Episode IX Spoiler Episode IX Produktionsthread

Paul Inglis wurde als Art Director von EP9 verpflichtet:

https://www.starwars-union.de/nachr...st-sich-der-Episode-IX-Crew-an/#1518563822569

Sehr interessante Wahl, Inglis hat an Produktionen gearbeitet die schon sehr gut aussehen..... Blade Runner 2049 zum Beispiel. Und mal wieder jemand aus der Game of Thrones Riege. ;)


Hat dieser denn, bei bestehenden Look, so viel Einfluss?
Ich finde die Nachricht generell ja auch super, da Prometheus und Blade Runner Optisch der Wahnsinn waren.
Aber , wenn ich es richtig verstehe, hat er da nicht nur einen bestehenden Franchise-Look sehr gut wieder gegeben?
Das hatten wir ja in 7 und 8 auch schon. Ich erwarte, mit den mir vorleigenden Infos, keine sonderliche Steigerung, da dies bereits sehr gut gemacht wurde.
 
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Hat dieser denn, bei bestehenden Look, so viel Einfluss?
Ich finde die Nachricht generell ja auch super, da Prometheus und Blade Runner Optisch der Wahnsinn waren.
Aber , wenn ich es richtig verstehe, hat er da nicht nur einen bestehenden Franchise-Look sehr gut wieder gegeben?
Das hatten wir ja in 7 und 8 auch schon. Ich erwarte, mit den mir vorleigenden Infos, keine sonderliche Steigerung, da dies bereits sehr gut gemacht wurde.
Scheinbar handelt es sich hier ja noch um ein Gerücht. Aber Auswirkungen kann das schon haben, z.B. auf auf alles Neue, Bekannte Orte und Szenerien sollten wohl größten teils unverändert bleiben. Aber bisher gab es 16 Art Directors in TFA, die Frage wäre also, wie stark Inglis Einfluss wäre. Für eine gute Wahl würde ich ihn alle mal halten. :)
 
Laut J.J.Abrams wird Kritik die über Star Wars: Die letzten Jedi geäußert wurde und Kritik darüber das eine Frau die Hauptrolle einnimmt,seinen Film der die Sequel Trilogie abschließt nicht beeinflussen.

Quelle: http://www.indiewire.com/2018/02/jj-abrams-star-wars-last-jedi-women-1201929593/

Kritik sollte man grundsätzlich schon einbeziehen.
Besonders wenn ein Film so spaltet. Man muss halt differnzieren,ob da jemand kritisiert oder einfach ein Troll oder Sexist ist
 
Kritik sollte man grundsätzlich schon einbeziehen.
Besonders wenn ein Film so spaltet. Man muss halt differnzieren,ob da jemand kritisiert oder einfach ein Troll oder Sexist ist

Schwierig,ich bin da zwiegespalten. Hätte zum Beispiel Alfred Hitchcock auf die Nasen gehört,die es in Bezug auf Psycho "besser wissen" wäre dieser Film mit Sicherheit nicht so ein Klassiker geworden.
 
Laut J.J.Abrams wird Kritik die über Star Wars: Die letzten Jedi geäußert wurde und Kritik darüber das eine Frau die Hauptrolle einnimmt,seinen Film der die Sequel Trilogie abschließt nicht beeinflussen.

Quelle: http://www.indiewire.com/2018/02/jj-abrams-star-wars-last-jedi-women-1201929593/

