Nal Hutta, Nar Shaddaa (Y'Toub-System)

Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - Landeplatz - Black Widow (YT-1300) - mit Kate, Atton, Scythe

Atton verlor keine Zeit und handelte. Noch während er Scythe antwortete, aktivierte er einen geheimen Mechanismus seines Schiffs, griff sich eine Waffe und war schon draußen.
Tinya zögerte jedoch, als sich das Regal mit den Waffen von der Decke herabgesenkt hatte. Dann aber griff sie beherzt zu - es war unwahrscheinlich, dass dem Chiss anders als durch Waffengewalt zu helfen war. Ihre Wahl fiel auf einen leichten Blaster ihr unbekannten Typs - den Abzug würde sie finden und der Rest war ihr egal. Außerdem würde sie das Gewicht der Waffe gut halten können, was die Treffsicherheit um einiges erhöhen dürfte. Und sie hoffte, dass sie das Teil nicht einsetzen müsste. Vielleicht würde schon ein selbstbewusstes Auftreten von allen ausreichen, um die Gamorreaner zu vertreiben.
Dass Wahrscheinlichkeitsrechnung noch nie ihre Stärke gewesen war, musste sie feststellen, als sie die Rampe verließ und hinter Atton trat. Die schweinegesichtigen Dickhäuter waren in der Überzahl und es würde nicht leicht sein, sie außer Gefecht zu setzen. Aber eigentlich müsste es auch ausreichen, sie von dem Chiss abzulenken und dann mit diesem zu verschwinden. Alle zu töten würde sicherlich nicht nötig sein, beruhigte sie sich. Nach kurzer Analyse der Lage kam sie zu dem Schluss, dass sie - die im Nahkampf nicht allzu gut geschult war und wohl aber schnell rennen konnte und sich leidlich gut unsichtbar machen konnte - doch für ein Ablenkungsmanöver ziemlich geeignet war. Hm naja, zumindest bei Scythe hatte es ja nicht so doll funktioniert, aber im Grunde stimmte das so. Wenigstens würden sie so wieder das Überraschungsmoment auf ihrer Seite haben und während sie lief und hoffentlich einen oder zwei der Grünen beschäftigte, konnten die anderen mit dem Rest fertig werden.
So war ihre theoretische Planung - im Prinzip ein simples Flugmanöver. Sie hatte keine Ahnung, ob so etwas auch auf dem Boden funktionieren könnte. Auch betrachtete sie Atton als so etwas, wie ihren Staffelführer bei dieser Aktion und wagte es nicht, es einfach zu tun - vielleicht hatte er andere Pläne. Schließlich hatte sie die Worte, die er den Gamorreanern zurief nicht mal ansatzweise verstanden und einer war schon an der Schulter von dem BS-Agenten verletzt worden. Deshalb zischte die ehemalige Falcon ihm zu:


“Was hälst du von einem Ablenkungsmanöver?”

Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - Landeplatz - Black Widow (YT-1300) - mit Kate, Atton, Scythe, Derik, Gamorreanern

sry, war ein bisschen wirr der Post :konfus:
 
Nar Shaddaa - Äquator - Ebene 130. v.O. - Palast der Königin

?Das wurde aber auch Zeit Tyrus.?

Mit einem weiteren Wink schickte er zwei Drohnen zurück auf den Berg von Müll der sich am Rande gesammelt hatte. Ihr Köpfe prallten gegen den Durabeton und platzten auf, während sich das säurehaltige Blut durch die Abfälle fraß.

?Ich schlage vor wie töten erst alle Diener dieser fetten Kreatur dort, dann kümmern wir uns um sie. Hast du dein Nachtsichtgerät noch??

Tyrus hatte es und reichte es seinem Meister, der die Verschlusskappe aufriss und die Energiezelle entnahm. Diese tauschte er mit der leeren aus seinem Laserschwert aus und probierte schließlich, ob das Schwert funktionierte. Das tat es weiterhin tadellos, sodass er sich dazu entschied nun mit dem Schwert Alienseelen auszulöschen. Das machte doch auch gleich viel mehr Spaß.

?Wer zu erst bei dem Oberboss ankommt, darf es töten.?

Es war für ihn nur ein Spiel. Nicht mehr und nicht weniger. Diese Wesen würden nie auch nur in die Nähe von ihm kommen und er würde jedes einzelne Vieh abschlachten, welches auch nur daran dachte ihn daran zu hindern die Königin zu töten.
Weniger um Tyrus zu schützen, als um mehr Spaß zu haben, nahm er sich die Seite vor, auf der mehr Drohnen und Wächtern waren. Ohne auf ein Zeichen zu warten, stürmte er los und entfesselte einen Klingensturm, welcher gleich drei Drohnen in Stücke riss. Die Einzelteile warf er gegen die Wand, während er einem Wächter die rechte Klaue abtrennte und schließlich das Herz, jedenfalls glaubte er das es sich dort befand, heraus brannte.
Der Kadaver hatte kaum den Boden berührt, da fiel eine weitere Drohne kreischend zu Boden, während sich dessen Eingeweide unter es ausbreiteten.

Die nächsten beiden Wächter attackierte er mit Machtblitzen, gefolgt von zwei exakt geführten Schwerthieben, welche beide überforderte und fällte.
Der nächste Part sollte selbst Ysim überfordern, als sich 6 Drohnen auf einmal auf ihn stürzten. Das jedoch so das er sie unmöglich alle abwehren konnte, sodass er ausweichen musste. Noch bei der Ausweichbewegung schlitze er eines der Wesen auf, köpfte dann ein weiteres und amputierte schließlich die beiden Klauen eines dritten Aliens.
Spitze Schwanzspitzen schlugen nach ihm und trachteten nach seinem Leben. Säureladungen flogen auf ihn zu und Klauen versuchten tiefe Wunden in seinen Körper zu schlagen. Doch er entkam jedem dieser Versuche und tötete die Hälfte von jenen die noch übrig waren.
Die letzten beiden Aliens, eines davon ohne seine Klauen, griffen unerschrocken an und fielen binnen einer Sekunde, als Ysim sein Schwert mit übermenschlicher Geschwindigkeit herum wirbeln ließ.

Ein kurzer Blick zu Tyrus und er wusste das er im Moment noch alles im Griff hatte, auch wenn sein Rücken nicht gerade so aussah, als ob er ihm Kraft schenkte.
Dennoch half er ihm nicht. Schließlich war dies ein weiterer Test, auch wenn dieser nicht mehr von Ysim kontrolliert werden konnte.

Beachtliche 17 Drohnen und 8 Wächter später ( beachtlich weil es doch tatsächlich so viele gegeben hatte ), stand Ysim ein Stück von der Königin entfernt auf einem Berg aus Kadavern dieser scheußlichen Rasse.


?Also ich bin fertig Tyrus. Wie siehts bei dir aus??

Nar Shaddaa - Äquator - Ebene 130. v.O. - Palast der Königin
 
Obere Ebenen, Straßen - Jaseen, Markus, Uriel, Fritz

Uriel nickte und wollte gerade Dexter vertändigen als sein Com piepste.

Er zog es aus einer Tasche seiner Robe und nahm den Anruf entgegen. Es war, wer hätte es - ausser Sinera - sein können, Dexter.

Dexter! Grüße. Ich wollte Euch gerade eben kontaktíeren., sagte Uriel. Fritz lässt fragen, ob Ihr uns abholen könntet. Wir sind..

Uriel beschrieb Dexter ihre Position so gut er konnte.

Wir wären Euch wirklich sehr dankbar, wenn ihr uns holen könntet.

Obere Ebenen, Straßen - Jaseen, Markus, Uriel, Fritz

ooc: nicht sehr viel, ja. Aber ich hole das wieder auf, wenn wir trainieren ^^
 
- Nar Shaddaa - Obere Ebenen - Straßen - mit Jaseen???, Uriel und Fritz -

Markus beobachtete nachdenklich die junge Frau an seiner Seite. Plötzlich machte sie keinerlei Anstalten mehr, einen Dolch von ihm geschenkt bekommen zu wollen. Vielleicht hatte es ja mit der Tatsache zu tun, dass sie an seiner Seite wirklich nur in Schwierigkeiten geriet. Er würde sie wohl demnächst irgendwo abstellen und "verlassen". Er hatte seine Pflicht getan und ihr geholfen aus der Basis und von Corellia zu fliehen und nun würde sie doch ihrer eigenen Wege gehen müssen.
Fritz riss ihn schließlich aus seinen Gedanken.


Sicher!

, antwortete er nur. Große Sorgen machte er sich wirklich nicht um diese Brianna. Sie hatte ein großes Mundwerk und dem zu Folge, was sie so erzählte oder wie sie angab, würde sie da sicher wieder einen Ausweg finden. Denoch würde er dem Jedi helfen, sie dort rauszuholen, wenn es sein musste...

- Nar Shaddaa - Obere Ebenen - Straßen - mit Jaseen???, Uriel und Fritz -
 
- Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - Landeplatz - Black Widow (YT-1300) - mit Atton, Scythe, Derik und Gamorreanern -

Kates Augen weiteten sich, als Atton etwas beiseite rückte und sie einen Blick auf den Bildschirm erhaschte. Dany? War er das wirklich? Was hatte er nur wieder angestellt? Scheinbar mussten sie ihm zu Hilfe eilen - Schon wieder!
Atton erhob sich und die Schmugglerin tat es ihm gleich und folgte ihm, das eben geöffnete Waffenfach ignorierend, nach draußen. Sie hatte Waffen und mindestens eine davon durfte wesentlich effektiver gegen diese Wesen sein, als alles andere. Mit verschränkten Armen stellte sie sich an die Seite des Agents und lauschte seinen Worten, die er auf huttisch an die "Schweine" richtete. Sie verstand es, da sie die Sprache selbst beherrschte. Für Schmuggler war dies wohl eine wichtige Voraussetzung. Vor ihrer Mitgliedschaft in der Black Sun hatte sie auch mit Hutten Geschäfte gemacht, wenn auch oftmals wiederwillig...

