OT oder PT - Welche Trilogie findet ihr besser?

Welche Trilogie findet ihr besser?

  • die neue Trilogie (I,II,III)

    Stimmen: 34 27,4%
  • die alte Trilogie (IV,V,VI)

    Stimmen: 90 72,6%

  • Umfrageteilnehmer
    124
Original geschrieben von Prinz-Xizor
dieser/s "charm" ,feeling, flair, von den einige immer wieder reden ist einbildung.

Natürlich. Genausi ist es aber Einbildung, wenn du sagst die PT wäre gut, oder doe OT schlecht. Jede Meinung ist in gewisser Weise Einbildung, denn man kann sie nicht empirisch beweisen. Dieses Star Wars Feeling kann man nicht messen, und es gehört weitaus mehr dazu als der reine Film. So gesehn hast du recht, aber das hat im Endeffekt nichts zu sagen, da es jeder mit sich selbst ausmachen muss.

@skill3r: Wenn du was beizutragen hast bist du herzlich eingeladen es zu tun, aber das sieht mir irgendwie nach Spam aus :rolleyes:
 
Klar, Effekte tragen auch dazu bei, aber primär zählen schon Story, Charackter und Acting. Alles andere ist hübsches Beiwerk...Eye-Candy halt!
 
@Horatio d'Val:
Die Begründung, daß der Zuschauer aufgrund des immer wiederkehrenden Plots als Folge des OT-Erfolges abgestumpft ist, kann ich irgendwie nicht zählen lassen.
Denn wie oben schon geschrieben gab es diesen Plot bereits unzählige male, wenn auch im anderen Gewandt (Ritterfilme zB.) und die Sience Fiction-Welle danach dürfte auch nicht so groß gewesen sein, wie es auf den ersten Blick erscheint.

Das habe ich damit nicht gemeint, sondern vielmehr, dass nach ANH kein größerer Blockbuster ohne Effekte auskommen konnte.


Die Geschichte hatte sicherlich einen Anteil an der Beliebtheit der OT. Sie bot eine ungewöhnliche Mixtur aus Märchen und Sci-Fi/Fantasy. Jedoch bewirkten dies unter anderem Elemente wie die "fremdartigen" Jedi; wie die hilflose Prinzessin, welche aus der Höhle des bösen Drachen gerettet werden muss; wie Lichtschwerter; wie Roboter oder Weltraumgefechte zwischen den unterlegenen Rebellen und dem dominierenden Imperium. Diese Elemente wurden im Laufe der Zeit zu einem Teil unserer Popkultur. Deshalb denke ich, dass diese Elemente nicht mehr die Wirkung auf uns haben, wie früher. Die meisten von uns haben zuerst die OT gesehen und deshalb verbinden wir unter anderem einen Teil unserer positiven Erinnerungen mit der OT.

Ich stimme auch zu, dass die Einfachheit der Geschichte einen kleinen Teil des Erfolges mitträgt. Schaut man sich die gesellschaftliche Situation in den 70iger an, so muss man feststellen, dass die Welt damals im Umbruch lag. Der Kalte Krieg fand im Vietnam Krieg einen seiner Höhepunkte. Das amerikanische Volk war wegen der Niederlage in Vietnam gedemütigt. Krieg der Sterne kam da zu einem guten Zeitpunkt und bot den Zuschauern eine heile, schöne Welt, wo das Gute gegen das Böse triumphiert. Diese Illusion dieser anderen Welt, wo sich sowohl Kinder als auch Erwachsene für ein paar Stunden zurückziehen konnten, erschaffte George Lucas durch die Effekte. So lockte er auch bei den beiden Fortsetzungen mit der Illusion einer anderen Welt. Du wirst mir sicher zustimmen, wenn ich sage, dass TESB und ROTJ von der Geschichte ANH überlegen sind, jedoch haben beide nie den Erfolg von ANH erreicht, weil einfach diese Filme nicht mehr die große Wirkung auf den Zuschauer hatten (zumindest für die Erwachsenen).