Also der Artikel, den ich auf 'Filmstarts' zum Thema gelesen habe, deutete darauf hin, dass da zu viele verschiedene (mitunter auch reflektiert-vernünftige!) Kritiker in einen Topf geworfen wurden. Nach dem Motto „Einige Fans haben den achten Teil zerrissen, weil da zu viele Frauen drin vorkamen“. Das klingt halt dermaßen simplifizierend. Ich halte es mit Luke: „Da ist so viel mehr“. Ich traue JJ Abrams einen tollen Abschluss zu, aber bloß einen Kommentar zu den - entschuldigt die Ausdrucksweise - Macho-Spinnern zu machen, ist mir da zu dünn und vor allem zu wenig medial nachgehakt. Was sagt JJ zu der Dekonstruktion von Armitage Hux und dem frequentiert kritisierten Humor? Möchte man sich zum Schluss diesbezüglich nochmal am Riemen reißen? Das (als Beispiel!) sind doch die richtigen Fragen an JJ Abrams und nicht „Was sagen sie zu den Kritikern, die in ihrer Form der Kritik bloß lächerliche 2%(?) ausmachen und nur wegen ihrer Absurdität derart auffallen?“...
 
Laut J.J.Abrams wird Kritik die über Star Wars: Die letzten Jedi geäußert wurde und Kritik darüber das eine Frau die Hauptrolle einnimmt,seinen Film der die Sequel Trilogie abschließt nicht beeinflussen.

Quelle: http://www.indiewire.com/2018/02/jj-abrams-star-wars-last-jedi-women-1201929593/

Habe gerade noch einen Link in dem Artikel gelesen.
http://www.indiewire.com/2017/12/st...klash-alt-right-female-characters-1201910095/

Einfach nur lächerlichen. Und ja klar, Trump Wähler. ;-)
 
Schwierig,ich bin da zwiegespalten. Hätte zum Beispiel Alfred Hitchcock auf die Nasen gehört,die es in Bezug auf Psycho "besser wissen" wäre dieser Film mit Sicherheit nicht so ein Klassiker geworden.

Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen.
Wenn ein großer Teil der Leute immer wieder die gleichen Dinge Sachlich kritisiert, vor allem wenn es sich um Fans handelt, sollte man da schon mal drauf gucken.
Man kann nicht abstreiten, dass der Humor ein Problem darstellt.
Sonst wäre er nicht immer wieder Thema selbst bei Leuten, denen der Film gefallen hat.
Das könnte man noch an weiteren Beispielen fest machen .
Natürlich sollte man nicht auf Spinner hören, die ein Problem mit Frauen haben, aber es gibt genug andere Kritik über die man sich mal Gedanken machen könntr
 
Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen.
Wenn ein großer Teil der Leute immer wieder die gleichen Dinge Sachlich kritisiert, vor allem wenn es sich um Fans handelt, sollte man da schon mal drauf gucken.
Man kann nicht abstreiten, dass der Humor ein Problem darstellt.
Sonst wäre er nicht immer wieder Thema selbst bei Leuten, denen der Film gefallen hat.
Das könnte man noch an weiteren Beispielen fest machen .
Natürlich sollte man nicht auf Spinner hören, die ein Problem mit Frauen haben, aber es gibt genug andere Kritik über die man sich mal Gedanken machen könntr

Das mit dem Humor ist doch total subjektiv. Nach wem soll man sich denn da dann richten? Ne, bevor man mit sowas anfängt, zieht man lieber sein Ding durch. Zumal JJ sowieso einen anderen Stil hat wie RJ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Humor ist ein gutes Stichwort. Der Film Justice League ist da ein gutes Beispiel,da hat man zuviel reingepackt weil man da ganz offensichtlich auf die Kritiker bzw.Fans gehört hat die fehlenden Humor oder witzige Onliner in Batman v Superman: Dawn of Justice bemängelt haben. Der Rest ist Geschichte.
 
Das mit dem Humor ist doch total subjektiv. Nach wem soll man sich denn da dann richten? Ne, bevor man mit sowas anfängt, zieht man lieber sein Ding durch. Zumal JJ sowieso einen anderen Stil hat wir RJ.