Kate runzelte einen Moment die Stirn, als sie die Drohung Attons verstand. Er drohte ihnen? Ihre Erfahrung mit diesen Wesen setzte sie nun ihn höchste Alarmbereitschaft. Diese Schweinchen ließen sich selten bedrohen, ohne darauf mit Aggression zu reagieren und genauso war es auch bei diesen. Sie griffen sofort nach ihren Äxten, oder auch anderen Waffen und griffen die vier an. Kate versuchte erst gar nicht mit Blasterfeuer zu reagieren, da sie wusste, dass sie damit nicht viel ausrichten würde. Stattdessen hob sie schlagartig die Hand und bei einer wegwerfenden Bewegung dieser, verlor einer der Aliens wie durch Zauberhand seine Waffe, der er verwirrt hinterhersah.
Seine Augen verengten sich und da er glaubte, nur eine einfache Menschenfrau vor sich zu haben, griff er sie ohne Waffe an. Er wollte sich scheinbar mit aller Wucht auf sie stürzen, doch sie wich geschickt aus und drehte sich zu dem vorbeigelaufenen Gamoreaner um. Dabei zog sie blitzschnell ihre Waffe, dessen purpurne Klinge sich aktivierte. Mit einem unverkennbarem Surren, brannte sich das Lichtschwert in die Dicke Haut des Tieres und hinterließ eine schmerzende Wunde, die ihn zu Boden zwang.


Coo ya maya schoon.

, kommentierte sie seine dumme Aktion auf Huttese und drehte sich zu den anderen um. Die Aktion blieb nicht unbemerkt und sie wurde von einigen Seiten angestarrt. Tja, nun hatte sie sich verraten...

- Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - Landeplatz - Black Widow (YT-1300) - mit Atton, Scythe, Derik und Gamorreanern -

[op]Das musste jetzt einfach sein *g* Vielleicht habt ihr jetzt die nötige Ablenkung? :) [/op]
 
Obere Ebenen, Straßen - Jaseen, Markus, Uriel, Fritz

Der Hufer sah gespannt zu seinem Padawan, als dessen Komm nach einigen fruchtlosen Kommunikationsversuchen schließlich piepte. Wie er dem Gespräch entnehmen konnte war es Dexter, der hoffentlich als Taxi zur Verfügung stand. Lange konnten sie nicht mehr warten, und die Distanz war zu groß, um sie per Huf zurückzulegen.

Mänäh? Kommt er?

Die Hilflosigkeit der Situation wurde Fritz einmal mehr bewußt. Ohne eine Rückzugsbasis wie die Lagerhalle konnten sie einen Rettungsplan für Brianna von vornherein vergessen, und es schien nicht so, als ob die anderen beiden Begleiter von Ideen überschäumten, wie man in die Festung eines Hutten eindringen und sein neues Lieblingsspielzeug befreien könnten.
Er hätte sich mehr um seinen Schüler kümmern müssen, schließlich war Uriel noch wenig erfahren im aktiven Umgang mit der Macht, vor allem auf dem unwegsamen Gelände eines überstürzten Himmelfahrtskommandos. Blieb zu hoffen, dass sich der Lagerwächter bald meldete und, bestenfalls, gleich mit einem Speeder vorgefahren kam.


Obere Ebenen, Straßen - Jaseen, Markus, Uriel, Fritz

[OP]@Dexter: Du darfst auch gerne öfter was machen - viel öfter ;)[/OP]
 
[Nar Shaddaa, Strassen] mit Brianna


Bei der Echani, veränderte sich immer mehr die Miene, sie began zu lächeln. Verstehe einer die Frauen, zuerst quengeln sie, dann lächeln sie. Nur mehr als eine hochgezogene Braue, konnte er sich nicht entlocken. Wenige Sekunden später, wurde er herumgewirbelt, von ihr.

"Ist ja schon gut."

Murmelte er vor sich hin, als er wieder abgestellt wurde. Es freute ihn zwar, daß sie sich so freute aber er mochte solche Emotionsanfälle nicht gerade. So eine, hab ich noch nie getroffen, das kann noch was werden. Kopfschüttelnd, bedachte er die Echani. Der Schönling fühlte sich schon mit dieser Situation überfordert, da es eher umgekehrt sein sollte, auch wenn es hier um eine Meister-Schüler-Situation ging. Doch eine Sympathie, konnte er bei weitem nicht verleugnen.

"Mitgehen, müsst ihr sowieso, wenn ihr meine Schülerin sein wollt...nur tragen, das muss nicht sein, wenn, dann sollte ich Euch tragen."

So wie es sich gehört, Mann trägt Frau aber das muß ich ihr noch beibringen. Einen kleinen Funken Hoffnung, machte sich der Jedi Ritter schon.

"Ein Schiff, ist eine gute Idee. Ich habe ja keines, nicht hier. Nur sollten wir Eure Gefährten finden, die sollten auch bescheid wissen. Ich kann ihnen auch sagen, wo die anderen Jedi sind."

Einfach so gehen, war ja sowieso nicht seine Art, auch wenn die Zeit eilte. Er mußte endlich auf seinen Heimatplaneten, um einiges zu erledigen. Maedhros hatte viel vor, zuviel wenn er ehrlich sein musste. Aber er hatte eine Begleitung, die ihn zwar jetzt schon zum verzweifeln brachte aber vielleicht konnte er ihr einiges beibringen, vor allem richtiges Benehmen für eine Dame.


[Nar Shaddaa, Strassen] mit Brianna
 
[OP: Sorry war auf ner Lan und ich hatte keine Zeit zu posten.]

Mittlere Ebene, Lagerhaus - Dexter

Dexter war schon auf dem Weg zu seinem Schiff als er Uriel eine Antwort gab.

"Klar, kein Problem Ich hole euch ab, ich bin in Fünf Minuten da."

Er schaltete das Com sofort auf die Frequenz seines Schiffes.

"Hey Squig, starte mal die Motoren, wir holen mal schnell 'nen paar Jedi ab."

Dex schaltete dann schleunigst sein Com ab und spurtete zum Schiff.

Mittlere Ebene, Lagerhaus - Dexter, Flying Scrap(YT-1300)

Er sprang förmlich auf die Rampe seines Schiffs, fuhr dort kurz über eine Schalttafel und mit einem hässlichen Rattern und Quietschen wurde sie dann geschlossen. Keine 10 Sekunden später war er auch schon im Cockpit und ging die Prozedur durch die er schon tausend mal getan hat.

Dexter konnte nur hoffen, dass sein Schiff dem was er Ihm bald abverlangte ein weiteres mal standhielt und das er nichts an seinen Fertigkeiten eingebüßt hat über das letzte Stille Jahr. Die Motoren jaulten auf und irgendwo flog mal wieder eine unwichtige Sicherung durch. Vor der Flying Scrap war das Tor weit geöffnet, Sie hob ein Stück ab und die Landestützen fuhren ein. Keine Sekunde später hat er Sie schon auf Volle Kraft beschleunigt. Die Flying Scrap war unterwegs.


Obere Ebene, unweit des Treffpunkts, Flying Scrap(YT-1300) - Dexter, Squig(NSC)

Das Schiff raste förmlich an einem Flugtaxi vorbei, dessen Insassen sich heftig mit ausladender Geste und allen Feinheiten beschwerten. Dexter war das vollkommen egal, er hatte einen Zeitplan vor Augen. Er peilte schon die Koordinaten an, keine 2 Kilometer mehr entfernt. Vor Ihm machte sich ein Hinderniss breit, eine stabile Fußgänger Brücke, er tauchte unter Ihr durch, doch man hörte ein leichtes kratzen, wahrscheinlich ein paar Lackschäden.

"Da sind Sie Squig, gib mir mal nen Anflugsvektor." Der Kushiban nickte heftig und überprüfte ein paar Daten, gab Ihm dann einen Datensatz, welchen Dex dann prompt eingab.
"Der is aber nen bisschen Eng, meinst du nicht?" Jedenfalls war das Squigs ansicht.
"Ach das geht schon, auf Kessel hatten wir einen viel engeren." Squig schüttelte nur den Kopf.

Dex zog hoch, vollführte eine Rolle, damit er in Kopfüberlage kam, und zog dann so nach oben, dass er wieder paralell zum Boden war, dabei kombinierte er ein bisschen zwischen Manöverdüsenschub und Hauptantrieb, wobei er dann am Ende die gesamte Energie vom Hauptantrieb abzog um es in die Schubumkehrdüsen, sowie den Anti-Gravantrieb zu speisen. Durch dieses Manöver kam er dann keine 10 Meter über seiner 'Kundschaft' zum stehen. Danach schnallte er sich ab, während Squig das Schiff langsam landete.


Obere Ebene, Straßen - Dexter, Jaseen, Markus, Uriel, Fritz, Flying Scrap(YT-1300)

Dexter öffnete die Rampe, welche sich geräuschvoll senkte. Er hielt sich an einem Griff im Schiff fest.

"Na Ihr, hab sogar nur 4 Minuten und 37 Sekunden gebraucht. Kommt rein, warum musste ich euch jetzt eigentlich mitnehmen und wo ist die freche Echani eigentlich hin?"

Obere Ebene, Straßen - Dexter, Jaseen, Markus, Uriel, Fritz, Flying Scrap(YT-1300)
 
Nar Shaddaa - Äquator - Ebene 130. v.O. - Palast der Königin

“Wer zu erst bei dem Oberboss ankommt, darf es töten.”

Das lies sich Tyrus nicht zweimal sagen und stürzte sich auf die Drohnen in seiner Umgebung. Seine innere Dunkle Seite war entbrannt. Sie raubte ihm das Schmerzgefühl in seinem Rücken, und lies ihn vergessen dass er viel Blut durch diese Wunden verloren hatte. Ohne die Dunkle Seite wäre er sicherlich längst zusammengebrochen, sie war jene treibende Kraft, die ihm in diesem Massaker Kraft gab. Seine Macht war gewachsen, er hatte sich weiterentwickelt, war nicht in Stagnation verfallen, hatte sich darum bemüht immer besser zu werden, was nun auch belohnt wurde. Die Dunkle Seite belohnte jeden der ihren Wegen folgte.

Sein gezündetes Schwert fraß sich seinen Weg bereits durch den ersten Drohnenkörper welcher geteilt zu Boden fiel, als er sich bereits sein nächstes Opfer gesucht hatte. Die Drohnen in der Umgebung der beiden Kämpfer versuchten um jeden Preis sie aufzuhalten, doch ihr einziger Erfolg war ihr rascher Tod. Während Tyrus sich mit zwei Machtstößen Drohnen in seiner Nähe vom Leib hielt, schnellte er mit seinem Schwert bereits nach vorne und sprang über die Drohne, um ihr im Flug den Kamm mittels seines Lichtschwerts aufzuschlitzen. Das Innere des Kopfes ergoss sich über den Körper der Kreatur welcher in sich zusammensackte.

