Sir Ben Kenobi II
loyaler Abgesandter
Ich kann @garakvsneelix Kritik schon nachvollziehen. Zwar bin ich insgesamt von R1 begeistert, aber trotzdem sind mir einige Sachen etwas komisch vorgekommen und dazu gehören auch einige Entscheidungen/Wandlungen der Charaktere. Zwar kann man sich schon erklären, warum die das tun, was sie tun, aber trotzdem wird es im Film meines Erachtens etwas schlecht rübergebracht. Es wirkt irgendwie etwas seltsam - etwas übereilt. Und ich denke, ein Grund, weshalb es trotzdem noch funktioniert, ist, dass Hollywood uns schon in zig Filmen beigebracht hat, dass es so sein muss. Wenn einer der Guten was böses macht, dann kann er sich später ja fast nur noch entweder als Böser entpuppen, oder sich irgendwie rehabilitieren. Und wenn die Hauptrolle kein Interesse an der guten Seite hat, wird sie sich selbstverständlich am Ende doch der guten Sache anschließen.
Mir kam auch Jyns Wandel von jemandem, der sich den Luxus einer politischen Meinung nicht leistet hin zur glühenden Verfechterin des Kampfes gegen das Böse etwas abrupt vor. Zwischendrin lernt man über sie ja auch noch, dass ihre Zeit mit dem Rebellen Saw eher negativ war und dann töten die Rebellen auch noch ihren Vater. Beides wird sehr emotional rübergebracht und deutet erstmal darauf hin, dass Jyn eine starke Abneigung gegen die Rebellion haben sollte. Und dann stellt sie sich da hin und erzählt den Rebellen, dass sie für ihre Sache kämpfen müssen.
Klar, ich kann mir meinen Teil denken. Jyn geht es vermutlich auch/vorallem darum, das Werk ihres Vaters zu vollenden. Schließlich wären die letzten ca. 15(?) Jahre seines Lebens umsonst gewesen, wenn seine Falle am Ende ungenutzt bleibt. Zudem ist die Zerstörung des Todessterns auch eine schöne Rache an Krennic. Und zu guter Letzt ist die Rebellion trotz allem natürlich immernoch besser als das Imperium. Es macht also schon alles Sinn, aber, wie gesagt, der Film bringt es für mich nicht ideal rüber.
Aber Krennic kriegt vielleicht so viel Druck von oben, dass er lieber das Risiko eingeht, Galen an das Projekt zu lassen, als die Geduld des Imperators weiter auf die Probe zu stellen. Zudem war der ursprüngliche Plan wohl, Galen mittels seiner Frau und seiner Tochter zu erpressen. Das konnte am Ende zwar nicht umgesetzt werden, aber nachdem Galen schon in Krennics Gewalt war, dachte dieser sich vielleicht: Jetzt hab ich mir die Mühe gemacht, da nehm ich den auch mit. Außerdem war er vielleicht überzeugt davon, dass er Galen auch durch Überwachung und Gewaltandrohungen auf Linie halten könnte. Eben die Überheblichkeit des Imperiums.
Mir kam auch Jyns Wandel von jemandem, der sich den Luxus einer politischen Meinung nicht leistet hin zur glühenden Verfechterin des Kampfes gegen das Böse etwas abrupt vor. Zwischendrin lernt man über sie ja auch noch, dass ihre Zeit mit dem Rebellen Saw eher negativ war und dann töten die Rebellen auch noch ihren Vater. Beides wird sehr emotional rübergebracht und deutet erstmal darauf hin, dass Jyn eine starke Abneigung gegen die Rebellion haben sollte. Und dann stellt sie sich da hin und erzählt den Rebellen, dass sie für ihre Sache kämpfen müssen.
Klar, ich kann mir meinen Teil denken. Jyn geht es vermutlich auch/vorallem darum, das Werk ihres Vaters zu vollenden. Schließlich wären die letzten ca. 15(?) Jahre seines Lebens umsonst gewesen, wenn seine Falle am Ende ungenutzt bleibt. Zudem ist die Zerstörung des Todessterns auch eine schöne Rache an Krennic. Und zu guter Letzt ist die Rebellion trotz allem natürlich immernoch besser als das Imperium. Es macht also schon alles Sinn, aber, wie gesagt, der Film bringt es für mich nicht ideal rüber.
