Kann man das Imperium als Böse bezeichnen?

Nun denn, versuchen wir es noch einmal anders:

In AnH werden mal eben zwei einfache Feuchtfarmer aufgrund möglicher Verschleiherung und Beschützung "terrorisischer" Aktivitäten (Für mich sind die Rebellen aus SW nicht vergleichbar mit solchen Terrorvereinigungen, wie der Al-Quaida.) standrechtlich OHNE jedes Gerichtsverfahren hingerichtet.
Nun stelle man sich bitte folgendes vor: (Die Augen bitte erst nach dem lesen schließen!!!) Du hast gerade deine erste Wohnung bezogen, studierst oder machst eine Ausbildung oder arbeitest ganz redlich und ruhig für Deinen Lebensunterhalt vor Dich hin. Du hast eine liebe Freundin/ einen lieben Freund, besuchst allsonntäglich Deine Eltern (weil Du Dich gottlob sicher nicht blendend, aber immerhin doch soweit gut genug mit ihnen verstehst...), hängst mit Freunden zuhause oder in der Disko ab,
...Und dann, eines schönen abends, beispielweise an einem winterlich verschneiten Donnerstag kurz vor Weihnachten... Du sitzt gemütlich mit Freund/Freundin in eine Decke eingekuschelt vor dem Fernseher. Ihr schaut euren Lieblingsfilm und sprecht ihn schon mit. Gedimmtes Licht hüllt Euer Wohnzimmer in wohlig warmes, wohltuhendes Licht...UND ES POLTERT PLÖTZLICH HÄFTIG AN DER TÜR, WÄHREND EINE STIMME BRÜLLT: "AUFMACHEN, ANTITERRORSTURMKOMMANDO... SOFORT ÖFFNEN..."
Noch bevor Du in T-Shirt und Unterhose ganz bis zu Tür bist, wird diese eingetreten, Du wirst brutalst geschlagen und zu boden getreten und hörst im Wohnzimmer Deinen Freund/Deine Freundin aufschreien und danach herzzerreißend wimmern...
Wenige Augenblicke sitzt ihr beide in Eurer eigenen Küche mit Handschellen an Füßen und Händen an die eigenen, vom hart erarbeitetem Geld gekauften Küchenstühle gefesselt.
Eure wunderschöne, gemeinsam ausgesuichte Deckenlampe dient nun zur brutalsten Blendung, weil man Euch mit einer Kopfzäumung, an der Klammern angebracht sind, die Augenlieder offengehalten werden und Eure Tränen sich mit Eurem Blut auf Lippen und Kinn vermischen...
Angst, rasende Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit schnürrt Euch die Kehle und schmerzt nicht minder, als die brutalen Foltermethoden der durch die Exekutive des Staates legitierten Antiterroreinheit. Sie sprechen Worte zu Euch, fragen Euch nach Namen, Aktivitäten und schlimmen Terroranschlägen der nahen Vergangenheit, schlagen Euch wieder, drücken Zigaretten auf Euch aus, schlagen und foltern Euren Freund/Eure Freundin, um Euch damit zu erpressen. Manchmal lachen und Grinsen sie, weil sie wissen, daß Du nichts tun kannst, außer zuzuhören und zuzuschauen. Nebenbei zertrümmern sie Eure Einrichtung, die ihr Euch durch Eure Arbeit zusammen gespart habt. Sie schneiden Euch mit Messern schmerzhaft in Haut und Fleisch Eurer nun schutzlosen Schambereiche, kokeln Eure Haare ab, bis schmerzhaft auf die Kopfhaut, obwohl ihr die gesamte Zeit wahrheitsgemäß beteuert, daß ihr nichts wißt, die Namen niemals gehört habt und auch von keinerlei geplanten Aktivitäten wißt. Ihr wißt auch nichts über gestohlenes Regierungseigentum und vielem mehr, wonach sie euch fragen.
Schließlich, als ihr ihnen in Eurer Verzweiflung irgendwelche logischen Lügen erzählt habt, die Ihr Euch aus deren Fragen zurecht reimen konntet, installieren sie einen Brantsatz und ihr dürft zuschauen, wie ihr noch ungefähr zwei Stunden unter heftigesten Schmerzen Eurer Verletzungen leidend auf Euren Tod durch Ersticken oder Verbrennen warten dürft.
Tja, ich weiß nicht, wie das auf Euch wirkt. Ich möchte soetwas nicht erleben und gottlob leben wir in einem Land, in dem es keinerlei Gesetze gibt, die ein solches Antiterrorvorgehen berechtigen würden. Nun, sicher ist diese erdachte Situation extrem fiktiv für Deutschland. Ich habe mir jedoch einfach nur versucht, vorzustellen, wie sich Beru und Owen Lars in den letzten Stunden ihres Lebens gefühlt haben müssen. Vielleicht waren sie sehr einfache, naive und nicht sehr gebildete Leute. Doch wer halbwegs in der Lage ist, sich vorzustellen, welche Schmerzen sie durchlitten haben müssen, wie ihre Scham gebrochen, ihr Lebengeist zerbrochen wurde, damit die Sturmtruppen an die Informationen kommen, die sie hören wollen, damit sie vor ihren ebenfalls nicht minder willkürlichen Vorgesetzten bis hinauf zu Lord Vader und dem Imperator gut dastehen, kann sich vielleicht auch vorstellen, welche Ängste die Jawas vor ihrem Niedermetzeln ausstehen mußten.
Wer nun nach wie vor der Ansicht sein mag, daß solche Regierungen und Gesetze, wie die einer Gewaltdiktatur auch nichts anderes sind, als eine andere Überzeugungsrichtung, dem kann auch ich nicht mehr helfen.
Wer tatsächlich glaubt, daß die Anarchie des Westens der amerikanischen Pionierzeit vielleicht heroisch, abenteuerlich und freiheitlich war und daher eine erstrebenswerte "Freiheit" darstellt, denn kann ich nur noch fragen, ob er sich vielleicht vorstellen mag, wie es sein muss, Angst zu haben, in eine Kneipe zu gehen, weil vielleicht die nächste verirrte Kugel irgendwelcher besoffener Streithähne einen treffen könnte. Ständig in Angst zu leben, das falsche sagen zu können und dafür im nächsten Augenblick zu sterben. Oder die Angst, einen Zug zu besteigen, weil man nicht weiß, ob er auch das Ziel erreicht, was er eigentlich offiziell erreichen soll? (Tja, und letzteres haben sich sicher nicht nur so manche realistisch denkende Fahrgäste der ersten Schienenzüge in Amerika gefragt, sondern Juden, unter vorgehaltenen Waffen das Kazett verlassen mußten, um ihn einen Zug zu steigen, ohne zu wissen, daß sie am Ende eine Massenhinrichtung erwartete. Man hatte ihnen etwas anderes gesagt, um sie ruhig zu halten und sie dirgieren zu können.
 
