Militärgeschichte

Sorry, aber das stimmt so nicht.
...

Ok, da lass ich mich gern belehren, als wir die ganzen Schlachtfelder damals mit Geschichte besuchten, war ich erst 2 Wochen drüben und noch nicht so ganz auf der Höhe mit dem guten American English.

Doch interessant war, dass in dem Ort oder in nächster Umgebung, in welchem ich war, gleich 2 grosse Schlachten stattgefunden haben. Zum einen Mal die Schlacht am Cedar Mountain und zum anderen die Schlacht von Brandy Station (glaub eine der grössten Pferdesschlachten, damals.
 
Doch interessant war, dass in dem Ort oder in nächster Umgebung, in welchem ich war, gleich 2 grosse Schlachten stattgefunden haben. Zum einen Mal die Schlacht am Cedar Mountain und zum anderen die Schlacht von Brandy Station (glaub eine der grössten Pferdesschlachten, damals.

Das ist nicht ungewöhnlich, daß im Sezessionskrieg an einigen Orten im Verlauf des Konfliktes gleich mehrmals gekämpft wurde. Besonders auf dem östlichen Schauplatz fanden sehr viele Kämpfe auf relativ kleinem Raum statt, bedingt durch die kurze Distanz zwischen den beiden feindlichen Hauptstädten Washington und Richmond.
So gab es z.B. zwei Schlachten bei Manassass, zwei Schlachten bei Fredericksburg und auch in der Wilderness ging's ein paar Mal hin und her.

Wenn ich das nötige Kleingeld beisammen habe will ich irgendwann unbedingt mal nach Virginia reisen, und einige Schlachtfelder besuchen.

C.

EDIT:
Die Schlacht bei Brandy Station fand am 9. Juni 1863 statt, als im Anschluß an die Schlacht bei Chancellorsville das Reiter-Korps der Potomach-Armee (US) zu Aufklärungszwecken den Rappahannock überquerte und dabei auf die Kavallerie der Nord-Virginia-Armee (CS) unter J.E.B. Stuart stieß. An dem Gefecht waren auf jeder Seite ca. 10.000 Männer beteiligt und es war dahingehend bemerkenswert, da sich zum ersten Mal die Union-Kavallerie der Reiterei als zumindest ebenbürtig erwies.
Was die Anzahl der beteiligten Kavalleristen angeht wurde Brandy Station nur noch von der Schlacht von Trevilian Station (11.+12.6.1864) übertroffen, wobei dort allerdings zu einem Großteil abgesessen gekämpft wurde.
 
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So,nun ist es amtlich.
Das "Berufungsgericht" des iraker Sondertribunal hat das Todesurteil gegen Feldmarschall Ali Hassan al-Madschid,auch unter seinem Kampfnamen Chemie-Ali bekannt
bestätigt.Nach den allen internationalen Rechtsnormen hohnsprechenden Verfahresregeln dieses ebenfalls allen rechtsnormen hohnsprechenden Sondertribunals,müssen die Todesurteile gegen den Feldmarschall und seine Mitverurteilten innerhalb von 30 Tagen durch den Strang vollstreckt werden.

Selbst unabhänige Prozessbeobachter bestätigen,daß der Prozess gegen Feldmarschall Ali Hassan al-Madschid noch unfairer war als der gegen Saddam Hussein.Der vorsitzende Richter errief während der "Verhandlung" mehrfach ganz klar und ganz offen die Partei der Anklage.

Sollte das Urteil vollstreckt werden,so wäre Ali Hassan al-Madschid der erste Offizier im Range eines Feldmarschalls,welcher nach Wilhelm Keitel(am 16.10.1946 in Nürnberg durch den Strang hingerichtet)durch ein Urteil der Sieger bzw. deren Handlanger hingerichtet würde.
Von Saddam Hussein,der sich selber den Rang eines Feldmarschalls verliehen hat,sowie von Marschall der Sowjet-Union Lawrentij Pawlowitsch Berija,der von einer eigenen Regierung erschossen wurde,sehe ich in dieser Liste einmal ab.








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Bagdad/Dubai (dpa) Ein Dreivierteljahr nach dem irakischen Ex- Machthaber Saddam Hussein soll nun auch sein als «Chemie-Ali» bekannter Cousin Ali Hassan al-Madschid gehängt werden.

