Militärgeschichte

Danke danke ist ja echt lustig aber ich glaube nicht das Oscar daran Schzld ist das diese 3 Schiffe ausgerechnet dann sanken als Oscar an bord war. :)

Nun, darauf kommt es nicht an, unter Seemännern herrscht ein starker Aberglaube, früher wohl mehr wie heute, doch im Mittelalter etc. hat es als Todesurteil für dich gereicht wenn einige Leute der Meinung waren du bringst unglück und dann paar unglückliche Zufälle auf dem Schiff passiert sind.
 
da wir hier eh grad beim Thema Schiffe und Seekrieg sind, was haltet ihr eigentlich von der Scheininvasion der Briten und Amerikaner auf Norwegen 1943? Hat jemand von euch vllt. umfangreiche Informationen darüber?Meine sind leider nur sehr spärlich!

Hätte die Katze für die Versenkung eines Zerstörers und einen Flugzeugträgers nicht mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet werden sollen ?

Auf jeden Fall. Damit hätte sie mehr geleistet als jeder U-Boot oder Schlachtschiffkapitän der deutschen kriegsmarine
 
da wir hier eh grad beim Thema Schiffe und Seekrieg sind, was haltet ihr eigentlich von der Scheininvasion der Briten und Amerikaner auf Norwegen 1943? Hat jemand von euch vllt. umfangreiche Informationen darüber?Meine sind leider nur sehr spärlich!

Leider kann ich Dir da auch nicht helfen.
Meine Infos über die Scheininvasion sind auch nur äusserst spärlich.

Ich danke Dir übrigens für den tollen Link,den Du mir gesendet hast.
Da ich im seekrieg so meine Schwächen habe,wird der mir helfen,diese auszugleichen.


Noch ein Wort zu Oskar.
Man sagt sogar,er sei nach seinem Tode mit militärischen Ehren bestattet worden.
 
@Jedihammer

Ein Portrait von Oscar findet man im National Maritime Museum in Greenich, wo sein Konterfei einen Ehrenplatz hat.

Wobei das nicht verwunderlich ist das der Kater mit militärischen Ehren beerdigt wurde. Richthofen wurde ja auch mit militärischen Ehren beerdigt. :D

cu, Spaceball
 
Gehe jetzt mal ein bisschen Offtopic aber irgendwie auch nicht.
Habe erst vor ein paar Tagen erfahren was mein Großvater Väterlicherseits genau an der Front gemacht hat. Er war so eine Art Scharfschütze, und nun beschäftigen mich einige Gedanken darüber. Ich habe keine Ahnung vom Militär,Krieg etc. Aber heist das eigentlich dass mein Opa ein feiger "aus der Ferne Erschiesser" war. Was macht so ein Scharfschütze ?Wo wurde er eingesetzt? Fragen über Fragen. Ich weis nur dass der Opa dann in RussischerGefangenschaft war, und später zu meinem Vater stets zu sagen pflegte (im feinstem Ruhrpottisch ;)) "Sohn denk immer daran, aich die beste Uniform taucht nichts!". Daraus schließe ich dass sein Job im Krieg nicht der feinste war.
 
Gehe jetzt mal ein bisschen Offtopic aber irgendwie auch nicht.
Habe erst vor ein paar Tagen erfahren was mein Großvater Väterlicherseits genau an der Front gemacht hat. Er war so eine Art Scharfschütze, und nun beschäftigen mich einige Gedanken darüber. Ich habe keine Ahnung vom Militär,Krieg etc. Aber heist das eigentlich dass mein Opa ein feiger "aus der Ferne Erschiesser" war. Was macht so ein Scharfschütze ?Wo wurde er eingesetzt? Fragen über Fragen. Ich weis nur dass der Opa dann in RussischerGefangenschaft war, und später zu meinem Vater stets zu sagen pflegte (im feinstem Ruhrpottisch ;)) "Sohn denk immer daran, aich die beste Uniform taucht nichts!". Daraus schließe ich dass sein Job im Krieg nicht der feinste war.

