Glaubensbekenntnis

Original geschrieben von slain


Aber mal zu Religion.
Also. Ich glaube das es einen Gott gitb, ob der nun die Welt usw erschaffen hat oder nich. Es muss meiner Meinung ein höheres Wesen geben, das auch soetwas wie das Schicksal einfach bestmmt.
In die Kirche gehen ich eigentlich nie. Diese Geprädige von dem Pfarrer finde ich nich wirklich gut.

Das mit dem Höherem Wesen denke ich auch. Es kann kein Zufall sein, was sich manchmal abspielt, ist was wir als "Zufall bezeichnet" vielleicht nur eine göttliche Gebung? Ist nichts dem "Zufall" überlassen, ist uns allen ein bestimmtes Schicksal vorbestimmt, das wir selber nicht bestimmen können? Oder haben wir doch mit unserem Handeln eine bestimmte Kontrolle über alles? Stimmt es vielleicht, das der Schlag eines Schmetterlings an einem Ort, einen Hurrikan/Tornado an einem anderen auslösen kann?

Vielleicht wird das die Menschheit nie herausfinden- es ist genauso wie bei dem Geheimniss, was nach dem Tod passiert.
 
Ich glaube daran, daß es einen Gott oder zumindestens eine höhere Macht gibt. Um das zu tun, muß ich aber nicht irgendeiner Kirche sündhaft viel Geld in den Schlund schmeißen, nur damit die immer reicher und reicher wird.
 
Ich muss ja leider noch in der Kirche bleiben,weil ich sonst automatisch von der Schule (katholische Privatschule) fliegen würde.Naja,was solls,bis zur 8. bleib ich drin,und dann nichts wie raus aus dem Verein.Und Kirchensteuer,die sollen sich trauen und mir was abbuchen.
Zur Kirche an sich,ich hab einfach absolut keinen Glauben.Vielleicht bin ich in Spiritueller Hinsicht einfach tot.
Ich meine, im Grunde basiert doch alles auf reiner Logik.
Alles ist herleitbar.
Und diese Einstellung hab ich schon seit Jahren.
 
hm... glauben ist wichtig. Wer an nichts glaubt, der ist nichts. Das bedeutet ja nicht unbedingt, dass man an Gott oder irgendwelche Religionen glauben muss...

Und: Gil, du ärmster unter den armen! KATHOLISCHE PRIVATSCHULE (*aufhängundsterbtod*)

Viele Grüße

Walter
 
Original geschrieben von tear

Gil, du ärmster unter den armen! KATHOLISCHE PRIVATSCHULE (*aufhängundsterbtod*)

Ist nicht soo schlimm,ist ein sehr liberaler Orden.Und ich komm relativ gut klar.Im Grunde ist meine Schule ein Zeichen für das Gute in der Kirche,denn ich hab noch nirgends eine so tolle Art des Unterrichtens mitbekommen wie da.
Und die Zusammenarbeit zwischen Lehrern,Schülern und Eltern ist auch von Respekt geprägt.
Ich krieg das natürlich als Unterstufensprecher noch mehr mit als die anderen,aber eins ist klar,meine Schule gehört sicher zu den besten des Landes.:)
 
Original geschrieben von Gillinator


Ist nicht soo schlimm,ist ein sehr liberaler Orden.Und ich komm relativ gut klar.Im Grunde ist meine Schule ein Zeichen für das Gute in der Kirche,denn ich hab noch nirgends eine so tolle Art des Unterrichtens mitbekommen wie da.
Und die Zusammenarbeit zwischen Lehrern,Schülern und Eltern ist auch von Respekt geprägt.
Ich krieg das natürlich als Unterstufensprecher noch mehr mit als die anderen,aber eins ist klar,meine Schule gehört sicher zu den besten des Landes.:)

Und sie haben dir sicher nur aus Spaß nahegelegt die Schule zu verlassen, hm?


Es gibt nur ein paar Sachen, die mich im Bezug auf Religion und so wirklich nerven.
1. Wenn eine Kirche irgendeinen Sch. verzapft, bzw. die Leute auf andere Reliogionen gescheucht werden oder so.
2. Wenn sich Leute aus irgendwelchen Gründen über die Glauben anderer lustig machen oder so, wie ich es im Religionsunterricht oft genug erlebe. Ich muss zugeben, ich bin nicht besonders gläubig (was bei der heutigen engstirnigen Einstellung der Kirche kein Wunder ist) Wir haben letztens über den Buddhismus gesprochen, und über den Glauben der Menschen. Ich habe mich echt geschähmt, einer Spezies anzugehören, die so handeln und denken kann.
3. Wenn Menschen aufgrund ihres Glaubens verfolgt oder misshandelt (auch Psychisch) werden. Das, was die Kirche bei der Judenverfolgung im und vir dem 2. Weltkrieg getan hat, nähmlich NICHTS ist verabscheuungs würdig. Sie und auch viele, viele andere haben weggeschaut, als mehr als 6 Millionen Juden sinnlos ihr Leben lassen mussten.

