ROGUE ONE Reviews & Fazit

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Ich kann @garakvsneelix Kritik schon nachvollziehen. Zwar bin ich insgesamt von R1 begeistert, aber trotzdem sind mir einige Sachen etwas komisch vorgekommen und dazu gehören auch einige Entscheidungen/Wandlungen der Charaktere. Zwar kann man sich schon erklären, warum die das tun, was sie tun, aber trotzdem wird es im Film meines Erachtens etwas schlecht rübergebracht. Es wirkt irgendwie etwas seltsam - etwas übereilt. Und ich denke, ein Grund, weshalb es trotzdem noch funktioniert, ist, dass Hollywood uns schon in zig Filmen beigebracht hat, dass es so sein muss. Wenn einer der Guten was böses macht, dann kann er sich später ja fast nur noch entweder als Böser entpuppen, oder sich irgendwie rehabilitieren. Und wenn die Hauptrolle kein Interesse an der guten Seite hat, wird sie sich selbstverständlich am Ende doch der guten Sache anschließen.

Mir kam auch Jyns Wandel von jemandem, der sich den Luxus einer politischen Meinung nicht leistet hin zur glühenden Verfechterin des Kampfes gegen das Böse etwas abrupt vor. Zwischendrin lernt man über sie ja auch noch, dass ihre Zeit mit dem Rebellen Saw eher negativ war und dann töten die Rebellen auch noch ihren Vater. Beides wird sehr emotional rübergebracht und deutet erstmal darauf hin, dass Jyn eine starke Abneigung gegen die Rebellion haben sollte. Und dann stellt sie sich da hin und erzählt den Rebellen, dass sie für ihre Sache kämpfen müssen.
Klar, ich kann mir meinen Teil denken. Jyn geht es vermutlich auch/vorallem darum, das Werk ihres Vaters zu vollenden. Schließlich wären die letzten ca. 15(?) Jahre seines Lebens umsonst gewesen, wenn seine Falle am Ende ungenutzt bleibt. Zudem ist die Zerstörung des Todessterns auch eine schöne Rache an Krennic. Und zu guter Letzt ist die Rebellion trotz allem natürlich immernoch besser als das Imperium. Es macht also schon alles Sinn, aber, wie gesagt, der Film bringt es für mich nicht ideal rüber.

@Chrisael: Okay, danke, dann ist zumindest dieser eine spezielle Part von Cassians Werdegang zumindest wieder etwas erhellt. Nur warum er aber an dieser Stelle plötzlich Jyns Vertrauen in Galens Nachricht teilt, wäre für mich da noch wirklich zu klären...
Cassian hat ja die Angriffskraft des Todessterns erlebt und ist jetzt wohl in einer äußerst misslichen Lage. Dieses Ding muss unbedingt zerstört werden, aber die Rebellion scheint handlungunfähig. (Einge sagen, ein Kampf wäre aussichtslos, einer meint sogar, aus seiner Sicht sei die Rebellion jetzt beendet und Mon Mothma sagt, man könne nur handeln, wenn der Rat seine Zustimmung gibt.) Und die einzige Chance, diese übermächtige Kampfstation zu zerstören, scheint die Erlangung dieser Pläne zu sein. Vielleicht ist es eine Falle - aber wenn nicht, dann wäre es unverzeihlich, es nicht zu versuchen. Und wenn es sich als Falle herausstellen würde, dann wären zumindest nur eine Handvoll Rebellen hineingetappt und nicht die ganze Flotte. Vielleicht sieht er das ja auch als eine Art edles Opfer, das ihn rehabilitiert nachdem er zuvor die Leben Anderer geopfert hat.

Ich frage mich beispielsweise, weshalb man überhaupt [Galen Erso] nimmt, wenn er von Anfang an zeigt, dass er nichts mehr mit dem Programm zu tun haben möchte.
Ich persönlich würde auch niemals jemandem vertrauen, dem ich Frau und Kind genommen habe. Und am wenigsten würde ich so jemanden in meiner Kampfstation rumpfuschen lassen, deren Erfolg über meine Karriere oder gar mein Leben entscheidet. Lieber würde ich Wissenschaftler an dem Projekt arbeiten lassen, die mir bzw. dem Imperium treu ergeben sind, auch, wenn es dann doppelt und dreimal so lange dauert.
Aber Krennic kriegt vielleicht so viel Druck von oben, dass er lieber das Risiko eingeht, Galen an das Projekt zu lassen, als die Geduld des Imperators weiter auf die Probe zu stellen. Zudem war der ursprüngliche Plan wohl, Galen mittels seiner Frau und seiner Tochter zu erpressen. Das konnte am Ende zwar nicht umgesetzt werden, aber nachdem Galen schon in Krennics Gewalt war, dachte dieser sich vielleicht: Jetzt hab ich mir die Mühe gemacht, da nehm ich den auch mit. Außerdem war er vielleicht überzeugt davon, dass er Galen auch durch Überwachung und Gewaltandrohungen auf Linie halten könnte. Eben die Überheblichkeit des Imperiums.

