Rebels Offizielle Rebels Teaser und Trailer

Weshalb wir ja auch einer Rebellenbande folgen und sehr viele Rebellen in der Serie sehen ;-)

In The Clone Wars waren wohl auch mehr Klone zusehen als Jedi und trotzdem war es keine Klonserie, sondern eine die sich maßgeblich mit Lichtschwertschwingern beschäftigt hat. Genauso ist es auch hier, anstatt tatsächlich zu zeigen wie sich normale Personen gegen die Unterdrückung zur Wehr setzen und ihren Kampf eine Gemeinschaft zu bilden, sieht man einfach nur eine Fortsetzung von The Clone Wars, in denen der Fokus wieder viel mehr auf Machtnutzern und ihren eigenen Problemen liegt. Nein, das ist keine Rebellenserie, es ist eine Jedi-Serie, wie zuvor auch.
 
In The Clone Wars waren wohl auch mehr Klone zusehen als Jedi und trotzdem war es keine Klonserie, sondern eine die sich maßgeblich mit Lichtschwertschwingern beschäftigt hat. Genauso ist es auch hier, anstatt tatsächlich zu zeigen wie sich normale Personen gegen die Unterdrückung zur Wehr setzen und ihren Kampf eine Gemeinschaft zu bilden, sieht man einfach nur eine Fortsetzung von The Clone Wars, in denen der Fokus wieder viel mehr auf Machtnutzern und ihren eigenen Problemen liegt. Nein, das ist keine Rebellenserie, es ist eine Jedi-Serie, wie zuvor auch.


Schauest du die Serie überhaupt und ignorierst du dann einfach 4/5 davon damit es in deine vorgefertigte Meinung passt oder wie muss ich mir das bei dir vorstellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, das ist keine Rebellenserie, es ist eine Jedi-Serie, wie zuvor auch.
Ich geb dir da grundsätzlich recht. Es wäre auch einer meiner Kritikpunkte an der Serie und ist einer der Gründe warum ich mir damals so sehr eine Realserie im Firefly-Stil gewünscht habe... Vielleicht bekommen wir ja in Rogue One endlich eine solche Geschichte erzählt.

Bevor jedoch eine animierte Star Wars Kinderserie ohne Jedi Hauptcharaktere daherkommt, friert die Hölle zu. Für die Geschichte die du dir wünschst, ist dies das falsche Medium... Da müsste Disney schon über Nacht jegliche betriebswirtschaftliche Kompetenz abhanden kommen.
 
Wooow, ein fantastischer Trailer! Ich habe die Hoffnung nie aufgegeben, dass diese Serie irgendwann nochmal ihr großes Potenzial abrufen würde. Jetzt könnte es endlich soweit sein...
 
@Lord Garan
Ich habe sie gesehen, wenn du die Meinung nicht teilst, kein Problem aber ich bin nicht der einzige der das so sieht also so eine tolle Rebellenserie kann es defakto nicht sein.

@Finarfin
Ist es wirklich das falsche Medium? Wenn ich mir anschaue was im Medium Animation zusehen ist, Avatar, Rick & Morty, Over the Garden Wall, Steven Universe, um nur mal eine westliche Auswahl zu nennen, dann ist da allein schon ziemlich viel möglich, sogar die Abkehr von Minderjährigen als Hauptakteure und das im selben Universum. Es ist in meinen Augen eher umgekehrt und nicht auf Disney bezogen aber über etliche Jahre Nachfrage zu ignorieren, dürfte man betriebswirtschaftliche Inkompetenz nennen. Es ist ja quasi das 1 mal 1 der Marktwirtschaft, du kannst natürlich eine stabile Position halten, in dem du eine einzige Gruppe konstant bedienst aber ohne zu expandieren und Investitionen zu tätigen, das heisst neue Zielgruppen erschließen und neue Ideen zu wagen, kann man nicht erwarten zu wachsen. Dementsprechend gefällt Rebels natürlich aber vor allem halt denen, denen sowas schon vorher gefallen hat. Am Anfang hatte man allerdings noch Potential auch Leute anzusprechen, die sich vorher nie für TCW interessiert haben. Vor Rebels war nicht klar, dass man eine Serie haben würde, die sich derart ähnlich zu The Clone Wars verhalten würde und ich denke nicht wenige haben bei den ersten Informationen erst Mal gedacht, es würde tatsächlich mal ohne oder kaum mit Machtnutzern beschäftigen. Mit Disney hat die ganze Entscheidung dabei wohl insofern nichts zutun als Disney selbst nur wichtig sein, dass irgendwas für Kids produziert wird und ansonsten Lucasfilm machen lassen was es will. Zumindest solange, wie Disney in diesem Sektor mehr will oder das Prinzip-"More of the Same" in zunehmenden Desinteresse mündet.
 