Ähm ich wollt weiterschreiben hab jetzt aber den Faden verloren..... ich machs später mal
 
Original geschrieben von Gillinator
Ich meine, im Grunde basiert doch alles auf reiner Logik.
Alles ist herleitbar.
Und diese Einstellung hab ich schon seit Jahren.

Mit reiner Logik kommt man aber wirklich nicht weit. Sinnfragen lassen sich nur auf religöser Basis beantworten.


@Syal:
Ganz so schlimm stets um die Kirche nun wieder auch nicht. Was hätte sie denn im Angesicht der Judenverfolgung tun sollen? Öffentlich dagegen vorgehen? Dann hätte die SS auch alle christlichen Kirchen platt gemacht und alle Geistlichen wären deportiert worden. Damit hätte sich die Kirche die Chance genommen im Hintergrund zu agieren. Natürlich konnten nur sehr wenige Juden gerettet werden, aber besser wenig als gar keine.
Und als engstirnig würde ich die Kirche auch nicht bezeichnen. Sicher, ein paar Fundamentalisten gibts überall, aber die Basis sind Menschen aus diesem Jahrtausend. Ausserdem solltest Du nicht vergessen, dass der Grossteil der Christenheit aus Afrika und Lateinamerika kommt, da zählt die westliche Weltanschauung nicht wirklich viel.

mtfbwy,
Yado
 
@Yado: Es ist mir schon klar, das die Kirche nichts gegen Hitler tun konnte, aber warum haben sie nicht wenigstens Juden versteckt?

Und warum wohl sind so viele in Afrika und Südamerika Christen? Das sind teilweise alles Nachfahren ehemaliger Kulturvölker, die nicht gerade freiwillig Christen geworden sind- es ist so, das mit den Eroberern die Missionare gekommen sind- und sie vor die Wahl gestellt worden sind, entweder als "Ungläubige" zu sterben, oder als "Christen" weiterzuleben. Wieviele haben da wohl ja gesagt, und ihre Kinder aus den selben Gründen taufen lassen? Und was für ein Prozentsatz vondenen zeigen ihren glauben öffentlich?

Ich will ja nichts sagen, aber andere Religionen haben nicht in den Massen Zwangsmissioniert, und ich glaube, das nur deshalb das Christentum eine so große Weltreligion geworden ist.
 
Viele Religionen missionieren überhaupt nicht... der Buddhismus zum Beispiel.

Ich denke wir sollten die Kirche nicht für vergangene Taten bestrafen, da von den meisten Leuten aus diesen Zeiten keiner mehr lebt. Wichtig ist was sie heute tut, und das ist meiner Meinung nach: Nicht viel :D

Viele Grüße

Walter
 
Leider fällt auf, dass viele Leute Glauben und Kirche gleichsetzen. Das muss nicht sein. Ich beispielsweise habe eine geradezu affenartige Wut auf die Institution Kirche, bin aber gläubig, christlich. Konfessionell römisch-katholisch, aber das ist nicht weiter wichtig. Dass ich trotz Ärger über die Kirche meinen Glauben behalten konnte, liegt vor allem an meinem Vater, der Theologe ist, aber sich zum Glück wegen meiner Mama nicht hat weihen lassen. Die Theologie ist interessant und ziemlich komplex, zumal sie viele unterschiedliche Auslegungen der Religion beinhaltet. Was man letztlich davon mitbekommt, hängt vom Priester und den Religionslehrern ab. Hier ist auch das Problem zu finden; von den Leuten, die Theologie studieren, haben die fortschrittlichen am Ende oft keinen Bock mehr in eine so konservative Institution wie die Kirche einzutreten (bei meinem Vater haben sich am Ende ganze drei Leute weihen lassen). Deshalb gibt es zu wenig Priester, von denen die meisten reaktionär sind. Beispiel Syal: Hat nicht mal mitgeteilt bekommen, wozu die Firmung eigentlich gut ist. Das ist scheiße! Nicht aber der Glaube an sich! Optimal ausleben lässt dieser sich nur, wenn man sich sehr sorgfältig mit dem auseinandersetzt, was Jesus tatsächlich gesagt und gemeint hat. Dies ist aber noch nicht einmal in der Bibel einwandfrei zu finden, weil sich durch Übersetzen und Abschreiben Fehler eingeschlichen haben, oder die Verantwortlichen ihre eigene Sichtweise "hinzugefügt" haben. Um herauszufinden, was wirklich gemeint ist, gibt es verschiedene Techniken um die Schriften auszulegen. Das ist mühsam und fordernd und ich bin sicher, dass die meisten einfach keine Lust haben, derart viel Energie in ihre Religion zu stecken.