Bail Organa wird am Anfang etwas zu unmotiviert mit anschwellender Musik auf voller Bildfläche gezeigt, ohne etwas zu tun zu bekommen
Das kam mir auch seltsam vor. Wir als SW-Fans wissen natürlich, dass das DER Bail Organa aus den Prequels ist, der Vater von Leia, Uuuuhh! Aber diejenigen, die diesen Charakter nicht kennen, müssen sich doch gefragt haben, was das sollte, dass er so dramatisch untermalt aus dem Schatten tritt, aber später keine große Rolle mehr spielt.

[...] hastigen Abschluss, bei dem der Spruch „Ich würde ihr mein Leben anvertrauen“ bitterböse Ironie ist, wenn man bedenkt, dass es Leias Schweigen ist, weswegen dann Alderaan hochgejagt wird.
Leia hat doch gar nicht geschwiegen, sondern vorgegeben, die Rebellen zu verraten. Aber Tarkin hat Alderaan danach trotzdem zerstört.
 
Aber Krennic kriegt vielleicht so viel Druck von oben, dass er lieber das Risiko eingeht, Galen an das Projekt zu lassen, als die Geduld des Imperators weiter auf die Probe zu stellen.

Nein, es ist wohl eher so, dass Galen Erso, als absolute Autorität der "Kristallographie", schlichtweg der einzige Wissenschaftler ist, der zum damaligen Zeitpunkt in der Lage ist, die Theorie hinter der Hauptwaffe des Todessterns auch in die Praxis umzusetzen. Ich bin mir nicht zu 100% sicher, aber ich glaube, das wird auch genau so während des Filmes erwähnt (jedenfalls in der OV) – ebenso, wie Galen in seiner Nachricht an Saw sagt, dass er sich durch seine Arbeit unverzichtbar gemacht hat.
 
Ich bin leider erst gestern Abend dazu gekommen, eine Vorstellung zu besuchen, war aber abgesehen von den Trailern ungespoilert. Den finalen Trailer hätte ich lieber nicht gesehen (dann hätte ich nicht von der Schlacht u. Jyns Vater gewusst), aber da machte mir die OV von Dr. Strange einen Strich durch die Rechnung. Alles in allem aber verkraftbares Vorwissen.

Das Filmerlebnis war insgesamt sehr positiv, lässt The Force Awakens m.E. allerdings etwas schlechter aussehen. Rogue One ist mutiger und unterlässt einige Fehler, allen voran Plot und Figurendichte, welche Episode 7 im letzten Jahr begangen hat und die sich höchstens in den folgenden Filmen aufheben. Alleine Krennic profitiert ungemein davon, dass er sich auf der Seite der Bösewicht die Bühne nicht mit komplett neuen Figuren a la Hux, Phasma, Kylo Ren und Snoke teilen muss, die ihm alle wichtige Sekunden und Minuten screen time streitig machen. Ich hätte ihm sehr gerne weitere Minuten gegönnt, Mendelsohn's Krennic ist definitiv der bessere General Hux.

Es gibt in der ersten Hälfte für mein Empfinden immer noch ein paar Schnitte zu viel und Saw Gerrera hätte man sich sparen können, der weitere Handlungsverlauf und die Entschlossenheit, die Figuren über den Jordan zu jagen, sorgt bei mir für dicke Pluspunkte, die ich dem Film hoch anrechne. Es gibt jede Menge starke Bilder und Szenen, die ich mir gerne nochmal ansehen möchte, angefangen bei der "einen Reaktorzündung" bis hin zum Hammerhead oder Darth Vaders sehr atmosphärischen Auftritt am Ende des Films.

