Etheria

Etheria -Hangar- Bei der "Wind" Soraya und Silent


Soraya überkam das Gefühl das Silent sich von ihr gestört fühle. Man merkte ihm am das er nicht mit Padmes Plänen einverstanden war. Silent ging mit ihr in das Cockpit . Soraya sagte zu ihm.

Ich bin aber noch nie geflogen oder besser gesagt ich habe noch nie ein Raumschiff gesteuert. ich habe zwar etwas Ahnung von Technik aber ob ich sowas kann weiss ich nicht.

Sie fllogen zu dem Hangar von dem Padme erzählt hatte. Als sie gelandet waren, liefen sie raus um sich alles genauer anzusehen.
Die Padawan blieb dierkt hinter Silent, er gab ihr einen Blaster zu ihrer eigenen Sicherheit.

Etheria -Hangar- Bei der "Wind" Soraya und Silent
 
Etheria, Cockpit der "Devil of Etheria"

Casta blickte seitlich zu ihrem Meister. Sie konnte seinen Blick nicht deuten, ob er einverstanden war, dass sie und Ami zu diesem Himmelfahrtskommando aufgebrochen waren, aber zumindest sie war froh, ihn lebend zu sehen. Sie blickte zu Delora, die sich mit dem Advisor über einen Kommunikationskanal unterhielt. Die Telephatensoldaten schritten näher auf die Devil zu, ihre Waffen im Anschlag. Viel Zeit würden sie nicht mehr haben, von hier zu fliehen.

Der Blick der Padawan fiel zum Hangar. Das Feuer vom Wald hatte auf ihn übergegriffen und auch die Blasterschüsse hatten deutliche Spuren hinterlassen. Casta sah, wie sich Soraya und Silent bewaffnet am Hangar aufhielten...würden sie den Telephaten in die Hände fallen, wäre es ein perfektes Druckmittel gegen die Königin und die Jedi, aufzugeben. Casta stellte sich an die Steuerungskonsole, während Keldor wieder am Gefechtsturm platz nahm.

Sie sah, wie sich Silent zur Wind zurückzog, während Soraya allein am Hangar zurückblieb. Casta blickte zu Delora, die ihr kurz zunickte. Die Padawan aktivierte die Triebwerke der Devil und flog in einer engen Kurve schnell über die Soldaten hinweg. Die Telephaten hatten sichtlich nicht mit dieser Aktion gerechnet, sie warfen sich überrascht zu Boden. Einige Krieger wurden vom Rumpf der Devil mitgerissen. Casta flog mit verbissenem Blick nahe am Hangar vorbei und schnitt dabei einige Flammen, die lichterloh aus den nahegelegenen Baumkronen loderten.

Sie flog direkt auf Soraya zu, während die Telephaten langsam wieder auf den Füßen standen und auf das Transportschiff schossen. Delora ließ die Einstiegsrampe ausfahren und sah, wie die junge Padawan die Chance nutze und sofort an Bord sprang. Die Königin gab Casta ein Zeichen, woraufhin diese mit dem Schiff abdrehte und direkten Kurs aufs Tal der Verlorenen nahm...


Etheria, Cockpit der "Devil of Etheria"
 
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Ethernia- Hangar- Bei der "Wind"

Der Beschuß und der mittlerweile doch dichte Rauch zwangen Silent zum Rückzug Richtung "Wind". Dabei verlor Soraya aus den Augen. Er blieb an der Rampe der Wind stehen und schaute sich suchend um. Die Schüße schlugen in die Schilde der Wind ein, aber konnten nichts ausrichten. Mit einem Aufatmen erblickte er Soraya, als sie auf die Devil of Etheria aufsprang. Sofort wandte sich Silent um, schloß die Rampe und startete die Wind. Er zog sie unsanft nach oben, was ihm das Schiff mit einem Ausbruch dankte. Fluchend korrigierte er die Flugbahn. Er fragte sich, wohin er fliegen sollte und beschloß, sich in der Nähe der Devil of Etheria zu halten. Aber er aktivierte sämtliche Waffensysteme. Man konnte niemals wissen, welche Überraschungen in dem Nebel und Rauch lauerten.

Ethernia- Wind
 
Ethernia Prime- Wald

Padme ging Richtung Geheimgang voraus. Sie hoffte, daß der Gang weiterhin geheim geblieben war. Ansonsten würde ihr Plan ziemlich schnell schief gehen. Padme deute Donevan, hinter ihr zurück zu bleiben. Vorsichtig pirschte sie sich an Gestrüpp, welches den Geheimgang verbarg. Soweit sie sehen konnte, befanden sich keine Fußspuren dort. Nachdem sie den Geheimgang verlassen hatten, hatte es geregnet. Der Regen hatte die Spuren weggewaschen. Padme wußte nicht, ob sie sich darüber freuen sollte. Sie drückte mit der Hand das Gestrüpp zur Seite. Ihren Blaster hatte sie griffbereit, ihr Lichtschwert in der Hand. Aber alles blieb ruhig. Sie winkte Donevan und den anderen Mann heran. Vorsichtig betrat dieser das Gewölbe, während Donevan die Spuren wieder verwischte und das Gestrüpp richtete. Die Gruppe ging leise voran. Man hörte das Wasser von einem Wasserfall rauschen. Und auch an den Wänden tropfte es. Löcher im Gestein spendeten etwas Licht, so daß sie die von dem Wasser etwas ausgehöhlten Steinstufen gut trafen. Weiterhin schweigend bewegte sie die Gruppe auf den Palast zu. Keiner wagte ein Wort zu sprechen. Schließlich kamen sie am Ende des Geheimganges an. Padme trat an das Kontrollterminal. Sie konzentriete sich. Ein Schimmer ging von der Kontrolltafel aus. Die Tasten, die zum Code notwendig waren, schimmerten heller als der Rest. Nur welche Reihenfolge. Sie überlegte, Man-E hatte den Code als letzter eingegeben. Die letzten Ziffern hatte sich gemerkt. Sie tippte vorsichtig eine Kombination ein.
Zugriff verweigert, erschien auf dem Display. Sie tippte erneut eine Kombination ein. Wieder nicht. Sie probierte es noch einige Male, und schließlich öffnete sich die Tür. Vorsichtig pirschten die drei heraus. Sie gingen sofort in Deckung und sahen sich um. Es sah aus, als hätten die Soldaten die Nebelgrotte nicht gefunden. Padme winkte den beiden kurz zu und ging in Richtung Stufen. So rasch es bei letzten Mal gegangen war, kam ihr dieser Weg nun endlos vor. Aber endlich standen sie vor der nächsten Tür. Leise wandte sich Padme an die anderen.