Klar ist es subjektiv. Dennoch wurde es überdurchschnittlich oft , auch bei "mögern" erwähnt.
Es sind früher schon Kritiken von Fans in Nachfolger eingeflossen und hat nur selten geschadet.
Wie gesagt, man muss halt differenzieren

Humor ist ein gutes Stichwort. Der Film Justice League ist da ein gutes Beispiel,da hat man zuviel reingepackt weil man da ganz offensichtlich auf die Kritiker bzw.Fans gehört hat die fehlenden Humor oder witzige Onliner in Batman v Superman: Dawn of Justice bemängelt haben. Der Rest ist Geschichte.

Da wurde nicht auf die Fans gehört. Wäre mir neu, das dort von Fans mehr Humor verlangt wurde. Man hat nur versucht es Marveliger zu machen, da die Filme besser ankamen.
Das ist aber ein ganz anderes Thema.
Wäre es bei Fans bemängelt werden, ok. Aber niemand sagte nach bei BvS, er müsse mehr Humor haben
 
Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen.
Wenn ein großer Teil der Leute immer wieder die gleichen Dinge Sachlich kritisiert, vor allem wenn es sich um Fans handelt, sollte man da schon mal drauf gucken.
Man kann nicht abstreiten, dass der Humor ein Problem darstellt.
Sonst wäre er nicht immer wieder Thema selbst bei Leuten, denen der Film gefallen hat.
Das könnte man noch an weiteren Beispielen fest machen .
Natürlich sollte man nicht auf Spinner hören, die ein Problem mit Frauen haben, aber es gibt genug andere Kritik über die man sich mal Gedanken machen könnte

Genau das ist es! Da werden nüchtern-sachliche Fans unweigerlich in einen Topf mit Radikalen oder Trollen geworfen. Komischerweise wird sich seitens Lucasfilms dann auch fast immer nur letzteren angenommen. „Ach, Typen mit Angst vor Frauen...wenn's weiter nichts ist?“ - so diese Schiene. Um das Relevante wird gekonnt drumrum geredet.

Das mit dem Humor ist doch total subjektiv. Nach wem soll man sich denn da dann richten? Ne, bevor man mit sowas anfängt, zieht man lieber sein Ding durch.

Diese Haltung kann ich grundsätzlich auch verstehen.

„Aber warum den Großteil der echten Fans unter dem Strich zufriedener machen, wenn man noch ne' Zielgruppe einfangen kann?“
 
Klar ist es subjektiv. Dennoch wurde es überdurchschnittlich oft , auch bei "mögern" erwähnt.
Es sind früher schon Kritiken von Fans in Nachfolger eingeflossen und hat nur selten geschadet.
Wie gesagt, man muss halt differenzieren



Da wurde nicht auf die Fans gehört. Wäre mir neu, das dort von Fans mehr Humor verlangt wurde. Man hat nur versucht es Marveliger zu machen, da die Filme besser ankamen.
Das ist aber ein ganz anderes Thema.
Wäre es bei Fans bemängelt werden, ok. Aber niemand sagte nach bei BvS, er müsse mehr Humor haben

Dann hast du aber nicht in die Kommentarspalten von vielen Filmseiten oder Facebookeinträgen geschaut,das wurde durchaus zu Zeiten von Batman v Superman: Dawn of Justice bemängelt. Und ja,diese Vögel haben sich Fans geschimpft. ;) Das Justice League marveliger daherkommen sollte,stimmt allerdings.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das ist es! Da werden nüchtern-sachliche Fans unweigerlich in einen Topf mit Radikalen oder Trollen geworfen. Komischerweise wird sich seitens Lucasfilms dann auch fast immer nur letzteren angenommen. „Ach, Typen mit Angst vor Frauen...wenn's weiter nichts ist?“ - so diese Schiene. Um das Relevante wird gekonnt drumrum geredet.



Diese Haltung kann ich grundsätzlich auch verstehen.

„Aber warum den Großteil der echten Fans unter dem Strich zufriedener machen, wenn man noch ne' Zielgruppe einfangen kann?“

Ich frag mal so. Was ist denn die relevante Kritik? Und gab es davon wirklich so viel? Und welche davon spielt denn überhaupt für E IX eine Rolle?