Die PT bietet im Grunde auch eine universelle Geschichte an. Jedoch handelt es sich um eine, die in unserer Kultur nicht so weit verbreitet und bekannt ist.
Es ist für uns leichter verständlich, bewusst oder unbewusst, dass bei der Lichtschwertübergabe an Luke, er somit die "Fehler" oder die Bürde seines Vaters übernimmt und sich auf den selben Weg macht. Dies wird uns weder durch Dialoge oder andere Mittel verdeutlicht. Wir wissen es einfach, da wir mit diesem Symbol in unserer Kultur bzw. Mythologie öfters konfrontiert werden.
Schwerer fällt es uns hingegen zu verstehen, um was es sich bei Anakins Abschied von seiner Mutter handelt. Es ist nicht so geläufig, dass der Heros eine Geburtskrise erleidet, welche im Falle von Krieg der Sterne ihren Klimax in der Wiedervereinigung zwischen Mutter und Kind in Episode II erreicht. Auch diese Tatsache wird uns weder durch Dialoge oder andere Mittel verdeutlicht.
Aber wovon waren die Menschen mehr beeindruckt? Von der Tatsache das Luke das Vermächtnis seines Vaters bekam, oder das es sich um ein Lichtschwert handelte, also einen Effekt, den die Zuschauer vorher noch nicht gesehen haben?

Ob die Geschichte der PT hahnedünn ist, ist meiner Meinung nach sehr oberflächlich gesagt, Ich behaupte mal, dass einige nicht den zentralen Plot von Episode I zusammenfassen können. Dies wird deutlich, wenn ich mir einige Zusammenfassungen, sei es in Magazinen oder wo anders, durchlese.
Was wäre passiert, wenn George Lucas sich auf eine simple, dem Publikum vertrautere Geschichte eingelassen hätte? Man hätte ihm sicherlich dies vorgeworfen und die Vergleiche zur OT wären größer.
Indem jedoch GL eine andere, einen unbekannteren Teil der universellen Geschichte erzählt und auch gewisse Lebensabschnitte im Leben von Luke und Anakin spiegelt, wertet er meiner Meinung nach viele Elemente auf, und vor allem den Schluss von Episode 6, was fiese Episode zu meinem persönlichen Favoriten macht.
Auch sehe ich in der PT keine Logik -oder Kontuitätsprobleme, die sich nicht ohne etwas Phantasie lösen könnten.

Die OT Charaktere haben einen Vorteil gegenüber der PT. Sei es, weil sich einige mehrere Jahre an sie gewöhnt haben, oder weil sich viele durch Bücher und Co mit denen mehr vertraut gemacht haben. Jedoch ähneln sich auch die Figuren in den zwei Trilogien. Es sind beides mal einfache Figuren die 30iger Jahre Dialoge sprechen.
Auch mich hat zum Beispiel lange die Tatsache nicht gefallen, dass Obi-Wan in Episode I ein Padawan ist. Jedoch habe ich nach einiger Zeit erkannt, dass dies für seinen Charakter einfach besser ist; dass wir dabei von Episode 1 bis 6 eine charakterliche Entwicklung sehen, wobei wir in Episode I die Zeugen zu seiner Ernennung zur Ritterschaft werden und wobei das Duell gegen Darth Maul seine Prüfung darstellt.
Auch wird mit der Schriftzug "Star Wars" niemals so eine Gänsehaut geben können, wie "Krieg der Stern". Dies ist mir bewusst und werfe es jedoch nicht der PT vor.

Interessant wird sein zu sehen, wie es sich mit der "neuen Generation" von Fans entwickelt (zum Guten oder zum Schlechten ). Viele der klassischen Elemente, die ich oben aufgezählt habe, werden auf sie bereits in der PT die Wirkung haben, welche wir in der OT erfahren haben.
Sicherlich kann man GL vorwerfen, dass er die Filme auf Kinder zuschneidet, und somit einen neuen bzw. zukünftigen Markt erschließt, jedoch war Krieg der Sterne immer ein Film für Kinder.
Seht es ein: Wir sind Fans von Kinderfilmen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
*tränewegwisch*

dito.

@IO: Das hasst du sehr schön gesagt. Ich sehs ja selber bei meinen jüngeren Brüdern (8 und 12), wie sie auf den Film reagiern. Boah, der Kampf war cool, eine fette Explosion!

Mal ehrlich, als ihr als Kinder aus dem Film ANH rausgekommen seid, habt ihr euch wohl kaum zuerst über die interesanten Dialoge und über die Charackter Gedanken gemacht!
 