"Von hieran müssen wir mehr als vorsichtig sein. Wo soll ich die Sprengladungen platzieren?"

Donevan Talan: Sie? Nirgendwo. Die Ladungen werden wir anbringen. Wir haben da mehr Ahnung von als sie. Sie paßen auf."

Das gefiel Padme nicht. Sie wollte lieber so schnell wie möglich aus dem Palast wieder raus. Und drei Paar Hände waren schneller als zwei, sie öffnete den Mund, aber Donenvan legte ihr den Finger auf die Lippen.

Donevan Talan: "Das ist unser Job. Machen Sie ihren."

Sie nickte frustiert und resigniert. Durch die zweite Geheimtür, für die Padme die Kombination nach einer für sie zu langen Zeit herausfand, betraten sie den Palast. Sie staden im Vorzimmer der Gemächer der Königin. Sie beeilten sich, diese so schnell wie möglich zu verlassen. An der Türe prüften sie, ob die Luft rein war. Padme griff in die Macht hinaus, um zu prüfen, ob der Gang sicher war. Da spürte sie die Präsenz einer Streife. Sie machte leise die Tür zu und gab den beiden anderen mit Handzeichen zu verstehen, daß sie sich ein Versteck suchen sollten. Sie versteckte sich hinter der Tür. Die Stimmen der beiden Soldaten kamen näher.

Soldat 1: "Die Empathen sammeln sich. Bald wird es zum letzten Gefecht kommen, aber sie haben keine Chance gegen uns. Vielleicht wird es auch nur ein kümmerliches Überbleibsel sein, wenn die anderen das Lager bei Meridan ausgeräuchert haben."

Soldat 2: "Erstaunlich, wieviele Widerstand leisten. Dümmliche Töpel, die der Königin treu ergeben sind. Treu bis in den Tod. Den werden sie haben, eher als ihnen lieb sein wird. Ob Großadmiral Tavian in diese Gemächer einziehen wird, sobald die Kämpfe vorbei sind? Vielleicht wird er der nächste König. Sollen wir uns mal die Gemächer ansehen?"

Padme schluckte. Alles nur das nicht. Sie griff mit der Macht nach dem ersten Soldaten und gab ihm die Antworten vor.

Soldat 1: "Nein, laß uns draußen bleiben. Du weißt doch wie die Oberen sind. Nachher fehlt etwas und wir kommen vors Militärgericht. Darauf habe ich keine sonderliche Lust. Aber laß uns im Ratssaal nachsehen. Sie wollten ihn wieder herrichten. Der Angriff hat ihn doch wüst mitgenommen."

Der Ratsaal lag ziemlich weit entfernt von ihrer jetzigen Position. Die Schritte bewegten sich von der Türe weg und verklangen auf dem weiten Flur. Die Gruppe trat vorsichtig auf den Gang.

Donevan Talan: "Das war kanpp. Wir müssen zu den Fundamenten. Los."

Eilig hasteten sie durch die Gänge. Weil sich die Armee sehr sicher war, trafen sie auf keine zweite Streife mehr. Schließlich langten sie bei den Fundamenten des ersten Turmes an. Donevan und Saut, wie der zweite Mann hieß, brachten die Sprengladungen an. Sie blieben in den Kellergewölben. An Stellen, die Padme etwas unsinnig vorkamen, brachten Donevan und Saut Sprengladungen an. Schließlich ereichten sie das Fundament des zweiten Turmes. Padme wurde beinahe wahnsinnig, weil die beiden sich soviel Zeit ließen. Sie ging unruhig hin und her und hielt Ausschau nach Soldaten. Ihr kam das ganze schon zu einfach vor. Schließlich waren Saut und Donevan auch hier fertig. Donevan grinste.

Donevan Talan: "Gut Ding will eben Weile haben."

Padme schüttelte nur den Kopf und sie liefen weiter. Padme kam es komisch vor, daß die Fundamente nicht besser bewacht wurden, aber sie war auch heilfroh, daß sie keine Kämpfe zu führen hatten.
Sie gelangten ohne Schwierigkeiten zu Turm drei und vier. Die beiden Männer waren auch ins Treppenhaus gestiegen, um dort Sprengladungen anzubringen. Padme kam sie irgendwie überflüssig vor. Am vierten Turm zeigte Donevan schließlich Erbarmen. Er drückte ihr einige Sprengladungen in die Hand.


Donevan Talan: "Diese werden wir beide gemeinsam anbringen. Saust macht das Fundament.

Sie folgte Donevan ins Treppenhaus und brachte die Sprengladungen dort an, wo er hinwies. Sie stiegen immer höher, als Padme plötzlich Schritte auf der Treppe hörte. Sie griff nach ihren Lichtschwert und drückte sich in eine Nische. Zur ihrer Erleichterung war es nur Saust, der ihnen gefolgt war.

Saust: Okay, Boß, das Fundament ist präpriert."

