Kopftuch bei islamischen Frauen

Ich hatte heute einen tollen Einfall, was das Pauschalisierungsproblem angeht:

Stellt eucht vor, ihr werdet von einem Dobermann gebissen oder er reisst euch mal grad ein ganzes Bein ab.
Wer ist dann so frei und gibt sich freiwillig wieder mit einem derselben ääh...Rasse ( okay, das Wort is unglücklich gewählt ^^ ) ab, ohne dabei Schiss zu haben, wieder gebissen zu werden.

So in etwa ist das ja auch schön in "The Green Mile" definiert, wo der eine Typ da seinen Hund erschossen hat, weil er immer zahm war, dann einmal zugebissen hat und aus Vorsicht , weil er es wieder tun könnte, tötet man ihn.

Okay okay, das klingt jetzt alles ein bisschen überspitzt, aber ich versuche nur einigen hier klar zu machen, dass Pauschalisierung oft einfach nur etwas mit Angst zu tun hat und das man es oft einfach nicht verhindern kann, das jemand so denkt wie er denkt....naja, wurschd ^^
 
Weiber! Habt ihr dauer-PMS oder was? :rolleyes:
Ich habe so langsam das Gefühl, dass jede von euch irgendwelche Beiträge von der anderen sucht, damit es wieder mit dem Rumgezicke weiter gehen kann.

Und langsam nervt es echt, dass so gut wieder jeder Thread im off-topic Bereich von euch GLEICHERMAßen versaut wird! :mad:
 
Original geschrieben von alpha7
Und nun machst du gerade, was du anderen vorwirfst. Du vermischst Christentum und die Christen. Dass die Christen nicht die besten Beispiele sind, klar.
Aber in der Bibel steh:
"Liebe deine Feinde"
"Segnet, die euch verfluchen"

Das ist NÄCHSTENLIEBE PUR

Ersetzte Christentum durch Christenheit und der Satz stimmt in meinen Augen wieder vollkommen.
Und was in der Bibel steht und was daraus gemacht wird, sind zwei verschiedene Dinge.
Diese Christenheit ist ganz entscheidend daran beteiligt, daß andere Kulturen als primitiv angesehen werden. Egal, um wieviel besser ihre Kultur und ihre Zivilisation bis zu Ankunft der Christen war.

Original geschrieben von alpha7
"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als durch mich."

In der Bibel gelten die anderen Religionen nichts. Selbst das Judentum wurde durch Jesus (Luk 22,20 "Ebenso auch den Kelch nach dem Mahl und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.") abgelöst.

Um nochmal klar zu machen: In der Bibel werden andere Religionen als flasch gesehen, aber die Menschen in den Religionen als Menschen gesehen.

Also wenn du Bibel schreibst, dann differenziere bitte Altes Testament vom Neuen. Und vergeß nicht, daß die Bibel nicht das Maß aller Dinge ist.
Und nochmal, Jesus hatte nie vor, eine neue Religion zu gründen.
Der neue Bund stellt eine Erneuerung des alten Bundes zwischen Gott und dem Volk Israel dar.


Original geschrieben von alpha7
Nur weil ich an was flasches glaube, werde ich nicht ein schlechterer Mensch.

Wenn du danach handelst, und es ist falsch, dann ist es auch schlecht. Egal, ob das irgendwo steht oder ob es von dir selbst kommt.

"Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Anleitung eines anderen zu bedienen."

Das darf es nicht geben. Egal, auf welche Grundlage man sich da stützt

"Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde."

Das ist eigentlich der Zustand, wie er herrschen sollte
 
Original geschrieben von Padme Master
Und was in der Bibel steht und was daraus gemacht wird, sind zwei verschiedene Dinge.



Also wenn du Bibel schreibst, dann differenziere bitte Altes Testament vom Neuen.


Zu Punkt 1 habe ich keine Einwände.
Zu Punkt 2 muß ich Fragee warum.

Soweit ich weiß gilt die Bibel als ganzes für das Christentum und nicht nur das Neue Testament.
 
