Smuggler's Run

[Smuggler's Run - Skip 4 - innerer Sicherheitsbereich – Krankenstation] – Josea, Kate, Akkadir, Sanitäter, Medidroiden, Verletzte

Akkadir bedankte sich bei Josea, er wollte ihm grade einen Energieriegel und etwas von seinem Getränk anbieten, als dieser in einem Koltotank verschwand. Dann blickte er zu Kate hinüber. Er wusste nicht was er von ihr halten sollte, anscheinend war sie eine Black Sun, aber wie konnte sie dann eine Jedi sein, arbeiteten Jedi neuerdings so eng mit den Black Sun zusammen? Unwahrscheinlich. Akkadir fing an den ersten Riegel zu essen und trank dazu ausgiebig, dann fragte er Kate, während er ihr einen Riegel hinhielt:

"Wollen sie auch etwas essen oder trinken?"


Während er so da saß fiel die Erschöpfung über ihn, eigentlich wollte er noch etwas reden, aber irgendwie fiel es ihm schwer auch nur den Mund aufzumachen. Er sammelte seine Konzentration und sagte:

"Entschuldigt mich ich bin erschöpft, ich werde jetzt erst mal schlafen ,dann bin ich auch wieder zu gebrauchen"


Schlechte Wortwahl dachte Akkadir ,aber es war ohnehin egal. Er aß seinen letzten Riegel nahm noch einen großen schluck, ehe er die Karaffe bei seite legte und versuchte auszuspannen. Während er da so auf der Liege lag wurde er immer müder, wie würde das ganze enden? und was war aus seiner Fracht geworden hoffentlich wurde sie nicht geplündert. Ach mach dir keine Illusionen natürlich ist meine Fracht weg, dachte Akkadir. Was war mit dieser Jedi versuchte sie die Black Sun auszuspionieren oder unterstützen? Akkadir gähnte noch einmal und schlief ein.

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„Kannst du damit auch Leute spüren, die weit weg sind?“, war Joseas letzte Frage in diese Richtung. Er war klug und erkannte, dass sie nicht gern über ihre Vergangenheit sprach. Kate war schon immer eher schweigsam gewesen, was sie und ihr Leben, ihre Angelegenheiten betraf.

"Ich muss zugeben, dass ich mir dabei nicht ganz sicher bin. Manchmal gelingt es mir auf größere Entfernungen etwas zu spüren, manchmal nicht. Ich denke es könnte mit der persönlichen Bindung zu bestimmten Personen zu tun haben, aber das ist nur eine Theorie."

, antwortete sie wahrheitsgemäß und ließ das Thema zumindest für diesen Moment dabei beruhen. Auf ihre Frage, ob er glaubte, die anderen könnten es schaffen und ihren Plan tatsächlich umsetzen, klang er recht positiv. Er vertraute ihnen und die Talusianerin nickte kurz. Wahrscheinlich sollte sie auch einfach das nötige Vertrauen aufbringen und sich erst einmal etwas ausruhen, um zu späterer Stunde wieder in den Kampf ziehen zu können, falls dies dann noch nötig war. Sie hatte leider trotzdem ein seltsames Gefühl bei der Sache. Was, wenn sie es nicht schafften? Die Cryser waren dieses Mal wirklich vorbereitet. Und warum zum Teufel war noch niemand von der Black Sun aufgebrochen, um Smuggler's Run zu halten? Es war doch nicht so, dass das Syndikat nicht dazu fähig gewesen wäre. Sie hatten doch eine Flotte? Bei der Macht, es war nichts mehr so, wie zu Danys Zeiten.
Eines war klar, die Black Sun brauchte unbedingt wieder ein Oberhaupt, welches alles unter Kontrolle hatte... Mal ehrlich, der Rat der Vigo war nicht sehr enscheidungsfreudig. Sie versuchten sich doch alle nur gegenseitig auszustechen. Niemand traute niemandem. Jeder hatte Angst, seine Stellung zu verlieren. Die Zeiten hatten sich gewaltig verändert.

Josea kam in den Tank, um die Wunden, die er erlitten hatte zu heilen. Damit war er für ein paar Stunden außer gefecht gesetzt. Akkadir hielt ihr einen Energieriegel entgegen. "Wollen sie auch etwas essen oder trinken?" Kate war überrascht, dass er sie so frei heraus ansprach, obwohl er sie gar nicht richtig kannte. Diese Tatsache entlockte ihr ein freundliches Lächeln und zeitgleich nickte sie.


"Ja, danke! Das kann sicher nicht schaden."

, antwortete sie und nahm den Riegel entgegen, um ihn gleich darauf zu essen. Es konnte sogar wichtig sein, die Zeit zu nutzen, um sich zu regenerieren, denn was, wenn die anderen wirklich aufflogen...

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Kates Worte, dass sie manchmal durchaus eine Verbindung durch die Macht zu vertrauten Personen aufbauen konnte, stimmten Josea optimistisch, dass auch Kadajj in der Lage war zu spüren wie ihm es gerade ging. Durch die Wärme und die ungewohnte Ruhe, die ihn im Bactatank umgaben, breitete sich ein wohliges Dämmergefühl in ihm aus.

Kadd’ika, wenn du das fühlen kannst, mach dir keine Sorgen, hörst du?“,


murmelte er, bevor ihn die Strapazen der letzten Stunden überwältigten und das Bacta begann seine Wirkung zu tun, als er in das Land der Träume zog. Dort wiederholten sich einige Szenen aus seinen Erlebnissen dieses unerwartet abwechslungsreichen Tages. Von diversen Bettkameradinnen wusste er, dass er seine Träume oft auch körperlich auslebte.

Zunächst fand er sich im Büro des Arenabetreibers Lentolo und dessen Wookiee-Bodyguards wieder, nur dass er diesmal ein Lichtschwert besaß. Er ließ die summende Klinge lässig auf die gepanzerte Handfläche schlagen und fuchtelte dann damit unter der Nase des Cathars herum, der das schwarze Kleid der arkanianischen Spice-Dealerin trug.

„Ich habe nun wirklich nichts gegen Transen, aber du siehst darin echt bescheuert aus“,

sagte Josea zu dem massigen Cathar, dem das Kleid wie angegossen passte und gerade Tee in die wertvollen Err’mesu-Tassen füllte.

„Das ist echter Beno’a-Tee“,

pries Lentolo stolz das Getränk an, was seinen Gast aber weniger interessierte, da plötzlich Neemea Gear, Joseas Vater erschienen war.

„Sohn, mit dir…..“,

„…wird es noch ein schlimmes, unmandohaftes Ende nehmen, ja ich weiß, buir“,

beendete Josea die altbekannte Predigt seines Vaters. Er war nun wieder ein Junge von fünf, sechs Jahren und sie befanden sich wieder auf Maridun. Doch diesmal waren sie nicht auf der Jagd nach den Anführern einer Death Watch-Zelle, sondern auf der Suche nach den Crysern. Er freute sich, dass Mangal Dipan und Minos Henn wieder dabei waren, und als er sich umdrehte, sah er Parja wieder. Die Mirialanerin war auf Galidraan durch einen Detonatorangriff der kyr’tsad ums Leben gekommen.

„Su’cuy, Pascha!“,

rief er freudig überrascht und umarmte sie,

„du bist zurückgekommen, du bist wirklich von dem langen Marsch weit weg zurückgekommen! Was ist mit deiner Hand? Und deine Kopfwunde?“


Parja lächelte und zog den Handschuh ab – die abgerissene Hand war durch eine fast echt wirkende Synthflesh-Prothese ersetzt worden.

„Schau, Jos’ika – ich kann lauter lustige Sachen damit machen,“

grinste sie, klappte die Fingerkuppen der künstlichen Hand nach oben und verschoss glitzerndes Konfetti. Josea jagte begeistert den Fetzen hinterher, bis ihm einfiel, dass sie immer noch nichts über die Kopfverletzung gesagt hatte, die sie getötet hatte.

„Ich habe keine Verletzung, ad’ika –ich lebe noch“,

entgegnete Parja überzeugt, fasste sich aber in den Nacken, aus dem schmelzender Schnee tropfte.

„Und wenn du diese kyr’tsad- hut‘uune erwischt hast und du erwachsen bist, werde ich dich heiraten…“

Erstaunt sah Josea sie an – sie war elf Jahre älter gewesen und hatte sich vor Verehrern kaum retten können, während er nur ein kleiner Junge war, der sich als ihr Bodyguard aufgespielt hatte.

„Aber Pascha, das geht nicht – ich bin bereits verheiratet – und ich werde bald einen Sohn haben…“

Der Steppenwind wirbelte die schwarzen Haare der Mirialanerin auf, die ihn mit einem sanften Lächeln ansah. Sie presste immer noch ihre künstliche Hand in den Nacken, doch sie konnte den schmelzenden Schnee nicht aufhalten, in den sich langsam rote Schlieren und eine graue, zähe Masse mischten. Die Mandalorianerin schmolz immer weiter, bis nur noch ihr Helm übrig war. Entsetzt kniete der fünf Jahre alte Josea sich hin und nahm mit Tränen den Augen den Helm in Hände.

„Wenn dir danach ist zu weinen, dann weine – wenn du dich übergeben musst, dann kotz dich aus, und wenn du gehen willst, dann geh“,

hörte er seinen Vater, der hinter ihm stand.