@Lord Garan
Ich habe sie gesehen, wenn du die Meinung nicht teilst, kein Problem aber ich bin nicht der einzige der das so sieht also so eine tolle Rebellenserie kann es defakto nicht sein.

Meinungen sind wie, du weißt schon ;) Es gibt aber sehr viele Leute die diese Serie lieben und mit TCW gar nichts anfangen konnten, gerade eben weil es um Rebellen geht. Stell dir vielleicht einfach mal die Frage wieviel wirklich anders wäre an Geschichten die passieren und Figuren die vorkommen wenn Kanan und Ezra keine Jedi wären, weil es die meiste Zeit eben gar nicht darum geht, dass sie welche sind. Aber du mochtest ja auch soweit ich mich entsinne Folgen nicht wo es eben absolut kein Faktor war, also scheint dein Problem eher eine aus Prinzip Sache zu sein.

Wobei ich persönlich Ashoka in der Serie auch absolut unnötig finde, allerdings sie in der ganzen zweiten Staffel sofern auch nur genau 1.5 Mal relevant war für irgendwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für ein brillianter Trailer.

Einfach Hammer, ich weiß gar nicht welcher Sache ich da am ehesten hinfiebere. Dass Maul ein Abschluss findet, finde ich wirklich gut. Ganz ehrlich, das bei TCW wirkte doch schon sehr abgehakt am Ende und die Anspielungen von Palpatine mit anderen Plänen, waren ja auch hinweisend.

Aber noch mehr fiebere ich den Moment entgegen wo Ahsoka über ihren alten Meister spricht und dann sogar mit ihm kommuniziert bzw. am Ende dann gegen ihn kämpft. Der Moment wo sie dann warscheinlich sterben wird, wird wirklich hart.
 
Ist es wirklich das falsche Medium?
Ja, ist es. Wir reden immer noch über eine Animationsserie für Kinder.

Es ist ja quasi das 1 mal 1 der Marktwirtschaft, du kannst natürlich eine stabile Position halten, in dem du eine einzige Gruppe konstant bedienst aber ohne zu expandieren und Investitionen zu tätigen, das heisst neue Zielgruppen erschließen und neue Ideen zu wagen, kann man nicht erwarten zu wachsen. Dementsprechend gefällt Rebels natürlich aber vor allem halt denen, denen sowas schon vorher gefallen hat.
Genau deswegen macht Rebels ja alles richtig. Indem sich Disney auf das Alleinstellungsmerkmal von Star Wars besinnt, erschließt es mit Rebels wohl die jüngstmöglichen Zielgruppen für einen mitwachsenden Markt, der in sämtlichen Nischen bereits mit altersangepassten Produkten der Marke Star Wars besetzt ist und nur darauf wartet die Neu-Fans in Empfang zu nehmen. Rebels ist die Einstiegsdroge.
Diejenigen, denen Star Wars schon vorher gefallen hat, sitzen hier im Forum und schreiben sich die Finger wund. Wir werden mit McQuarrie Concept Arts und EU-Aufbereitungen an der Stange gehalten. Wir sind nicht die Zielgruppe mit dem größten Wachstumspotential. Unser Wunsch nach mehr Schmugglerromantik ist daher auch absolut nachrangig.
 
Ja, ist es. Wir reden immer noch über eine Animationsserie für Kinder.