Bei Kritikern kamen TFA und TLJ gut bis sehr gut weg. Und sonst hier im Forum, wo wirklich auch total verschiedene Fans angemeldet sind, wurden beide Filme jetzt nicht gerade schlecht bewertet.

http://www.projektstarwars.de/thema/wie-hat-dir-das-erwachen-der-macht-gefallen.57689/

http://www.projektstarwars.de/thema/wie-hat-dir-episode-8-die-letzten-jedi-gefallen.59020/

Also was sollte JJ denn jetzt unbedingt ändern? Und auf welche Fans sollte er denn hören?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig wären wohl Argumente. Auf Argumente kann man reagieren. Aber welche Argumente sind das? "Ich mag Frauen nicht!" Geschenkt. "Star Wars kam bis jetzt ohne Frauen aus!" Nope! "Es gab noch nie einen gleichen Anteil an weiblichen und männlichen Hauptcharacteren in Star Wars!" Stimmt! Das ist neu. Aber ist das ein Argument dafür, dass der Film nicht mehr funktioniert? Wohl kaum. Funktioniert damit eine Figur nicht mehr, weil z. B. Luke jetzt von einer Frau dargestellt wird? Nö! Also, von mir aus darf sich JJ auch weiterhin davon unbeieinflusst zeigen.
 
Dann hast du aber nicht in die Kommentarspalten von vielen Filmseiten oder Facebookeinträgen geschaut,das wurde durchaus zu Zeiten von Batman v Superman: Dawn of Justice bemängelt. Und ja,diese Vögel haben sich Fans geschimpft. ;) Das Justice League marveliger daherkommen sollte,stimmt allerdings.

Doch hab Ich und der Anteil der sowas forderte war verschwindend gering ;-)
 
@Luther Voss

Okay, an dieser Stelle vorerst: Punkt für Dich. Der Film wurde in der Mehrheit nie zerrissen. Und ich kann auf die Schnelle nicht herausfinden (kann wahrscheinlich keiner), wem von diesen Kritikern man jetzt mehr "Stimm-Qualität" beimessen sollte. Beispiel: Popcorn-Film-Fan vs. passionierter Film-Liebhaber. Was Technisches, Narratives usw. angeht, würde man wohl im Zweifelsfall eher auf letztgenannte Leute hören, wenn es um eine qualifizierte Beurteilung eines Filmwerkes geht. Es mag sein, dass auch Leute, die viel von Filmen verstehen - wozu ich viele TLJ-Fans hier durchaus auch zählen würde! - aus diversen Gründen Episode VIII sehr geschätzt haben. Ich möchte die ""Qualität der Fans"" also nicht sooo sehr in den Vordergrund rücken. Aber ich finde es zumindest mal interessant, dass die Toleranzschwelle gegenüber Mainstream-Elementen (Stil, Story, Humor, etc.) bei allgemein anspruchsloseren Filmschauern höher liegt als bei eingefleischteren. Zumindest in meinem Freundeskreis/Bekanntenkreis mache ich so eine Haltung aus. So wie der Bier-Experte, der sich auf die Kappe geschrieben hat, keinen "Mixery-Kram" zu trinken, sondern eher einem klaren Bier-Produkt etwas abgewinnen kann - so krass verhalten sich halt auch manche Fans. Ich selbst gehe nicht soweit, aber bei gewissen Themen (Dramatik, Epik, Bedrohung, etc.) will ich auch nichts "gepanschtes" und "überwürztes", sondern etwas eindeutigeres. Im ominösen Feminismus-Thread schrieb ich ja neulich diesen Vergleich mit Spaghetti und so weiter und so fort. Und das geht hier wohl wieder in eine ähnliche Richtung.

