Fragwürdige Mode in Hong Kong...

Stasia schrieb:
richtig... aber die bisons gelten als rinder der indianer... also ist diese "richtigstellung" völlig banane... ;)

Nix Banane. Bisons waren die Rinder der Indianer,keine Frage,aber ein Unwissender,sprich,einer der sich nicht auskennt,wird glauben,du meinst Rinder,die auf der Alm zuhause sind (überspitzt gesagt).


Stasia schrieb:
das kann man auch wieder zweierlei deuten...
im 19. jahrhundert wurden sie vertrieben und getötet im auftrag des staates...
die reservation ist zum beispiel auch ein vertreiben... sie wurden aus ihren ländereien gerissen und in reservate gesteckt, müssen nach der arbeit, die ihnen außerhalb gegönnt ist, wieder pünktlich die tore des reservates durchqueren, sonst werden sie bestraft.. das ist pure schikane... vom töten mal ganz zu schweigen

Das habe ich zwar nicht erwähnt,aber ich habe auch nicht widersprochen. Ich sagte ja,der Indianerhass war offiziell:)




Stasia schrieb:
darauf spielte ich doch an... o_O
er war offiziell und von der regierung unterzeichnet

Da geb ich dir doch auch Recht:)




Stasia schrieb:
klitzekleiner fehler... er rottete auch friedliche stämme aus... und sogar bereits damalige bestehende reservate wurden überfallen

Das hatte ich im Moment vergessen. Spontan fällt mir das Massaker ein,bei dem Häuptling Black Kettle und zahlreiche seines Stammes niedergemetzelt wurden.



Stasia schrieb:
die skepsis wird nie vertrieben... egal wieviel einsicht die amerikaner zeigen werden für ihre fehler...
noch heute bestehen reservate, wenn auch nicht mehr so bezwängend und gefängnis ähnelnd wie damals, aber sie bestehen...
und in der stadt arbeitende indianer arbeiten zu einem mindestlohn, sind also völlig unterbezahlt, die schikane herrscht also immer noch, wieso also soll die skepsis verschwinden?

Wie gesagt,ich bezweifle,das sie verschwindet,schliesslich sind viele Indianer gegen das "Crazy Horse Monument" (im Bau seit 1948) da:
-)Sie eine Entweihung der Black Hills darin sehen
-)Crazy Horse angeblich nie ein Abbildnis von sich haben wollte,das einzige Foto von ihm wird heftigst umstritten.

Stasia schrieb:
und zum zweiten post, habe ich nicht sehr viel zu sagen... außer, dass die indianischen truppen nicht unter dem befehl von sitting bull standen, sondern dass die gesamte "taktik" und die befehle von crazy horse waren

Stimmt nicht so ganz. Crazy Horse gab zwar die Befehle zu den Kampfhandlungen,aber das Gehirn des Heeres als auch des Widerstandes war Sitting Bull. Hätte er nicht alles organisiert,wären die indianischen Truppen,die aus verschiedenen Stämmen bestanden,nicht einmal zusammengekommen. Insofern war er eine tragendere Persönlichkeit als Crazy Horse;)

@BobaFett:Danke für das Lob. Dafür lohnt es sich echt,soviel zu schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gandalf der Weiße schrieb:
Wäre die Verstärkung denn die 2 Abteilung gewesen? Wenn ja war die 2 Abteilung doch sicher ähnlich groß. Hätte das den einen großen Unterschied gemacht, da die Truppen ja total niedergemacht wurden?


