Kuat

Orbit um Kuat ~ Raumschiff ~ Frachtraum II ~ Ralrra und Jujuka

"Mag sein, dass mir meine Phantasie einen Streich gespielt hat...
Ich weiß nicht, welche eurer Sinne am meisten ausgeprägt sind, aber ich denke, dass wir über Geschärftere verfügen als Menschen..."


Jujuka starrte die metallerne Kugel neben Ralrras Kopf an, die (für ihn) unverständliche Laute von sich gab...

"Ich sah, wie ihr vorhin euer Schwert habt schweben lassen. Könntet ihr mich das auch lehren?"

Diese Fähigkeit konnte sich als äußerst nützlich erweisen. Und es war immer gut, schon etwas zu können, denn er war ja noch nicht wirklich im Orden aufgenommen worden...


Orbit um Kuat ~ Raumschiff ~ Frachtraum II ~ Ralrra und Jujuka
 
[Orbit um Kuat - Raumschiff - Abteil] ? Azgeth

Da war sie also erneut. Längst vergangene Momente wurden wieder lebendig. Azgeth war wieder auf Nar Shaddaa, noch in Unkenntnis der ungeheuren Kräfte die in ihr lagen und ohne Male des Verfalls. Die junge Frau trainierte mit ihren Bandenkollegen und zeigte ihnen wie man den Schwung eines Gegners gegen ihn verwenden konnte. Plötzlich durchzuckte sie ein unbeschreiblicher Schmerz, der sich wie eine Kettensäge durch ihre Eingeweide fraß. So unfassbar grausam, das die so unzerstörbar wirkende Azgeth beinahe das Bewusstsein verlor. Ihrem Bruder war etwas Schreckliches passiert. Wie betäubt rannte sie los.

Wie der Geist einem manchmal Streiche spielt, denn schon in der nächsten Sekunde hatte sie den Ort des Grauens erreicht. Ihr toter Bruder lag mitten auf der Strasse und schien ganz friedlich zu schlafen, doch sie wusste es besser. Das klaffende Loch in seiner Brust ließ keine Zweifel offen, selbst wenn sie ihren Gefühlen nicht getraut hätte. Die beißenden Befürchtungen wurden mit einer kristallenen Klarheit als Wahrheit entpuppt. Ihr Bruder war tot und sie war ganz allein. Sie hatte niemanden mehr. Es konnte doch einfach nicht die Realität sein. Es musste ein Traum sein. Ihr Körper und Geist brachen zusammen.

Ein Strom von Rache und Blutdurst trieb ihre Gedanken weiter zu jenem Ort an dem ihr Weg zur Macht seinen Ursprung fand. Die schwarzhaarige, gebrochene Frau stand auf der Strasse und fühlte sich nur noch leer. Was hatte ihr Leben noch für einen Sinn wenn ihr alles genommen wurde, das sie liebte? Warum wurde sie von dem Universum so gestraft? Was hatte sie denn getan? Das verschlingende Nichts in ihr schien immer mehr zu wachsen bis es unerträglich wurde. Es waren Republikaner, die ihr ihren letzten und einzigen Sonnenschein in diesem brutalen und harten Leben genommen hatten. Sollten sie alle zur Hölle fahren! Dafür würden sie büßen! Sie würde sich rächen, und wenn es das Letzte war was sie tat.

Und so wurde die Leere in ihr mit grenzenlosem Hass gefüllt, der sich in unvorstellbarer Verfügbarkeit anbot. Ihr Schmerz schien diesen nur immer weiter zu verstärken und sie somit mit schier grenzenloser Energie auszustatten. Das Bild verblasste und die Azgeth von heute öffnete langsam ihre Augen. Das was ihre Augen ihr offenbarten war ein leeres Schiffsabteil. Über allem lag ein leichter roter Schleier, nichtsdestotrotz lieferten ihr ihre visuellen Erfassungsorgane ein gestochen scharfes Bild. Die Apprentice erhob sich langsam und spürte unglaubliche Macht in sich brodeln. Sie war geradezu überfüllt mit Zorn und Wut. Mit rot verfärbter Iris suchten die Augen der Sith nach dem Ausgang und leiteten sie aus dem Transporter.

Wie in Trance wandelte sie durch die endlos wirkenden Gänge der Colossus, bis sie ihre Füße zu einem Aussichtfenster führten. Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen stand Azgeth an dem Fenster und ließ die dunklen Energien durch ihren Körper fließen. Sie würde all ihre Macht entfesseln wenn der entscheidende Schlag gegen die Jedi und ihre verrottende Republik folgte. Sie hatten ihr alles genommen und nun würden sie dafür bezahlen. Lange hatte ihr Wunsch nach Rache gewährt, doch nun war sie umso süßer und bei dem Gedanken an den Tod und die Verdammnis die sie bringen würde, verzogen sich die Lippen der Apprentice zu einem sadistischen Lächeln.


[Orbit um Kuat - Colossus ? Kommandoebene ? Gänge - Aussichtsfenster] ? Azgeth
 
[ Orbit um Kuat - Raumschiff - Frachtraum // Exodus, Sinya und Marrac'khar ]

Der Noghri - wenn man ihn überhaupt noch so nennen konnte - bediente sich also auch des Makashi-Stils. Er konnte Sinya also vielleicht ein paar Dinge zeigen ... oder auch nicht. Vermutlich würde er ohnehin nur ein paar Informationen aus seiner Datenbank laden. Das würde Sinya also auch nicht helfen.
Dann fragte die Blechbirne noch nach dem von ihm verwendeten Stil. Exodus schmunzelte.


"Ihr werdet sicherlich noch die Gelegenheit bekommen, mich beim Kampf zu beobachten. Sicherlich könnt ihr durch einen Abgleich mit eurer Datenbank analysieren, welchen Stil ich nutze."

Plötzlich keimte in ihm der Wunsch zu probieren, den Noghri bloßzustellen und zu überprüfen, ob er noch über tatsächliches Wissen oder nur noch eine Datenbank verfügte. Sein Grinsen verebbte, denn schließlich sollte dies wie ein ernstgemeinter Vorschlag klingen.

"Sinya hat Makashi ebenfalls zu dem von ihr genutzten Stil angedacht. Vielleicht könnt Ihr ihr ein paar Kniffe zeigen? Ein kleiner Übungskampf wäre sicherlich das richtige dafür. Aber bedenkt, dass sie noch eine Anfängerin ist und ich kein Interesse daran habe, wenn sie in ein paar Minuten nicht mehr lebt."