Scharfschütze zu gewesen zu sein,ist nichts,wofür man sich im Krieg schämen müßte.Ebenso wie z.B. ein Artiillerist oder ein Bomberpilot tötet er die Feinde eben aus der Ferne.
Es ist die Pflicht des Soldaten im Krieg,den Feind zu töten um ihn zu vernichten und die eigenen Kameraden zu beschützen.
Scharfschützen haben sehr oft,gerade im II.WK vielen Kameraden das Leben gerettet,z.B. durch das Ausschalten von MG-Nestern.
Scharfschütze zu sein hat nichts mit Feigheit zu tun,warum auch ?
Ihm wurde diese Art der Kampfführung befohlen,und wenn dein Opa nur auf militärische Ziele,also Soldaten,geschosssen hat,so ist daran nichts Verwerfliches.
Scharfschützen gab es zu allen Zeiten,und sie waren und sind von der kämpfenden Truppe meist hoch angesehen.
 
Scharfschützen gab es zu allen Zeiten,und sie waren und sind von der kämpfenden Truppe meist hoch angesehen.
Wenn die Scharfschützen nicht gerade auf der Gegenseite waren. Es gibt meines Wissens nach unzählige Beispiele dafür, daß Scharfschützen dann nicht gerade sanft.....behandelt wurden. Prinzipiell stimme ich dir aber zu. An Scharfschütze ist nichts verwerfliches. Es sind normale, uniformierte und reguläre Soldaten.
 
Wenn die Scharfschützen nicht gerade auf der Gegenseite waren. Es gibt meines Wissens nach unzählige Beispiele dafür, daß Scharfschützen dann nicht gerade sanft.....behandelt wurden. Prinzipiell stimme ich dir aber zu. An Scharfschütze ist nichts verwerfliches. Es sind normale, uniformierte und reguläre Soldaten.

Es ist richtig,was Du sagst.
Man hört auch sehr oft z.B. von MG-Schützen,die in feindlicher Hand nicht unbedingt gut behandelt wurden.
Von abgeschossenen Bomberpiloten gar nicht zu reden.
 
Mit Deutschen Panzerfahrern haben die Russen doch auch oft kurzen Prozess gemacht.

Ja sicher.
Allerdings war der Krieg zwischen der Sowjet-Union und dem Deutschen reich ohnehin ein Krieg ohne Gnade.
Die Regel des Kriegsrechts wurden von beiden Seiten vom ersen Kriegstag n mißachtet.
Aber die Dinge,die Hora und ich erwähnt haben kamen sehr oft auch zwischen Gegnern im Westen,bzw. auch in anderen Kriegen als dem II.WK vor.
 
Es ist richtig,was Du sagst.
Man hört auch sehr oft z.B. von MG-Schützen,die in feindlicher Hand nicht unbedingt gut behandelt wurden.
Von abgeschossenen Bomberpiloten gar nicht zu reden.
Die MG-Schützen wollte ich ursprünglich als Beispiel anführen, hab es aber dann sein lassen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wurde besonders zu Beginn des Grabenkriegs im 1. Weltkrieg nicht viele von denen gefangen genommen.
Und bzgl. Bomberpiloten fällt mir ein drastisches Beispiel bei dir aus Ecke ein - genauer gesagt in Rüsselsheim.
Weil Scharfschützen verdeckt aus dem Hintergrund und im weitesten Sinne heimtückisch agierten und dem Gegner wenig Chancen ließen, waren sie dementsprechend auch bei diesen nicht besonders geschätzt. Entsprechend die Reaktionen. Meines Wissens nach war es ja auch gang und geben (hauptsächlich Ostfront im 2.WK) auf Sanitäter oder Kameraden zu schießen, die zu den durch den Scharfschützen Verwundeten wollten, um ihm zu helfen.
 
Weil Scharfschützen verdeckt aus dem Hintergrund und im weitesten Sinne heimtückisch agierten und dem Gegner wenig Chancen ließen, waren sie dementsprechend auch bei diesen nicht besonders geschätzt. Entsprechend die Reaktionen. Meines Wissens nach war es ja auch gang und geben (hauptsächlich Ostfront im 2.WK) auf Sanitäter oder Kameraden zu schießen, die zu den durch den Scharfschützen Verwundeten wollten, um ihm zu helfen.
Und in mir stecken echt Ängste dass der Opa solche Dinge gemacht hat etvtl. hat machen müssen. Also Oma hat mir wirklich nur das beschrieben was nach dem Krieg erstmal von ihm übrig war. Vor ihr hätte ein Mann gesessen der nicht mehr reden konnte (aus psychischen Gründen), der vollkommen abgemagert, und dessen Füße in der Gefangenschaft verbrannt worden waren.
 