Die Berufungskammer des Sondertribunals in Bagdad bestätigte am Dienstag das Todesurteil gegen Al-Madschid wegen Völkermordes an den Kurden. Al-Madschid ist seit den Giftgasangriffen auf kurdische Dörfer in den 80er Jahren als «Chemie-Ali» bekannt.

Der Vorsitzende Richter, Aref Schahin, sagte, das Gericht habe auch die in dem selben Prozess Ende Juni verhängten Todesurteile gegen Ex-Verteidigungsminister Sultan Haschim und den früheren Armee-Kommandeur Hussein al-Raschid bestätigt. Nach irakischem Recht müssen die Todesurteile des Sondertribunals für die Verbrechen des alten Regimes binnen 30 Tagen vollstreckt werden.

Der Staatsanwalt hatte den Angeklagten Massenerschießungen, Folter und Vertreibung von Zivilisten im Nordirak vorgeworfen. Der von Saddam angeordneten sogenannten «Anfal-Kampagne» waren in den Jahren 1987 und 1988 laut unterschiedlichen Schätzungen 50 000 bis 180 000 Kurden zum Opfer gefallen. Saddam hatte das Ende des «Anfal»-Prozesses nicht mehr erlebt. Er war Ende 2006 gehängt worden. In einem weiteren Prozess wegen der brutalen Niederschlagung des Schiiten-Aufstandes von 1991 steht derzeit noch Saabawi Ibrahim al-Hassan, ein Halbbruder Saddams, vor Gericht.
 
Hi,

was beeinhaltet denn diese Feindstaatenklausel? Was ist das überhaupt? Habe ehrlich gesagt noch nie davon gehört:confused:

My Sea Lord,
hier mal eine Website über die Feindstaatenklausel,die immer noch Bestandteil der Uno-Charta ist :Feindstaatenklausel

Unter dem Suchwort Feindstaatenklausel findest Du auf Google noch viel mehr,das erspart mir jetzt eine längere Erklärung.
 
Hier mal ein Foto einer meiner Großväter. Was ist das für eine Uniform ( leider haben Kinder auf dem Bild rum gemalt) so eine " normalo" Uniform?
 
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(Annie hier)
was mich vorallem verwirrt ( ich bin ja ein total Laie bei dem Thema) auf einem der alten Fotos trägt er scheinbar eine weisse Uniform Jacke, zumindest scheint sie weis bzw. hell zu sein, ist halt eine SW Fotographie ( und das ist jetzt nicht so eine "Winter Jacke").
 
Zuletzt bearbeitet:
deutet das schiffchen nicht auf luftwaffe/luftwaffeninfantrie hin?
Schiffchen sind lange Zeit die Standartkopfbedeckungen der unteren Dienstgrade gewesen (sofern man nicht gerade in Übung/Einsatz war). Erst in der Bundeswehr wurden sie durch Feldmützen ersetzt. Wann genau das war weiß ich aus dem Stehgreif jetzt leider nicht. Ich meine aber es war so um die 90er.

@Annie
Dazu weiß ich jetzt leider zu wenig über deinen Großvater. Wenn er im Osten im Einsatz war, wäre es schon möglich dass es eine Jacke für den Winter war.
 
@Talon:
Ich weis leider auch nichts darüber, er hat nach der Gefangenschaft (Russland) nicht mehr über den Krieg gesprochen. Ich weis nur dass er jetzt keine sonderliche Karriere gemacht hat.
Ich scanne das Bildchen mal ein und melde mich mit meinem richtigen Account.
 
So und hier präsentiere ich die Fotos (eines zeigt seine Kameraden), sind leider klein, aber naja muss jetzt halt fuktionieren. Dafür interessiert mich die Familiäre Vergangenheit einfach zu sehr. Auch wenn sie noch so banal und unspektakulär ist ;)
 
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deutet das schiffchen nicht auf luftwaffe/luftwaffeninfantrie hin?

Für die Luftwaffe fehlt der Kragenspiegel mit den Schwingen.

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Die weisse Jacke könnte vielleicht ein Kälteschutz zum unterziehen sein.

Wenn er im Osten im Einsatz war, wäre es schon möglich dass es eine Jacke für den Winter war.

Winterjacken gab es glaub ich auch im Westen, im Norden und in Italien bestimmt auch...eigentlich überall wo man im Winter mit Schnee rechnen konnte.
 
