Militärgeschichte

Das türkische Militär erklärt sich nicht von selbst zum Verteidiger,sondern ist durch die Verfassung dafür vorgesehen.
Und in meinen Augen sollte es überall so sein.
Das Militär sollte die Regierungen überwachen,nicht die zivilen Regierungen das Militär.Nur das Militär ist im Ernstfall im Stande,Volk und Staat nach Innen wie nach Außen zu verteidigen.
Deshalb gibt es auch in vielen Staaten militärähnliche Polizei.
Ich glaube sogar in den USA gibt es Polizeieinheiten,die mit leichten Waffen ausgerüstet sind.

Den letzten Satz müßtest du mal bitte präzisieren, der ist mir nicht ganz schlüssig, denn die meißten Polizeieinheiten sind lediglich leicht bewaffnet. (leicht im vergleich zum Militär, nicht zu den Bayerischen Gebirgsschützen)
 
Den letzten Satz müßtest du mal bitte präzisieren, der ist mir nicht ganz schlüssig, denn die meißten Polizeieinheiten sind lediglich leicht bewaffnet. (leicht im vergleich zum Militär, nicht zu den Bayerischen Gebirgsschützen)


Gibt es nicht in den USA Polizeieinheiten,die über gepanzerte Fahrzeuge mit leichten Geschützen und MGs verfügen ?
Oder gar Waffen zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen oder Flugobjekten wie Hubschrauber ?
Ich glaube mal so etwas gelesen zu haben.
 
Gibt es nicht in den USA Polizeieinheiten,die über gepanzerte Fahrzeuge mit leichten Geschützen und MGs verfügen ?
Oder gar Waffen zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen oder Flugobjekten wie Hubschrauber ?
Ich glaube mal so etwas gelesen zu haben.

Selbst unsere Bundespolizei besitzt Panzer mit MGs, ich habe die Dinger schon am Münchener und am Frankfurter Flughafen gesehen.

Und bevor jetzt hier einer mit Wasserwerfern ankommt, nein, die dinger haben ein aus dem inneren steuerbares TMG(Turmmaschinengewehr).

Es gibts mit Sicherheit in den USA derart ausgerüstete Polizeieinheiten, genauso wie es diese in Russland gibt. Dort ist es die OMON.

Hier eine kleine Beschreibung: Sonderwagen - Wikipedia


EDIT: Bei dem Fahrzeug das ich beschrieben habe handelt es sich um den "Sonderwagen 4". Aber auch der Rest ist ganz interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da irrst Du Dich allerdings gewaltig.
Die Militärs haben mehrfach mit eisernem Besen ihre Streitkräfte von islamischen Fundamentalisten gesäubert.
Zuletzt wurde 1997 der oben erwähnte Ministerpäsident der Türkei,Erbakan,gezwungen per Anordnung 4000(!!!!!!!!!!!!!) türkische Offiziere mit islamischen Hintergrund zu entlassen.

Ich sprach nicht von Säuberungen innerhalb des Militärs, sondern von "wirklichen Säuberungen", d.h. eine Terrorkampagne gegen Unterstützer der Islamisten. Nun war das türkische Militär zwar noch nie besonders zimperlich, aber die meisten drastischen Einsätze fanden meines Wissens immer gegen Minderheiten oder "ausländische Kräfte" statt - nicht gegen andere Türken (wenn wir die Kurden mals als nicht-türkische Minderheit betrachten). :verwirrt:
 
. Außerdem - schon einmal in eine He 111 eingestiegen? Ich ja - im LW Museum Gatow. Die haben dort einen spanischen Nachbau, der noch auf seine Restaurierung wartet. Das Ding als "klaustrophobisch eng" zu bezeichnen, wäre eine glatte Übertreibung des Platzangebots. Ich frage mich bis heute wie die Besatzungen im Notfall da rausgekommen sind :verwirrt:


Nein,ich war noch nie in einer He 111.
Allerdings war sie ja ursprünglich als Mittelstreckenbomber gedacht und gebaut,und nicht als Passagierflugzeug,obwohl sie bei Stalingrad auch als Transporter eingesetzt wurde.
Zwar als Zivilflugzeug als Prototyp gestartet,wurde sie schnell als Horizontalbomber der Luftwaffe genutzt.



he111.jpg


He 111

Typenbezeichnung des Mittelstreckenbombers der Firma Heinkel, als zahlenmäßig wichtigster Standardbomber der Luftwaffe von 1937-44 in 5656 Exemplaren produziert, die auch als Pfadfinder, Torpedoflugzeuge, Reisemaschinen und Transporter Verwendung fanden. Von Juli 44 bis Januar 45 flog die He 111 als Abschussplattform der V 1 nochmals gegen England, in einer fünfmotorigen Konstruktion als Zwilling schleppte sie im Osten den Großraumlastensegler Me 321.