Das stimmt aber offensichtlich schaffen es andere Serien sich von alten Schemas zunehmend zu entfernen und das erfolgreich, daher die Nachfrage, wieso das bei Star Wars dann das falsche Medium sein soll.

Genau deswegen macht Rebels ja alles richtig. Indem sich Disney auf das Alleinstellungsmerkmal von Star Wars besinnt, erschließt es mit Rebels wohl die jüngstmöglichen Zielgruppen für einen mitwachsenden Markt, der in sämtlichen Nischen bereits mit altersangepassten Produkten der Marke Star Wars besetzt ist und nur darauf wartet die Neu-Fans in Empfang zu nehmen. Rebels ist die Einstiegsdroge.
Diejenigen, denen Star Wars schon vorher gefallen hat, sitzen hier im Forum und schreiben sich die Finger wund. Wir werden mit McQuarrie Concept Arts und EU-Aufbereitungen an der Stange gehalten. Wir sind nicht die Zielgruppe mit dem größten Wachstumspotential. Unser Wunsch nach mehr Schmugglerromantik ist daher auch absolut nachrangig.

Wenn du nun also sagst, Disney besinnt sich auf das Alleinstellungsmerkmal, dann stimmt das nicht. Erst Mal, ist es nicht Disney, sondern immer noch Lucasfilm und dieselben Personen, die vorher schon da waren. Es ist jetzt nichts neues, sondern man geht den Weg weiter, den man vorher gegangen ist, sich zu besinnen hieße ein Veränderung aber die bleibt aus. Was natürlich sich geändert hat ist ein wenig die Stilistik und die angesetzte Zeit, so wie die Konzentration auf eine kleinere Gruppe, womit alles etwas linearer wird. Der Inhalt bleibt aber weitestgehend gleich. Das Rebels eine Einstiegsdroge ist, ist sicherlich ein Faktor, den man nennen kann aber keiner der inhaltsbestimmend wäre, schließlich funktioniert als Einstiegsdroge quasi alles was gerade aktuell ist, unabhängig vom Inhalt. Zu Mal ignoriert es, dass etwas das an Jüngere ausgerichtet ist, nicht zugleich nur von ihnen konsumiert werden müsste, was auch andersherum gilt. Die Zeiten sind schon seit zehn, wenn nicht sogar zwanzig Jahren vorbei, was wohl auch daran liegen dürfte, dass man angefangen hat diese Produkte vielfältiger zu Gestalten und dass man eigentlich nicht nur die Jüngsten haben will, zeigt sich ja darin, dass die Serie beinahe nichts eigenständiges mit sich bringt und sich in beinahe allen Aspekten auf das verlässt was schon da war und damit in letzter Konsequenz natürlich eine extreme Form des Fanservice betreibt. Und diese Fans die man da bedient sind sicher nicht erst 8. Du sagst es ja auch selbst aber das zeigt, das man selbst nicht loslassen kann und auch nicht will, weil eben die älteren Fans doch wichtig sind. Diese Fans sind aber eben diejenigen, denen nicht Star Wars, sondern TCW schon vorher gefallen hat. Nicht umsonst ähnelt die Serie in Stil und Inhalt so sehr der vorangegangenen, hat man dieselben Köpfe und bringt sogar dieselben Charaktere zurück und setzt deren Geschichten fort.