Tyrus indes setzte seinen Weg der Zerstörung fort, immer tiefer in die Macht eindringend, sodass er wieder jenen Punkt erreicht hatte, den er bereits vor einigen Stunden hatte, als die Drohnen seinen Hass auf ihre Rasse entflammt hatten. Mit jedem Schwertstreich, mit jedem getöteten Tier rächte er sich ein wenig mehr an der Rasse die ihm so viel Schmerzen bereitet hat. Erneut schlitzte er eine der Drohnen auf, drehte sich, und rammte sein Schwert einer der Drohnen mitten dessen Maul.

Nachdem er diese getötet hatte, kam jedoch eine ernstere Herausforderung, schließlich musste Tyrus sich nun gegen einen Wächter behaupten. Dessen längerer Stachelschwanz stach erst mehrmals nach vorne, bevor der Wächter eine Woge der Säure auf den Adepten spie. Tyrus hatte Mühe auszuweichen, war doch die Menge die der Wächter spie deutlich größer als jene welche die Drohnen aussonderten. Mit seinen scharfen Krallen schlug es mehrmals nach den Adepten, der jedoch ausweichen konnte. Mehr Wunden als er schon hatte durfte er sich nicht erlauben, er hatte keine Ahnung wie lange die Macht ihn noch unterstützen würde, bevor er sich seinen Wunden und seinen Schmerzen stellen musste. Tyrus sprang nach hinten und deckte den Wächter mit Machtstößen ein, die ihn immer weiter nach hinten trieben. Schließlich gelang es Tyrus mit einem gezielten Schwertstreich den Stachelschwanz abzutrennen. Als der Wächter dann nach vorne springen wollte um Tyrus mit dessen Füßen und den daran befestigten Krallen zu zerfleischen, schnitt ihm Tyrus die Oberschenkel ab, rollte sich zur Seite, und stach dem liegenden Wächter das Schwert in den Schädel.

Viel Zeit zum erholen blieb ihm nicht, denn erneut liefen zwei Drohnen auf ihn zu. Erst jetzt bemerkte er erneut, wie lautlos sich diese Kreaturen bewegten, obwohl man im Geschrei der verendenden Kreaturen eh keine Geräusche voneinander unterscheiden konnte, erinnerte er sich auch daran wie lautlos ihm die erste Drohne gefolgt war, bis sie ihn angegriffen hatte. Einige Schwertstreiche später waren auch diese Drohnen tot.

Die Reihen lichteten sich, sein Meister hatte einen großen Teil dazu beigetragen diese Rasse auf die Liste der bedrohten Arten zu setzen, sodass sie nun fast alleine mit dem größten Ungeheuer waren.
Tyrus sprang mit einem von der Macht verlängerten Sprung zu seinem Meister, und nickte ihm zu, um seine Kampfbereitschaft zu demonstrieren.


“Was schlagt ihr vor Meister, wie sollen wir uns um Mylady kümmern?“

Nar Shaddaa - Äquator - Ebene 130. v.O. - Palast der Königin
 
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Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - Landeplatz - Atton Beck (NPC) - mit Kate, Tinya, Scythe, Derik (NPC)

Gute Idee, antwortete er Tinya und schoss dabei zwei weiteren Gamorreanern die Waffen aus den Händen. Doch bevor er weiteres sagen konnte, aktivierte Kate ihr Lichtschwert und lenkte die Gamoreaner, aber auch Tinya und Scythe ab.

Los!, rief er ihnen zu, begann zu rennen und zog Tinya etwas am Arm. Da sich nun alle Gamoreaner Kate zuwandten konnten sie ohne Probleme zu dem "Dany" gelangen. Doch bevor er sich danach informierte, wie es dem Chiss ging zog er ein neues Gerät aus seiner Tasche. Die Fernbedienung seines Schiffes, seit Jahren das wohl wichtigeste Gadget seines Schiffes. Mit einem Druck auf eine grüne Taste aktivierten sich die Repulsoren des Schiffes. Kate, die das kurze Scheppern vor der eigentlichen Zündung der Repulsoren wohl von ihrem eigenen YT-1300 kannte, sprang noch rechtzeitig zur Seite, um nicht von dem gigantischen Druck der Repulsoren erfasst zu werden.

Atton steckte den Blaster in seinen Holster und nahm dafür sein Com in die Hand.


Hier Agent Beck, sprach er in das kleine Gerät, haben hier auf Landeplattform 3-20 einige aufmüpfige Gamoreaner. Ich erbitte um Lösung des Problems.

Damit beendete er auch schon die Verbindung zur Black Sun Zentrale und wandte sich dem Chiss zu.

Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - Landeplatz - Atton Beck (NPC) - mit Kate, Tinya, Scythe, Derik (NPC)

Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - Landeplatz - Derik Sk'ai'wo'ka (NPC) - mit Kate, Tinya, Scythe, Atton (NPC)

Schließlich lag Derik auf dem Boden und bekam einen heftigen Tritt in die Magengegend ab. "Warum machen die das?", fragte er sich und kam schließlich zum Entschluss, dass er sein Chissyak wohl besser nicht im Klauenjäger gelassen hätte. Wie ein Wunder kam eine Person aus dem Frachter und rief den grünen Wesen etwas in einer Sprache, die Derik nicht, dafür aber wohl die fetten Schweinchen verstanden, da sie von ihm abließen und sich den mitlerweile vier Personen zu wandten.

Auf einmal zog eine der beiden Frauen ein Lichtschwert. Es waren also Jedi...oder Sith. Derik hoffte auf ersteres. Schließlich rannten die drei anderen auf ihn zu. Der Dunkelblonde tippte auf irgendeinem Gerät herum und plötslich drückte es die Gamorreaner wie aus Geisterhand zu Boden. Nach einer Weile bückte sich der selbe Mensch dann zu ihm herunter und reichte ihm eine Hand. Der Chiss nahm sie entgegen und ließ sich auf die Beine helfen.


Danke, Meister Jedi, sagte er als er wieder stand.

Keine Ursache. Aber wir sind keine Jedi, entgegnete der Mensch.

Keine Jedi? Aber das Lichtschwert?

Nicht jeder Lichtschwert schwingender Wicht ist ein Jedi, Mister...?

Sk'ai'wo'ka

Für einen Blick glaubte Derik Erstaunnis im Gesicht des Menschen zu sehen.

Atton Beck.

Beck hieß der Kerl also. Den Namen hatte er, wen wunderts, noch nie gehört.

Aber wenn Sie keine Jedi sind, wieso haben Sie mir denn dann geholfen?

Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - Landeplatz - Derik Sk'ai'wo'ka (NPC) - mit Kate, Tinya, Scythe, Atton (NPC)
 
Obere Ebene, Straßen - Dexter, Jaseen, Markus, Uriel, Fritz, Flying Scrap(YT-1300)


Uriel schaute den YT-1300 ungläubig an.

Nein..., murmelte er, doch der Frachter hielt bereits. Dexter.

Tatsächlich öffnete sich wenige Augenblicke später eine Luke und Dexter sich herrauslehnte und sie begrüßte.

Grüße!, rief Uriel, packte den Wollhufer und lief schnellen Schrittes die Rampe hoch. Wir haben wie immer keine Zeit zu verlieren. Alles weitere drinnen!

Im Schiff angekommen reichte er Dexter kurz die Hand und setzte Fritz ab.

Brianna... Brianna haben wir verloren. Also eigentlich..., er seufzte. Ein Hutte hat sie.

Er ließ die Schultern hängen. Aber wir kriegen dass noch hin, denke ich. Zunächst müssen wir mal zurück in unseren Unterschlupf.

Obere Ebene, Straßen - Dexter, Jaseen, Markus, Uriel, Fritz, Flying Scrap(YT-1300)
 
Nar Shaddaa - Äquator - Ebene 130. v.O. - Palast der Königin

?Ich bin eigentlich dafür, das man nicht einfach immer nur drauf hauen sollte, aber manchmal ist es das Beste. Also Schwachstelle finden, zuschlagen und töten.?

Er zeigte noch mal kurz seine raubtierhaften Zähne und begann dann die Königin, die in einer Vertiefung lag, zu umkreisen. Tyrus kam unterdessen von der anderen Seite um das scheinbar bewegungsunfähige Monster von seiner Seite anzugreifen. So fett und groß wie es war, war das auch kein Wunder. Es war viel zu groß um auch nur durch einen der Gänge zu kriechen, selbst wenn sie nicht so einen gewaltigen Kopfkamm hätte. Ihre wahrscheinlich von der wenigen Bewegung verkümmerten Klauen waren in einem Berg aus Kadavern zu Füßen des Monstrums vergraben und Ysim glaubte, das Vieh mit einem Streich erledigen zu können.
Die Königin schwang zwar ihren gewaltigen Schädel hin und her, versuchte die beiden Machtnutzer zu schnappen und zu zerfleischen, kam aber nie nah genug um eine Bedrohung darzustellen.
Schließlich gelangte Ysim in einen toten Winkel der Königin, wo sie ihn nicht mehr erreichen konnte.


?Schon fast zu einfach.?

Er setzte zum Sprung an und visierte schon ihren Kamm an, als die Macht laut aufschrie und ihn warnte. Verwirrt über solch eine heftige Warnreaktion, wich er einfach erst einmal aus, egal was da kam. Nur eine hundertstel Sekunde nachdem Ysim zurück gewichen war, schoss auch schon ein gewaltiger schwarzer gezackter Speer von der Seite auf die Stelle zu, an der er eben noch gestanden hatte. Die Spitze bohrte sich mit ungeheurer Kraft in den Beton, welcher sofort riss, nein, eigentlich explodierte. Ysim sprang noch weiter zurück und musste mit ansehen wie sich der gewaltige Schwanz wieder erhob. Dieser war so urplötzlich aus den Überresten von Hunderten von Opfern aufgetaucht, das er ihn erst hat kommen spüren, als es schon fast zu spät gewesen war.
Doch das sollte Ysim nicht davon abhalten, auf ihren Kamm zu springen. Er ging wieder auf die Königin zu und ließ sein Schwert durch die Luft kreiseln, damit dieses eine Art Schutzschild bildete.
Dann sprang er und landete auf ihr, nur um kurz darauf auszurutschen und den Boden unter den Füßen zu verlieren. Sein Schwert behielt er zwar weiterhin in der Hand, nur hatte er den zweiten Druckknopf los gelassen, den er erst jetzt wieder drückte.
Fauchend schoss die rote Klinge wieder aus dem Griff und er erhob die Waffe der Sith und Jedi, um diesem Wesen das Gehirn auszubrennen.
Doch auch dazu sollte er nicht kommen, denn plötzlich erhob sich die Königin mit nicht zu verachtender Geschwindigkeit und die graue Durabetondecke kam Ysim beängstigend schnell zu nahe.
Er konnte gerade noch abspringen, da explodierte schon die Decke und ein ohrenbetäubendes Fauchen erfüllte den Raum.