Kevin, ich hoffe du hast das nicht ernst gemeint...
Daß Menschen zu differenziertem Denken fähig sind, entscheidungsfähig sind, ihr Verhalten nicht auf ihre "Rasse" zurückzuführen ist, das hast du natürlich alles bedacht, als du das geschrieben hast, oder? ;) Und dann ist dir ja schon selbst aufgefallen, daß das kein wirklich gelungenes Beispiel ist, hm?

Wenn das jedoch ernst gemeint war, was ich ja stark bezweifel, dann hieße das ja im Umkehrschluss, daß wenn dich zum Beispiel ein blonder Mann mit Schuhgröße 45 überfällt, du dann immer Angst vor Blonden mit großen Füßen hättest :rolleyes:

Für mich ist Angst grundsätzlich auch keine Begründung dafür, bestimmte "Gruppierungen" von Menschen in eine Eigenschafts-Schublade zu drängen und alle über einen Kamm zu scheren. Wer ein bisschen Urteilsvermögen und differenziertes Denken besitzt, tut das auch nicht.
 
Original geschrieben von amidalas_decoy


Für mich ist Angst grundsätzlich auch keine Begründung dafür, bestimmte "Gruppierungen" von Menschen in eine Eigenschafts-Schublade zu drängen und alle über einen Kamm zu scheren. Wer ein bisschen Urteilsvermögen und differenziertes Denken besitzt, tut das auch nicht.

Tja, es soll aber auch Leute geben, die haben soviele negative Erfahrungen gemacht, dass sie irgendwann anderen äh..Gruppierungen in der Gesellschaft gegenüber passiver und mit ein wenig Angst in den Knochen gegenübertreten bzw. sich gänzlich von ihnen fernzuhalten versuchen.

Ich habe damit nur versucht zu klären, dass Pauschalisierung oft etwas mit Angst zu tun hat und ich gebe auch gerne zu ( und die meisten können sich das sicherlich denken ) , dass ich einer von der Sorte bin, die schon genügend negative Erfahrungen bestimmten Personenkreisen gegenüber gemacht haben, um ihnen mit Angst zu begegnen. Auch gebe ich zu, dass es bei mir desöfteren vorkommt, dass die Angst in pure Wut und Hass umschlägt....ich persönlich finde dass ja eher schade, denn ich bin ein friedliebender Mensch, dennoch kann ich mich nicht gegen dieses - für mich menschliche - Gefühl erwehren.

Und du musst auch akzeptieren, dass nicht jeder es so einfach damit hat, mal eben differenziert zu denken. Natürlich ist das in meisten Fällen so, das man das eben macht, aber es gibt leider auch Ausnahmefälle, hervorgerufen durch weitere schlechte Erfahrungen, egal ob man diese nun selbst durchlebt, oder ob man "nur" davon erzählt bekommen und sofort die persönlichen Erfahrungen wieder in einem hochkommen.....
 
Original geschrieben von Padme Master
Und was in der Bibel steht und was daraus gemacht wird, sind zwei verschiedene Dinge.

bestreitet keiner


Original geschrieben von Padme Master
Also wenn du Bibel schreibst, dann differenziere bitte Altes Testament vom Neuen.

1. gehören beide Bücher zusammen
2. Habe ich nur aus dem NT zitiert. Wo ist das Problem?

Original geschrieben von Padme Master
Und vergeß nicht, daß die Bibel nicht das Maß aller Dinge ist.

Im Christentum ist die Bibel das Maß aller Dine. Sie ist Gottes Wort. Also darf ich mich in einer Diskussion über das Christentum 100% auf sie stützen.

Original geschrieben von Padme Master
Und nochmal, Jesus hatte nie vor, eine neue Religion zu gründen.

Doch, hatte er.
Jesus ist auf die Erde gekommen, um am Kreuz zu sterben und aufzuerstehen. Das war sein Ziel.
Das daraus eine neue "Religion" entsteht, ist klar. Die Juden fanden den Gedanken zum großen Teil einfach absurt. Deswegen die Verfolgungen der Christen.

