Müssen Jedi Vegetarier sein? (The Jedi Path)

CorisCardan

Allayloo ta nuv
Heute hat mir Amazon meine Ausgabe des Jedi Path zugesandt und ich konnte nicht anders als sofort ein bisschen darin zu lesen.
Während ich den Jedi Code las ist mir dann folgende Frage gekommen: Sind Jedi Vegetarier bzw. müssen sie einen vegetarischen Lebensstil wählen?
Beziehen tue ich mich dabei auf die 5 Grundsätze der Jedi, insbesondere auf den vierten (There is no chaos, there is harmony.) und den fünften (There is no death, there is the Force.)
 
"There is no Death" bedeutet nicht, daß ein Jedi kein Leben nehmen darf... wie man in den Filmen, der Serie und allen anderen Werken sehen kann, nehmen sie sogar sehr oft Leben. Es muß halt einen "guten Grund" haben. Selbstverteidigung und Selbsterhaltung gehören dazu. Und den Jedi ist sehr wohl bewußt, daß der Tod zum Leben dazugehört, wenn es der Ernährung dient. Jedi verteidigen diesen natürlichen Kreislauf.

Insofern darf ein Jedi Fleisch essen und auch ein Tier schlachten, er wird es aber vermutlich immer mit einem großen Anteil Respekt vor diesem Leben tun.
 
Es heißt auch in der Bibel(zumindest in der heutigen Übersetzung) "Du sollst nicht töten"
Und doch werden Tiere geschlachtet und gegessen.
 
Those who cannot see the threads uniting all life view existence as random and without purpose.

Okay das gibt jetzt auch Sinn.
Dann wäre der Jedi als Selbstversorger die Optimallösung, da er nur so viel Leben nimmt wie er für seine Selbsterhaltung benötigt... aber die Jedi sind ja auch nicht perfekt. :p

Es heißt auch in der Bibel(zumindest in der heutigen Übersetzung) "Du sollst nicht töten"
Und doch werden Tiere geschlachtet und gegessen.

Wir reden hier aber von einer Fiktion! Den Jediorden, wie er in SW existiert, könnte unter normalen Menschen auch nicht so geführt werden. Selbstlosigkeit ist keine Eigenschaft eines Menschen.
 
Natürlich meine ich das ernst, sonst würde ich es nicht sagen. Einen Orden, der so groß ist und zudem noch kriegerischen Aktivitäten nachgeht und neben etlichen politischen Zellen und Organisationen bestehen muss, kann es in unserer Welt nicht geben, keiner der auf solch selbstlosen Grundsätzen basiert. Nichtmal ein Bruchteil der Jedi würden nicht nach eigenen Mustern handeln, das liegt nicht in der Natur der Menschen.
Natürlich gibt es auf der Erde viele Orden und Organisationen die selbstlos auf der ganzen Welt helfen und sich für ihre Mitmenschen einsetzen aber wie oben schon skizziert nicht mit den Beweggründen der Jedi.
IMO
 
Natürlich meine ich das ernst, sonst würde ich es nicht sagen. Einen Orden, der so groß ist und zudem noch kriegerischen Aktivitäten nachgeht und neben etlichen politischen Zellen und Organisationen bestehen muss, kann es in unserer Welt nicht geben, keiner der auf solch selbstlosen Grundsätzen basiert. Nichtmal ein Bruchteil der Jedi würden nicht nach eigenen Mustern handeln, das liegt nicht in der Natur der Menschen.
Natürlich gibt es auf der Erde viele Orden und Organisationen die selbstlos auf der ganzen Welt helfen und sich für ihre Mitmenschen einsetzen aber wie oben schon skizziert nicht mit den Beweggründen der Jedi.
IMO

So einen Orden gab es sehr wohl.
Leider wurde er am 13.10.1307 zerschlagen.
 
In der Realität gibt es aber auch keinen Orden, dessen Mitglieder das Leid anderer als wirkliche, psychisches und physisches Unbehagen durch die Macht miterleben müssen :D
 
Was mir noch einfällt:
Einge Spezies hätten sicher arge Probleme als Vegetarier/Veganer zu leben.
Zumindest kann ich mir nicht so recht einen Möhren knabbernden Togorianer vorstellen.
 
So einen Orden gab es sehr wohl.
Leider wurde er am 13.10.1307 zerschlagen.

