Gandalf der Weiße schrieb:
Man führte aber die Gaskammern auch darum ein, weil man den SS Mitgliedern es nicht psyisch zutraute sämtliche Juden zu erschießen. Die SS hielt sich außerdem doch für etwas besonderes, da sie die schwere Last auf sich nahm die Europäer von den Juden zu befreien und dass dazu nicht jeder in der Lage sei, so etwas auf sich zu nehmen. Also warum sollte man Leute die nicht töten wollten erschießen oder zurück lassen, wenn er nicht stark genug war, so etwas zu tun?
@Gandalf
Die gesamte Diskusion ist umsonst.
Daß bei der SS niemand an den Massenmorden teilnehmen mußte,ist eine historische Tatsache,und in etlichen Quellen nachzulesen.
Ich empfehle hier das Buch von Heinz Höhne "Der Orden unter dem Totenkopf",
oder auch in der Geschichte des Hamburger SS/Polizeibattalion 101.
Gerade in den Einsatzgruppen A bis D stellten viele untere Mannschaftsdienstgrade nach einer gewißen Zeit Versetzungsanträge,die zum großen Teil auch bewilligt wurden.
Selbst bis in die höchsten in die Ränge weigerten sich SS-Offiziere.
Selbst Gruppen -und Obergruppenführer verweigerten sich.
Dies ist auch mit der Grund,warum die Militärgerichte der Siegermächte nach dem Krieg bei den Massenmorden der SS keinen Befehlsnotstand gelten ließen.
Am erschütternsten sind da die Berichte des ersten Chefs der Einsatzgruppe D,SS-Gruppenführer Otto Ohlendorf,oder der des Leiters des Massenmordes in Babi Yar,des SS-Standartenführers Paul Blobel. Diese beiden waren tatsächlich der Meinung,daß die Mörder eigendlich die wahren Bedauernswerten waren.
Es gab zum Beispiel auch Soldaten der Wehrmacht oder der SS,die sich eines Wachvergehens schuldig gemacht hatten und die Wahl zwischen Bau oder Massenmord hatten.Viele machten dann beim Massenmord mit.
Aber wir wollen nicht noch mehr ausschweifen,denn in diesem Thread geht es doch um die politische Ausrichtung und nicht um die SS.