IO,
von welcher charakterlichen Weiterentwicklung Obi-Wans redest du? Am Ende von Episode II ist er immer noch der gleiche Obi-Wan wie zu Beginn der Geschichte. Zwischen dem TPM-OW und dem AOTC-OW gibt es Unterschiede, keine Frage. Die komplette Entwicklung bleibt aber, wie auch im Fall von Anakin, dem EU überlassen, sie findet zwischen den Filmen statt.
Ich begreife nicht, warum GL zwei komplette Filme ungenutzt ließ, uns die Freundschaft der beiden Hauptcharaktere glaubhaft näherzubringen, die Fahrstuhl-Szene zu Beginn von Episode II reicht bei Weitem nicht aus.
Die ganzen pseudo-politischen Einwürfe, die dürftige Auserwählten-Story - wo ist der Punkt? Wen interessiert das denn wirklich?
Alles kommt furchtbar trocken und hochsterilisiert herüber, nie hat man das Gefühl, einer echten Konversation beizuwohnen, jeder Protagonist rasselt seinen Text spröde herunter und glotzt anschließend Löcher in die Luft. Fast, wie bei einer Theater-Aufführung in der Grundschule, jeder tritt einmal vor, sagt seinen Satz auf und reiht sich anschließend wieder in die Gruppe der anderen Kinder ein.
Das Kriesengespräch in AOTC ist ein Paradebeispiel dafür.
 
Im Punkt Freundschaft muss ich Figurehead recht geben. In Episode II kommt leider überhaupt nichts von der Freundschaft der Beiden rüber, was ich auch echt schade finde.

Gruzz
Count Cake
 
Am Ende von Episode II ist er immer noch der gleiche Obi-Wan wie zu Beginn der Geschichte. Zwischen dem TPM-OW und dem AOTC-OW gibt es Unterschiede, keine Frage. Die komplette Entwicklung bleibt aber, wie auch im Fall von Anakin, dem EU überlassen, sie findet zwischen den Filmen statt.

Innerhalb von Episode II entwickelt sich Obi-Wan nicht, da stimme ich dir zu. Jedoch zeigt EP2 meiner Meinung nach, wie weit sich Obi-Wan seit dem Ende von Episode I geändert hat.

Jedoch habe ich mit meiner Aussage viellmehr gemeint, dass er sich in der ganzen Saga entwickelt.
Wäre er ein normaler Jedi-Ritter, so hätte er absolut keine Entwicklung. Er hat als Jedi-Ritter angefangen und als Jedi-Ritter hat er geendet ;) )


Das die Fahrstuhlszene nicht ausreicht, stimme ich dir auch zu. Jedoch gibt es noch andere, nicht offensichtlichere , Szenen die das meiner Meinung nach andeuten. Das wären z.B. die Gespräche während der Verfolgungsjagd, oder die Tatsache, dass Anakin sich auf dem Weg macht Obi-Wan zu retten (was übrigens der einzige Grund ist, wieso ich ihm sein Lächeln in dieser Szene abkaufe).

Mir ist eine "pseudo-politische" Entwicklung zum Imperium hin lieber, als eine simple "Hier ist eine neue Supermacht, die die Republik überrennt".
Es ist kein hochwertiger Politik-Thriller im Stile von JFK, jedoch ist er für SW Verhältnisse mehr als ausreichend.

Und wegen dem Krisengespräch stimme ich dir zu. Mieser Schnitt und miese Musikuntermalung ;)

Mir gefällt die Auserwählten-Story, auch wenn sie nicht so ausführlich behandelt wird. Deshalb finde ich ist sie schön zu interpretieren. Aber mal sehen, ob EP3 was neues dazu beiträgt....

EDIT: Ich sage ja nicht, dass die PT perfekt ist. Sie hat jedoch in meinen Augen nicht mehr und nicht weniger Fehler als die OT.
Wenn ich mir z.B. anschaue, wie TESB die Charakterentwicklung zwischen den drei Protagonisten auf die selbe Ebene bringt, wie beim ersten Treffen zwischen den drei, dann würde ich auch nicht sagen, dass dies clever gelöst wurde. Genauso finde ich es mit der musikalischen Untermalung. Meiner Meinung nach gibt es einen großen musikalischen Bruch zw. ANH und ESB. Die Musik entwickelt sich nicht von A nach B (also von ANH nach ESB) sondern setzt einfach mit B an. Im Rahmen einer Serie wäre es besser gewesen, wenn man die Musikstücke z.B Imperial Attack in den Imperial March entwickelt hätte.
ROTJ macht dies IMO richtig.
Deshalb hoffe ich, dass die Musik von EP3 so eine Verschmelzung zwischen den Musikstücken vornimmt.
Aber über solche Fehler kann ich hinwegsehen. Es gibt andere Elemente, für die ich ESB liebe. Und genauso hat die PT für mich Elemente, die mir außerordentlich gefallen und ich liebe.