„Du bist ein Mandalorianer, egal was du tust – und selbst wenn man dich dafür bezahlt, irgendwelchen verwöhnten aruetyc-Gören den Weg zum Scheißhaus freizuschießen, vergiss nie, dass du besser und härter als sie bist.“


Das hohe Steppengras raschelte und jeden Augenblick konnten Mastiff Phalonen angreifen. In der Realität hatten zwei dieser Raubtiere den schier unbesiegbar wirkenden Mangal Dipan erwischt.

„Mangal, du musst aufpassen…“,

versuchte der Junge ihn zu warnen, doch der Togorianer winkte nur ab und erhob sich zu seiner vollen Größe von über zwei Metern.

„Nein, du musst auf dich aufpassen - du lebst nicht mehr für dich allein, ner vod, sondern auch für deine Frau und deinen Sohn.

Lehre ihn die resol’nare, Josea, damit er weiß, wo er herkommt:

Ba'jur, beskar'gam,
Ara'nov, aliit,
Mando'a bal Mand'alor—
An vencuyan mhi.


Erziehung, Rüstung,
Verteidigung, Familie
Die Sprache und der Mandalor
All das lässt uns überleben


Lehre ihn, was dein Vater dich gelehrt hat, damit er dein Gesicht nicht vergisst – genauso wenig wie du das Gesicht deines Vaters vergessen hast.

Ni sur’haai serim
Ni mirshe tracya
Ni kar‘ta kyramu

Ich ziele mit dem Auge
Ich schieße mit dem Verstand
Ich töte mit dem Herzen.

Vergesst nie, wo ihr herkommt…k‘oyacyi ijaala bal mavyc k’asha’mu – lebe stolz und stirb frei!“,


beendete Mangal seine Ansprache und drehte sich, um sich den heranpirschenden Mastiff Phalonen zu stellen. Vergebens versuchte Josea seine Blaster ziehen – die schweren DE-10er, die er von dem kyr’tsad-Führer Khozod Geir erst Tage später erbeutet hatte, waren für die Arme des Fünfjährigen einfach zu schwer. Panik erfasste den Jungen, als die Erde unter den Schritten der Bestien erbebte.

„Kämpfe mit deinen eigenen Waffen“,

sagte sein Vater ruhig. Josea erinnerte sich, dass er zu diesem Zeitpunkt Holdout-Blaster gehabt hatte, die sich für Kinderhände besser eigneten und schoss den Donnervogeltieren, wie er diese Raubtiere damals genannt hatte, die Augen aus. Mangal und Minos waren verschwunden, so dass im Steppengras der mittlerweile erwachsene Josea nur noch seinem Vater gegenüberstand, während die Sonne an einem blutroten Abendhimmel unterging.

„Familie ist das einzige, wofür es sich zu leben lohnt, mein Sohn und mach mich zu einem stolzen Großvater“,

verabschiedete er sich von dramatischer Musik untermalt und wurde zu einem schwarzen Schatten, der sich langsam im Abendrot auflöste.

„Das werde ich!“,

rief Josea und winkte ihm nach – er fühlte sich eins mit sich, seiner Familie und der Galaxis. Jetzt musste er noch Kadajj zu sich holen, und dann wäre sein Glück perfekt. Bevor er voller Elan aufbrechen konnte, schossen von allen Seiten Cryser auf ihn zu, angeführt von der Gran-Sith in einem schwarzen Lederoutfit und rotem, wallenden Haar.

„Oh shab, nicht die schon wieder! Hey, schon vergessen, dass ich derjenige mit der beskar’gam bin?“

Seufzend aktivierte er sein Lichtschwert, wirbelte damit einige Male herum, aber entschied sich dann, einige zusammengerollte Lurmen auf die heranstürmenden Gegner zu kicken, die wie Bowlingkegel in der Steppe umpurzelten und dann ertönte der Abpfiff.

„AUUUUUUUS, AUUUUUUUUUS, das Spiel ist AUUUUUS!!!“,

schrie der Ansager im Stadion von Byullurun Athletic und Josea rannte mit gereckter Faust über das Spielfeld, an dessen Mixed Zone Kadajj wartete, die ein verheißungsvolles Lächeln und sonst nichts trug. Noch während er auf sie zu rannte, trat er plötzlich ins Leere und fiel, aber er schien mitten im Fall irgendwo festzuhängen. Josea sah Rot. Überall. Plötzlich merkte er, dass er wirklich schwebte und wild um sich trat. Durch die roten Schleier sah er Personen in Sanitäter-Kitteln und einen Medi-Droiden, und etwas weiter weg, zwei menschliche Gestalten, die ihm bekannt vorkamen.

Schließlich fiel ihm wieder ein, dass er in einen Bacta-Tank gesteckt worden war und ihm dämmerte langsam, dass er einen seiner lebhaften Träume gehabt hatte.

Vor im baute sich ein dämonisch grinsendes blaues Gesicht auf.

„Du hast beinahe den ganzen Tank kaputt getreten – deshalb hat der Doc entschieden, dass du noch eine Stunde ruhiggestellt wirst – süße Träume, Blechbüchse“,

teilte ihm die pantoranische Sanitäterin mit und drückte einen Knopf. Durch das Katheter in seinem Arm wurde Josea ein schnell wirkendes Narkotikum verabreicht, doch es war nicht schnell genug, um ihm die Gelegenheit zum letzten Wort zu nehmen.

„Solange ich nicht von dir träume, ist mir alles recht, mein blaues Engelchen“,


erwiderte er, aber zu einem Zwinkern kam er nicht mehr. Das Beruhigungsmittel war stark genug, dass er sich nach dem Aufwachen nicht erinnern konnte, ob er wieder geträumt hatte, aber der Blechdoc war dem Resultat zufrieden. Die Pantoranerin sah allerdings enttäuscht aus, als der Medidroide die Behandlung im Tank für beendet hielt und seinem Patienten eine Armschiene und eine Rippenmanschette verpassen ließ.

Josea fühlte sich erholt, aber beim Anlegen seines Overalls bemerkte er, dass er immer noch nicht ganz wiederhergestellt war und erinnerte sich an die Worte Mangals und seines Vaters. Er lebte nicht mehr für sich alleine, sondern auch für seine Familie.

Seine Rüstung lag bei Kate und Akkadir, die dabei waren, die ausgeteilten Energieriegel zu verzehren.

„Ich hoffe, ihr habt euch nicht zu sehr ohne mich gelangweilt. Gibt es etwas Neues von den Crysern?“,

fragte er nach, während er vorsichtig die beskar’gam anlegte. Bei ruckartigen Bewegungen waren seine angeheilten Knochen immer noch empfindlich, was ihm überhaupt nicht passte. Noch weniger erfreulich, war das kurze Signal, dass das in der Armpanzerung eingebaute Com meldete….

„Das ist Maral, und sie stecken ganz schön tief in Bantha-osik…“,


erklärte er seinen Begleitern.

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Die Zeit verging. Kate lag seit geraumer Zeit auf einer der Liegen, ein Bein angewinkelt, die linke Hand auf den Bauch gelegt und die Rechte als Kissen unter dem Kopf. Sie konnte nicht schlafen, sich nicht richtig ausruhen. Die einzige Ruhe war ihren Muskeln und Gliedmaßen vergönnt, doch ihr Geist drehte sich die ganze Zeit um ihre missliche Situation und um die momentane Lage, in der sich die gesamte Black Sun zu befinden schien. Es konnte ja nur zwei Gründe dafür geben, dass der Rat der Vigo noch keine Unterstützung nach Smuggler's Run geschickt hatte - entweder das Asteroidenfeld mit den ganzen Raumstationen war es ihnen nicht wert, verteidigt zu werden, oder - und das war die wahrscheinlichere Antwort - sie hatten durch ihre inneren Streitigkeiten gar keine Zeit, sich um etwas anderes zu kümmern, als ihre eigene Macht im Rat und im gesamten Syndikat.
Kate dachte schon lange schlecht über die Ratsmitglieder - nicht über sie im einzelnen, sondern über den Zusammenschluss und dass der Rat als Oberhaupt der Organisation fungierte. Zu Danys Zeiten hatte es so etwas nicht gegeben. Da war jeder Vigo ihm unterstellt und keiner oder nur wenige glaubten, sie könnten sich mehr Macht erkämpfen. Nun da der Rat über die Organisation entschied, schien es so, als würden sie alle ihren Verstand verlieren. Niemand traute dem anderen noch über den Weg, denn jeder hatte Angst, von seinem Stuhl gestoßen zu werden und Opfer einer bösen Intrige zu werden.
Der Zusammenhalt, der eigentlich herrschen sollte, war nicht präsent und das hieß für das Syndikat, dass es bald auffliegen und untergehen würde...

Kate wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Josea wieder auftrauchte. Er schien wieder einigermaßen genesen zu sein und fragte, ob es etwas neues gab. Die Schmugglerin konnte ihm diese Frage nicht beantworten.


"Nein, wir haben nichts..."

, doch kaum wollte sie ihm antworten, unterbrach er sie schon wieder. Eine Nachricht von Maral hatte ihn erreicht. Sie waren in Schwierigkeiten. Die Mission war schief gelaufen! In einer schwungvollen Bewegung setzte sich die Talusianerin auf. Ihre Augen waren groß und steckten voller Tatendrang.

"Wo sind sie?"


