Hunde

Gibt es Beißstatistiken welche die Anzahl der Vorfälle in Relation zu der Anzahl der Hunde setzt?

Warum steht der Ridgeback,der immerhin zur Löwenjagt abgerichtet wird nicht auf einer dieser Liste ?

@Jedihammer

Klar darfst du fragen.

Ich hatte einen Holländischen Schäferhund(Kurzhaar),und er hieß Tom leider hat er Anfang letzten Jahres einen Schlaganfall erlitten. Daraufhin musste ich ihn leider einschläfern lassen. Er war aber der beste Freund den man haben kann.

Falls es dich interessiert verlinke ich zu dieser Rasse mal den Wikipedia Artikel

https://de.wikipedia.org/wiki/Hollandse_Herdershond

@Jedihammer: Wir haben daheim mehrere Hunde, vier um genau zu sein. Eine Mischlingshündin, einen Terrier-Mischling, einen Chihuahua und einen Zwergpudel (die drei letztgenannten allesamt Rüden). Recht bunte Mischung, darunter natürlich auch nichts wirklich "gefährliches" Wobei ich mit einem großen Schäferhund aufgewachsen bin, der schon ein ordentliches Temperament gegenüber Fremden hatte, mir als kleinem Bub allerdings niemals etwas getan hätte. Was ich dem armen Kerl damals alles zugemutet hab...ich sage nur mit dem Dreirad durchs Wohnzimmer gejagt ^^ Ich will hier aber nicht als Tierquäler dastehen, ich war halt noch ein Kleinkind und dem Hund hat es nichts ausgemacht Ich kann dir versichern, dieser Hund hätte mein Leben und das meiner Familie mit allem verteidigt, was er hatte. Ein wahrer Freund und Beschützer.

EDIT: Der Rhodesian Ridgeback wurde zwar tatsächlich zur Jagd auf Löwen eingesetzt, allerdings nur als traditioneller Jagdhund, also zum Aufspüren und Treiben, also nicht in direkter Konfrontation mit den Raubkatzen. Die Hunde gelten generell auch als intelligent und nicht aggressiv, offenbar handelte es sich bei dir tatsächlich um ein einzelnes gestörtes Tier.

tja, somit wurdest du von einer harmlosen Hunderasse gebissen, die sehr inteligennt ist und absolut nicht aggressiv. Trotzdem in deinen Augen eine Bestie, deren Rasse sofort auf die Liste muss und am besten die Züchtung gestoppt gehört.

Wie gesagt, sogar ein Border Collie kann für den Menschen tödlich sein.



Die intelligentesten Hunde, die ich jemals gesehen habe. Du kannst einen Border Collie tatsächlich darauf abrichten, morgens zum Kiosk zu laufen und dir die Tageszeitung zu besorgen. Der wohl beste Hütehund, den es gibt und absolut unentbehrlich für zahlreiche Hirten in Großbritannien. Und trotzdem gibt es einzelne Exemplare, die aus der Reihe tanzen und zubeißen. So ähnlich wird es mit dem Ridgeback auch sein, denke ich mal.

Cassia schrieb:

tja, somit wurdest du von einer harmlosen Hunderasse gebissen, die sehr inteligennt ist und absolut nicht aggressiv. Trotzdem in deinen Augen eine Bestie, deren Rasse sofort auf die Liste muss und am besten die Züchtung gestoppt gehört.

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Kannst Du wenigstens verstehen,das ich diese Rasse als alles andere als harmlos ansehe wenn selbst der Arzt mir sagte das ich nur ob des Wetters überlebst habe und nicht glaube das der Hund ein Einzelfall sei ?
Und ja,i.m.A. sind das Bestien.Bin ich ob dieses Angriffs befangen ? Jawoll bin ich.
Aber versuche zumindest zu verstehen das ich jeden Tag meine Narben sehen muß die dieses Tier mir zugefügt hat.
Und ich habe auch gesehen was Rottweiler anrichten können.

