Elterngeld und Emanzipation

Seid Ihr mit der Vaterpause von 2 Monaten einverstanden?

  • Ja, ist in Ordnung!

    Stimmen: 12 40,0%
  • Nein, totaler Käse!

    Stimmen: 13 43,3%
  • Ist mir egal!

    Stimmen: 5 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    30

Sir Hansiolo I.

loyaler Abgesandter
Meldung „Antenne Bayern“ um 11.00 Uhr:

„Elterngeld wird auf alle Fälle für ein Jahr bewilligt. Die Männerfraktion der CDU/CSU konnte sich durchsetzen. Somit wird als Belohnung für die Männerpause ein zusätzliches Elterngeld von weiteren zwei Monaten gewährt.
Familienministerin Von der Leyen wollte die Männerpause generell als Bedingung für die Bewilligung von Elterngeld machen.“

Die von der Leyen hat wohl einen Schuss?! Sind wir alle nun mündige Bürger oder nicht. So gesehen sollten die Familien auch selbst entscheiden können, wer nun daheim bleibt oder nicht. Aber dann das Messer auf die Brust setzen zu wollen und zu verlangen: „Du machst die Pause oder wir kürzen das Geld“, hat nichts mehr mit Emanzipation zu tun, sondern nur noch mit übertriebener Frauenhysterie.
Was ist noch mal die Steigerung von Emanzipation?!...........Richtig, Rinderwahnsinn. Und mit so was ist die Von der Leyen scheinbar befallen. Anders lässt sich so eine Politik auch nicht erklären.
Gut das die Männer auch was mitzureden haben.
 
Hansiolo schrieb:
Meldung ?Antenne Bayern? um 11.00 Uhr:

?Elterngeld wird auf alle Fälle für ein Jahr bewilligt. Die Männerfraktion der CDU/CSU konnte sich durchsetzen. Somit wird als Belohnung für die Männerpause ein zusätzliches Elterngeld von weiteren zwei Monaten gewährt.
Familienministerin Von der Leyen wollte die Männerpause generell als Bedingung für die Bewilligung von Elterngeld machen.?

Die von der Leyen hat wohl einen Schuss?! Sind wir alle nun mündige Bürger oder nicht. So gesehen sollten die Familien auch selbst entscheiden können, wer nun daheim bleibt oder nicht. Aber dann das Messer auf die Brust setzen zu wollen und zu verlangen: ?Du machst die Pause oder wir kürzen das Geld?, hat nichts mehr mit Emanzipation zu tun, sondern nur noch mit übertriebener Frauenhysterie.
Was ist noch mal die Steigerung von Emanzipation?!...........Richtig, Rinderwahnsinn. Und mit so was ist die Von der Leyen scheinbar befallen. Anders lässt sich so eine Politik auch nicht erklären.
Gut das die Männer auch was mitzureden haben.



Um das ganze mal auf den Punkt zu bringen, ihr ganzes Ministerium(für Senioren, Kinder, Frauen und Familien) verstößt leicht gegen den Verfassungsgrundsatz der Gleichberechtigung von Menschen. Ich vermisse da irgendwie den Zusatz Männer.
Und jetzt soll mir keiner erzählen das Männer so benachteiligt würde, Frauenquoten einzuführen ist auch *******, wie ich beim Bund leider gelernt habe. Was nützt eine Frau auf einem Posten für den sie nicht qualifiziert ist, sowas ist Unfug, einer Frau einen Posten zu geben(mit der Begründung sie hat ihn weil sie eine Frau ist) dessen Aufgaben sie nicht gerecht werden kann.
 
Tomm Lucas schrieb:
Das sollten die Eltern frei entscheiden dürfen, ohne finanzielle Vor- oder Nachteile.

Richtig. Das wäre sonst eine unverschämte Einmischung in familieninterne Angelegenheiten. Außerdem ist es nicht in jeder Familie wegen beruflicher Gründe möglich, dass die Väter eine Babypause einlegen.

Unsere Familien Ministerin schießt manchmal über das Tor hinaus, gibt manchmal ungünstige Äußerungen zum Besten, macht auch bisweilen unsinnige Vorschläge, allerdings schätze ich an ihr sehr, dass sie trotz ihrer schwachen Position innerhalb der CDU informelle Koalitionen geschaffen hat und das Thema Kinder und Familie endlich in den Vordergrund der deutschen Politik gerückt hat. Ich hoffe die öffentliche Diskussion un die Aufmerksamkeit gegenüber diesem Thema ebbt nicht wieder so schnell ab.
Seit Jahren machen uns unsere europäischen Nachbarn wie z.B. Frankreich oder Schweden vor, wie man familienfreundliche Strukturen schafft mit dem Ergebnis, dass die Geburtenquote nach oben geht. Kinderkriegen muss für einkommensschwache Familien finanzierbar sein. Auch sollte es für Kinder steuerliche Vergünstigungen geben etwa vermehrt bei der Kinderbetreunung.
 