?Ich glaube, wir haben sie echt sauer gemacht, als wir ihre Brut abgeschlachtet haben.?

Inzwischen hatte auch Ysim kapiert, das diese Rasse so etwas wie Bienen waren, wenn auch größer, hässlicher, weit aus tödlicher und nicht so nützlich wie die Honigbienen wie es sie auf Alderaan oder Dantooine gab. Nein, eigentlich hatten sie nur eines gemeinsam. Eine Königin und jede Menge Mistviecher die das Nest beschützten, Futtern ran holten und Rivalen bezwangen die dem Nest zu nahe kamen oder sie provozierten.
Nun, Tyrus und Ysim hatten sie nicht nur provoziert und wahrscheinlich alle Drohnen abgeschlachtet, nein, sie hatten sogar die Königin angegriffen und versucht sie umzubringen.

Als sich der gesamte massige Körper der Königin vor ihnen aufbaute und sie ihre gar nicht so verkümmerten mörderischen Klauen entblößte, welche groß genug waren um Ysim zu packen und zum Maul zu führen, wo dolchartige Reißzähne ihn zerfleischen und die Säure dieses zersetzen würde, musste Ysim schwer schlucken.
Aber es waren nicht nur zwei Arme, sondern gleich vier. Zwei zur Körpergröße passende Arme und zwei kleinere. So konnte das Vieh einen noch in den Klauen fest halten, während es einen anderen verspeiste. Ungemein praktisch, wenn auch weniger vorteilhaft für die beiden Machtnutzer.


?Ich schlage vor, das wir erst einmal einen taktischen Rückzug machen.?

Um ihre Leben laufen, wäre eine passendere Beschreibung dessen gewesen was sie nun machen mussten. Ysim sah nicht ein, seine Macht für einen Gegner zu verschwenden, der damit wahrscheinlich noch nicht mal aufgehalten werden konnte.

?Los!?

Ysim drehte sich um und rannte auf den Zugang zu, von wo er gekommen war. Es war immer besser einen Weg zurück zu laufen den man schon kannte, auch wenn man Gefahr lief in noch größere Schwierigkeiten zu geraten oder einen längeren Weg einzuschlagen.

Nar Shaddaa - Äquator - Ebene 130. v.O. - Palast der Königin
 
Obere Ebene, Straßen, Flying Scrap(YT-1300) - Dexter, Jaseen, Markus, Uriel, Fritz, Squig(NSC)

Dexter schaute ungläubig als er Ihm sagte, dass Brianna von einem Hutten einkassiert wurde. Erst wollte er gleich ins Cockpit und nach den Koordinaten fragen, doch als Uriel den Unterschlupf erwähnte kam Ihm eine bessere Idee.

"Du hast recht wir sollten zum Lagerhaus zurück und..." "Dex!" Gerade wurde er etwas rüde unterbrochen, von seine Co-Pilot Squig "Kleinen Moment... Was ist Squig?!" "Wir sollten schleunigst verschwinden, die Ablenksignatur ist nicht ewig online, die Behörden schnallen das bald!" "Stimmt... jetzt wirds erst recht brenzlig. Schnallt euch mal alle fest, ich versuche durch ein paar Manöver die lokale 'Behörde' abzulenken, gehört wahrscheinlich irgendeinem Hutten, diese Gegend hier."

Dex sprang schleunigst in Richtung Cockpit, während Squig schon am rekalibrieren der Energieverteilung war.

"Okay, alles auf Start... bitte festhalten!"

Und schon waren Sie wieder unterwegs.

Obere Ebene, Straßen, mit der Flying Scrap(YT-1300) unterwegs - Dexter, Jaseen, Markus, Uriel, Fritz, Squig(NSC)
 
Obere Ebenen, Straßen - Maedhros, Brianna

Brianna war überglücklich, aber was Maedhros dachte, wusste sie nicht sicher. Teilweise schien es, als dass er sich eher in sein Schicksal fügte, teilweise konnte man meinen, dass er mit so einem Energiebündel überfordert war, doch die junge Frau hoffte, dass er sich innerlich doch über ihre Gesellschaft freute, auch wenn er das vielleicht nicht zeigte. Weiterhin war sie ihm sehr nahe, den Arm auf seiner Schulter, und er meinte, dass sie als seine Schülerin so und so mitkommen müsse. Außerdem sollte es doch so sein, dass er sie trug, wenn überhaupt, und nicht umgekehrt. Die Echani hätte daraufhin gute Lust gehabt, aus der Entfernung einen Hechtsprung auf ihn drauf zu machen, wartete damit aber auf eine direkte Aufforderung.

Selbstverständlich folge ich Euch nach, oder lasse mich tragen, falls das ein offizielles Angebot ist. Ich bin Eure Schülerin, Ihr seit mein Meister, ich tue, was Ihr mir sagt.

Meinte sie grinsend. Allerdings fragte sie sich, wie es um sein Verständnis von Mann und Frau bestellt war, schien er doch ihre letzte Aktion zu missbilligen. Zählte er etwa zu der Sorte Menschen, bei denen Gleichberechtigung immer noch nicht in den Köpfen angekommen war? Brianna beschloss, sofort wissen zu wollen, woran sie war.

Ich nehme doch an, dass Ihr als Jedi akzeptiert habt, dass andere Leute, andere Spezies ein differenziertes Rollenbild haben. Wieso soll ich als Frau Dinge nicht tun dürfen, die ihr schon tun würdet. Bei den Echani sehen wir das ganz anders. Letztendlich kommt es doch darauf an, was jemand kann, und was sie nicht kann.

Belehrte sie ihn, wobei sie ein ernsteres Gesicht auf den Tag legte, doch nicht für lange. Offensichtlich fand er ihr Schiff - und somt sie - nützlich, und er war damit einverstanden, erst nach den anderen Jedi zu schauen.

Was aus den anderen Jedi geworden ist würde mich auch interessieren. Kommt - beeilen wir uns, dass wir zur Lagerhalle kommen. Das dürfte der beste Treffpunkt sein. Ich hoffe nur, dass sie nicht schon wieder losgezogen sind. Kommt, wir sollten uns beeilen!

Die junge Padawan nahm ihren Meister bei der Hand und brachte ihn zu einem Turbolift, der sie rasant etliche Ebenen nach unten beförderte. Zum Glück hatte sie genug auf Nar Shaddaa verbracht, um den allerschnellsten Weg von A nach B zu kennen. Nachdem sie unten angekommen waren, lächelte sie ihn wieder an.

Von hier aus ist es nicht mehr weit.

Sie waren jetzt ganz in der Nähe von Di-Pays cereanischem Bistro, und sie hatte gute Lust, auf die Ereignisse des Tages anzustoßen, doch momentan war dafür keine Zeit. Zuerst mussten sie Fritz und Uriel wiederfinden.

Obere Ebenen, Straßen - Maedhros, Brianna
 
Nar Shaddaa - Äquator - Ebene 130. v.O. - Gänge

Mit einem ohrenbetäubenden Knall verabschiedete sich die Decke und die erste Wand, während sich das Monstrum von Königin durch den Komplex frei kämpfte und den beiden Machtnutzern folgte, welche ihre gesamte Brut ausgelöscht hatten. Immer wieder flogen rasiermesserscharfe Betonsplitter auf Ysim zu und manchmal half da nur ein beherzter Sprung oder ein Ausweichmanöver. Die meisten jedoch konnte er mit der Macht abwehren.
Als er schließlich am organischen Tunnel angekommen war, warf er sich auf die Knie und krabbelte in den Tunnel. Tyrus hatte einen anderen genommen, damit sich die Königin vielleicht nicht sofort entscheiden konnte und somit Zeit vergeudete, um zu entscheiden wen sie nun töten sollte bzw zu erst.
Er hatte nicht wirklich damit gerechnet das die Königin Tyrus verfolgen würde, womit er auch Recht haben sollte, denn plötzlich explodierte der Tunnel hinter ihm und der Kopf des Monstrums kam zum Vorschein. Fauchend schickte sie Ysim eine gewaltige Ladung Säure hinterher, welche jedoch dank eines Machtstoßes vor den Füßen des Sith aufkam.
Sofort krabbelte Ysim weiter und erst nachdem er eine Biegung hinter sich hatte, hielt er inne und lauschte der Macht. In ihr konnte er nichts ungewöhnliches feststellen, doch als der Boden plötzlich bebte und schließlich ein weiterer Knall den Tunnel erschütterte, wusste der Warrior das die Königin sich nun einen Weg zu ihm bahnte.
Er schaute noch mal um die Ecke und sah tatsächlich wie sich zwei Pranken daran machten den organischen Tunnel zu zerfetzen.
Da Ysim eine Abneigung gegen das Sterben entwickelt hatte, krabbelte er weiter, bis er schließlich den Ausgang erreichte.

Sofort sprang er auf und rannte los, während sich hinter ihm der Tunnel verformte und schließlich auseinander brach. Hasserfüllt brüllend, erhob sich die Königin aus der organischen Masse und fixierte ihn. Der Sith Warrior blieb kurz stehen und feuerte einen Machtstoß auf den Kopf der Bestie ab. Doch sie schüttelte nur kurz den Kopf und durchbrach dann den Berg aus Schutt der sich um sie gebildet hatte, als sich der Tunnel in seine Bestandteile aufgelöst hatte.

Sich nicht so ganz sicher ob es richtig war was er da machte, blieb der Sith Lord weiterhin stehen und zündete sein Schwert. Sie war schneller als er und schien kein Problem damit zu haben selbst Durabetonpfeiler um zu schupsen oder ganze Wände einzureißen, nur um ihn zu bekommen.
An einem anderen Tag hätte Ysim Respekt vor diesem Hass gehabt, doch im Moment hatte er andere Sorgen. Ein sicherlich an die 6 oder 7 Meter großes Wesen, welches ihn mit einem Schwanzhieb oder einem Prankenschlag halbieren konnte, war doch angsteinflößender als er dachte und es brauchte einige Überwindung stehen zu bleiben.
Er sammelte alle Macht in sich und machte sich bereit auszuweichen und eines ihrer Beine abzuschlagen.