Sinyas Meinung dazu war ihm im Moment relativ egal. Sie hatte lernen wollen - und nun lernte sie. Dagegen war doch eigentlich nichts auszusetzen. Das der Noghri dabei nicht ganz so viel Erbarmen zeigen würde, wie er, Exodus, es getan hatte war allerdings denkbar ...

[ Orbit um Kuat - Raumschiff - Frachtraum // Exodus, Sinya und Marrac'khar ]
 
- Orbit um Kuat – Raumschiff - Frachtraum -:: Exodus, Marrac’khar und Sinya

Sinya versuchte, alle wichtigen Informationen aus dem Gespräch der beiden Sith herauszufiltern. Dabei ging es ihr einerseits darum, etwas über ihren neuen Meister zu erfahren, andererseits interessierte sie sich aber auch für diese Maschine, oder was auch immer es nun war.
Lord Wingstons stand wirklich im Zusammenhang mit dieser Wingston Corporation, von der sie schon einmal gehört hatte. Allerdings war es kaum erklärlich, warum dieser Mensch scheinbar für eine Weile eine Pause als Sith eingelegt hatte, nur um ganz normaler Geschäftsmann zu sein. Sinya kniff die Augen ein wenig zusammen und wunderte sich über diese Tatsache. Er war wirklich etwas seltsam. Er war aus ihrer Sicht eher etwas wie ein heller, anstatt ein dunkler Sith, wenn man diese Unterscheidung machen konnte. Wobei sie sich mit Äußerungen bezüglich dieser Dinge natürlich stark zurückhalten musste. Sie hatte nur Vermutungen, keine wirklichen Tatsachen oder Beweise.
Als sie das Gesprächsthema dann kurz wechselten und sie dem merkwürdigen Wesen vorgestellt wurde, neigte sie ihren Kopf als Zeichen des Respekts auch etwas nach unten. Es stellte sich heraus, dass er mit mehr als nur einem Schwert kämpfte, aber dennoch den Makashi bevorzugte. Noch während sie sich fragte, was der Lord mit dieser Frage bezwecken wollte, arrangierte dieser einen Übungskampf. Kaum war die Herausforderung ausgesprochen, spannten sie schon alle Muskeln an und ihre Hand näherte sich ihren Lichtschwertgriff, jeder Zeit auf einen Angriff vorbereitet.
Sie wusste nichts über ihren Gegner, außer seinem Kampfstil. Es schien sich um eine art Sith-Kampfmaschine zu handeln, die halb Lebewesen und halb Cyborg war.
Auch wenn Exodus deutlich gesagt hatte, dass der Cyborg sie nicht direkt zersäbeln sollte, so würde er sicher nicht allzu viel Rücksicht nehmen. Sie hatte keine Ahnung, wie stark ihr Gegner tatsächlich war. Selbst wenn er nicht die Macht nutzen würde, um sie aus weiteren Richtungen anzugreifen, so würden seine mehreren Waffen allein schon ein kleines Problem für sie darstellen. Sie hatte noch nie etwas darüber gelesen, wie man sich in einem solchen Kampf verhalten musste.
Daher würde sie dieses Mal noch eine engere Verbindung mit der Macht eingehen müssen und jederzeit voll konzentriert sein. Vorerst würde sie die defensive Haltung des Makashi-Stils nutzen, um ihrem Gegner die ersten Angriffe zu überlassen.


- Orbit um Kuat – Raumschiff - Frachtraum -:: Exodus, Marrac’khar und Sinya
 
[ Orbit um Kuat - Raumschiff - Frachtraum // Exodus, Sinya und Marrac'khar ]

War die Antwort Exodus ein Seitenhieb darauf dass er alles zu maschinell wahrnahm? Nein, soweit würde doch niemand über ihn denken. Inwiewiet dachte man überhaupt über ihn? War das übrhaupt wichtig, wahrscheinlich nicht. Er war was er war, und es war nicht zu ändern. Entweder man akzeptierte ihn als das wofür er stand oder nicht. Aber das Verfolgen und Beobachten von Exodus Stil würde sicherlich interessant werden. Er sollte Sinya einige Kniffe zeigen? Normalerweise würde er dem gegenüber verhalten reagieren. Doch es war notwendig, sie mit einem Minimum an Können mit nach Corellia zu nehmen, wenn sie nicht in den Gefallenenlisten Corellias auftauchen wollte. Zumal es eine Order des Lords war, ihr etwas zu zeigen, beziehungsweise sie in einem Übungskampf zu fordern. Also würde er dem nachkommen, auch wenn die Warnung von Exodus überflüssig war. Er würde sicherlich nicht das Leben der Twi'lek gefährden.

Wie ihr wünscht mein Lord.

Er wandte sich zu Sinya zog blitzschnell die Klingen aus seinem Gurt und aktivierte diese. Mit einem leichten Satz nach vorne, war er ihr bis auf wenige Meter näher gekommen.

Bedenke Sinya, dass meine Klingen nicht den deinen entsprechen, demnach ist der Makashi Stil meinen individuellen Erfordernissen angepasst, du mußt ihn jedoch noch präziser ausführen, da dir sonst die Länge deiner Klingen hinderlich sein wird. Ich habe dir also demnach einen leichtigen Schnelligkeitsvorteil. Wenn du es schaffst diesen auszuschalten wird dir ein Sieg durchaus möglich sein. Analysiere, soweit möglich den Feind vor Beginn des Kampfes, dann erhöht sich deine Chance. Wenn du eine Jedi wärst, wären unt er anderem die empfindlichen Lekku ein vorrangiges Ziel für mich. Greif an...

Darin bestand schon der zweite Kniff, den Gegner kommen lassen, und nicht selber zum Gegner zu kommen. Eine zugegebenermaßen nicht nachteilige Taktik wie sie Jedi prinzipiell anwandten. Er schaute noch kurz zu Exodus hinüber, nickte diesem kurz hinüber eher er eine Verbindung zur Macht hrestellte und bereit war, dem Angriff seiner Kontrahentin auszuweichen.

[ Orbit um Kuat - Raumschiff - Frachtraum // Exodus, Sinya und Marrac'khar ]
 
Orbit um Kuat - Raumschiff - Besprechungsraum - Ranik, Eron und wer noch so da ist

Avarra, Noctious und die restlichen Sith hatten den Besprechungsraum verlassen, warscheinlich um mit ihren Schülern zu trainieren. Ranik hingegen würde nicht mit Eron für den bevorstehenden Kampf üben, der Adept war kein blutiger Anfänger mehr und sollte sich auf seine Weise auf die Schlacht vorbereiten.

Wir sehen uns wenn der Angriff beginnt mein Schüler.

Sagte der Apprentice, wante sich dann ruckartig ab und verließ denBesprechungsraum. Er hatte gerade seinen alten Kameraden Xirius hinausgehen sehen und wollte sich weiter mit ihm unterhalten.


Bist du auf dem Weg zu deinem Meister?

Fragte er mit dunkler Stimme als er den albino Chiss eingeholt hatte. Seinen Kopf ließ der junge Mann gesenkt, sodass sein Gesicht völlig von der Kaputze verdeckt wurde. Ranik hatte Ysim nicht bei der Besprechung gesehen, aber dieser kranke Apprentice würde sich die Schlacht sicherlich nicht entgehen lassen. Diesesmal würden alle Sith anwesend sein und diesesmal würde auch beinahe jeder die Gelegenheit bekommen einen Jedi zu tötet. Der Deformierte brannte schon darauf seine Klinge in einen dieser Schwächlinge zu schlagen, sei es nun ein Mann oder eine Frau. Er hatte nun schon zwei mal mit den Jedi gekämpft und doch waren seine Gegner immer entkommen, das sollte sich nun ändern.
Langsam lief Ranik neben seinem alten Trainingspartner die Gänge entlang. Er hatte keinen Zweifel das Xirius die Schlacht überstehen würde und auch einige Leben auslöschte.


Orbit um Kuat - Raumschiff - Gänge - Xirius, Ranik

[OP: naja bin zur Zeit nicht gerade der Kreativste :rolleyes:, man entschuldige meinen schandligen Post]
 
- Orbit um Kuat – Raumschiff - Frachtraum -:: Exodus, Marrac’khar und Sinya

Sinya hatte nun zumindest erfahren, dass ihr neuer Gegner in der Hierarchie doch auf jeden Fall unter Lord Wingston stand, sonst würde er dessen Befehlen wohl kaum gehorchen. Ein neuer Gegner, ein neuer Kampf. Sie konnte sich wirklich nicht beschweren, dass sie zu wenig Training vor der entscheidenden Schlacht auf Corellia bekam. Mittlerweile war sie bestimmt seit 30 Stunden wach, doch sie spürte noch keinerlei Müdigkeit, da das Adrenalin nun wieder förmlich durch ihren gesamten Körper schoss.
Sie hatte sich für einen Moment gefragt, ob Exodus sich aus dem Kampf ausgeklinkt hatte, weil ihm das Training mit ihr zu langweilig geworden war, er einfach etwas Besseres zu tun hatte, oder weil er ihre Kampfweise als Beobachter besser analysieren wollte. Eventuell ging es ihm auch gar nicht um Sinya, sondern um ihren Gegner. Doch für solche Überlegungen hatte sie nun wirklich keine Zeit. Sie freute sich auf diesen Kampf, mit ihrer guten Aktion im letzten Kampf hatte sie doch Geschmack an den Lichtschwertkämpfen gefunden.
Sie umfasste ihr Lichtschwert fest mit der rechten Hand und aktivierte schließlich die orangene Klinge. Ihr Gegner war so nett, ihr ein paar Tipps zu geben, was ihn für die attraktive Twi’lek natürlich einerseits durchaus sympathischer machte, ihn andererseits aber doch wieder nicht so böse und herzlos erschienen ließ, wie man es von einem Sith-Cyborg erwarten würde.
Zwei Schwerter. Zudem wusste sie nicht, wie viel von ihm mechanisch war. Eventuell waren seine Reaktionszeiten und seine Stärke denen eines normalen Lebewesen deutlich überlegen. Doch die Macht war ihr treuer Diener.
Sinya schloss erneut die Augen, um ihre Verbindung mit der Macht herzustellen, sie zu kanalisieren, um dann einen imaginären Arm nach ihren Gegner auszustrecken, ihn förmlich durchzuscannen. Selbstverständlich würde sie nicht in seine Gedanken eindringen können, doch es war zumindest ersichtlich, dass er praktisch zur Hälfte eine Maschine war.
Die Twi’lek in enger Lederrüstung machte einige Schritte seitwärts, um ihren Gegner ein wenig zu umrunden, hauptsächlich aber um etwas zeit zu gewinnen. Sie hielt es nicht für notwendig, noch irgendwelche überflüssigen Worte zu verlieren, der Kampf hatte begonnen.
Sie musste sich voll auf ihren Feind konzentrieren, verlor den Executor dadurch natürlich vollständig aus den Augen, auch was ihre Machtsinne anging.
Ihre Drehungen würden sie hier nicht weit bringen. Durch die beiden Schwerter war ihr Feind gegen horizontale oder schräge Schläge zudem fast immun, zusätzlich würde sie ihre Deckung vollständig verlieren, wenn er ihr Schwert mit einer seiner beiden Waffen abblocken konnte. Sie würde jeden Schlag überdenken müssen, außerdem jederzeit dazu bereit sein, sich vielleicht mit einem Sprung nach hinten in Sicherheit zu bringen.
Sie hatte lange Arme, würde ihre Waffe einhändig führen, dadurch ihren Feind zunächst auf Abstand halten können. Wieder war sie aufgefordert worden, ihren Gegner zuerst anzugreifen, doch sie musste ihren Gegner dazu bringen, in die Offensive zu gehen. Außerdem musste sie beide Schwerter beschäftigen, vielleicht durch einen vertikalen Schlag.
Die beiden Schwerter hatten eine große Schwachstelle. Wenn sie frontal zustach, würde ihr Gegenüber arge Schwierigkeiten bekommen, die Attacke abzuwehren. Doch um die Möglichkeit eines solchen Schlages zu bekommen, musste sie ihn erst in einen Fehler hineintreiben.
Mit diesen Dingen im Hinterkopf und weiterhin geschlossenen Augen spürte sie wieder durch ein Kribbeln in ihren Fingern, dass sie die Macht unter Kontrolle hatte.
Moment… warum sollte sie nicht ähnlich beginnen, wie ihr Feind im Kampf zuvor?
Sinya machte einen schnellen Schritt vorwärts, um eine recht einfache Folge von Schwerthieben gegen ihren Gegner einzusetzen. Kein Zweifel, dass er diese Schläge, die nacheinander jedes seiner Schwerter beschäftigen sollten, ohne Probleme Abblocken würde. Doch ihr Ziel bestand auch nur darin, ihn ein wenig einzuschläfern. Währenddessen galt ein Teil ihrer Aufmerksamkeit zweier weiterer, kofferartiger Frachtkisten hinter ihm, die sie bei der nächsten Gelegenheit empor heben und gegen ihn schleudern wollte, um so vielleicht einen guten Angriff ausführen zu können.


- Orbit um Kuat – Raumschiff - Frachtraum -:: Exodus, Marrac’khar und Sinya
 
[Orbit um Kuat - Raumschiff - Gänge - Ranik, Xirius]

Der Chiss war auf dem Weg durch die Gänge, als er von Ranik eingeholt wurde.

"Ich bin nicht wirklich auf dem Weg zu jemandem, ich vertreibe mir mehr die Zeit. Aber wenn du weist, wo er ist, wäre das schon hilfreich!"

Der Adept war nicht davon überzeugt, das Ranik es wusste, da ziwschen den beiden Apprentice keine sonderliche gute Freundschaft herrschte, wobei es sowieso keine Freundschaft gibt. Der Sith zerrte an seine Mantel herum.

"Schäbige Fetzen! Habe mir gedacht, es hat keinen Sinn sich vor einer Schlacht neue Klamotten zuzulegen!"


Die leeren Worte waren nichts als Zeitvertreib. Der Chiss war sehr ungeduldig. Er wünschte sich nichts sehnlicher, als endlich ihr Ziel zu erreichen. Er wollte nicht ewig Adept bleiben, es wurde Zeit, das er endlich weiterkommt und dazulernt.
Immer pochte der hasserfüllte Gedanke an seine leiblichen Eltern in seinem Hinterkopf. Einfach fallen haben sie ihn gelassen. Wahrscheinlich weil er ein Albino ist.
Der Chiss verbog seinen Mund zu eine schmalen Lächeln.


"Sobald wir das hier hinter uns haben und ich ein wneig mehr an Können erworben habe, starten wir unsere Rachefeldzüge!"

[Orbit um Kuat - Raumschiff - Gänge - Ranik, Xirius]
 
[Orbit um Kuat-Raumschiff-Frachtraum II]Ralrra, Jujuka

Ralrra wollte zunächst etwas erwiedern, doch als Jujuka ihn dann wieder auf das trainieren ansprach, verwarf er seine Antwort.

"Allzu gut bin ich darin auch nicht. Es erfordert volle Konzentration und zu beginn habe ich es auch nur geschafft, wenn ich wütend war. Ich weiß auch nicht so sehr wie ich es dir erklären soll. Lasst mich kurz nachdenken."

Er überlegte was er Jujuka sagen sollte. Wie hatte er es zum erstenmal geschafft? Er hatte sich auf das Gefühl konzentriert, das er hatte wenn er die Macht einsetzte.

"Habt ihr jemals gefühlt, wie euch die Macht durchströmt? Ihr müsst versuchen euch auf dieses Gefühl zu konzentrieren, alles andere auszuschließen. Wenn ihr das geschafft habt, versucht den Gegenstand den ihr euch ausgesucht habt und versucht ihn zu heben. Besser kann ich es euch leider nicht erklären."

Jujuka begann Ralrra's Empfehlungen auszuführen und man konnte sehen wie er sich konzentrierte. Ralrra war gepannt ob er es schaffen würde.


[Orbit um Kuat-Raumschiff-Frachtraum II]Ralrra, Jujuka
 
Orbit um Kuat ~ Raumschiff ~ Frachtraum II ~ Ralrra und Jujuka

"Nunja...Beim Bogenschießen habe ich immer dieses komische Gefühl. Es fühlt sich an, als leite es mich...Aber generell gibt es dann immer nur mich, den Bogen, den Pfeil und das Ziel. Alles Andere ist uninteressant..."

Er setzte sich im Lotussitz hin. Eine gewisse Biegsamkeit hatte er schon immer. Und man brauchte sie auch im Dschungel...Aber das war jetzt nicht mehr von Belang...
Es gab nur einen kleinen Kreis - das war die Welt. Nur er und das Schwert, das vor ihm lag. Es war seine Welt. Er schloss die Augen und atmete ganz langsam, bis er nur noch etwa zweimal in der Minute atmete. Er streckte die Hand aus. So verweilten die Dinge längere Zeit. Sekunden zogen sich zu Minuten. Jujukas Zeitgefühl war total hinüber. Und als es nichts anderes mehr gab in seiner Welt, da war der Griff. Er konnte ihn beinahe sehen. Ganz verschwommen und unscharf - nur ein Schatten seiner Selbst, aber da war dieses Gefühl wieder. Wie in Trance zog er langsam seine Hand hoch. Und siehe da: Der Griff wackelte zumindest. Er wusste nicht, was um ihn herum geschah, aber er wusste, dass der Griff sich jeden Moment erheben müsste...



Orbit um Kuat ~ Raumschiff ~ Frachtraum II ~ Ralrra und Jujuka
 
[Orbit um Kuat- Gänge der Colossus] Noctious, Ian, Helena und Avarra

Diese Übung war um einiges schwerer... Beide Schüler hatten sich die Augen verbunden und Helena gleng es relativ schnell sich zu konnzentrieren.
Ian kostete es mehr Mühe. Nicht, sich von der Macht leiten zu lassen, sondern die Geräausche um sich herum auszublenden.

Ihre Übung sah wohl erst für Aussenstehende amüsant aus, da beide anfangs nicht trafen und ihre Lichtschwerter so nur durch die Luft sausten.
Ian konzentrierte sich mehr, versuchte die Macht zu bündeln, allein auf die Bewegungen von Helena. Sie tat das gleiche, erst kämpften sie unsicher, dann besser.

Wie schon zufor, bei den Konzentrationsübungen, überkamen Ian andere Bilder, als die von Helena. Und es kostete ihn einen starken Willen, sie genau, wie die Geräusche auszublenden. In einem Moment seiner Unkonzentriertheit, traf Helena, die ein beträchtliches Tempo aufgelegt hatte, Ians rechtes Bein, auf das ihn sein Meister schon vorhin aufmerksam gemacht hatte.

Unmut und Ungeduld, keimten in ihm auf, die nur mehr seine Konzentration schwächte und dafür sorgte, dass Helena mit einem gezielten Tritt, als ob sie ihre Augenbinde weggenommen hätte, genau in seinen Magen traf.
Beinahe hätte er in seinem Zorn, wegen dem Schmerz und dem Treffer, seine Augenbinde weggerissen, aber gerade noch konnte er sich beherrschen.
Wut kochte in ihm.

Was sollte geschehen, wenn er gegen einen feigen Jedi kämpfte? So würde er keine Chance haben. Und sterben würde er nicht, dass hatte er sich fest vorgenommen! Mit mehr Willen parierte er Helenas nächsten Schlag. Als er einen Treffer erzielte, konnte er auch in ihr die steigende Wut spüren.
Beide konzentrierten sich mehr, auf die Übung, zeigten Einsatz und Willen.


[Orbit um Kuat- Gänge der Colossus] Noctious, Ian, Helena und Avarra
 
- Orbit um Kuat - Raumschiff - Frachtraum - Exodus, Marrac’khar und Sinya

Ermüdend, und zwar nicht die Tatsache, dass die Angriffe einem relativ einfach zu überwindeneden Standard entsprachen, sondern, die Tatsache, dass dies zu einer bloßen Farce mutierte. Der Versuch in einem Übungskampf zu intregieren gehörte zu ebensolchen "Standard-Manävern" bei den Sith. So war es also nicht sehr verwunderlich dass sich kurze Zeit später in seinen Synapsen und dann in deren Weiterleitung aberzählige Elektroden sei es durch Macht oder durch Ortung erregt, meldeten und signalisierten, dass sich etwas im "Anflug" befand. Mit einem Salto rückwarts warf er sich über zwei Kisten, die Sinya auf ihn schmeißen wollte, und die nun bedrohlich schnell auf sie zuflogen. Er kam wieder auf beiden Beinen zu stehen und trieb mit einer Handbewegung die Kisten vor Sinya seitlich weg, da zum einen Exodus Mahnung einen "Übungskampf" durchzuführen immer noch im Raume stand, und zum anderen ine ernsthafte Verletzung vor Corellia sich weder positiv für ihn noch für das Imperium auswirken würde.

Das berechenbarste an den Sith sind Standard-Manöver. Sie lassen uns hinter den offensichtlich einfachen Angriffen meist mehr erahnen, und das sogar ohne die Macht. Die Macht die dir gegeben ist, macht dich stark, doch kann sie dir auch zur eigenen Falle gereichen, merk dir das.

Er machte ieder einen Sprung nqach vorne, auf dass sich die Klingen knisternd begegneten.

Einen Jedi zu töten ist wie Honig... Süß, erquickend... köstlich! Ich hoffe sehr dass du in den Genuß kommst, du wirst nie wieder die Augen desjenigen vergessen, wenn er in seiner Farce glaubt eins mit der Macht zu werden. Doch... das ist keine Macht... es ist die Korruption dessen was wahre Macht ist...

Geflüsterte Worte, wobei es ihm egal war, ob Exodus diese Worte vernahm oder nicht. Er schwelgte in der leidenschaftlichen Erinnerung an das Auslöschen dieses so vitalen Herzens. Dann drückte erruckartig die Twi'lek von sich mittels seiner eigenen Körperkraft und der der Macht weg. Sie landete einige Meter weiter auf dem Boden. Marrac setzte langsam nach bis er vor ihr stand. Er ließ die Klingen kreisen, wobei er sie am vertikalen Knauf festhielt.

Jetzt scheine ich dir überlegen zu sein, doch wenn du mit den Beinen arbeitest, wäre ich schneller der Besiegte als erwartet.

- Orbit um Kuat – Raumschiff - Frachtraum - Exodus, Marrac’khar und Sinya
 
[Orbit um Kuat - Colossus ? Kommandoebene ? Gänge - Aussichtsfenster] ? Azgeth

Wie eine Statue stand Azgeth an der Aussichtsplattform und gab sich ihren Vorstellungen der perfekten Rache hin, doch irgendwann hatte es seinen Reiz verloren und ihre Gedanken kehrten in das hier und jetzt zurück. Die Apprentice ließ ihre Machtfühler in dem riesigen Schiff umherschweifen und erfasste die Präsenz eines jeden Sith. Welch Ballung von Macht in so wenigen Individuen! Ihren Meister spürte sie etwas entfernt, er schien irgendwie beschäftigt zu sein. Nun vielleicht gab es einen anderen Sith zu dem sie sich gesellen konnte.

Sie hatte genug meditiert und trainieren wollte sie nicht mehr, sie war nun in perfektem Gleichklang mit ihrem Inneren. Immer noch beinahe schwebend schritt die von Zorn durchflossene Frau durch die Gänge bis sie eine vor kurzem erst kennen gelernte Person fühlte. Warum eigentlich nicht, ein wenig Konversation konnte sie gut ablenken. Sie folgte der Spur der Präsenz bis sie einen Besprechungsraum betrat in dem sich Lord Marth, sowie sein Schüler befanden.
Langsam nährte sich die Apprentice den beiden und blieb wenige Meter vor ihnen stehen. Eine kurze Verneigung folgte dann wandte sie sich an ihren Apprentice Kollegen.


Lord Marth, so trifft man sich schon wieder. Wenn es euch nicht stört würde ich mich gerne zu euch gesellen. Es scheint ja noch einige Zeit zu dauern eh wir uns nach Corellia begeben. Ich würde mich für eine gemeinsame Übung zur Verfügung stellen, wir könnten aber auch einen kleinen Plausch halten.

Azgeth musterte die beiden Männer, während weiterhin in ihr die vibrierenden Energien der dunklen Seiten pulsierten.


[Orbit um Kuat ? SSD Colossus ? Besprechungsraum] ? Azgeth, Marth & Jiraiya
 
[Kuat ? ISD II Nir?taj ? Brücke]

Der Chiss war wieder verschwunden, hatte noch etwas zu erledigen, bevor sie nach Corellia sprangen. Er seufzte. Seine Ablenkung war nun weg, was also sollte er tun? Er konnte trainieren, das würde aber nur sinnlos seine Kräfte aufbrauchen, genau deswegen hatte er früher, vor langer Zeit, von Lord Marrac eine Rüge bekommen und das nicht zu knapp.
Nein, Training stand außer Frage und keines Falls auf der Liste, also, was dann?
Es nagte an ihm, das er den gesamten Orden dort draußen, fast auf nur einem Schiff spüren konnte, aber er, hier quasi eingepfercht war.

Und da er nicht wusste wie viel Zeit sie noch hatten, konnte er schlecht übersetzen und ein paar Schwätzchen halten. Er kniff die Lippen verärgert zusammen.
Er würde Ysim suchen. Mit dem konnte er wenigstens ein wenig Zeit totschlagen.
Er wandte sich von dem imposanten, ihn noch immer in seinem Bann haltenden Anblick der Imperialen Flotte ab und verließ die Brücke, grüßte schnell im vorbeigehen den Mann mit dem er sich unterhalten hatte und wurde dann vom Turbolift verschluckt, dessen mechanischen Rachen er nur Minuten später auf den Decks der Ash?rak verließ. Schnell hatte er festgestellt, dass der Apprentice hier war.

Als er schließlich durch die Gänge streifte, wusste er wo er hin musste, doch der Weg dorthin war äußerst erschwerlich, also schlug er die Richtung zur Sicherheitszentrale ein, dort erkundigte er sich bei den Diensthabenden nach dem Aufenthalt des Sith, erfuhr aber sogleich, das der wohl gerade nicht gestört werden wollte.

Verwundert blickte er den Chiss an und wurde von diesem sofort an einen Monitor geführt.
Offenbar war Ysim mit einem Gefangenen beschäftigt. Veyd?r wollte ihm den Spaß nicht nehmen und entschloss sich eine Weile zuzusehen.

Das wurde nach einiger Zeit dann aber doch zu langweilig und so trat er die ?Rückreise?, die ihn zu seinem Quartier führen würde.

Erschöpft und gelangweilt zugleich fiel er aufs Bett und blieb mit geschlossenen Augen liegen. Tief in der Macht versunken ruhte er nun und gönnte sich eine kurze, schlaflose Auszeit.


[Kuat ? ISD II Nir?taj ? Veyd?rs Quartier]
 
[Orbit um Kuat- Gänge der Colossus] Noctious, Ian, Helena und Avarra

"Ja, Ihr habt Recht, Meister. Diese Ringe stellen wirklich eine Gefahr für einen ungeschulten Geist dar. Auch spüre ich, dass es unklug wäre ihrem Drängen nachzugeben, auch wenn sie mit unendlicher Macht locken. Ich denke, ich werde die Zeit noch nutzen und meditieren gehen, sobald unsere Schüler ihr Training beendet haben. Aber ich habe noch eine Frage, wie stellt Ihr Euch unseren Angriff denn nun im Detail vor? Ein Stoßtrupp schön und gut, doch denke ich nicht, dass die Jedi uns direkt *empfangen* werden. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass sie sich in ihrer Basis verschanzen werden und verstecken. Glaubt ihr wir kommen da mit einer militärisch anmutenden Strategie zum Ziel? Wäre eine Art Guerilla Krieg nicht die logischere Lösung? Sich in kleinere Gruppen aufteilen und den Feind von verschiedenen Seiten einkreisen, zermürben und dann zerschlagen?"

Sie blickte zu Ian und Helena hinüber, die nun wirklich mit Ernst und Fleiss bei ihrer Übung waren. Anerkennend nickte sie und rief:

"Sehr gut Ian, gute Finte. Helena, achte auch auf deine Flanke. Vertrau deinen Emotionen, sie zeigen dir den Weg. Vergiss deine Augen, die können dich täuschen! Und für beide von euch gilt: Lenkt euren Zorn und lasst euch nicht von ihm lenken, er mag euch den Weg zu Stärke und Macht zeigen, doch wenn ihr euch verinnahmen lasst, bedeutet er euren sicheren Untergang!"

Avarra drehte sich wieder zu Noctious um, gemeinsam gingen sie ein wenig weiter weg von ihren Schützlingen und die junge Apprentice merkte an der Haltung ihres ehemaligen Meisters, dass er sich seine Antwort genau überlegte.

[Orbit um Kuat- Gänge der Colossus] Noctious, Ian, Helena und Avarra
 
[Orbit um Kuat, SSD Intimidator, Brücke]- Hochadmiral Jeratai, Flottenadmiral Nort, Admiral Bolitho, Line Captain Herrick, Besatzung

Die Intimidator mochte aufgrund ihrer Größe und Feuerkraft zwar prädestiniert dafür sein, als Flaggschiff und somit als Hort hoher Offiziere zu fungieren, doch selten traf man eine solche Ansammlung imperialer Würdenträger an Bord eines Schiffes wie in diesem Moment, während die Flotte sich vorbereitete, nach Corellia vorzustoßen
Die Crew des Supersternzerstörers nahm es gelassen – schließlich waren die ebenfalls eingetroffenen Sith ausnahmslos auf die Colossus übergewechselt und hatten das militärische Führungsschiff der Flotte links liegen gelassen. Eine Entwicklung, die zumindest Hochadmiral Jeratai begrüßte – nichts war kurz vor einer Schlacht schlimmer als das geheuchelte Interesse eines Sith am Schiff und seiner Crew, hinter dem die diplomatischeren unter ihnen ihre kalte Verachtung verbergen wollten.


„Wenn wir Corellia erst erreicht haben, werden wir der Flotte in den Rücken fallen, die den Planeten und die Werften gegen Niriz verteidigt...“, erläuterte Admiral Bolitho den übrigen Offizieren in diesem Moment anhand eines detaillierten Hologramms. „Da wir die Feindstärke nur grob abschätzen können, ist durchaus möglich, dass Corellias Schild zum Zeitpunkt unseres Eintreffens noch intakt ist. Es ist uns aus nachvollziehbaren Gründen nicht gelungen, auf einem Planeten voller Jedi einen erfolgreichen Sabotageakt zu verüben...“

„Das wird den Sith nicht gefallen“, warf Nort skeptisch ein.

„Abwarten.“ Bolitho zuckte mit den Achseln. „Aus meiner Sicht ist es die Überlegenheit im Orbit, der wir höchste Priorität einräumen sollten. Eine Bodeninvasion ist dann nur noch Formsache.“

“Die Dank der Sith reibungslos über die Bühne gehen wird...“, schaltete Jeratai sich ein. “Lord Menari persönlich führt eine Spezialeinheit bestehend aus Sith und Soldaten des reaktivierten AFC. Er wird es sich kaum nehmen lassen, die Speerspitze unseres Bodenangriffes zu bilden.“

Nort nickte.

„Wir werden unsere Generäle dementsprechend instruieren – die meisten werden froh sein, ihre Sturmtruppen nicht an Jedi verschwenden zu müssen.“

„Jedes Leben, das wir an diese Fanatiker verlieren, ist eines zuviel“, stimmte Bolitho ihm zu und deaktivierte das Hologramm per Knopfdruck.

„Also, meine Herren... die letzten Vorbereitungen werden getroffen, um einen möglichst synchronen Hyperraumsprung zu gewährleisten. Alle Schiffe melden grünes Licht und optimale Zustände – es wird in Kürze losgehen.“

Jeratai nickte abwesend. Die Würfel begannen zu rollen...

[Orbit um Kuat, SSD Intimidator, Brücke]- Hochadmiral Jeratai, Flottenadmiral Nort, Admiral Bolitho, Line Captain Herrick, Besatzung
 
<center>? Kuat ? Colossus ? Brücke ? Phollow & Tal'kar ? Slayer ?</center>

Er nickte Marrac noch kurz zu, als dieser die Brücke wieder verließ. Dann verabschiedete er sich vorerst auch von Tal'kar.

Ich werde auf die Nir'Tai zu Darh Menari übersetzen. Stellen sie mir eine Fähre bereit, damit ich sofort aufbrechen kann. Ich werde bald wieder da sein.

Der junge Sith marschierte auf den Fahrstuhl zu, der ihn auf die unteren Ebenen der Colossus bringen würde. Schnell hatte er den Hanger erreicht und tatsächlich war schon eine kleine Fähre da, die ihn sofort empfing und mit ihm den Hanger der Colossus verließ.

Das Übersetzen zur Nir'Tai dauerte nicht lange. Dieses Schiff war das Flaggschiff des Overlords gewesen und diente Janem nun als Kommandoschiff für die Ash'rak.

Als die Fähre im Hanger aufsetzte, begab er sich sofort in Richtung Brücke, weil er Janem dort vermutete. Die Chiss, die ihn als Syndic erkannten, verbeugten sich tief, während er ihren Weg kreuzte. Still dachte Phollow in sich, das er gerne auch auf diesem Schiff weilen würde. Auch wenn seine Adoptivfamilie nicht mehr wahr, waren die Chiss doch ein Teil seiner Familie geblieben. Und das würden sie für immer bleiben.

Als er die Brücke betrat, herrschte tiefe Stille. Man war wohl überrascht über das Kommen des Syndic Lords und Sith Executers. Phollow sah sich kurz um, konnte seinen Stiefbruder aber nicht entdecken.


Informieren Sie Darth Menari, das ich auf der Brücke eingetroffen bin. Es eilt!

Seinen Worten wurde sofort Folge geleistet. Menari war informiert und würde wohl bald hier sein.

<center>? Kuat ? NIr'tai ? Brücke ? Phollow ?</center>
 
Kuat System - ISD II Nir'Taj - Janems Quartier


Noch immer sass Janem in dem dunklen, weitläufigen Raum. Die Arme auf den Lehnen des Kommandosessels, liess er die weiten Ärmel seiner Schneeweissen Robe über die Lehnen hängen und sah hinaus in die Unendlichkeit da draussen. Viele diese Sternsystem da draussen wurden bereits vom Imperium beherrscht noch viele andere würden folgen. Sobald Corellia gefallen war würden die anderen Welten bald folgen und die Neue Republik würde wie ein Kartenhaus in sich zusammenstürzen. Der Augenblick der Rache war nah.

Das Summen des Coms riss den Inquisitor aus seinen Gedanken. Janem knurrte eine Antwort und hielt dann erstaunt inne. Phollow hier? Sicherlich Janem hatte die Nähe des Executers bereits gespürt als sie in dieses System eingedrungen war aber er konnte sich bei weitem nicht vorstellen was er jetzt hier auf der Nir'Taj wollte. So kurz vor der Schlacht.+

Janem erhob sich und ging zur Brücke wo er die schlnbake Gestalt seines Bruders auch gleich entdeckte. Tatsächlich brachte der junge Chiss ein lächeln zu Stande auch wenn es wie immer freudlos wirkte.


Willkommen auf der Nir'Taj Executer Phollow. Womit kann ich euch zu Diensten so kurz vor der alles entscheidenden Schlacht?

Janem sprach diese Worte als offizielle Begrüßung recht laut. Dann senkte er seine Stimme.

Es wird dich sicher freuen zu hören das dieses Schiff als mobile Einsatzzentrale der Ash'Rak fertig ist. Mit der Nir'Taj werden werde ich die Jedi durch die Galaxis jagen und vernichten. Nie wieder werden Ihre Lügen den Geist der MAcht vergiften und Ihre Ausübung pervertieren.

Janem Augen glühten unheilvoll und sein Gesicht zeigte ein böses Grinsen. Zweifellos war der Inquisitor wild aufs töten.