Donevan nickte fröhlich, während Padme nur den Kopf schütteln konnte. Nun beeilte sich die Gruppe die Treppen hochzukommen. Sie kamen aus dem Treppenhaus und bogen um die Ecke, um sich der Streife von vorhin entgegenzusehen. Padme schluckte, aber dann reagierten alle drei, ziemlich rasch. Saust und Donevan griffen zu ihren Blastern und schoßen. Die Soldaten gingen tödlich getroffen zu Boden. Sie blickte sich um. Es konnte nicht lange dauern, bis man die Toten entdeckte. Sie mußten sich beeilen. Alle drei ließen alle Vorsicht fahren und rannten los, um wieder zum Geheimgang zu kommen. Hinter sich konnten sie ein Com hören.

Streife 4. Bitte Meldung.

Natürlich würden die Soldaten keine Meldung mehr machen. Die Stimme aus dem Com ertönte energischer.

Sofort Meldung, ihr faulen Säcke. Was fällt euch während des Dienstes zu schlafen?

Alle drei rannten nun schneller durch die Gänge. Es würde nur noch eine Frage von Minuten sein, bis eine Streife zur Überprüfung hier war und dann würde die Hölle losbrechen. Ihre Tritte schallten durch die Gänge. Sie erreichten die Gemächer der Königin und öffneten die Tür. Donevan knallte die Tür hinter ihnen zu. Rasch sie erreichten den Geheimgang. Padme hatte gedacht, daß sie nun etwas langsamer gehen könnten, aber nun hetzten Donevan und Saust. Die Sprengladungen würden sehr bald detonieren.

"Warum habt ihr denn den Zeitzünder so kurz eingestellt?"

Donevan Talan: "Damit sie die Sprengladungen nicht entdecken und abnehmen. Damit wäre die ganze Arbeit umsonst gewesen.

Padme mußte ihm Recht geben und sie rannten die Stufen eilig herab. Sie konnten höre, wie der Alarm im Palast erklang. Etwas außer Atem erreichten sie die Nebelgrotte. Padme hoffte, daß der Kristall die Zerstörung des Palastes überstehen würde. Saust hatte die Tür zum Geheimgang, der sie aus dem Palast führen würde geöffnet. Donevan griff nach Padme und schob sie hastig rein. Er verschloß die Tür und rannte den beiden nach. Auf dem Weg nach draußen, rutschen sie immer wieder aus. Sie suchten Halt an den rissigen Wänden, wobei sie sich die Hände aufschrammten. Endlich erreichten sie das Ende des Tunnels. Hier blieben sie stehen und lauschten kurz, bevor sie den Gang verließen. Donevan schaute auf sein Chrono und grinste breit.

Donevan Talan: "So gleich wird es losgehen. Wir sollten zum Landefeld."

Ruhig schritten die drei durch den Wald und erreichten die Stadt.

Ethernia- Ethernia Prime
 
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Ethernia- Ethernia Prime

Sie hatten kaum die Stadt erreicht, als die erste Detonation erklang. Sie kam Mitten aus der Stadt. Padme wandte sich verdutzt um. Aus den Häusern kamen ebenfalls Menschen, die verdutzt schauten. Padme hörte, wie sie sich unterhielten.

Mann: "Die Explosion kam aus der Richtung, wo das allgemeine Verwaltungsgebäude liegt. Was da wieder passiert ist?"

Frau: " Wahrscheinlich nicht ordentlich gewartet."

In diesem Moment ertönte eine zweite Explosion. Die Leute schrien entsetzt auf.

Frau: "Das kam vom Gebetstempel. Mein Gott, was passiert hier?"

In der Zwischenzeit mischten sich auf Siren in die Geräuschkulisse. Menschen hasteten an den dreien vorbei. Padme sah, daß Donevan sich nur mit Mühe ein Grinsen verkneifen konnte. Endlich kamen sie am Landefeld an. Und in diesem Moment hörten sie Explosionsgeräusche aus zwei verschiedenen Richtungen der Stadt. Die Menschen blieben entsetzt stehen und wußten nicht wohin sie schauen sollten. Ein Mann schrie

Mann: "Das war das Verwaltungsgebäude der Telepathen. Wir werden angegriffen."

In diesem Moment stieß eine Frau einen Entsetzesschrei aus.

Frau: "Der Palast."

Alle Blicke folgten ihrem ausgestrechten Finger, der auf den Palast wies. Dort war die Sprengladung im ersten Turm explodiert. Dieser brach in sich zusammen und riß einen Teil des Gebäudes mit sich. Noch während das Entsetzen die Leute gefangen hielt, explodierten die Sprengladungen in Turm zwei und drei. Sie brachen aber nicht in sich zusammen, sondern neigten sich und begruben einen Großteil des Palastes bei ihrem Zusammenbruch. Staub legte sich in die Luft. Die Menschen husteten aber schauten wie paralysiert auf den Palast. Und als der vierte Turm explodierte, griff Panik um. Die Menschen flohen. Sie rannten die Straßen in jegliche Richtung. Schiffe wurden panisch gestartet. Donevan und Saust nickten sich zufrieden zu. Padme schaute sich voller Entsetzen um. Donevan griff sie am Arm und zog sie zur Firestorm.

Donevan Talan: "Wir sollten von hier verschwinden."

Padme nickte und piepste Marl an, der die Firestorm öffnete. Alle drei betraten die Firestorm und als Marl die Rampe schloß, blieben auch die Geräusche draußen. Schreie, Siren und alles andere war kaum noch zu hören. Padme setzte sich auf den Pilotensitz und starte die Firestorm, die Marl die ganze Zeit zum Abflug bereit gehalten hatte. Sie hatte Tränen in den Augen. Das alles hatte sie nicht gewollt. Eine Träne lief ihr die Wange hinunter und hinterließ eine Spur auf ihrem Gesicht, das vom dem Staub, den die Explosionen aufgewirbelt hatten, dreckig war.

"Tut mir leid."

flüsterte sie leise. Mit zittrigen Fingern steuerte sie die Firestorm zum Tal der Verloren, aber nicht ohne noch einen Blick auf die zerstörte Stadt zu werfen.