Jetzt bin ich vor allem gespannt zu recherchieren, was es alles für Änderungen an dem Film gab (Stichwort Nachdrehs) und wie sich diese bewerten lassen.
 
Auf alle Fälle setzt Rogue One die Messlatte für künftige Star Wars Filme enorm hoch. Leider ist jetzt erst mal kein Filmprojekt in Sicht dass ich annähernd so interessant finde (ich unterstelle einfach mal dass weder Han Solo noch EP 8 und 9 diese düstere, dreckige Athmosphäre haben werden ).
 
Nein, es ist wohl eher so, dass Galen Erso, als absolute Autorität der "Kristallographie", schlichtweg der einzige Wissenschaftler ist, der zum damaligen Zeitpunkt in der Lage ist, die Theorie hinter der Hauptwaffe des Todessterns auch in die Praxis umzusetzen.
"Zum damaligen Zeitpunkt", genau. Darum meinte ich ja, dass Krennic stattdessen andere Wissenschaftler hätte beauftragen können, welche aber länger gebraucht hätten. Galen ist ja auch nur ein Mensch. Das Wissen, das er über Kyberkristalle erlangt hat, können auch andere erlangen, aber das würde dann eben sehr lange dauern. Dass Galen generell und unabhängig von Zeit oder anderen Faktoren der einzige Mensch in der ganzen Galaxie sein soll, der dieses Projekt beenden kann, wäre ja doch ziemlich abwegig.

(ich unterstelle einfach mal dass weder Han Solo noch EP 8 und 9 diese düstere, dreckige Athmosphäre haben werden )
Ach, im Han Solo-Film könnten doch auch alle sterben. ;) Han taucht dann nur als Nebenfigur am Ende auf, erschießt eiskalt einen namenlosen Rodianer, schaut in die Kamera und sagt: "Erster." - Ende ^^
 
Auf alle Fälle setzt Rogue One die Messlatte für künftige Star Wars Filme enorm hoch. Leider ist jetzt erst mal kein Filmprojekt in Sicht dass ich annähernd so interessant finde (ich unterstelle einfach mal dass weder Han Solo noch EP 8 und 9 diese düstere, dreckige Athmosphäre haben werden ).

Ich heg da doch so meine Hoffnungen in Rian Johnson. Er ist wirklich talentiert & mit Looper hat er auch gezeigt, das er durchaus kreativ unterwegs ist. Er verleugnet auch nicht die Prequels, sondern hebt die positiven Dinge (welche es zweifellos gibt) hervor. Zusätzlich verriet Adam Driver ja auch auf Nachfrage, das der Ton des Films sehr viel düsterer sein wird. Klingt für mich erstmal nicht so schlecht.

Die Frage ist natürlich, wie man die ganzen Plot holes stopfen will. "Lazy JJ" hat ja einen wunderbaren Lückentext geliefert, welcher von Johnson und Trevorrow hoffentlich noch irgendwie sinnig gelöst wird.
 
Genau. Ich glaube wie schon in ESB, wurde auch hier wieder eine Ionenkanone (?) dafür verwendet. Auf Hoth hatten die Rebellen einen Sternenzerstörer auf ähnlicherweise manövrierunfähig gemacht, um ihre Schiffe durchzubekommen.

Ich war gestern im Film und ich glaube Deine Frage wurde noch nicht beantwortet: Die Schilde wurden durch Ionen-Torpedos eines Y-Wing ausser Kraft gesetzt.

Zum Film: Ich ging ohne allzugrossen Erwartungen in den Film, ich kannte nur die Trailer. Ich wurde nicht enttäuscht. Das war ein Star Wars-Film, bei dem mich der Krieg wirklich überzeugt hat. Nichts gegen den Krieg in der OT, das war auch gut aber zu sehr schwarz und weiss. PT war mir zu steril. Rogue One war eher schwarz gegen grau. Der Agent entledigt sich eines unsicheren Informanten und die Rebellenallianz ist eigentlich keine Allianz, doch schon irgendwie, aber sie ziehen nicht am gleichen Strang.