Das ganze Argument der Einsstiegsdroge als Gegenargument zu Veränderung oder anderen Konzepten, setzt mehrere Dinge voraus. Einerseits dass die Sache so sein muss, wie sie ist, weil sie sonst keine Anziehungskraft hätte, was zu beweisen wäre, dass man keine anderen Gruppen ansprechen will, was in diesem Falle nicht stimmt und dass man die neugenerierte Gruppe natürlich als Kunden gewinnt. Letzteres ist der entscheidende Punkt, denn das setzt voraus, dass man ihre Interessen und Nachfrage irgendwann bedient und ausgerechnet die größe und kaufstärkste Gruppe, wurde quasi durchgehend ignoriert. Nicht in allen Medien, wohl aber im Fernsehen. Es existiert kein und existierte nie ein altersangepasstes Produkt der Marke Star Wars im Fernsehen, auch nicht im Animationssektor, das nicht explizit an Kinder gerichtet wäre.
Es gibt also zwei Aspekte, die das ganze gefahrene Konzept fragwürdig machen, einerseits dass man zwar sicherlich neue Fans generiert aber es keinen Beleg dafür gibt, dass sie bei einer anderen Strategie nicht genauso generiert worden wäre, andererseits dass man das Wachstumspotential völlig ignoriert, weil man sobald das Kaufpotential sich voll entfaltet nur noch Fanservice anzubieten hat, anstatt alters- und vor allem erfahrungsangepassten Produkte, die in der heutigen Zeit auch problemlos All Age sein können.

Ich sage nicht, dass man so ein Konzept nicht fahren kann aber es ist in einem Markt, der sich halt selbst schon weit entwickelt hat, unsicher, ignoriert Potential (und damit Geld) und bedeutet letztendlich Stagnation und qualitativen Abfall. Unter anderem weil sich alles sowohl bei Entwicklung und Rezeption auf einen harten Kern konzentriert, der sich nur noch gegenseitig bestätigt.
 
Wenn man eine Star Wars Serie ohne Jedi oder Machtsensitive will, ist das fast so als würde man eine Star Trek Serie fordern in der die Förderation entfernen wird, nur weil man eine Serie über Klingonen oder Vulkan haben will. Durchaus ein interessanter Aspekt, aber eine Umsetzung würde wahrscheinlich nur wenige Ansprechen und die Studios würden einen eine solche Serie als zu Risikoreich sehen. Die große Masse will eben Jedi haben. In den Romanen und Comics kann man da ja abweichen, aber in den Massenmedien wird das nicht so einfach zu sehen sein. Ist ja nicht so als ob die Serie nur von Ezra und Kanan handeln würde. Die anderen Figuren bekommen schon durchaus Fokus. Aber er liegt eben auf dieser Gruppe von 6 Charakteren von der 2 Jedi sind.

Ich gebe allerdings zu, der Trailer ist durchaus Jedi und Sith lasstig. Sher sehr viele Lichtschwerter und Machtanwender in dem Trailer die da mMn nicht wirklich hingehören.
Yoda, Jedi-Wachen.
Aber wer weiß schon wie das jetzt in die Story eingearbeitet werden wird?
Wir sehen immerhin auch einen Tempel und Machtgeister, könnte also auch nur eine Vision der Macht sein, ähnlich wie auf Mortis.
 
Das stimmt aber offensichtlich schaffen es andere Serien sich von alten Schemas zunehmend zu entfernen und das erfolgreich, daher die Nachfrage, wieso das bei Star Wars dann das falsche Medium sein soll.
Weil es Räubergeschichten für Kinder wie Sand am Meer gibt.

Wenn du nun also sagst, Disney besinnt sich auf das Alleinstellungsmerkmal, dann stimmt das nicht.
Sehe ich anders. Ich kenne keine andere Fikition, die mit Jedi und Lichtschwertern aufwarten kann. Das ist das Alleinstellungsmerkmal von Star Wars.

Das Rebels eine Einstiegsdroge ist, ist sicherlich ein Faktor, den man nennen kann aber keiner der inhaltsbestimmend wäre, schließlich funktioniert als Einstiegsdroge quasi alles was gerade aktuell ist, unabhängig vom Inhalt.
Und ob der Inhalt hier entscheidend ist... Die primäre Zielgruppe die Rebels bedient, kann man nicht mit Senatsdebatten begeistern. Deswegen die Lichtschwerter...

Zu Mal ignoriert es, dass etwas das an Jüngere ausgerichtet ist, nicht zugleich nur von ihnen konsumiert werden müsste, was auch andersherum gilt.
Das brauchst du mir nicht erzählen, zum Thema Kidult Readers habe ich meine Examensarbeit geschrieben. Ich wiederhol mich hier: Warum glaubst du diskutieren wir Rebels? Auch wir werden in der einen oder anderen Form davon angesprochen. Hier kann man allerdings noch nichteinmal von nur einer Gruppe Älterer sprechen. Während es der jungen Zielgruppe wohl hauptsächlich um die Story geht, ist das einem nicht geringen Teil der Älteren vermutlich völlig humpe... "Der Fan an sich" bleibt ein hypothetisches und irrationales Konstrukt.