[Edit]Die vergangenen Fehler der Kirche sind gewaltig, zum Teil größer als mancher ahnt. Aber wir sollten uns auf die heutigen Probleme konzentrieren. Das ist erstens der Sache zuträglicher und zweitens fairer, schließlich werdet ihr ja auch nicht gerne für die Situation im dritten Reich verantwortlich gemacht, obwohl ihr Nachfahren der direkt und indirekt Verantwortlichen seid.[/Edit]
 
Zuletzt bearbeitet:
bin zwar in der Kirche, aber wohl auch nur noch solange, wie ich als Student keine Steuer zahlen soll. Denn ich bin absolut ungläubig, und das schon ne ziemlich lange Zeit. Bin eigentlich auch nur zur Firmung gegangen, weil meine Eltern schwer konservative Katholiken sind und ich den lieben Familienfrieden nicht mit sowas stören, was auch der Grund ist, warum ich an Weihnachten und Ostern in die Kirche gehe (eigentlich finde ich Leute albern, die das tun, aber ich stell mich immer hinten irgendwo in die Ecke und gehe auch nicht zur Kommunion).
 
Also ich bin zwar römisch Katholisch glaube aber nicht daran, ich bin eher ein Atheist.
So etwas wie einen Gott bzw. eine göttliche Macht gibt es für mich nicht.
An was ich jedoch glaube ist an das Schicksal, bzw, das manche Sachen einfach passieren egal was macht.

Aber das es eine höhere Macht gibt die uns lenkt und uns beschützt das kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Wobei ich sogar manchmal daran zweifele, so zb. als ich im dunklen durch eine doppelte Glasscheibe gefallen bin und mir 1 cm unter der Arorta den Hals aufgeschnitten habe, 1 cm weiter oben und es wäre wurschd.
Und das erste was ich gemacht habe nachdem ich es im Spiegel gesehen habe, war Gott gedankt das ich so ein glück hatte.
Und das obwohl ich nicht an ihn glaube, und genau dies verwundert mich, also kann ich selbst nicht genau sagen welchem glauben ich genau angehöre.
 
Original geschrieben von tear
Viele Religionen missionieren überhaupt nicht... der Buddhismus zum Beispiel.

Japp das ist auch einer der Gründe, warum ich den so mag.

Wobei ich sogar manchmal daran zweifele, so zb. als ich im dunklen durch eine doppelte Glasscheibe gefallen bin und mir 1 cm unter der Arorta den Hals aufgeschnitten habe, 1 cm weiter oben und es wäre wurschd.
Und das erste was ich gemacht habe nachdem ich es im Spiegel gesehen habe, war Gott gedankt das ich so ein glück hatte.
Und das obwohl ich nicht an ihn glaube, und genau dies verwundert mich, also kann ich selbst nicht genau sagen welchem glauben ich genau angehöre.

Hast du da noch ne Narbe?
Wie dick war übrigens die Glasscheibe?

Ich glaube, das es Menschen gibt, die nach so einem Erlebniss damit beginnen, an Gott zu glauben- oder auch nicht. Es kommt dabei immer an den Typ von Mensch an.
 
Die Narbe sieht man fast nicht merh, der Notarzt hat gut genäht.

Die scheibe war mmmh [ ] So dick, und es war echt glück das ich noch lebe.
Und irgendwie glaube ich seit diesem moment zwar nicht an gott aber an Schutzengel.
 
Ich bin ungläubig. Ich finds auch blöd das man in so ne religion reingeboren wird und sich das nicht aussuchen kann. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich irgendwelche indischen Religionen nehmen, aber auch nur weil ich's interessant find, wirklich dran glauben würd ich eigentlich auch nicht. Also, ich bleib dabei, ich bin ungläubig.

