csThor schrieb:
Zum einen "Black Cross - Red Star". Das ist das Standardwerk zum Luftkrieg an der Ostfront. Leider sind erst 2 Teile fertig (aufgrund von Schwierigkeiten bei einem der Autoren) und Teil 3 kommt wohl (endlich) im Frühjahr.
Ich habe weder von den Büchern,noch von dem Autor Christer Bergström jemals etwas gehört.Da diese Bücher jedoch wohl in englischer Sprache verfaßt sind,so habe ich da eine sehr starke Skepsis,was die Opjektivität angeht.
csThor schrieb:
Ein weiteres Buch ist mit Sicherheit "Graf & Grislawski - A pair of Aces" (ebenfalls von Christer Bergström). Auch dort wird mit Hilfe deutscher und russischer Quellen der Weg der beiden genannten nachgezeichnet. Auch wird auf die Anschuldigungen gegen Graf aus dessen Gefangenschaft eingegangen und "die Sache geradegerückt".
Da ich glaube,einigermaßen über Hermann Graf im Bilde zu sein,wüßte ich gerne einmal,was sie denn über Grafs Rolle in der Gefangenschaft schreiben.
csThor schrieb:
".
Wenn wir ehrlich sind was haben wir denn bis vor ein paar Jahren über den (Luft)Krieg an der Ostfront denn wirklich gewußt? Fast nichts und das "bekannte" stammte aus Publikationen ehemaliger Whermachtsangehöriger bzw sogar Historikern aus anderne westlichen Ländern. Daß dabei Mythen und Legenden anstelle von Tatsachen transportiert werden versteht sich von selbst - wenn man nur die Sichtweise und die Daten einer Seite kennt, dann erhält man automatisch ein verzerrtes Bild.
Zum ersten Teil dieses Abschnittes:
Ich denke,wir wußten auch bisher eine Menge über den Verlauf des Luftkrieges im Osten.
Zum zweiten Teil :
Ich will Dir jetzt nichts böses,aber für mich klingt das jetzt so,als sei ein Bericht eines ehemailgen Angehörigen der Wehrmacht von vornherein als falsch zu betrachten.
Auch die Fakten der russischen Archive wurden zu Zeiten angelegt,in denen mit den Kommunisten nicht unbedingt die Wahrheitsliebe selber das Sagen hatte.
Diese "Fakten" scheinst Du allerdings(das kommt mir aufgrund Deiner Aussage so vor) vorbehaltlos als bare Münze zu nehmen.
Wie gesagt Thor,ich will Dir hier nichts unterstellen.Es erscheint mir aufgrund deiner Aussagen nur so.
csThor schrieb:
".
Ich finde es sehr schade, daß in Deutschland kaum vernünftige Publikationen zum Thema Luftkrieg erhältlich sind (die Werke Jochen Priens und seines Autorenteams sind eine löbliche Ausnahme) und daß man sich immer an englischsprachige Bücher halten muß. Anscheinend gibt res hierzulande sowas wie eine Hemmschwelle zum Thema 2. Weltkrieg.
Es ist nun einmal so,daß man in Deutschland nur Bücher veröffendlichen "darf",welche die Soldaten der Wehrmacht unisono als Verbrecher behandeln.Daher sind wirklich objektive Bücher in Deutschland selten.
Lieber csThor,
Du gestattest mir bitte ganz kurz noch zwei weitere Themen anzuschneiden.
Zum einen möchte ich kurz meine Liste verlängern,und zwar mit den beiden Nachtjägern.
Zum einen Heinz Wolfgang Schnaufer.Der erfoglreichste Nachtjäger des Krieges.Das legendäre,von den Briten gefürchtete und auch geachtete Nachtgespenst :
Träger des Eichenlaubes mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes,121 Bomberabschüsse.Alle bei Nacht.Dabei 9 an einem(Kalender)Tag.
Da Schnaufer bei den Briten hohes Ansehen genoß,sendete BBC London(!!!!)
zu seinem 23.Geburtstag am 16.02.1945 über den Sender Calais Geburtstagsgrüße und spielte für das "Nachtgespenst" den Schlager "Das Nachtgespenst,das Nachtgespenst.Es geht in unserem Schloß herum"
Helmut Lent :
Träger des Eichenlaubes mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.110 Abschüsse.8 bei Tage,102 bei Nacht.
Zum anderen möchte ich Dich etwas fragen.
Ich persönlich denke,daß Du entweder bei der Bundesluftwaffe gewesen bist,oder immer noch dort bist.
Wenn dies zutrifft,so möchte ich Dich fragen,ob man bei der Bundeswehr so etwas wie Militärgeschichte beigebracht bekommt.
Es gibt hier einen User,welcher vorgibt Zeitsoldat bei der Bundeswehr gewesen zu sein(ich werde seinen Namen nicht nennen,weil ich nicht möchte,daß mir vorgeworfen ich würde wieder jemanden zur "Sau" machen).
Aber dieser User,welcher übrigens in diesem Thread noch nie gepostet hat,hat trotzdem schon einen dermaßen historischen Unsinn geschrieben,daß ich mich fragen muß,was man bei der Bundeswehr in Militärhistorie lernt.
So hat besagter User allen Ernstes einen Thread eröffnet,in dem er behauptete,Genaraloberst Herman Hoth sei in Stalingrad gewesen.
Dan konnte er einen Prväntivschlag nicht von einem Überfall unterscheiden.
Und heute hat er den Vogel abgeschossen.
Da hat er doch tatschächlich die Bundeswehr mit der preusischen Armee gleichgestellt.