Als sie dann ausholte, sprang er vor und schlug zu. Doch ihr Bein hob sich rechtzeitig und er verfehlte sie. Noch am straucheln, konnte nur ein Machtstoß ihn davor retten von dem Schwanz, der ihn an der Brust traf, zerschmettert zu werden. Dennoch flog er gegen die Wand und schlug sich den Kopf auf.
Blut trat aus der Platzwunde aus und ihm wurde kurz schwarz vor Augen, während die Königin ebenfalls ins straucheln kam, zu Boden flog und sich wieder aufrappelte, wobei sie gleich noch eine weitere Wand mit einriss.
Nun auf allen Vieren sah sie ihn an und er erwiderte den Blick.
Er erhob sich wieder und hob seine Waffe, sodass die Spitze auf ihren Kopf deutete. Dann stellte er sich seitwärts, vollführte eine schwungvolle Bewegung mit dem Schwert und ließ die Spitze dann gen Boden zeigen. Mit der freien Hand warf er die Haare zurück die in seinem Gesicht hingen und schließlich vollführte er eine provozierende Geste.
Sie jedoch sprang nicht los sondern öffnete ihr Maul und wieder ließ sie ein ohrenbetäubendes Kreischen los. Dieses mal war der Schrei jedoch so intensiv und von so viel Hass genährt, das Ysim zurück weichen musste um nicht umzukippen, da sein Körper nach hinten gepresst worden war. Säurefetzen flogen gegen seinen Schild, welcher extrem schwach geworden war.
Die Königin rammte ihre Klauen in den Beton und schabte diesen nach hinten, als ob sie sich bereit machen würde gleich los zu sprinten und ihn nieder zu machen.


?Bringen wir es hinter uns.?

Die Selbstsicherheit war aus seiner Stimme gewichen, als ihm der Ernst der Lage endlich klar wurde. Sie war ihm ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen und Ysim kämpfte nun ein weiteres mal um sein Leben.
Dann sprang die Königin und Ysim konnte nicht mehr nachdenken, sondern nur noch handeln.
Er vollführte einen Sprung, wobei er sich in der Luft herum rollte. Sie verfehlte ihn und Ysim kam mit beiden Füßen für kurze Zeit Kontakt mit ihrem Kamm, bevor sie sich auf den Rücken warf und ihm mit ihren beiden kürzeren Armen packen wollte. In der Luft schwebend, konnte er nicht viel tun, außer sein Schwert dazu zu benutzen ihre Arme zu zerstückeln.
Als der erste dann in Reichweite kam, schlug er direkt auf das Handgelenk und trennte die Klaue sauber ab. Doch die zweite Klaue folgte nicht, denn wieder kam der Schwanz angeflogen und traf Ysim. Er wurde wie eine wertlose leere Dose zur Seite geworfen und in einen anderen Raum katapultiert, dessen eine Wand die Königin eben noch eingerissen hatte.
Die Reflexe des Warriors aktivierten sich und federten seinen Sturz mit der Macht ab, während die Königin sich wieder aufrichtete und auf ihn zu gestampft kam. Wieder brüllte sie herzzerreißend und Ysims Hass schien in ihrem kläglich unter zu gehen.
Ich und Tyrus haben alle deine Kinder getötet. Vielleicht ist solch eine Bindung doch nützlich, auch wenn man erst seine Bindung verlieren muss, um sie voll ausnutzen zu können.

Dann war sie wieder da und schlug nach ihm. Er rollte sich ab, sprang über den peitschenartigen Schwanz hinweg und jagte eine Kaskade Blitze in den Rücken der Bestie. Noch bevor diese jedoch wirken konnten, drehte sich die Königin mit einer Geschwindigkeit um, sodass ihr Schwanz gleich eine weitere Wand einriss. Der Staub und die Betonüberreste flogen noch in der Luft, da flog ein weiterer Batzen Säure auf Ysim zu, der zurück wich und der Königin Blitze gegen den Kopf schickte.
Diese trafen zwar alle, doch schienen sie keine Wirkung zu haben.


?Ich seh schon. Das wird ein verdammt langer Tag heute.?

Nar Shaddaa - Äquator - Ebene 130. v.O. - In einem Raum, welcher nur noch zwei Wände besitzt
 
Nar Shaddaa - Äquator - Ebene 130. v.O. - Palast der Königin

Während Tyrus die Bestie umrundete, erfüllte ihn ein mulmiges Gefühl, welches definitiv nicht von der Dunklen Seite kam um ihn zu warnen, es war eine der ureigensten Emotionen eines jeden Wesen welches am Leben bleiben will. Es war Angst. Die Angst die ihn erfüllte, war verständlich wenn man bedachte dass dieses Wesen dort lag und auf sie lauerte, zumindest schien es so dem Adepten, für ihn war es so, als würden sie einen schlafenden Riesen wecken, obwohl die Schreie der Königin alles andere als ein schlafendes Wesen vermuten ließen. Es lag dort, wie ein fetter Wurm, nur um sich in sekundenbruchsteilen zu einem tödlichen Schmetterling zu transformieren. Er wusste nicht ob es seine Angst war, oder die Routine seines Meisters Gefahren zu überleben, doch er fand dass sein Meister zu zielsicher an die Sache ranging, es waren Tyrus? Emotionen die ihn zunächst nicht weitergehen ließen. Er sah wie sein Meister gerade die Kreatur angreifen wollte, doch kam alles ganz anders.

Tyrus? Vermutung hatte sich bestätigt, die Königin hatte sich transformiert, oder sollte man eher sagen ihr wahres Gesicht gezeigt? Gelähmt vom Anblick der Kreatur wäre es um ein Haar zu spät gewesen, als das Wesen mit ihrem peitschenden Schwanz nach ihm schlug. Er duckte sich im letzten Moment und entging so dem muskulösen Schwanzende, welches ihn an einem großen Stachel aufspießen wollte. Er musste versuchen seine Angst unter Kontrolle zu kriegen, diese Mission hatte ihn bisher nicht nur einmal das Fürchten gelehrt, das letzte Mal war es sicherlich auch nicht. Mittlerweile hatte sich die Königin auf seinen Meister konzentriert, sodass Tyrus erst mal einen besseren Angriffswinkel finden wollte, denn bisher erschien ihm jede Aktion wie reiner Selbstmord, und sterben, war das Letzte was er hier wollte.

Sein Meister lies sich doch tatsächlich auf einen Kampf mit diesem Monster ein! In diesem Moment hatte er nichts als Bewunderung für Ysim übrig, ja, er war wahrlich ein Sith Warrior und Lord der seinen Titel verdiente, ein Lord, wie es sie mehr im Orden geben sollte. Im gleichen Moment fühlte sich jedoch Tyrus peinlich betreten. Was tat er hier? Wie ein feiger Hutte versteckte er sich hier wo ihn die Königin nicht sehen konnte, verwehrte seine Hilfe. Aus der Angst wurde ein weiteres Mal das Grauen welches zum Hassgeschwür in ihm wuchs, Hass auf sich selbst und die Königin, die ihnen das Leben nehmen wollte, sie auslöschen und als Brutkasten verwenden würde, wenn er nicht bald mal seinen Hintern hochbekommen würde. Er erwachte aus seiner jämmerlichen Angststarre, zum fürchten würde er später noch Zeit haben wenn Ysim ihn für sein Faulenzen bestrafen würde. Er nahm sein Lichtschwert wieder zur Hand, während er es aktivierte sprang er nach vorne, wollte die Bestie ihres Stachelschwanzes entledigen, doch wurde sein Sprung jäh von herabfallenden Durabetonstücken gestoppt, sodass sich Tyrus vom Unterschenkel der Königin abstieß, welche auch prompt mit ihrem mächtigen Kiefer nach ihm biss.


?Mit Verlaub Meister, was sollen wir tun? Dieses Wesen ist einfach zu stark.?

Die Königin war unter diesen Umständen unbesiegbar, und auch sonst war sie mehr als ein schwieriger Gegner, sie war das Stärkste was Tyrus bisher gesehen hatte, auch wenn das nicht viel war. Bisher dachte er, die Drohnen und Wächter wären aufgrund ihrer Masse ein wirklich schwieriger Gegner gewesen, doch er musste feststellen, dass er sich gewaltig getäuscht hatte. Diese Königin, die Mutter aller Drohnen und Wächter war das hasserfüllteste Wesen welches er gesehen hatte. Man konnte beinahe ihren Hass durch die Macht spüren, ihr Hass war so stark, sie würde die beiden warscheinlich langsam sterben lassen, sodass jeder einzelne Nerv ihres Schmerzempfindens einzeln nacheinander absterben würde.

Als sich der gesamte massige Körper nun in voller Größe vor Tyrus erhob, kroch die Angst wieder zurück in seine Beine, doch erneut wütend auf sich selber verbannte er solche Gedanken aus seinem Geist, sie hatten hier, und besonders jetzt nichts zu suchen, viel lieber sollte er nach einem Fluchtweg suchen, da selbst sein Meister einen Rückzug vorgeschlagen hatte. Auf das Signal des Sith Lords war er ebenfalls losgesprintet, verschnellerte er seine Schritte Mithilfe der Macht um überhaupt mit seinem Meister schritt halten zu können, doch stellte er schnell fest dass seine Kräfte ebenfalls beinahe erschöpft waren, sodass er erneut zurückfiel. Immer wieder trieb er sich selber dazu an alles zu geben, er wollte seinen Körper bis an sein Maximum, und wenn es sein musste auch darüber hinaus zu fordern, nur so würde überleben.

Er musste immer wieder den Betonsplitter ausweichen, doch erneut fanden Betonsplitter ihren Weg in seinen Rücken, bei jedem Einprall glühten seine Augen erneut mit einer Mischung aus rot und goldgelb auf. Wieso konnte verdammt noch mal nicht einmal seine Wunde am Rücken heilen? Er konnte nicht mehr lange, fühlte schon Seitenstiche die seinen Brustkorb plagten. Sein Atem ging schleppender, geriet der Adept doch langsam aus der Puste. Direkt nahm er die erste Öffnung und trat durch die membranüberzogene Außenhaut welche die Tunnel schützte. Vor weiteren Drohnen musste er sich diesmal nicht fürchten, war doch die Königin dieser Bestien die Einzige die ihnen in diesen Gängen gefährlich werden konnte.