Original geschrieben von Lord Barkouris
Nun denn, versuchen wir es noch einmal anders:
Ich habe mir jedoch einfach nur versucht, vorzustellen, wie sich Beru und Owen Lars in den letzten Stunden ihres Lebens gefühlt haben müssen. Vielleicht waren sie sehr einfache, naive und nicht sehr gebildete Leute. Doch wer halbwegs in der Lage ist, sich vorzustellen, welche Schmerzen sie durchlitten haben müssen, wie ihre Scham gebrochen, ihr Lebengeist zerbrochen wurde, damit die Sturmtruppen an die Informationen kommen, die sie hören wollen, damit sie vor ihren ebenfalls nicht minder willkürlichen Vorgesetzten bis hinauf zu Lord Vader und dem Imperator gut dastehen, kann sich vielleicht auch vorstellen, welche Ängste die Jawas vor ihrem Niedermetzeln ausstehen mußten.

Respekt!
Da hast du dir ja echt Gedanken gemacht, und ich glaube so etwas will niemand erleben.-Besonders nach dieser überaus bildlichen Darstellung.

Doch es gibt etwas was du übersehen hast,

1.: Sturmtruppen werden fast ihr ganzes Leben gedrillt, gedrillt und wieder gedrillt. Was bleibt am Ende übrig?
Ein willenloses Werkzeug, so wie es der Imperator haben wollte;
diese Sturmtruppen als "Böse" hinzustellen ist schlichtweg falsch sie tun ihren Dienst für das Imperium, sie sind es gewohnt mit Gewalt zu leben, sie glauben an die imperiale Ordnung, ja mehr noch sie haben vielleicht sogar Familien (zumindest Offiziere) die sie beschützen wollen. Und vor wem?
Vor der Anarchie und Gewalt der Rebellen!
Das Einsatzkommando auf Tatooine hielt Beru und Owen wirklich für "Terroristen"!
Wenn ich als Trooper dort gewesen wäre, eine Familie weit entfernt besitzen würde-die vor den Rebellen beschützen müsste, und ich wüsste das diese beiden Menschen hier vor mir entscheidende Informationen für den Kriegsverlauf besitzen, dann würde ich auch zum Äußersten gehen! Um den Krieg zu beenden und meine Familie zu schützen!