Wenn ich mich recht entsinne und dein Profil ansehe meinst du damit den Templer Orden....
Ehrlich gesagt bin ich geschockt... Du behauptest allen Ernstes das die Tepler Menschen waren die :
selbstlos auf der ganzen Welt helfen und sich für ihre Mitmenschen einsetzen

:confused::confused::confused:

Die Kreuzzüge waren definitiv keine Hilfe für die Menschen, sondern eine einzige unverschämte Sauerei, für die die katholische Kirche heute noch verachtet werden sollte ! Und die Templer waren in diesem größenwahnsinnigen Eroberungszug eine direkt dem Papst unterstellte Elitetruppe.....
Naja jedem das Seine :D


@ Topic : Ich glaube auch das eine Art Selbstversorgung, wie es die mittelalterlichen Klöster teilweise hatten, für die Jedi der optimale Weg wären. Ähnlich wie die Indianer würden sie sich bei den Tieren "entschuldigen" und nur die allernötigsten töten.
Doch man kann eben nicht immer seinen Idealen folgen ;)
 
Weise Worte!
Das gibt dem Jediorden ein ganz anderes Bild. :D
Wieso das? -Bzw. wie meinst Du das? Weil...

In der Realität gibt es aber auch keinen Orden, dessen Mitglieder das Leid anderer als wirkliche, psychisches und physisches Unbehagen durch die Macht miterleben müssen :D
Das trifft genau, was ich auch meinen würde:
In der Frage, ob die Jedi Vegetarier sein müssen/müssten, sage ich ganz klar JA!
Und zwar, weil es ihrer Philosophie entspricht, wie sie durch die Macht die Lebendigkeit ihrer Umgebungen wahrnehmen.
Das macht es dabei für bestimmte Speziesangehörige im Jedi-Orden alles andere als leicht oder leichter. Ich weiß zwar nicht genau, welche davon z. B. "gebürtige Fleischfresser" sind (z. B. Cathar, Zabrak -- ?), aber die dürften anfangs so ihre Schwierigkeiten in der Ausbildung haben, sich von ihrer instinktiven Neigung zu lösen.

Und im Allgemeinen: Nein, ich finde auch nicht, dass man das im Bezug auf den Jedi.Orden irgendwie out-universe bzw. über unsere (historische) Realität erklären kann.
AFAIK gibt bzw. gab es da hauptsächlich zwei Arten von Orden: Reine Mönchs-Orden und die Ritter-Orden, die eine Mischform aus Glaubensgemeinschaft und Rittertum darstellten. Und IIRC kenne ich bislang so keinen Mönchs-Orden, der eindeutig Fleisch vertilgt - obgleich ich es für möglich halte, dass das je nach christlicher Glaubensausrichtung des Ordens dann unterschiedlich sein kann. So mag es durchaus Mönchs-Orden geben, die sich auch aus Vieh-Wirtschaft (Kühe, Schweine, Hühner usw.) ernähren, während andere reine Anbauwirtschaft betreiben und sich so von Bodenerzeugnissen wie Getreide und Gemüse ernähren.

Die Ritter-Orden, wie z. B. die Templer oder der Deutschritter-Orden dürfte das indes seinerzeit nicht ganz so streng gesehen haben und durchaus auch Fleisch vertilgt haben.

@BrainChecker: Auch wenn das eigtl. hier etwas weit vom Thema wegführt - einerseits stimme ich Dir voll zu, wobei ich aber ebenso auch Jedihammers Ansichten bzw. Einstellung dazu verstehen oder nachvollziehen kann.
Die Kreuzzüge seinerzeit waren letztlich - und aber auch eher aus heutiger Sicht gesehen historisch im Grunde ein "Verbrechen". Da sollte man sich pragmatisch absolut nichts vormachen oder falschen Vorstellungen oder Überzeugungen nachhängen.
ABER: Historisch würde ich dabei schon zwischen eigentlichen Rittern bzw. Angehörigen des Ritterstandes und den Verantwortlichen für die Kreuzzüge unterscheiden wollen.
Zwar waren viele Ritter zu jener Zeit wohl schon Adelige (Grafen usw.), aber die meisten eher nicht - und das Ritter-Dasein war zudem auch eine recht kostspielige Sache, weil eine vernünftige Tunier-Ausrüstung durchaus schon seinerzeit eine ganz Menge Geld kostete.
Darüber hinaus hatte sich das Ritter-Dasein bis zu der Zeit wohl bereits allmählich angefangen, sich von innen heraus auszuhöhlen. Das Römische Reich - bzw. vor allem den Westteil davon gab es schon lange nicht mehr (Zusammenbruch und Auf- bzw. Ablösung im 5. Jh. durch germanische bzw. romanische Königreiche, wie der der Gothen oder Franken!!!) und der "Ritter" als ehemaliger "Offizier" römischer Legionen war lediglich hauptsächlich mehr nur noch eine Idee.
Es war IMO wohl eher ein sozialpolitisches Problem, welches die Ritter bzw. Angehörigen dieses Standes dann in die Kreuzzüge "trieb".
Jedenfalls glaube ich, dass trotz starker seinerzeitiger Glaubensgrundsätze und -Überzeugungen ggü. dem Katholizismus noch ganz andere Gründe für die Ritter eine Rolle spielten, an den Kreuzzügen teilzunehmen.
Die wahre territorialpolitische Dimension hingegen dürfte vor allen den Inszenatoren der Kreuzzüge bewusst gewesen sein. Denen nehme ich kein Stück weit ab, dass sie Ritter gegen Jerusalem in die Kreuzzüge schickten, um heilige Christenstätten zurück zu erobern.
Schlimm daran ist, dass viele einfache Ritter vlt. tatsächlich daran glaubten, dass das eine "gute Sache" sei. Auch aufgabentechnische Gründe für die Gründungen der Ritter-Orden sprechen da IMO eine eigene Sprache, wenn es z. B. für einen Ritter-Orden um die Versorgung von Verwundeten ging oder um den reinen Schutz friedlicher Pilger auf ihrer Wallfahrt.
Deren Motivation bzw. Überzeugung halte ich bis heute tatsächlich für reiner, als die der damaligen Päpste!
 