Naiv zu glaube, dass es sich bei SW, egal ob ANH, ESB oder die ganze Sage, um die besten Filme handelt, die je gedreht wurden, bin ich nicht.
Ich kenne viele Filme, die in Hinsicht von Drama, schauspielerischer Leistung, oder von Charakterentwicklung den Star Wars Filmen überlegen sind.

Auch wenn ich mich wiederhole. Die SW Filme, sowohl PT als auch OT, bieten mir Elemente, die ich an KdS so sehr schätze.
Wieso können dies nicht andere akzeptieren, dass einigen die Filme einfach gefallen? Euch gefallen die Filme nicht, und es wird sich daran wohl gar nichts ändern. Ich für meinen Teil kann das akzeptieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Original geschrieben von Darth Sirius
Zum Glück habe ich noch nie viel auf die Meinung 16jähriger Spurkels gegeben.... :rolleyes:

Du findest wahrscheinlich auch nur Mädels gut wenn sie Markenklamotten tragen und Deine Freunde erkennst Du am Goldkettenbehang und den Designerbaggys richtig?

Die Teeniejugend von heute is echt furchtbar.
An diesem Post sieht man mal wieder daß Herz und Seele nur mehr Dreck wert sind, es zählt nur Oberflächlichkeit!
Schlimm schlimm...

Das hättest du dir sparen können! Dieser post ist ein beispiel für provokation!



Von Satrek: Dieses Star Wars Feeling kann man nicht messen, und es gehört weitaus mehr dazu als der reine Film. So gesehn hast du recht, aber das hat im Endeffekt nichts zu sagen, da es jeder mit sich selbst ausmachen muss.

Das stimmt.



Von Figurehead: Eine sehr ungewöhnliche Einstellung gegenüber Filmen, kenne sonst niemanden, der so denkt.

Natürlich sind die effekte nicht alles. Die story und die charactere sind auch wichtig, aber die effekte stehen an erster stelle.
 
Original geschrieben von IO

Das die Fahrstuhlszene nicht ausreicht, stimme ich dir auch zu. Jedoch gibt es noch andere, nicht offensichtlichere , Szenen die das meiner Meinung nach andeuten. Das wären z.B. die Gespräche während der Verfolgungsjagd, oder die Tatsache, dass Anakin sich auf dem Weg macht Obi-Wan zu retten (was übrigens der einzige Grund ist, wieso ich ihm sein Lächeln in dieser Szene abkaufe).
Das Gespräch während der Verfolgungsjagd (ich gehe mal davon aus, du meinst die auf Coruscant) beinhaltet imho ebenfalls zu viel sinnloses Palaver, und viel zu komplizierte Satzgebilde.
Verstehe mich nicht falsch, ich bin für jede gemeinsame Szene der Beiden dankbar, allerdings auch der Meinung, daß so etwas für eine Hochgeschwindigkeitsverfolgungsjagd unangebracht ist. Der Nervenkitzel, das Adrenalin, welches durch den Körper schießt...
Kurz und knapp sollten die Dialoge der beiden Jedi gehalten werden.
Die "Rettungsaktion" wäre imho besser dargestellt, würden Anakin und Padme ihre Rollen tauschen, sprich: Padme miemt die Vernünftige und erinnert Anakin an seine Verpflichtung gegenüber dem Jedi-Orden, daran, daß er auf diesen hören sollte. Anakin dagegen sieht das nicht ein, immerhin handelt es sich um seinen Mentor und "Freund", den er retten muß, egal, was andere sagen. Auf diese Weise würde(n) nicht nur die Weichen für Anakin's Abkehr vom Orden gestellt, sondern auch der Eindruck einer Freundschaft mit OW gefestigt.