Ich weiss jetzt nichts darüber wie gross die Soldatenmenge war. Ausschlaggebende Faktoren zum Sieg der Indianer waren mehrere:
-)Sitting Bulls Organisationstalent
-)Custers Arroganz und Überheblichkeit
-)Das Schlachtfeld an sich
-)Custers Fehler,seine Kavallerie in 3 Teile zu spalten

Es gab noch mehrere,aber einen Schwerpunkt bildet Custer selbst. Hätte er Verstärkung angefordert (was er aber nicht tat) wäre vielleicht die 2.Abteilung angerückt. Da er es aber nicht tat,kann man nur Spekulationen aufstellen.Weil der General seine Kavallerie gespalten hat,bekamen die Indianer die Möglichkeit,einen Teil nach dem anderen aufzureiben. Fest steht,das die Ureinwohner der geballten Macht zweier Kavallerieabteilungen nicht hätten stand halten können. Man bedenke,das Crazy Horse 1000 Mann unter sich hatte,und Gall 1500. Die Einkesselung am Little Big Horn erwies sich als wichtiger strategischer Vorteil,da die Amerikaner jetzt durcheinander schiessen mussten. Und da passierte es mitunter sehr oft,das die eigenen Männer getroffen wurden.

@Jedihammer:Ich bin mir nicht sicher,ob das historisch belegt ist. Aber für dieses Thema empfehle ich dir und Gandalf diese sehr gute,sehr informative Seite mit allen mögliche Informationen zum Thema Wilder Westen,Amerikanischer Bürgerkrieg,Banden und Banditen,Indianer und vieles,vieles mehr:
www.wilder-westen-web.de
 
Darth_Jango schrieb:
Das hatte ich im Moment vergessen. Spontan fällt mir das Massaker ein,bei dem Häuptling Black Kettle und zahlreiche seines Stammes niedergemetzelt wurden.

du meinst das washita massaker? wenn du das erwähnst, müsste dir aber auch das sand creek massaker einfallen...



Darth_Jango schrieb:
Stimmt nicht so ganz. Crazy Horse gab zwar die Befehle zu den Kampfhandlungen,aber das Gehirn des Heeres als auch des Widerstandes war Sitting Bull. Hätte er nicht alles organisiert,wären die indianischen Truppen,die aus verschiedenen Stämmen bestehten,nicht einmal zusammengekommen. Insofern war er eine tragendere Persönlichkeit als Crazy Horse;)

ich glaube... da spielt auch die eigene meinung etwas mit ein, bei dem thema, wär nun der big boss war... *gg*



ich hätte letztens noch etwas richtig stellen können, wollte aber abwarten... ein grandioser schachzug von mir, so kann ich nämlich euch beide nun übertrumpfen... ^^

@darth jango und jedihammer...

ihr liegt beide falsch, custer hatte niemals den rang eines generals, er nannte sich selbst zwar so, aber er trug ihn niemals... er war auch niemals der richtige offizielle kommandeur des 7. kavallerie-regiments!

er erhielt nach dem krieg, den rang eines kapitäns, das war bei der 5. kavallerie...
dann trat er dem 7. kavallerie-regiment als lieutenant colonel in fort riley bei...
da aber ein disziplinarverfahren gegen ihn lief, wurde er unter die aufsicht von major john w. davidson in der 2. kavallerie gestellt...
kommandeur des 7. kavallerie-regiments war colonel andrew j. smith!
custer wurde erst im märz 1876 vom major general hancock, der dass prärie-department (missouri) befehligte, zum vorübergehenden kommandeur der 7. kavallerie ernannt, und zwar laut tagesbefehl und nur für die dauer der expedition gegen die sioux stämme!
in dieser zeit, begleitete ihn nur der rang eines lieutenant colonels!!!!
custer hätte nach dem feldzug das kommando wieder abgeben müssen, da er aber ein disziplinarverfahren hatte, das mit seiner völligen kaltstellung als offizier drohte, missachtete er den befehl von general terry, sich bei feindbefühlung sofort zurückzuziehen und auf verstärkung abzuwarten, griff stattdessen am little big horn an....

das heißt, custer war als oberstleutnant fast drei monate kommandeur des 7. kavallerie-regiments, die 7. kavallerie bestand ganze 120 monate, wovon sie 117 monate lang von anderen kommandeueren befehligt wurden!!