Scharfschützen gelten als besonders gefährdet, was psychische Traumata anbeglangt. Sie töteten zwar aus der Ferne wie Bomberpiloten oder Artilleristen, aber mit einem Unterschied: Sie hatten jeden Feind individuell anvisiert, bei ihnen hatte der Feind ein Gesicht. Für ihn war der Tod nicht anonym.

Ein Bomberpilot oder ein Artillerist können töten ohne auch nur eine Leiche gesehen zu haben. Das macht es in gewisser Hinsicht "erträglicher". Man weiß zwar, dass man getötet hat, aber man hat keine Gesichter vor Augen.

Ich habe mal eine Doku über einen serbischen Scharfschützen aus dem Jugoslawienkrieg gesehen. Er berichtete davon, dass er bis heute noch die Gesichter seine Opfer im Fadenkreuz sieht. Immer bis zu dem Zeitpunkt, bis er den Abzug durchzieht. Das hat ihn nervlich total zerrüttet und er konnte kein normales Leben mehr führen...
 
Scharfschützen gelten als besonders gefährdet, was psychische Traumata anbeglangt. Sie töteten zwar aus der Ferne wie Bomberpiloten oder Artilleristen, aber mit einem Unterschied: Sie hatten jeden Feind individuell anvisiert, bei ihnen hatte der Feind ein Gesicht. Für ihn war der Tod nicht anonym.

Ein Bomberpilot oder ein Artillerist können töten ohne auch nur eine Leiche gesehen zu haben. Das macht es in gewisser Hinsicht "erträglicher". Man weiß zwar, dass man getötet hat, aber man hat keine Gesichter vor Augen.

Ich habe mal eine Doku über einen serbischen Scharfschützen aus dem Jugoslawienkrieg gesehen. Er berichtete davon, dass er bis heute noch die Gesichter seine Opfer im Fadenkreuz sieht. Immer bis zu dem Zeitpunkt, bis er den Abzug durchzieht. Das hat ihn nervlich total zerrüttet und er konnte kein normales Leben mehr führen...
Richtig, obwohl man auch sagen muß, dass nach dem 2. Weltkrieg viele Bomberpiloten, die ihr Zerstörungswerk dann aus der Nähe gesehen haben, ebenso entsetzt und psychologischen Problemen ausgeliefert waren, weil ihnen erst dann die tragweite "ihrer" Handlungen bewußt waren. Das galt besonders auch für Bomberbesatzungen, die durch Abschuß während des Einsatzes die unmittelbaren Auswirkungen, also Tote, Verwundete, brennende Städte, gesehen haben.

Es hat schon seinen Grund, daß bspw. bei der Bundeswehr (ich weiß nicht, wie das bei anderen Armeen ist) Schützenscheiben in Personenform keine (!) Gesichter haben, sondern nur eine Silhouette sind.

Apropo Bundeswehr - weiß jemand den genauen Grund, warum es in der Bundeswehr kein Bajonette im klassichen Sinne gab/gibt? In meinen 4 Jahren konnte mir niemand eine glaubwürdige und nachweisbare Antwort drauf geben.
 
Ich kann manchmal nur den Kopf schütteln, wenn ich manche Beiträge zum Krieg oder ähnlichen Themen sehe. :)
Natürlich hat jede Seite den Feind gehasst, aber:

Die Folterungen an gefangenen Scharfschützen und abgeschossenen Bomberpiloten, hatten bestimmt mehr Hintergrund als bis jetzt hier geschrieben wurde.
Das waren doch die Leute, die in ihrem Operationsgebiet genau über eigene Stellungen und Kampfkraft bescheid wußten. Der Feind wollte Informationen und ging dabei logischer weise sehr weit, bis hin zum töten der/des Gefangenen.
Wärend man Offiziere an der direkten Front "entbehren" konnte, mußten z.B. Bomberpiloten genau wissen, wo sie NICHTS abwerfen dürfen. Scharfschützen mußten sich teilweise durch feindliches Gebiet bewegen, um in Schußweite zu kommen. Also kannten sie die Reichweite der Artellerie und die Ziele der Bomber (es ist wohl genau so unsinnig im eigenene Feuer zu liegen, wie im Kugelhagel des Feindes).