2.: Eine Diktatur ist dem Selbsterhaltungstrieb verpflichtet,
sie muss sich schützen (Und das auch wenn ihre Sache falsch ist!!), und jetzt stell dir vor: ein gewaltiges Reich erstreckt sich über tausende Planeten und Milliarden von Lebewesen -denkst du wirklich das System sollte da vor zwei Rebellensympatisanten auf Tatooine halt machen die kriegsentscheidende Informationen besitzen???
Es ging immerhin um den Todesstern, mit dem man die Sicherheit des Imperiums für immer garantieren könnte.
Jeder imperiale Soldat hätte versucht diese lebenswichtigen Informationen aus den Farmern (und vermeintlichen Rebellensympatisanten) herauszubekommen!!! Mit allen, wirklich allen Mitteln.
Wirklich böse ist das nicht!
 
Original geschrieben von Folken
Jeder imperiale Soldat hätte versucht diese lebenswichtigen Informationen aus den Farmern (und vermeintlichen Rebellensympatisanten) herauszubekommen!!! Mit allen, wirklich allen Mitteln.
Wirklich böse ist das nicht!

Nicht? - Also die Nutzung ALLER Mittel (also auch Folter) halte ich für böse!
 
Original geschrieben von alpha7
Nicht? - Also die Nutzung ALLER Mittel (also auch Folter) halte ich für böse!

Böse wäre sie, wenn sie aus Spaß foltern und quälen würden.
Natürlich ist es ethnisch nicht vertretbar, aber unter böse verstehe ich etwas anderes!
 
Original geschrieben von Folken
Böse wäre sie, wenn sie aus Spaß foltern und quälen würden.
Natürlich ist es ethnisch nicht vertretbar, aber unter böse verstehe ich etwas anderes!


Dann definieren wir hier "böse" wohl anders.
 
Böse ist immer eine ansichtssache. Für die Imperialen war Folter vertretbar, da sie diese brauchten und die informationen lebenswichtig waren. Außerdem konnte so eventuellen Übergriffen der Rebellen zuvor gekommen werden und somit wurde das leben der iimperialen Bürger bewart.
 
Original geschrieben von Jedihammer
Ich dachte immer,Owen und Beru wären auch deshalb getötet worden,um die Spuren zu verwischen.

Nein!
Warum sollten die Imperialen ihre Spuren verwischen???

Sie wurden gefoltert und getötet, weil sie R2-D2 mit den Todessternplänen kurz in ihrem Besitz hatten.
Man hielt sie für Rebellen und wollte von ihnen wissen wo die Pläne jetzt seien. Das wussten sie natürlich nicht .........:angry !
 
wenn das Imperium böse ist...dann mal eine kleine Frage...was sind die Rebellen?
Ich erinner mich da an die Center-Point-Station die über 200 VErbündete Schiffe zerstörter nur um einen Angriff anzuwehren. Und wenn ihr jetzt kommt vonwegen, aber die REbellen haben nur ihre Heimat geschützt...dann fragt euch mal was das Imperium machte. Es schützte die Welten vor den Rebellen.
 
Original geschrieben von Folken
Nein!
Warum sollten die Imperialen ihre Spuren verwischen???

Sie wurden gefoltert und getötet, weil sie R2-D2 mit den Todessternplänen kurz in ihrem Besitz hatten.
Man hielt sie für Rebellen und wollte von ihnen wissen wo die Pläne jetzt seien. Das wussten sie natürlich nicht .........:angry !

Mit den Spuren meinte ich,daß alle sterben müssten,die mit den Droiden Kontakt hatten.
 
Genau so gut hätte man Mos Eisley niederbrennen und alle Einwohner töten können die hatten die Druiden ja auch gesehen:rolleyes: . Sie wurden wahrscheinlich deswegen getötet weil sie nicht sagen wollten das Luke die Druiden hat, nachdem sie rausgekriegt hatten das sie nicht dort waren
 
Original geschrieben von Gen. Inf. Alpha
wenn das Imperium böse ist...dann mal eine kleine Frage...was sind die Rebellen?
Ich erinner mich da an die Center-Point-Station die über 200 VErbündete Schiffe zerstörter nur um einen Angriff anzuwehren. Und wenn ihr jetzt kommt vonwegen, aber die REbellen haben nur ihre Heimat geschützt...dann fragt euch mal was das Imperium machte. Es schützte die Welten vor den Rebellen.

