icebär
♥ ♥ Pusteblume ♥ ♥
Zack Snyders Justice League ist der Beweis, dass mehr Laufzeit einen Film nicht besser macht, sondern nur länger.
Steppenwolf sieht optisch nicht mehr ganz so bescheuert aus, wirkt aber durch die tausend kleinen Teile seiner Rüstung wie ne Lavalampe. Das ist seine interessanteste Eigenschaft. Warum er diese sklavische Loyalität zu Darkseid zelebriert, wird nicht klar. Damit ist der Antagonist, und damit die eigentliche Triebfeder des Films, genau wie in der Kinofassung, im Wesentlichen kaputt.
Batmans Charakterisierung als ballernder Killer ist immer noch absolut indiskutabel. Einzig Flash und Cyborg hat diese Fassung wirklich gut getan. Aber "Eltern" als Motivationsschema ist dann auch irgendwie ein Dauerprogramm und jede Heldenfigur in diesem DCEU ist irgendwie in sigifikanter Weise davon betroffen. Das fühlt sich nicht richtig an.
Unter dem Strich ist das Machwerk nicht besser, sondern nur anders dämlich und das komplett inkohärente Ende mit Zeitsprüngen, Traumsequenzen und Deathstroke aus dem Zaubererhut, macht deutlich, dass Snyder eben auch nicht wirklich wusste, was er da eigentlich erzählen wollte. Und den Soundtrack von Danny Elfman finde ich einfach besser, als den von Tom Holkenborg.
Steppenwolf sieht optisch nicht mehr ganz so bescheuert aus, wirkt aber durch die tausend kleinen Teile seiner Rüstung wie ne Lavalampe. Das ist seine interessanteste Eigenschaft. Warum er diese sklavische Loyalität zu Darkseid zelebriert, wird nicht klar. Damit ist der Antagonist, und damit die eigentliche Triebfeder des Films, genau wie in der Kinofassung, im Wesentlichen kaputt.
Batmans Charakterisierung als ballernder Killer ist immer noch absolut indiskutabel. Einzig Flash und Cyborg hat diese Fassung wirklich gut getan. Aber "Eltern" als Motivationsschema ist dann auch irgendwie ein Dauerprogramm und jede Heldenfigur in diesem DCEU ist irgendwie in sigifikanter Weise davon betroffen. Das fühlt sich nicht richtig an.
Unter dem Strich ist das Machwerk nicht besser, sondern nur anders dämlich und das komplett inkohärente Ende mit Zeitsprüngen, Traumsequenzen und Deathstroke aus dem Zaubererhut, macht deutlich, dass Snyder eben auch nicht wirklich wusste, was er da eigentlich erzählen wollte. Und den Soundtrack von Danny Elfman finde ich einfach besser, als den von Tom Holkenborg.
Zuletzt bearbeitet: