Militärgeschichte

Zu Slowenien :

Zunächst einmal muß festgestellt werden,daß zu keiner Zeit serbische Truppen in Slowenien eingerückt sind.Der sogenannte 10 Tage Krieg,welcher auf die Unabhänigkeitserklärung der jugoslawieschen Teilrepublik Slowenien vom 25.06.1991 erfolgte,wurde durch den Einmarsch jugoslawischer Truppen ausgelöst.Dieser ohnehin nur halbherzige Einmarsch wurde von den Territorialtruppen Sloweniens zurückgeschlagen.
Einer geballten jugoslawischen Militärintervention hätte Slowenien m.E. nicht entgegen zu setzen gehabt.
Die Schäden waren gering,und fast alle EU-Staaten erkannten den neuen Staat Slowenien formell an,was Jugoslawien wohl an einer weiteren Intervention hinderte,wozu der Staat m.E. berechtigt gewesen wäre.


Übrigens,Josip Broz,besser bekannt als Tito,der nach dem II.WK eine Jugoslawien
unter serbischer Vorherrschaft geschaffen hat,war selber gar kein Serbe,sondern Kroate.

dezurna1_1.jpg
 
Zu Slowenien :

Zunächst einmal muß festgestellt werden,daß zu keiner Zeit serbische Truppen in Slowenien eingerückt sind.Der sogenannte 10 Tage Krieg,welcher auf die Unabhänigkeitserklärung der jugoslawieschen Teilrepublik Slowenien vom 25.06.1991 erfolgte,wurde durch den Einmarsch jugoslawischer Truppen ausgelöst.Dieser ohnehin nur halbherzige Einmarsch wurde von den Territorialtruppen Sloweniens zurückgeschlagen.
Einer geballten jugoslawischen Militärintervention hätte Slowenien m.E. nicht entgegen zu setzen gehabt.
Die Schäden waren gering,und fast alle EU-Staaten erkannten den neuen Staat Slowenien formell an,was Jugoslawien wohl an einer weiteren Intervention hinderte,wozu der Staat m.E. berechtigt gewesen wäre.


Übrigens,Josip Broz,besser bekannt als Tito,der nach dem II.WK eine Jugoslawien
unter serbischer Vorherrschaft geschaffen hat,war selber gar kein Serbe,sondern Kroate.

dezurna1_1.jpg

Eigentlich gab es gar keinen Einmarsch! Die angeblich einmaschierten jugoslawischen Truppen waren schon längst vor der Unabhängigkeits Erklärung Sloweniens im Land. Slowenien gehörte ja zu dem Zeitpunkt noch zu Jugoslavien. Die paar Scharmützel gingen von den Slowenen aus.

Und gerade Deutschland drängte Slovenien zur Unabhängigkeit. Unterstützt auch von den USA, die nach dem Fall der Sowjetunion grosses interesse an der Zerschlagung des letzten sozialistischen Staates im Herzen Europa hatten.

Slobodan Milosevic stimmte der Unabhängigkeit Sloweniens im Parlament zu. Die Slowenen waren seiner Ansicht nach eh ein ganz anderes Volk als der Rest Jugoslaviens (Von den Albanern mal abgesehen) und sprachen eine andere Sprache.

Anders die Kroaten, Bosnier und Serben. Sie sind ein und das selbe Volk und sprechen ein und die selbe Sprache (Von den Dialekten mal abgesehen! Ist aber ähnlich wie bei den Bayern und Sachsen).

Das Einzige was diese drei "Südslavischen" Völker unterscheidet, ist Ihre Religion!

Das Kirchliche Shisma im Jahre 1054 spaltete das Gebiet des ehemaligen Jugoslavien in einen katholichen Teil (Kroaten) und einen orthodoxen (Serben)Teil. 500 Jahre später maschierten die Osmanen in das Gebiet und verbreiteten den Islam unter den "Südslaven". Um bessere Lebensbedingungen gegenüber den osmanischen Besatzern zu haben, nahmen viele "Südslaven" den moslemischen Glauben an. Besonders im heutigen Gebiet von Bosnien!

Bei der Unabhängigkeit Kroatien gab es Probleme. In Kroatien lebten auch nicht minder wenige Serben und der Streit um die Aufteilung des Landes sollte in einen häßlichen Bürgerkrieg enden....
 
Anders die Kroaten, Bosnier und Serben. Sie sind ein und das selbe Volk und sprechen ein und die selbe Sprache (Von den Dialekten mal abgesehen! Ist aber ähnlich wie bei den Bayern und Sachsen).

Das ist Unsinn. Die kroatische Sprache z.B. ist dem Serbischen vielleicht ähnlich, hat aber auch Unterschiede, was allein schon dadruch deutlich wird, daß die Kroaten lateinische Buchstaben verwenden, während die Serben kyrillisch schreiben.
Die Amtssprache im früheren Jugoslawien Serbo-Kroatisch war eine reine Kunstsprache, die geschaffen wurde, um die Verständigung in dem Vielvölkerstaat zu vereinfachen.

C.
 
Das ist Unsinn. Die kroatische Sprache z.B. ist dem Serbischen vielleicht ähnlich, hat aber auch Unterschiede, was allein schon dadruch deutlich wird, daß die Kroaten lateinische Buchstaben verwenden, während die Serben kyrillisch schreiben.
Die Amtssprache im früheren Jugoslawien Serbo-Kroatisch war eine reine Kunstsprache, die geschaffen wurde, um die Verständigung in dem Vielvölkerstaat zu vereinfachen.

C.

Jein. Mein Großvater war Montenegriner-Serbe, daher weiß ich dass sich die kroatische, sowie die serbische Sprache nur geringfügig unterscheiden. Ähnlichkeiten gab es schon immer. Das mit der Schrift hat jedoch wirklich "kirchliche" Gründe. Die meisten griechisch-orthodox-dominierten Staaten schreiben Kyrilisch (ob nun Russland, Ukraine oder Serbien), zumindest inden slawischen Staaten. Das katholische Staaten Latein verwenden ist auch logisch. Es stimmt auch dass Slowenisch, wenig ähnlichkeit mit den beiden anderen Sprachen hat. Laut meinem Onkel haben Serbokroatisch und Slowakisch mehr Ähnlichkeit, als Serbokroatisch und slowenisch.
 
kroatische, sowie die serbische Sprache nur geringfügig unterscheiden. Onkel Serbokroatisch und Slowakisch mehr Ähnlichkeit, als Serbokroatisch und slowenisch.

Tae vin... hat recht oder besser gesagt sein onkel hat recht.serbokratisch und slowakisch haben mehr ähnlichkeit als sebrokratisch und slowenisch
 
Eigentlich gab es gar keinen Einmarsch! Die angeblich einmaschierten jugoslawischen Truppen waren schon längst vor der Unabhängigkeits Erklärung Sloweniens im Land. Slowenien gehörte ja zu dem Zeitpunkt noch zu Jugoslavien. Die paar Scharmützel gingen von den Slowenen aus.

Wenn ich mich recht erinnere,sind damals Panzereinheiten der Jugoslawischen Armee von Kroatien aus nach Slowenien vorgerückt.

Und gerade Deutschland drängte Slovenien zur Unabhängigkeit. Unterstützt auch von den USA, die nach dem Fall der Sowjetunion grosses interesse an der Zerschlagung des letzten sozialistischen Staates im Herzen Europa hatten.

Im Herzen Europas ?
Ich würde den Balkan jetzt nicht unbedingt im Herzen Europas ansiedeln

mp-europa.jpg



).

Bei der Unabhängigkeit Kroatien gab es Probleme. In Kroatien lebten auch nicht minder wenige Serben und der Streit um die Aufteilung des Landes sollte in einen häßlichen Bürgerkrieg enden....

Das besonderst durch die BRD kraftvoll durchgesetzte Anerkennen der Unabhänigkeit Kroatiens verlagerte den Bürgerkrieg nach Bosnien-Herzegowinna.
Sei Völker mußten diese Kriegsverlagerung bitter büßen.
Die Bosnier,und die Serben selber.
Man lies gegen jede militärische Vernunft einen nicht besiegten und auf Rache sinnenden Gegner zurück,und sah auch seiner militärischen Aufrüstung tatenlos zu.Lediglich General Ratko Mladic warnte immer wieder,daß der Krieg mit Kroatien noch nicht beendet ist.
Was die kroatische Oberation Oluja eindrucksvoll bewiesen hat.
Wir erinnern uns,während dieser Oberation eroberten kroatische Truppen im Zeitraum von nur 84 Stunden,zwischen dem 04.08 und 07.08.1991 die von den Serben besetzte Krajina zurück.
Während Serbien seine militärischen Kräfte sinnlos verzehrte,nutzte Kroatien die zeit,um sich zum militärisch stärksten Staat des ehemaligen Jugoslawiens hochzurüsten.

All dies hätte verhindert werden können,wenn man von Seiten Jugoslawiens von Anfang an die Unabhänigkeit jeder Teilrepublik,angefangen bei Slowenien,sofort und mit geballter militärischer Härte unterbunden hätte.

In diesem Zusammenhang noch ein parr Worte zu General Ratko Mladic :
Ich blende jetzt die ihm vorgeworfenen Kriegsverbrechen aus,und beziehe mich lediglich auf seine Fähigkeiten als Militärführer.

Ratko Mladic hat immer wieder gewarnt,daß der Krieg mit Kroatien noch nicht gewonnen ist,und die Krajina noch nicht gesichert ist.Er sollte in beiden Fällen Recht behalten.
Im Krieg selber hat er sich m.E. als sehr loyaler Offizier und sehr befähigter Feldherr bewiesen,was seine Siege eindrucksvoll belegen.Er hat all die Maßnahmen(auf militärischen Gebiet) getroffen,die ihm nötig erschienen,um das zu tun,wozu er als verantwortlicher Offizier im Kriege verpflichtet war :
Die Streitkräfte und die Widerstandsmöglichkeiten des Feindes zu vernichten.


Jetzt kommen wir zu den Vorwürfen der Kriegsverbrechen,die gegen General Ratko Mladic erhoben werden.
Hier leuchte vorallem wie ein Fanal der Name Srebrenica.
Aber es gibt noch mehr Namen.
Wenn sich der General hier schwerer Verbrechen schuldig gemacht hat,dann MUß
er vor ein Militärgericht gestellt werden,und sollte sich seine Schuld erweisen,dann gehört er an den Galgen.
Aber persönlich würde es als eine Schande ansehen,wenn Serbien so tief sinken würde,und diesen immer loyalen Offizier nach Den Haag ausliefern würde.
Man sollte ihn in Serbien vor ein Gericht bringen.
ich nehme an,daß das serbische Militärstrafrecht ausreicht,umd ihn im Falle eines Schuldspruchs hart zu bestrafen.

Ratko%20Mladic.jpg
 
All dies hätte verhindert werden können,wenn man von Seiten Jugoslawiens von Anfang an die Unabhänigkeit jeder Teilrepublik,angefangen bei Slowenien,sofort und mit geballter militärischer Härte unterbunden hätte.

Das hätte den Bürgerkrieg m.E. nur hinausgezögert, aber nicht verhindert. Das Experiment eines Südslawischen Einheitsstaates war gescheitert, und ich denke, daß man die Unabhängikeitsbestrebungen der Teilstaaten auf diese Art eher noch angefeuert hätte.

C.
 
Das hätte den Bürgerkrieg m.E. nur hinausgezögert, aber nicht verhindert. Das Experiment eines Südslawischen Einheitsstaates war gescheitert, und ich denke, daß man die Unabhängikeitsbestrebungen der Teilstaaten auf diese Art eher noch angefeuert hätte.

C.

Möglich.
Allerdings hätte man den Teilrepubliken die militärischen Mittel aus der Hand nehmen können.
 
Mir sagt der Herr überhaupt nichts.Vieleicht klärt mich mal jemand auf.

Jetzt etwas anderes.
Einer der bekanntesten und umstrittensden Spitzenmilitärs der letzten 30 Jahr ringt mit dem Tode.Der ehemalige Präsident Chiles,General Augusto Pinochet,erlitt am 03.12. einen Herzinfarkt und mußte operiert werden.

Für die einen ist der General der Retter Chiles,für die anderen ein blutrünstiger Diktator.

Da soll sich jeder selber eine Meinung bilden.


pinochet.jpg
 
Da gab es doch nur zwei Divisionen,welche mehrheitlich aus Muslimen bestanden.

ja, einemal die 13. Waffen-Gebirgs-Division der SS ?Handschar? (kroatische Nr. 1) und dann noch die 23. Waffen-Gebirgs-Division der SS ?Kama? (kroatische Nr. 2). letztere hatte aber nichtmal regiementsstärke und wurde schnell wieder aufgelöst.
beide einheiten wurden IMHO nur zum partisanenkampf auf dem balkan eingesetzt. dort haben sie sich dann besonders durch übergriffe gegen zivilisten hervorgetan.
daneben gab esnoch einige andere "muslimische" einheiten und hilfstruppen die meist der ss unterstanden, (ost-)fronttauglich wahren die aber alle in keinem fall.
 
Heute gab es zwei beachtenswerte Meldungen im Bereich Militär.
Zum einen beantwortete der zukünftige US-Verteidigungsminister,Robert Gates,vor einen US-Ausschuß die Frage,ob die USA im Irak einen Sieg eringen werde,mit einem klaren NEIN.

Die andere Meldung lies mich herzhaft lachen.
Das "Militär" hat auf den Fidschie-Inseln die Macht übernommen.
 
Beantworte ich mal die Frage von Jedihammer zu Pinochet:

Wenn das wirklich alles wahr ist, was man so über die Zeit seines Regime's gehört hat. Dann sage ich: Er war ein böser Mann, der seinem Volk wahrscheinlich den Frieden und Wohlstand bringen wollte aber diejenigen, welche nicht dazugehörten und ihn kritisierten gnadenlos verfolgt, gefoltert und getötet hat. Irgendwi kann man diese Zeit mit dem dritten Reich vergleichen, wenn ich mich nicht irre. Ich habe auch schon Auszüge aus den Folterprotokollen gelesen, mir wurde gleich anders. Ich bin mir ja einiges gewöhnt, aber zum Teil waren diese Foltern grausam.

Wie gesagt: Ich nehme nicht immer alles für bare Münze, aber ich denke Trotzdem das ein Funken Wahrheit in den Aussagen über sein Regime ist.

Jetzt habe ich eine Frage zu einer Aussage de US-Historikers Herbert R. Reginbogin:

20min.ch schrieb:
«Schweiz war kein Land der Täter»

Ein US-Historiker lobt das Verhalten der Schweiz im 2. Weltkrieg und greift die Bergier-Kommission an. Deren Thesen seien «anbiedernd», empört sich ein Kommissionsmitglied.

Die Schweiz war das einzige Land Europas, «das bereit war, dem deutschen Koloss ? selbst unter der Gefahr einer voraussichtlichen Niederlage ? mit seiner ganzen Stärke entgegenzutreten». Das sagt der amerikanische Historiker Herbert R. Reginbogin in seinem neusten Buch. Er gibt der Eidgenossenschaft Bestnoten.
Den Amerikanern hingegen hält er den Spiegel vor: «Als die USA noch neutral waren, bestanden sie auf ihrem Recht, mit Nazideutschland Handel zu treiben. Sobald sie sich aber selbst im Krieg befanden, versuchten sie, allen anderen neutralen Nationen dieses Recht abzusprechen.»

Mit dem Befund, dass die Schweiz ihre Neutralität am konsequentesten verteidigt hat, stellt sich Reginbogin quer zur Bergier-Kommission, die in 5-jähriger Arbeit die Rolle der Schweiz im 2. Weltkrieg aufarbeitete. Sie kam zum Schluss, dass die Schweiz durch ihren Handel mit Nazideutschland und die rigiden Grenzabschottungen eine Mitschuld am Elend der jüdischen Flüchtlinge hatte.

«Die Schweiz war kein Land der Täter, wie die Bergier-Kommission behauptet», hält Reginbogin entgegen. «Reginbogin verbreitet Unsinn», sagt Historiker Georg Kreis vom Exekutivausschuss der Kommission, «man kann ein Land nicht pauschal von der Täterschaft entlasten, wie auch wir das Land nie pauschal belastet haben.» Auch die «anbiedernde These» von der militärischen Stärke der Schweiz sei falsch.

QUELLE: http://www.20min.ch/news/schweiz/story/19568889

Ich bin, so muss ich leider zugeben, über die Rolle der Schweiz während dem 2. WK nicht so ganz im Bilde, darum kann ich nicht beurteilen ob dieser Herr Reginbogin die Wahrheit spricht oder nur Quatsch. Gut, ich habe ihn mehrere Male getroffen, als er anscheinend zu diesem Thema in der Unibibliothek Basel recherchiert hat und da hat er einen seriösen Eindruck gemacht. Aber das will ncihts heissen. Ich lasse mich gerne Aufklären.
 
Beantworte ich mal die Frage von Jedihammer zu Pinochet:

Wenn das wirklich alles wahr ist, was man so über die Zeit seines Regime's gehört hat. Dann sage ich: Er war ein böser Mann, der seinem Volk wahrscheinlich den Frieden und Wohlstand bringen wollte aber diejenigen, welche nicht dazugehörten und ihn kritisierten gnadenlos verfolgt, gefoltert und getötet hat. Irgendwi kann man diese Zeit mit dem dritten Reich vergleichen, wenn ich mich nicht irre. Ich habe auch schon Auszüge aus den Folterprotokollen gelesen, mir wurde gleich anders. Ich bin mir ja einiges gewöhnt, aber zum Teil waren diese Foltern grausam.

.

Wir hatten diese Diskussion schon einmal.
Ich persönlich halte General Augusto Pinochet für einen relativ "milden" Diktator.Dies zeigt m.E. auch die relativ geringe Zahl der Toten,die ihm vorgeworfen werden,die er während seiner 17 Jährigen Amtszeit zu verantworten haben soll.Es sind wohl um die 3000.
Wenn man sich Diktatoren wie Pol Pot,Mao,Stalin,Enver Hoxha,Nicolae Ceauşescu
oder die beidren Duvaliers ansieht,da kommen andere Zahlenm auf den Tisch.

Wie gesagt: Ich nehme nicht immer alles für bare Münze,

Dann besteht Hoffnung für Dich:D

Ich bin, so muss ich leider zugeben, über die Rolle der Schweiz während dem 2. WK nicht so ganz im Bilde, darum kann ich nicht beurteilen ob dieser Herr Reginbogin die Wahrheit spricht oder nur Quatsch. Gut, ich habe ihn mehrere Male getroffen, als er anscheinend zu diesem Thema in der Unibibliothek Basel recherchiert hat und da hat er einen seriösen Eindruck gemacht. Aber das will ncihts heissen. Ich lasse mich gerne Aufklären.


Die Schweiz hatte als direkter Nachbar des Deutschen Reiches während des II.WK einen Balanceakt zu leisten.Militärisch dem Reich hoffnungslos unterlegen,aber dem Geldverdienen nicht abgeneigt.
Es gab von seiten des Reiches Pläne,die Schweiz im Falle eines zu nahen Annähern an Deutschland Feinde zu besetzen(Tannenbaum)
Schweiz

Bundesstaat in Mitteleuropa, südwestl. Nachbar Deutschlands, 41 288 km² und 4,2 Mio. Einwohner (1940), Hauptstadt Bern. Am Vorabend des Krieges betonte der schweizer. Bundesrat in einer Note an über 40 Regierungen die traditionelle Linie der Neutralität, erklärte aber zugleich, dass die Schweiz ihr Territorium gegen jeden Angriff mit allen Mitteln verteidigen werde, und mobilisierte die Streitkräfte (Wehrpflichtigenheer von 450 000 Mann). Als die Schweiz nach der Niederlage Frankreichs im Juni 40 gänzl. in die Zange der Achsenmächte geriet, verstärkte sie demonstrativ ihre Verteidigungsbereitschaft (Einberufung zusätzl. Milizionäre), OB General Henri Guisan versammelte das höhere Offizierkorps im histor. Rütli und schwor es auf seine Verteidigungsstrategie "bis zum letzten" ein, in den Alpen wurde aus Bunkern, Flugpisten, bombensicheren Vorratslagern u.a. ein "Réduit national" geschaffen, das jeden Angriff zu einem riskanten Unternehmen gemacht hätte. Dass trotz entspr. Planungen ein dt. Eroberungsversuch (Unternehmen "Tannenbaum") ebenso ausblieb wie der von Stalin angeregte Durchmarsch der Alliierten, lag jedoch eher am polit. Nutzen, den beide Seiten aus der Neutralität der Schweiz zogen. So erhielt das Dt. Reich Kredite (u.a. 18.7.41 rd. 850 Mio. Franken) und lagerte in Schweizer Banken das den Opfern der Judenverfolgung geraubte (Zahn-)Gold, so diente die Schweiz als Operationsbasis der alliierten Geheimdienste (A. Dulles), so ließen sich über das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf Austausch- und Hilfsaktionen in die Wege leiten. Trotz immer wieder verschärfter restriktiver Einwanderungsbestimmungen ("Das Boot ist voll") war die Schweiz zudem für rd. 300 000 Flüchtlinge, darunter 100 000 meist frz. Soldaten und 66 000 illegale Immigranten, letzte Zuflucht im nationalsozialistisch beherrschten Europa. Direkt vom Krieg betroffen war das Land nur durch Luftraumverletzungen zunächst dt., später v.a. alliierter Maschinen; am 1.4.44 traf irrtüml. ein amerikan. Bombenangriff Schaffhausen und tötete 50 Zivilisten.

Ich persönlich denke,daß die Schweiz ihre Neutralität geschickt genutzt hat.
Immerhin ist sie das einzige Nachbarland des Deutschen Reiches,welches in zwei Weltkriegen niemals unter den Stiefel deutscher Divisionen geraten ist.

Die Schweiz war während des II.WK mit Sicherheit nicht so unschuldig,wie sie sich gerne selber hinstellt,aber bei weitem nicht so schuldig,wie sie vor allem jüdischer Oragnistaionen gerne hinstellen wollen.
Ähnlich wie Schweden hat die Schweiz sehr gerne und sehr gut am Krieg verdient.
Wer will ihr das vorwerfen ?
Sie wurde übrigens gerne auch zu Verhandlungen benutzt.

Eines muß allerdings noch erwähnt werden :
Die feste Überzeugung vieler damaliger Schweizer(welche übrignes selbst heute noch von vielen heutigen Schweizern geteilt wird),man hätte einen ernsthaften Invasionsversuch der Deutschen Wehrmacht abwehren können,wären wahrscheinlich nach wenigen Tagen wie Seifenblasen geplatzt.


Jetzt hätte ich schnell eine Bitte an die Internetvirtuosen.
Ich brauche den militärischen Rang des letzten Kommandanten des kleinen Kreuzers Emden im I.WK,dem späteren Kapitäns zur See,Karl von Müller zu der Zeit,als er dieses Schiff befehligte.

200px-Karl_von_Mueller.jpg


Übrigens,heute vor 70 Jhren besetzten Truppen der Mittelsmächte die Stadt Bukarest.Die hauptstadt Rumäniens.
 
Danke für die Aufklärung, Jedihammer. Hinsichtlich von Pinochet will ich einfach nur sagen, dass ich Folter, sei es von tausenden von Leuten oder nur wenigen zutiefst verabscheue und verurteile. Ich finde es die grausamste Art mit einem Menschen umzugehen.

Die Lage der Schweiz im 2.WK habe ich mir in etwa so vorgestellt. Ist eigentlich wie heute.

Zu deiner Frage: Ich habe nur herausgefunden, dass er anscheinend Fregattenkapitän war, als er die "Emden" kommandierte. Mehr konnte ich nicht herausfinden. Es gibt aber anscheinend eine Biographie über Karl von Müller:

Titel: Der Kommandant der Emden: das leben des Karl von Müller
Autor: Karl Bartz
Erscheinungsjahr: 1939

Es sollte in Deutschland noch über die Fernleihe verfügbar sein. Einfach in der Bibliothek deines Vertrauens Nachfragen.
 
Zurück
Oben