Die Winzdinger erklären rein gar nix.
Vor allem wird nicht erklärt, wie durch Midichlorianer Steine, X-Wings und Sternenzerstörer bewegt oder Blitze geschleudert werden können.
Das einzige, worauf man schließen kann, ist, dass Midichlorianer "dazwischen/mittig" und "grün" sind. Nach wie vor gilt: jedes Lebewesen hat diese "Mittgrünlinge", sonst ist es kein Lebewesen. Demnach hat auch jedes Lebewesen einen gewissen Zugang zur Macht. Bei normalen Menschen wird sich das wohl vor allem als "Ich hab da ein ganz mieses Gefühl..." bemerkbar machen. Und dann sind da noch so einige Heldenfiguren wie Han, Lando, Boba Fett und Wedge, die etwas eben sehr viel besser können, als der Durschschnittsmensch. Zum Teil können diese Leute auf ihrem Spezialgebiet ja durchaus mit den Jedi mithalten. In Rollenspieltermen würde ich das als permanenten Glücksbonus ausdrücken. Oder anders gesagt: Die nicht machtsensitiven Helden in der GFFA haben eben einen überdurchschnittlichen Midichlorianwert, auch wenn dieser bei weitem nicht an einen Jedi-Level heran reicht.
EDIT: Aber auch in der OT ist der Grundgedanke verschiedenstarker Personen durchaus schon vorhanden. Yoda warnt zum Beispiel Luke ausdrücklich davor, den Imperator zu unterschätzen. Da wird meines Erachtens nicht nur auf die Hinterlistigkeit von Palpatine angespielt, sondern eben auch auf seine Stärke in der Macht. Yodas Warnung war für mich auch ohne PT schon immer dessen Eingeständnis, dass er Palpatine im Kampf nicht besiegen konnte. Auch wird gesagt, dass die dunkle Seite an sich nicht stärker ist, aber Palpatine ist es eben schon. Der Rest meines Eindrucks kommt durch Palpatines ganz krassen Einsatz der Machtblitze zustande, die in der OT eben nur vom Imperator geschleudert wurden. War halt für mich die ganz klare Aussage der OT, dass der Imperator Fähigkeiten besitzt, die Vader, Luke, Obi-Wan und Yoda nicht hatten.