Original geschrieben von Padme Master
Der neue Bund stellt eine Erneuerung des alten Bundes zwischen Gott und dem Volk Israel dar.

FALSCH!!!!!
Der neue Bund ist für jeden indivduell, er löst den Bund zwischen Gott und Israel auf!
Der neue Bund ist ein ganz anderer!!


Original geschrieben von Padme Master
"Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde."

Das ist eigentlich der Zustand, wie er herrschen sollte


Wo ist der Unterschied zu

"Alles, was ihr von den Menschen erwartet, das tuet ihnen ebenso."
??
 
Original geschrieben von alpha7

FALSCH!!!!!
Der neue Bund ist für jeden indivduell, er löst den Bund zwischen Gott und Israel auf!
Der neue Bund ist ein ganz anderer!!

Wie das? Ich dachte, Jesus hatte stets vor, eine neue Religion zu gründen. Wenn ihm schon klar war, daß der ganze Kreuzigungs- und Auferstehungskram eine neue Religion ins leben ruft, dann hätte ihm ebenso klar sein müssen, daß religiöse Bewegungen höchst selten etwas mit Individualismus zu tun haben.

C.
 
Orginal geschrieben von Alpha 7
1. gehören beide Bücher zusammen
2. Habe ich nur aus dem NT zitiert. Wo ist das Problem?

Weil das maßgebliche nun mal das Neue Testament ist. Zumindest für die Christen. Das alte Testament ist mehr "Beiwerk". Zudem unterscheidet sich AT und NT doch sehr gravierend.

Orginal geschrieben von Alpha 7
Im Christentum ist die Bibel das Maß aller Dinge. Sie ist Gottes Wort. Also darf ich mich in einer Diskussion über das Christentum 100% auf sie stützen.

Naja, wenn aber hier Koran, Muslime und Terroristen in einen Topf werfen, dann ist kein Grund, diese Differenzierung hier durchzuführen, ersichtlich
Und die Muslime stützen sich ebenfalls auf Jesus

Im Islam gilt Jesus als ein Prophet. Auch in der heiligen Schrift des Islam, im Koran, werden Passagen aus Jesu Leben erzählt. In sechs mekkanischen und neun medinischen Suren wird er unter dem Namen Isa erwähnt, in weiteren wird auf ihn Bezug genommen. Seine Rolle ist allerdings nicht die des Messias/Christus, sondern die eines Propheten. Siehe auch Barnabasevangelium. Nach islamischem Glauben starb Jesus nicht am Kreuz, sondern ein Anderer, der für ihn ausgegeben wurde. Er ist ausgewandet (Indien ?) und alt geworden. Direkt nach seinem Tode wurde er in den Himmel erhöht. Jesus gilt im Islam als einer der 5 wichtigsten Propheten der Menschheit (Adam, Abraham, Moses, Jesus, Mohammed). Sein Platz ist im Himmel direkt neben Gott und er eröffnet das Jüngste Gericht und richtet den Menschen nach seinen Taten. Jesus hat die direkte Offenbarung Gottes empfangen (wie Adam und Moses) und die wahren Worte Gottes verkündet, aber die Christen haben dies verfälscht. Die Jungfrauengeburt wird vom Islam voll anerkannt.

Orginal geschrieben von Alpha 7
FALSCH!!!!!
Der neue Bund ist für jeden indivduell, er löst den Bund zwischen Gott und Israel auf!
Der neue Bund ist ein ganz anderer!!

Das erklär mal genauer. In jeder Religion hat jeder ein persönliches Verhältnis zu Gott.

Orginal geschrieben von Alpha 7
Wo ist der Unterschied zu

"Alles, was ihr von den Menschen erwartet, das tuet ihnen ebenso."

Keiner, aber zwischen den beiden liegen Jahrhunderte. Solange hat es gebracht, die Lehren Jesus ins Gegenteil zu verkehren und davon wegzukommen.
 