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Akkadir versuchte sich zu entspannen, schlafen war ihm durch die ganze Aufregung nicht möglich, er hatte es schon ein paar mal versucht aber so erschöpft er auch war er hatte vielleicht 2 Minuten geschlafen jetzt wusste er nicht mehr weiter und Döste vor sich hin. Er hörte Geräte piepen und Stimmen sprechen, sein Kopf war leer. Die Ereignisse hatten sich überschlagen aber anstatt sich auszuruhen holte er immer den letzten Rest aus sich raus. Er machte sich Sorgen um sein Schiff aber das war anscheinend nur das geringste übel. Was würde passieren wenn sogar Sith anwesend waren? Da hörte er Josea, er überlegte kurz dann richtete er sich auf und ging zu einer Getränkmaschine. Er tippte auf einige Felder und dann konnte er sich einen guten Onderon Kaffee nehmen. Den brauchte er jetzt während er langsam seinen Kaffee trank ging er zu Josea und Kate. Er sah wie Kate sich auf einmal ruckartig aufsetzte. Irgendetwas musste passiert sein dachte sich Akkadir, als er schließlich ankam redeten sie über einen Maral. Er wollte sie nicht unterbrechen deswegen hielt er sich im Hintergrund und hörte zu.


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[Smuggler's Run – Skip 4 – Cryser-Gebiet - Hauptquartier] Maral, Syxs, Martian, Ms. McLennit, Falso, Till Koresac

Mit einem hilflosen Kiffar unter dem Arm geklemmt und umzingelt von Crysern in deren Hauptquartier war die Ausgangslage für eine Flucht für Maral und Raysky denkbar ungünstig. Zudem hatte sie den Fehler gemacht, unbedingt ihr Talent als Scharfschützin auszureizen, anstatt Koresac einfach zu erschießen.

Irgendwie schaffte sie es, Ne’Dolo mitzuschleifen und sich gleichzeitig einhändig mit der EE-3 den Weg nach vorne freizuschießen, während Raysky sie nach hinten sicherte. Es sah ganz danach aus, als ob die Cryser immer noch daran interessiert waren, den angeblichen BS-Leutnant lebendig in die Finger zu bekommen – von daher war es vielleicht doch nicht so verkehrt gewesen, dass Koresac noch lebte und die Piraten sie nicht einfach mit Flammenwerfern niederbrannten. Maral löste ein kurzes Signal aus, um Gear mitzuteilen, dass sie sich in einer Notlage befanden und sich auf kommenden Ärger vorbereiten sollten, allerdings verriet es nicht, wo sie sich befanden. Soweit es ging, wollten sie sich aus dieser osik selbst herausholen, um nicht noch mehr der sowieso schon ausgedünnten Streitkräfte der Black Sun abzuziehen.

Sie hatten diese Mission auf eigene Faust geplant und sollte nun auf dieselbe Weise zu Ende gebracht werden, auch wenn sie gescheitert waren. Wenigstens hatten sie einige Informationen über die Lage des Hauptquartiers und die ungefähre Stärke der Invasoren in den eroberten Gebieten von Skip 4 zusammentragen können. Die Helmfilter arbeiteten auf Hochtouren, um die rauch- und ozongeschwängerte Luft zu reinigen, doch allmählich wurde sie kurzatmig. Obwohl Ne’Dolo eher ein Leichtgewicht war, kostete sie es immer Mühe, den bewusstlosen Kiffar zu halten. Aber sie hatten keine Zeit – weder konnte sie ihn sich selbst noch Raysky auf den Rücken werfen – sie mussten weiter durch Blastersalven und Trümmer vorwärts hasten. Adrenalin war ein gutes Aufputschmittel in einer solchen Situation, aber lange würde der Auftrieb nicht mehr halten.

Ihnen gelang es, einen kleinen Vorsprung zu erkämpfen, bis sie in einen Korridor gelangten, von dem sich mehrere Gänge abzweigten – und ausgerechnet in dem, der sie am sichersten zurück auf BS-Gebiet gebracht hätte, kam ihnen ein weiterer Trupp Cryser entgegen. Zurück konnten sie nicht und es blieb ihnen nur noch ein weiterer, halb verschütteter Gang, über den sie über Umwege zu ihren Verbündeten gelangen konnten, was sicher auch den Piraten bewusst war.

So blieb ihnen nur, den einzig freien Zugang in die Luft zu sprengen, um die entgegenkommenden Cryser aufzuhalten, um ungestört den anderen benutzen zu können. Damit gingen sie das Risiko ein, selbst begraben zu werden, aber es die einzige Möglichkeit, um zu entkommen – sie mussten ihre Verfolger aufhalten. Raysky platzierte fast alle seiner Detonatoren, (von denen Maral hoffte, dass es nicht irgendwelche dämlichen Partyknaller waren, wie Gear sie benutzte) und sie krochen in den bereits eingestürzten Zugang des nächsten Korridors, bevor er sie zündete.

Die Explosion ließ schlagartig die Audioverbindung in ihrem Helm ausfallen und für einen Augenblick glaubte die Halbchiss taub geworden zu sein. Doch da sie sich heftig keuchen hörte, musste ihr Gehör noch funktionieren. Sie sah gerade noch Rayskys seltsam modifizierten Helm vor sich, doch dann brach eine bereits halb herausgelöste Durastahlstrebe aus der Korridorwand und riss mit einem hässlichen Krachen Platten und Betonstücke mit sich. Maral und Raysky waren getrennt. Hinter sich konnte sie Ne’Dolo ächzen hören, der aber kurz darauf wieder in seine beneidenswerte Bewusstlosigkeit zurücksank. Aus ihren Helmkopfhörern vernahm sie nur ein leises statisches Rauschen, als sie versuchte mit Raysky Funkkontakt aufzunehmen, ebenso mit Gear. Das HUD schien zu funktionieren, aber es zeigte nur sie als einziges Lebenszeichen an – da aber der Kiffar noch atmete, musste es beschädigt worden sein und der Concord Dawner lebte vielleicht auch noch. Vorsichtig betastete sie die Trümmer, die nun unverrückbar zwischen ihr und dem vod lagen. Soweit sie erkennen konnte, gab es keinerlei Lücken, die ein Durchkommmen ermöglichen würden. Was sollte sie jetzt tun? Es gab nicht die geringste Möglichkeit mit bloßen Händen dieses tonnenschwere Hindernis zu beseitigen, aber sie und Ne’Dolo waren auf der richtigen Seite. Wenn Raysky noch lebte, konnte er sich auch alleine durchschlagen – er hatte immer noch genug explosives Spielzeug, um sich die Cryser vom Leib zu halten.

Also entschied sich Maral, sich mit Ne’Dolo auf den Rückweg zu machen und hoffte, dass Raysky clever genug war, um seinen eigenen Weg zu finden. Bevor sie aufbrach, nahm sie zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit den Helm ab, um zu trinken und einen Energieriegel zu essen. Die Luft in dem verschütteten Gang war stickig und roch nach Ruß und Verwesung, war aber noch atembar. Sie würde mindestens noch drei, vier Klicks vorwärts kommen müssen, um in die Nähe einer Sicherheitsschleuse zu gelangen, die noch von der BS gehalten wurde – sofern sich unterwegs keine unüberwindlichen Hindernisse aufbauten.

Das nächste Problem war, wie sie den Kiffar durch die Trümmer schaffen sollte – sie brauchte zwei freie Hände zum Klettern und zum Schießen, wenn es erforderlich war. Also band sie seine Hände zusammen und legte sie sich um den Hals – es war die einzige Möglichkeit, wie er sie am wenigstens behinderte, als sie sich endlich durch die Schutt- und Trümmerhaufen schob. Maral musste sich auf die Infrarotanzeigen des Helmdisplays verlassen, da ihr es zu gefährlich erschien, die Scheinwerfer anzuschalten – sie musste nicht unnötig auf sich aufmerksam machen, solange sie nicht genau wusste, auf welcher Seite der Fronten sie sich befand.

Nach fast genau zweihundert Metern musste sie mit ihrer lebenden Last anfangen zu kriechen, und das über Trümmerteile, von denen sie nicht einmal wusste, ob sie sie tragen würden. Wenn sie das überlebte, würde diese Kate Manice eine Rechnung kriegen, die sich gewaschen hatte, und sie würde Gear einmal gehörig die Meinung sagen, auch wenn sie wusste, dass er garantiert eine Antwort wusste, die sie wie der letzte di’kut aussehen ließ. Wo waren denn diese tollen jetiise wenn man sie brauchte – und Mike, der einzige von der Sorte, den sie sogar…irgendwie…mochte, war auf einem anderen Skip, und man hatte es nicht einmal für nötig gehalten…Aber wieso hätte man ihr es auch sagen sollen?

Die Galaxis war einfach nur schlecht – und momentan kam Maral sich vor, als ob diese einfach aus Jux und Dollerei entschieden hatte,die ganze Schlechtigkeit über ihr auszuschütten. Diese Gedanken machten sie zornig genug, damit sie sich weiter durch das Trümmerfeld robben konnte.

Selbst Detonationen aus der Ferne ließen den Korridor immer wieder beängstigend erbeben – bislang lösten sich nur kleinere Trümmerteile, aber erinnerten sie immer daran, wie schlecht es um die die Integrität des Asteroiden bestellt war. Maral wusste, dass sie es jederzeit treffen konnte, aber sie wollte nicht jetzt sterben, und vor allem nicht hier.