Die He 111 entstand nach dem Erfolg des einmotorigen Postflugzeugs He 70 auf Anregung der Lufthansa. Der zivile Prototyp, ein Schnellverkehrsflugzeug für 2 Mann Besatzung und 10 Passagiere, startete erstmals am 24.2.35. Die Luftwaffe interessierte sich ebenfalls für den 400 km/h schnellen Typ als Nachfolger des Behelfsbombers Ju 52 und der Ju 86. Die Kampfgruppe 88 der Legion Condor erprobte den Horizontalbomber im Span. Bürgerkrieg im scharfen Einsatz; seine zu schwache Abwehrbewaffnung von 3x7,9-mm-MG machte sich allerdings erst bei der Luftschlacht um England bemerkbar. Aus aerodynam. Gründen und zur Verbesserung der Sicht von Pilot und Beobachter erhielt die He 111 einen verkürzten Bug in Form der charakterist. ovalen Vollsichtkanzel ("Gewächshaus").

Die Umrüstung der Kampfgeschwader auf die neuen Baureihen P und H begann Anfang 39. Bei Kriegsbeginn stellten 789 He 111 zwei Drittel aller zweimotorigen Bomber. Nach den ursprüngl. Planungen des Generalluftzeugmeisters sollte der Bomber bereits 1942 aus der Produktion genommen werden, den Himmel über England hatte er bei Tage bereits im Herbst 40 räumen müssen. Ein Jahr später wurde die He 111 wegen unerträgl. Verluste auch aus dem Nachteinsatz im Westen genommen, wichtige Einsätze dort waren u.a. noch die Bekämpfung der Eismeerkonvois PQ 17 und PQ 18. Nach dem Scheitern der Blitzoffensive gegen Russland blieb die Masse aller He 111 zur Unterstützung des Heeres bei den Kampfverbänden im Osten, wo sie von 1942 an in zunehmendem Maß auch zur Luftversorgung herangezogen wurden. Einen erfolgreichen Überraschungsschlag führten die He 111 des IV. Fliegerkorps von Polen aus in der Nacht vom 21./22.6.44 gegen den Flugplatz Poltawa, wo tags zuvor 114 B-17 Flying Fortress der 8. US-Luftflotte gelandet waren. Mit Beleuchterhilfe vernichteten die dt. Maschinen 47 B-17 und 15 Mustang-Begleitjäger.

Den wachsenden Bedürfnissen der Front passte Heinkel seinen Standardbomber für 4 bis 6 Mann Besatzung immer aufs neue an: Die Abwehrbewaffnung erhöhte sich von 3 auf bis zu 8 Bord-MG, bei den letzten Varianten in Form von Zwillingslafetten und 20-mm-Bordkanonen. Die Bauserie H-20 trug statt des offenen MG-Standes einen modernen elektr. Drehturm mit einem 13-mm-MG 131 auf der Rumpfoberseite. Das Fluggewicht stieg von 8 auf 14 t; mit 2x1350-PS-Jumo-211-Motoren erreichten die Maschinen der Baureihe H bei 2000 kg Bomben max. 415 km/h. Nach dem Krieg in Lizenz von Rumänien (C.A.S.A.) und Spanien (C-211) weitergebaut, stürzte die letzte flugfähige He 111 im Dezember 77 beim Überführungsflug von Spanien nach England ab, wo sie im Museum Bournemouth ausgestellt werden sollte.


Übrigens,der heutige 25.Juli ist ein sehr interessanter Jahrestag,vorallem für die
Freunde der Militärgeschichte aus Östereich.
Am 25.Juli 1914 lehnt Östereich/Ungarn die Erfüllung des Ultimatums,welches es am 23.07.1914 an Serbien gestellt hatte als nicht erfüllt ab,brach die diplomazischen Bedingungen zu Serbien ab,und ordnete die Teilmobilmachung an.
Das Resultat war der Ausbruch des I.Weltkrieges.

Am 25.Juli 1934 wird der Bundeskanzler Österreichs,Dollfuß in Wien ermordet.


Und am 25.Juli 1943 wird der Duce nach seiner Absetzung durch den Faschistischen Großrat verhaftet.

Übrigens,der Fachistische Großrat war ein Paradebeispiel dafür,daß es auch in Diktaturen sehr wohl Kontrolgremien geben kann,die einen unfähigen Herrscher,der dem Wohle des Volkes und Staates schadet,absetzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
He111 schrieb:
Typenbezeichnung des Mittelstreckenbombers der Firma Heinkel, als zahlenmäßig wichtigster Standardbomber der Luftwaffe von 1937-44 in 5656 Exemplaren produziert, die auch als Pfandfinder, Torpedoflugzeuge, Reisemaschinen und Transporter Verwendung fanden

Ich gehe mal davon aus das die He111 nicht zum Einsammeln verloren gegangener Pfandflaschen benutzt wurde, oder :D

Du meinst wahrscheinlich Pfadfinder ;)

(sorry, couldn't resist)
 
Oh welche Doppelschmach:braue
Das ist meine Doppelniederlage a la Wjasma und Brjansk.:(
Und das mir.Nicht Hora,nicht Crimson,nicht Talon,nicht Sabermaster.
NEIN MIR.MIR.MIR.:D

@Hora und Lain.
Natürlich habt ihr Recht.
Dollfuss wurde 1934 ermordet,und die He 111 wurde als Pfadfinder benutzt.
Bei Dollfuss habe ich mir noch gedacht"hoffendlich verdrehst Du die Zahlen nicht".