Insgesamt schneidet der Film sehr gut ab, aber aus der - diese Meinung vertrete ich jetzt einfach mal - mitunter relevantesten Kritik-Ecke, nämlich der der eingefleischten SW-Fans, kam wiederholt und aus diversen Teilen der Welt die Kritik an ebenjenem Humor auf. Wie geht man dann damit um? Scheinbar so, dass diese Fans nicht sehr wichtig sind, sondern vielmehr das große Geld zählt, was hauptsächlich durch die Kunden, welche eine niedrigere Erwartung haben, generiert wird. Deshalb muss sich ein RTL doch auch nie anschicken, Niveauvolleres für den Nachmittag zu produzieren. Angebot, Nachfrage - altes Lied. Und viele Leute - pardon - fressen nunmal das, was sie vorgesetzt bekommen. Deshalb sind Score-Wertungen, Einspielergebnisse und so weiter für mich schon länger kein allzu ernstzunehmendes Instrument für die Erkennung einer angemessenen Bewertung von beispielsweise "echten Fans". Da werden einfach zu viele Leute in einen Topf gepackt. Je persönlicher ein Franchise für einen ist, desto kritischer ist man wohl auch. Ein Kino-Besucher, der bloß mal wieder diesen Luke...äh wie heißt der noch...Luke...Sky...walker...genau...so hieß der...sehen will, dem ist das Franchise quasi egal. Und der vergibt durch gute Unterhaltung auch mal schneller eine 9/10er-Wertung als jemand wie Du oder ich. Hier im Forum gibt es bestimmt trotz allem solche und solche Fans. Hardcore-Fans, die ihn gut fanden und Hardcore-Fans, die ihn schlecht fanden. Aber ist es nicht vielleicht der produktivere Ansatz, daran anzusetzen, warum mehr als 36%(!!!) bei PSW dem Film eine Wertung von 6/10 oder schlechter gegeben haben und mehr als 17% dem Film maximal 3/10 Punkte? Klar, Trolle gibt es hier gewiss auch. Genauso werden viele noch aus der Negativ-Emotion heraus abgestimmt haben oder aus Protest gegenüber den neuen Filmen. Aber von ganz ungefähr kommt das, glaube ich, eben nicht. Jemand, der sich in einem Forum über ein Film-Franchise anmeldet, ist normalerweise nicht völlig entfernt vom Filmmedium und erst Recht nicht vom konkreten Franchise. Bei 'Rotten Tomatoes' oder dergleichen schätze ich die abstimmende Masse als allgemein etwas breiter und flacher ein - eventuell liege ich mit der Einschätzung falsch. Nichtsdestotrotz wiederhole ich mich: Es will mir nicht in den Kopf, warum eine Massen-Kritik, unter welche Tausende und Abertausende "stupide Filmkonsumenten" fallen, repräsentativer sein sollte, als eine Anhängerschaft, die ein Franchise teilweise seit 40 Jahren verfolgt? Auch hier wiederhole ich mich: Es geht natürlich ums Geld. Wie aber auch nicht erst seit der ST (da nur noch mehr und mehr), sondern auch schon seit der PT und mit Sicherheit zum Teil auch der OT. Ich schrieb in dem Feminismus-Thread ja auch, dass es sich wie ein roter Faden durch die Saga zieht, dass das Franchise mehr und mehr zum "Mischmasch" wurde und dass das keine plötzliche Entwicklung ist, sondern eher etwas kontinuierliches über Jahre bzw. Jahrzehnte.

