Planungen für weitere Star Wars-Filme (ab 2021)

Bedingt durch die regelmäßig erscheinenden Star Wars-Serien, gibt es auch keine Pause mehr von Star Wars. Ich bin auch davon überzeugt, dass ein zukünftiger Star Wars Film kein Selbstläufer sein wird.
 
Der Rey-Film wird der erste SW-Film in (Voraussichtlicher Release: Sommer 2026) fast 7 Jahren werden …

Also ich sehe da auf Seiten von Lucasfilm jetzt nicht den Drang, aus Verzweiflung irgendwie Marketing machen zu müssen. Dafür werden die Leute ins Kino gehen wollen.

Die, die mit der ST aufgewachsen sind und/oder denen die Filme rund um Rey gefallen haben, werden mit Sicherheit ins Kino gehen. Hinzu kommt bestimmt noch ein gewisser Teil des normalen Kinopublikums, das größere Blockbuster/Franchises mitnimmt, und halt allgemein Disney-Fans.

Doch wie stark Star Wars als Marke darüber hinaus noch ziehen wird, wird man erst nach dem Kinostart sehen.

Mich reizt Rey beispielsweise überhaupt nicht (genauso wie mich die beiden anderen Projekte kalt lassen). Aber wenn der Film sein Publikum findet, ist das für mich vollkommen in Ordnung.

Grüße,
Aiden
 
Das würde ich nicht mehr als gegeben nehmen. Das Interesse an Star Wars hat doch stark nachgelasen (oder ist übersättigt ka ) bzw generell der Kino Markt. Ich denke alleine der Name Star Wars ist kein Garant mehr für volle Kinokassen. Aber wartens wir ab. Wird sicher wieder verschoben...
Übersättigung war in der zweiten Hälfte der 2010er-Jahre sicher vertreten. Ein Film pro Jahr. Und Solo wurde zum Flopp aufgrund hoher Kosten durch massiver Reshoots und seinem Release wenige Monate nach TLJ.
Da täuscht du dich brutal. Das wird ein Flop sondersgleichen. Die paar Fanboys der ST die ins Kino gehen werden das Ding nicht retten.
Man muss da noch berücksichtigen, dass es neben Fans auch die breite Zuschauerschaft gibt, welche die Filme schaut. Die ST-Filme haben immer noch gut Kasse gemacht. Selbst nach dem Solo-Flop hatte TROS immer noch ein Einspielergebnis von über 1 Milliarde $.

Die breite Masse geht ja nicht mal zwingend rein in den Film, weil sie SW selber feiern. Sondern einfach, weil sie sich einen spassigen Blockbuster davon versprechen, der seit Jahrzehnten oben drauf sich einen grossen Namen in der Kinowelt gemacht hat. Wenn du da im Marketing noch ein paar Sachen reinnimmst (Bsp. X-Wings, Lichtschwerter, etc.), welche selbst den Leuten bekannt vorkommen, auch wenn sie noch einen SW-Film gesehen haben … Da wird man zwangsläufig deutlich mehr Leute zusammenbekommen.

Bedingt durch die regelmäßig erscheinenden Star Wars-Serien, gibt es auch keine Pause mehr von Star Wars. Ich bin auch davon überzeugt, dass ein zukünftiger Star Wars Film kein Selbstläufer sein wird.
Wo man abschätzen müsste, wieviele der SW-Kinozuschauer sich so sehr für SW interessieren, dass sie sich auch extra ein Disney + Abo dafür holen. Da würde ich nicht mal zwingend davon ausgehen (Habe aber keine Beweise dafür), dass das selbst für alle Fan-Schichten gilt.

Ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen, dass viele SW-Zuschauer wahrscheinlich seit TROS 2019 im Kino nichts mehr seit dem von SW konsumiert haben. Und damit wäe bei diesem (in meinen Augen wahrscheinlich sogar grösster Teil) der Zuschauer bis zum Start des Rey-Films keine Übersättigung mehr vorhanden.
 
Ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen, dass viele SW-Zuschauer wahrscheinlich seit TROS 2019 im Kino nichts mehr seit dem von SW konsumiert haben. Und damit wäe bei diesem (in meinen Augen wahrscheinlich sogar grösster Teil) der Zuschauer bis zum Start des Rey-Films keine Übersättigung mehr vorhanden.

Das setzt aber voraus, dass Leute nur in einen Star Wars-Film gehen, weil halt Star Wars draufsteht. Wenn man hingegen nichts mit der Figur Rey anfangen kann oder einem die Prämisse des Films nicht gefällt, wird man in diesen Film nicht gehen.

Und an der Stelle rede ich noch nicht einmal von dem ganzen Culture War-Gedöns, das im Vorfeld des Films von rechter Seite noch kommen wird. Denn das war bislang ein steter Begleiter neuer Star Wars-Projekte (genau wie bei Marvel).

Grüße,
Aiden
 
Waren bei der Rey Filmen und dann soga bei Mandalorian die Zuschauerzahlen nicht stetig am abnehmen?
Nach TFA wäre das so oder so passiert. Weil da wusste man: Da geht jeder rein, egal ob er vorher je was mit Star Wars zu tun hatte oder nicht.

Und zwischen TLJ und TROS war der Abfall wieviel? Knapp unter 300‘000 $ irgendwo … Das sagt jetzt auch nicht sooo viel aus.
 
Ich befürchte, dass der Film aus Protest boykottiert wird und ähnlich wie Indiana Jones, Toy Story, die Disney Realverfilmungen usw. wenig erfolgreich.

Ich höre mittlerweile oft, dass da von vornherein wegen "Wokeness, nervige Frauen usw." eine Negativhaltung da ist.

Mir geht es in manchen Aspekten ähnlich, aber ich gebe trotzdem jedem Film eine Chance. Ob es für einen (teuren) Kinobesuch reicht, ist die Frage.
 
Wo man abschätzen müsste, wieviele der SW-Kinozuschauer sich so sehr für SW interessieren, dass sie sich auch extra ein Disney + Abo dafür holen. Da würde ich nicht mal zwingend davon ausgehen (Habe aber keine Beweise dafür), dass das selbst für alle Fan-Schichten gilt.

Ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen, dass viele SW-Zuschauer wahrscheinlich seit TROS 2019 im Kino nichts mehr seit dem von SW konsumiert haben. Und damit wäe bei diesem (in meinen Augen wahrscheinlich sogar grösster Teil) der Zuschauer bis zum Start des Rey-Films keine Übersättigung mehr vorhanden.
Es ist zwar nur anekdotisch, aber die stärker an Star Wars Interessierten unter meinen Schülerinnen und Schülern (verschiede Klassen und Kurse) haben fast alle die Realserien gesehen. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Neben einem Dauer- oder Kurzabonnement in der Familie, besteht die Option, die entsprechenden Serien bei Freunden zu konsumieren. Allerdings gibt es pro Klasse oft nur drei, vier Star Wars-Fans, nach meiner Erfahrung.

Für mich war, bis zum Ende der zweiten Mando-Staffel, ein Film um Mando und Grogu der vielversprechendste Ansatz, um die Filmreihe weiterzuführen. Grogu war in der Schülerschaft populär, auch unter SuS, die ihn nur durch Memes im Netz kannten. Ein Star Wars-Film kostet sehr viel Geld. Insofern ist verständlich, wenn Disney an einen Erfolg anknüpft, um ein natürliches Zugpferd als Marketing zu nutzen.

Nach der durchwachsenen dritten Mando-Staffel, die für mich insgesamt erzählerisch enttäuschend ausgefallen ist, zweifle ich mittlerweile daran, ob ein Film aus dem Mandoverse noch die große Zugkraft haben wird.
 