Aber gut,jemand der gerade bei Geschichte dermaßen alles besser weiß,und der gerade bei der Militärgeschichte zuweilen sehr arrogant rüberkommt,wie ichj dies manchmal tue,dem gehört genau das,was ihr getan habt,wenn er zwei solche Böcke schießt;)

Gut gemacht,ihr beiden.


Aber ich habe beides geändert.Ätsch.
 
Liegt eben nicht in der Natur des Menschens einen Krieg anzufangen. Dass hier und dort Krieg anfängt lässt sich theoretisch vermeiden. Es gab zB nicht unbedingt in jedem Land einen Hitler, Pech, dass es eben uns erwischt hat.


Solche Ansichten lassen mich immer rätseln,ob ich darüber Lachen oder Weinen sollte.
Der Krieg gehört zu den Menschen zie das Wasser zum leben.
Es gab kein Jahr,keinen Tag in der Geschichte der Menschen,in dem nicht irgendwo ein Krieg tobte.
Und was Hitler angeht,so war der lediglich für einen Krieg verantwortlich.Zugegeben,für den größten von allen Kriegen,aber es gab Kriege vor und nach den II.WK.
Wenn man die Gründe ansieht,warum Kriege ausbrechen,dann bezweifle ich,daß sich ein Krieg theoretisch wie praktisch vermeiden läßt.
So brach z.B. schon alleine wegen eines Fußballspiels ein Krieg aus.
Dieser Krieg dauerte zwar nur 100 Stunden,und hatte mit nur ca. 3000 Toten keine nennenswerten Verluste an Menschenleben zu verzeichnen,aber es war trotzdem ein Krieg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Krieg gehört zu den Menschen zie das Wasser zum leben.
Es gab kein Jahr,keinen Tag in der Geschichte der Menschen,in dem nicht irgendwo ein Krieg tobte.

Das sehe ich nicht so. Krieg gibt es seitdem es etwas gibt um das es sich lohnt zu kämpfen und das hat sich erst mit den Ackerbaukulturen herausgebildet (als Land wertvoll wurde). Jäger/Sammlerkulturen führen keine Kriege. Und das ist auf Zeit hochgerechnet die es uns als Homo sapiens sapiens gibt noch nicht so lange.
 
Das sehe ich nicht so. Krieg gibt es seitdem es etwas gibt um das es sich lohnt zu kämpfen und das hat sich erst mit den Ackerbaukulturen herausgebildet (als Land wertvoll wurde). Jäger/Sammlerkulturen führen keine Kriege. Und das ist auf Zeit hochgerechnet die es uns als Homo sapiens sapiens gibt noch nicht so lange.

Gehen die Historiker nicht davon aus,daß auch Jäger/Sammlerstämme
andere Stämme überfielen,wie es heute auch noch bei den Affen zu beobachten ist ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, per Defintion gibt es Krieg erst seit es klassische saatliche Strukturen gibt. Konflikte, eine Auseinandersetzung kriegerischer Art, gibt es schon seit dem man vom "Menschen" reden kann.
 
Stimmt, per Defintion gibt es Krieg erst seit es klassische saatliche Strukturen gibt. Konflikte, eine Auseinandersetzung kriegerischer Art, gibt es schon seit dem man vom "Menschen" reden kann.

Nunja, wie Jedihammer schon erwähnte führen zumindest auch Schimpansen langjährige Konflikte, die man durchaus als Krieg bezeichnen kann.

Gehen die Historiker nicht davon aus,daß auch Jäger/Sammlerstämme
andere Stämme überfielen,wie es heute auch noch bei den Affen zu beobachten ist ?

Zu der Zeit als wir noch Jäger/Sammler waren gab es nicht so viele Menschen als das die sich häufiger begegneten und wie gesagt, in solchen Kulturen gibt es eigentlich kein Konzept von "Eigentum", das hat sich erst später gebildet.
 
Heute ist ein sehr wichtiger Jahrestag der Militärgeschichte.
Heute vor 65 Jahren,am 28.07.1942 wurde die jüdische Untergrundbewegung ZOB im Ghetto von Warschau gegründet.

Dieser Organistaion war es,welche unter Mordechaj Anielewicz den Aufstand im Ghetto von Warschau gegen die Deutschen organiesierte und führte.

anielewicz.gif



@Stargate
Da Du ja,wie Du selber sagtest,alles,wirklich Alles über die Kriegstechnik weißt,hätte icher gerne mal ein paar Infos von Dir über :

Maria Iwanowa
Das siegreiche Vieh
Der Schwarze Iwan.
Der Gott der Schlachten.
Stuka zu Fuß.
 
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