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deutet das schiffchen nicht auf luftwaffe/luftwaffeninfantrie hin?

Den Einwand verstehe ich jetzt nicht,wenn ich ehrlich bin.
Tom hat gesagt,daß es eine einfache Wehrmachtsuniform ist.
Die Luftwaffe war ebenfalls ein Teil der Wehrmacht.
Desweiteren hießen die Bodenkampfdivisionen der Luftwaffe nicht Luftwaffeninfanterie,sondern Luftwaffenfeld-Divisionen.
Diese wurden auf Füherbnefehl hin im Jahre 1942 aus dem überflüssigen Personal derLuftwaffe gebildet.Ursprünglich sollte dieser Ersatz an Menschenmaterial an die ausgebrannten Divisionen des Ostheeres verteilt werden,aber der Oberbefehlshaber der Luftwaffe,Reichsmarschall Herrman Göring weigerte sich,seine "Nationalsozialistischen Junges" den wilhelminischen Generälen des Heeres zu überstellen.Sie wurden ohne ausreichende Infanterieausbildung und ohne kampferfahrenes Offizierskorps in die Kämpfe geschickt,was masive Verluste
und einen geringen Kampfwert zur Folge hatte.
Generalfeldmarschall Erich von Manstein,sowie der ehemalige Chef des Generalstabes des Heeres,Generaloberst Franz Halder,kritisieren m.E. in ihren Erinnerungen zu Recht die Ausstellung dieser Divisionen.
Der Ersatz an Menschenmaterial aus den Beständen der Luftwaffe wäre besser auf die Kampferfahrenen Ostdivisionen verteilt worden.
Und eine rechtzeitige Freimachung dieser nach Hundertausenden zählenden Soldaten hätte womöglich die Winterkrise 1941/24 vor Moskau verhindert.

Luftwaffenfelddivisionen

seit Sommer 42 aus überzähligem Personal der Luftwaffe gebildete Verbände für den Erdkampf. Im "Führerbefehl" vom 13.9.42 betreffend Ablösung abgekämpfter Divisionen aus dem Osten hieß es: "... wird der Oberbefehlshaber der Luftwaffenfelddivisionen die Luftwaffen-Feldeinheiten auf die Stärke von etwa 10-12 Luftwaffen-Feldbrigaden bringen, die ... als Ersatz für abzulösende Verbände oder Eingreifreserven zur Verfügung stehen." Diese Brigaden wurden bald zu Luftwaffenfelddivisionen erweitert, zunächst Divisionen 1-15 und 1943 Divisionen 16-21. Die Aufstellung einer 22. Luftwaffenfelddivision wurde zwar noch begonnen, vor Vollendung jedoch wieder aufgelöst. Jede Luftwaffenfelddivision war 12 500 Mann stark und bestand aus 2 Jägerregimentern und 1 Artillerieregiment. Ihr Personal hatte einen günstigen Altersdurchschnitt, war jedoch für infanterist. Aufgaben kaum ausgebildet. Die Folge waren sehr rasch hohe Personal- und Materialverluste, die bereits 1943 zur Auflösung einiger Luftwaffenfelddivisionen führten. Am 1.11.43 wurden die Divisionen als Felddivision (L) an das Heer abgegeben. Die Divisionen 1-10, 12, 13, 15 und 21 kämpften im Osten, die Division 11 auf dem Balkan und die Divisionen 16-19 im Westen, die 20. war in Italien und die 14. zum Küstenschutz in Norwegen eingesetzt. Zur Führung der Luftwaffenfelddivision wurden im November 42 die Luftwaffen-Feldkorps I-IV gebildet, die jedoch 1943/44 wieder aufgelöst oder umgebildet wurden.


@Talon:
Ich weis leider auch nichts darüber, er hat nach der Gefangenschaft (Russland) nicht mehr über den Krieg gesprochen. Ich weis nur dass er jetzt keine sonderliche Karriere gemacht hat.
Ich scanne das Bildchen mal ein und melde mich mit meinem richtigen Account.

Das der Mann keine Karriere gemacht hat,sieht man schon an der Uniform.:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Was diese Uniform als solche angeht,so ist diese m.E. nicht weiß,sondern wird hier nur heller dargestellt durch die schlechte Photographie.
Das ist soweit ich es erkenne genauso wie Tom sagt,eine ganz gewöhnliche Uniform der Großdeutschen Wehrmacht.

