufrieden sein, kann daraus ja ein schrittweiser Prozess entstehen, der am Ende das gesamte Imperium reformiert.

Im Namen der Moderation

Aiden und Bru


P.S.: Mit meinem Verwaltungscharakter Horatio Kraym hatte ich eh angedacht, dass er nach dem (scheinbar endlosen) Bacta-Plot an der Gründung einer Denkfabrik mitwirkt, die sich um weitere Reformen im Imperium bemüht. Daraus sollte die Interessengemeinschaft „Loge von Mrlsst“ entwickeln. Darüber hinaus arbeite ich auch noch darauf hin, dass mein Moff-NPC, Heremus Barnip, irgendwann seinen Vorgesetzten, Grand Moff Stadd, beerbt. Eventuell lässt sich aus diesen losen Plänen ja sogar ein Plot basteln, der konkret dieses Ziel verfolgt.

Grüße,

Aiden
 
Könnt ihr genauer erklären, wo ihr glaubt, dass Sith isoliert werden sollen?
Ich sehe den Punkt nämlich nicht, zumal einige Sith-Spieler den hier diskutierten Gedanken ja tendenziell für sich selbst reizvoll finden.

Und ich verstehe auch nicht so ganz, warum ihr direkt ein Veto einlegt. Was spricht denn dagegen es auszuprobieren, eine dritte Fraktion / ein zweites Imperium anzutesten und das Experiment ggfs dann einfach zu stoppen?

Diese Ideen werden ohnehin immer wieder kommen und so könnte man zumindest mal sagen: Das haben wir versucht, aber es ist bereits im Ansatz gescheitert (oder war super). So sind wir aber nur so schlau wie vorher.
 
Könnt ihr genauer erklären, wo ihr glaubt, dass Sith isoliert werden sollen?
Ich sehe den Punkt nämlich nicht, zumal einige Sith-Spieler den hier diskutierten Gedanken ja tendenziell für sich selbst reizvoll finden.

Die ursprüngliche Idee setzt die Trennlinie da an, ob die Charaktere zum Orden halten oder nicht. Ich kann an der Stelle bloß mutmaßen, aber als ehemaliger Organisationsleiter glaube ich zu denken, dass sich wohl der Großteil der normalen Charaktere, die beim Imperium sind, demzufolge auf der Seite einreihen dürften, die nicht zum Orden hält. Im gleichen Atemzug scheinen ja die meisten aktiven Sith wohl die Idee abzulehnen, was nur bedeuten kann, dass sie sich auf der anderen Seite wiederfinden. Damit hätten wir dann Republik samt Jedi, Imperium, Sith und die Black Sun als spielbare Fraktionen. Mit wem sollen denn dann die Sith auf ihrer Seite interagieren?

Und ich verstehe auch nicht so ganz, warum ihr direkt ein Veto einlegt. Was spricht denn dagegen es auszuprobieren, eine dritte Fraktion / ein zweites Imperium anzutesten und das Experiment ggfs dann einfach zu stoppen?

Diese Ideen werden ohnehin immer wieder kommen und so könnte man zumindest mal sagen: Das haben wir versucht, aber es ist bereits im Ansatz gescheitert (oder war super). So sind wir aber nur so schlau wie vorher.

Ein komplettes Verbot ist doch gar nicht ausgesprochen worden. Jedoch halten ja selbst die zuständigen Organisationsleiter sowie ein Teil der involvierten Spieler für keine so tolle Idee. Meinetwegen kann man an dieser Stelle aber auch gern ein ausgearbeites Konzept vorlegen und dann kann darüber entschieden werden, ob ein Feldversuch sinnvoll ist.

Grüße,

Aiden
 
Okay, dann habe ich das vielleicht ein bisschen überinterpretiert. Danke für die Erklärung.

Würdet ihr als Mods denn auch eine in diese Richtung gehende Story akzeptieren, ohne schon vorab zu wissen, wohin die Reise dann geht? Das fände ich persönlich nämlich das eigentlich Reizvolle an der ganzen Sache.
 
Ich spreche an der Stelle mal bloß für mich. Bru müsste sich dann selbst zu Wort melden, sollte er nicht meiner Meinung sein. So viel vorab.