Jedihammer schrieb:

Kannst Du wenigstens verstehen,das ich diese Rasse als alles andere als harmlos ansehe wenn selbst der Arzt mir sagte das ich nur ob des Wetters überlebst habe und nicht glaube das der Hund ein Einzelfall sei ?
Und ja,i.m.A. sind das Bestien.Bin ich ob dieses Angriffs befangen ? Jawoll bin ich.
Aber versuche zumindest zu verstehen das ich jeden Tag meine Narben sehen muß die dieses Tier mir zugefügt hat.
Und ich habe auch gesehen was Rottweiler anrichten können.

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Ich zumindest kann es verstehen und nachvollziehen. Einer Freundin von meiner Großmutter sind damals im zweiten Weltkrieg sehr schlimme Dinge von Soldaten angetan worden,wo auch leider Hunde eine Rolle gespielt haben die meinem Hund von der Optik her sehr ähnelten (es waren wahrscheinlich Deutsche Schäferhunde). Und wenn die Dame zu Besuch war,wurde Tom auch nicht mitgenommen.

Beruht nur auf meinen Erfahrungen, aber ich würde sogar behaupten, dass die größte Aggressivität von den kleineren Rassen (diese berühmten Kläffer, die mit den Omas spazieren gehen) ausgeht. Die verursachen nur halt keinen Schaden, weil sie sich durch entsprechendes Auftreten sofort einschüchtern lassen.

Deak schrieb:

Beruht nur auf meinen Erfahrungen, aber ich würde sogar behaupten, dass die größte Aggressivität von den kleineren Rassen (diese berühmten Kläffer, die mit den Omas spazieren gehen) ausgeht. Die verursachen nur halt keinen Schaden, weil sie sich durch entsprechendes Auftreten sofort einschüchtern lassen.

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Das ist wahrscheinlich sogar so.
Natürlich können die Dir nur Schmerzen zufügen.Wobei ich auf keinen Fall das schönreden will was dem Elternteil von @Agustin Prada passiert ist.
Aber diese großen Hunde,die viele als harmlos betrachten,die sind in meinen Augen Tiere die niemand beherrschen kann und die jederzeit ausser Kontrolle geraten können.
Du kennst mich persönlich. Ich bin ein Mann der in die Hölle geht und dem Teufel des Bier weg nimmt und dem Gehörnten sagt er solle sich ein neues bestellen. Ich bezahle.
Aber kommt ein großer Hund in meine Nähe,dann fange ich an zu zittern,meine Atmung und mein Puls gehen in die Höhe.

Meine Großeltern hatten Pekinesen. Drei Stück. Eines Winters als meine Oma nochmal rausging mit dem kleinsten wollte ein Schäferhund nach dem Pekinesen schnappen, meine Oma nahm den Hund daraufhin hoch und der Schäferhund schnappte nach Oma, es war kein großer Biss, aber man sah schon was und es blieben auch Narben. Hat meine Oma deswegen alle Schäferhunde verurteilt? Nein. Denn der Nachbar hatte zig Schäferhunde im Laufe der Jahre und sie hatte jeden gerne begrüßt und war ohne Vorurteile jedem weiteren.

Habe ich deshalb Vorurteile gegen Schäferhunde? Nein. Warum? Ich kann doch nicht vor einer Rasse Angst haben, nur weil einmal was vorgefallen ist.

Ich kann verstehen, wenn man dann dieser speziellen Rasse mit der man etwas negatives verbindet, mit Vorsicht entgegen tritt und einen angemessenen Respekt vor ihnen hat und ihnen aus dem Weg geht. Aber das man eine Rasse daraufhin komplett verteufelt und ihnen das schlimmste wünscht: nein, dass kann ich echt nicht verstehen und auch nicht nachvollziehen!

Und zur letzten Frage, die ich noch nicht beantwortet habe, weil ich keine Ahnung habe wie das Urteil ausfällt dass ich solche Hunde halte, es sind 5 Hunde. Dogo Argentino, Rottweiler, Cane Corso, Pitbull und Bullterrier.

Ja eine böse Kampfhund Mischung!
der Pitt, der Rott und der Bull sind seit Welpen bei mir. Der Dogo und der Cane kamen als Pflegehunde, weil das Tierheim überfordert war. Sie wurden vom Staat einen hiesigen Zwielichtler abgenommen. Waren nicht vermittelbar, hatten eine 6 monatige Chance vermittelt zu werden und ansonsten wären sie eingeschläfert worden. Eine Bekannte von mir arbeitet im Tierheim und rief mich an, dass keiner sich zu den Hunden traut von den Angestellten. Sie selbst durfte nicht rein, weil sie nur eine Freiwillige Gassigeherin ist. Ich bin hin. Ja waren sie vielleicht anfänglich überfordert und etwas rauh, aber sie haben nicht einmal geschnappt. Sie waren ängstlich und Angst kann sich bei einem Hund nunmal in zwei verschiedene Arten zeigen.

Wenn man sich mit Hunden auseinandersetzt und gewisse Dinge respektiert, dem Tier gegenüber (und ich wage zu behaupten das geht bei jedem Tier, auch Raubtieren) dann kann man miteinander leben.

Es gehört immer Respekt dazu und ein Tier wird nie zu 100% zahm, es steckt ein Tier drin, das zweifelt niemand an. Aber kein Tier ist eine Bestie. Ein Tier tötet nicht zum Spaß, ein Tier töten zum überleben und ein Tier reisst für gewöhnlich nur das, was es braucht. Im Gegensatz zum Menschen.

Keine Frage, es gibt Tiere die charakterlich Arschlöcher sind. Siehe die ach so "niedlichen" Delfine. Kaum einer weiß, dass Delfine regelmäßig vergewaltigen. Ebenso der Orca, der sein Essen erst spielend quält bevor er es endlich frisst.
Auch die süße Hauskatze, die erst nach dem Fangen noch spielt, ehe sie frisst.
Aber auch dass, gibt es alles bei den Menschen auch.
Es gibt kranke Fälle, egal welche Lebensform!

Deak schrieb:

Beruht nur auf meinen Erfahrungen, aber ich würde sogar behaupten, dass die größte Aggressivität von den kleineren Rassen (diese berühmten Kläffer, die mit den Omas spazieren gehen) ausgeht. Die verursachen nur halt keinen Schaden, weil sie sich durch entsprechendes Auftreten sofort einschüchtern lassen.

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Das ist in vielen Fällen wohl eher auf erzieherische Fehlleistungen zurückzuführen, da besagte Omas (setzte alternativ beliebige Bezeichnung für Mitglieder der Gesellschaft ein) eben nicht im Umgang mit den Tieren ausreichend qualifiziert sind. Das fängt bei der Verwöhnung im Haushalt an und geht weiter bis zum ängstlichen Verhalten im Freien, wenn der kleine Hund direkt auf den Arm genommen und die Straßenseite gewechselt auf. Ein Hund ist meistens nur so souverän wie sein Halter, und wenn an diesem Ende der Leine Ratlosigkeit bzw. Angst herrschen, überträgt sich das eben.

Dazu kommen natürlich individuelle Erfahrungen, die ein Hund gemacht hat und die sich u.U. nur begrenzt oder mit sehr viel Geduld ausgleichen lassen.

Cassia schrieb:

Ein Tier tötet nicht zum Spaß, ein Tier töten zum überleben und ein Tier reisst für gewöhnlich nur das, was es braucht. Im Gegensatz zum Menschen.

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Bei Hunden habe ich das noch nicht erlebt, bei Katzen allerdings schon. Da bereitet die Mäusejagd sichtlich Vergnügen.

EDIT: Und diese Katzen sind sicher keine Ausnahmen.

das mit dem töten war auch nicht auf Hunde bezogen, sondern auf Tiere, eher schon Raubtiere.