Zu den Charakteren: Jyn und Cassian waren, trotz ihrem gegenseitigen Misstrauen, ein gutes Team und auch ich sah da am Schluss keine Romanze. Sie haben viel zusammen erlebt und wenn man zu zweit auf den Tod wartet ist es doch besser, dass man sich festhält statt jeder für sich ist.
K2 fand ich wirklich gut. Er war nicht so nervend wie C3PO. Er hatte in meinen Augen etwas resigniertes in seiner Stimme, als hätte er sich dem Schicksal ergeben, dass er umprgrammiert wurde, statt das er es akzeptiert hat.
Chirrut und Baze fand ich auch gut. Der blinde Mönch, entschuldigung, Wächter der Whills (sehr schön) und der schiesswütige Muskelprotz, der auf denselben aufpasst obwohl er ihn irgendwie für einen Spinner hält.
Bodhi kann ich jetzt nicht einordnen. Er war da und er hat seine Aufgabe bis zum Schluss ordentlich erledigt. Er war in meinen Augen fast ein wenig zu nervös, aber er war ja eigentlich nur ein Frachterpilot und hat sehr wahrscheinlich noch nie an einer Kampfhandlung teilgenommen oder entsprechende Ausbildung genossen.
Saw Garrera war ein wenig komisch. Nicht wirklich fehlplatziert aber auch nicht gut eingefügt. Da ich aber TCW nicht kenne, kann ich mir auch kein Urteil über ihn fällen.
Galen Erso hat seine Arbeit auch richtig gemacht. Er hat gelogen, damit seine Tochter geschützt ist (wäre auch seine Frau gewesen, aber wenn man halt den Helden spielen will ...). Dass er den Reaktor des DS manipuliert hat fand ich jetzt nicht störend. Komisch fand ich schon, dass das Imperium ihn scheinbar alleine daran rumbasteln liess. Er hat sich ja von dem Projekt abgewandt und hat dem Imperium den Rücken gekehrt. Ich hätte ihn daher niemals aus den Augen gelassen, weil nicht vertrauenswürdig.

Zu den Bösen:

Director Krennic fand ich einen guten Gegenspieler. Arrogant, skrupellos und doch mit einem Minderwertigkeitskomplex, weil er ja doch immer wieder eine Bestätigung für seine Taten brauchte.
Dann kam die Sache mit Tarkin. Zuerst dachte ich, dass das eine wirklich gute Maske war. Beim zweiten mal hinschauen merkte ich dann aber dass der Herr nur aus dem Computer entsprang, war OK so und sein Auftritt war auch Klasse. Unser Wilhuff wie wir ihn kennen und lieben. ;-)
Darth Vader ... Wow. Das war schon recht toll. Sein Bad im Bacta (er muss ja, glaube ich irgendwo gelesen zu haben, regelmässig in den Bacta-Tank, denn seine Verletzungen sind so schwer, dass weder der Anzug noch die Macht ihn heilen können) und auch seine Unterredung mit Krennic fand ich sehr gut in Szene gesetzt. Sein "Kampf" am Schluss war für meinen Geschmack ein wenig too much, aber das geht in Ordnung.

Die Planeten fand ich sehr schön in Szene gesetzt. Scarif hat mir gut gefallen aber nicht so gut wie Jedha mit den Jedi-Statuen. Die Settings von Jedha-City und auch dem Handelsposten fand ich sehr gelungen. Viele Aliens und Menschen, es ist laut und dreckig, so wie ich mir solche Orte vorstelle. Die Todesstern-Szenen fand ich auch recht gut. Vor allem die Demonstration auf Jedha war gut inszeniert (hat der Planet jetzt einfach eine Delle?). Die Raumschlacht am Ende fand ich auch sehr gut. Die kleineren und grösseren Cameo-Auftritte fand ich allesamt super und auch gelungen, wie süsse Häppchen für die Nerds.

Der Schluss dann, ist wirklich der Knüller. Aller Helden der Rogue One sind tot (hat man sehr selten in Hollywood-Filmen) aber die Pläne sind gesichert. Auch der Übergang dann zur Tantive IV fand ich sehr gelungen, so wurde der lose Anfang von Ep IV zugeknüpft.

Ein Plothole ist mir aufgefallen: Wie kammen Chirrut und Baze auf das Shuttle, als Jedha verwüstet wurde. Ich habe nichts entsprechendes gesehen, dass sie da reingestiegen sind.

Der Soundtrack, gibt bei mir einen Minuspunkt. Er war OK, aber irgendwie wirkte er nicht fertig. Immer wenn eine Szene musikalisch eingespiel wurde und ich dachte, jetzt kommt ein SW-Theme brach das ganze immer irgendwie ab. Ich kann jetzt leider nicht so gut beschreiben, was ich damit meine, ich kann es ja schlecht vorsingen (doch schon, aber das hört ihr dann ja nicht :D )

Von mir bekommt der Film 9 von 10 Planetenschildtoren.
 
