Sehr Problematisch... Homo-Ehen.

S

Super_Valius

Gast
Was denkt Ihr ueber Homo-Ehen?

Sollte man sie Weltweit erlauben und akzeptieren oder geht euch das zu weit und spricht gegen eure Ideale?

Viel sagen man sollte die Menschen respektieren wie sie sind, egal welche Sexuallitaetsrichtung jemand hat. Das ist auch ok. ABER sollte man denn das mit der Mehrheit auf ein Niveau stellen? Homo-Ehen, Versicherungen, Sozialien, Erbe, usw.

Ja? Ok, warum nicht.

Aber das bringt auch riesen Probleme mit sich, wie zum Beispiel Kinderzeugung! Man koennte einfach ein Kind adoptieren. Problem geloest? Nein! Wie seiht das denn aus, wenn beim Schulelternabend bei jedem Kind Mutter und Vater anwesend sind und bei einem erscheinen 2 Vaeter!?

Seine kleinen Schulkameraden wuerden das noch nicht gut verstehen und Ihn haenseln und auslachen. Auserdem wuerden einige konservatieve Eltern Ihren Kindern den Umgang mit ihm/ihr verbieten. Was ist das fuer eine Kindheit wenn das ganze Dorf auf einen mit dem Finger zeigt? "Dieser hat 2 Vaeter aber keine Mutter usw." "Der wird sicher eines Tages auch so!"

Auserdem koennte in 20 Jharen jemand auf die Idee kommen den Bund fuer die Ehe mit einem Tier (Hund) schliessen zu wollen. Dann muessten wir ja seine Sexuelle Neigung auch akzeptieren. Wohin wuerde das den fueren??????


Also im Klartext, Ich habe absolut nichts gegen Homos, einige in meinem Freundeskreis sind sogar welche. Ich will hier nur eine Polemik ansprechen und eure Meinung dazu hoeren.

Allso, lets go....................
 
Homosexualität ist jetzt ja nicht unbedingt das christlichste, was es gibt. Deshalb kann ich auch teilweise die Diskussionen mit den Ehen verstehen, aber sie sollten zumindest die selben Rechte wie auch Heteroehepaare bekommen. Allerdings sähe ich keinen Beinbruch darin, wenn Homosexuelle nicht auch kirchlich heiraten könnten(gibt's das nicht sogar teilwiese schon?).
Die Sache mit Kindern ist natürlich auch ein Problem, aber Akzeptanz braucht halt seine Zeit bis er sich durchgesetzt hat. Ich denke da z.B. an Rassismus.
 
Eines der Hauptargumente der Gegner der Homo-Ehe ist (so mein Eindruck), dass die Ehe ein Bund vor Gott sei und Gott was gegen Homos hätte...

Mag ja sein, dass sie das glauben. Dann sollten sie aber alle ihre staatlichen Privilegien, die Ehepaare bekommen, ablegen, oder homosexuellen Paaren dieselben staatlichen Privilegien zugestehen. Kirchliche Hochzeiten sind da ein ganz anderes Thema...

Ich sehe das ganze so: ich könnte mit einer Frau, die ich vor fünf Minuten kennengelernt habe, zum Standesamt gehen und ein Aufgebot erstellen und ein homosexuelles Paar, dass seit meinetwegen 15 Jahren zusammenlebt, darf das nicht? Da komm ich nich mit...
 
Ich sehe darin eigentlich kein Problem. Es sind doch alles Menschen!

Da Homosexualität nicht allein durch die Umwelt beeinflußt/"ausgelöst" wird, muß es noch lange nicht sein, daß das Kind zwingend ebenfalls homosexuell wird.

Und wie Du selbst geschrieben hast, können die kleineren Kinder das nicht unbedingt verstehen, wieso sollten sie dann denken, daß das unnormal ist und das andere Kind hänseln?

Ich finde es jedenfalls gut, wenn gleichgeschlechtliche Partner in einer festen Beziehung dieselben Rechte bekommen wie heterosexuelle Paare.
 
Wenn sich zwei Menschen lieben, und bereit sind, den Rest ihres Lebens füreinander da zu sein, dann sollte es möglich sein, diese Partnerschaft in irgendeiner Form zu besiegeln, egal welches Geschlecht die beiden haben.
Ich finde bei der Diskussion über Homo-Ehen wird stets der Fehler begangen, das Sexuelle zu sehr in den Mittelpunkt zu stellen. Partnerschaft bedeutet ja nicht nur Sex miteinander zu habem sondern sich gemeinsame Ziele zu setzen und zu versuchen, diese zu erreichen.

C.
 
Gegen eine gesetzliche Legalisierung habe ich keine Vorbehalte.
Vor allem wenn es um Erb oder ähnliche Angelegenheiten geht z.B. Zustimmung zu einer OP.
Bei der Adoption eines Kindes bin ich sehr skeptisch.
Einen kirchlichen Segen halte ich für unmöglich.
 