Ethernia- Flug zum Tal der Verlorenen- Firestorm- Cockpit
 
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Etheria, Cockpit der "Devil of Etheria"

Sie hatten den Militärhangar von Meridian weit hinter sich gelassen. Die Nebelberge waren überflogen und der Nebel lichtete sich vor den Cockpitfenstern. Laut Deloras Beschreibungen lag das Tal der Verlorenen hinter dem Nebelgebirge. Casta verlangsamte den Flug der "Devil" und sah in einer Felsschneiße zwei große Stein-Gebilde, die wie etherianische Krieger aussahen. Das Tal schlug seine Bahn direkt durch einen Berg und wirkte riesig. Ein Fluß zog sich durchs Tal. Casta steuerte auf eine große Grasfläche zu.

Delora trat neben Keldor und Slain. Sie erklärte den beiden, dass dieses Tal der geeigneste Ort für die entscheidende Schlacht wäre...das Tal lag weit entfernt von den Städten und es gab keine Möglichkeit die Berge als Deckung bzw. sie als Geschützstellungen zu nutzen, da die Entfernung zum Tal zu groß war. Es würde ein Kampf von Angesicht zu Angesicht werden...bis zum letzten Atemzug.

Casta ließ den großen Transporter aufsetzen und atmete einmal lang aus. Sie hatten es geschafft. Unbehagen stieg in ihr auf...sie waren an dem Platz angelangt, wo die entscheidende Schlacht um Etheria stattfinden würde. Casta erhob sich, blickte kurz zu Ami, die dabei war, einen ihrer Blaster zu reparieren. Die Padawan verließ die Brücke, blickte kurz in einen der Frachträume und sah, wie die Emphaten aus den Fenster schauten. Sie spürte, dass sie sich gut erholt hatten...und sich durch ihre Emotionen gegenseitig Kraft gaben. Die Soldaten des Commander Methan waren kampfbereit und entschlossen, für ihre Freiheit zu kämpfen. Es würde nicht mehr lang dauern, bis auch Keshias Truppen das Tal erreichen würden. Sie schritt einen weiteren Gang des großen Transporters entlang, sah, wie Soraya sich etwas ausruhte. Auch auf sie würden schwere Kämpfe zukommen.

Casta öffnete ein Schott und sprang auf die grünen Ebenen hinunter. Das Tal wirkte wunderschön und die Padawan genoss die frische, leicht kühle Luft. Einige Soldaten folgten ihr. Sie sah, wie sie sich in Stellung begaben um den Bereich um den Transporter zu sichern...


Etheria, Cockpit der "Devil of Etheria"
 
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Etheria, Cockpit der "Devil of Etheria"

Nachdem sie noch kurz mit Keldor und Meister Slain gesprochen hatte, machte sich die Königin auf zu den Emphaten in den Frachträumen. Sie lächelte, als sie den Ruam betrat und spüren konnte, wie sich die physische Situation der Emphaten gebessert hatte.

Sie schritt zu Commander Methan und bat ihn, mit ihr die Devil zu verlassen. Zusammen schritten sie durch die langgezogenen Gänge, Methans Soldaten dicht hinter ihnen. Delora ließ per Knopfdruck die Gangway ausfahren und betrat den saftig, grünen Boden. Das Tal wirkte idyllisch, nicht zu glauben, wieviele Schlachten hier schon geschlagen wurden und tote Seelen ihre letzte Ruhe gefunden hatten. Die Königin kooridinierte mit dem Commander die Streitkräfte und die Geschützstellungen. Die Soldaten errichteten große Blastergeschütze aus dem Bestand, der sich an Bord der Devil befand. Delora nickte zufrieden. Sie sah, wie die anderen ebenfalls das Schiff verließen. Keldor und Ami schritten zu Casta, die Abseits an einem Hang stand und den Verlauf des Flusses beobachtete. Slain trat zu Methan, während die letzten Emphaten aus der Devil stiegen. Die Soldaten besprachen sich mit den Bürgern und Waffen wurden an Männer und Frauen ausgeteilt. Delora spürte die Entschlossenheit ihrer Mitstreiter und fasste neuen Mut. Sie schritt zu einer Soldatin und ließ sich eine Liste geben, auf der verzeichnet war, wieviele Krieger zur Verfügung standen.

Sie waren zwar noch eine relativ kleine Truppe, aber sie hatten den Mut und waren entschlossen, sich Gabrehl und Tavian entgegenzustellen. Delora kniff die Augen zusammen, als zwei große Schatten die Sonne verdunkelten. Zwei Raumschiffe...mit einem der Königin unbekannten Symbol. Sie blickte zu Ami die sofort zu ihnen rüber lief. Unterstützung der Outer Rim Trade Federation. Delora zählte 28 Männer, die aus den Starfighter-großen Schiffen stiegen. Sie lächelte zufrieden und nickte Ami dankend zu.

Die kühle Luft hüllte die Nebelberge in dichten Nebel, das Tal der Verlorenen blieb verschont. Delora trennte sich von den Truppen und schritt allein in die andere Richtung zum Ende des Tales. Hinter der Bergschneiße lag die Stadt Thalossa und einige Dörfer, die sich lange Zeit den Telephaten erwehren konnten, aber zuletzt doch noch in ihre Hände gefallen waren. Delora spürte den kalten Wind im Gesicht, als sie schritte, Schwertgeräusche und Angriffsfahrzeuge hörte, die direkt auf sie zuhielten. Sie wich zurück, zog ihren Blaster und konnte einige Shilouetten erkennen, die sich durch den Nebel auf sie zubewegten. Delora öffnete ihre emphatischen Verbindungen und ging in Kampfposition, während sich einige Soldaten Methans um sie versammelten. Delora atmete hastig, als sie sah, wie die vielen Krieger vor ihnen stoppten. Ein Mann stieg von einem Kampfgefährt, welches von einer Frau gesteuert wurde und einige Meter über dem Boden schwebte. Er sprang vor der Königin ins Gras und sprach, während er sich verbeugte...

"Meine Königin...mein Name ist Tharkosh Verdan, Bürgeradvisor von Thalossa. Wir haben die Telephaten vertrieben und alle, ich betone, alle Bürger und Bürgerinnen der Stadt und der umliegenden Dörfer schließen sich Eurer Sache an."

Delora kniete sich zu ihm und half ihm vorsichtig auf.


Ihr ehrt mich und alle Emphaten sehr, Tharkosh Verdan. Wieviele seid ihr?

"1500"...sprach der Advisor, während er sich mit Delora und seinen Truppen zur Stellung bei der "Devil of Etheria" begab.

Etheria, Tal der Verlorenen
 
Ethernia- Tal der Verlorenen- Wind

Silent hatte die Wind etwas weiter entfernt von der "Devil of Ethernia" gelandet. DAs Tal behagte ihm ganz und gar nicht, denn obwohl es Schutz bot, konnte es auch eine Falle werden. Die Maschinen der Wind ließ er betriebsbereit. Er verließ die Wind und trat hinaus und ging zu der Gruppe, die sich bewaffnete. Er wußte nicht, an wenn er sich wenden konnte. Aber er machte sich Sorgen, als die Schiffe der ORTF eintrafen. Er hörte die Männer erzählen, daß zwei von ihnen und Padme noch etwas zu erledigen hatten. Er blickte in den Himmel, aber kein Zeichen von der Firestorm. Es trafen weitere Truppen ein. Aber immer noch kein Zeichen von der Firestorm. Silent putze seine Waffen, während die Leute ein Lager aufgebaut hatten. Plötzlich gab es Unruhe in der Gruppe.

Commander Methan: "Majestät, wir haben Nachricht erhalten, daß es Anschläge in Ethernia Prime gegeben hat. Mehrere wichtige Gebäude sind in die Luft gesprengt worden. Und der Palast ebenfalls. Es soll dort Panik herrschen. Viele sind aus der Stadt geflohen."

Silent runzelte nachdenklich die Stirn. Er war sich sicher, daß das mit Padme zusammenhing, obwohl sowas nicht ihre Art war.

"Commander Methan, wie sicher sind ihre Informationen?"

Commander Methan: "Eigentlich sehr sicher. Mehrere unabhängige Quellen bestättigen das."

Silents Blick schweifte wieder zum Himmel. Aber bevor er etwas sah, hörte ein Geräusch, das ihm sehr bekannt vor kam. Kurz darauf erschien ein vertrauter Anblick. Die Firestorm befand sich im Landeanflug auf das Tal. Er ging langsam auf die Firestorm zu, die nun gelandet war. Zwei Unbekannte Männer traten hinaus.

Ethernia- Tal der Verlorenen
 
Ethernia- Tal der Verlorenen- Firestorm- Cockpit

Padme hatte die Firestorm gelandet. Sie wußte nicht wie, aber irgendwie hatte es geklappt. Sie blieb im Pilotensessel sitzen, während Donevan und Saust die Firestorm verließen. Ungeweinte Tränen brannten in ihren Augen. Sie schaute auf ihre Handflächen, die von der Flucht durch den Geheimgang blutig waren. Angewidert spreizte sie die Hände. Sie stand auf und ging durch die Messe. Sie traute sich gar nicht, hinauszu treten. Sie trat auf die Rampe und blickte hinaus. Im Tal hatten sich viele Leute versammelt. Mehr als im Hangar waren. Aber sie sah durch die Leute durch ohne sie richtig zu sehen. Immer noch hallten die Schreie der Leute in Ethernia Prime in ihrem Gedächtnis. Immer wieder spürte sie deren Panik und Angst. Sie ging langsam die Rampe hinunter. Sehr langsam als hätte sie Angst zu stolpern. Sie kam unten an und sah sich Donevan und Silent gegenüber, die sie beide besorgt musterten. Ihr Gesicht war staubbedeckt und die Tränenspur war sehr gut sichtbar. Sie blickte die beiden kurz an, bevor sie zu Boden blickte und dann auf die anderen zuging. Silent und Donevan folgten ihr direkt. Padme ging langsam, denn sie hatte Furcht ihnen in die Augen zu blicken.

"Wer Wind säet, wird Sturm ernten."

Tryffs Worte hallten in ihrem Gedächtnis nach. Hatte sie nicht Wind gesäet, indem sie dafür gewesen war, die Gebäude zu zerstören? Hatte sie nicht selber den Palast in die Luft sprengen wollen? Was hatte sie nur getan.
Sie hatte das Gefühl, daß ihr die Schuld wie ein Mühlrad am Hals hing. Und sie immer weiter hinabzog.
Sie kam bei den anderen an, aber wagte es nicht, aufzuschauen. Sie hatte Furcht vor ihrem Urteil.



Ethernia- Tal der Verlorenen
 
Etheria, Cockpit der "Devil of Etheria"


Soarya landete sich etwas aus sie im Tal der Verlorenen landeten. Sie schaute aus dem Fenster und genoss den schönen Ausblick. Sie stand auf um raus zu gehen und etwas frische Luft zu schnappen. Als sie draussen war bemerkte sie Casta sie genoss anscheinend auch die frische Luft. Sie blickte zu ihr und sagte:

Was glaubst du wie wird die Schlacht ausgehen??


Etheria, Cockpit der "Devil of Etheria"
 
Etheria, Tal der Verlorenen

Casta hatte den Fluß beobachtet, der sich durch das Tal zog. Er würde genug Wasser bieten, um die vielen Krieger zu versorgen...der kalte Wind ließ sie frieren. Sie drehte sich um, als sie Sorayas Präsenz spürte.

Sie drehte sich zu ihr und antwortete auf ihre Frage...


Das ist eine schwere Frage, Soraya und ich weiß auch nicht, was ich Dir antworten soll. Wenn wir es schaffen, dass sich die Sith zurückziehen und ihren Einfluß auf die Telephaten abbrechen, haben wir schon einen großen Schritt in die richtige Richtung vollbracht. Es wird auf beiden Seiten Opfer geben. Wir können nur hoffen, dass sich Emphaten und Telephaten besinnen und den Kampf nicht lange führen.