Da täuscht du dich brutal. Das wird ein Flop sondersgleichen. Die paar Fanboys der ST die ins Kino gehen werden das Ding nicht retten.
Die ST war doch ein voller Erfolg. Wie viel haben die drei Filme eingespielt? Über drei Milliarden US-Dollar. Jedenfalls sind die Filme bei den gewöhnlichen Cineasten gut angekommen. Und Rey ist ein starker Charakter und sie ist, wie Luke in der OT, die Hauptfigur. Daher denke ich, dass ein „Rey-Film“ Erfolg haben wird.
 
(Editiert am 06.01. um 16:44 Uhr: Die Aussage von Obaid-Chinoy ist nicht wie in dem von mir gesehenen Instagram-Reel behauptet „neu“, sondern stammt aus 2015)

Welche neuerliche Aussage der Regisseurin auf einem Panel mich irritierte:

"Es soll ein Film werden, in dem Männer sich unwohl fühlen. Wir wollen denen zeigen: Hier sitzt eine farbige Frau auf dem Regiestuhl. Wir wollen denen den Spiegel vorhalten, damit sie verstehen, dass sie auf dem Holzweg sind in ihrer Denkweise."

Ich fühle mich da als Mann ehrlich gesagt eher ausgeladen als eingeladen. Ich weiß nicht, wie es anderen Männern hier geht.

Des Weiteren stimmt es mich skeptisch, da nach solchen Aussagen die Gefahr droht, dass man das Drehbuch mit hochrotem Kopf geschrieben hat um sich irgendeinen (über)feministischen Polit-Frust von der Seele zu schreiben als dass man da narrativ-handwerklich dran gegangen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Rey-Film wird der erste SW-Film in (Voraussichtlicher Release: Sommer 2026) fast 7 Jahren werden …

Also ich sehe da auf Seiten von Lucasfilm jetzt nicht den Drang, aus Verzweiflung irgendwie Marketing machen zu müssen. Dafür werden die Leute ins Kino gehen wollen.
TFA war damals auch der erste SW-Film seit sieben Jahren (TCW aus dem Jahre 2008 mit eingerechnet). Trotzdem kann ich mich nicht daran erinnern, davor oder danach jemals (wieder) so eine Marketingorgie gesehen zu haben wie bei TFA. Das war mir irgendwann sogar schon fast unangenehm.
Ich fühle mich da als Mann ehrlich gesagt eher ausgeladen als eingeladen. Ich weiß nicht, wie es anderen Männern hier geht.
Ich kann mich da ehrlich gesagt nur anschließen.
 
Welche neuerliche Aussage der Regisseurin auf einem Panel mich irritierte:

"Es soll ein Film werden, in dem Männer sich unwohl fühlen. Wir wollen denen zeigen: Hier sitzt eine farbige Frau auf dem Regiestuhl. Wir wollen denen den Spiegel vorhalten, damit sie verstehen, dass sie auf dem Holzweg sind in ihrer Denkweise."

Das ist halt Wasser auf die Mühlen der ganzen Right Wing-Kommentatoren im Internet. Wie gesagt: Der momentane Culture War in den USA wird auch weiterhin ein nicht zu unterschätzender Faktor sein, wenn es um den Erfolg populärer Franchises geht.

Grüße,
Aiden
 
Welche neuerliche Aussage der Regisseurin auf einem Panel mich irritierte:

"Es soll ein Film werden, in dem Männer sich unwohl fühlen. Wir wollen denen zeigen: Hier sitzt eine farbige Frau auf dem Regiestuhl. Wir wollen denen den Spiegel vorhalten, damit sie verstehen, dass sie auf dem Holzweg sind in ihrer Denkweise."

Ich fühle mich da als Mann ehrlich gesagt eher ausgeladen als eingeladen. Ich weiß nicht, wie es anderen Männern hier geht.