Abgesehen davon, dass das sowieso EU ist, was tat die Neue Republik anderes als ihre Bürger und sich selbst zu schützen als sie Centerpoint eingesetzt hat? ;)

Original geschrieben von Folken
1.: Sturmtruppen werden fast ihr ganzes Leben gedrillt, gedrillt und wieder gedrillt. Was bleibt am Ende übrig?
Ein willenloses Werkzeug, so wie es der Imperator haben wollte;
diese Sturmtruppen als "Böse" hinzustellen ist schlichtweg falsch sie tun ihren Dienst für das Imperium, sie sind es gewohnt mit Gewalt zu leben, sie glauben an die imperiale Ordnung, ja mehr noch sie haben vielleicht sogar Familien (zumindest Offiziere) die sie beschützen wollen. Und vor wem?
Vor der Anarchie und Gewalt der Rebellen!
Das Einsatzkommando auf Tatooine hielt Beru und Owen wirklich für "Terroristen"!
Wenn ich als Trooper dort gewesen wäre, eine Familie weit entfernt besitzen würde-die vor den Rebellen beschützen müsste, und ich wüsste das diese beiden Menschen hier vor mir entscheidende Informationen für den Kriegsverlauf besitzen, dann würde ich auch zum Äußersten gehen! Um den Krieg zu beenden und meine Familie zu schützen!

Das Problem ist halt, das man für jede Folter und jede noch so grausame Tat, wenn man es so definiert wie du immer irgendwo eine Rechtfertigung finden kann, notfalls der Selbstschutz oder Machterhalt. Gerade Owen und Beru haben doch nun wirklich keine Ahnung, was auf den Droiden drauf war, die sie gekauft hatten. Rechtfertigt schon allein die geringe Möglichkeit, sie könnten darüber Bescheid wissen und Terroristen sein aus, um sie und die Jawas, die ja für Schrotthandeln mehr als bekannt sind, als Terroristen grausam hinzurichten? Zumindest für mich nicht, denn ich definiere das als böse.
 
Original geschrieben von Sarid Horn
Abgesehen davon, dass das sowieso EU ist, was tat die Neue Republik anderes als ihre Bürger und sich selbst zu schützen als sie Centerpoint eingesetzt hat? ;)



Das Problem ist halt, das man für jede Folter und jede noch so grausame Tat, wenn man es so definiert wie du immer irgendwo eine Rechtfertigung finden kann, notfalls der Selbstschutz oder Machterhalt. Gerade Owen und Beru haben doch nun wirklich keine Ahnung, was auf den Droiden drauf war, die sie gekauft hatten. Rechtfertigt schon allein die geringe Möglichkeit, sie könnten darüber Bescheid wissen und Terroristen sein aus, um sie und die Jawas, die ja für Schrotthandeln mehr als bekannt sind, als Terroristen grausam hinzurichten? Zumindest für mich nicht, denn ich definiere das als böse.

Ansichtssache!
Wer weiß, vielleicht haben sich die Jawas ja gewehrt?!!
Sie wollten eben nicht kooperieren und mußten dafür bezahlen.
Und wie schon gesagt, Beru und Owen waren vermeintliche Rebellen die irgendjemand schützten ( nämlich Luke), aus imperialer Sicht deckten sie einen gefährlichen Terroristen.

@Lordadmiral Atlan6
R2-D2 war vor dem Angriff nie in Mos Eisley!
Nach dem Absturz der Rettungskapsel wurde er von Jawas gefangen und dann an Owen verkauft.
Er war zusammen mit den anderen erst nach dem Tod von Beru und Owen in dem Raumhafen!;)
 
Original geschrieben von Sarid Horn
Das Problem ist halt, das man für jede Folter und jede noch so grausame Tat, wenn man es so definiert wie du immer irgendwo eine Rechtfertigung finden kann, notfalls der Selbstschutz oder Machterhalt. Gerade Owen und Beru haben doch nun wirklich keine Ahnung, was auf den Droiden drauf war, die sie gekauft hatten. Rechtfertigt schon allein die geringe Möglichkeit, sie könnten darüber Bescheid wissen und Terroristen sein aus, um sie und die Jawas, die ja für Schrotthandeln mehr als bekannt sind, als Terroristen grausam hinzurichten? Zumindest für mich nicht, denn ich definiere das als böse.