Sein Weg führte ihn erneut durch die organischen Tunnel, jene Tunnel die er so hasste. Der Schmerz in seinem Rücken wollte nicht nachlassen, im Gegenteil, er wurde immer stärker, Blut verlor er auch erneut, wodurch er sich langsam fragte wie lange er dies noch überleben würde. Er musste den Blutlauf stoppen, musste sich auf ein Überleben konzentrieren, ansonsten wären all sein Leid, all seine Anstrengungen die er bisher erlebt hatte umsonst gewesen, ansonsten würde er hier sterben, einsam, allein in einem Tunnel verfolgt von einer riesigen Kreatur die er nicht imstande war mit seinem Meister zusammen zu besiegen. Er ging weiter, lies sich nicht beirren, er durfte jetzt nicht im Selbstmitleid baden, seine eiserne Fasade musste aufrecht erhalten bleiben, wo war seine sonst so kalte Entschlossenheit geblieben? ?Welche Entschlossenheit, welche kalte Fasade? Was nützt diese dir wenn du tot bist?? giftete er sich selber in Gedanken an. Er musste einen klaren Kopf bekommen, durfte jetzt nicht in einem inneren Zwist versinken, doch lies ihn das Blut welches er bereits verloren hatte ein wenig schwindelig werden. Nur ein wenig? Das Wenige wurde langsam immer stärker in seinem Kopf, doch zwang er sich ruhig zu bleiben. Die Wasserflasche welche immer noch um seinen Hals baumelte, lies ihn zwei Schlücke nehmen, die ihm halfen wieder ein wenig zu klarem Verstand zu kommen.

Schließlich schaffte er es hinaus aus dem Tunnel, zurück in die allumfassende Dunkelheit in welcher er vor seinem Ausflug zur Brutstätte dieser Wesen bereits gewandelt war. Er tastete in der Dunkelheit zu seinem Hals, wo sein Nachtsichtgerät sich befinden musste. Erfreut stellte er fest dass nur das Visier ein paar Kratzer davongetragen hatte, die man zwar bei Benutzung sehen konnte, doch war Tyrus schon darüber froh dass das Gerät noch funktionierte, war es doch keine Selbstverständlichkeit. Er füllte die Energiezellen nach da er die vorherigen seinem Meister geliehen hatte, dies waren nun seine letzten, mit ihnen musste er den Rest der Mission lang auskommen.

Die Frage die sich im nun stellte, war essentieller, wenn auch unlösbarer. Wie sollte er die Wunden auf seinem Rücken heilen? Seine Bactaverbände hatte er bereits benutzt, die Bactasalbe die er noch bei sich trug, würde nicht ausreichen um sich vollständig zu heilen, war es doch sein gesamter Rücken der verarztet werden musste, und nicht nur einige kleine Wunden. Er kramte die Salbe heraus und verarztete erst mal seine Oberschenkel und Arme, waren sie doch voller Splitter ?und Schnittwunden.

Beim Einreiben kam ihm eine Idee, die ihm jedoch Gänsehaut verursachte. Konnte es wirklich helfen? Die Schmerzen würden unglaublich sein, war er sich gar nicht sicher ob es überhaupt klappen würde, ein Fehler und er würde sterben, dessen war er sich bewusst, doch wie würde er es selber schaffen können? Eine verdammt unangenehme Geschichte, um es mit vorsichtigen Worten zu sagen, doch die Idee konnte klappen, sie war sogar die sauberste Idee, die Wunde würde völlig verschlossen sein, doch musste er erst mal die Schmerzen erleiden und auch überleben, würde er die Besinnung verlieren, wäre alles aus. Er durfte keine weitere Zeit verlieren, sein Meister war ebenfalls auf der Flucht, die Königin hatte ihn wohl verfolgt da er mehr Kreaturen, mehr ?Kinder? der Königin auf dem Gewissen hatte als Tyrus. Seine Entscheidung war gefallen.

Zunächst riss er sich den Stoff des Unterarms seiner Robe raus, und formte daraus einen Knebel den er mit der einen Hand festhielt, um der anderen gleich nicht in die Quere zu kommen. Die andere umfasste fest sein Lichtschwert, hielt es mit der Klinge nach innen gerichtet, jedoch inaktiv. Er hielt es hinter seinem Rücken, und zündete es. Das Zischen des Schwertes erschien ihm zum ersten Mal bedrohlich, unheilverkündend. So fühlten sich also seine Gegner wenn sie wussten dass diese Klinge gleich ihr Leben beenden würde. Langsam steuerte er die Längsseite der Klinge auf seinen Rücken zu, es würde wahrlich Millimeterarbeit werden. Als die Klinge hauchdünn seine Haut berührte, biss sich Tyrus auf den Knebel, atmete schwer, und registrierte, dass die Luft nun verdächtig nach Ozon und verbranntem Fleisch roch. Nun hieß es weitermachen. Er fuhr sich mit der Klinge langsam den Rücken hinauf, wissend dass ein Fehltritt sein Ende bedeuten würde. Seine Schreie waren laut, vielleicht sogar so intensiv, dass sie in der Macht zu spüren waren, so genau konnte Tyrus in seiner derzeitigen Situation dies nicht feststellen. Der Schmerz war unvorstellbar, er biss immer stärker auf den gebündelten Stofffetzen, Tränen glitten aus seinen Augenwinkeln, es waren Tränen des Schmerzes und der Wut. Als das Werk schließlich getan war, deaktivierte er die Klinge und fiel auf die Knie. Der Schmerz raubte ihm den Verstand, sein Rücken, mit den kauterisierten Wunden würde nun kein Blut mehr verlieren, doch war der Schmerz den er erlitt schlimmer als lebendig zu verbrennen. Nach kurzer Zeit hörte der Schmerz auf, und Tyrus versuchte auf wackeligen Beinen aufzustehen. Er hatte eine Mission zu erfüllen, sein Meister würde sicherlich seine Hilfe brauchen.

Noch immer vernebelte der Schmerz im leicht die Sinne, doch konzentrierte er sich nun ganz auf die Aura seines Meisters, dort wo diese sein würde, wäre auch die Königin, sie galt es nun zu töten, egal wie, Hauptsache Ysim und Tyrus würden lebend aus dieser Situation herauskommen. Der Aura seines Meisters folgend, traf er auf ihn, und sah wie er der Königin Machtblitze entgegenwarf, die jedoch keine Wirkung zeigten. Anscheinend prallten diese am Panzer des Ungeheuers ab, er musste irgendwie einen Weg finden dass die Blitze der Königin schaden würden. Dabei fiel ihm etwas ein, sein Plan begann Konturen anzunehmen. Er schlich sich hinter die Königin, und sprang mit einem machtverlängerten Sprung auf die Königin zu. Im Flug schnitt er in ihren Oberschenkel und landete auf dem Rücken der Bestie. Dort rammte er die Klinge tief in den Rücken der Königin. Nun musste Ysim nur noch die Initiative ergreifen und dort seine Machtblitze reinsetzen. Er lief den Rücken runter, wollte gerade wegspringen, als sich die Bestie aufbäumte. Er wusste nicht ob Ysim es geschafft hatte, denn Tyrus flog im hohen Bogen durch die Luft und knallte gegen eine der Durabetonplatten die dort lagen. Allumfassende Dunkelheit umnebelte die Sinne des Adepten, der in der Bewusstlosigkeit versank.


Nar Shaddaa - Äquator - Ebene 130. v.O. - In einem Raum, welcher nur noch zwei Wände besitzt
 
Nar Shaddaa - Äquator - Planetenoberfläche - Kellergewölbe

Die Blitze trafen die Königin, doch Ysim musste feststellen, das sie nicht genug Schaden in dieser kurzen Zeit anrichten würden. Die Haut der Bestie war einfach zu dick.
Als der letzte Blitz dann schließlich den Kopf berührte und erlosch, rauchte der Schädel zwar, doch schien sie nur noch wütender zu sein als zuvor.
Der Lord wich zurück und überlegte fieberhaft wie er das Monstrum besiegen konnte, da kam Tyrus plötzlich aus dem Schatten gesprungen.
Er schwang sein Schwert und riss der Königin den linken Oberschenkel auf. Ysim dachte nicht weiter nach und sammelte so viel Macht und Hass wie er in der kurzen Zeit aufbringen konnte und entlud die Kaskade.
Die Blitze verließen seine Fingerkuppen und er spürte den intensiven Schmerz, wie er ihn schon einmal gespürt hatte als er die Blitze das erste mal eingesetzt hatte.
Die Blitze durchschnitten die toxische Luft und spaltete sie in ihrer Einzelteile auf. Ein dumpfes Donnergrollen war zu vernehmen, kurz bevor die Blitze in die offene Wunde einschlugen und die Königin vor Schmerzen aufschrie.
Während Tyrus ein aufgezwungene Pause einlegte, ließ Ysim sein Schwert fallen und sendete nun auch mit der zweiten Hand Blitze in die rauchende und stark blutende Wunde. Die Kauterisation hatte nichts gebracht und nun ergoss sich die säurehaltige Brühe auf den Boden.
Ysim steigerte sich indessen in seinen eigenen vom Hass genährten Blutrausch hinein und intensivierte seinen Angriff. Haarrisse bildeten sich auf seinen Fingern und winzige Bluttropfen begannen die gesamte Haut rot zu färben. Immer wieder zuckte ein Blitz zurück und traf seine Hand, was er jedoch kaum registrierte. Nur am Rande seiner Machtwahrnehmung spürte er den Schmerz, während sein Körper von körpereigenen Stoffen überflutet wurde, welche das Gehirn und ander Organe vermehrt ausschütteten. Schmerzen versiegten zu einem dumpfen Pochen, das Kreischen der Königin wurde zu einem Flüstern und die dunkle Seite begann sich in ihm zu komprimieren.
Eine schwarze Kugel, auf der ebenso schwarz leuchtende Blitze tanzten, wurde immer kleiner, während das Flackern in ihr immer heftiger wurde und die Gravitation die davon ausging, schien den Raum und die Zeit gleichermaßen zu krümmen. Immer kleiner wurde sie und als sie nicht mal mehr Faustgröße besaß, erstrahlte sie in dem hellsten Licht und Ysim feuerte mit rot-gelb glühenden Augen die stärksten Machtblitze ab die er je zu Stande gebracht hatte. Seine Haare wehten im Machtsturm der ihn umgab und in seinem Gesicht schien sich ein eigentlich gar nicht da sein dürfender Schatten aufgedrückt zu haben. Als die weit aus stärkeren Blitze die Wunde trafen, schoss eine Fontäne aus gelben Blut aus ihr heraus und die Königin fiel auf die Knie. Vor unvorstellbaren Schmerzen schreiend, wand sich der Koloss und nur sehr langsam erhob sich ihr Schwanz, welcher in den nächsten Sekunden Ysim durchbohren sollte.
Inzwischen war die Rage des Sith Lords abgeklungen und er senkte seine Hände wieder, welche nun komplett rot waren, auch wenn die Wunden nicht mal einen Millimeter groß waren.
Seine Augen verfärbten sich wieder zu dem tiefen schwarz und er atmete schwer, während er sich das Laserschwert wieder griff und aufhob.