Aber Du hast ja wie wir mitbekommen, welch agressives Potential hier herrscht. Wir werden für die richtige Seite kämpfen...und hoffentlich erfolgreich sein.

Die beiden Frauen sahen, wie die Firestorm im Tal landete. Casta atmete aus...Padme war wieder bei ihnen. Aber ihre empahtischen Fähigkeiten verrieten ihr, dass etwas mit der Jedi-Rätin nicht stimmte. Schuld..Schmerz...Verwirrung. Padme schien sich nicht mehr abzuschirmen und sah sichtlich mitgenommen aus. Casta wand sich an die Padawan der Jedi-Rätin.

Soraya, ich werde kurz zu Deiner Meisterin gehen. Übe doch etwas mit dem Blaster, werde ich nachher auch tun.

Casta lächelte flüchtig und ging sofort auf die Jedi zu.

Alles in Ordnung mit Dir, Padme?

Etheria, Tal der Verlorenen
 
Ethernia- Tal der Verlorenen - Casta und Padme

Padme war so sehr in Gedanken versunke, daß sie Castas Stimme aus den Gedanken schreckte. Verwirtt blickte sie auf. Sie nickte zuerst, dann schüttelte sie den Kopf. In diesem Moment trat Donevan hinzu.

Donevan Talan: Entschuldigen Sie, ich bin Donevan Talan. Ich gehöre zu ORTF. Wir haben die Aufgabe. Ami zu suchen und zurückzubringen. Es ist eigentlich nicht unsere Aufagbe, uns in diese Angelegenheit zu mischen. Aber wir haben dabei geholfen, den Palast und einige wichtige Gebäude zu verminen. Und wir waren noch in der Stadt, als die Gebäude in die Luft gesprengt wurden. Bei den ersten beiden Gebäuden herrschte nur Verwirrung, aber als dann noch ein Gebäude hochging, beinahe zeitgleich mit dem Palast. Ab da herrschte nur noch Verwirrung und Panik.
Aber wo zur Hölle ist Ami? Sie soll gefälligst ihren Hintern herbequemen, damit wir hier weg können. Ihre Schlacht ist nicht unsere. Der Boß wird mich so schon umbringen, weil ich mich in ihre Belange gemischt habe."


Donenvan blickte sich unwirsch nach Ami um.
Padme hingegen blickte Casta erst stumm an, bevor sie leise zu sprechen begann.


"Donevan und Saust haben mir geholfen, den Palast zu verminen. Ich war erstmal davon überzeugt, daß es eine gute Idee sei. Vor allem nachdem ich Deloras Botschaft bekommen habe, dachte ich, es wäre ein Weg, die Armee von euch wegzulocken. Aber als die Gebäude in die Luft gingen und die Panik und Verwirrung losbrach, habe ich mich gefragt, welche dumme Idee, die da hatte. Die Menschen hatten Angst. Und wir sollen ihnen die Angst nehmen und nicht Angst machen."

Sie schluckte wieder die Tränen hinunter.

"Wir müssen nun befürchten, daß die Armee mit größer Härte zuschlägt, als sie es vorher getan hätte. Wie konnte ich nur so dumm sein."

Silent war hinter Padme getreten. Müde lehnte sie sich gegen den Droiden. Sie blickte auf ihre Hände, die sie hochhob, um sie Casta zu zeigen.

"Schau, schau sie dir an. Es kleben Tränen und Blut daran."

Bei diesen Worten löste sich die Blockade, die die Tränen zurückgehalten hatte. Langsam rannen ihr die Tränen die Wangen hinunter und hinterließen auf dem staubbedeckten Gesicht ihre Spuren.

Ethernia- Tal der Verlorenen - Casta, Donevan, Silent und Padme
 
[op] Da bin ich wieder. Nehme auch gleich meine Arbeit hier wieder auf.[/op]

Etheria - Luftraum Südhalbkugel

Gabrehl erhöhte die Geschwindigkeit seines Jägers. Er flog nun an der Spitze der V-Formation, die ihn, Marth und Tavian und fünf weitere Telepathen-Schiffe einschloss. Sie waren auf dem Weg zurück zum Stützpunkt. Das Training der Truppen war hervorragend verlaufen und auch Marth hatte ein bisschen etwas dazugelernt, denn er konnte kleinere Gegenstände mithilfe der Macht bewegen. Die Telekinese war ein wichtiger Bestandteil der Kämpfe und Gabrehl beabsichtigte bei seinem Schüler einen Schwerpunkt auf das Thema Kampf, wie es von den meisten Sith erwartet wurde. Gabrehl hatte kein Problem damit, in ein Vorurteilsschema zu passen.
Die Schiffe erreichten die nördliche Hemisphäre zügig. Sie tauchten in die tiefen Nebelwolken des Gebirges ein. Plötzlich fühlte Gabrehl eine merkwürdige Schwingung in der Macht. Viele Leben waren in der Nähe ausgelöscht worden, er konnte nur nicht genau sagen, ob es Emphaten, Telepathen oder gar Jedi gewesen waren. Gabrehl wandte den Jäger durch den Nebel, um nachzusehen, was dort war. Es kam, wie er vermutet hatte. Der Palast war kaum mehr als Schutt und Asche, nur noch 6 der ehemals 10 majestätischen Türme ragten klagend in die Höhe. Gabrehl drehte wieder ab und steuerte seinen Jäger durch den Zugang zum Stützpunkt. Dieser war gottseidank nicht beschädigt. Gabrehl atmete auf und landete seinen Jäger, kurz nach ihm kamen die anderen Jäger durch die Felsspalte. Gabrehl verließ das Cockpit seines Jägers und steuerte auf die Zentrale zu, als ihm bereits ein Soldat entgegenstürmte. Schlitternd kam er vor dem Sith zum Stehen und salutierte schnell und nachlässig.