Das einzig positive an unserer Religion sind die vielen Feiertage:)
 
Original geschrieben von Lizard Johnny
Ich bin ungläubig. Ich finds auch blöd das man in so ne religion reingeboren wird und sich das nicht aussuchen kann. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich irgendwelche indischen Religionen nehmen, aber auch nur weil ich's interessant find, wirklich dran glauben würd ich eigentlich auch nicht. Also, ich bleib dabei, ich bin ungläubig.

Das einzig positive an unserer Religion sind die vielen Feiertage:)

Du weißt schon, das es nur eine einzige indische Religion gibt, nämlich den Hinduismuss? (und in Teilen auch noch den Buddhismus, andere Geschichte)
Zwar werden im Hinduissmus in verschiedenen Teilen verschiedene Götter verehrt, aber es ist und bleibt eine Religion.
 
@Syal:
Viele Juden sind nur weil Christen ihnen geholfen haben den Nazis entkommen.
Und das mit der Missionierung war früher so. Was der Herrscher (Fürst / Kaiser / König etc...) geglaubt hat, dass hatten auch alle seine Untertanen zu glauben. Oder meinst Du, dass es in grossen Imperien wie das Römische Reich oder bei den Ägyptern Religionsfreiheit gab. Ist gar nicht so lange her, dass man in Europa Religionsfreiheit eingeführt hat. Ausserdem ist es ja allseits bekannt, dass im Mittelalter viel Mist gebaut worden ist. Und wegen der Konstantinischen Wende (Christentum = Staatsreligion im Röm. Reich) hing die Kirche da mitten drin.

@Lizard: Der Hinduismus ist nur so lange interessant, wie man nicht in der untersten Kaste reingeboren wird.

@Corran Osgor: Ist Schutzengel in diesem Zusammenhang nicht irgendwie ein Synonym für eine höhere Macht, die viele Leute einfach und schlicht Gott nennen?

mtfbwy,
Yado
 
Die Vorstellung, dass Gott aktiv ins Weltgeschehen eingreift, ist ebenfalls weit verbreitet. Gott ist nicht Schicksal, In der Kirche danken wir beim Erntedankfest Gott für unser Brot, während in der dritten Welt Leute verhungern. Der Punkt ist, dass Gott weder direkt für unser Brot, noch für deren Mangel an Brot verantwortlich ist. Er hat die Welt mit Gesetzen geschaffen. Würden die Menschen wie alle anderen Tiere in Einklang mit der Natur und miteinander leben, wäre alles perfekt. Deshalb sagen wir, er habe die Welt gut geschaffen. Sie ist es aber nicht, und weil viele zu faul sind ihr Leben zu ändern, halten sie den Glauben für heuchlerisch. Gott ist nicht Schicksal, er lenkt uns nicht, sondern er lässt uns selber lenken. Deshalb sagen wir, er ist gut. Das Böse entsteht als Folge unseres freien Willens, als Folge des Guten. Man sagt, Gut könne nicht ohne Böse existieren. Das ist ungenau; es müsste heißen Gut kann nicht ohne Böse erkannt werden, und umgekehrt. Auch darf Gott nicht so personifiziert werden. Weil die Welt in ihren Gesetzen funktioniert, harmoniert, also gut ist, sagen wir, dass es einen guten Willen gibt, der dahinter steht, und nennen ihn Gott.
Zu den anderen ("exotischen") Religionen: Ich will mal gar nicht auf die gesellschaftlichen Dinge, die damit verbunden sind eingehen, denn das sind wiederum nur Produkte der Religionsvertretenden Institutionen. Von denen kommt auch das Bild, welches viele vom Glauben haben (wie ich in meinen vorangegangenen Post schon gesagt hab', aber den hat ja offensichtlich mal wieder keiner gelesen). Der Glauben selber will aber in allen Religionen praktisch dasselbe. Die Polytheisten beten halt für verschiedene Dinge verschiedene Götter an, während wir alles in einem Gott vereinen. Das, meine Freunde, ist die wesentlich bessere Methode! Es gibt so viele Facetten an der Welt, dass man gar nicht für jede einen extra-Gott anbeten kann. Was mich außerdem stört ist, dass es im Polytheismus auch Götter für das Böse gibt, die man anbetet. Wir dagegen gehen davon aus, dass Gott gut ist und sich das Böse aus dem Guten heraus entwickelt hat. Wir müssen keinen Gott beschwichtigen, weil er nicht wütet. Leider gab es da auch in der Geschichte des Christentum ziemliche Fehleinschätzungen.... Ich würde mich freuen, wenn diesmal auch jemand meinen Beitrag lesen und antworten würde. Viele erzählen hier einen von wegen ungläubig und bringen keine haltbaren Begründungen!
 
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