[Filmreihe] Star Trek

Bewertung Star Trek


  • Umfrageteilnehmer
    109
Ich denke Paramount hat mit dem neuen Film geschafft was ST sehr sehr nötig hatte. J. J. Abrams hat ST wieder massentauglich gemacht.

Aber mußte Abrams denn gleich fast alles über Bord werfen, was immer zu Star Trek gehört hat? Fremde Welten und neue Zivilisationen erforschen anstatt alles aus dem Weg zu ballern?

Mußten sich mit Kurtzman/Orci ausgerechnet zwei der schlechtesten Kinoautoren am Drehbuch vergreifen, anstatt ein wenig mehr auf eine ausgereiftere Geschichte zu setzen?

War es nötig, den Film dermaßen unästhetisch zu inszenieren, weshalb der Streifen zu 70% seiner Laufzeit wie ein epileptischer Anfall aussieht? Wäre ja schon ein Gewinn, wenn der Film nicht so verwackelt wäre und man hin und wieder auch mal was erkennen könnte.

War es nötig, aus Scotty eine Witzfigur zu machen, die mit dem ursprünglichen Charakter rein gar nichts mehr gemeinsam hat (bitte keine Paralleluniversum-Argumentation... danke)?

Nein. Es wäre sicher möglich gewesen, Star Trek neues Leben einzuhauchen und ein wenig actionreicher und flotter zu gestalten, ohne so einen extremen Sprung zu machen. Sicher hat Abrams Star Trek so massentauglich gemacht, aber es ist nicht mehr als ein Mainstreamfilm. Wenn man den Charakteren andere Namen gibt, würde kein Mensch bemerken, daß das Star Trek sein soll.
 
Aber mußte Abrams denn gleich fast alles über Bord werfen, was immer zu Star Trek gehört hat? Fremde Welten und neue Zivilisationen erforschen anstatt alles aus dem Weg zu ballern?

Mußten sich mit Kurtzman/Orci ausgerechnet zwei der schlechtesten Kinoautoren am Drehbuch vergreifen, anstatt ein wenig mehr auf eine ausgereiftere Geschichte zu setzen?

War es nötig, den Film dermaßen unästhetisch zu inszenieren, weshalb der Streifen zu 70% seiner Laufzeit wie ein epileptischer Anfall aussieht? Wäre ja schon ein Gewinn, wenn der Film nicht so verwackelt wäre und man hin und wieder auch mal was erkennen könnte.

War es nötig, aus Scotty eine Witzfigur zu machen, die mit dem ursprünglichen Charakter rein gar nichts mehr gemeinsam hat (bitte keine Paralleluniversum-Argumentation... danke)?

Nein. Es wäre sicher möglich gewesen, Star Trek neues Leben einzuhauchen und ein wenig actionreicher und flotter zu gestalten, ohne so einen extremen Sprung zu machen. Sicher hat Abrams Star Trek so massentauglich gemacht, aber es ist nicht mehr als ein Mainstreamfilm. Wenn man den Charakteren andere Namen gibt, würde kein Mensch bemerken, daß das Star Trek sein soll.

Im Grunde kann ich dir bei jedem Punkt zustimmen und dir nur genau wie Wookie Tix versichern das ich deine Meinung respektiere und akzeptiere :).
Und hier kommen wir an den Punkt wo der Film wieder einfach schlicht polarisiert.
Ich fand ihn trotz seiner offensichtlichen Mengel (ja Checkov und Scotty waren fürchterlich) wunderbar (allein Karl Urban als Pille hat eine Leistung vollbracht die nicht zu leugnen ist).
 
Ich fand ihn trotz seiner offensichtlichen Mengel (ja Checkov und Scotty waren fürchterlich) wunderbar (allein Karl Urban als Pille hat eine Leistung vollbracht die nicht zu leugnen ist).