Sollte man zuerst nicht mal lieber drüber nachdenken, dass Frau & Mann überhaupt erstmal ein Kind machen müssen, um dann überhaupt drüber nachzudenken, wer das Kind großzieht und wer nicht?

Die emanzipierte Frau von heute, die lieber Karriere macht als arbeiten zu gehen, wird von vornherein wohl kein Kind wollen. Also hat sich die Diskussion, ob nun Frau oder Mann arbeiten geht , während das Kind aufwächst, schon von vornherin erledigt.
Naja...das Politker über einen nur sehr begrenzten Horizont verfügen, ist ja bisweilen schon bekannt.
 
Tomm Lucas schrieb:
Das sollten die Eltern frei entscheiden dürfen, ohne finanzielle Vor- oder Nachteile.

So und nicht anderst ist es .
Wäre ich damals zuhause geblieben,hätte das Geld nicht gereicht,also blieb meine Frau zuhause.
Da hat m.E. kein Politiker etwas zu melden.
 
Ich finde das absoluter Schwachsinn und ich glaub auch,d ass das nicht mit unseren vom Grungesetz gegebenen Grundsätzen zu vereinbaren ist, ich mein allein Frauenquoten sind schon in ihrer Zulässigkeit umstritten, aber so eine Regelung ?!?
Außerdem würde ich wenn in die andere Richtung gehen, es ist zwar schön und gut, wenn dem Mann gute Möglichkeitn gegeben werden @home zu bleiben und für die kindererziehung zu sorgen, doch verdammt noch mal die Natur wollte, dass die Frau dies tut die Kinder haben eine viel stärkere Bindung an ihre müter, gerade in den ganz jungen Jahren, die Kinder brauchen die Mutter auch viel mehr,..., aber naja, nach dem Willn mancher Emanzen sollen wir Männer uns Brüste wachsen lassen um die Kinder zu säugen, und am besten noch n Gebärmutter dazu,d ass die Männer ab sofort schwanger werden.
 
Thrawn schrieb:
aber naja, nach dem Willn mancher Emanzen sollen wir Männer uns Brüste wachsen lassen um die Kinder zu säugen, und am besten noch n Gebärmutter dazu,d ass die Männer ab sofort schwanger werden.
Wow, treffender hätt ich dass nie formulieren können. Respekt. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwachsinn ist da stark untertrieben.
Pervers, sowas! Und was kommt nächstes Jahr? Elternpause wird gestrichen, die Kinder kommen mit in die Arbeit oder werden von den eh schon manchmal pflegebedürftigen Großeltern versorgt.
Ich hasse solche Leute, die den ganzen Tag in irgendeinem dunklen Kammerl sitzen und sich überlegen, was man verschlechtern könnte. Ich sags euch: Früher war die Welt noch in Ordnung! Wenn man alles so gelassen hätte wie Früher (bis aufn paar Ausnahmen, die wirklich nötig waren), wären wir jetzt um einiges besser dran.
Basta!
 
Sinaan Vorahk schrieb:
Schwachsinn ist da stark untertrieben.
Pervers, sowas! Und was kommt nächstes Jahr? Elternpause wird gestrichen, die Kinder kommen mit in die Arbeit oder werden von den eh schon manchmal pflegebedürftigen Großeltern versorgt.
Ich hasse solche Leute, die den ganzen Tag in irgendeinem dunklen Kammerl sitzen und sich überlegen, was man verschlechtern könnte. Ich sags euch: Früher war die Welt noch in Ordnung! Wenn man alles so gelassen hätte wie Früher (bis aufn paar Ausnahmen, die wirklich nötig waren), wären wir jetzt um einiges besser dran.
Basta!