[Smuggler's Run – Skip 4 – verschütteter Korridor] Maral, Syxs,
 
[Smuggler's Run - Skip 4 - innerer Sicherheitsbereich – provisorische Krankenstation]Josea, Kate, Akkadir, Sanitäter, Medidroiden, Verletzte

Die Kleine musste sich während Joseas Bacta-Bad ganz schön arg gelangweilt haben, denn sie sprang voller Elan von der Bank auf, wo sie und Akkadir sich ausgeruht hatten.

"Wo sind sie?",

fragte sie ihn gespannt, nachdem er Marals kurzes Notsignal empfangen hatte. Er rief das Signal noch einmal ab.

„Irgendwo auf Crysergebiet. Das Signal lässt keine genaueren Rückschlüsse zu, aber ich denke, dass sie das mit Absicht so abgesetzt hat. Jedenfalls muss irgendwas schiefgelaufen sein und sie versuchen zu fliehen. Das ist alles, was sich rauslesen lässt und, dass sie uns warnen will – nicht unbedingt, dass sie Hilfe braucht“,


vermutete er und versuchte eine Com-Verbindung aufzubauen, doch er erhielt nicht einmal das Anwählsignal. Das bedeutete nichts Gutes.

Shab, ich kann sie nicht erreichen – ihr Com muss beschädigt sein und um die Signatur ihrer Rüstung anzupeilen ist das energetische Chaos hier zu groß. Davon einmal abgesehen hätten die Cryser einen netten Richtstrahl zu uns beiden, wenn sie schlau genug sind…ob sie das wirklich sind, möchte ich nicht auf diese Weise herausfinden….“


Während er sprach, legte er weiter seinen Kama, das Holster mit den Blasterpistolen und den Allzweckgürtel an. Jede Bewegung teilte ihm gerade mit, dass er eigentlich noch viel länger in den Bacta-Tank gehört hätte, aber das war in dieser Situation keine Alternative.

„Doc – ich brauche noch irgendeinen guten Schmerzkiller für die nächsten zwölf oder besser vierundzwanzig Stunden“,

rief er zu dem Medi-Droiden rüber – das 2-1B-Modell war zwar nicht zu irgendeiner Form der Mimik in der Lage, aber Josea glaubte eine Art Stirnrunzeln über das Metallgesicht des Doktors huschen zu sehen, als er auf ihn zukam.

„Das, was Sie sich verpasst hatten, benutzt man auf Nal Hutta zum Rancor-Doping, und ist noch nicht vollständig aus Ihrem Metabolismus verschwunden – die Risiken einer unerwünschten…“

„…nehme ich in Kauf. Ich habe schon als Kind Schmerzmittel für Togorianer injiziert bekommen und schau, was für ein kandosii'la Prachtkerl aus mir geworden ist. Also her damit!“,

verlangte der Mandalorianer ungeduldig – er hatte das Gefühl, dass die Zeit gegen sie spielte, denn immer wieder hatte das Skip unter Detonationen gebebt, und wenn sie den Crysern nicht rechtzeitig Einhalt geboten, würden der Asteroid mit allem auf und in ihm in hübsche kleine Einzelteile zerbombt werden.

Nachdem ihm der Droide die gewünschte Injektion mit einem Hypospray verabreicht hatte, fühlte sich Josea besser und ruhiger. Er gestand sich nur ungern ein, dass er bereits in jungen Jahren eine gewisse Abhängigkeit von solcher Medizin entwickelt hatte, aber es ging nicht nur ihm so – alle, Mandos und Nicht-Mandos, die berufsmäßig kämpften, mussten funktionieren, ohne von Verletzungen und Schmerzen eingeschränkt zu werden. Sich auskurieren konnte man, wenn der Auftrag erledigt oder man so schwer verletzt war, dass es nicht mehr ging.

„Also –Mar’ika wird versuchen, mit Martrian und dem Kiffar unter allen Umständen zu uns zurückzukehren, und sie werden definitiv sehr großen Ärger haben, wenn ihre Tarnung aufgeflogen ist. Ich möchte keinesfalls blindlings hinter die Cryserlinien stürzen, aber wir haben keine Möglichkeit herauszufinden, wo sie gerade sind…“,

überlegte Josea weiter und rieb sich dabei nachdenklich das Kinn. Dabei sah er Kate in die Augen, die vor Tatendrang sprühten, und er hatte eine Idee…

„Eigentlich haben wir doch noch eine Möglichkeit – wenn wir schon jemand mit eingebautem Machtradar dabei haben. Kate, wenn du dich auf einen von ihnen konzentrierst – kannst du ungefähr bestimmen, wo sie sich befinden und wie ihre Lage ist?“

Wie sie dann weiter vorgehen würden, konnten sie sich dann immer noch überlegen. Wichtig war nun erst einmal zu wissen, ob Maral, Martrian und der Kiffar noch lebten und ihnen dann rechtzeitig zu Hilfe zu kommen, wenn sie sie benötigten. Zwar hatte Kate vorhin eingeschränkt, dass sie manchmal zu vertrauten Personen einen Kontakt aufbauen konnte, aber keiner der drei war ihr unbekannt – und nach Joseas Meinung musste das in einer solchen Situation auch völlig ausreichen.

Akkadir wirkte etwas weniger enthusiastisch, aber das konnte auch daran liegen, dass er noch zu erschöpft von seiner Flucht vor den Crysern war. Bei so einer solchen Spargelwookiee-Statur war das auch kaum ein Wunder, vielleicht würde jedoch der Caf, den der Schwarzhaarige gerade trank, diesem auf die Beine helfen.

„Am besten, du isst noch was. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass es noch ziemlich anstrengend heute wird. Nicht, dass uns unterwegs zusammenklappst“,


riet Josea ihm mit einem freundlichen Hieb auf die Schulter und setzte sich den Helm auf.


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Akkadir blickte verwirrt, zusammenklappen er? Seine ganze Erschöpfung war auf einmal verflogen und wich einem nicht zu definierbaren Zorn gepaart mit Empörung . Nie und nimmer! Eher würde er dieser schwerfälligen Melone in Rüstung einen Blasterschuss verpassen als das er "zusammenklappte". Aber er riss sich zusammen und behielt seine Bemerkung für sich. Er trank seinen Caf aus und stellte den leeren Behälter auf einen nahegelegnen Tisch.

"Und wie wollen wir weiter vorgehen?"

Fragte Akkadir mit ruhiger Stimme während er sein Gewehr aufhob und mit einem Gurt auf den Rücken spannte.

"Ihr könnt mit meiner Unterstützung rechnen, falls ihr irgendwas vorhabt, aber wer ist Maral und vor allen Dingen wo sind sie ,dass sie jemand rausholen muss?"

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Josea teilte Kate mit, dass Maral und die anderen auf der Flucht waren und sie die Nachricht dennoch so abgesetzt hatte, dass man über das Signal keine Rückschlüsse auf ihr Verbleiben ziehen konnte. Das stellte allerdings ein Problem dar. Ob sie nun mit der Situation, in der sie steckten zurechtkamen oder nicht, war eine gute Frage, auf die Kate keine Antwort hatte.
Der Mandalorianer machte sich bereit zum Aufbruch. Er schien immer noch nicht komplett auskuriert zu sein, doch dafür hatten sie auch gar nicht genügend Zeit. Kate ging ein paar Schritte und hörte nur am Rande, dass er wohl um weitere Schmerzmittel bat. So war das im Krieg und das hatte sie nun schon oft in ihrem Leben erfahren - Meist hatte man keine Zeit für gar nichts, weil die Bedrohung viel zu nahe stand.


„[...]Ich möchte keinesfalls blindlings hinter die Cryserlinien stürzen, aber wir haben keine Möglichkeit herauszufinden, wo sie gerade sind“

Kate nickte. Sie konnte sich schon vorstellen, was in Joseas Kopf vorging, noch bevor er seine Idee aussprach. Sie war sich nicht sicher, ob das funktionieren konnte, schließlich kannte sie Maral erst seit ein paar Stunden und auch die anderen beiden Mitstreiter waren nicht unbedingt ihre besten Freunde.

"Es könnte schwierig werden, aber der Versuch ist es wert!"

Die Talusianerin atmete tief durch und setzte sich wieder halb auf die Liege, von der sie eben erst aufgestanden war, ohne den Bodenkontakt zu verlieren. Ihr Blick richtete sich auf einen unbestimmten Punkt im Raum. Sie konzentrierte sich und versuchte die Geräusche um sich herum auszublenden. Es verstrichen erst Sekunden, dann einige Minuten, in denen sie ihre Fühler in der Macht ausstreckte und wandern ließ. Das Bild das ihre Augen aufnahmen, verlor an Wichtigkeit. Stattdessen sah sie die Menschen und andere Wesen, die im Kampf mit Crysern standen. Sie unterschieden sich nicht großartig voneinander und doch wusste jeder, wer sein Freund oder sein Feind war. Kate spürte Schmerzen, hörte Schreie und doch sah sie darüber hinweg. Seit ihrer Kindheit, in der sich diese Fähigkeiten bereits gezeigt hatten, lernte sie damit umzugehen, doch immer noch viel es ihr in ihrem Innersten schwer damit klarzukommen zu sehen und doch nicht handeln zu können. Mittlerweile zweifelte die ausgebildete Jedi-Ritterin daran, Maral, Syxs und Martrian überhaupt in dem Getümmel zu finden, doch dann spürte sie etwas, das sie selbst betraf! Jemand dachte an sie, verfluchte sie in seinen Gedanken. Es war wie ein unbewusster Hilferuf und gerade dieser half Kate, sich mit Maral verbunden zu fühlen.
Plötzlich wurde ihr Blick wieder klar und sie wandte sich ruckartig an Josea.