Ich finds etwas arg das du ne Homoehe damit vergleichst das ein Mensch ein Tier heiraten könnte- das hängt doch überhaupt nicht zusammen. Vorallem weil eine Ehe zwischen 2 Menschen im Normalfall von beiden aus kommt, aber ein Tier wohl kaum eine Partnerschaft so sieht wie ein Mensch in dem Fall...

Gegen Ehe unter solchen Paaren bin ich auch sicherlich nicht. Vorallem die rechtlichen Ansprüche die sich durch so eine Ehe ergeben stehen diesen Menschen genauso zu wie anderen! Was die katholische Kirche dazu sagt ist mir acuh egal, da deren veraltete Meinung schon seit langem keine Rolle mehr in meinem Leben hat.

Das mit dem Kinder adoptieren ist ein etwas komplizierterer. Eine Studie hat ergeben, das auch die Kinder von homosexuellen die selben sexuellen Vorlieben haben wie "normale" Kinder. Was die Gesellschaft angeht sieht das ganze natürlich ganz anders aus... vorallem Kinder können grausam sein, vorallem wenn ihnen von den Eltern eingetrichtert wird das etwas "nicht gut" ist. Aber ich denke mir, das psychische Schäden durch einen Heimaufenthalt oder sogar durch ein Straßenleben sicherlich schlimmer sind als welche, die nicht einmal durch die Erziehung von einem liebendem gleichgeschlechtlichen Paar enstehen. Solche Paare müssten sich natürlich auch an Gesetze halten wie andere... aber stellt euch mal vor, eine lesbische Frau die in einer Beziehung lebt bekommt durch Samenspende oder was weiß ich ein Kind... der kann man es auch nicht wegnehmen, oder? Oder wenn sich schwule Väter eine Leihmutter "mieten". Also warum nicht gleich die Adoption legalisieren (Grundvoraussetzung ist natürlich das sie für die Kidner sorgen können etc., eben wie bei einem normalem Ehepaar...)? Im Grunde geht es doch nur darum das ein paar Kinder ein schönes Heim haben... (das ist natürlich nur meine Meinung.)
 
Jedihammer schrieb:
Bei der Adoption eines Kindes bin ich sehr skeptisch.
Einen kirchlichen Segen halte ich für unmöglich.

Patrick Lindner (oder Friedrich Raab, wie er ja wirklich heißt) hat mit seinem Partner auch ein Kind adoptieren dürfen. Wieso sollten andere davon ausgeschlossen werden? Das fände ich blöd. Wenn zwei Menschen diesen Weg gehen, um ein Kind zu bekommen, dann werden sie sicher gut dafür sorgen, vielleicht sogar besser als so manches Pärchen, wo das Kind "ein Ausrutscher" war... Ist zumindest meine Meinung.

Und daß die Kirche da nicht mitmacht, ist ja wohl von vornherein klar. Die halten Homosexualität ja für böse und widernatürlich und bla. Wenn die endlich merken, daß sie sich doch geirrt haben, sind wir alle hier bestimmt nicht mehr am Leben...
 
Padme Naberrie schrieb:
Und daß die Kirche da nicht mitmacht, ist ja wohl von vornherein klar. Die halten Homosexualität ja für böse und widernatürlich und bla. Wenn die endlich merken, daß sie sich doch geirrt haben, sind wir alle hier bestimmt nicht mehr am Leben...

Ich habe es hier schon einige Male gesagt.
Die Kirche kann der Homosexualität gar nicht zustimmen,und das ist gut so.
Auch wenn es viele nicht verstehen wollen,die Kirche steht für beständige Werte,und diese sind nicht einfach so auszutauschen.Die Kirche hat sich nicht dem
Zeitgeist anzupassen.Wenn sie dies tun würde,dann wäre sie unglaubwürdig.
Denn die Ablehnung der Homosexualität steht in der Bibel,und darauf bezieht sich die Kirche.Was andere oder ich persönlich darüber denken,und ob das richtig ist,das steht auf einem anderen Blatt.
Wenn ein Kardinal,Erzbischof oder gar Papst Homosexualität gut heissen würde,dann hätte er auch seinem Stuhl nichts verloren.
Auf keinen Fall darf die Kirche ihre Moralvorstellungen aufgeben,nur weil der Zeitgeist es so verlangt.
Übrigens,der Islam und das Judentum lehnen die Homosexualität ebenfalls ab.


Bevor mir jemand jetzt wieder Böses unterstellt :
Die Meinung der Kirche ist nicht unbedingt meine Meinung zu diesem Thema.
Ich sage nur,daß ich die Haltung der Kirche dazu voll und ganz verstehe.
Aus ihrer Sicht herraus kann sie gar nicht anderst.
Ob sie manchmal,wenn sie etwas sagt schweigen sollt,das steht auf einem anderen Blatt.
 
Also meine ehemalige Beste Freundin wurde von ihrer lesbischen Mutter und deren Freundin aufgezogen. Ein anderer Bekannter hat einen schwulen Vater, der der mit seinem Lebensgefährten für ihn da war. Beide sind heute weitestgehend normal. (So normal wie 18 Jährige halt sind ^^). Also ganz ehrlich - ich sehe deswegen kein Problem.

