Militärgeschichte

hasst du den neuen bzw den alten film über das attentad nicht gesehn?
ich hab nur den alten gesehn ( bin nicht so der fan fon T cruse)
und da hat er halt angst das er erwischt wird und so und sie ihn foltern und ins KZ stecken
 
Hollywoodfilme oder deutsche TV - Produktionen betrachte ich nicht als Quelle für den wahren Hergang. Allein in der deutschen Produktion mit Sebastian Koch(?) sind so viele inhaltliche Fehler...
 
Warum hat er sich umgebracht? War bekannt das er "dazu" gehörte?

Nun, wir wissen nicht, was in den letzten Stunden seines Lebens in ihm vorging.
Selbst die Verbindungen der Heeresgruppen und der Armeen ins Reich waren zum Teil unterbrochen.M.W. hat er nach dem Scheitern des Putsches mit niemanden mehr
über den Anschlag gesprochen.
Daher können wir nur spekulieren.
Da er der Kopf des militärischen Widerstandes war, war sein Name und sein Verwicklung in die Putschpläne auch vielen hohen Offiizieren bekannt, welche sich gemütlich zurück gelehnt haben und abgewartet haben, ob die Sache gelingt oder nicht.
Die Generalfeldmarschälle Fedor von Bock, Erich von Manstein oder Hans-Günther von Kluge, die Generalobersten Friedrich Fromm und Heinz Guderian usw.usf.
Von den unteren Offizieren gar nicht erst zu sprechen.
Seine Beteiligung an dem Putsch wäre also nicht ztu verbergen gewesen.
Die Gestapo hatte da ihre Mittel und Wege.
Ich persönlich denke, daß er sich die Folter durch den SD entziehen wollte und auch seine Familie vor Sippenhaft und Einlieferung ins KL bewahren wollte.
Der Tod war ihm ohnehin gewiß, dessen war er sich wohl im Klaren.
Interesant ist u.a. die Tatsache, daß seinem Vetter, dem damaligen Oberleutnant und späteren Richter am Bundesverfassungsgericht Fabian von Schlabrendorff die exhumierte Leiche Henning von Tresckow vorgeführt wurde, um ihn zu sprechen zu bringen.


Hollywoodfilme oder deutsche TV - Produktionen betrachte ich nicht als Quelle für den wahren Hergang. Allein in der deutschen Produktion mit Sebastian Koch(?) sind so viele inhaltliche Fehler...

Wer solchen Werken den Status einer historischen Korrektheit zugesteht, dem ist ohnehin nicht zu helfen.
Ich weis noch wie ich mich bald erhängt hätte, als sich Henning von Tresckow in einem solcher "Werke" mit einer Handgranate getötet hatte.
Selbst die Ahnungslosen bei Wikiblödia erwähnen m.W., daß es eine Gewehrgranate war
 
Heute vor genau 68 Jahren,am 17.01.1942 verstarb mit Generalfeldmarschall Walther von Reichenau einer der fähigsten, aber auch einer umstrittensden Offiziere des deutschen Heeres.
Der spätere Feldmarschall wurde am 18.10.1884 in Karlsruhe als Sohn des Generalleutnants z.D. Ernst von Reichenau geboren.Sein Vater,ein gelernter Artillerist war damals einer der führenden Balistiker des Deutschen Reiches.
Walther von Reichenau trat am 14. 03.1903 nach Bestehen des Abiturs als Fahnenjunker in das Deutsche Heer ein. Er kam dabei zum 1. Garde-Feldartillerie-Regiment. Am 18.08. 1904 wurde er in diesem Regiment zum Leutnant befördert. Das Rangdienstalter wurde dabei auf den 19.08. 1903 festgelegt. Er besuchte 1904 auch die Kriegsschule.Reichenau war ein sehr sportlicher Offizier und einer der wenigen Offiziere die auch mit den Mannschaften in der Freizeit Sport trieben.
So spilete er mit den Soldaten seiner Batterie Fußball, was sich für einen Offizier der damaligen Zeit nicht ziemte.Im Jahre 1910 machte Reichenau eine Reise nach Süd-Amerika, wo er einen Mann aus dem La-Plata vor dem Ertrinken retten konnte. Dafür erhielt er mit Rettungsmedalie am Band seinen ersten von vielen Orden.Er war übrigens der einzige GFM, der das Sturmabzeichen trug. Am 18.08.1912 wurde er zum Oberleutnant befördert. Im Ersten Weltkrieg war er anfangs als Batterieführer noch beim 1. Garde-Feldartillerie-Regiment im Einsatz. Am 28..111914 wurde er zum Hauptmann befördert. 1915 wurde er dann in den Generalstab des Feldheeres versetzt. Ende 1915 wurde er dabei als Ib bei der 47. Reserve-Division eingesetzt und später als 1A bei der 7.Kavallerie-Schützendivision. Im Krieg wurde er neben beiden Eisernen Kreuzen auch mit weiteren Orden ausgezeichnet. Nach Ende des 1. Weltkrieges wurde er noch im Grenzschutz Ost in Schlesien und in Pommern. eingesetzt. Später wurde er dann in das Reichsheer übernommen. Dabei wurde er anfangs Führer einer MG-Kompanie vevor er dann im Generalstab des Wehrkreiskommandos VI eingesetzt wurde. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr wurde er dann beim Stab vom Artillerieführer VI eingesetzt. 1924 wurde er dann im Generalstab der 3. Division der Reichswehr eingesetzt. Dort wurde er auch zum Major befördert, wobei das Randienstalter auf den 01.07.1923 festgesetzt wurde. Im Frühjahr 1927 war er dann im Stab des Gruppenkommando 1 im Einsatz. Am 01.10. 1927 übernahm er als Nachfolger von dem damaligen Oberstleutnant und späteren generaloberst Friedrich Fromm als Kommandeur die 5. Nachrichten-Abteilung. Als solcher wurde er am 01.04.1929 zum Oberstleutnant befördert. 1930 wurde er dann in das Reichswehrministerium versetzt. Dort wurde er als Chef des Stabes bei der Inspektion der Nachrichtentruppen (In 7) eingesetzt. 1931 wurde er dann zum Chef des Stabes der 1. Division der Reichswehr ernannt. Als solcher wurde er am 01.02.1932 zum Oberst befördert. Am 01.02.1934 wurde er zum Generalmajor befördert. Er wurde jetzt wegen seiner Nähe zur NSDAP im Reichswehrministerium eingesetzt. Dort wurde er zum Chef des Ministeramts ernannt. Im Juni 1934 unterstützte Reichenau die Aktionen der SS gegen die SA. Am 01.07. 1935 wurde er dann zum Chef vom Wehrmachtsamt ernannt. Am 01.10.1935 wurde er zum Generalleutnant befördert. Bei der Enttarnung der erweiterten Verbände der Wehrmacht, wurde er am gleichen Tag zum Kommandierenden General des VII. Armeekorps ernannt. Als solcher wurde er dann am 01.10. 1936 zum General der Artillerie befördert. 1936 befand er sich auch auf einer Auslandsreise in China. Am 01. 03.1938 übernahm er im Zusammenhang mit der Blomberg-Fritsch-Affäre als Oberbefehlshaber das Gruppenkommando 4 in Leipzig. In dieser Stellung nahm er an der Besetzung des Sudetenlandes und der Tschechoslowakei teil. Reichenau kann als erster politischer General der Wehrmacht bezeichnet werden. Von 1938 bis 1942 war Reichenau auch Mitglied des IOC. Bei der Mobilmachungim August 1939 wurde er zum Oberbefehlshaber über die 10. Armee ernannt. Diese Armee führte er dann zu Beginn des 2. Weltkrieges in den Polenfeldzug. Dort wurden ihm zuerst beide Spangen zu seinen Eisernen Kreuzen verliehen. Für die Leistungen der Armee im Polenfeldzug wurde ihm am 30.09.1939 persönlich durch Adolf Hitler das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen., und einen Tag später, am 01.10.1939 wurde er zum Generaloberst befördert.
In Polen selbst wurde der spätere Feldmarschall sogar noch wegen der Morde der SS an den polnischen Juden un Zivilisten bei Hitler persönlich vorstellig und protstierte dagegen. Auch schritt er hart gegen Solaten seiner Armee ein, welche sich zu Gewalttaten an Juden und Zivilisten hinreissen ließen.Schwer vorstellbar in Anbetracht seiner Worte und Taten in Krieg gegen die UDSSR.
Nach dem Polenfeldzug wurde seine Armee bei der Überführung in den Westen zur 6. Armee umbenannt. Er blieb weiter deren Oberbefehlshaber. Dann führte er die Armee in den Westfeldzug, in dessen Verlauf Walther von Reichenau am 28.05.1940 die belgische Kapitulation entgegen nahm. Nach dem Westfeldzug wurde von Reichenau auf der reichstagssitzung vom 19.07.1940 zum Generalfeldmarschall befördert. Auch bei Beginn des Ostfeldzuges im Sommer 1941 führte er seine Armee im Rahmen der Heeresgruppe Süd.. Am 21.09 1941 wurde er erneut namentlich in einer Sondermeldung zum Wehrmachtsbericht genannt: "Im Verlauf der ostwärts Kiew im Gang befindlichen Umfassungsschlacht haben die Armee des Generalfeldmarschalls von Reichenau und die Panzerarmeen der Generalobersten von Kleist und und Guderian starke Teile des umzingelten Feindes vernichtet und jetzt schon 150000 Gefangene eingebracht, sowie 151 Panzerkampfwagen, 602 Geschütze und unübersehbares Kriegsmaterial erbeutet."
Hier zeigte sich jetzt das andere gesicht des überzeugten Natiionalsozialisten Walther von Reichenau.
So verhinderte er nicht nur das Massaker in Babi Yar durch das Sonderkommando 4a nicht(wozu er als Hinhaber der vollziehenden Gewalt wäre verplichtet gewesen), sondern unterstützte die Aktion auch noch.
Zuvor hatte er am 22.08.1941 in der Stadt Bila Zerkwa 90 jüdische Kinder erschiessen lassen
Als besonders bezeichnend für die Art Reichenaus gilt der sogenannte Reichenau-Erlass vom 10. .10.1941 über das Verhalten der Truppe im Ostraum:
[Stempel: Geheim]

Oberkommando der Heeresgruppe Süd H.Qu., den 12.10.1941
Ia Nr. 2682/41 geh.


[Stempel: Zum Kriegstagebuch
Anlage Nr. 1032]


An

A.O.K. 11
A.O.K. 17
Pz.A.O.K. 1
Befh.rückw.H.Geb. Süd

nachr.: Mil.Befh. Ukraine
A.O.K. 6 (ohne Anlage).


In der Anlage gebe ich einen Befehl vom 10.10.41 des
Oberbefehlshabers der 6. Armee über "Verhalten der Truppe
im Ostraum" zur Kenntnis, mit dessen Inhalt ich mich voll einver-
standen erkläre.

Ich stelle zur Erwägung, im dortigen Befehlsbereich, sinn-
gemäße, den örtlichen Verhältnissen angepaßte Weisungen zu er-
lassen, sofern dies noch nicht geschehen ist. Mit Rücksicht auf
die bevorstehende Überwinterung und die geringen Kräfte in den
rückwärtigen Gebieten ist die noch vielfach anzutreffende Sorg-
losigkeit und Weichheit nach dem eigentlichen Kampf nicht tragbar.

- 1 Anlage -

[Unterschrift: von Rundstedt]


Nach Abgang:
Hr.Gr.Süd, Ia
Ib
Ic
Koluft
Gen.d.Pi.
Bv.T.O.
Nachr.Führer
Gen.St.Gr. z.b.V.
IIa (mit Neb.Abdr. für H.Qu.)
III
Bef.Stelle Süd - Gen.Qu.






Abschrift!


Armee-Oberkommando 6 A.H.Qu., 10. Oktober 1941.
Abt. 1 a - Az. 7




Betr.: Verhalten der Truppe im Ostraum.


Hinsichtlich des Verhaltens der Truppe gegenüber dem
bolschewistischen System bestehen vielfach noch unklare
Vorstellungen.

Das wesentlichste Ziel des Feldzuges gegen das jüdisch-
bolschewistische System ist die völlige Zerschlagung der
Machtmittel und die Ausrottung des asiatischen Einflusses
im europäischen Kulturkreis.

Hierdurch entstehen auch für die Truppe Aufgaben, die
über das hergebrachte einseitige Soldatentum hinausgehen.
Der Soldat ist im Ostraum nicht nur ein Kämpfer nach den
Regeln der Kriegskunst, sondern auch Träger einer uner-
bittlichen völkischen Idee und der Rächer für alle Besti-
alitäten, die deutschem und artverwandtem Volkstum zuge-
fügt wurden.

Deshalb muß der Soldat für die Notwendigkeit der harten,
aber gerechten Sühne am jüdischen Untermenschentum volles
Verständnis haben. Sie hat den weiteren Zweck, Erhebungen
im Rücken der Wehrmacht, die erfahrungsgemäß stets von
Juden angezettelt wurden, im Keime zu ersticken.

Der Kampf gegen den Feind hinter der Front wird noch
nicht ernst genug genommen. Immer noch werden heimtücki-
sche grausame Partisanen und entartete Weiber zu Kriegs-
gefangenen gemacht, immer noch werden halbuniformierte
oder in Zivil gekleidete Heckenschützen und Herumtreiber
wie anständige Soldaten behandelt und in die Gefangenen-
lager abgeführt. Ja, die gefangenen russischen Offiziere
erzählen hohnlächelnd, daß die Agenten der Sowjets sich
unbehelligt auf den Straßen bewegen und häufig an den
deutschen Feldküchen mitessen. Ein solches Verhalten der
Truppe ist nur durch völlige Gedankenlosigkeit zu
erklären. Dann ist es aber für die Vorgesetzten Zeit,
den Sinn für den gegenwärtigen Kampf wachzurufen.

Das Verpflegen von Landeseinwohnern und Kriegsgefangenen,
die nicht im Dienste der Wehrmacht stehen, an Truppen-
küchen ist eine ebenso mißverstandene Menschlichkeit wie
das Verschenken von Zigaretten und Brot. Was die Heimat
unter großer Entsagung entbehrt, was die Führung unter
größten Schwierigkeiten nach vorne bringt, hat nicht der
Soldat an den Feind zu verschenken, auch nicht, wenn es
aus der Beute stammt. Sie ist ein notwendiger Teil un-
serer Versorgung.


- 2 -


Die Sowjets haben bei ihrem Rückzug häufig Gebäude in
Brand gesteckt. Die Truppe hat nur soweit ein Interesse
an Löscharbeiten, als notwendige Truppenunterkünfte er-
halten werden müssen. Im übrigen liegt das Verschwinden
der Symbole einstiger Bolschewistenherrschaft, auch in
Gestalt von Gebäuden, im Rahmen des Vernichtungskampfes.
Weder geschichtliche noch künstlerische Rücksichten
spielen hierbei im Ostraum eine Rolle. Für die Erhaltung
der wehrwirtschaftlich wichtigen Rohstoffe und Produktions-
stätten gibt die Führung die notwendigen Weisungen.

Die restlose Entwaffnung der Bevölkerung im Rücken der
fechtenden Truppe ist mit Rücksicht auf die langen emp-
findlichen Nachschubwege vordringlich, wo möglich, sind
Beutewaffen und Munition zu bergen und zu bewachen. Er-
laubt dies die Kampflage nicht, sind Waffen und Muni-
tion unbrauchbar zu machen. Wird im Rücken der Armee
Waffengebrauch einzelner Partisanen festgestellt, so ist
mit drakonischen Maßnahmen durchzugreifen. Diese sind
auch auf die männliche Bevölkerung auszudehnen, die in
der Lage gewesen wäre, Anschläge zu verhindern oder zu melden.
Die Teilnahmslosigkeit zahlreicher angeblich sowjetfeindli-
cher Elemente, die einer abwartenden Haltung entspringt,
muß einer klaren Entscheidung zur aktiven Mitarbeit gegen
den Bolschewismus weichen. Wenn nicht, kann sich niemand
beklagen, als Angehöriger des Sowjet-Systems gewertet und
behandelt zu werden. Der Schrecken vor den deutschen
Gegenmaßnahmen muß stärker sein als die Drohung der um-
herirrenden bolschewistischen Restteile.

Fern von allen politischen Erwägungen der Zukunft hat der
Soldat zweierlei zu erfüllen:

1) die völlige Vernichtung der bolschewistischen Irr-
lehre, des Sowjet-Staates und seiner Wehrmacht;

2) die erbarmungslose Ausrottung artfremder Heimtücke
und Grausamkeit und damit die Sicherung des Lebens
der deutschen Wehrmacht in Rußland.

Nur so werden wir unserer geschichtlichen Aufgabe ge-
recht, das deutsche Volk von der asiatisch-jüdischen
Gefahr ein für allemal zu befreien.

Der Oberbefehlshaber:

gez. v. Reichenau
Generalfeldmarschall


Für die Richtigkeit der Abschrift:
gez. - Höttges
Leutnant

Berühmt auch sein Tagesbefehl als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Süd vom 20.12.1941 :
Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Süd
H.Qu., 20.12.1941.

T a g e s b e f e h l.

Stalin hat am Jahrestage der bolschewistischen Revolution befohlen, daß jeder Deutsche auf russischem Boden getötet werden müsse, hat also den absoluten Vernichtungskrieg verkündet.
Die Moskauer Heeresberichte sprechen seit dieser Zeit nie mehr von Gefangenen, sondern melden nur noch phantastische Zahlen von Toten, die der Feind niemals hat sehen können. Ferner rühmen sie russische Truppen, weil sie deutsche Offiziere und Soldaten "niedergemacht" haben. Auch dabei werden beliebige Zahlen genannt.
Auch in der härtesten Kriegsführung von Soldat gegen Soldat ist es bisher nicht üblich gewesen, einen Gegner "niederzumachen". Aus der offiziellen russischen Darstellung geht zum mindesten das Mordgelüst ihrer völlig vertierten Führung hervor.
Deutsche Soldaten! Ihr habt den Russen lang genug als willenloses Werkzeug in der Hand seiner Kommissare kennen gelernt. Er ist im Stand, jede Gemeinheit zu begehen. Ich fühle mich verpflichtet, Euch diese Tatsachen mitzuteilen, damit Ihr genau wißt, was Ihr von der roten Bestie zu erwarten habt.
Denkt in jedem Kampfe daran und, wenn es hart auf hart geht, so verkauft Euer Leben so teuer als möglich, bis zur letzten Patrone. Lebt dieser Geist weiter in Euch, dann wird auch künftig jeder Ansturm des roten Gesindels vor unserer Linie blutig enden.

Zum OB der Heersgruppe Süd wurde er am 01.12.1941 ernannt, nachdem der bisherige OB, Generalfeldmarschall Gerd von Runstedt, entgegen Hitlers Befehl bei Rostow einen notwendigen Rückzug eingeleitet hatte.
Als Reichenau Gefechtsstand der Heeresgruppe Süd eintraf stoppte er sofort diesen Rückzug, mußte jedoch bereits einen Tag später nach Rastenburg melden :
Der Russe bricht in die überbeanspruchte dünne deutsche Front ein.Wenn eine Katastrpohe vermieden werden soll, muß die Front zurück verlagert bis hinter den Mius. Es geht nicht anderst, mein Führer.

Auch zeigte von Reichneau seinen eigenen Soldaten gegenüber Härte.
So sprach er der 46.Infanterie-Division völlig zu Unrecht die soldatische Ehre ab und sperrte alle Beförderungen und Auszeichnungen.
Am 15.011942 erlitt GFM von Reichenau beim Waldlauf einen Schlaganfall. Daraufhin sollte er zur Behandlung in das Reich gebracht werden. Am 17. 01. 1942 wurde er dann mit dem Flugzeug von Poltawa nach Leipzig gebracht, um dort behandelt zu werden. Bei der Zwischenlandung in Lemberg wurde Reichenau anscheinend schwer verletzt. Während des Weiterfluges ist er dann verstorben. Er wurde mit einem Staatsbegräbnis im Beisein von Reichsmarschall Göring und Generalfeldmarschall Rundstedt auf dem Invalidenfriedhof in Berlin beigesetzt.
Mit ihm starb ein Mann, der sicherlich nicht frei von Schuld war, dessen militärischen Leistungen jedoch auch nicht übersehen werden sollten.

Hermann Göring, der als Ranghöchster Soldat der Deutschen wehrmacht die Trauerrede hielt beendete diese mit den Worten :
Niemals wird dieser gewaltige Kampf vergessen, und niemals mit diesem Kampf der Name des Generalfeldmarschalls von Reichenau

Adolf Hitler lies zum Tode Reichenaus folgenden Tagesbefehl an die Truppe verlesen :

Soldaten!
Am 17.Januar(1942) starb an den Folgen eines Schlaganfalls der Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe, Generalfeldmarschall von Reichenau. So wie er im Leben der Bannerträger der Gedanken einer neuen Zeit war, so stand er im Kriege an der Spitze seiner Mannschaft, oft an den vordersten Brennpunkten des Kampfes. das Sturmabzeichen auf seiner Brust verbindet ihn besonderst eng mit euch, meine Frontsoldaten. Den ewigen Soldatentugenden verschaffte er durch den Schwung seiner mitreißenden Führerpersönlichkeit einen neuen Glanz dadurch, daß er sie in die neue Zeit stellte und sich ihrer Mittel bediente. Generalfeldmarschall von Reichenau war in der Geschichte der erste Führer einer Panzerarmee. Ich habe sie ihm im Polenfeldzug anvertraut.
Er führte sie zum Siege.



Generalfeldmarschall Walther von Reichenau :
reichen.jpg
 
Ich hätte da eine vermutlich sehr diletantische Frage. In wieweit waren Frauen in die Arbeit in einem KZ involwiert? Hatten sie Einfluss oder waren sie eher "nur" Aufseherinnen? Gab es hier negative "Berümtheiten" etc... ich wäre um Details dankbar :)
 
Mal eine kurze Liste von KL-Aufseherinnen :


Ewa Paradies
Jenny Wanda
Elisabeth Becker
Wanda Klaff
Gerda Steinhoff'
Irma Grese
Johanna Bormann
Elisabeth Volkenrath
Ilse Koch

Mach Dich über diese Damen mal kundig.
Wenn Du noch mehr benötigst, melde Dich einfach.
Ich lege dann nach.

Wobei ich sagen muß, daß über die "Kommandeuse" Ilsle Koch vieles nicht stimmt.
 
Gab's da nicht mal diese Doku ... :verwirrt:

Na das Plakat sagt ja schonmal alles :stocklol:

Diese Legendenbildungen bei diversen historischen Persönlichkeiten sind sicher immer ein nicht zu unterschätzendes Problem, wenn Historiker dann wahre und unwahre Informationen auseinander halten müssen. Ob es Kampfpiloten, hohe Offiziere oder Soldaten sind, die irgendwelche ,,Heldentaten'' vollbracht haben, das Problem taucht ja immer wieder auf. Aber na gut, sonst wäre es vielleicht auch langweilig :p
 
Robert Edward Lee wurde heute vor genau 203 Jahren, am 19.01. 1807 in Virginia geboren. Er entstammt einer alteingesessen, hochangesehen Familie. Als Sohn eines Helden des Unabhängigkeitskriegs entschied er sich früh für eine Militärkarriere und beendete seine Ausbildung an der Militärakademie West Point. 1829 schloss er die Akademie als Zweitbester seines Jahrgangs ab und wurde mit dem Dienstgrad eines Leutnants dem Pionierkorps der US-Armee zugeteilt. Das war der Beginn eines glanzvollen Aufstiegs in der Armee.

1831 heiratete Lee Mary Custis, eine Urenkelin Martha Custis’, der Ehefrau von George Washington. Sieben Jahre später wurde er dank seiner hervorragenden Dienste zum Hauptmann befördert. Er übernahm die Verantwortung für den Bau der Befestigungsanlagen an der Küste und zeichnete sich anschließend im Mexikanisch-Amerikanischen Krieg von 1846-1848 aus, in dessen Verlauf er Mitglied des Stabs von General Scott (dem Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte) wurde. Robert E. Lee war mit Leib und Seele Soldat und erntete stets das Lob seiner Vorgesetzten. Seine außerordentlichen militärischen Fähigkeiten, insbesondere seine gefährliche Angriffslust und sein taktisches Geschick, wurden allgemein bewundert. Nach Ende des Krieges wurde er 1853 zum Direktor von West Point ernannt; 1855 wurde er Oberstleutnant des 2. Kavallerieregiments. Im Oktober 1859, als Lee gerade auf Heimaturlaub in Virginia war, übernahm er die Führung des Trupps, der den Abolitionisten John Brown in Harpers Ferry verhaftete.

Als im April 1861 der Unabhängigkeitskrieg ausbrach, stürzte ihn dies in eine schwere Gewissenskrise. Da er als bester Offizier der amerikanischen Armee galt, bot Präsident Lincoln ihm das Kommando über die Unionsarmee an, was er jedoch ablehnte, obwohl er bereits seine tiefe Abneigung gegen die Sklaverei zum Ausdruck gebracht, seine eigenen Sklaven freigelassen und die Sezession für verfassungswidrig erklärt hatte. Mit der Entscheidung seines Heimatstaates Virginia, sich den konföderierten Staaten anzuschließen, stand auch für Lee fest, auf welcher Seite er stand. Er wurde zum Brigadegeneral in der Südarmee ernannt; parallel dazu wurde er militärischer Berater von Jefferson Davis. Doch seine erste Kampagne im westlichen Teil Virginias endete mit einer Enttäuschung. Die Truppen des frisch ernannten Generalmajors wurden von der Nordarmee zurückgedrängt, was ihm herbe Kritik eintrug, so dass er vorübergehend nicht mehr in vorderster Linie am Kriegsgeschehen teilnahm.

Doch am 1. Juni 1862, nach dem Einmarsch der Unionstruppen in Virginia, übernahm er das Kommando über die Nord-Virginia-Armee. Trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit seiner Truppe zeigte der „graue Fuchs“, wie seine Feinde ihn nannten, sich der Lage gewachsen. Der geschickte Taktiker löste eine Reihe von Gegenoffensiven aus, durch die nicht nur die Hauptstadt Richmond gerettet werden konnte, sondern die Unionstruppen auch zu einem eiligen Rückzug gezwungen wurden. Drei Jahre lang hielt General Lee unter widrigsten Umständen die Truppen der Nordstaaten, die auf ihn angesetzt wurden, in Schach.

Manche seiner Erfolge, wie die Zweite Schlacht am Bull Run (29./30. August 1861) und die Schlachten bei Fredericksburg (13. Dezember 1862) und Chancellorsville (2. Mai 1863) gelten zu Recht als militärische Glanzleistungen. Lee versuchte zweimal, im Norden einzumarschieren, erlitt jedoch beide Male einen schweren Rückschlag: in der Schlacht am Antietam (17. September 1862) und vor allem in Gettysburg (1.-3. Juli 1863). Im Mai 1864 stieß er schließlich in Gestalt von General Ulysses S. Grant auf einen Gegner, der ihm gewachsen war. Mit ihm lieferte er sich in Virginia ein denkwürdiges Duell. Obwohl Lees Truppen tapfer Widerstand leisteten, waren sie bald dezimiert, geschwächt und in die Enge getrieben. Lee, der eigentlich ein großer Freund von Offensivschlägen war, musste nun eine defensivere Strategie verfolgen, um neue Verluste zu vermeiden. Und schließlich geschah das Unvermeidliche: Am 9. April 1865 unterzeichnete Lee nach letztem Zögern die Kapitulation in Appomattox Court House.

Zurück in Richmond erklärte er sich zur Zusammenarbeit mit den Instanzen der Union bereit und rief zur Versöhnung zwischen den Kriegsparteien auf. Er wurde Präsident des Washington College in Lexington, Virginia, wo er sich große Achtung erwarb


Robert Edward Lee :

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Feldmarschall Ali Hassan al-Madschid, genannt "Chemie-Ali" ist tot.
Er wurde heute, nach seinem vierten Todesurteil vom 17.01.2010 in Bagdad durch den Strang hingerichtet.Er ist m.W. nach der erste Militärführer im Range eines Feldmarschalls nach Wilhelm Keitel, welcher nicht ehrenhaft erschossen wurde, sondern schändlich gehängt wurde.
Ob er den Tod verdient hat oder nicht mag dahin gestellt sein.
Aber Soldaten, und erst Recht Feldmarschälle sollten durch die Kugel sterben.
Es ist i.m.A. eine Schande, daß dieser Mann am Galgen sterben mußte.


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Zuletzt bearbeitet:
Feldmarschall Ali Hassan al-Madschid, genannt "Chemie-Ali" ist tot.
Er wurde heute, nach seinem vierten Todesurteil vom 17.01.2010 in Bagdat durch den Strang hingerichtet.Er ist m.W. nach der erste Militärführer im Range eines Feldmarschalls nach Wilhelm Keitel, welcher nicht ehrenhaft erschossen wurde, sondern schändlich gehängt wurde.
Ob er den Tod verdient hat oder nicht mag dahin gestellt sein.
Aber Soldaten, und erst Recht Feldmarschälle sollten durch die Kugel sterben.
Es ist i.m.A. eine Schande, daß dieser Mann am Galgen sterben mußte.


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Wieso ist es für dich eine Schande? Wieso sprichst du so einem "Menschen" Ehre zu?
 
Wieso ist es für dich eine Schande? Wieso sprichst du so einem "Menschen" Ehre zu?
Sehe ich genauso wie du.
Jemand der keine Ehre hat kann auch keine verlieren meiner Meinung nach.
Das einzig unehrenhafte war das Ermorden von Zivilisten auch wenn es Schiitische Aufständische waren. Sowieso sehe ich keine militärische Leistung wie bei Wilhelm Keitel wegen der er den Rang eines Feldmarschalls bekleidete sondern nur die Verwandschaft mit Saddam.
 
Das einzig unehrenhafte war das Ermorden von Zivilisten auch wenn es Schiitische Aufständische waren. .

Zunächst einmal besteht ein Unterschied zwischen einem Mord und dem Niederschlagen eines Aufstandes gegen eine Regierung wie dies im Falle der Aufstände Im Norden und im Süden des Iraks gewesen sind.
Und was den Giftagaseinsatz gegen die Kurden im Jahre 1988 betrifft, so ist dies Zweifellos verwerflich gewesen, aber letzden Endes waren dies alles innere Angelegenheit des Iraks die im Ausland niemanden etwas angingen.

Über den Einsatz von Giftags im Krieg gegen den Iran hat man nicht nur großzügig hinweg gesehen, die New York Times hat ihm August 2002 sogar berichtet,das US-Militär und US-Geheimdienste denn Irak tatkräftig unterstützt habe.
Ein US-Veteran wurde mit den Worten zitiert :

"Es war schlicht eine andere Methode, Menschen umzubringen – ob nun mit einer Kugel oder mit Phosgen machte da keinen Unterschied.“

Und soweit ich weiß lagen die Verluste der Iraner durch irakisches Giftgas bei weitem höher als in Halabdscha.
Wenn wirklich am 16.03.1988 neben Senfgas auch Sarin eingesetzt wurde, dann ist m.E. n. die Zahl von knapp 5000 Toten eher gering zu nennen.
Egal, ich will nicht urteilen ob Chemie-Ali den Tod verdient hatte oder nicht.
Ich bin der festen Überzeugung, daß man einen Offizier im Marschallsrang füsiliert und nicht aufhängt.
Und diese Überzeugung laße ich mir auch nicht ausreden.


Sowieso sehe ich keine militärische Leistung wie bei Wilhelm Keitel wegen der er den Rang eines Feldmarschalls bekleidete sondern nur die Verwandschaft mit Saddam.

Oh, dann würde ich gerne mal von Dir hören, welche Leistung der gute Lakeitel denn erbracht haben sollte, mit der er den Marschallstab verdient hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst einmal besteht ein Unterschied zwischen einem Mord und dem Niederschlagen eines Aufstandes gegen eine Regierung wie dies im Falle der Aufstände Im Norden und im Süden des Iraks gewesen sind.
Und was den Giftagaseinsatz gegen die Kurden im Jahre 1988 betrifft, so ist dies Zweifellos verwerflich gewesen, aber letzden Endes waren dies alles innere Angelegenheit des Iraks die im Ausland niemanden etwas angingen.

Ich habe auch nur eine persönliche Wertung abgegeben und meines Erachtens ist der Einsatz von Giftgas gegen die eigene Bevölkerung ein Verbrechen. Trotzdem halte ich nichts von der Siegerjustiz gegenüber den ehemaligen Machthaber.

Über den Einsatz von Giftags im Krieg gegen den Iran hat man nicht nur großzügig hinweg gesehen, die New York Times hat ihm August 2002 sogar berichtet,das US-Militär und US-Geheimdienste denn Irak tatkräftig unterstützt habe.
Die die Reaktionen des "Westens" sind in diesem Krieg so paradox wie immer etwa das beliefern beider Kriegsparteien. Solange ein Diktator die Interessen der USA oder Nato vertritt wird gerne auch großzügig über die Verletzungen der sonst ach so heiligen Menschenrechten hin weggesehen.


Wenn wirklich am 16.03.1988 neben Senfgas auch Sarin eingesetzt wurde, dann ist m.E. n. die Zahl von knapp 5000 Toten eher gering zu nennen.
Ob gering oder nicht wie gesagt der Einsatz von Giftgas gegen die eigene Bevölkerung ist meiner Meinung nach ein Verbrechen.


Ich bin der festen Überzeugung, daß man einen Offizier im Marschallsrang füsiliert und nicht aufhängt.
Und diese Überzeugung laße ich mir auch nicht ausreden.
Möchte ich auch garnicht ;). allerdings darf ich meine Sicht auch darlegen.
Es wird von "ehrenhaftem Erschießen" gesprochen. Meiner Meinung nach hat "Chemie Ali" allerdings seine Ehre bereits zu Lebzeiten durch seine taten verloren.
Somit ist die Art seines Todes in dem Zusammenhang egal.




Oh, dann würde ich gerne mal von Dir hören, welche Leistung der gute Lakeitel denn erbracht haben sollte, mit der er den Marschallstab verdient hätte.
Verdient hat er ihn nicht. Er hat ihn auch nur bekommen weil er Hitlers williger Erfüllungsgehilfe war. Allerdings hat er bereits vor Hitlers Machtergreifung eine militärischen Rang inne und hatte seinem Land bereits im 1. Weltkrieg gedient. Wohingegen Ali Hasan al-Madschid nur durch Saddam an seinen Rang gekommen ist. In meinem letzten Post habe ich mich diesbezüglich eindeutig falsch ausgedrückt ich wollte KEINSFALLS behaupten das Keitel ohne Hitler nur aufgrund seiner Leistung Feldmarschall geworden wäre.
 
Ich habe auch nur eine persönliche Wertung abgegeben und meines Erachtens ist der Einsatz von Giftgas gegen die eigene Bevölkerung ein Verbrechen.


Ob gering oder nicht wie gesagt der Einsatz von Giftgas gegen die eigene Bevölkerung ist meiner Meinung nach ein Verbrechen.


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Das mag zweifellos richtig sein, daß der Einsatz von Giftgas ein Verbrechen darstellt.
Im Kriege nach aussen auf alle Fälle, und im Kriege im Innern wohl auch.

Allerdings muß trotz allem erwähnt werden, daß weite Teile der Kurden im Irak(Bürger eines Staates welcher sich im Krieg befindet) mit dem Iran(Gegner des Iraks in diesem Krieg) kolaboriert haben. Auch dies ist ein Verbrechen.
Selbst in westlichen Medien wird diese Tatsache nicht bestritten.
Und ich persönlich denke, daß ein solches Verhalten eine harte Gegenmaßnahme von Seiten des irakischen Staates rechtfertigt.
Ob dies mit Giftgas geschehen muß kann und will ich nicht beurteilen.
Ich war damals nicht in Alis Gefechstand. Ich weiß nicht was ihn zum Einsatz von Giftgas bewogen hat.
Im Krieg nach aussen muß im Innern Ruhe herrschen und schon gar nicht kann ein Staat es dulden, das ganze Teile seiner Bevölkerung dem Feind in die Hände spielen oder ihn gar unterstützen.
Meshalb muß eine solche Region unter Kontrolle gebracht werden.
Und sei es mit drakonischen Maßnahmen.
Und dies hat der Feldmarschall getan.


Die die Reaktionen des "Westens" sind in diesem Krieg so paradox wie immer etwa das beliefern beider Kriegsparteien. Solange ein Diktator die Interessen der USA oder Nato vertritt wird gerne auch großzügig über die Verletzungen der sonst ach so heiligen Menschenrechten hin weggesehen.
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Hier zumindest freut es mich doch immer wieder, daß es auch noch andere Leute gibt, die es so sehen wie ich.



Möchte ich auch garnicht ;).

Das habe ich auch nicht geglaubt und war auch so nicht gemeint von mir.



allerdings darf ich meine Sicht auch darlegen.
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Sollst Du ja auch.
Um Gottes Willen.
Das ist hier kein "Jedihammernachbetclub":D;):D



Es wird von "ehrenhaftem Erschießen" gesprochen. Meiner Meinung nach hat "Chemie Ali" allerdings seine Ehre bereits zu Lebzeiten durch seine taten verloren.
Somit ist die Art seines Todes in dem Zusammenhang egal.
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Und genau hier bin ich anderer Meinung.
Ich weiß, ich habe hier veralterte Wertvorstellungen, aber ich persönlich bin der Meinung daß er mit dem Erreichen eines Ranges eines Feldmarschalls sehr wohl Anspruch auf eine ehrenhafte Behandlung.
Nun, auch ein Feldmarschall kann ein Verbrecher sein und mit dem Tode bestraft werden. Aber dann hat er schon aufgrund seines Ranges m.E. n. das Anrecht auf eine soldatisch ehrenvolle Erschiessung und sollte nicht wie ein gewöhnlicher Strauchdieb am Galgen sterben.
Ist wohl der alte Preusse in mir, der mich so denken läßt.

Übrigens, bevor mir einer kommt :
Ich weiß, daß al-Madschid nicht der einzige Feldmarschall des Iraks war.
Auch Saddam Hussein bekleidete diesen Rang.
Allerdings hat sich Hussein(ähnlich wie Herr Dschugaschwili) selbst zum Marschall befördert.Deshalb ist diese "Beförderung" nichts wert.Ali Hassan al-Madschid jedoch wurde von seinem Souverain in diesen Rang erhoben.


Verdient hat er ihn nicht. Er hat ihn auch nur bekommen weil er Hitlers williger Erfüllungsgehilfe war.

Das ist zwar richtig, aber wenn ich alle hohen Militärführer aufzählen wollte, die ihren Rang nur wegen ihrem Herrn bekommen haben, dann wird das eine lange Nacht.;)
Ohne Adolf Hitler wäre Heinrich Himmler wohl sein Leben lang Hühnerzüchter geworden. Ohne Josef Stalin hätte Lawentri Pawlowisch Berija wohl Zeit seines Lebens in Moskau die Straßen gefegt.USW.USF.


. Allerdings hat er bereits vor Hitlers Machtergreifung eine militärischen Rang inne und hatte seinem Land bereits im 1. Weltkrieg gedient. Wohingegen Ali Hasan al-Madschid nur durch Saddam an seinen Rang gekommen ist.


Auch das ist richtig.
Keitel war zumindest in einer Beziehung anderst als Ali.
Er war ausgebildeter Berufsoffizier und Teilnehmer am I.WK.
Mit dem Erreichen des Ranges eines Generalmajors am 01.03.1934 war Wilhelm Keitel bereits seit 33 Jahren Soldat.
Immerhin stand er bei Hitlers Machtübernahme am 30.01.1933 bereits im Range eines Oberst.
Er hätte es ohne Adolf Hitler niemals zum GFM gebracht, aber den Generalsrang hätte er wohl erreicht.


Aber wie oben erwähnt hat auch Chemie Ali seinen Rang rechtmäßig(ob verdient oder nicht) durch seinen Souverain verliehen bekommen.


In meinem letzten Post habe ich mich diesbezüglich eindeutig falsch ausgedrückt ich wollte KEINSFALLS behaupten das Keitel ohne Hitler nur aufgrund seiner Leistung Feldmarschall geworden wäre.


Dann tut es mir leid, daß ich Dich falsch verstanden habe.
 
"Es war schlicht eine andere Methode, Menschen umzubringen – ob nun mit einer Kugel oder mit Phosgen machte da keinen Unterschied.“
Nun, wenn ich es ganz genau nehmen würde, müsste ich dann auch sagen: "Ob nun mit einer Kugel oder mit dem Strang..." :p ;)

Andere Sache: Ich suche Quellen, am besten wären Fotobelege, für ein gemeinsames Vorgehen von StuGs und Fallschirmjägern an der Ostfront...
Ich konnte bisher leider keine Belege für gemeinsame Operationen finden, höre aber immer wieder davon.
Kann mir da vielleicht jemand mit ner Quellenangabe helfen?
 
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