Die Zeiten sind schon seit zehn, wenn nicht sogar zwanzig Jahren vorbei, was wohl auch daran liegen dürfte, dass man angefangen hat diese Produkte vielfältiger zu Gestalten und dass man eigentlich nicht nur die Jüngsten haben will, zeigt sich ja darin, dass die Serie beinahe nichts eigenständiges mit sich bringt und sich in beinahe allen Aspekten auf das verlässt was schon da war und damit in letzter Konsequenz natürlich eine extreme Form des Fanservice betreibt. Und diese Fans die man da bedient sind sicher nicht erst 8.
Grundsätzlich zeichnen sich in der Literatur gute Kinder- und Jugendwerke dadurch aus, dass sie den Erwachsene, der den Leseprozess des Kindes begleitet, auf der zumindest auf der Metaebene berücksichtigen. Das galt schon für Alice in Wonderland und Gullivers Reisen, spiegelt sich in Comics wie Asteriks wieder und erlebt mit der derzeitigen Kidult-Schwemme in Literatur und Film einen enormen Boom.
Bei den 8 Jährigen würde ich tatsächlich auch nicht von "Fanservice" reden. Diese abstrakte Metaebene der Rezeption findet in dem Alter in der Regel noch gar nicht statt. Der Fanservice ist für uns.

Du sagst es ja auch selbst aber das zeigt, das man selbst nicht loslassen kann und auch nicht will, weil eben die älteren Fans doch wichtig sind. Diese Fans sind aber eben diejenigen, denen nicht Star Wars, sondern TCW schon vorher gefallen hat. Nicht umsonst ähnelt die Serie in Stil und Inhalt so sehr der vorangegangenen, hat man dieselben Köpfe und bringt sogar dieselben Charaktere zurück und setzt deren Geschichten fort.
Nein, man lässt nicht los weil die Jedi und Lichtschwerter für die Kids das wiederkehrende Element in Star Wars sind. Wenn du die streichst, bekommen wir zwar vielleicht unser Firefly im Star Wars Universum aber die notwendige Verjüngung um die die Marke lebendig zu halten, bleibt aus. Daher spreche ich hier vom falschen Medium. Die Geschichte die du suchst, kann in einem Roman, einem Anthology Film, einer Realserie oder einem Spiel erzählt werden. Für die Zielgruppe von Rebels eignet sie sich nicht.

Das ganze Argument der Einsstiegsdroge als Gegenargument zu Veränderung oder anderen Konzepten, setzt mehrere Dinge voraus. Einerseits dass die Sache so sein muss, wie sie ist, weil sie sonst keine Anziehungskraft hätte, was zu beweisen wäre, dass man keine anderen Gruppen ansprechen will, was in diesem Falle nicht stimmt und dass man die neugenerierte Gruppe natürlich als Kunden gewinnt. Letzteres ist der entscheidende Punkt, denn das setzt voraus, dass man ihre Interessen und Nachfrage irgendwann bedient und ausgerechnet die größe und kaufstärkste Gruppe, wurde quasi durchgehend ignoriert.
Solange Disney Rebels verlängert, geht die Rechnung auf und du hast deinen Beweis. Die Serie wird nicht künstlich am Leben gehalten um die hübsche Geschichte zu Ende erzählen zu können... Neue Gruppen möchte Rebels definitiv ansprechen. Hier reden wir allerdings in erster Linie von Generationen, nicht von Millieus. Die größte und kaufstärkste Gruppe wird dabei konsequent berücksichtigt: Eltern. Gerade wenn deren Kids schon Fans der zweiten oder dritten Generation sind...
Von den erwachsenen Fans bekommt doch sonst ohnehin nur ein Teil seinen Fix durch Rebels.