Jep, Karl Urban war nahezu perfekt, der wirkte fast wie die Wiedergeburt von Deforest Kelley. Letztendlich ist der neue Star Trek ein Film mit erheblichen Mängeln, was ihn aber vor der totalen Katastrophe rettet, sind neben ein paar Szenen vor allem Spock/McCoy und auch noch Sulu. Bei Kirk, Uhura und evtl. Chekov gibt es vielleicht noch Chancen auf Besserung, nur bei Scotty sehe ich schwarz.
 
Ich habe mir den Film angesehen, obwohl ich kein ST-Fan bin und der Film ja auch auf die zugeschnitten sein soll, die nicht so die ST-Kenner sind. Verständnisprobleme hatte ich zwar überhaupt keine, aber richtig überzeugt hat mich der Film trotzdem nicht. Nicht schlecht gemacht, allerdings storytechnisch nicht wirklich mein Fall. Simon Pegg in einem ernsten Sci-Fi-Film halte ich für eine absolute Fehlbesetzung, hatte er doch Angebote für Inglorious Basterds und eine Fortsetzung von Shaun of the Dead war ja auch im Gespräch.
 
Obwohl mir die Ur-Star-Trek-Besatzung nie wirklich zugesagt hat und ich mit der "Next Generation" groß geworden bin, hat mir der Film wirklich sehr gut gefallen.

Die Schauspieler, das Raumschiff, die Weltraumszenen, die Effekte, der Humor. Sehr schön!

Meine Wertung:
9 / 10
 
Also mir gefiel der Film sehr gut. Die Schauspieler haben sich ordendlich Mühe gegeben, die jungen Kirk und Spock sowie die restliche Crew kommen glaubhaft rüber. Meiner Meinung nach kann ruhig ein 12. Film mit denselben Darstellern kommen - und der kommt bestimmt. Dieser Franchise-Neubeginn war wirklich nötig, nachdem die meisten der alten Darsteller in Rente gingen, und der Neubeginn ist, genau wie bei Batman begins, geglückt.
 
Oje....Gibt es nach knutschendem und prügelndem Spock und einem pestkranken und meuterndem Proll der kurzerhand zum Captain wird noch sowas wie Trekkies? :D

Die Schäden, die "Pearl Harbour" in Hollywood angerichtet hat, werden wohl für alle Zeiten irreparabel sein.
 
Ich dachte persönlich ja immer die meisten Trekkies haben sich schon mit Voyager und Enterprise von ST abgewendet, oder besser gesagt es sich von ihnen. Der neue Filme wird wohl nur ne Menge darin bekräftig haben. ;)
 
Enterprise ist eigentlich gar nicht so schlecht wie es immer gemacht wird.
Es ist weit von den Höhepunkten aus TNG und DS9 entfernt, aber es war wieder ein kleiner Lichtblick nach dem grottenschlechten Voyager.
 
Enterprise ist eigentlich gar nicht so schlecht wie es immer gemacht wird.
Es ist weit von den Höhepunkten aus TNG und DS9 entfernt, aber es war wieder ein kleiner Lichtblick nach dem grottenschlechten Voyager.

So einzelene Episoden waren ganz gut, aber dieser Zeitreisekrieg, oder was immer es war, ging wohl fast jedem irgendwann sonst wo vorbei. ;)
 
Enterprise ist eigentlich gar nicht so schlecht wie es immer gemacht wird.
Es ist weit von den Höhepunkten aus TNG und DS9 entfernt, aber es war wieder ein kleiner Lichtblick nach dem grottenschlechten Voyager.

ich fands wirklich schade, dass Enterprise nicht fortgesetzt wurde - das ständige herum lavieren mit der storyline und handlungsbögen war zwar nervig, aber ENT hatte imo potenzial gehabt.

TNG und DS9 sind auch erst nach mehreren staffeln so richtig in fahrt gekommen und vielleicht hätte es auch sinn gemacht, in einem neuen star trek film einen bogen von TNG zu DS9 zu schlagen, wie es auch bei ST 7 von TOS zu TNG getan wurde. natürlich seeehr viel früher.
 