Kuat System - ISD II Nir'Taj - Brücke
 
- Orbit um Kuat ? Raumschiff - Frachtraum -:: Exodus, Marrac?khar und Sinya

Ihrem Gegner, der mit ihren Angriffen sichtlich unterfordert war, entgingen leider auch die beiden anfliegenden Kisten nicht. Ganz im Gegenteil, er schien sie sogar kurzzeitig als Waffe gegen sie verwenden zu wollen, bis er sich umentschied und die Kisten dann seitlich von ihr doch etwas unsanft landen lies.
Wenig erfolgreich. Doch wenn sie ehrlich war hatte sie es auch noch nicht geschafft, in ihrer Leidenschaft bezogen auf den Lichtschwertkampf zu versinken. Eines jedoch bezweckte die Twi?lek mit ihren leichten Angriffen dann immerhin ? ihr Gegner ging zum Angriff über, nicht ohne ihr jedoch noch weitere Ratschläge zu geben, die sie jedoch einmal mehr vollkommen unkommentiert ließ.
Er machte einen starken Sprung nach vorne, den sie zwar vorher ahnte, aber unmöglich ausweichen konnte, sodass sie ihr Schwert mit beiden Händen packen musste um seinen Angriff so abzublocken. Ein lautes Knistern war zu hören, als die Klingen aufeinander trafen. Das entsprach nicht ganz dem Makashi-Stil, wenn sie anstatt auszuweichen einen Block aufbauen musste, der sie viel Kraft kostete.
Scheinbar voll Leidenschaft erzählte er ihr dann von dem tollen Gefühl dass ein Sith angeblich verspürte, wenn er einen Jedi töten konnte. Und ja, da war sie sicher einer Meinung mit ihm. Sie würde es auf jeden Fall auskosten und jeden noch so kleinen Schmerz ihrer Feinde genießen. Sie war sich auch ganz sicher, dass die Jedi kurz vor ihrem Tod neben dem Schmerz auch Furcht spüren würden. Und an dieser Furcht würde sie sich überaus Erfreuen. Denn sie war der Beweis dafür, dass die Jedi den Sith nur unterlegen waren. Denn die Jedi waren nur Diener der Macht. Sith ni?
Ihre erneute Unaufmerksamkeit wurde abermals bestraft. Ein mit der Macht verstärkter Stoß des Cyborgs riss sie von den Beinen und ließ sie auch noch einige Meter über den Boden rutschen. Sie verspürte ein par Schmerzen, sowie Zorn über sich selbst da sie erneut unaufmerksam gewesen war, doch dies alles wandelte in Kürze wieder in Stärke um, da sie sich auf das eben angesprochene Gefühl freute, nämlich die Jedi leiden zu lassen.
Er trat mit rasend schnell kreisenden Klingen ganz nah an sie heran und gab ihr einen Tipp, den sie auch sofort in die Tat umsetzte. Sie arbeitete mit ihren Beinen. Aber nur insofern, dass sie sich immer noch auf dem Boden liegend mit einem festen Tritt in Richtung seiner Schienbeine abstieß und so über den Boden rutschend für einen Moment aus der Reichweite seiner Klingen brachte. Ihr tritt würde ihm sicherlich nur wenig bis keinerlei Schmerzen zugefügt haben, obwohl er jedem normalen Menschen sicher die Schienbeinknochen in zwei Teile gespalten hätte. Sie konzentrierte sich auf die Macht und nutze ihren Schwung, um sich durch eine doch akrobatische Aktion wieder auf die Beine zu bringen, dann aber sofort zum Angriff über zu gehen.
Er hatte Recht gehabt, sie musste ihre Beine mehr benutzen. Mit geschlossenen Augen sammelte sie förmlich die Energiefelder der Macht um sich herum und versuchte, diese wie ihr Blut diese durch ihre Adern zu pumpen. Dadurch wurden ihre Bewegungen deutlich schneller, wobei sie vor allem auf ihre Beinarbeit achtete und dadurch ihre Bewegungen fast tänzerisch aussehen ließ. Es folgten schnelle Angriffe auf ihren Gegner, die er zwar immer mit einem Schwert abwehren konnte, wobei sie sich aber durch ihre schnelle Beinarbeit dann wieder schnell außer Reichweite brachte, um einem Schlag durch die andere Klinge zu entgehen. Dann setzte sie ohne Vorwarnung zu einer Rolle an, um die Entfernung zwischen den Beiden plötzlich zu verkleinern, an deren Ende sie wieder kniete und ein präziser Stich folgte, der sich unmittelbar in den Bauch ihres Gegners bohren würde, wenn nicht irgendwie auswich.


- Orbit um Kuat ? Raumschiff - Frachtraum -:: Exodus, Marrac?khar und Sinya
 
<center>• Kuat System • ISD II Nir'tai • Brücke • Phollow • Janem •</center>

Es schien wie Magie zu sein, als Janem die Brücke betrat. Je näher sich die beiden Präsenzen der jungen Sith kamen, umso mehr lag ein unheilvolles Knistern in der Luft. Nicht nur, weil ihre Beziehung unter einer gewissen Spannung stand, sondern auch, weil der Pakt der Ewigkeit trotz aller Unterschiede und Meinungsverschiedenheiten noch Bestand hatte. Diesen Pakt hatten beide beschworen und es schien, als ob es der Wille der Macht war, dass dieser Pakt nicht nur in Worten geschlossen wurde. Es wirkte fast, als ob sich die Kräfte der beiden feierlich aneinanderschmiegen würden, so, als ob sie den anderen Teil vermisst hätten.

Phollow verbeugte sich leicht nach der förmlichen Begrüßung. Er legte seine Hand auf Janems Schulter und nahm ihn ein paar Schritte mit, Richtung Sichtfenster.


Ich habe deine Bemühungen bezüglich der Ash'rak genau verfolgt, Bruder. zischte Phollow wie eine Schlange in die Richtung seines Halbbruders.

Ich bin sehr zufrieden mit dieser Entwicklung und ich bin mir sicher, dass du und deine Krieger ihrer Aufgabe gerecht werden können. Die Nir'tai war eine äußerst gute Wahl - die Chiss werden ihrem Overlord mit Sicherheit hervorragende Dienste leisten.

Phollow sah kurz zu Boden, ehe seine blauen Augen gerade aus auf die versammelten Schiffe fielen und dort eine Weile ruhig liegen blieben. Die weite Kapuze verdeckte sein Gesicht fast völlig, nur die Ansätze der Nase und seine vollen Lippen konnten erblickt werden, wenn man ihn von der Seite betrachtete.

Alle unsere Vorbereitungen, meine Pläne und Maßnahmen, waren sehr erfolgreich. Das Imperium wird die Republik vernichten und die Jedi auf Corellia zerschmettern.

Du wirst die Jedi vollends vernichten. Sie auslöschen. Die Ash'rak werden unter deinem Namen die Galaxie säubern und wir werden herrschen. So, wie es unsere Bestimmung war und ist.

Doch, bin ich nicht nur hier, um dich zu beglückwünschen. Arthious und ich sind der Meinung, dass du dich primär deinen Aufgaben als Leiter der Ash'rak widmen solltest. Du wirst keine Zeit mehr haben, den anderen Pflichten so nachzugehen, wie wir es erwarten. Zu viel Macht er sprach dies mit einem warnenden Unterton in einer Person vereint, entspricht nicht unseren Vorstellungen.

Du wirst den Posten des Oberkommandanten wieder an mich abtreten, Janem.

Ein Frösteln lag in der Luft. Phollow sammlte sich, wusste er noch nicht, wie Menari diese Entscheidung aufnehmen und akzeptieren würde.

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