Original geschrieben von Crimson
Wie das? Ich dachte, Jesus hatte stets vor, eine neue Religion zu gründen. Wenn ihm schon klar war, daß der ganze Kreuzigungs- und Auferstehungskram eine neue Religion ins leben ruft, dann hätte ihm ebenso klar sein müssen, daß religiöse Bewegungen höchst selten etwas mit Individualismus zu tun haben.

Genau das ist ja das eigentlich neue am Christentum. Das es eben um eine indivduelle Beziehung zu Gott geht, dass es um die einzelne Person geht.
Sicher, das ist im religiösen Bereich einzigartig!
Aber es ging den ersten Christen immer um eine persönliche Beziehung zu Gott.



@Padme Master:


Ich frage mich, von wem du deine "Infos" hast.
Dass AT sei nur Beiwerk?
Deswegen ist es auch dreimal so dick wie das NT. Viele Stellen nehmen direkt aufeinander Bezug.



Zum Thema Koran und Jesus:
Sicher, der Koran stürzt sich auf das Barnabasevangelium.
Dieses Evangelium widerspricht den vieren der Bibel und ist nachweislich jünger und wesentlich ungenauer.

Dadurch das sie die Kreuzigung als nicht existent ansehen, greifen sie die Wurzel des Christentums an.

Dieser Widerspruch ist ein Problem und zwar ein gewaltiges.
 
Ausweg aus dem Pauschalismus

Original geschrieben von Padme Master
Naja, wenn aber hier Koran, Muslime und Terroristen in einen Topf werfen...

o.K. Ich gebe zu, das ist nicht die Feine Art. Und ich habe meine diesbezüglichen Aussagen inzwischen auch relativiert. Bloss, mal ehrlich!!!
Was tun Muslime hierzulande dazu, dass selbiges eben nicht passiert. Wo bitteschön sind Manifeste, politische Demonstrationen, Protestmärsche, öffentliche Kundgebungen usw. die darauf schliessen lassen, dass es eine ganze Menge Muslime gibt, die den Religionswahn der Fundamentalisten, bzw. Dschihadisten nicht gutheissen und sich ganz klar von der Gewalt gegen Juden und Christen und den liberalen, gemässigten Islamisten abwenden.

Meine Erfahrung im Umgang mit Muslimen hat gezeigt, dass der Wille dazu zwar vorhanden wäre, sich aber niemand traut, öffentlich gegen den Wahnsinn anzugehen, weil man sich damit zum Feind der Traditionalisten und Fundamentalisten macht und damit selber auf der Abschussliste steht.

Imho finde ich es als praktizierenden Christ mehr als ermärlich wie hier versucht wird, das Image des Islams zu stärken, indem man auf den Schwächen des Christentums herumreitet. Dem Ziel, den Pauschalismus abzubauen, kommt man damit keinen einzigen Schritt näher.


Mit freundlichen Grüssen

Beatrice Furrer

Original von alpha7
Aber es ging den ersten Christen immer um eine persönliche Beziehung zu Gott.

Genau. Das ist im Koran aber nicht anders. Auch da geht es darum, dass jeder persönlich seinen Einklang mit Gott findet.
 
Re: Ausweg aus dem Pauschalismus

Original geschrieben von Beatrice Furrer
Imho finde ich es als praktizierenden Christ mehr als ermärlich wie hier versucht wird, das Image des Islams zu stärken, indem man auf den Schwächen des Christentums herumreitet. Dem Ziel, den Pauschalismus abzubauen, kommt man damit keinen einzigen Schritt näher.
Keine Schwächen des Christentums aufzeigen, sondern nur Beispiele dafür geben, daß es unter Christen genauso schwarze Schafe gibt, die Kriege im Namen Gottes und der Bibel führen, genauso wie im Islam. Man kann eben diese Menschen nicht mit einer ganzen Religion gleichsetzen, weder christliche noch muslimische.
Zu den politischen Demonstrationen, Protestmärschen, öffentlichen Kundgebungen: ich denke, daß viele Muslime von den Islamisten Abstand nehmen, genauso wie Christen, Juden etc., sehe aber keine Demos o.ä. bei keinem von ihnen.
 