Naja, schlechter wirds ja nicht gerade. Immerhin geht es um eine nicht gerade geringe monatliche Zahlung von Vater Staat - die es so bisher nicht gab! Nur geht es eben darum, ob das Erziehungsgeld zwei Monate länger bezahlt wird (wenn der Vater zu Hause bleibt) oder eben nicht. Bitte informier dich doch ersteinmal richtig, bevor du hier so grundlos losmeckerst. ;)
 
Und hier mal ein "etwas" anderes Bild:

Familienministerin Ursula von der Leyen sprach von einem guten Tag für Eltern in Deutschland. Nach dem Koalitionsbeschlüssen sollen Eltern künftig zwölf Monate lang 67 Prozent ihres letzten Nettoeinkommens erhalten, maximal 1800 Euro. Zwei weitere Monate werden gezahlt, wenn der Vater sich in dieser Zeit hauptsächlich um das Kind kümmert. Wer ein geringes oder gar kein Einkommen hat, erhält einen Sockelbetrag von 300 Euro. Die CSU hatte die Vätermonate zunächst abgelehnt und mit ihrer Kritik eine Verlängerung des Förderzeitraums durchgesetzt.

Hört sich schon ganz anders an, nicht wahr?

Quelle
 
icebär schrieb:
Und hier mal ein "etwas" anderes Bild:
Hört sich schon ganz anders an, nicht wahr?
Sorry, aber das mit den Vatermonaten ist trotzdem ein hirnblöder Quatsch!

Ungeachtet dessen, ob man auf den Bonus verzichten will oder nicht, stellt sich doch die Frage, ob diese "Familien"- Reform unsere Gesellschaft wirklich weiterbringt.
Den Kindern wird zu einem wichtigem Zeitpunkt die vertrauteste Figur genommen und Müttern, die ihr Kinder über ein Jahr hinaus stillen wollen, wird jegliche Chance auf die volle Förderung versperrt.

Die von der Leyen mag zwar die hübscheste Politikerin sein, aber die Optik ist nun mal kein Gradmesser für Intelligenz.
 
Hansiolo schrieb:
Sorry, aber das mit den Vatermonaten ist trotzdem ein hirnblöder Quatsch!

Warum ist das Quatsch? Es geht hier generell darum, die Leute zum Kinderkriegen zu bewegen. Wenn jemand Arbeitslos zu Hause rumsitzt, kann er sich genauso gut um ein Kind kümmern, er kann damit bei einem evtl zukünftigen Arbeitgeber beweisen, dass er nicht untätig war und kriegt sogar noch Geld dafür und das für 14 Monate. Und was daran ist jetzt Quatsch?
 
Thrawn schrieb:
Außerdem würde ich wenn in die andere Richtung gehen, es ist zwar schön und gut, wenn dem Mann gute Möglichkeitn gegeben werden @home zu bleiben und für die kindererziehung zu sorgen, doch verdammt noch mal die Natur wollte, dass die Frau dies tut die Kinder haben eine viel stärkere Bindung an ihre müter, gerade in den ganz jungen Jahren, die Kinder brauchen die Mutter auch viel mehr.
Ist dir eigentlich mal durch den Kopf gegangen, dass diese Verbundenheit zur Mutter vielleicht gerade mit dem altertümlichen Schema "Mutter bleibt zuhause, Vater geht arbeiten" zusammenhängt?
Wenn ein Kind (genau wie bei einem Tier) 3/4 des Tages nur mit der Mutter zu tun hat, ist diese eben die Vertrauensperson Nr. 1. Da is nix mit "Das hat die Natur so gewollt", sondern hat einfach was mit Gewohnheit und Vertrauen an einen Menschen zu tun mit dem man viel Zeit verbringt, der einem Essen macht wenn man Hunger hat, der einen beschäftigt wenn Langeweile aufkommt etc.
Würde der Vater soviel Zeit mit seinem Kind verbringen hätte er diese enge Bindung zu diesem und nicht die Mutter. Da hat die Natur garnix gewollt ;)
Bei den Tieren ist es übrigens genauso.
 
Marvel schrieb:
Ist dir eigentlich mal durch den Kopf gegangen, dass diese Verbundenheit zur Mutter vielleicht gerade mit dem altertümlichen Schema "Mutter bleibt zuhause, Vater geht arbeiten" zusammenhängt?
Wenn ein Kind (genau wie bei einem Tier) 3/4 des Tages nur mit der Mutter zu tun hat, ist diese eben die Vertrauensperson Nr. 1. Da is nix mit "Das hat die Natur so gewollt", sondern hat einfach was mit Gewohnheit und Vertrauen an einen Menschen zu tun mit dem man viel Zeit verbringt, der einem Essen macht wenn man Hunger hat, der einen beschäftigt wenn Langeweile aufkommt etc.
Würde der Vater soviel Zeit mit seinem Kind verbringen hätte er diese enge Bindung zu diesem und nicht die Mutter. Da hat die Natur garnix gewollt ;)
Bei den Tieren ist es übrigens genauso.