So, bin gerade aus dem Kino zurück und konnte mir den Film das erste Mal ansehen. Ich werde nun heute kein Review mehr schreiben, allerdings hat mir der Film sehr gut gefallen. Das Star Wars Feeling war auch ohne Jedi und Schwertkämpfe da und es war super!

Wie oben erwähnt, finde ich es toll dass der Film nicht einfach irgendwann zwischen Episode III und Episode IV angesiedelt wurde, sondern direkt kurz vor letzter genannter Episode. Fand' ich echt super und hab damit ehrlich gesagt nicht gerechnet, dass es doch so kurz davor spielt.

In Anbetracht des Todes von unserer Carrie war aber wirklich die letzte Szene für mich im Film Gänsehaut pur. Als sich die Gestalt da umdrehte und man eigentlich 1:1 das Gesicht von Episode IV sah, musste ich schon etwas mit den Tränen kämpfen und ich war scheinbar nicht alleine denn in dem Moment ging ein leises Raunen durch den Kinosaal. Will gar nicht wissen wie das in Episode VIII werden wird.

Vader war auch einer meiner Highlights. Kalt, emotionslos und das ultimative Böse. Einfach toll gemacht, speziell auch das Design.

Auch hier an Lob an die Macher, denn Leia und Tarkin wurden hier eigentlich nahezu perfekt getroffen. Wirklich bemerkenswert was mit der heutigen Technik möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Endlich habe ich ihn auch gesehen...

Ich komme gerade aus dem Kino. War eine ruhige Vorstellung. Hm, ein Dutzend Leute vielleicht, Gott Dank keine Typen, die den ganzen Film lang sabbelten. Genau richtig.

Kurzum: Der Film hat mir gut gefallen. Ebenso die Effekte, die genau passend und nicht so kunterbunt ausgefallen sind.

Mich hat auch gewundert, dass die auf die Frisuren, Bärte und Koteletten geachtet haben. Witzig waren kleine Anspielungen wie etwa die zwei Schlägertypen, die Luke einst in der Mos Eisley Cantina bedrängt hatten.

Jedenfalls wenn Disney mit den Star Wars-Projekten so weitermacht, habe ich keine Bedenken.
 
Der Film ansich ist super - wie die Vorredner es beschreiben.
Störend, bzw etwas "doof" find ich Kleinigkeiten, die eher nicht die Story betreffen.
zB die Sternenzerstörer vor dem Todesstern- die sehen einfach billig aus, detaillos. Klar, sie sind klein, aber das ginge wesentlich schöner.
Der Blaster von Jyn -eine geringfügig modifizierte Luger P08 :-) Eine Art Schalldämpferatrappe dran, Zielfernrohr drauf....Hallo -so weit in der Vergangenheit spielt der Film doch auch nicht...
Oder der Sternenzerstörerchrash am Ende - OK, das er sichtbar mit Modellen gemacht wurde hat StarWars Charme :-) Aber sind die Jungs vom Imperium so blöde und warten in Ruhe ab bis die Rebellen das andere Schiff rüberschieben...??
Am teilweise recht imposanten Soundtrack irritiert etwas, das oft bekannte Sequenzen angespielt werden, aber mittendrin abgeschweift wird. Man erwartet eigentlich bekannte Melodien, aber plötzlich bricht das ab ....schade.
Vader - irgendwie kommt er bei seinem ersten Auftritt doch mit lockerer Hüfte daher, oder? Man erwartet zunächst den gewohnt einschüchternden Gang....er ist anders, auch das Kostüm, die Maske. Naja, da ist er ja auch noch jünger :-)

Die letzte Szene vom Film - da bekam ich feuchte Augen.