Nicht in allen Medien, wohl aber im Fernsehen. Es existiert kein und existierte nie ein altersangepasstes Produkt der Marke Star Wars im Fernsehen, auch nicht im Animationssektor, das nicht explizit an Kinder gerichtet wäre.
Hier wird mir zuviel doppelt verneint... Ansonsten haben wir ja schon geklärt, dass der "begleitende Erwachsene" in Jungendpublikationen grundsätzlich mitbedacht werden sollte. Im Falle von Fandoms ist dies selbstverständlich noch durch den Fan zu ergänzen, selbst wenn der keine Kinder begleitet. Star Wars hat dies bisher immer hinbekommen.

Es gibt also zwei Aspekte, die das ganze gefahrene Konzept fragwürdig machen, einerseits dass man zwar sicherlich neue Fans generiert aber es keinen Beleg dafür gibt, dass sie bei einer anderen Strategie nicht genauso generiert worden wäre, [...]
Mit unseren Mitteln kann man das sicherlich nicht nachvollziehen, aber ich sitz auch nicht in der Lucasarts Steuergruppe. Ich kann mich nur auf meine eigenen Beobachtungen verlassen. (Hat jetzt eigentlich jedes Modehaus eine Star Wars Ecke?)

[...]andererseits dass man das Wachstumspotential völlig ignoriert, weil man sobald das Kaufpotential sich voll entfaltet nur noch Fanservice anzubieten hat, anstatt alters- und vor allem erfahrungsangepassten Produkte, die in der heutigen Zeit auch problemlos All Age sein können.
Hier definierst du wie gesagt falsch. Fanservice funktioniert bei 8 Jährigen noch nicht. Für sie ist Star Wars generell noch unbekannt und neu. Sie nehmen dementsprechend auch keine Stagnation wahr. Disney bietet derzeit übrigens sehr wohl auch altersdifferenzierte Produkte. Könntest du mir kurz darlegen mit welchem Produkt du in welcher Zielgruppe ein größeres Wachstumspotential siehst als in Rebels? Das ist mir hier nicht ganz klar geworden.

Ich sage nicht, dass man so ein Konzept nicht fahren kann aber es ist in einem Markt, der sich halt selbst schon weit entwickelt hat, unsicher, ignoriert Potential (und damit Geld) und bedeutet letztendlich Stagnation und qualitativen Abfall. Unter anderem weil sich alles sowohl bei Entwicklung und Rezeption auf einen harten Kern konzentriert, der sich nur noch gegenseitig bestätigt.
Über die Qualität lässt sich mit Sicherheit streiten. Das sieht man ja daran, dass Episode VII nicht bei jedem zündet... Der harte Kern spielt dabei jedoch nur eine Nebenrolle und ist eigentlich nur dann problematisch, wenn er sich in seiner Hybris die Meinungshoheit vorbehält. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der harte Kern spielt dabei jedoch nur eine Nebenrolle und ist eigentlich nur dann problematisch, wenn er sich in seiner Hybris die Meinungshoheit vorbehält. ;-)

Tut der harte Kern das nicht immer?!? Immerhin war man doch auch mal der Meinung, STAR WARS gehöre den Fans und die Macher hätten die gottverdammte Pflicht ihnen jeden Wunsch von den Augen abzulesen.

Der Trailer ist fantastisch und untermauert nur Filonis Status als Erbe und Fortsetzer der Lucassaga.

Wer sich über Macht und Lichtschwerter in einer SW Serie beschwert ist IMO sowieso falsch hier. Gerade eine Jugendserie wird alle Elemente von SW binden, um so viele Leute wie möglich anzusprechen. Beides ist ein essentieller Teil, der SW erst zu dem macht, was es ist. Neben den vielen anderen Inhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
zeigt sich ja darin, dass die Serie beinahe nichts eigenständiges mit sich bringt und sich in beinahe allen Aspekten auf das verlässt was schon da war und damit in letzter Konsequenz natürlich eine extreme Form des Fanservice betreibt.