Wieso das? -Bzw. wie meinst Du das? Weil...

Damit wollte ich sagen dass man den Jediorden unter Minzas Punkten auch als das Gegenteil von selbstlos sehen kann. Minza sagt sie spüren das Leid der anderen als eigenes Unbehagen... da ist klar dass sie eben dieses Leid verhindern wollen um ihr eigenes zu lindern. :D
Aber das war ja auch eher als Spass gedacht, wobei es ein garnicht so schlechter Denkansatz war!

Was moses gesagt hat finde ich auch sehr sinnvoll, ich weiß nicht ob das EU so weit geht, aber es gibt sicher Lebewesen in der SW Galaxie die sich ausschließlich von Fleisch ernähren und für die es somit schwer wird diesen vegetarischen Lebensweg zu gehen.

Und zur Kreuzritter-Sache würde ich auch noch eine Sache loswerden:
Ich bin nicht der Meinung, dass man vergangene Taten durch damalige Unwissenheit oder anderen Weltbildern von Recht und Unrecht entschuldigen kann. Die Kreuzzüge wären zur jederzeit eine offensichtlich territorialpolitische Angelegenheit die es nur galt mit edlen Gründe zu Decken. Da kann ich nur ein Beispiel nennen, den Kreuzzug der USA!
 
Damit wollte ich sagen dass man den Jediorden unter Minzas Punkten auch als das Gegenteil von selbstlos sehen kann. Minza sagt sie spüren das Leid der anderen als eigenes Unbehagen... da ist klar dass sie eben dieses Leid verhindern wollen um ihr eigenes zu lindern. :D
Aber das war ja auch eher als Spass gedacht, wobei es ein garnicht so schlechter Denkansatz war!
Ah, okay... :konfus::kaw: -Und ACK! Ich finde Deinen Denkansatz SEHR gut, weil ich ihn durchaus teile.
Über lange Jahre wurde der Begriff "Egoismus" verteufelt - wobei man vlt. aber noch konstatieren sollte, dass da seinerzeit etwas marginal gedeutet rein Eigennützigkeit, Raffgier und Asoziales Verhalten mit gemeint wurde.
Die Idee, dass aber z. B. "Menschenfreundlichkeit, Sozialität und Gemeinschaftssinn" sich durchaus egoistisch motiviert herleiten lassen, finde ich sehr gut.
Denn die Kehrseite davon sehe ich als "falsches bzw. falsch verstandenes Helfer-Syndrom oder Sozial-Engagement!".

...Ich bin nicht der Meinung, dass man vergangene Taten durch damalige Unwissenheit oder anderen Weltbildern von Recht und Unrecht entschuldigen kann. Die Kreuzzüge wären zur jederzeit eine offensichtlich territorialpolitische Angelegenheit die es nur galt mit edlen Gründe zu Decken. Da kann ich nur ein Beispiel nennen, den Kreuzzug der USA!
Das hatte ich so auch nicht geschrieben bzw, gemeint gehabt. Zugegeben - was ich schrieb, ist etwas sehr verschachtelt, aber ich unterscheide dort schon vornehmlich zwischen dem, was z. B. Angehörige des Rittertums im Adel bzw. Hochadel wissen konnten von dem, was einfach ständische Ritter wussten bzw. hatten wissen können.
Angehörige des Hochadels bzw. bis hoch zu Königen (z. B. Richard Löwenherz) mögen zwar kriegspolitischer gedacht haben - aber ACK, das macht es dann z. B. nicht besser!
Einfachen Rittern, Soldaten und Kriegern, die mit auf die Kreuzzüge gingen, spreche ich jedoch ab, dass ihnen wirklich die Dimension dieser klar war. Sie glaubten IMO viel eher daran, etwas "gutes zu tun" bzw. ihrem unseren christliche Gott zu entsprechen.