Die Wunde im Bein der Königin hatte sich vergrößert und überall waren Brandblasen und verbrannte Haut zu sehen, während ein stetiger Strom an gelbem Blut die offene Wunde verließ.
Jämmerlich keuchend lag sie auf dem Boden und ihre Klauen schabten ganz langsam über den Boden, welche dieses mal nicht nachgab. Der Schwanz bewegte sich unsicher und schien eher einer betrunkenen Schlange zu ähneln als einem präzisen Tötungswerkzeug.
Die Schmerzen hatte sie gelähmt und auf die Knie gezwungen, doch nun erhob sie sich wieder. Nur ein kurzes leises Fauchen kündete davon das sie Schmerzen hatte. Ihr Schwanz versteifte sich von einem Moment zum anderen, so als ob er nun wieder unter ihrer Kontrolle stand.

Dann griff sie auch schon wieder an und Ysim musste einem lang gezogenen Schwanzfeger ausweichen, welcher an die drei Meter lang gewesen war. Und da sich der Schwanz auf Brusthöhe befunden hatte, wäre jeder ohne die Macht getötet worden. Ysim schaffte es aber drüber hinweg zu springen und wieder halbwegs sicher zu landen. Der Schwanz kam jedoch wieder den gleichen Weg zurück und er musste erneut springen.
Sie nutzte diese Zeit, in der er nicht fiel tun konnte und schoss eine Ladung Säure ab. Diese deckte eine großes Gebiet ab, sodass er sich nur mit der Macht schützen konnte.
Der größte Teil wurde durch einen Machtstoß abgewehrt und dem Rest musste er ausweichen, da er nicht mehr in der Lage war sich so stark zu konzentrieren, um einen Schild aufzubauen.

Sie hatten nicht auf das Ergebnis ihres Angriffs gewartet und war nun schon wieder in Reichweite um ihn in Stücke zu zerreißen, doch er konnte mit einem beherzten Sprung sein Leben retten und gleichzeitig noch die Achillesferse der linken Klaue durchschneiden. Die Königin brach sofort zusammen und hätte ihn dabei fast mit dem Schwanz erschlagen, welcher nur wenige Zentimeter von ihm entfernt auf den Boden aufgeschlagen war. Ysim rollte sich schnell zur Seite und entkam einem weiteren unbeabsichtigten Schwanzhieb.
Doch das Glück, sofern man daran glaubte, verließ Ysim und er wusste dank der Macht das er dem nächsten Schlag nicht mehr ausweichen konnte.
Der Schwanz traf ihn am Rücken und warf ihn quer durch den riesigen Raum, welcher wohl so etwas wie eine Lagerhalle darstellte. Da Ysim sich die Räumlichkeiten nie wirklich angeschaut hatte, war ihm nie aufgefallen wie groß der Raum bzw die Halle wirklich war. Nur jetzt, wo er flog, spürte er es.
Er flog haarscharf an mehreren Betonpfeilern vorbei und krachte schließlich gegen einen dieser Pfeiler, welche alle paar Meter aufgestellt worden waren, um die Decke zu stützen. Wieder hatte die Macht den Sturz abgefangen und den Kopf vor einem weiteren Schlag geschützt.
Nichtsdestotrotz schmerzten seine Glieder und Knochen und er glaubte nun jeden einzelnen spüren zu können.


“Oh man. Noch so einen und ich krepier hier unten.”

Sein Kopf dröhnte und sein Herz schien aus der Brust springen zu wollen, während seine Beine am liebsten den Dienst eingestellt hätten. Nun, da er ruhte und einen Moment für sich hatte, fing jede Wunde an zu schmerzen die er besaß. So bemerkte er auch endlich das etwas in seinem Rücken steckte, wenn auch nicht sehr tief.
Überall Schürfwunden, blaue Flecke, Prellungen, Blutergüsse und kleinere Wunden, die jedoch schon wieder verschlossen waren. Außerdem steckten hier und da Beton und Stahlreste unter der Haut und drückten nun auf das Fleisch darunter.
Glücklicherweise war auch dieses mal seine Atemmaske davon gekommen und sein Schwert...? Ja wo war es?
Ein kurzer Rundumblick und er entdeckte es einige Meter entfernt von sich. Und auch erst jetzt sah er, das die Halle durch die gleichen Flechten erhellt wurde, wie die Kammer die Königin. Doch da es überall Löcher in diesem Geflecht gab, entstanden so manch skurrile Schattengebilde, welche bei einer zu lebhaften Phantasie sicherlich zu Monstern mutieren konnten.
Ein tiefes Grollen ließ Ysim wieder zur Königin schauen, welche sich mit Sicherheit an die 20 Meter weit entfernt wieder aufrichtete.
Verdammt! Sie hat mich wie einen Ball weg geschlagen.

Obwohl sein Körper aufs schärfste Protestierte das er auch nur die Augen aufbehielt, erhob er sich stöhnend. Eigentlich tat nun sein ganzer Körper weh und er wüsste nicht mal wo er Bacta anwenden musste um diesen verschwinden zu lassen. Doch da er sein Sith Lord war, wusste er seinen Schmerz für sich zu nutzen. Wütend darüber so einen zähen Gegner zu haben und ebenso wütend darüber, das er es nicht fertig brachte ein verfluchtes Tier umzubringen, wuchs die Pflanze der Dunkelheit in ihm erneut und erreichte ihre ganze Größe, als er sein Schwert wieder in den Händen hielt. Er konnte nicht den gleichen Hass auf die Königin entwickeln wie sie für ihm empfand, aber dafür war sie auch 4 mal so groß.

Fest entschlossen diesem Biest endlich den Kopf abzuschlagen, ging er auf die Königin zu, welche sich nun auch auf ihn zubewegte. Jetzt da Ysim noch ein wenig Zeit hatte, sah er sich um und blieb plötzlich stehen, den Kopf nach rechts gewand.

Die Königin, die ihren Körper schon gar nicht mehr spürte, ganz so als ob alles bis auf ihren Kopf und ihren Beinen betäubt wäre, stampfte auf Ysim zu, welcher plötzlich inne gehalten hatte. Sie freute sich darauf ihn endlich töten zu können, als sich ihre Welt von einem Moment auf den anderen verfinsterte.
Sie strauchelte noch kurz und fiel dann der Länge hin auf den Boden. Dieser bebte kurz wegen dem enormen Gewicht des leblosen Körpers und ruhte dann.

Der Sith Lord hatte keine Augen mehr für die Königin, denn während ihres Kampfes hatte sich ein weiterer Feind eingeschlichen. Doch dieser war dieses mal nicht allein gekommen.
Mit verengten Augen beobachtete Ysim die gewaltige formlose schwarze Masse, die ihn wiederum aus Hunderten von Augen anstarrte und lähmte.
Als die Königin dann aber schließlich tot zusammen brach, löste sich der geistige Griff und sie sahen zum Alien. Ysim konnte sich wieder bewegen und schaute zum gewaltigen Schädel des Wesen, auf dem Tyrus mit gezündetem Schwert schwer atmend stand.
Eine schnelle Folge von Stichen, von denen die Königin nur noch den ersten mitbekommen hatte, hatten ihr Gehirn vernichtet.

Die schwarze Masse zögerte nicht lange und begann sich auf den reglosen Körper zuzubewegen. Als sie den rechten Arm erreicht hatten, fielen sie wie hungrige Insekten darüber hinweg und ein schmatzendes Geräusch erfüllte die Luft.
Sie fressen das Vieh auf, dachte Ysim und wich zurück.
Tyrus, der noch irgend etwas von der Königin abgetrennt hatte, kam schließlich herunter gesprungen, wobei seine Landung weniger ellegant gewesen war und er stürzte. Doch Ysim half ihm auf die Beine und deutete mit dem Kopf in die Richtung, aus der er ursprünglich gekommen war.


“Über den Sieg können wir uns später noch freuen. Sobald die da mit ihr fertig sind, sind wir. Also weg.”

Nar Shaddaa - Äquator - Planetenoberfläche - Kellergewölbe - Auf der Flucht vor dem schwarzen Pudding
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Nar Shaddaa - Äquator - Planetenoberfläche - Kellergewölbe

Dunkelheit umschwebte den Geist des Adepten, in seiner Bewusstlosigkeit konnte er den Kampf auf Leben und Tod zwischen der Königin und seinem Meister nicht mitverfolgen, sein Geist schwebte in anderen Sphären. Die Dunkle Seite garnte immer noch die Netze die seine Gedanken bildeten, fischten die starken Emotionen wie Hass, Wut und Zorn heraus, setzten sie ein, bauten eine Mauer der Dunkelheit in dem Adepten auf. Dieser hingegen fühlte sich so, als würde er neben seinem Körper stehen, so, als habe er diesen verlassen. Er befand sich auf einer dunklen Ebene, um ihn herum nur schwarze Nebelschwaden. In einer dieser Nebelschwaden baute sich plötzlich eine Gestalt auf, deren Gesicht durch eine Kutte verhüllt war, doch wusste er weder wer oder was es sein sollte. Sie deutete auf einen Pfahl, und auf diesem Pfahl, eher gesagt IN diesem Pfahl war er, gepfählt, das Blut aus den Körperöffnungen dringend.

Wie aus einem Fiebertraum erwachte Tyrus nassgeschwitzt, und brauchte erst mal einen Moment um wieder klar denken zu können Wo war er? Dort wo er nie hin wollte ... Wo war Ysim? Diese weitaus wichtigere Frage wurde soeben beantwortet, als er einen peitschenden Aufschlag hörte, und sah wie Ysim an 20 Meter weg flog, und aufknallte. Da Tyrus nicht wusste, dass seine Machtsinne durch den Sturz zunächst abgestumpft waren, spürte er sowieso nicht die Aura seines Meisters, er interpretierte jedoch dass sein Meister soeben der Bestie zum Opfer gefallen war.