sodale... nu hab ichs euch gegeben... :p

ich weiß mehr als man mir zumutete, das war meine abschlussprüfung in der schule ;)
außerdem ists meine private pflicht.. *gg*

ps: die eigentliche (gesamte) 7. kavallerie bestand aus 637 soldaten und 29 offizieren.. da sie aber ja in drei teile geteilt wurde hieß es, es starben insgesamt 246 soldaten und offiziere, aber die zahl ist gewagt... man weiß es nicht genau
 
Darth_Jango schrieb:
Ich weiss jetzt nichts darüber wie gross die Soldatenmenge war. Ausschlaggebende Faktoren zum Sieg der Indianer waren mehrere:
-)Sitting Bulls Organisationstalent
-)Custers Arroganz und Überheblichkeit
-)Das Schlachtfeld an sich
-)Custers Fehler,seine Kavallerie in 3 Teile zu spalten

Ja, in diesem Zusammenhang wäre auch noch die schlechte Ausrüstung von Custers Truppen zu nennen: Völlig veraltete Schusswaffen, Verzicht auf Maschinengewehre (was letztlich auch auf die Arroganz Custers zurückzuführen war) etc. .
 
Ja, in diesem Zusammenhang wäre auch noch die schlechte Ausrüstung von Custers Truppen zu nennen: Völlig veraltete Schusswaffen, Verzicht auf Maschinengewehre (was letztlich auch auf die Arroganz Custers zurückzuführen war) etc. .

Ich hab zwar kaum Ahnung von dieser zeit, aber in Sachen Kriegsgerät bin ich doch ein bisschen bewandert.... Oberstleutnant Custer hätte zwar Verstärkung anfordern, aber niemals Maschinengewehre mitnehmen können... Maschinengewehre waren damals so schwer , dass sie wie eine kleine Kanone auf einer Lafette von einem Pferd gezogen werden mussten, aber das hätte es nicht gebracht, da der einzige Vorteil der kavallerie ihre Geschwindigkeit war...
 
Jedihammer schrieb:
@Stasia
Georg Armstrong Custer wurde im US-Bürgerkrieg in den Rang eines Brigadegenerals eines Freiwilligen-Korps befördert und wurde gegen Ende des Krieges zum
Major-General(Generalmajor) der regulären Armee befördert.
Er war also somit ein 2 Sterne General der US-Armee.
Hier ein Link zu ihm :

http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/George_A._Custer.html


mit dieser antwort habe ich gerechnet...
du gehst mit deinem wissen von amerikanischen geschichtsbüchern aus, das stimmt so aber nicht... ich kann dir hier zwar nun keinen link liefern, der das aufdeckt, weil ich dazu einfach noch nicht im inet geschaut habe, aber ich habe an die 300 bücher hier, in denen es überall so steht, wie ich es dir auflistete und dort steht es mit den quellen der besagten tagebüchern und berichten...
 
General Custer
In der Schlacht am Little Big Horn kämpfte der notorisch unbegabte General Custer mit seinen Männern gegen eine Übermacht von Sioux und Cheyenne Indianer. Alle Soldaten starben nur ein halbindianischer Scout und ein Pferd namens "Comanche" (!) überlebten das "Massaker".

Custer war der jüngste amerikanische Offizier, der jemals zum General befördert wurde. Er war damals 23 jahre alt.

Fünf Mitglieder von General Custers Familie starben am Little Big Horn.

Custer (Schlacht am Little Bighorn) war zum Zeitpunkt der Schlacht nicht mehr General, sondern Lieutenant Colonel. Er wurde wohl zwischenzeitlich aus dem Armeedienst entlassen und später mit niedrigerem Rang wieder eingestellt.

Bei "Custer's last Stand" starben 266 Männer aus Custers Truppe ausgelöscht wurde. Aber Lt. Col. George Armstrong Custer war nicht der einzige seiner Familie, der nach diesem "ruhmreichen" Tag nicht zurückritt bei der Schlacht starben auch seine zwei Halbbrüder Tom and Boston Custer, sein Neffe Harry Armstrong Custer und sein Schwager James Calhoun.