Abschließend: Es allen Recht machen kann man natürlich nicht. Das könnte man auch nicht, wenn man sozusagen den "PSWler-Traum-Saga-Film" versuchen würde zu drehen. Jeder hat individuelle Vorstellungen von einem SW-Film. Aber ein klitzekleines bisschen mehr Stimmgewicht für die eingefleischten SW-Fans empfände ich als super. Man könnte sie zumindest ernst nehmen! Aber auf Durchzug schalten und nur alberne Trolle "lässig in die Schranken weisen"? Das könnten die einfach besser. Wenn der Humor in Episode IX jetzt zum Beispiel etwas weniger ausartet und man ein, zwei alte Alien-Rassen sieht - wem würde das schaden? Würden deshalb 300 Millionen Menschen nicht ins Kino gelockt werden können? Nein, es wäre eine nette Geste in Richtung der SW-Fans, die nicht nur einmal im Jahr ins Kino gehen, sondern seit Jahren im Thema drin sind und den Machern regelrecht "auf die Finger gucken". Aber jeder ist selbst dafür verantwortlich, als was er in Erinnerung bleiben möchte. Ich zitiere zum Abschluss eine Prinzessin: "Wenn es Ihnen nur ums Geld geht, dann sollen Sie auch nichts weiteres als Geld haben."
 
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@Luther Voss

Okay, an dieser Stelle vorerst: Punkt für Dich. Der Film wurde in der Mehrheit nie zerrissen. Und ich kann auf die Schnelle nicht herausfinden (kann wahrscheinlich keiner), wem von diesen Kritikern man jetzt mehr "Stimm-Qualität" beimessen sollte. Beispiel: Popcorn-Film-Fan vs. passionierter Film-Liebhaber. Was Technisches, Narratives usw. angeht, würde man wohl im Zweifelsfall eher auf letztgenannte Leute hören, wenn es um eine qualifizierte Beurteilung eines Filmwerkes geht. Es mag sein, dass auch Leute, die viel von Filmen verstehen - wozu ich viele TLJ-Fans hier durchaus auch zählen würde! - aus diversen Grüdnden Episode VIII sehr geschätzt haben. Ich möchte die ""Qualität der Fans"" also nicht sooo sehr in den Vordergrund rücken. Aber ich finde es zumindest mal interessant, dass die Toleranzschwelle gegenüber Mainstream-Elementen (Stil, Story, Humor, etc.) bei allgemein anspruchsloseren Filmschauern höher liegt als bei eingefleischteren. Zumindest in meinem Freundeskreis/Bekanntenkreis mache ich so eine Haltung aus. So wie der Bier-Experte, der sich auf die Kappe geschrieben hat, keinen "Mixery-Kram" zu trinken, sondern eher einem klaren Bier-Produkt etwas abgewinnen kann - so krass verhalten sich halt auch manche Fans. Ich selbst gehe nicht soweit, aber bei gewissen Themen (Dramatik, Epik, Bedrohung, etc.) will ich auch nichts "gepanschtes" und "überwürztes", sondern etwas eindeutigeres. Im ominösen Feminismus-Thread schrieb ich ja neulich diesen Vergleich mit Spaghetti und so weiter und so fort. Und das geht hier wohl wieder in eine ähnliche Richtung.