Nach all der Kritik nun etwas Positives.;)
Gute Szene der Beiden: der Streit um Padme, als diese aus dem Gunship fällt und Anakin den Captain zur Landung bewegen will.
Emotional, aber nicht übertrieben. Yoda's Blick passt ebenfalls wie die Faust auf's Auge. Mehr davon.:)


Mir ist eine "pseudo-politische" Entwicklung zum Imperium hin lieber, als eine simple "Hier ist eine neue Supermacht, die die Republik überrennt".
Es ist kein hochwertiger Politik-Thriller im Stile von JFK, jedoch ist er für SW Verhältnisse mehr als ausreichend.
Nein, so simpel wollte ich die PT dann doch nicht haben. Es ging mir darum, daß zu viel Zeit verschwendet wurde, um uninteressante Sub-Plots auszubaldovern, statt sie dafür zu nutzen, die Hauptcharaktere in den Mittelpunkt zu rücken, OW und Anakin.

Edit: Möchte nur sagen, daß ich mich deinem Edit voll anschließe, IO. SW ist filmmäßig nicht das Ende meiner Fahnenstange, die OT ist nicht perfekt (nicht, daß ich das irgendwann einmal behauptet hätte), und an der PT ist auch nicht alles Käse.;)









...


Bis auf Dreipeo. Na, das ist doch mal wirklich ein verschwendeter Charakter in der PT, oder?!;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ist der Plot voller Intrigen, Verrat und politische Verwicklungen nicht entgegengesetzt der (filmischen) Star Wars-"Doktrin"?

Hätte da nicht simple gereicht, daß die Republik von außen angegriffen wird, ein Senator Palpatine zum Kanzler mit Sondervollmachten ernannt wird und nach Abschluß des Krieges diese Sondervollmachten nicht wieder her gibt, um seine eigene Macht zu festigen?
Die Jedi, die zwar Hüter der Republik sind, widersetzen sich und werden ausradiert.
Diese "Gefahr von Außen" hätte zum Beispiel eben durch eine Klonarmee definiert werden können, die eine alte und starre, selbstzufriedene Republik attackiert.

Somit hätte man meiner Meinung nach einen Plot, der denoch interessant ist und sich aussreichend an seine storytechnisch simplen Vorgängern (OT) orientiert.

Statt dessen haben wir nun etwas, was ich niemals mit Star Wars-Filmen in Verbindung gebracht hätte - die oben beschriebenen Punkte:
Intrigen, Verrat und politischen Verwicklungen...


Übrigens, hierbei handelt es sich nur um eine schnell überlegte Alternative. Ich weiß auch, daß sie nicht perfekt ist... ;)
 
Ich glaube das Hauptproblem liegt darin, dass jeder die OT schon kennt, bzw jeder weiß wie sich die Geschichte entwickeln muss. Ich für meinen Teil würde mir wünschen, dass mir jemand das Gedächtnis (was die SW Filme betrifft) löscht, damit ich die komplette SW Saga ansehen kann.
Ich bin der Meinung, dass wenn man die Saga das erste mal in chronologischer Reihe sieht, also zb ein 6 Jähriger in 5 Jahren, so wirkt es halt ganz anders, als auf uns. Ich beneide die nächste Generation, für die SW SW ist, und nicht SW OT gut in blau oder SW PT schlecht in rot oder umgekehrt.

Noch was, GL wäre nie auf die Idee gekommen, dass es Idioten gibt, die zur Premiere im Jedigewand angelaufen kommen, bzw sich im wirklichen leben mit "Möge die Macht mit dir sein" verabschieden. Er sagt in jedem Interview, dass er unterhalten will, und das machen schließlich seine Filme. Sie unterhalten auf einem technischen Niveau was seinesgleichen sucht. Und mich reizt an SW mehr, wenn ein Todesstern explodiert, oder ein Droidenkampfschiff auf den Boden donnert und das ganze Wohnzimmer wackelt, als wie "Ich liebe dich" "Ich weiß" (ist übrigens auch supergenial :rolleyes:)
 
Statt dessen haben wir nun etwas, was ich niemals mit Star Wars-Filmen in Verbindung gebracht hätte - die oben beschriebenen Punkte:
Intrigen, Verrat und politischen Verwicklungen...
Doch, ich finde eigentlich das passt gut. Bereits im Buch zu ANH wird berichtet, dass die alte Republik sich durch ihre Größe immer mehr zu Korruption, Verrat und Bürokratismus hinreißen ließ und ein aufgeweckterm machthungriger Senator Namens Palpatine so sehr schnell aufsteigen und schließlich zum Präsidenten gewählt werden konnte.