Des Weiteren stimmt es mich skeptisch, da nach solchen Aussagen die Gefahr droht, dass man das Drehbuch mit hochrotem Kopf geschrieben hat um sich irgendeinen (über)feministischen Polit-Frust von der Seele zu schreiben als dass man da narrativ-handwerklich dran gegangen ist.
Dann fühle ich mich als Frau auch ausgeladen, zusammen mit meinem Partner und meinen Jungs einen unterhaltsamen Nachmittag zu verbringen.

Natürlich gibt es auch Filme in denen man sich als Frau unwohl fühlt, aber Star Wars sollte doch in erster Linie Unterhaltung bieten und keine politische Agenda erfüllen.
 
"Es soll ein Film werden, in dem Männer sich unwohl fühlen. Wir wollen denen zeigen: Hier sitzt eine farbige Frau auf dem Regiestuhl. Wir wollen denen den Spiegel vorhalten, damit sie verstehen, dass sie auf dem Holzweg sind in ihrer Denkweise."
Haha herrlich, es geht gar nicht mehr um gute storys oder Star Wars sondern nur ums Provozieren und die eigene Agenda voranbringen. Wird dem Film sicher helfen ... aAch und sind statistisch gesehen nicht die meisten Star wars schauer eher männlich bzw Jungs. Hilft sicher die eigene Zielgruppe anzugreifen :D Vermutlich wird es auch auf eher plumpe weise geschehen so a la Frau schafft alles ist super Toll und die Männer sind die bösen und brauchen ihre Hilfe.. neh da schaue ich lieber Ghibli
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann fühle ich mich als Frau auch ausgeladen, zusammen mit meinem Partner und meinen Jungs einen unterhaltsamen Nachmittag zu verbringen.

Natürlich gibt es auch Filme in denen man sich als Frau unwohl fühlt, aber Star Wars sollte doch in erster Linie Unterhaltung bieten und keine politische Agenda erfüllen.
Es ist eine Spalterei, die gegensätzlich zum ursprünglichen Gedanken der Filmkunst und des Kinos steht. Es ist im Grunde genommen eine Abart des Kinos.

Damit werden wir leider leben müssen, dass vor Jahrzehnten geschaffene Filmuniversen nicht (nur) geehrt, sondern eben (auch) politisch instrumentalisiert werden. Ich will das Fass „Wie politisch ist Star Wars per se?“ nicht wieder öffnen, denn man kann eine weltoffene, liberale, demokratische Grundstimmung seit 1977 nicht abstreiten - doch Geschichten über einen längeren Zeitraum so erzählen zu können, dass sie humanistisch-moralisch waren und dabei trotzdem ein politisch/sozial/geschlechtlich/demografisch breites Publikum fasziniert und unterhalten haben, diesen Beweis bleibt Disney leider immer noch schuldig. Im Weg steht ihnen dabei in erster Linie ihre Arroganz und ihr Trotz: diese beginnen bei der Besetzung der Regiestühle, werden fortgeführt beim Abnicken und Umsetzen der Drehbücher und enden bei der Selbstreflexion im Zuge an die Rezeption des Publikums - um dann mit noch mehr Frust und Ideologiebekenntnissen diesen Zirkel wieder von vorn zu beginnen.
 
Vermutlich zielt die Regisseurin auf jene Männer ab, die eine weibliche Hauptrolle per se schon als Zumutung empfinden. Ob diese Menschen empfänglich für eine belehrende Botschaft sind, wage ich zu bezweifeln.
Ansonsten wüsste ich gerne, wen sie überhaupt meint und welche Denkweise sie "den Männern" unterstellt.

Ich mag solche krawalligen Kampfansagen überhaupt nicht. Das erinnert mich unangenehm an die Ohrfeige, die Poe von Admiral Holdo verpasst bekommen hat. Geht es noch plumper? Damit hat man höchstwahrscheinlich keinen einzigen "Macho" zum Feministen "umerzogen".
 
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