So einzelene Episoden waren ganz gut, aber dieser Zeitreisekrieg, oder was immer es war, ging wohl fast jedem irgendwann sonst wo vorbei. ;)

Ja, es gab ein paar Ideen, die waren schlecht. Dafür war aber imho die Crew wieder wesentlich sympathischer als z.B. die blassen Charaktere von Voyager und auch weniger steif als frühere Crews (es gab ja die ganzen Direktiven auch noch nicht)

Aber abgesehen von der recht gut inszenierten 3. Staffel kann man die Episoden, die sich in den restlichen 3 Staffeln wirklich intensiv um den Zeitreisekrieg drehen, wahrscheinlich sowieso an einer Hand abzählen. Von daher ist diese eine misslungene Geschichte auch nicht weiter tragisch.

Kadajj Riyoss schrieb:
ich fands wirklich schade, dass Enterprise nicht fortgesetzt wurde - das ständige herum lavieren mit der storyline und handlungsbögen war zwar nervig, aber ENT hatte imo potenzial gehabt.
Vor allem nachdem Many Coto in der 4. Staffel das Ruder übernommen hat und Enterprise stärker auf seinen eigentliche Kern, die Zeit kurz vor Föderationsgründung, ausgerichtet hat.
Für die 5. Staffel waren da einige interessante Dinge geplant gewesen:

- Es hätte wohl eine Episode zur Wolkenstadt aus TOS gegeben
- Es hätte zwei Hauptthemen für den Rest der Serie gegeben: 1. Die Föderationsgründung, 2. Der romulanische Krieg
- Man hätte den Beginn des Romulanischen Kriegs eingeleitet
- Dieser "Future Guy" hätte sich, wenn man ihn noch einmal aufgegriffen hätte, wahrscheinlich als ein Romulaner aus der Zukunft entpuppt, der den Ausgang des romulanischen Kriegs verhindern wollte
- Shran wäre zu einem Teil der Besatzung geworden
- Es hätte wohl noch andere Spiegeluniversumsfolgen gegeben
...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die 5. Staffel waren da einige interessante Dinge geplant gewesen:

- Es hätte wohl eine Episode zur Wolkenstadt aus TOS gegeben
- Es hätte zwei Hauptthemen für den Rest der Serie gegeben: 1. Die Föderationsgründung, 2. Der romulanische Krieg
- Man hätte den Beginn des Romulanischen Kriegs eingeleitet
- Dieser "Future Guy" hätte sich, wenn man ihn noch einmal aufgegriffen hätte, wahrscheinlich als ein Romulaner aus der Zukunft entpuppt, der den Ausgang des romulanischen Kriegs verhindern wollte
- Shran wäre zu einem Teil der Besatzung geworden
- Es hätte wohl noch andere Spiegeluniversumsfolgen gegeben
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ja deswegen könnt ich mich noch heute drüber aufregen, als ich die ideen für die 5. staffel bei memory-alpha gelesen :wallb :motz und trip wäre evtl. wiederbelebt worden, was ich sehr begrüßt hätte :kaw:
shran war bei ENT einer meiner lieblingscharaktere gewesen und empress sato als mirror-universe b*tch unschlagbar :cool:
 
Mal ganz davon abgesehen, dass TATV ja zeitlich einiges in der Zukunft spielt und höchstens am Ende einer 7. Staffel noch einmal eine Rolle hätte spielen können.
 
ich meine gelesen zu haben, dass bei einer fortsetzung trips tod als täuschungsmanöver/geheimdienstmanöver o.ä. erklärt worden wäre .
ist ja nicht unüblich, dass vermeintlich tote doch wieder auferstehen, weil alles nur ein traum war oder man ein gute kopfgeldjägerausrüstung hatte ;)
 
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