"Ich hab sie! Sie mag mich nicht..."

, stellte die junge Frau fest und hob eine Augenbraue. Es war so deutlich zu spüren gewesen, aber gerade diese Tatsache sollte der widerspenstigen Mandalorianerin noch Glück bringen... zumindest sollten Josea, Akkadir und Kate es schaffen, sie aus ihren Schwierigkeiten zu holen.

"Ihr könnt mit meiner Unterstützung rechnen, falls ihr irgendwas vorhabt, aber wer ist Maral und vor allen Dingen wo sind sie ,dass sie jemand rausholen muss?"

"Drei Gleichgesinnte wollten die Cryser infiltrieren, doch der Versuch ist fehlgeschlagen! Wir können deine Hilfe sicher gut gebrauchen!!"

, sagte sie in Richtung des neuen Verbündeten. Es war immer gut, neue Mitstreiter zu finden.

"Sie befinden sich wohl gerade in einem verschütteten Korridor!"

- Smuggler's Run - Skip 4 - innerer Sicherheitsbereich – provisorische Krankenstation - mit Josea und Akkadir -
 

[Smuggler's Run - Skip 4 - innerer Sicherheitsbereich – provisorische Krankenstation]Josea, Kate, Akkadir, Sanitäter, Medidroiden, Verletzte

Seinen Vorschlag, Maral, Martrian und den Kiffar mit Hilfe der Macht aufzuspüren, setzte Kate sofort in die Tat um, auch wenn sie meinte, dass es schwierig werden könnte. Doch es gab keine andere Alternative, da das Notsignal nicht zurückzuverfolgen war und Marals Com anscheinend nicht mehr funktionierte. Josea dachte nicht einmal daran, dass sie tot sein könnte und verfolgte die Bemühungen der Kleinen, mit ihr und ihren Kameraden Kontakt aufzunehmen.

Es war schlichtweg gesagt unspektakulär – sie setzte sich einfach wieder auf ihre Liege und starrte minutenlang ins Leere. Da war die Entfernung des Projektils durch Jedi-Ritter Mike um einiges spannender gewesen, so dass Josea sich daran machte, Marals letzte bekannte Position ausfindig zu machen. Ihr letzter Com-Kontakt war zu dem Zeitpunkt gewesen, als sie ihn über ihre Infiltrationspläne informiert hatte und so bekam er heraus, dass sie sich mit den anderen an einer Sicherheitsschleuse mit der Bezeichnung C30-Delta befunden hatte, die momentan ein wichtiger Stützpunkt in den Verteidigungslinien der Black Sun war.

Über ein Com-Terminal in der provisorischen Krankenstation konnte er schnell herausfinden, dass der Leutnant, der den Stützpunkt an der Schleuse kommandierte, in die Pläne eingeweiht war und ihm eine Kopie der Karte übermittelte, die er Maral mitgegeben hatte.

Er kehrte zu Kate, die immer noch vor sich hinstarrte, und Akkadir zurück – nur kurz später wachte sie aus ihrer Trance oder was auch immer es war auf.

"Ich hab sie! Sie mag mich nicht...",

sagte sie mit erhobener Augenbraue, was irgendwie putzig an ihr aussah. Josea musste lachen.

„Gutes Mädchen – es geht doch nichts über einen anständigen mandalorianischen Wutanfall! Anscheinend brodelt es gewaltig hinter ihrer kühlen Chiss-Fassade. Du wirst einiges von ihr zu hören kriegen, wenn sie es da raus schafft…und bezahl sie ordentlich“,

grinste er schließlich. Die Erwähnung des Wutanfalls erinnerte ihn an eine andere Person, die erst gar nicht versuchte, ihre Gefühle zu verbergen und die er, inklusive ihres Temperaments, sehr vermisste.

Akkadir versicherte ihnen unterdessen seiner Unterstützung, und fragte nach, wer Maral war – Josea war nicht entgangen, dass die Augen des schwarzhaarigen Kerlchens ziemlich empört funkelten, als er zu ihm gesprochen hatte. Auch so einer von der überempfindlichen Sorte aruetiise, wie es aussah. Kate erklärte ihm, worum es ging und fügte hinzu, dass sie sich in einem verschütteten Korridor befinden mussten.

„Nun, ein verschütteter Gang ist für Maral und Martrian weniger problematisch als für den Kiffar. Manchmal ist es schon ziemlich vorteilhaft eine Melone zu sein, meinst du nicht?“,

sagte Josea zwinkernd zu Akkadir, bevor er den Helm aufsetzte. Er rief von seinem in die Armpanzerung eingebauten Pad die Holokarte auf, die er von dem bothanischen Leutnant bekommen hatte und deutete auf verschiedene Punkte.

„Dort an dieser Sicherheitsschleuse haben sie zunächst eine Cryser-Stellung mit einem E-Web erobert und sind von dort aus tiefer in das von den Crysern eroberte Gebiet eingedrungen. Wo genau sie entlang gegangen sind, konnte mir der Leutnant nicht sagen, aber ich bin mir sicher, dass sie einige Umwege eingeschlagen haben. Etwa fünf Klicks von der Sicherheitsschleuse gibt es einen Verteiler, von dem verschiedene Gänge wieder auf BS-Gebiet führen, aber ich denke, dass die meisten von Crysern bewacht werden. Zwei davon sind laut den Markierungen bereits gleich zu Beginn der Kämpfe eingestürzt, also kann es sein, dass sie sich dort befinden. Kate, am Besten sondierst unterwegs immer mal, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Ich denke, dass Maral noch eine ganze Weile auf dich sauer sein wird.“

Er machte eine kurze Pause, damit sich Kate und Akkadir einen Überblick verschaffen konnten, und fuhr fort.

„Von dieser Krankenstation aus führt ein Korridor in die ungefähre Nähe dieser Gänge, aber wir werden mindestens zweimal Cryserlinien passieren müssen, wenn sie nicht zurückgedrängt worden sind. Oya, lasst uns einfach losziehen und wir werden schon sehen, was uns erwartet. Allerdings bin ich nicht wirklich auf eine weitere Sith scharf – es sei denn, es ist eine heiße Rothaarige in schwarzen Lederklamotten…“,

fügte er feixend hinzu und setzte sich mit seinen Gefährten in Bewegung. Dank der Schmerzkiller fühlte er sich so gut wie gar nicht mehr beeinträchtigt, wobei eine gewisse Empfindlichkeit gerade im Arm weiterhin bestand. Damit kannte er sich allerdings aus, und das Problem mit einer ausheilenden Verletzung war erst einmal ausgeschaltet.

Unterwegs begegneten sie weiteren Black Sun-Truppen, die sie über den aktuellen Stand der Kämpfe auf dem Laufenden hielten – momentan war einem weiteren Vordringen der Cryser Einhalt geboten, da ihre Angriffe weniger heftig als noch vor zwei, drei Stunden gegen die Verteidiger anbrandeten. Doch den Kämpfern war anzusehen, dass sie wenig Hoffnung auf einen wirksamen Gegenschlag hatten, auch wenn es schien, dass an vielen Orten sogar Piraten abgezogen wurden.

„Wir glauben, dass sie sich irgendwo neu zu einem weiteren Vorstoß sammeln wollen und die eroberten Linien für sicher halten“,

erzählte ein Offizier, der einen kleinen Trupp Verletzter in Richtung der Krankenstation führte. Der Mensch blutete selbst aus vielen schlecht verbundenen Splitterwunden.

„So können wir froh sein, dass unsere eigenen Stellungen gehalten werden können, aber wer weiß noch wie lange. So viele Korridore und Ebenen liegen bereits in Schutt und Asche, es wird nicht mehr lange dauern, bis dieser Skip auseinander fällt. Wann wird der Rat der Vigos endlich Verstärkung schicken, Captain?“,

fragte er an Kate gerichtet, um dann den Weg zur Krankenstation fortzusetzen.

„Das ist nicht gut – deine Leute fangen an, zu resignieren…“,

stellte Josea im Weitergehen fest. Wenn die Kampfmoral einer Armee einmal am Sinken war, war eine Niederlage so gut wie vorprogrammiert. Der Mandalorianer war von Natur aus ein Mensch mit nahezu unerschütterlichem Optimismus, doch er war sich im Klaren, dass nicht jeder mit einer solchen Gabe gesegnet war. Aber aufgeben würde er nicht, solange noch ein Funken Leben in ihm war.

Nach einer weiteren Viertelstunde war bald wieder Kampflärm zu hören; Schreie, Blasterfeuer und kleinere Detonationen, denen das Geräusch einstürzender Wände folgte. Das war die erste Gefechtslinie zwischen Crysern und der Black Sun, die sie kreuzen mussten. Ob es eine zweite gab, würde sich erst zeigen, wenn sie diese passiert hatten, aber dann würde es nicht mehr weit zu der Stelle sein, wo er Maral und ihre Gefährten vermutete.