Ist eigentlich in etwa genauso umgesetzt worden, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich finde diesen Plot auch nicht zu kompliziert
 
Original geschrieben von figurehead
Das Gespräch während der Verfolgungsjagd (ich gehe mal davon aus, du meinst die auf Coruscant) beinhaltet imho ebenfalls zu viel sinnloses Palaver, und viel zu komplizierte Satzgebilde.
Verstehe mich nicht falsch, ich bin für jede gemeinsame Szene der Beiden dankbar, allerdings auch der Meinung, daß so etwas für eine Hochgeschwindigkeitsverfolgungsjagd unangebracht ist. Der Nervenkitzel, das Adrenalin, welches durch den Körper schießt...
Kurz und knapp sollten die Dialoge der beiden Jedi gehalten werden.


Was ich mit dieser Szene meinte, ist, dass Anakin durch sein Benehmen diese Freundschaftliche Haltung zu Obi-Wan hegt.

Obi-Wan sagt, dass er das Fliegen nicht mag und Anakin ärgert ihn durch seine Manöver.
Ist schwer zu beschreiben, aber ich finde, dass daruch die Freundschaftliche Chemie zwischen ihnen zu spüren ist.


Die "Rettungsaktion" wäre imho besser dargestellt, würden Anakin und Padme ihre Rollen tauschen, sprich: Padme miemt die Vernünftige und erinnert Anakin an seine Verpflichtung gegenüber dem Jedi-Orden, daran, daß er auf diesen hören sollte. Anakin dagegen sieht das nicht ein, immerhin handelt es sich um seinen Mentor und "Freund", den er retten muß, egal, für eine Hochgeschwindigkeitsverfolgungsjagd unangebracht ist. Der Nervenkitzel, das Adrenalin, welches durch den Körper was andere sagen. Auf diese Weise würde(n) nicht nur die Weichen für Anakin's Abkehr vom Orden gestellt, sondern auch der Eindruck einer Freundschaft mit OW gefestigt.

Noch besser würde ich es finden, wenn Owen derjenige gewesen wäre, der Anakin zum hierbleiben überreden wollte.
Das Problem bei dieser Szene ist, dass ich es sowohl Padmé, als auch Anakin abkaufe, dass sie Obi-Wan retten wollen.
Anakin, weil Obi-Wan sein Freund und Mentor ist. Padmé, weil Obi-Wan ihr vor 10 Jahren geholfen hat.

Nein, so simpel wollte ich die PT dann doch nicht haben. Es ging mir darum, daß zu viel Zeit verschwendet wurde, um uninteressante Sub-Plots auszubaldovern, statt sie dafür zu nutzen, die Hauptcharaktere in den Mittelpunkt zu rücken, OW und Anakin.

Warten wir mal noch EP3 ab. Vielleicht verstricken sich viele der Sub-Plots miteinander.


Bis auf Dreipeo. Na, das ist doch mal wirklich ein verschwendeter Charakter in der PT, oder?!;)

Ja, die Frage jedoch ist, ob wir ihn überhaupt mehr im Mittelpunkt sehen wollen ;) :D


Hätte da nicht simple gereicht, daß die Republik von außen angegriffen wird, ein Senator Palpatine zum Kanzler mit Sondervollmachten ernannt wird und nach Abschluß des Krieges diese Sondervollmachten nicht wieder her gibt, um seine eigene Macht zu festigen?

Mir nicht :p
Dass die Republik von Innen zerschlagen ist, gefällt mir sehr gut. So eine Bedrohung von Außen hört sich vielmehr nach EU an :p
Egal wie ausgearbeitet die Idee sein sollte...
 
Also das mit dem von Innen heraus zerfallen der Republik gefällt mir sehr gut (auch die Umsetzung). Palpatines Darstellung, sein Spiel mit Anakins Gefühlen, wie er alle um den Finger wickelt, gehört IMO zu den besten Elementen der PT.