Sir, mache Meldung, wir haben den Palast verloren!

Das habe ich bereits bemerkt, Soldat, sprechen Sie weiter.

Außerdem wurden sowohl das Verwaltungsgebäude als auch das Gebetshaus von unbekannten Angreifern gesprengt! Obwohl es sich nicht um Etherianer zu handeln scheint, haben wir keinerlei Gedanken sicherstellen können, Sir. Die letzte und wichtiste Meldung: die Emphaten sowohl fünf Jedi sammeln sich im Tal der Verlorenen. Ihre Anzahl ist größer als erwartete, jedoch reicht sie nicht an unsere Streitmacht heran.

Abtreten!

Der Soldat machte sich schnell wieder davon. Gabrehl wandte sich den sieben Männern zu, die die Schiffe soeben verlassen hatten. Zuerst berichtete er ihnen das, was er gerade erfahren hatte, dann sagte er:

Wir haben zwar einen Vorteil durch den VSD, der sich im Orbit um Etheria befindet, trotzdem wird der haupsächliche Teil der Schlacht am Boden stattfinden. Wir haben gut trainiert und ich habe es geschafft, diese Spezialeinheit zu bilden, aus den willensstärksten und intelligentesten Männern, die das Telepathische Heer zu bieten hat. Leider hattet ihr fünf nur eine kurze Ausbildungszeit, daher reicht euer Können kaum aus, um einen Jedi zu besiegen, doch zu fünft habt ihr immer noch eine weit größere Chance als 20 andere Männer. Ich bin trotz allem stolz auf euch. Jetzt ist die Zeit gekommen, euer Training unter Beweis zu stellen!

Mit diesen Worten wandte sich Gabrehl ab und machte sich auf den Weg zur Zentrale des Stützpunktes.

Etheria - geheimer Stützpunkt
 
Etheria, Tal der Verlorenen

Sie ignorierte den Mann, der sich so unfreundlich in das Gespräch einmischte. Casta spürte, wie sehr die Jedi-Rätin litt. Padme stand weinend und zitternd vor ihr und Casta spürte genau, welch verletzliche Seele die sonst so starke Jedi-Meisterin in sich trug. Sie schluckte kurz, als sie hörte, was sie zusammen mit den Männern der ORTF getan hatte...aber sie war in dem Moment davon überzeigt gewesen, das richtige zu tun. Leise sprach die Padawan...

Du...hast richtig gehandelt, auch, wenn es Dir im Moment falsch erscheint. Du hast Telephateneinrichtungen gesprengt, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Sie haben sich gewaltätig genommen, was ihnen nicht zustand...und Du hast es ihnen genommen. Vielleicht rüttelt genau dies die Bevölkerung wach, Padme.

Casta nahm ein in kaltes Wasser getränktes Tuch und wischte damit vorsichtig über Padmes Handflächen und säuberte sie vom Blut und dem Schmutz...Mit harten Unterton in der Stimme wand sie sich an den Mann, der ihr als Donevan Talan vorgestellt worden war.

In anberacht Eurer netten Umgangsformen sollte ich gar nicht mit Euch reden, aber dennoch, Ami befindet sich am Fluß mit den anderen Männern Eurer Organisation.

Etheria, Tal der Verlorenen
 
Etheria, Tal der Verlorenen

Delora hatte sich die ganze Zeit mit Vertretern der verschiedenen Soldatengruppen und den Städteadvisoren unterhalten. Ihr Gespräch endete abrupt, als sie von einem Informanten die Nachricht erhielt, dass Lord Gabrehl und Syk Tavian zum Nebelgebirge zurückgekerht waren. Die junge Frau wusste, was sie nun zu tun hatte.

Sie schritt zu einem Soldaten, der einen Kommunikationsradar auf den Nebelberg ausrichtete. Delora nickte dem Krieger dankend zu, trat an einen Bildemitter und aktivierte die Hologramübertragung. Bedächtig, aber mit entschlossenem Unterton in der Stimme sprach sie...


Lord Gabrehl, Admiral Tavian, hier spricht Lady Delora Nae, Königin von Etheria, über alle Telephaten und Emphaten. Die Zeit ist gekommen, das zu richten, was zu unrecht aus dem gewohnten Gleichgewicht gebracht worden ist. Meine Mitstreiter und ich...wir erwarten Euch im Tal der Verlorenen, zu einem Kampf, Etheria zu vereinen und den Planeten wieder zu dem zu machen, was er vor den Ereignissen der letzten Jahre war...ein Ort der Freiheit, der freien Emotionen und Gedanken.

Wir sind auf diplomatischen Wegen gescheitert, möge das Schwert die endgültige Entscheidung fällen.

Delora Ende.


Etheria, Tal der Verlorenen
 
Etheria - geheimer Stützpunkt - Zentrale

Gabrehl empfing, begleitet von einem Piepsen der großen Comstation, die Nachricht der Königin. Sofort ordnete er an, die Aufnahme für eine Rück-Nachricht zu beginnen. Als die Vorbereitungen getroffen waren, begann er zu sprechen.

Lady Nae,
es ist mir eine Ehre, mit Ihnen sprechen zu können. Es wird mir ebenfalls eine große Ehre sein, Ihre Herausforderung vollends zu akzeptieren und anzunehmen. Jedoch, vergebt mir meine folgenden Worte, denn: was für ein Recht nehmt Ihr Euch heraus, hier von einem Gleichgewicht zu sprechen, wenn sowohl der Hohe Rat als auch die Königin selbst Emphaten sind? Ihr habt die Telepathen mit allen Kräften unterdrückt und wir sind hier, um den Preis dafür zu fordern. Bei diesen Worten ballte Gabrehl seine Faust zusammen.
Wir kämpfen für unsere Freiheit, verehrte Königin und es wird mir eine Freude sein, diese Sache mit Ihnen persönlich auf dem Schlachtfeld auszudiskutieren, sofern Sie sich nicht hinter ihren Jedi verstecken.