Der Korridor verengte sich, so dass sie nur hintereinander durch gehen konnten. Also setzte sich Josea an die Spitze der kleinen Gruppe und nahm seinen Blaster in Anschlag. In dem schmalen Gang lagen Gefallene beider Seiten und ihnen blieb nichts anderes übrig, als auf sie zu treten. Der Schlachtenlärm wurde immer lauter, denn der Gang führte auf eine Galerie, die sich rund um einen breiten Schacht zog. Auf der einen Seite hatten Cryser mit Repetiergeschützen Stellung bezogen und waren dabei, die gegenüber liegende Seite zu beschießen, wo sich ein Häuflein von ähnlich bewaffneten BS-Truppen vor den Eingang eines Lifts verschanzt hatte.

Der schnellste Weg war eine Brücke, die quer über den Schacht und damit ins Kreuzfeuer führte.

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Nach dem Gespräch ging alles ganz schnell, sie gingen die Gänge entlang an verletzten oder flüchtenden BS-Soldaten. Ein offensichtlicher Offizier fasste die Lage zusammen aber Akkadir hörte kaum zu. Stattdessen nahm er sein Gewehr von der Schulter und klappte einen kleinen Bildschirm am Rand auf (erweiterte Zielvorrichtung mit Scharfschützenfunktion). Dann überprüfte er noch sorgfältig seinen Kampfanzug, er sah nicht mehr besonders gut aus, einige Taschen waren gerissen und der Stoff wies Brandflecken und Kampfspuren auf. Akkadir überlegte hiernach müsste er sich eindeutig neue Ausrüstung zulegen, vielleicht noch einen Visor oder ähnliches, vielleicht sogar ein neues Schiff sollte seine alte Fähre zu Weltraumschrott verarbeitet worden sein. Er merkte das er etwas zurückgefallen war und beschleunigte seinen Schritt.
Etwas später kamen sie an einen brennpunkt. Hier lief ein hitziges Gefecht von statten. Akkadir überlegte fieberhaft wie er einen Kampf umgehen könnte dann sagte er an Josea und Kate gerichtet:


"Ich könnte wieder in einen Lüftungsschacht kriechen viel würde das an meinem jetzigen Aussehen sowieso nicht mehr ändern. Dann könnte ich Detonatoren auf die Cryser werfen und das Feuer eröffnen während ihr schnell hinüber lauft. Dann verzieh ich mich auch auf die andere Seite und wir können weitersehen wie wir die restlichen Cryser auf dem Weg zu Maral beseitigen. Ich weiß es ist riskant aber immer noch besser als einfach Amok zu laufen. "

Akkadir überlegte gab es Alternativpläne? Ihm vielen keine ein aber vielleicht hatten ja Josea und Kate noch weitere Ideen.

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"Wann wird der Rat der Vigos endlich Verstärkung schicken, Captain?" Eine sehr gute Frage, die der BSler an sie richtete. Er schien nicht minder verzweifelt, als die anderen Truppenführer, denen sie bereits begegnet waren. Die Raumstationen waren nicht auf Krieg ausgerichtet, die Asteroiden instabil. Die Cryser waren zumindest momentan in der Überzahl und der Heimvorteil der Black Sun schien dieses Mal nicht so hoch zu liegen, wie damals, als Kate Dany kennengelernt hatte. Kate schüttelte den Kopf und versuchte den Männern neue Hoffnung zu geben.

"Das Kommunikationssystem scheint momentan etwas fehlerhaft zu sein. Vielleicht ist die Flotte bereits unterwegs und sie können es uns nur nicht mitteilen!"

Der fremde Offizier der Sicherheitstruppen nickte gedankenverloren, ehe er seine Gruppe weiterführte und ihnen bei ihrem Vorhaben noch Glück wünschte. Die Talusianerin atmete tief durch und warf Josea und Akkadir einen langen, vielsagenden Blick zu. Sie glaubte ihren eigenen Worten nicht!

Schließlich mündete der Korridor in eine kleine Halle. Die drei Verbündeten befanden sich in der zweiten Ebene und konnten so auf den Kriegsschauplatz hinuntersehen. Darüber verlief eine Art Brücke, über die sie in den nächsten Gang gelangen würden. Sie mussten dort hinüber, egal wie. Akkadir schmiedete schon Pläne für später, doch Kate unterbrach ihn:


"Eine gute Idee, heb dir das mal für später auf! Jetzt müssen wir schnell sein, um dort hinüber zu kommen, ehe wir weiterziehen können."

Kate hielt ihren Blaster bereit und riskierte einen Blick über die Brüstung. Noch hatte man sie nicht entdeckt. Sie zog sich wieder zurück Richtung Wand und sah die beiden Männer abwechselnd an.

"Vielleicht können wir uns auch unauffällig drüber schleichen. Ein Versuch wäre es wert! Wenn sie uns doch entdecken, werden sie auf uns schießen. Da heißt es dann schnell sein und vielleicht noch blind zurückschießen..."

Wieder einmal atmete die Schmugglerin tief ein und aus. "Wer will als erster?", fragte sie sich in Gedanken und beantwortete sich die ungestellte Frage selbst:

"Ich versuch's!"

Schnell blickte sie über die Brüstung ins Getümmel. Sie waren alles so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass es vielleicht sogar machbar war, ungesehen rüberzuschleichen. Ohne weiteres Zögern betrat sie die Brücke und schlich in gebückter Haltung, so schnell es nur irgend möglich war zur anderen Seite hinüber. Das Durastahlgerüst war noch stabil und beim Kampfeslärm auch nicht zu laut. Die anderen beiden würden auch gute Chancen haben, ihr ungesehen zu folgen.

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Akkadir blickte nervös auf seine Zielvorrichtung, während er auf die Cryser mit seinem Gewehr zielte, wenn auch nur einer die vorrüberschleichende Kate bemerken sollte, würde er sofort das Feuer eröffnen. Er blickte kurz Josea an, dann sagte er kurz und angebunden:

"Ich geh als nächstes. Pass auf, dass du mit deiner grünen Rüstung nicht entdeckt wirst."

Dann klappte er die Zielvorrichtung ein, nahm sein Gewehr auf den Rücken, machte es mit einem Gurt fest und versuchte so leise wie möglich geduckt über die Brücke zu schleichen. Er hatte seine rechte Hand am Blaster, würden sie ihn entdecken, hätte er hoffentlich noch genug Zeit sich auf den Boden zu werfen und möglichst schnell rüber zu kommen. Akkadir war irgendwie mulmig zu Mute, er hatte so ein Gefühl ,dass gleich irgendetwas gewaltig schief ging. Er blickte auf die andere Seite: "jetzt bloß nicht die Nerven verlieren" dachte Akkadir während er weiterschlich. Er hoffte, dass sie Josea nicht bemerken würden, aber wie war so eine auffällige grüne Rüstung zu übersehen? Er hatte es fast geschafft, gleich war er auf der anderen Seite, eine Woge der Erleichterung überkam ihn.


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Wenn die Zeit nicht gedrängt hätte, wäre Josea einem kleinen Gefecht nicht abgeneigt gewesen, um die Verteidiger des Liftschachtes zu unterstützen. Doch sie mussten zuerst ihren Verbündeten helfen, die sich durch irgendeinen verschütteten Korridor kämpften und auf der Flucht vor den Crysern waren.

Kate schlug daher Akkadirs Angebot, durch die Lüftungsschächte zu kriechen und Detonatoren auf die Cryser zu werfen, aus. Sie setzte darauf, schnell und unauffällig die Brücke zu überqueren. Natürlich rechnete sie auch damit, dass sie entdeckt werden konnten und sie zurückschießen müssten.

„Das ist in dem Fall meine Aufgabe – ich werde euch beiden Rückendeckung geben, schließlich bin ich derjenige in einer beskar’gam“,

erwiderte er, nachdem die Kleine als Erste gehen wollte und Akkadir als Nächster. Das schwarzhaarige Kerlchen bezweifelte, dass der Mandalorianer in seiner Rüstung nicht entdeckt werden würde, doch Josea lachte nur. Manche aruetiise hatten eben keine Ahnung.

„Diese Rüstung wird dir deinen shebs retten, falls sie uns entdecken, mein kleiner ungläubiger aruetii-Freund. Also, mach hin…!“


Während weiter unten der Kampf mit unverminderter Härte weitertobte, schlich sich erst Kate und dann Akkadir über die Durastahlbrücke, die wie durch ein Wunder noch intakt geblieben war – Josea setzte sich in Bewegung, als letzterer das Ende fast erreicht hatte. Hin und wieder erzitterte die Brücke unter den Detonationen der Schlacht, doch sie hielt. Niemand hatte ihn bislang gemerkt, auch wenn Akkadir so getan hatte, als ob er eine knallrosa Rüstung mit blinkenden Warnlichtern tragen würde.

Nachdem er ungefähr dreiviertel der Strecke zurückgelegt hatte, tat es einen gewaltigen Schlag, der die Brücke heftig beben ließ und ihn fast von den Füßen riss. Es war ein Querschläger, der ausgerechnet von der Black Sun-Stellung gekommen war. Die Streben der Brücke begannen bedenklich zu knirschen, und erste Bolzen sprangen knallend aus ihren Halterungen.

Die 360°-Ansicht des Helm-Displays zeigte ihm, dass die erste Hälfte der Brücke sich in ihre Einzelteile zu zerlegen begann, so dass er seine Schritte beschleunigte, so es in der gebückten Haltung ging. Doch er musste schneller werden, und dazu musste er sich aufrichten. Eigentlich war es egal – die auseinander brechende Brücke hatte sowieso die Aufmerksamkeit beider Seiten erregt.