Marcy, so der Name der Freundin, hab ich im Kindergarten kennengelernt. Damals hat sie mir ihre Mutter und deren Freundin als "Mama und Mama" vorgestellt. Keines der Kinder im Kindergarten hat sich gedanken darum gemacht, das selbe in der Grundschule... und ab nem Gewissen alter sollte der Mensch einfach genug verstand haben, die Liebe zweier Menschen als gegeben hinzunehmen. Ob nun homo oder hetero.

Und zur Ehe. Mensch, wir leben im 21. Jahrhundert, und sollten eigentlich soweit aufgeklärt sein das wir homosexualität nicht als eine Botschaft des Teufels ansehen. Und wer eine homosexuelle Ehe mit einer Ehe mit Tieren vergleicht, der sollte echt nochma ne Stunde drüber nachdenken... also Tschuldigung^^
 
Padme Naberrie schrieb:
Und trotzdem mußte die Kirche irgendwann auch zugeben, daß die Erde NICHT der Mittelpunkt des Universums ist... :rolleyes: *hüstel*
Das mag sie nicht sein.
Aber es hat auch niemand das Recht,der Kirche vorzuschreiben,wie sie ihre Werte definiert.Und wenn sie Homosexualität ablehnt,und jemanden passt das nicht,dann soll er dieser Kirche den Rücken kehren.
 
Mit der christlichen Religion hat die Homosexualität doch nun wirklich nichts am Hut.
Ich halte Homo-Ehen für in Ordnung. Adoption sollte jedoch nicht sein, da ein Kind in einer normalen Familie mit Vater und Mutter aufwachsen sollte. Eine Ausnahme wäre, wenn das Kind in einem Alter ist, in dem es ein Mitspracherecht hat und entscheiden kann, bei wem es leben will.
 
@Syal: 2 schwule Männer können sich keine Leihmutter nehmen, da die Leihmutterschaft in Deutschland grundsätzlich verboten ist und alle Beteiligten(natürlich nicht Ärzte solange sie nur normal Hilfe leisten o.Ä.) sich strafbar machen.

Ich denke man muss mal überlegen, was wirklich hinter der Unterstützung der Ehe von Seiten des Staates steht: Nämlich die Familie und KInder. Und die sind in dem Fall halt nie gegeben und deswegen ist diese Art von Ehe nicht zu unterstützen... wenn man aber nicht die Ehe unterstütze, sondern die Familie(grundsätzlich andere Gesetze) dann bin ich damit einverstanden.... ;)
 
Wieso sollten Homos net heiraten dürfen wie Heteros auch?
Wieso sollten se keine Kinder adoptieren bzw. im Falle von Lesben auch haben dürfen?
Zur Kirche (also dem Christentum) und auch anderen Religionen sag ich nix, weil ich sowieso nix von Religionen halte....

Und zu den kindern:
Wenn die Alten denen keinen Sch*iß von wegen Homos seien schlechte Menschen einreden, ist das Kindern egal, ob ihre Freunde ne Mutter und nen Vater oder eines 2mal heben und das anderen "nicht"... DAS kommt echt daher, dass die Eltern einiger Kinder absolut erz-konservative Spießer sind! das dürfte hier mal genügen...
 
Das ist alles, was ich dazu zu sagen habe:
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland:

Artikel 1 [Menschenwürde - Menschenrechte - Rechtsverbindlichkeit der Grundrechte]

(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.

Artikel 2 [Persönliche Freiheitsrechte]

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.


Artikel 3 [Gleichheit vor dem Gesetz]

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Wer also eine Homoehe verhindern will, mißachtet die Menschenrechte!
 
Gegen einer rechtlichen und finanziellen Gleichstellung homosexueller Lebenspartner ist nichts einzuwenden, es wäre sogar wünschenswert.

Zum Thema Kirche kann ich nur sagen, dass JEDE Ehe, deren Daseinszweck nicht das Kinder-bekommen ist, automatisch für ungültig erklärt wird. Damit ist eine kirchliche Homo-Ehe ausgeschlossen. Meiner Meinung nach spricht aber nichts gegen eine Segnung homosexueller Paare.

mtfbwy,
Yado
 
Artikel 2 [Persönliche Freiheitsrechte]

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

und wenn nach allgemeiner meinung der mehrheit die homoehe gegen die sittlichkeit verstösst wahrs das dann. das sich die meinung dazu momentan ja ändert sieht man ja hier im thread. IMHO isses mir wurscht wer wen wann wo und warum heiratet oder auch nicht.
 
In diesem Fall wäre meiner Meinung nach die Meinung der Mehrheit genauso viel wert wie das Kaugummi, daß ich gerade kaue - nicht viel bis gar nichts. Niemand würde in seinem Leben groß gestört oder gar direkt, gezielt und absichtlich beleidigt werden.
Das ist dann eine subjektive Ansichtssache, die man gesetzlich nicht bewerten kann.
 
Zurück
Oben