Es gab zwar auch im deutschen Heer weiße Uniformröcke,aber diese waren den höheren Offizieren vorbehalten.
Ich habe in einem meiner Bücher ein sehr gutes Bild von Erich von Manstein auf seinem Gefechtsstand mit einer blütenweißen Uniformjacke.
 
Das der Mann keine Karriere gemacht hat,sieht man schon an der Uniform.
Na so weit war sogar ich schon, mir war schon klar das ein Offizier oder sonnst wer mehr Geklimmper an der Jacke hat. Ich wollt halt nur wissen was das genau für eine Uniform ist.
Aber danke@all für die Infos.
 
Na so weit war sogar ich schon, mir war schon klar das ein Offizier oder sonnst wer mehr Geklimmper an der Jacke hat. Ich wollt halt nur wissen was das genau für eine Uniform ist.
Aber danke@all für die Infos.

Was Du hier vo verächtlich als "Geklimmper" bezeichnest,sind Orden und Auszeichnungen.
Und es war in den Großdeutschen Streitkräften des so,daß vom Schützen bis zum Generalfeldmarschall jeder den gleichen Orden erwerben konnte,zumindest theoretisch.Auch ist es meist so gewesen,daß man mit steigenden Auszeichnungen auch mit steigenden Beförderungen rechnen konnte,aber es gibt
auch genug Mannschaftsdienstgrade,die mit beiden EKs, dem Deutschen Kruez in
Bronze Silber oder Gold,dem vielen Kampfabzeichen usw. ausgezeichnet wurden.
Es gab sogar Mannschaftsdienstgrade,welche mit dem Eichenlaub zum Riterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurden.

Es war also keinesfalls so,daß nur Offiziere viel "Geklimmper" an der "Jacke" hatten.
 
Den Einwand verstehe ich jetzt nicht,wenn ich ehrlich bin.

dieser Einwand beruht auf 2 "Fehlinformationen" meinerseits!

1. im ÖBH haben die Soldaten der Luftstreitkräfte, (fliegerabwehrregimenter, Luftraumüberwachung ..) das Schiffchen, wärend alle anderen (Jäger .....zu denen ich auch gehörte) die Feldmüze tragen!

2. zum anderen habe ich zu hause ein foto meines Großvaters, ebenfalls mit Schiffchen und von ihm weiß ich, dass er bei den !Luftwaffenfelddivisionen! war!

ich bitte meinen eklatanten mangel an wissen zu verzeihen! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jedihammer:
Bitte nicht falsch verstehen! Ich hab die Orden etc. nicht aus Hohn "Geklimmper" genannt, mir ist klar das es hart ist diese zu verdienen bzw. das es hart war damals.
Ich habe mich hier nur nunja sagen wir mal aus fehlender wirklicher Beziehung zum Thema Militär und auch aus unwissenheit " umgangssprachlich" bis " flapsig" ausgedrückt. Wollte dir und niemand anderem vor den Kopf stoßen oder Werte entwürdigen.
In diesem Sinne entschuldige ich mich und danke nochmal für die Infos.
Annie
 
2. zum anderen habe ich zu hause ein foto meines Großvaters, ebenfalls mit Schiffchen und von ihm weiß ich, dass er bei den !Luftwaffenfelddivisionen! war!

Weißt Du noch bei welcher ?

Wußtest Du,daß zumindest eine Luftwaffenfelddivision bei Stalingrad vernichtet wurde ?

ich bitte meinen eklatanten mangel an wissen zu verzeihen! :D

Dir sei verziehen.
Amen:D

@Anni
Kein Problem.
Ich wollte es nur erwähnt haben;)

Nachtrag :

Übrigens,kurz drei Meldungen zum militärischen Tgaesgeschehen :

Zum einem beschossen heute syrische Luftabwehrstellungen in Nähe der Stadt Latikija israelische Kampfflugzeuge.

Zum anderen drängten britische Abfangjäger russische Langstreckenbomber ab.

Und zu guter Letzt flog ein US-Bomber mit fünf scharfen Atombomben an Bord heute munter über die USA.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist hier zufällig einer im Forum anwesend, der den Aufbau der Armee des Russischen Zarenreiches nach den Reformen Peter des Großen kennt? Google gab mir keine zufriedenstellende Antwort. Ich brauche die Info für ein Projekt über vorrevolutionäre Staaten und Reiche.
 
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