Quelle



und in weiteren büchern steht... ich zitiere, kanns aber leider nicht verlinken... soll ichs einscannen für dich? ;)

Custer George Armstrong. Obwohl in zahllosen amerikan. Geschichtsbüchern so vermerkt und auch von der heutigen Armee >>General<< genannt, war Custer nie in seinem Leben ordentlicher General und auch nie ordentlicher Kommandeur des 7. Kavallerie-Regiments!

Quelle wäre: Indianer, Legende und Wirklichkeit von A-Z
 
Aha.
Er war also General gewesen,aber er wurde degardiert.
Darüber mache ich mich mal schlau.
Aber ich danke Dir Stasia ersmal für die Infos.
Ich freue mich immer,wenn ich in der Militärgeschichte etwas Neues erfahren kann.
 
in nem weiteren buch hab ich sogar vorhin gelesen, dass er mindestens zwei disziplinarverfahren hatte und mehrmals degradiert wurde... man kann es nie zu 100 prozent sagen, wie es war, dafür ists zu lange her...
aber ich hoffe du gibst mir nun etwas recht, dass es in den amerikanischen geschichtsbüchern nicht richtig ist... *gg*
 
@Darth Mund: Doch ist es so , dass die Türken in der Tükei gar keine Kopftücher tragen dürfen und bei uns tun sie es!!Ich habe auch einen Bericht gesehen in dem es hieß,dass muslimischer Religionsunterricht,in offewntlichen Schulen von keienm Nichtmuslime betreten werden darf.Nicht einmal der Schuldierektor darf hinein.Die Lehrerinnen schließen einfach ab!!!Wer weiß was die den Kindern erzählen und in die Köpfe eintrichtern.Man weiss dass die Muslime für ihren heiligen Krieg gerade Kinder suchen denen sie ihre Idiologie eintrichtern können.
Und ist es nicht so das Deutschland fast jeden aufnimmt der"politisch verfolgt"wird und sich dann als Terrorist herausstellt,dann aber durch das System irgendwie nicht verhafete werden kann??Ich finde das ist alles eine Schweinerei!!

@Lt. Smash: Hm, in der Phase war ich auch mal, ist aber schon ne Zeitlang her. Wenn man Wut hat, redet man viel von diesem Zeug.
Es ist eigentlich schon Gewalt, die Tür abzuschließen, und genau so wäre es Gewalt, wenn die, die drin sitzen gegen ihre Lehrerin rebellieren würden. Es wäre Gewalt, der Lehrerin das abschließen zu verbieten, und es wäre auch welche, wenn der Rektor das Schloß austauschen würde. Das ist für mich sowas wie die Misere der Grundschule. Wir wußten alle nicht, wo die Gerechtigkeit eigentlich anfängt und wo sie aufhört. Aber wissen wirs heute? Eigentlich auch nicht. Ich finde nur, es sollte ein gewisser zivilisierter Geist walten und Leute sollten kooperativ sein, mehr aber nicht. Ich weiß, dann bewegt sich im Endeffekt überhaupt nichts mehr, aber andererseits haben wir Menschen es auch überhaupt nicht eilig.

@Jedihammer: Du hast das irgendwie auch als Angriff aufgefasst. Ich glaub, ich hab verstanden, was du meinst. Wollte nur nochmal nachfragen, um mein Wissen von dir bestätigen zu lassen.
Aber es ging auch eigentlich darum, ob es nicht irgendwie in China merkwürdig ist, daß man die Embleme des Verbündeten seines Kriegsgegners trägt...
 
@Anakin Eastwood
Nein,ich habe es nicht als Angriff aufgefasst,ich wollte es nur richtig stellen.
@Stasia
Ich kenne die Geschichte nur aus den Geschichtsbüchern,und wenn Du Recht hast,dann glaube ich Dir das auch.ich werde mich die Tage mal ganz genau damit befassen.
 
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