Das ist biologisch erwießener Quatsch den du gerade erzählst, für das Kind ist de Mutter die Vertrauensperson Nr. 1 da es von Geburt an die Mutter kennt den Vater erkennt das Kind relativ lange nicht, die Mutter sofort, da es den geruch der Mutter identifizieren kann, vom vater jedoch nicht.
Und das Kind kann eben nur von der Mutter gefüttert werden, denn dem Mann fehlen die Milchdrüßen in der Brust o_O.
Und nun fange nicht an zu behaupten man können genausogut die Muttermilch per Flasche verabreichen,..... .
 
Thrawn schrieb:
Und nun fange nicht an zu behaupten man können genausogut die Muttermilch per Flasche verabreichen,..... .

Da hätte aber der Papa vorher noch seinen Spaß! :D

@Icebär: Was haben denn die Vatermonate nun plötzlich mit Arbeitslosigkeit zu tun? Vielleicht ist ja auch die Mutter arbeitslos... :verwirrt:
 
Gerade biologische "Beweise" sind oftmals mit Logik sehr leicht zu widerlegen...
Ein Kind orientiert sich eben genau wie ein Tier zu der Person die es ernährt und mit der es am meisten Zeit verbringt. Kein Kind schreit sobald es sprechen kann nach der Person die es geboren und ein paar Wochen gefüttert hat wenn es seine Mutter nach einem oder zwei Monaten verloren hat. Das einzige was dir diese Sicherheit bringt ist deine altertümliche Denkweise in Bezug auf Mann und Frau mehr nicht ;)

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Schon von Geburt an. Man kann den Menschen an so gut wie alles gewöhnen und er gewöhnt sich von selber schnell an viele Dinge.
Genauso ist es mit der Hauptbezugsperson eines Kindes. Diese kann man in einem geringen Alterstatus noch ändern.
Wer nur ein bißchen was vom Menschen an sich versteht und seine Welt nicht gerade auf dieses "Mittelalter Denken" beschränkt dem wird das auch einleuchten^^ Hier mit Biologie zu argumentieren ist vollkommener Blödsinn.
 
Thrawn schrieb:
Und nun fange nicht an zu behaupten man können genausogut die Muttermilch per Flasche verabreichen,..... .

kann man nicht?... dann frage ich mich ernsthaft, was das Elternpaar aus meinem Bekanntenkreis da letztens gemacht hat :verwirrt:
 
@ Marvel
Es ist beinahe barbarisch, wenn man einem 12- 14 Monate alten Kind die Mutter entzieht. Versuch Deine Ansicht mal einem Kind diesen Alters zu erklären, "er bräuchte nur ein paar Wochen mit dem Vater zu verbringen, dann ist es gar nicht mehr so schlimm".

Wenn die zwei Vatermonate dann vorbei sind, geht ihm bestenfalls der Vater ab, bzw. darf er sich wieder an die Mutter gewöhnen. Tolles Argument, Toller Staat :rolleyes:

@ Icebär
Bei Arbeitslosen ist der Vater so oder so daheim. Die Tatsache mit der besonderen Zuneigung des Kindes zur Mutter bleibt aber weiterhin bestehen.

Ich sag´s nochmal. Die Reform ist ein hirnblöder Quatsch.
 
Marvel schrieb:
Kein Kind schreit sobald es sprechen kann nach der Person die es geboren und ein paar Wochen gefüttert hat wenn es seine Mutter nach einem oder zwei Monaten verloren hat. Das einzige was dir diese Sicherheit bringt ist deine altertümliche Denkweise in Bezug auf Mann und Frau mehr nicht ;)

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Schon von Geburt an. Man kann den Menschen an so gut wie alles gewöhnen und er gewöhnt sich von selber schnell an viele Dinge.

Das ist so nicht ganz richtig. Es stimmt zwar, daß der Mensch ein Gewohnheitstier ist, aber die Bindung zur Mutter ist nicht nur "Gewohnheit", sondern vor allem Instinkt. Dieses Naturphänomen klärt Klein-Karlchen nämlich auch darüber auf, daß es an Mamas Brüsten saugen muß, weil Papa das mit der Nahrung so nicht hinkriegt.
Verliert ein Kind seine Mutter, gewöhnt es sich natürlich in recht kurzer Zeit daran - das ist notwendig, um zu überleben. Somit wird der nächstbeste Mensch zwar Vertrauensperson Nummer 1, aber dieser ersetzt die Mutter nicht vollständig.

@Hansisolo: Nicht die Reform an sich, nur die Vatermonate sind Unsinn. Die Reform ist eigentlich sehr vorteilhaft.
 
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