Was fiel diesem Mistvieh ein? Was zur Hölle sollte das? In Tyrus stieg eine unbändige Wut auf, er realisierte es noch nicht mal ganz, da war er schon aufgestanden und hatte sein Lichtschwert gezückt. Er wollte dem Ding weh tun, er hatte es schon mal getan, ein weiteres Mal würde er es wieder schaffen, der Tod würde dieses Wesen treffen, mit seiner gesamten Macht würde er diese Königin töten, und somit die Rasse dieser Bastarde für immer auslöschen. Die Wut in seinem Inneren gab ihm die Kraft die er benötigte, sodass er den Schmerz den er durch den Sturz hätte spüren sollen nicht wahr nahm. Sein Rücken war noch immer größtenteils kauterisiert, wodurch er dort keine höllischen Schmerzen mehr fühlte.

Sein Weg würde ihn direkt auf den Rücken dieser Kreatur führen, anscheinend war seine Finte erfolgreich gewesen, die Brandblasen und der Gestank denn das verbrannte Fleisch verbreitete, sorgte dafür dass sich Tyrus sicher war. Er wusste nicht genau wie er es anstellen sollte. Die Königin hatte ihm den Rücken zugedreht, ihre volle Aufmerksamkeit galt also derzeit den letzten Funken Leben welches in Ysim noch vielleicht schlummerte und Tyrus nicht fühlen konnte, der Überraschungsmoment wäre perfekt. Auf ihrem Rücken würde es nicht viel bringen, dort war die Panzerung zu dick als dass er hätte Schaden anrichten können, nein, er musste höher, zum Hals oder gar zum Kopf gehen.

Sein Sprung führte ihn direkt dank der Macht auf den Rücken des Ungetüms, welcher durch die Gehbewegungen hin und her wackelte. Langsam arbeitete er sich nach vorne, und kam schließlich beim Hals des Monsters an. Ihm fiel auf dass die Nackenwirbel und Panzerung so groß war, dass er es nicht schaffen würde dem Tier den Kopf abzuschlagen. Wie sollte er es sonst anstellen? Der Nackenschutz hinderte ihn ebenso daran dem Tier sein Ende zu geben, konnte er so doch nicht unbemerkt das verdammte Vieh töten. Er musste also auf den Kopf springen, und dort sein Werk vollenden, verdammt schwierig, und gefährlich noch dazu, sobald die Königin ihn bemerken würde, wäre er tot.

Er sprang noch einmal, und wartete nicht lang. Das aktivierte Schwert rammte er mehrmals mit der Spitze nach vorn in den Kopf der Bestie, jedes Mal quoll die giftgelbe Brühe durch die kauterisierte Wunde und fügte noch mal Schaden an. Immer wieder hob er in den Schädel des Monsters, mittlerweile war es zum Stehen gekommen, anscheinend hatte seine Attacke Erfolg gehabt, er war durch die Panzerung des Kopfes durchgekommen. Als das Tier förmlich unter ihm zusammenbrach, fiel auch er mit nach unten, und stieß sich den Rücken auf der harten Schädelplatte, sodass er erneut eine Welle des Schmerzes ertragen musste. Er stand schwer atmend auf, und holte sich mittels der Macht sein Lichtschwert wieder. Was er daraufhin sah, konnte er beinahe nicht glauben, sein Meister lebte! Durch die Macht hatte er gar nicht gespürt dass seine Fähigkeiten nicht mehr abgestumpft, sondern wiedererwacht waren, zu sehr war er mit seiner Rache beschäftigt. Während er da oben stand, fiel ihm noch etwas ein, ein Souvenir wollte er von seinem Triumph über die Bestie. Er ging zum Rücken und schnitt sich einen der Stachel ab, packte diesen ein, und landete sehr unsanft auf dem Boden. Nachdem sein Meister ihm aufgeholfen hatte, bemerkte das schwarze Etwas welches auf den Kadaver zukam.


“Ihr habt Recht Meister, lasst uns zusehen das wir verschwinden.“

Mit einem kräftigen Machtstoß stieß sein Meister die Trümmer weg die den beiden den Weg versperrten, und gingen durch den nächstbesten Gang. Die verschlungenen Gänger die sich vor den beiden preisgaben, führten ins Nirgendwo, längst hatte Tyrus den Überblick verloren wo und was wohin führte, er war hier verloren, sodass er ganz auf die Führung seines Meisters angewiesen war. Auch wenn es eigenartig klang, fand Tyrus es mal entspannend nicht verfolgt zu werden, oder um sein Leben kämpfen zu müssen, einfach nur die Gänge entlang gehen, so wie sie es am Anfang tun mussten, das gefiel ihm. Er wusste nicht mehr wie viele Stunden sie hier unten verbracht haben, waren es sogar Tage? Sein Zeitgefühl hatte er längst verloren, und ein Chrono brauchte er normalerweise nicht. Schließlich erreichten sie einen sicheren Raum, der durch Bretter zunächst vernagelt war, doch dank eines kurzen Machtstoßes diese weggeschleudert wurden. Im Inneren befand sich eigentlich nichts, nur ein weiterer leerer Raum der zu einer weiteren Tür führte, hier würden sie, nach einem Handzeichen von Ysim, erst mal Rast machen.

Nar Shaddaa - Äquator - Planetenoberfläche - Irgendwo im Nirgendwo
 
Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - Landeplatz - mit Kate, Atton, Scythe, Derik (NPC)

Oh, die BS-Agenten waren gut, Tinya musste gar nicht selber in Aktion treten - es genügte die Idee - Kate übernahm den Rest.
Noch während sie Kate überraschte anstarrte - und noch bevor sie realisierte, mit wem sie es da eigentlich zu tun hatte, fühlte sie sich am Arm gepackt und zur Seite gezogen. ?Los?, das musste Atton nicht zweimal sagen. Tinya rannte zusammen mit Scythe ein Stück, als die Repulsoren des Frachters starteten und die Gamorreaner zur Seite bliesen. Das Problem Dickhäuter hatte sich damit erledigt und Atton bat per Kom irgend jemanden um die endgültige Beseitigung desselben.


In ihren Gedanken war sie immer noch mit der Aktion von Kate beschäftigt, während sie inzwischen stehen geblieben war und sich dann wieder dem Chiss und den anderen näherte. Diese Waffe, die die BS-Agentin eingesetzt hatte war ihr bekannt - wenn auch nur von Erzählungen her. Eine leuchtende Klinge aus Licht, reine Energie, die sich durch fast alles hindurch schneiden konnte und deren Beherrschung nur besonderen Wesen möglich war ... Jedi oder Sith. Tinya erschauderte, als sie an jene Sith dachte, denen sie bei der Siegesfeier auf Corellia begegnet war. Alleine der Gedanke daran ließ sie die Kälte immer noch körperlich spüren, die die Pilotin damals empfand. Sie erinnerte sich auch daran, dass Jace damals ähnlich empfunden hatte. ... Jace ... ...Jace, der so ganz anders war als sie und sie damals getröstet hatte, als sie íhre Gefühle auch äußerte. Sie schluckte - es war vorbei.
Bei Kate jedoch blieb jenes Gefühl der Kälte aus, sie empfand kein Unbehagen in ihrer Nähe und deshalb ging Tinya einfach davon aus, dass Kate zu der guten Seite jener machtempfindlichen Wesen gehörte: zu den Jedi.


Sie horchte auf, als der inzwischen auf seinen Beinen stehende Chiss genau das fragte, was Tinya eben noch gedacht hatte - jedoch bezog er in seine Frage alle ein, die ihm gerade geholfen hatten. Atton verneinte, also war er wahrscheinlich kein Jedi. Aber Kate? Sie war eine, Tinya hätte ihr letztes Hemd dafür verwettet.
Viel mehr jedoch beeindruckte sie augenblicklich der Blick des BS-Agenten, als der Chiss seinen Namen nannte. Ein Ausdruck des Erkennens huschte über dessen Gesicht, aber er verbarg ihn gut - ebenso wie Kate, die genauso erstaunt schien. Kannten die beiden diesen Namen? Ganz offensichtlich aber kannten sie zumindest nicht den Chiss selber, der nun nach dem Grund ihrer Hilfeleistung fragte.


?Menschlichkeit würde ich sagen.?

meldete sie sich aus dem Hintergrund heraus. Aber wenn sie an den letzten Blick Attons dachte, glaubte sie, dass zumindest von seiner Seite her mehr dahinter steckte ....

Nar Shaddaa - mittlere Ebenen - Landeplatz - mit Kate, Atton, Scythe, Derik (NPC)
 
[Nar Shaddaa, Strassen] mit Brianna


Eigentlich, konnte er zufrieden sein. Sie akzeptiere seine Forderungen, auch wenn er so ein Gefühl hatte, als würde noch einiges kommen. Auch jetzt, kam noch ein Kommentar von ihr. Dabei zuckte seine Augenbraue. Sie muß noch viel lernen.

"Brianna...ihr missversteht. Hier geht es nicht um Rassen, geschweige denn Geschlechter, sondern um Können. Doch ich nehme auch das Benehmen sehr ernst, viel mehr die Gepflogenheiten zwischen Mann und Frau, wenn ihr versteht."

Recht ernst konnte man seine Miene nennen, als er auf die Echani sah, die nicht viel kleiner als er war. Wenn sie meine Schülerin ist, wird sie noch Benehmen lernen müssen, nur hübsch sein, reicht nicht.

Bevor er eine Reaktion erhalten konnte, nahm sie ihn schon bei der Hand. Sie führte ihn anscheinend zu den Anderen. Wieder zuckte seine linke Augenbraue dabei. Wenn sie das bei einem Sith gemacht hätte, würde sie schon die nächste Wand schmücken. Seine Gedanken richteten sich auf die Hand, ihre Hand, die seine Hand hielt und ihn dabei zog. Der Schönling mochte zwar Frauen mit eigenen Willen, doch hier, sah es anders aus. Vielleicht sah er es anders, es lag wohl an seiner guten Erziehung.


"Ich hoffe, wir finden die Anderen. Lange, will ich hier nicht verweilen."

Meinte Maedhros nachdenklich, dabei ließ er ihre Hand los und deutete ihr nur, sie solle ihm den Weg zeigen. Wie peinlich, sie zieht mich herum. Es sollte umgekehrt sein. Ich sehe schon, ich bereue es jetzt schon.


[Nar Shaddaa, Strassen] mit Brianna
 
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