Schade irgendwie, dass sich die Filme eigentlich nicht hauptsächlich auf diese Ereignisse konzentrieren. Das sollte ja eigentlich der Kern der PT sein (von den Klonkriegen abgesehen) und nicht ein Gummiball-Yoda usw. Action ist gut (und gehört zu SW zweifelsohne dazu). Jedoch neben den viel zu vielen knallbunten und computerspielmäßigen Effekten ist die viel zu übertriebene Action meiner Meinung nach das größte Problem der PT. Die Action ist einfach nicht richtig in die Story integriert und lässt einen meistens auch eher kalt und unbeteiligt. Die Schlacht um Geonosis zum Beispiel. Im Kino war sie noch recht annehmlich. Zu Hause auf DVD drück ich meistens auf den "Weiterspielen"-Knopf, da sie einfach viel zu lange, unübersichtlich und zu wenig mitreißend ist.

Auch in Sachen Drehbuch hätte GL vielleicht auf nen besseren Co- bzw. Ghost-Writer vertrauen sollen. Vor allem die Lovestory ist stellenweise unter jeder Würde. Oder aus dem Ganzen Palpatine/Republik-Kram bzw. dem Spiel mit Anakins Gefühlen hätte ein gutes Drehbuch nen Wahnsinnsfilm abgeben können, welcher die OT um Längen übertrifft. Wirklich schade!
 
Original geschrieben von IO
Noch besser würde ich es finden, wenn Owen derjenige gewesen wäre, der Anakin zum hierbleiben überreden wollte.
Das Problem bei dieser Szene ist, dass ich es sowohl Padmé, als auch Anakin abkaufe, dass sie Obi-Wan retten wollen.
Anakin, weil Obi-Wan sein Freund und Mentor ist. Padmé, weil Obi-Wan ihr vor 10 Jahren geholfen hat.
Aber Owen und Anakin haben überhaupt keine gemeinsame Hintergrundgeschichte (leider), warum sollte er ihn zum Bleiben überreden wollen?

Original geschrieben von Darth_Seebi
Die Action ist einfach nicht richtig in die Story integriert und lässt einen meistens auch eher kalt und unbeteiligt. Die Schlacht um Geonosis zum Beispiel. Im Kino war sie noch recht annehmlich. Zu Hause auf DVD drück ich meistens auf den "Weiterspielen"-Knopf, da sie einfach viel zu lange, unübersichtlich und zu wenig mitreißend ist.
Volltreffer.
 
Original geschrieben von figurehead
Aber Owen und Anakin haben überhaupt keine gemeinsame Hintergrundgeschichte (leider), warum sollte er ihn zum Bleiben überreden wollen?

Weil jetzt mit den Lars Anakin eine Familie hat, der er helfen kann. Besser, als einem idealistischen Kreuzzug zu folgen :)

Diese Art von Konfrontation zw. Anakin und Owen ist zwar nicht zwingend (vielmehr muss es in EP3 so eine Konfrontation zw. Obi-Wan und Owen erfolgen), würde mir persönlich jedoch gefallen.


Zu der Geonosis Schlacht: Ich finde, dass durch das Schneiden der Szene "Angriff auf das Droidenkampfschiff", der Schlacht der Kern bzw. das Ziel (eine Art Mini-McGuffin) genommen wurde. In der derzeitigen Form ist es zu sehr nach GL ursprünglichen Konzept ("Und plötzlich brach die Hölle los") dargestellt.
Auch hier macht sich noch zusätlich die fehldene Musik, falls sie in einigen Szenen vorhanden ist, bemerkbar. Vielleicht wäre es nicht schlecht gewesen, wenn man den Track "The Arena" dazu verwendet hätte.
In der Doku auf der EP2 DVD macht sich diese Stück ausgezeichnet.