Re: Re: Ausweg aus dem Pauschalismus

Original geschrieben von amidalas_decoy
Keine Schwächen des Christentums aufzeigen, sondern nur Beispiele dafür geben, daß es unter Christen genauso schwarze Schafe gibt, die Kriege im Namen Gottes und der Bibel führen, genauso wie im Islam. Man kann eben diese Menschen nicht mit einer ganzen Religion gleichsetzen, weder christliche noch muslimische.

Man muss aber auch bedenken, zu welcher Zeit die Christen und zu welcher Zeit die Islamisten ihren Terror über die Welt gebracht haben / bringen.

Geschichtliche einmalige Ereignisse können und dürfen nun mal nicht miteinander verglichen werden, sonst kommen wir - wie schon so oft von mir erwähnt - aus der "Rechtfertigungsfalle" nie raus...

Und wenn im 21. Jahrhundert ein Mensch immer noch so blöd ist, jemandem hinterherzulaufen, der ihm das Paradies mit 20.000 Jungfrauen verspricht, wenn er sich in einem Bus oder an oder in einem sonstigen öffentlichen Platz in die Luft jagt, dann finde ich, ist das ein bedeutender Unterschied zu den Aktionen der christlichen Kirche, die gelaufen sind, als man noch glaubte, die Erde sei eine Scheibe und dieselbige der Mittelpunkt des Universums....

Wobei ich hier jetzt natürlich ned alle dem Islam angehörenden Menschen als Terroristen deklarieren möchte. ( Achtung Floskel :rolleyes: ). Ich will nur damit ausdrücken, dass wenn heute einer den Islam angreift, weil ihn einige zu ihren Terrorakten missbrauchen, ihr diesem Argument nicht mit Verbrechen der Christen aus einer Zeit , an die sich sowieso keiner mehr erinnert, entgegentreten könnt.
 
@Kevin:
Thread nicht gelesen? :rolleyes:

Ich habe hier nicht die Inquisition oder die Kreuzzüge als Beispiel genommen, sondern Nordirland und Palästina, und das sind sehr aktuelle und sehr brutale Beispiele. Ich werds aber nicht nochmal ausführen, du kannst es ja nachschlagen. Also bitte erst richtig lesen, dann meckern ;)
 
Re: Ausweg aus dem Pauschalismus

Original geschrieben von Beatrice Furrer

Was tun Muslime hierzulande dazu, dass selbiges eben nicht passiert. Wo bitteschön sind Manifeste, politische Demonstrationen, Protestmärsche, öffentliche Kundgebungen usw. die darauf schliessen lassen, dass es eine ganze Menge Muslime gibt, die den Religionswahn der Fundamentalisten, bzw. Dschihadisten nicht gutheissen und sich ganz klar von der Gewalt gegen Juden und Christen und den liberalen, gemässigten Islamisten abwenden.

Erstens: Überprüfe bitte Deinen Wortschatz! "Islamisten" bzw. "Islamismus" haben bzw. hat mit der Religion als solche nichts zu tun, sondern stellt eine politisierte Form des Islam dar, der es darum geht, religiöse Grundsätze auf weltliche Angelegenheiten zu ünertragen.
Danke!

Aber jetzt mal zum Kern der Sache: Wieso sollten "normale" Muslime sich dazu aufgefordert sehen, solches zu tun? Ich wüsste nicht, daß jemand wegen des Nordirlandkonfliktes oder des Vorgehens der christlichen Milizen während des Libanonkrieges gefordert hätte, daß andere Christen deswegen in einer Tour Protestmärsche und Kundgebungen hätten machen sollen. Leute, die das fordern sind vermutlich die ersten, die anläßlich einer Demo von Muslimen anfangen zu schreien, daß diese ihre Konflikte doch bitte in ihren Heimatländern austragen sollen.