Edit zu Bomberpiloten:
Natürlich war auch der Abschuß eines Piloten (genau wie heute) mit eingeplant - die sind ja auch etwas mehr wert als normale Soldaten, weil sie eine vielfache Zerstörungskraft haben. Entsprechender Pilot mußte wissen wo er sich verstecken kann und wie er am besten wieder aus dem Feindgebiet auskommt. Er mußte wissen wie er die feindlichen Stellungen umgeht und welche Richtung er einschlagen muß (Richtung eigene Stellungen eben).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und in mir stecken echt Ängste dass der Opa solche Dinge gemacht hat etvtl. hat machen müssen. Also Oma hat mir wirklich nur das beschrieben was nach dem Krieg erstmal von ihm übrig war. Vor ihr hätte ein Mann gesessen der nicht mehr reden konnte (aus psychischen Gründen), der vollkommen abgemagert, und dessen Füße in der Gefangenschaft verbrannt worden waren.

Gut,auf Sanitäter zu schiessen ist eine Sache.
Aber gewöhnliche Soldaten,welche einem verwundeten Kameraden zur Hilfe kommen sind legitime Ziele in einem Krieg.
Der Krieg ist kein Kaffeklatsch.
Wenn dein Opa auf solche Soldaten geschossen hat,so ist dies nichts,wofür er sich schämen müßte.
Dafür war er Soldat im Krieg.
 
Gut,auf Sanitäter zu schiessen ist eine Sache.
Aber gewöhnliche Soldaten,welche einem verwundeten Kameraden zur Hilfe kommen sind legitime Ziele in einem Krieg.
Der Krieg ist kein Kaffeklatsch.
Wenn dein Opa auf solche Soldaten geschossen hat,so ist dies nichts,wofür er sich schämen müßte.
Dafür war er Soldat im Krieg.

Das sagt sich leicht, aber ich glaube, daß viele Soldaten im Nachhinein ein großes Problem damit hatten/haben, daß sie auf andere Menschen schießen mussten, die sie nicht kannten und die ihnen persönlich nichts getan haben.
Sowas steckt der eine halt besser weg, der andere schlechter.

C.
 
Wieso du nie mit Bajonetten konfrontiert wurdest, k.A., denn Bajonette sind im Einsatz bei der Bundeswehr.

Ferner sind Scharfschützen elitäre Soldaten gewesen in den eigenen Reihen hoch angesehen von den Feinden als Feiglinge verhasst gewesen.
Das Töten aus der Distanz war ihre Aufgabe, auch wurden sie oft als Heckenschützen hinterlassen wenn man eine Stadt etc. im Rückzug geräumt hat.
Ein Scharfschütze tötet, das ist sein Job, vllt. auch Sanitäter, da es an der Ostfrond beide Seiten stets getan haben ist dies m.E. zwar nicht in Ordnung doch als gängige Kriegspraxis an zu sehen.
Was dein Opa genau gemacht hat kann man wohl nur schwer nach vollziehen, helfen würde es wenn du seine Einheit o.Ä. kennen würdest.

Zur diskussion wer wohl eher vom Feind umgebracht wurde,....., das ist abgesehen von den SS´lern echt etwas müßig, da kannste gleich mit dem Minen legenden Pionier, dem mit Flammenwerfer ausgerüsteten Landser etc. anfangen :)
 
Apropo Bundeswehr - weiß jemand den genauen Grund, warum es in der Bundeswehr kein Bajonette im klassichen Sinne gab/gibt? In meinen 4 Jahren konnte mir niemand eine glaubwürdige und nachweisbare Antwort drauf geben.

Eine gute Frage. Zumal das G36, was ja relativ neu ist, eine Aufnahme für die alten NVA-Bajonette hat. Aber auch die Ammis verwenden keine Bajonette mehr, die Kampfmesser die beim Marine Corps ausgegeben werden haben keinen Clip für eine Aufnahme.

Meine Vermutung ist, das ein Bajonett eine eher sinnlose Waffe ist in einem modernen Krieg. Die einzige reguläre Armee die solche, meines Wissens nach, noch benutzt und auch den Kampf damit lehrt, sind die Chinesen.
 
Zurück
Oben