„Sucht euch Deckung, shab noch mal!“,


rief er Kate und Akkadir zu, die bereits am anderen Ende angekommen waren. Josea richtete sich auf und spurtete los, als der Boden sich langsam aber sicher senkte. Sofort wurde von der Seite der Cryser das Feuer auf ihn eröffnet, während auf der Black Sun-Seite kurzzeitig Verwirrung herrschte. Dann entschieden sich letztere dafür, die Ablenkung zu nutzen und nahmen ihre Gegner unter schweren Beschuss.
Die Blasterschüsse, die um Joseas Helm zischten, machten ihm weniger Sorgen als der sich immer weiter nachgebende Brückenboden – es wurde kritisch, und er schwor sich, bei den nächsten Unternehmungen immer sein Jetpack mitzunehmen. Es waren nur noch wenige Schritte bis er wieder festen Boden unter der Füßen hätte, doch die Cryser kamen nun auf die Idee, die restliche Brücke zusammen zu schießen.

Also hechtete er einfach nach vorne und schoss dabei den Enterhaken aus seiner Armpanzerung ab. Für eine elend lange Ewigkeit hing der Mandalorianer in der Luft und fiel nach unten, bis der Enterhaken erst kreischend über den Durastahlboden rutschte und griff. Er prallte – natürlich mit dem gerade geheilten Arm – gegen die Schachtwand und baumelte hin und her. Für die Cryser schien er nun ein leichtes Ziel zu bieten, doch er hatte noch einen weiteren Trumpf.

Kate, Akkadir, haltet die Luft an!“,

rief er seinen Verbündeten zu, griff mit der freien Hand in den Gürtel und aktivierte den Detonator. Von seiner Position war es einfach, die Cryser-Stellung zu treffen. Funkensprühend und mit einem ohrenbetäubenden Geheule flog der Sprengsatz auf die Piraten zu, wo er unter dramatischem, aber ansonsten harmlosen Getöse explodierte, neongelben, schweflig-stinkenden fetten Rauch und giftgrünes Glitzerkonfetti verströmte. Dank seiner Helmfilter roch er davon überhaupt nichts und zog sich am Seil des Enterhakens die Schachtwand herauf, bis er den Brückenabsatz erreichte, wo Kate und Akkadir auf ihn warteten.

„Schade, das was mein letzter von denen. Geht doch nichts über ein paar gute Effekt-Knaller für Mando-Partys“,

meinte er leichthin, obwohl sein Arm und seine Rippen pochten – nicht unbedingt schmerzhaft, aber lästig.

„Lasst uns weitergehen, sonst wird Maral echt noch stinkiger als diese Rauchbombe, wobei das gar nicht mal so schlecht wäre….Kate, kannst du etwas von ihr spüren?“

[Smuggler's Run - Skip 4 - innerer Sicherheitsbereich – Gänge nahe der Frontlinien, Galerie hinter der Brücke] Josea, Kate, Akkadir, BS-Truppen, Cryser

 
[Smuggler's Run – Skip 4 – verschütteter Korridor] Maral, Syxs

So vorsichtig Maral auch weiter durch den verschütteten Korridor kroch, Ne’Dolo rutschte ihr immer wieder vom Rücken und behinderte ihr Fortkommen. Ihre ohnehin schlechte Laune sank immer tiefer, je öfter sie den Ohnmächtigen wieder auf ihren mittlerweile schmerzenden Rücken bugsierte. Als er ein weiteres Mal hinabrutschte, hatte sie keine Lust mehr, ihn sich wieder aufzuladen. Sie befreite sich von seinen zusammengebundenen Händen, die um ihren Hals lagen und setzte sich hin. Unter sich spürte sie etwas Weiches – sie schaltete die Helmscheinwerfer ein, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass keine Lebenszeichen in Sichtweite waren. In dem gedimmten Lichtkegel entdeckte sie, dass sie auf dem Rücken irgendeines BS-Angehörigen saß, was ihr die die zerfetzte und blutverschmierte Uniformjacke verriet.

‚Die haben hier alle keine Probleme mehr’,dachte sie fast neidisch, während sie die von Trümmern begrabenen Überreste der BSler und einiger Piraten musterte. Auch Ne’Dolo hatte den eindeutig besseren Part von beiden – obwohl er sichtlich von den Strapazen der letzten Stunden gezeichnet war, bekam er von allem nichts mit. Maral schaute in die Richtung, in die sie sich weiter bewegen musste – die Lücken zwischen den Trümmern wurden immer schmaler und das HUD zeigte ihr an, dass es weiter tiefer einige Stellen geben musste, wo einige freigelegte Stromkabel zischend ihre Ladungen versprühten.

Sie würde Ne’Dolo nicht mehr tragen können, aber sie wollte ihn auch nicht hier seinem Schicksal überlassen. Wenn sie in eine Lage kommen sollte, wo sie eine Entscheidung treffen musste, würde sie sich definitiv für sich selbst entscheiden. Doch es war jetzt noch nicht soweit und noch gab es Alternativen. Aus einer der Wände ragten Isoliermatten heraus, die die Halbchiss dazu benutzte, um den Kiffar darin wie eine Mumie einzuwickeln und ließ nur Mund und Nase, damit er noch atmen konnte. Das würde allerdings noch nicht reichen, damit sie ihn halbwegs sicher durch den zertrümmerten Korridor ziehen konnte. Noch während sie sich nach geeignetem Material umsah, hörte sie einen dumpfen Knall, wie von weit her, aber eine Erschütterung blieb aus. Der Zerstörung, die hier stattgefunden hatte, fehlte nicht viel, bis der ganze Korridor endgültig einstürzte. Vielleicht hätte sie in der Rüstung noch eine Chance, aber für Ne’Dolo wäre es gewiss das sichere Ende.

Trotz der Atemfilter stieg ihr ein ekelhafter, nach faulen Eiern riechender Gestank in die Nase. Was war das wieder für eine Teufelei? Wollten jetzt die Cryser den Skip mit Giftgas ausräuchern? Doch außer, dass ihr ein wenig übel wurde, geschah in den nächsten Minuten nichts, was auf eine Vergiftung schließen ließ. Sie musste hart schlucken, um sich nicht zu übergeben – auch wenn der Gestank wahrscheinlich harmlos war, ohne den Helm wäre es noch schlimmer und wenn sie sich im Deckel übergab, würde sie ersticken.

Maral hasste die ganze osik, in der sie steckte, bis in die tiefste Faser ihres Herzens. Vor allem Gear, diesem di’kut, der sie überhaupt dort hinein gezogen hatte, und die verfluchte jetii-Kuh Manice, wegen der die Cryser überhaupt hier waren. Was hatte die bei der Black Sun zu suchen – sollte sie nicht friedensstiftend durch die Galaxis ziehen oder so ähnlich? Jedenfalls wäre sie ohne diese ganze shab’la Machtbrut besser dran.

Mit diesen unfreundlichen Gedanken machte sie sich daran, aus einem Haufen von Betontrümmern ein großes Stück Duraplastverschalung hervorzuziehen, das sie als Schlitten für den ohnmächtigen Kiffar herrichtete.

[Smuggler's Run – Skip 4 – verschütteter Korridor] Maral, Syxs
 
- Smuggler's Run - Skip 4 - unterwegs durch verschiedene Korridore - mit Josea und Akkadir -

Kate hatte es ohne Probleme geschafft. Auch Akkadir war schnell und ungesehen auf die andere Seite hinübergelangt. Nun war Josea an der Reihe und die Talusianerin hatte keine Bedenken, dass auch das gut gehen würde. Natürlich konnte sie nicht hellsehen und es kam ganz anders als erwartet. Ein kräftiger Schlag war zu hören. Kate zuckte zusammen und als sie wieder zu Josea sah bemerkte sie, dass die Brücke einzustürzen drohte.
Wäre es Kates Stärke gewesen zu levitieren, anstatt Gedanken zu lesen, so hätte sie versuchen können, die Brücke mit Hilfe der Macht solange zu halten, bis Josea das andere Ende erreicht hatte, doch dem war nunmal nicht so und so versuchte er auf eigene Faust hinüberzusprinten, bevor sich alles in Einzelteile auflöste. „Kate, Akkadir, haltet die Luft an!“ Die Schmugglerin hörte die Worte und tat ohne zu überlegen, was er ihnen aufgetragen hatte. Es stellte sich heraus, dass er noch einen dieser selbstgebastelten Detonatoren bei sich hatte, der ihm genug Ablenkung verschaffte.

Mehr oder weniger heil kam der Mandalorianer schließlich bei seinen Verbündeten an und drängte sie zum Weitergehen. „Lasst uns weitergehen, sonst wird Maral echt noch stinkiger als diese Rauchbombe, wobei das gar nicht mal so schlecht wäre….Kate, kannst du etwas von ihr spüren?“


"Sie ist gar nicht mehr so weit weg!"

, stellte Kate fest, als sie sich auf die eigentlich fremde Frau konzentrierte. Die Wut, die diese gegen sie hegte, diente wohl als Verstärker ihrer Fähigkeiten.

"Los weiter!"

, drängte nun auch die Talusianerin, denn sie konnte ihr Ziel fast schon riechen... Riechen?

"Wieso willst du eigentlich die ganze Station vergasen? Maral kann es auch riechen!"