Wenn es Dir um Manifeste oder andere schriftliche Distanzierungen geht, nutze doch einfach mal Deinen Internetanschluß. Da so ziemlich jede islamische Glaubensgemeinschaft mittlerweile eine Homepage haben dürfte, wirst Du dort sicher fündig!

Imho finde ich es als praktizierenden Christ mehr als ermärlich wie hier versucht wird, das Image des Islams zu stärken, indem man auf den Schwächen des Christentums herumreitet.

Das mag daran liegen, daß das hier explizit keiner versucht, sondern von Dir dort hineieninterpretiert wird. Falls es sowas wie einen "Konkurrenzkampf" verschiedener Weltreligionen gibt, ist dieser mir jedenfalls zeimlich Wurscht, da mir dieser ganze religiöse Hokus-Pokus im Grunde am Allerwertesten vorbei geht. Wer so oder so leben möchte, bitte, von mir aus. Solange darunter keine Dritten zu leiden haben ist das deren Sache.

Dem Ziel, den Pauschalismus abzubauen, kommt man damit keinen einzigen Schritt näher.

Ein jeder kehr' vor seiner Tür.... Naja, Du bist es doch, die hier ein pauschalisierendes Posting nach dem anderen raus haut! Und jetzt möchtest Du allen Ernstes davon ablenken, indem Du Leuten, die dagegen argumentieren, vorwirfst, sie wollten das "Image des Islam" verbessern? Schwacher Versuch! :rolleyes:

C.
 
Orginal geschrieben von Beatrice Furrer
Und ob! Ihr redet eure eigene Sichtweise schön, betreibt Gotteslästerung und Bigoterie im grossen Stil und und lässt keine Gelegenheit aus, gläubige Mitmenschen ganz tief in ihrem religösen Empfinden zu verletzen. Nur weil ihr beiden "gottlos" seid, richtet ihr in mehr als verächtlichem Wortlaut über solche, die ihr Heil in der Kirche suchen. Das ist ketzerisch

:confused: Bei allen diesen netten Dingen stellt sich mir eine Frage, nämlich, wie passen folgende Dinge zusammen?

  • Bigotterie: bigotte Handlunsgweise, Äußerung
  • -> bigott: a) Frömmigkeit zur Schau tragend, scheinheilig


Was bitte soll das dann mit "gottlos" zu tun haben??????
Ketzerei könnte zutreffend sein, nachdem was ich gelesen habe
Der Ausdruck wurde für Leute und Gruppen verwendet, die eine kirchliche Lehre bewusst bestreiten. Ketzer waren also keineswegs immer Atheisten, sondern oft sehr christlich denkende Menschen gleichzeitig aber scharfe Kritiker der herrschenden katholischen Kirche.

Beatrice mach dich doch bitte demnächst, bevor du solche Dinge schreibst, erstmal schlau.
Aber wer es ohnehin nicht ist.........:rolleyes:
 
Hallo...

eigentlich wollte ich mich raushalten...aber naja - SCNR ;-)

Also was ich denke ist, das hier mittlerweile eine Art Glaubenskrieg ausgebrochen ist, besonders an die Adresse von Frau Furrer (nicht unbedingt persönlich nehmen)- aber sorry, glaubst Du selber was Du da schreibst?

Es ist wirklich eine Frage des Glaubens?

Ob man nicht vom Glauben abfällt, wenn man diese Diskussion hier liest.

Und dann glaub ich auch ganz stark, nämlich daran, daß man solch einen Humbug nüchtern nicht ertragen kann...

Naja, glaubt was Ihr wollt ;-)

Neivin

P.S. Glaubt ihr mir jetzt, das es sinnlos ist??? *gg*
 
Mal ein Zwischeneinwurf.
Die hessische Landesregierung hat heute ein Gesetz auf den Weg gebracht, der allen Frauen im öffendlichen Dienst in hessen das Tragen eines Kopftuches verbietet.
 
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