Trotzdem -insgesamt ein super Film, der vieles erklärt, manch alte Bekannte zeigt (zb R2D2 und C3Po) und sich schön in die Reihe einfügt.
K-2SO ist cool :-)
 
Was das Aussehen der Sternzerstörer angeht, muss ich @Dunkle Seite ein Stück weit zustimmen. Ich würde es zwar nicht so drastisch sehen, aber ich muss sagen, dass ich schon beim Trailer fand, dass die Sternzerstörer nicht mehr "echt" aussehen. Sie sehen irgendwie nicht aus wie in der OT, aber ich konnte nie genau sagen, warum. Klar liegt es daran, dass man in der OT Modelle und in R1 CGIs verwendet hat, aber ich konnte nie genau sagen, was denn nun der Unterschied zwischen Modell- und CGI-Optik ist. Ich denke nicht, dass es an fehlenden oder veränderten Details liegt. Es sind wohl die Oberflächen, aber nicht die Form oder Farbe... Vielleicht hat das Material der Modelle irgendwelche kleinsten Unebenheiten, während das CGI absolut glatt ist. Auf jeden Fall wirken die Sternzerstörer in der OT "greifbar". In R1 aber nicht. Allerdings kann es natürlich sein, dass ihr Aussehen in R1 realistischer ist und es nur seltsam aussieht, weil ich es eben anders gewohnt bin. Ich habe z.B. mal gehört, dass Lava und Blut in Filmen nicht realistisch dargestellt werden, weil sie dann auf den Zuschauer unecht wirken.

Der Blaster von Jyn -eine geringfügig modifizierte Luger P08 :-) Eine Art Schalldämpferatrappe dran, Zielfernrohr drauf....Hallo -so weit in der Vergangenheit spielt der Film doch auch nicht...
Das ist bei Star Wars nichts ungewöhnliches. Z.B. ist Hans Blaster eine etwas verfremdete C96 Mauser. (EDIT: Wie Ben schon sagte.... ^^' )
 
Ich hatte bei Rogue One auch das Gefühl, dass man fast die kleinen Glühlämpchen im Sternzerstörer sehen könnte, würde die kamera nur noch ein kleines Stückchen näher heranfahren.
Aber wisst ihr was? Das hat mich viel mehr angesprochen, als der Sternzerstörer in TFA.
Modernste Technik lassen uns den Raumkampf wesentlich intensiver erleben, mit all den Kamerafahrten und daherflitzenden Jägern. Und dennoch haben sie es geschafft, die Schiffe wie Modelle aussehen zu lassen, ja fast wie Spielzeug. Fand ich richtig gut. Sieht für mich heute besser aus als die Schlacht um Coruscant, der man jetzt schon ansieht dass sie 11 Jahre auf dem Buckel hat.
 
Nun habe auch ich es endlich ins Kino geschafft... Und es war immer noch ziemlich voll im Saal.. schön dass der Film augenscheinlich ein großer Erfolg ist.

Allgemeines:
Mich hat der Film ebenso abgeholt wie Episode VII., obwohl er ganz anders war. Aber beide haben sich nach Star Wars angefühlt.
Ich habe mit den Helden mitgefiebert und obwohl ich wusste (meine lieben Kollegen und die Familie haben mich massivst gespoilert!!), dass am Schluss keiner mehr übrig bleibt, hatte ich doch diese fiebrige Hoffnung, dass irgendwie doch alles gut gehen wird. Dank der Spoiler konnte ich aber auch alle Easter Eggs mitnehmen, die mir sonst möglicherweise gar nicht aufgefallen wären, bis auf das Teilnehmen der Gehopst an der Schlacht von Scarif. Auch die Filmmusik habe ich als passend empfunden.
Einiges an negativer Kritik war natürlich auch zu mir durchgedrungen, aber keinen dieser Kritikpunkte konnte ich für mich persönlich nachvollziehen, bist auf das CGI von Leia, was auf mich sehr künstlich wirkte. Den Rest habe ich einfach staunend wie Alice im Wunderland auf mich wirken lassen.

Spezielles:
Ganz toll fand ich es, dass das Imperium sich sozusagen mit Galen Erso selbst den Totengräber des Projektes eingekauft hat. Seine Holobotschaft habe ich so verstanden, dass seine Mithilfe eigentlich gar nicht erforderlich war, und die Wissenschaftler auch ohne ihn zum Ziel gekommen wären. Krennic dachte nur, dass er Erso bräuchte, um das Projekt fertig zu stellen. Sie haben es aber nicht gewußt, also: Zitat Erso: "Bin ich zum Lügner geworden und habe mich (augenscheinlich) unentbehrlich gemacht". Und dann hat er geschickt diese Schwachstelle mit eingebaut/konstruiert. :P:-D

@Darth Stassen: Ich glaube auch, eine angedeutete, beginnende Romanze zwischen Jyn und Cassian wahrgenommen zu haben. Es waren tatsächlich nur ein paar Gesten und Blicke, die ich aber ohne Zögern in diese Richtung interpretiert habe. Meine Begleitung war, gebe ich ehrlicherweise zu, anderer Meinung.:roll::geek:

Fazit: Der Film wird es auch in meine Blu-Ray Sammlung schaffen, obwohl ich zuerst, dass muss ich gestehen, mit einer relativ niedrigen Erwartung dem ganzen Projekt entgegensah.
 