Deine Argumentation ist so fehlerhaft:
1) Zum einen gibt es natürlich viele neue Ideen in REBELS (wie Lasats, Inquisitoren, Agent Kallus, usw)
2) Zum anderen MUSS natürlich die Serie auch auf die anderen Werke mit berücksichtigen. Was du mit dem Kampfbegriff "Fanservice" belegst, ist in Wirklichkeit die logische und notwendige Verknüpfung zwischen diversen Werken.
2a) Gäbe es keine Anspielungen auf andere Werke, würden wahrscheinlich User wie du sich darüber aufregen, dass man keine Referenzen aufbaut

Wenn dir die Serie nicht gefällt, dann guck sie nicht! Das wäre für alle Beteiligten einfacher ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Trailer ist auf jeden Fall interessant. Ich finde aber, dass die ganze Rebels Serie damit Episode IV etwas das Mythische nimmt. Ein paar Jahre später glaubt doch kaum noch jemand an die Macht und es sind nur noch sehr wenige Jedis vorhanden. Ich bin gespannt ob man dafür eine Erklärung liefern kann. Denn in der Serie scheinen beide Seiten der Macht noch äußerst aktiv zu sein.
 
Der Trailer ist auf jeden Fall interessant. Ich finde aber, dass die ganze Rebels Serie damit Episode IV etwas das Mythische nimmt. Ein paar Jahre später glaubt doch kaum noch jemand an die Macht und es sind nur noch sehr wenige Jedis vorhanden. Ich bin gespannt ob man dafür eine Erklärung liefern kann. Denn in der Serie scheinen beide Seiten der Macht noch äußerst aktiv zu sein.

Aber die wenigen Jedi die wir sehen (Ezra, Kanan, Ahsoka) bewegen sich nur im Untergrund und zücken ihre Lichtschwerter so selten sie können. Ich wage zu behaupten, dass selbst die meisten Soldaten/Piloten ihrer Rebellenzelle nicht wissen, dass sie tatsächlich Jedi sind (das dürfte sich wohl nur auf Rex und die Führungsschicht der Rebellen beschränken). Wenn man bedenkt wie riesig die Galaxis ist (bzw. der Teil der Galaxis, in dem das Imperium herrscht), ist es also fast unmöglich, ihnen überhaupt über den Weg zu laufen, von daher sehe ich da eigentlich keine Problematik.
Allein die Propaganda und Medienkontrolle des Imperiums dürften jeden kleinsten Auftritt eines Jedi verheimlichen, immerhin ist man an dem Punkt vorbei, an dem Jedi schlechtgeredet werden sollen und ist nun an dem Punkt angekommen, an dem sie als "Gift" für den einfachen Bürger betrachtet werden und so schnell wie möglich ausgelöscht werden sollen.
Ähnlich verhält es sich mit den Inquisitoren: Sie werden als Attentäter nur dann eingesetzt, wenn ein Offizier wie Agent Kallus einen Jedi oder ein machtsensitives Kind aufgespürt hat - da heißt es "so schnell wie möglich töten oder bekehren und dabei so wenig Aufsehen wie möglich erregen". Auch da wage ich zu behaupten, dass ein Großteil des imperialen Militärs nicht einmal von ihrer Existenz weiß, genau wie Darth Vaders Mitgliedschaft bei den Sith kein Allgemeinwissen sein dürfte.
Insofern begleiten wir Zuschauer zwar Machtnutzer, aber der Mythos der Jedi dürfte in ANH weiterhin bestehen und glaubhaft sein. ;)
 
Was ich mich frage: Warum sagt Maul hier "Call me, OLD master".

Nur eine Art um Ezra zur Dunklen Seite zu verführen?

PS: Nach dem unwürdigen Ende von TCW habe ich mich echt über Disney geärgert, aber mittlerweile bin ich mehr als dankbar dass sie das ganze übernommen haben. Rebels ist aktuell wieder auf den Stand der letzten TCW Staffeln angelangt, was Spannung, Dunkelheit und Story angeht. Da merkt man einfach nicht mehr dass es eine Kinderserie ist.
 
Zurück
Oben