Die wahren Verbrecher an dieser Sache sind jedoch jene, die federführend die Kreuzzüge eingefädelt haben - und denen wie gesagt glaube ich auch nicht, dass sie nicht sehr genau wussten, was das bedeutete oder das diese tatsächlich hier lediglich an eine "Gunsttat oder Wohltat für Jesus Christus und Gott" glaubten.
Im Gegenteil sehe ich deren Perfidität und Durchtriebenheit darin, dass sie genau solche Glaubensansätze und Überzeugungen im "einfacheren Volke" schlichtweg für ihre Zwecke und politischen Vorstellungen bzw. Ambitionen AUSNUTZTEN und somit ihre (Religions-)Macht missbrauchten.

Wann aber sich wirklich eine tatsächlich eher desilluioniertere und demoralisiertere Mentalität im gesamten Ritterstand bzw. dann innerhalb der Ritter-Orden auszubreiten vermochte, lässt sich IMo da nicht so leicht identifizieren. Ihre wahre Desillusionierung und Demoralisierung könnte auch gar erst z. B. kurz vor Ende des Templer-Ordens eingesetzt haben, als dann einige der adeligstämmigen Führer der Templer vlt. allmählich mehr und mehr die politische Egomanie und Eigennützigkeit von König und Papst erkannten, denn Ziel der Hatz gegen die Templer war am Ende schlichtweg deren angehäufte Reichtümer gewesen und weitaus weniger irgendwelche ketzerischen Vorkommnisse im Orden selbst. Und das war etwas, was zu dem Zeitpunkt selbst auch ein nur halbwegs gebildeter Tempelritter-Meister begriffen hätte (bzw. hätte begreifen können).
 
Damit wollte ich auch garnicht deine Thesen widerlegen sondern einfach meine Meinung zu dem von dir aufgeführten Thema loswerden.

Du hast sicherlich Recht, die Köpfe hinter diesen Kreuzzügen benutzten das einfache Volk für ihre Machenschaften, daran ist nicht zu zweifeln und das geschieht ja auch noch heute auf der ganzen Welt.
Das ist eben das Privileg der Reichen, die Armen aufgrund ihrer misslichen Lage ausnutzen zu können. Damals war der Bildungsunterschied der Klassen auch noch ein ganz anderer (und somit auch die religiösität, sorry wenn ich hier mangelnde Bildung mit Religiösität verbinde und irgendjemandem zu nahe trete!) was die ganze Sache noch einmal vereinfacht hat.
Den Leuten damals Lügen aufzutischen war mit Sicherheit keine große Kunst und das Leben eines niederen Bauers zählte vor 1000-500 Jahren sowieso nichts, es waren nur Marionetten im Machtspiel des Adels und des Klerus.
 
Die Jedi aus der alten Republik tragen doch Austronautenkost mit sich am Gürtel (in Form von Flüssigkeit). Das gibt es auch Fleisch dabei um deswegen nicht umsonst töten zu müssen. Jesus als Christ hat auch Fleisch gegessen. Lammfleisch hat auch der Sohn Gottes gegessen. Ich kenne keine Form von Orden die Fleisch ablehnen würde. Weder im Shintoismus, Buddhismus, Christentum, Islam, etc., ist Fleischkonsum verboten.
 
In einer Galaxie, in der es neben den tierischen Spezies genügend intelligente Spezies gibt, die Pflanzen sind, sollten Jedi nach dieser Theorie (@Lord Barkouris) gar nichts außer Chemie-Papps essen.
 
Jesus als Christ hat auch Fleisch gegessen.

Jesus war Jude :klugs

Zu dem anderen Unsinn der hier losgelassen wurde sage ich besser mal nichts. Ich persönlich würde mich schämen wenn ich solch einen hanebüchenen Unsinn sagen würde.
A. Es wäre zusehr Offtopic
B. Um auf den ein oder anderen Unsinn zu angemessen zu antworten würde mir wohl eine Menge Strafpunkte einbringen.
C. Man sollte eben doch nicht alles Nachplappern was auf Wik....... steht.



@Lord Barkouris

Mein Lord.
Ihr seit damit nicht gemeint gewesen.

Gruß
Melanie:D
 
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