EDIT: Hmmm... das nir noch keiner Widersprochen hat. Der Angriff auf das Droidenkontrollschiff findet ja vor der Geonosis Schlacht statt... ich muss da was verwechselt haben.... *sicheinenvermerkmachtdasichmehrswscriptewiederlesenmuss*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die OT ist besser als die PT aus folgenden Gründen:
1. Wo gibt es in der PT eine gescheite Raumschlacht? Der Grund, warum ich im Alter von 11 Jahren Star Wars Fan geworden bin, waren die Raumschlachten. 1.Die Schlacht von Yavin:
DIE Raumschlacht schlechthin. Zwar etwas lasch mit den Schiffen, aber an Dramatik nicht zu überbieten("Todesstern hat den Planeten umkreist", "Feuern sie sowie sie bereit sind", "Vertraue der Macht Luke" und "Jetzt hab ich dich" sind halt einfach die dramatischsten Momente in SW)
2.Die Schlacht von Hoth: keine richtige Raumschlacht, dafür stimmts mit der Dramatik
3. Die Schlacht von Endor: Executor stürzt ab, der Millenium Falcon kämpft mit , muss man noch mehr sagen?
In TPM gibt es auch eine ziemlich gute Raumschlacht, aber sie wird durch Anakin versaut, in AOTC gibts sowieso nur das Duell OBi-Wan-Jango Fett, das etwas lahm ist (außer die Bomben!)
2.In der PT gibt es keine charismatischenm Feinde:
Darth Maul: ein hampelnder Idiot
Count Dooku: ein cool arroganter Schnösel, aber halt nicht so der wahre Böse; Wollt ich nur mal gesagt haben:D :D
 
Manche nennen es einen hampelnden Idioten und andere nennen es eine pefekt einstudierte Choreographie. Naja...
Wie auch immer natürlich wird man allein den "Kult" um die OT mit keiner anderen Trilogie toppen können. Aber mir geht es schon etwas auf die Nerven wie manche Leute immer wieder was finden und darauf rum hacken. So ziemlich jeder wollte sehen wie Anakin Skywalker zu Darth Vader und Palpatine zum Imperator wird. Nun haben sie es bekommen und sind immer noch nicht zufrieden. Kritik ist natürlich immer und überall verlangt, erwünscht und natürlich nötig (bin auch sehr kritisch gegenüber der PT gewesen) aber man sollte sich auch vorher überlegen über was man sich aufregt und vorallem WARUM? Ich glaube ich eröffne einen Thread zum Thema "Was habt ihr euch von der PT im Vorfeld erhofft?" BITTE UM MELDUNG WENN ES SCHON EINEN THREAD ZU DIESEM THEMA GIBT! Bin mal auf die "Illusionen" mancher Leute gespannt...
 
also, ich will da auch ma was zu sagen :rolleyes:

ich fand die OT reihe von anfang an echt schön, war ne tolle unterhaltung, eine tolle filmreihe, mit viel magie und tiefe. aber ich bin durch die 3 filme nie zu einem richtigen fan geworden.

fan bin ich erst durch ep I und ep II geworden. warum? hm, weil ich einmal finde, dass das was SW von anderen sci-fi filmen unterscheidet wesentlich besser rauskam:

1. SW ist ein märchen (is nur meine meinung), indem die geschichte von anakin skywalker erzählt wird. das wird in der OT total vernachlässigt (auch nur meine bescheidene meinung) und in den neuen teilen endlich deutlich.

2. das besondere an SW ist, dass es die macht gibt, die jedi und die sith mit ihren lichtschwertern. in der OT rennen 2, 3 machtbegabte rum, die entweder schon längst im ruhestand sein sollten, oder erst noch ne weile lernen sollten (auch wieda nur meine bescheidene meinung). in ep I & II wird genau darauf wert gelegt. man sieht und erfährt endlich, was genau jedi und sith eigentlich sind, wie sie vorgehen, etc. man sieht atemberaubende kämpfe, schlachten, einfach genial! *gg*

ich steh auf die PT, ich find sie klasse. ich bin auch kein pfennigfuchser (also kleinlich) und suche nach irgendwelchen fehlern.

insgesamt finde ich, dass die PT und die OT toll zusammenpassen, das sie sich klasse ergänzen. die PT is halt etwas mehr action geladen, die OT etwas tiefsinniger, was die dialoge angeht. aba is das schlimm? es ist ein ganzes, und wenn man es als ganzes zieht, versteht man es vielleicht auch :rolleyes:

so, das wars von mir, ich bin weg *zisch*
 
Original geschrieben von phollow
die PT is halt etwas mehr action geladen, die OT etwas tiefsinniger, was die dialoge angeht. aba is das schlimm?

Hm, eine seltsame Aussage, die immer wieder zu lesen ist. :D

Man besehe sich nur einmal TESB...Schlachten im Eis, Verfolgungsjagden non-stop, Rumgeballere ohne Ende.

Nur ist eben der Unterschied, wie diese Action dargestellt wird, das Maß ist im Grunde gleich geblieben. ;)
 
Zurück
Oben