Ich glaube auch, eine angedeutete, beginnende Romanze zwischen Jyn und Cassian wahrgenommen zu haben. Es waren tatsächlich nur ein paar Gesten und Blicke, die ich aber ohne Zögern in diese Richtung interpretiert habe. Meine Begleitung war, gebe ich ehrlicherweise zu, anderer Meinung.:roll::geek:
Also ich hatte auch beim zweiten Sehen trotz der Belehrungen aus diesem Thread wieder den Eindruck, dass sich da was zwischen Jyn und Cassian entwickelte.
So, wie die beiden sich im Fahrstuhl vom Kommunikationsturm anschauen, so schauen sich Freunde normalerweise nicht an (jedenfalls in meinem Freundeskreis).
 
Ein Plothole ist mir aufgefallen: Wie kammen Chirrut und Baze auf das Shuttle, als Jedha verwüstet wurde. Ich habe nichts entsprechendes gesehen, dass sie da reingestiegen sind.

Ich habe es so in Erinnerung, dass Cassian, der ja mit den beiden in der Zelle steckte, diese mit befreite und ihnen auch befahl, den Piloten aus der Nebenzelle rauszuholen. Zusammen (inkl. Jyn, die währenddessen von Cassian geholt wurde) sind sie dann zum Shuttle geflüchtet und alle zusammen eingestiegen.

So, wie die beiden sich im Fahrstuhl vom Kommunikationsturm anschauen, so schauen sich Freunde normalerweise nicht an (jedenfalls in meinem Freundeskreis).

Das war genau eine dieser Szenen, die ich auch meinte..
 
Bei Bens Blaster fällt das nicht so extrem auf (das Ding hatte ich damals als Spielzeugversion :-) ), die 08 ist halt sehr markant. Evtl wurde das ja absichtlich so gemacht.
So sind die großen Kreuzer ja OK, aber grad in der Einstellung vor dem Todesstern sehen die aus wie Papiermodelle ohne Details.
Die Tiefighter haben schon in TFA etwas an Charme verloren finde ich. Zwar schön und aufwendig gestaltet, aber irgendwas fehlt....

Manche finden halt an der Story Kleinigkeiten die nicht passen, Andere stören sich eher an technischen Dingen- bzw optisch. Technisch gesehen haperts an vielem :-)
Galaktisch global umrissen trotzdem ein schöner Film. Die ATATs - da kommen sie super zur Geltung. Und die vielen Anspielungen auf die anderen Filme.
 
So, wie die beiden sich im Fahrstuhl vom Kommunikationsturm anschauen, so schauen sich Freunde normalerweise nicht an (jedenfalls in meinem Freundeskreis).

In meinem auch nicht, aber in meinem gehen die Leute normalerweise auch nicht auf selbstmordmissionen, die sie dann sogar irgendwie bewältigen - da sind zwei, die gerade etwas Unmögliches geschafft haben und sich gegenseitig wohl einfach nur erschöpft dankbar sind. Ich persönlich hätte in so einem Moment vermutlich auch nicht den Nerv, irgendetwas romantisches zu empfinden, aber zum Glück kann ich das nicht mit Sicherheit sagen :D
Ne im ernst, wenn du das so gesehen hast ist das ja okay - aber ich und viele andere sehen da eben einfach nur erleichterte, dankbare Blicke.
Ja, da hätte vielleicht mal was draußen werden können. Irgendwann. Aber die zeit hatten sie eben leider nicht.

Übrigens höre ich seit vorhin den soundtrack hoch und runter, nachdem ich ihn endlich habe - ich finde ihn auch ohne Film ziemlich gut :) und im Film vorgestern ist mir wieder aufgefallen wie passend ich ihn finde - und wie nah und doch anders zu dem von Episode 4. Für mich persönlich verdammt gut gemacht.
 
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