, sprach sie an Josea gewandt.

- Smuggler's Run - Skip 4 - unterwegs durch verschiedene Korridore - mit Josea und Akkadir -
 
[Smuggler's Run - Skip 4 - innerer Sicherheitsbereich – Gänge nahe der Frontlinien, Galerie hinter der Brücke]Josea, Kate, Akkadir, BS-Truppen, Cryser

Der farbige Rauch begann sich bald zu verziehen, aber Kates Worten zufolge musste der Geruch immer noch ziemlich deutlich in der Luft hängen. Joseas Luftfilter arbeiteten so zuverlässig, dass er von dem Gestank nichts mitbekam. Er fand es bemerkenswert, dass die Kleine spüren konnte, dass die zornige Mandalorianerin etwas roch.

„Vergasen finde ich ja leicht übertrieben, Kate, bis auf ein wenig Übelkeit ist das Zeug völlig harmlos, die Dinger sind für Kindergeburtstage gemacht – aber wenn Maral es auch riecht, ist ihr Helm beschädigt. Also, weiter geht’s!“,

rief er voller Tatendrang. Wenn sie die Halbchiss weiter warten ließen, würde sie Kate noch wirklich an die Gurgel springen, und ihm wahrscheinlich auch. Bei diesem Gedanken musste er lachen, was dazu führte, dass seine Rippen stärker zu pochen begannen. Auf seinem HUD war ein Plan ihrer aktuellen Umgebung abgebildet, und der Mini-Comp des Helmdisplays hatte mehrere mögliche Standorte des Infiltrationsteams errechnet und markiert.

Immer hinderten Trümmer und klaffende Spalten sie daran, schnell voran zu kommen. Teilweise waren Korridore durch austretende giftige Kühl- oder brennende Heizflüssigkeiten versperrt, und sie mussten Umwege in Kauf nehmen, weil außer Josea weder Kate noch Akkadir sich davor schützen konnten. Wenigstens waren sie zur Zeit vor neuen Cryser-Angriffen einigermaßen sicher.

Da sie laut der Kleinen nicht mehr weit von Maral und ihren Begleitern entfernt waren, aktivierte Josea einen Scanner, der die EM-Signaturen mandalorianischer Rüstungen anpeilen konnte. In dem energetischen Chaos, das der Cryser-Angriff verursacht hatte, lief das Gerät fast heiß, bis er plötzlich ein schwaches akustisches Signal vernahm. Mit einem Schnalzen befahl er dem Scanner, das Signal als Icon auf der Karte im Helmdisplay darzustellen und eine Projektion auf dem Holocom des Handrückenpanzers aufzubauen.

Dies waren die Dinge, die ihn immer wieder stolz auf seine heißgeliebte beskar’gam machten und bewiesen, wie dumm die aruetiise waren, die abfällig von ‚Blechbüchsen’ sprachen.

Kate, Akkadir, schaut her!“,
forderte er seine beiden Begleiter im Laufen auf.

Marals Position müsste nur einen halben Klick von hier entfernt sein. Wenn der Korridor rechts, den wir in hundert Metern erreichen, frei ist, kommen wir auf einen Verteiler, auf den der Gang führt, in dem unsere gutgelaunte Freundin gerade entlangkriecht. Wir können ihr den Weg freiräumen, wenn das möglich ist. Es wird alles ziemlich wackelig hier…!“

Wie um seine Worte zu unterstreichen, erzitterte der Korridor, den sie gerade entlang eilten und der Boden kippte ohne Vorwarnung zur Seite und blieb schief hängen. Josea konnte sich gerade noch drehen, damit er nicht auf Kate und Akkadir fiel und griff nach einer Durastahlstrebe, um auf den Beinen zu bleiben.

Shab’la osik - also langsam bin ich ernsthaft ein wenig verstimmt!",

fluchte er, doch er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Das war ein Abenteuer nach seinem Geschmack, auch er wenn und seine Mitstreiter wohlmöglich mit dem Asteroiden pulverisiert würden. Aber daran glaubte er nicht, zumindest nicht ernsthaft - er wollte schließlich seinen Sohn aufwachsen sehen.

[Smuggler's Run - Skip 4 - innerer Sicherheitsbereich – unterwegs durch verschiedene Korridore] Josea, Kate, Akkadir,
 
[Schmuggler´s Run-Ausenbereiche des Asteroidenfelds-Cockpit der Silver Wolf]
Ceffet blickte auf den kleinen Bildschirm wo die neueste Holonet Übertragung des Imperiums mit Callista Menix lief. Seine Beine hatte er auf einem Tisch abgelegt und in seiner rechten hatte er ein Glas Tihaar.
Nach einem kurzem Blick auf einen Scanner nahm er einen Schluck und murmelte dann:
,,Hoffentlich kommen die bald, die Jungs und ich warten´´
Er hatte gut 8 Mann noch finden können und hier zusammengetrommelt, alles vertrauensselige Leute die auch abgesegnet wurden und sich im Ausenbereich des Asteroidenfeldes verstecken. Sobald die Schiffe der Black Sun auftauchen starten sie und helfen ihnen die Cryser Schiffe vom Himmel zu pusten. Soweit ist der Plan noch einfach. Danach aber mussten sie von Asteroid zu Asteroid gehen und jeden Verdammten Piraten den Kopf wegpusten. Wenigstens ist die Bezahlung gut.
Nach einem weiterem Schluck starrte Ceffet auf den Bildschirm und verfolgte die Übertragung, wartend auf irgendein ereigniss
[Schmuggler´s Run-Ausenbreiche des Asteroidenfelds-Cockpit der Silver Wolf
]
 
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- Weltraum - vorm Asteroidenfeld von Smuggler's Run - mehrere Schiffe der Black Sun Flotte -

Seit langem hatte die Flotte der Black Sun endlich wieder eine Aufgabe. Endlich war es soweit, dass sie wieder kämpfen konnten. Die letzten Monate hatte sich nicht viel in der Richtung getan, denn der Rat der Vigo war nachlässig. Unter dem Kommando des Commodore hätte es das nicht gegeben. Da waren sie immer beschäftigt gewesen, doch seit seinem Ableben kümmerten sich die Vigos nur noch darum, ihren eigenen Arsch zu retten, anstatt an die Zukunft der Organisation zu denken. Wie oft war es schon passiert, dass sich andere Syndikate nun über die Black Sun lustig machten, oder sich ihre Auftragsgebiete unter den Nagel rissen.
Damit sollte jetzt wieder Schluss sein, denn soweit die Informationen stimmten, die die Flotte bekommen hatte, gab es nun wieder ein Oberhaupt in der Rangordnung. Endlich gab es wieder etwas zu tun. Endlich war die Organisation wieder aktiv. Die Vigos hatten ihren Herrn gefunden oder dieser hatte sie gefunden, wie man es auch betrachten mochte. Ob dies alles gut gehen würde, würde man noch sehen, doch für den Moment waren die Soldaten einfach nur froh darüber, wieder Arbeit zu haben.

Drei Schiffe der Marauder-Klasse erschienen von einem Moment auf den anderen vor dem Asteroidenfeld. Sie hatten sich sofort nachdem sie den Befehl erhalten hatten auf den Weg gemacht, um Smuggler's Run von den Crysern zu befreien. Lange hatten sie den Befehl schon erwartet und doch hatte es viel zu lange gedauert, bis er gekommen war.
Nun war der Tag gekommen, an dem die Piraten ihr blaues Wunder erleben würden. Genauso sollte es sein. Mit der Black Sun war nicht zu spaßen, zumindest sollte es so sein...

Einige fremde Schiffe warteten bereits auf die Ankunft der Flottenschiffe. Ihnen war schon mitgeteilt worden, dass sie Hilfe von angeheuerten Söldnern erwarten durften, von daher waren sie nicht überrascht. Sofort wurde Kontakt zu den Söldnern aufgenommen. Jetzt konnte der Spaß auf jedenfall losgehen!


- Weltraum - vorm Asteroidenfeld von Smuggler's Run - mehrere Schiffe der Black Sun Flotte -

[op an Ceffet] Viel Spaß beim Rumballern![/op]
 
[Schmuggler´s run- Ausenbereiche der Asteroidenfelder- Cockpit der Silver Wolf]
Ceffet schaute vom Monitor auf den Scanner wo die Schiffe abgebildet wurden und drückte einen Knopf, daraufhin sprach er:
Hier ist Ceffet Ordo von der Silver Wolf, ihr habt euch viel Zeit gelassen Burschen.
Eindeutig zuviel Zeit nach Ceffets Geschmack, 3 Marauder sind zwar groß und viel Schaden können sie auch ausrichten aber wird es reichen das Piratennest auszuräuchern? Wenn nicht gab es kein Geld und wenn ceffet etwas mehr hasste als Ausräucherungen dann sind es Unbezahlte, und unnütze, Ausräucherungen.
Ceffet grummelte kurz, setzte sich in seinen Pilotensessel und aktivierte dann die Systeme, Waffen und den Antrieb. Im selben Moment gab er eine Nachricht an die anderen Söldner weiter:
Jungs die Burschen sind da, jetzt dürfen wir loslegen
Sämtliche Söldner meldeten sich bereit und Ceffet stieg mit dem Schiff aus seinem Versteck und flog richtung Flotte.

[Schmuggler´s run- Ausenbereiche des Asteroidenfeldes- Cockpit der Silver Wolf]
 
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