Meiner Meinung nach sollte im Vorfeld schon gewisse Fakten über das "Experiment" (Wo ist das "Staatsgebiet" zu lokalisieren? Wer gehört ihr an?) bekannt sein. Eine Inplay-Hinführung durch einen eigenen Plot (insbesondere wenn einfach so auf beiden Seiten Gebiet wegfallen soll) sehe ich ebenfalls als notwendig an. Des Weiteren muss es ganz einfach gewisse Ansprechpartner geben, die im Vorfeld benannt werden. Es steht also offen, ob sich je ein OL pro Fraktion der Sache annimmt oder man eine Person außerhalb der Spielleitung aussucht.

Grüße,

Aiden

Edit:

Ebenso fände ich es wichtig, dass im Vorfeld ein paar Spieler mit ihren Charakteren benannt werden, die wirklich daran teilnehmen wollen. Sonst machen wir uns hier Gedanken, die vollkommen unnötig sind.
 
Ich bezweifle anhand bisheriger Erfahrungen, dass ein Versuch Erfolg haben wird; aber ich hätte auch überhaupt nichts gegen eine Story, in der die Sache angetestet wird. Eine direkte Teilnahme kann ich mir nicht vorstellen, aber sowas ist vermutlich der beste Weg, um auszuloten, wie groß das Interesse wirklich ist und ob die Idee dementsprechend auch in ein paar Monaten noch eine Daseinsberechtigung hat.

Allerdings frage ich mich zwei Dinge, zu denen ich gerne mal die Meinung der Initiatoren hören würde:
Erstens, was passiert im Fall einer Teilung mit den Charakteren, die eigentlich für genau das jetztige, teilweise gemäßigte und teilweise bitterböse, in mancher Hinsicht widersprüchliche Imperium gemacht sind und sich darin auch zurecht finden? Wo ist hinterher zum Beispiel der Platz für Gordon Aaronson, der als Flottenoffizier nicht sehr sith-affin und in mancherlei Hinsicht eher ein gemäßigter Imperialer ist, aber absolut loyal zum Imperator steht? Klingt für mich bisher nämlich so, als würde er dann entweder in einem noch unmoralischeren Reich des Bösen landen, für das er überhaupt nicht konzipiert ist, oder als müsste er seine Eide brechen. Weiß nicht, ob er unter solchen Umständen überhaupt noch spielbar wäre. Ich erwarte, dass auch sowas in einem Konzept berücksichtigt wird, das immerhin das Spiel aller imperialer Charaktere massiv beeinflussen würde.

Zweitens: Sind diejenigen, die eine solche Story spielen wollen, auch konsequent genug, die Folgen zu akzeptieren, wenn nichts daraus wird? Wer nämlich jetzt aktiv auf die Abspaltung eines neuen Imperiums hinarbeitet, kann meiner Meinung nach im Fall des Scheiterns nicht einfach da weiter machen, wo er vorher war. Zumindest soviel Actio und Reactio sollte unser Spiel haben, dass ein Umsturzversuch oder ein Überlaufen von der NR zum Imperium nicht ohne Folgen bleibt. Könnte also darauf hinauslaufen, dass die Charaktere hinterher sowohl im Imperium als auch in der NR einen (noch?) schlechteren Stand haben als jetzt und dann erst recht zwischen den Stühlen stehen. Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, mich mit Gordon oder Nen-Axa einem Admiral oder Jedi-Rat unterzuordnen, der im letzten Herbst versucht hat, die jeweilige Gesellschaft umzustoßen. Denkt auch mal darüber nach, bevor ihr es auf einen scheinbar harmlosen Test ankommen lasst. Das Ende mag offen sein, aber was einmal gespielt ist, lässt sich auch im Fall eines Misserfolges nicht einfach zurücknehmen.
 