Insgesamt schneidet der Film sehr gut ab, aber aus der - diese Meinung vertrete ich jetzt einfach mal - mitunter relevantesten Kritik-Ecke, nämlich der der eingefleischten SW-Fans, kam wiederholt und aus diversen Teilen der Welt die Kritik an ebenjenem Humor auf. Wie geht man dann damit um? Scheinbar so, dass diese Fans nicht sehr wichtig sind, sondern vielmehr das große Geld zählt, was hauptsächlich durch die Kunden, welche eine niedrigere Erwartung haben, generiert wird. Deshalb muss sich ein RTL doch auch nie anschicken, Niveauvolleres für den Nachmittag zu produzieren. Angebot, Nachfrage - altes Lied. Und viele Leute - pardon - fressen nunmal das, was sie vorgesetzt bekommen. Deshalb sind Score-Wertungen, Einspielergebnisse und so weiter für mich schon länger kein allzu ernstzunehmbares Instrument für die Erkennung einer angemessenen Bewertung von beispielsweise "echten Fans". Da werden einfach zu viele Leute in einen Topf gepackt. Je persönlicher ein Franchise für einen ist, desto kritischer ist man wohl auch. Ein Kino-Besucher, der bloß mal wieder diesen Luke...äh wie heißt der noch...Luke...Sky...walker...genau...so hieß der...sehen will, dem ist das Franchise quasi egal. Und der vergibt durch gute Unterhaltung auch mal schneller eine 9/10er-Wertung als jemand wie Du oder ich. Hier im Forum gibt es bestimmt trotz allem solche und solche Fans. Hardcore-Fans, die ihn gut fanden und Hardcore-Fans, die ihn schlecht fanden. Aber ist es nicht vielleicht der produktivere Ansatz, daran anzusetzen, warum mehr als 36%(!!!) bei PSW dem Film eine Wertung von 6/10 oder schlechter gegeben haben und mehr als 17% dem Film maximal 3/10 Punkte? Klar, Trolle gibt es hier gewiss auch. Genauso werden viele noch aus der Negativ-Emotion heraus abgestimmt haben oder aus Protest gegenüber den neuen Filmen. Aber von ganz ungefähr kommt das, glaube ich, eben nicht. Jemand, der sich in einem Forum über ein Film-Franchise anmeldet, ist normalerweise nicht völlig entfernt vom Filmmedium und erst Recht nicht vom konkreten Franchise. Bei 'Rotten Tomatoes' oder dergleichen schätze ich die abstimmende Masse als allgemein etwas breiter und flacher ein - eventuell liege ich mit der Einschätzung falsch. Nichtsdestotrotz wiederhole ich mich: Es will mir nicht in den Kopf, warum eine Massen-Kritik, unter welche Tausende und Abertausende "stupide Filmkonsumenten" fallen, repräsentativer sein sollte, als eine Anhängerschaft, die ein Franchise teilweise seit 40 Jahren verfolgt? Auch hier wiederhole ich mich: Es geht natürlich ums Geld. Wie aber auch nicht erst seit der ST (da nur noch mehr und mehr), sondern auch schon seit der PT und mit Sicherheit zum Teil auch der OT. Ich schrieb in dem Feminismus-Thread ja auch, dass es sich wie ein roter Faden durch die Saga zieht, dass das Franchise mehr und mehr zum "Mischmasch" wurde und dass das keine plötzliche Entwicklung ist, sondern eher etwas kontinuierliches über Jahre bzw. Jahrzehnte.

Abschließend: Es allen Recht machen kann man natürlich nicht. Das könnte man auch nicht, wenn man sozusagen den "PSWler-Traum-Saga-Film" versuchen würde zu drehen. Jeder hat individuelle Vorstellungen von einem SW-Film. Aber ein klitzekleines bisschen mehr Stimmgewicht für die eingefleischten SW-Fans empfände ich als super. Man könnte sie zumindest ernst nehmen! Aber auf Durchzug schalten und nur alberne Trolle "lässig in die Schranken weisen"? Das könnten die einfach besser. Wenn der Humor in Episode IX jetzt zum Beispiel etwas weniger ausartet und man ein, zwei alte Alien-Rassen sieht - wem würde das schaden? Würden deshalb 300 Millionen Menschen nicht ins Kino gelockt werden können? Nein, es wäre eine nette Geste in Richtung der SW-Fans, die nicht nur einmal im Jahr ins Kino gehen, sondern seit Jahren im Thema drin sind und den Machern regelrecht "auf die Finger gucken". Aber jeder ist selbst dafür verantwortlich, als was er in Erinnerung bleiben möchte. Ich zitiere zum Abschluss eine Prinzessin: "Wenn es Ihnen nur ums Geld geht, dann sollen Sie auch nichts weiteres als Geld haben."

Obwohl du es ja selbst relativierst, teilst du schlussendlich in deinem Post ja dann doch ein, zwischen Mainstreamzuschauer und Fan, obwohl es gerade bei TLJ, wie du ja selbst andeutetest, nichts representatives einer gewissen Gruppe gibt.

Ok und als relevanter Kritikpunkt, ist ja jetzt schon wieder der Humor gennant worden. Dazu habe ich mich ja schon geäußert.
 
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