Cassian hat ja die Angriffskraft des Todessterns erlebt und ist jetzt wohl in einer äußerst misslichen Lage. Dieses Ding muss unbedingt zerstört werden, aber die Rebellion scheint handlungunfähig. (Einge sagen, ein Kampf wäre aussichtslos, einer meint sogar, aus seiner Sicht sei die Rebellion jetzt beendet und Mon Mothma sagt, man könne nur handeln, wenn der Rat seine Zustimmung gibt.) Und die einzige Chance, diese übermächtige Kampfstation zu zerstören, scheint die Erlangung dieser Pläne zu sein. Vielleicht ist es eine Falle - aber wenn nicht, dann wäre es unverzeihlich, es nicht zu versuchen. Und wenn es sich als Falle herausstellen würde, dann wären zumindest nur eine Handvoll Rebellen hineingetappt und nicht die ganze Flotte. Vielleicht sieht er das ja auch als eine Art edles Opfer, das ihn rehabilitiert nachdem er zuvor die Leben Anderer geopfert hat.@Chrisael: Okay, danke, dann ist zumindest dieser eine spezielle Part von Cassians Werdegang zumindest wieder etwas erhellt. Nur warum er aber an dieser Stelle plötzlich Jyns Vertrauen in Galens Nachricht teilt, wäre für mich da noch wirklich zu klären...
Ich persönlich würde auch niemals jemandem vertrauen, dem ich Frau und Kind genommen habe. Und am wenigsten würde ich so jemanden in meiner Kampfstation rumpfuschen lassen, deren Erfolg über meine Karriere oder gar mein Leben entscheidet. Lieber würde ich Wissenschaftler an dem Projekt arbeiten lassen, die mir bzw. dem Imperium treu ergeben sind, auch, wenn es dann doppelt und dreimal so lange dauert.Ich frage mich beispielsweise, weshalb man überhaupt [Galen Erso] nimmt, wenn er von Anfang an zeigt, dass er nichts mehr mit dem Programm zu tun haben möchte.
Aber Krennic kriegt vielleicht so viel Druck von oben, dass er lieber das Risiko eingeht, Galen an das Projekt zu lassen, als die Geduld des Imperators weiter auf die Probe zu stellen. Zudem war der ursprüngliche Plan wohl, Galen mittels seiner Frau und seiner Tochter zu erpressen. Das konnte am Ende zwar nicht umgesetzt werden, aber nachdem Galen schon in Krennics Gewalt war, dachte dieser sich vielleicht: Jetzt hab ich mir die Mühe gemacht, da nehm ich den auch mit. Außerdem war er vielleicht überzeugt davon, dass er Galen auch durch Überwachung und Gewaltandrohungen auf Linie halten könnte. Eben die Überheblichkeit des Imperiums.
Das kam mir auch seltsam vor. Wir als SW-Fans wissen natürlich, dass das DER Bail Organa aus den Prequels ist, der Vater von Leia, Uuuuhh! Aber diejenigen, die diesen Charakter nicht kennen, müssen sich doch gefragt haben, was das sollte, dass er so dramatisch untermalt aus dem Schatten tritt, aber später keine große Rolle mehr spielt.Bail Organa wird am Anfang etwas zu unmotiviert mit anschwellender Musik auf voller Bildfläche gezeigt, ohne etwas zu tun zu bekommen
Leia hat doch gar nicht geschwiegen, sondern vorgegeben, die Rebellen zu verraten. Aber Tarkin hat Alderaan danach trotzdem zerstört.[...] hastigen Abschluss, bei dem der Spruch „Ich würde ihr mein Leben anvertrauen“ bitterböse Ironie ist, wenn man bedenkt, dass es Leias Schweigen ist, weswegen dann Alderaan hochgejagt wird.