Erstens, was passiert im Fall einer Teilung mit den Charakteren, die eigentlich für genau das jetztige, teilweise gemäßigte und teilweise bitterböse, in mancher Hinsicht widersprüchliche Imperium gemacht sind und sich darin auch zurecht finden? Wo ist hinterher zum Beispiel der Platz für Gordon Aaronson, der als Flottenoffizier nicht sehr sith-affin und in mancherlei Hinsicht eher ein gemäßigter Imperialer ist, aber absolut loyal zum Imperator steht? Klingt für mich bisher nämlich so, als würde er dann entweder in einem noch unmoralischeren Reich des Bösen landen, für das er überhaupt nicht konzipiert ist, oder als müsste er seine Eide brechen. Weiß nicht, ob er unter solchen Umständen überhaupt noch spielbar wäre.

Dann wärst du an dem Punkt angekommen wo andere Spieler sich heute schon befinden und mit dem man teilweise sehr unzufrieden ist. Vielleicht kommen dann auch Wortmeldungen, dass du doch deinen Charakter entfalten kannst wie du willst und es aber einfach nicht stimmt. Oder du bist selbst schuld, dass du deinen Charakter in diese Position geschrieben hast, auch wenn du selbst nichts dafür kannst wie sich diverse Ereignisse im Rollenspiel Inplay oder Outplay entwickelt haben. Sprich dir würde es dann wie mir heute schon mit Elysa gehen. Du kannst dir zwar kleine Handlungen am Rand des Spielfeld suchens, wo du den Charakter entwickeln und bespielen kannst, aber wirklich Einfluss nehmen ist Inplay nicht drin.

Zweitens: Sind diejenigen, die eine solche Story spielen wollen, auch konsequent genug, die Folgen zu akzeptieren, wenn nichts daraus wird? Wer nämlich jetzt aktiv auf die Abspaltung eines neuen Imperiums hinarbeitet, kann meiner Meinung nach im Fall des Scheiterns nicht einfach da weiter machen, wo er vorher war. Zumindest soviel Actio und Reactio sollte unser Spiel haben, dass ein Umsturzversuch oder ein Überlaufen von der NR zum Imperium nicht ohne Folgen bleibt. Könnte also darauf hinauslaufen, dass die Charaktere hinterher sowohl im Imperium als auch in der NR einen (noch?) schlechteren Stand haben als jetzt und dann erst recht zwischen den Stühlen stehen. Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, mich mit Gordon oder Nen-Axa einem Admiral oder Jedi-Rat unterzuordnen, der im letzten Herbst versucht hat, die jeweilige Gesellschaft umzustoßen. Denkt auch mal darüber nach, bevor ihr es auf einen scheinbar harmlosen Test ankommen lasst. Das Ende mag offen sein, aber was einmal gespielt ist, lässt sich auch im Fall eines Misserfolges nicht einfach zurücknehmen.

Aktuell hat unser Spiel soviel Actio und Reactio, dass ein (nur) Inplay erfolgreicher Umsturzversuch/Lossagung oder Überlaufen nicht wirklich was ändert und Outplay schon gar nicht. Warum sollte es dann andersherum unterschiedlich sein? So oder so wird im extremsten Fall die innewohnende Logik ad absurdum geführt. Bin ich persönlich kein großer Fan von, aber wenn ich die Wahl habe zwischen einem Testlauf und dem Status Quo (in Ermangelung wirklicher Alternativen) wähle ich den Testlauf.

Aktuell ist es so, dass Inplay nicht ohne Outplay geht (bzw. lediglich im Rahmen kleiner Handlungsstränge). Auch die Forderung, dass für ein Testlauf jetzt schon vorzeigbare Gebiete und Mitwirker verlangt werden, man quasi wieder nach einem Skript agieren soll und genau das geskriptete Spiel ist - zumindest für mich - total uninteressant. Da wäre es wesentlich interessanter jetzt 'Siegbedingungen' und 'Niederlagebedingungen' für eine Abspaltung festlegen und darin ein freies Spiel zu ermöglichen.

@Wonto, ich weiß ich habe dich jetzt zitiert und Zitate können sehr aggressiv wirken, das soll absolut nicht meine Intention sein, aber du hast die Probleme die du siehst und ich aber eben auch am bestehenden System habe auf den Punkt gebracht. Ich hoffe du kannst es mir also nachsehen. :)
 
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