Gabrehl beendete die Com-Verbindung und wartete ab. Derweil ordnete er an, die Truppen zu einer Heerschau zu versammeln.

Etheria - geheimer Stützpunkt - Zentrale
 
Ethernia- Tal der Verlorenen - Casta, Donevan, Silent und Padme

Padmes Tränen versiegten langsam. Aber nicht die Schuld. Padme nickte.

"Ich hoffe, daß es sich so verhalten wird. So und nicht anders. Sollte das Volk wegen mir noch mehr leiden, dann würde ich mir das nie verzeihen."

Sie blickte zu Donevan. Auch wenn der Mann etwas grob klang, so war er doch sehr nett. Padme blickte zu Talan.

"Ich danke Ihnen für ihre Hilfe. Und ich will nicht hoffen, daß sie Ärger deswegen bekommen. Leben Sie wohl."

Donevan nickte mit einem kleinen Lächeln und ging dann zu der Gruppe der ORTF.
Padme blickte auf Casta.


"Seid ihr wenigstens gut aus der Schlacht hinausgekommen? Ich fürchtete das schlimmste, als ich Deloras Nachricht bekam."

Ethernia- Tal der Verlorenen - Casta, Silent und Padme
 
Etheria, Tal der Verlorenen

Die Wunden auf Padmes Handflächen waren gereinigt, so ließ Casta das Tuch in einen Wasserbehälter fallen. Die Blutspuren lösten sich langsam im Wasser vom Stoff, die Padawan richtete sich auf und blickte der Jedi-Rätin in die Augen...

Es sah nicht gut aus. Die Telephaten-Armee umstellte die Devil...und die Emphaten und Soldaten befanden sich noch im Hangar. So sind Ami und ich allein vom Schiff gegangen und haben uns den Telephaten gestellt. Wir haben der Königin genug Zeit verschafft, um die Etherianer an Bord zu bringen. Der Kampf war hart, wir sind an unsere Grenzen gegangen...aber wir haben überlebt....viele Telephaten nicht.

Sie schritt mit Padme an der Devil entlang und zeigte ihr die Kampfspuren. Das Schiff hatte keine gravierenden Schäden davongetragen und wirkte kampfbereit.

Ich weiß, wie Du Dich fühlst. Ich habe damals auf der Sagitar auch Dinge tun müssen, bei denen ich mir später Vorwürfe machte, ob sie gerechtfertigt waren. Aber schau, wenn wir das Volk wieder dadurch einigen, dass sie ihren Planeten in neuer Schönheit wieder auferstehen lassen und dabei Hand in Hand, so wie früher, zusammenarbeiten, haben wir mehr Gutes als Schlechtes vollbraucht.

Sie lächelte und versuchte, Padme positive Emotionen zu senden.

Etheria, Tal der Verlorenen
 
- Etheria - Tal der Verlorenen -

Nach einer kurzen Unterredung mit dem Kommandanten Methan hatte sich der Jedimeister auf einen großen Stein gesetzt. Von hier aus konnte er über die ganze mittlerweile riesige Armee sehen. Es war ein wirklich bunt gemischter haufen. Teilweise waren vollausgerüstet Soldaten dabei, teilweise Bauern. Sogar Frauen und ab und an ein Kind waren darunter. Sollte das die Armee sein?
Warum waren denn die Menschen so töricht zu denken, dass sie mit einem Krieg alles beenden könnten. Auf Chandrila war dies geglückt, aber das lag nur daran, dass es eine kleine Gruppe war, die von den Siths aufgehetzt wurde. Hier war es wahrscheinlich viel mehr eine Bevölkerungsschicht, die dank des Siths aufgewacht war und sich gegen die Unterdrückung zur wehr setzen wollte. Doch der Sith musste sie dann soweit geblendet haben, dass auch sie keinen anderen Ausweg mehr als den Kampf sahen.

Slain seufzte leise und sein Blick fiehl auf mehrere spielende Kinder, die sich ihren Weg durch die Menschenmassen bahnten. Würden die Empathen denn selbt ihre Kinder und Frauen für ihr Ziel opfern? Hatten sie denn das eigentlich? Ein Ziel? Was würde denn der Teil machen, der diese Schlacht gewinnen würde?
Im Falle der Empathen würde es wohl einfach so weitergehen und die Telepathen würden, wenn sie gewinnen, die ehemalige Position der Empathen einnehmen und damit hätte diese unnötige Aufruhr kein Ende. Nein, bestimmt nicht. In ein paar Jahren würde die gleiche Situation wieder auftreten und dann ginge das ganze Schlamassel von vorne los.

Aber gab es denn einen anderen Ausweg? Die Telepathen mussten doch vom Gegenteil zu überzeugen sein. Der Jedi Zog die Beine dicht an seinen Körper und begann nachzudenken.


- Etheria - Tal der Verlorenen -
 
Etheria - geheimer Stützpunkt

Marth hatte am Anfang ein paar Probleme mit den Jägern klarzukommen, denn er hatte bis jetzt nur einen simplen Frachter geflogen. Er versuchte sich zu konzentrieren und die dazugewonnenen Fähigkeiten der Macht, die ihm sein Meister kürzlich beigebracht hatte, auch hier zu benutzten. Tatsächlich hatte es geklappt und er konnte den Jäger teilweise steuern. Jedoch waren sein Meister, Tavain und andere Jäger weit vorraus geflogen und er musste beschleunigen. Während seiner Aufholjagd betrachtete Marth den Planeten und fragte sich, wo die Jedi sein könnte.

Nach einer schweren Landung, informierte sie Gabrehl über Neuigkeiten. Nun waren schon fünf Jedi auf der Seite der Emphanten. Nachher gingen alle in die Zentrale des geheimen Stützpunktes. Marth konnte zusehen wie die Königin des Planeten mit Gabrehl sprach. Nach dem Gespräch versammelte Gabrehl die Truppen.


Jetzt geht es endlich los

Etheria - geheimer Stützpunkt - Zentrale
 
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