Cassia schrieb:

Und zur letzten Frage, die ich noch nicht beantwortet habe, weil ich keine Ahnung habe wie das Urteil ausfällt dass ich solche Hunde halte, es sind 5 Hunde. Dogo Argentino, Rottweiler, Cane Corso, Pitbull und Bullterrier.

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Ich habe Dich gefragt. Und es fällt kein Urteil über Dich,da ich Dich persönlich nicht kenne. Ich wollte einfach nur mal wissen welche Hunde Du besitzt.
Und auch aus den Hunden die Du hast maße ich mir keinerlei Recht an über Dich als Person zu urteilen.Das steht mir weder zu, noch habe ich ein Recht darauf.
Aber wenn Du es erlaubst würde ich Dir gerne noch zwei Fragen stellen :
1. Hast Du Kinder ?
2. Bist Du der festen Überzeugung Du würdest Deine Hunde beherrschen ?

Wenn ja,dann ziehe ich den Hut vor Dir.Ich könnte dies nicht. Ich würde keinem Hund jemals voll vertrauen und nicht glauben das ich ihn beherrsche.
Und in die Nähe meiner Kinder würde ich solche Hunde niemals lassen.

@Aurelian Jau, das wollte ich eigentlich noch dazu schreiben, bzw. kurz ankratzen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es aggressive Grundzüge bei bestimmten Rassen nicht gibt, und es wie bei der Mehrheit der Menschen um Erfahrungen und Einflüsse von außen geht, die zu solch einem Verhalten führen. Daher auch der Wink mit dem Zaunpfahl, dass es sich um diese bestimmten Oma-Hunde ( ) handelt.

Cassia schrieb:

das mit dem töten war auch nicht auf Hunde bezogen, sondern auf Tiere, eher schon Raubtiere.

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Hunde und Katzen sind per Definition Raubtiere.

Jedihammer schrieb:

Aber wenn Du es erlaubst würde ich Dir gerne noch zwei Fragen stellen :
1. Hast Du Kinder ?
2. Bist Du der festen Überzeugung Du würdest Deine Hunde beherrschen ?

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1. ja, zwei
2. ich bin das Alphatier im Haus und jeder Mensch steht über ihnen und das wisssen sie

egal wie sehr man sein Rudel beherrscht, es kann immer einen Auslöser geben, den keiner sieht ausser der Hund und dieser Auslöser reicht um deinen eignen Hund nicht mehr zu erkennen.

Ich kann ohne Leine mit ihnen laufen, ohne Angst haben zu müssen. Denn so wie uns einer entgegen kommt, kommen sie zu mir, ohne das ich rufen muss und das seit 4 Jahren.
Bisher gab es nie eine Situation, in der Gefahr in Verzug war und daher bin ich guter Dinge.

Sowohl ich als auch mein Mann, können ihnen während des Fressens den Napf wegnehmen. Kein Knurren, kein Fletschen, kein Bellen.

Seit der Kids, wird auch nicht mehr vor unserem Bett geschlafen, sondern es liegt ein Fellteppich im Kinderzimmer am Boden.

Betten und Sofa sind tabu, außer wir erlauben es.

Das einzige, was mir wirklich Angst macht, die Kinder wachsen ohne jegliche Angst und Abstand auf. Das Vertrauen in meine Hunde ist da. Aber fremde Hunde sind nicht immer so zaghaft und lieb und nicht jeder Halter hält seinen Hund. Das macht mir mehr Angst, da sie keinerlei Berührungsängste haben.

@Cassia
Ich danke Dir für die Ehre das Du mir Antwort gegeben hast und mir auch Einlick in Dein Privatleben gewährst hat,was mich eigendlich nichts angeht.
Ich verstehe Dich jetzt zwar besser,kann aber Deine Überzeugungen nicht teilen.Aber Herrgott,so ist die Welt.

Jedihammer schrieb:

Darf ich mal fragen was ihr @Ben ,@Agustin Prada , @Sahra Kenobi ,@Count Flo und @Cassia für Hunde habt ?

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Einen Havaneser.