Leider übersiehst du hier ein kleines, aber feines Detail: Es herrscht Krieg. Ein Krieg, der die gesamte Galaxis in Chaos und Elend stürzt. Die einzig effektive Maßnahme, um den totalen Zusammenbruch der intergalaktischen Gemeinschaft zu vermeiden, ist die schnelle Zerschlagung der Rebellenallianz und der diese unterstützenden Systeme.
Das entscheidende Machtinstrument ist der Todesstern. Erst durch ihn wird es möglich, einen direkten, enorm starken Einfluss auf politische Stimmungen zu nehmen. Er dient weniger als Waffe der absoluten Vernichtung - klar, das auch - aber sehr viel höher einzuschätzen, ist die psychologische Wirkung dieser Kampfstation.
Da nun die Existenz dieser kriegsentscheidenden Waffe auf des Messers Schneide steht, wird das Imperium alles, wirklich alles unternehmen, um die Pläne zurückzuerlangen.
Die Möglichkeit, dass zwei Feuchtfarmer von Tatooine Informationen über den Todesstern besaßen und diese an die Allianz weitergeben könnten, war eindeutig gegeben.
Als Inhaber eines im Ernstfall zur Verantwortung gezogenen Postens hätte ich nicht anders gehandelt und mögliche Mitwisser umgehend beseitigt.
 
Original geschrieben von Remus
Das entscheidende Machtinstrument ist der Todesstern. Erst durch ihn wird es möglich, einen direkten, enorm starken Einfluss auf politische Stimmungen zu nehmen. Er dient weniger als Waffe der absoluten Vernichtung - klar, das auch - aber sehr viel höher einzuschätzen, ist die psychologische Wirkung dieser Kampfstation.

Genau!
Wo wir nun bei der Tarkin-Doktrin wären:

"Herrsche weniger durch die Ausübung der Macht, als vielmehr durch Furcht vor dieser!"- Grandmoff Tarkin

Durch die Zerstörung Alderaans war die Furcht gegeben, die Macht, also den Todestern selbst, hätte man dann nicht mehr einsetzen müssen!
 
Ich muss gestehen, dass ich jetzt nicht den ganzen Thread gelesen habe, von daher bitte verzeiht, wenn ich etwas wiederhole.. ;)

Natürlich, ist das Imperium eine Diktatur. Schon alleine die Tatsache, dass das Imperium ein Erbe der alten Sith-Kultur ist, spricht Bände. Denn das Sith-Reich war wohl weniger für seine Diplomatie bekannt.. ;)
Es ist ja auch der Wunsch bzw. Wille aller Sith die gesamte Galaxie zu beherrschen....
Was aber die Republik nicht heilig sprechen soll....

Man braucht sich doch nur einmal EPI und EPII ansehen.
Wie reagiert die Republik auf den Wunsch nach Unabhängigkeit??
Sie schickt ihre „Vollstrecker“ die Jedis, welche versuchen durch Gedankenmanipulation ihr Gegenüber „umzustimmen“. Als alle Stricke rissen, hat der „saubere“ Jedirat sogar die Regeln der Republik missachtet. Denn, da man schließlich in den Besitz einer gewaltigen Clone-Armee gelangte, könnte man diese ebenso gut auch einsetzen. Einsetzen, um eine Gruppe von „Ausstiegswilligen“ gewaltsam an deren Unabhängigkeit zu hindern... Klar, der Jedirat musste doch seine Leute auf Genosis befreien. Aber, was machen die überhaupt dort???
Ungeachtet der Tatsache, dass man sich Lebewesen bedient, welchen man ihr Ego mittels Genmanipulation entzog, also moralisch extrem bedenklich ist. Man opfert die Clone-Krieger auch sehr leichtfertig, um ein paar Jedis zu retten, wo ist da der "Ehrenkodex" der Jedis??

Auch schreckt man nicht davor zurück z.B. Gräber zu schänden (Freedon Naads Grab und das seiner Gemahlin).

Im Prinzip ist die Republik nicht wirklich besser als das Imperium. Im Grunde sind die Jedis nicht besser als die Sith. Im Gegenteil, denn die Sith sagen offen, dass sie alle beherrschen wollen, die Jedis machen es hinterrücks.. ;)

Das erinnert mich irgendwie an Star Trek, da wird auch gesagt, dass die Föderation eigentlich schlimmer ist als die Borg, denn sie assimilieren im geheimen und ebenso agiert die Republik.
Nach 25 000 Jahren ist man nicht fähig ein paar Systeme gehen zulasen, wenn diese es wünschen??

Was die NJO-Zeit angeht, so kann man da glaube ich nicht wirklich sagen, wie sich die zweite Republik verhält, zu gewalttätig ist diese Zeit...


Allerdings, muss ich gestehen, dass ich nicht ganz unvoreingenommen bin als Fan der Sith... :)
 
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